DE10038587C2 - Zaun mit an Zaunpfosten mittels Beschlägen befestigten Zaunelementen - Google Patents

Zaun mit an Zaunpfosten mittels Beschlägen befestigten Zaunelementen

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    • E04H17/00—Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/14—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts
    • E04H17/16—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames
    • E04H17/165—Fences constructed of rigid elements, e.g. with additional wire fillings or with posts using prefabricated panel-like elements, e.g. wired frames using panels with rigid filling and frame

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  • Fencing (AREA)
  • Gates (AREA)
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Description

Zur Befestigung von Zaunelementen zwischen Zaunpfosten - besonders bei Holzzäunen - werden üblicherweise Winkel aus Flachstahl oder Einbohrwinkel, sog. Flechtzaunhalter verwendet. Siehe dazu Preisliste der Firma Alberts, Herscheid, vom 06.09.1999, Seiten 34 + 35.
Diese bekannten Haltevorrichtungen passen in der Regel nicht zum Zaundesign und stören dadurch die optische Wirkung, speziell bei hochwertigen Zaunanlagen. Auch aus statischen Gründen sind diese einfachen Halterungen bei schweren Zäunen nicht zu empfehlen.
Des weiteren ist ein verdeckter Zaunbeschlag vom gleichen Erfinder durch die DE 198 49 400 A1 bekannt. Dieser Zaunbeschlag hat jedoch zwei entscheidende Nachteile: Die Montage ist relativ aufwendig und die seitlichen Abständen zwischen Zaunpfosten und Zaunelement sind systembedingt relativ groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen.
Der erfindungsgemäße Zaunbeschlag lässt sich leicht montieren und erlaubt minimale seitliche Abstände zwischen Zaunpfosten und Zaunelement. Die sichtbaren Metallteile sind minimiert und bilden zu beiden Seiten der Zaunfront eine ästhetisch ansprechende Verbindung zwischen Zaunpfosten und Zaunelement. Trotzdem ist der erfindungsgemäße Zaunbeschlag stark genug, auch schwere Zaunelemente zuverlässig mit den Zaunpfosten zu verbinden.
An dem vorgesehenen Befestigungspunkt wird in den Zaunpfosten (5) ein Loch gebohrt und das erste Beschlagsteil (1) eingesetzt. In das Zaunelement (3) wird an der entsprechenden Stelle ebenfalls ein Loch gebohrt und das zweite Beschlagsteil (2) eingesetzt. Durch das Herausdrehen des Gewindebolzens (6) aus der Gewindehülse (7) vom ersten Beschlagsteil (1) wird die Verbindung zum zweiten Beschlagsteil (2) hergestellt. Dieser Drehvorgang geschieht mittels eines Stabes, der in das jeweils zugängliche Loch (4) des Gewindebolzens (6) eingesteckt wird und dann als Hebel für die Drehbewegung dient. Die Gewindehülse (8) des zweiten Beschlagsteils (2) ist im Durchmesser größer als der Gewindebolzen (6) des ersten Beschlagsteils (1). Dadurch werden montagebedingte Maßtoleranzen problemlos aufgefangen.
Durch das Eigengewicht des Zaunelements (3) verzahnt sich der Gewindebolzen (6) vom ersten Beschlagsteil (1) immer mit einem Teil des Innengewindes der Gewindehülse (8) vom zweiten Beschlagsteil (2) und wird dadurch arretiert.
Durch Zurückdrehen des Gewindebolzens (6) in die Gewindehülse (7) des ersten Beschlagsteils (1) kann das Zaunelement auch demontiert werden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen Fig. 1 bis 6 dargestellt.

Claims (5)

1. Zaun mit an Zaunpfosten (5) mittels Beschlägen befestigten Zaunelementen (3), wobei die Beschläge zweiteilig ausgebildet sind und aus einem ersten Beschlagsteil (1) und einem zweiten Beschlagsteil (2) bestehen,
wobei das erste Beschlagsteil (1) in einer Aussparung am Zaunpfosten (5) befestigt ist und eine Gewindehülse (7) und einen Gewindebolzen (6) aufweist,
während das zweite Beschlagsteil (2) in einer Aussparung am Zaunelement (3) befestigt ist und eine Gewindehülse (8) aufweist, in die der Gewindebolzen (6) des ersten Beschlagsteils (1) eingreifen kann.
2. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülse (8) des zweiten Beschlagsteils (2) einen größeren Durchmesser aufweist als der Gewindebolzen (6) des ersten Beschlagsteils (1).
3. Zaun nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebolzen (6) vom ersten Beschlagsteil (1) ringsum Löcher aufweist, in die ein Stab eingesteckt werden kann, der dann als Hebel für das Heraus- und das Eindrehen des Gewindebolzen dient.
4. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülsen (7, 8) vom ersten und zweiten Beschlagsteil (1, 2) an ihren Außenseiten Verdickungen aufweisen, die ein Herausziehen der Hülse aus dem Zaunwerkstoff verhindern.
5. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine jeweils aufgeschraubte Rosette (9) auf das erste (1) und zweite Beschlagsteil (2) diese zusätzlich vor dem Herausziehen gesichert werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19849400A1 (de) * 1998-10-27 2000-05-11 Theodor Rusler Befestigungsbeschlag für Zaunelemente an Zaunpfosten

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DE19849400A1 (de) * 1998-10-27 2000-05-11 Theodor Rusler Befestigungsbeschlag für Zaunelemente an Zaunpfosten

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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Preisliste der Fa. Alberts, Herscheid, vom 6.9.99,S. 34 u. 35 *

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