DE2629186C2 - Zwischen zwei Wänden einspannbare Tragstange - Google Patents

Zwischen zwei Wänden einspannbare Tragstange

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    • A47H1/00Curtain suspension devices
    • A47H1/10Means for mounting curtain rods or rails
    • A47H1/102Means for mounting curtain rods or rails for mounting curtain rods

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Description

Die Erfindung betrifft eine zwischen zwei Wänden einspannbare Tragstange gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 16 87 744 sind Tragstangen bekannt, die aus zwei Rohren mit einem geringfügig unterschiedlichen Durchmesser bestehen, von denen das Rohr mit dem kleineren Durchmesser axial verschieblich in dem anderen Rohr angeordnet ist Im Inneren der Rohre sind Schraubenfedern angeordnet die sich mit ihren einen Enden an in den Rohren vorgesehenen Anschlägen und mit den anderen Enden an einem zwischen den Federn angeordneten Stoßstück abstützen, so daß das Rohr mit kleinerem Durchmesser in das andere Rohr gegen die Federkraft hineingedrückt werden kann. Stimmt man nun die Länge der nicht vorgespannten Tragstange so ab, daß sie etwas größer als der Abstand der beiden Widerlager ist, zwischen die die Tragstange eingespannt werden soll, dann werden die beiden Rohre der Tragstange im eingespannten Zustand durch die Federn gegen die beiden Widerlager verspreizt
Um die Reibung zwischen der insbesondere für Fenstergardinen vorgesehenen Tragstange und den als Widerlager dienenden Fensterrahmenabschnitten zu erhöhen, sind an den Enden der Tragstange Dorne vorgesehen, die sich in den Fensterrahmen eingraben können. Greifen an der Tragstange axial gerichtete Kräfte auf, so können die Dorne außer Eingriff mit dem zugeordneten Fensterrahmen gelangen, so daß die Tragstange ihre Haltefunktion nicht mehr erfüllt. Für größere Belastungen ist eine derartige Tragstange ungeeignet.
Bei anderen vergleichbar aufgebauten Tragstangen sind an den Enden der Rohre kleine aus Gummi oder Kunststoff bestehende Puffer vorgesehen, die die als Widerlager dienenden Wände vor einer Beschädigung schützen sollen und die die Reibung zwischen der Tragstange und den Wänden erhöhen. Derartige Tragstangen werden hauptsächlich zur Aufhängung und Führung von Duschvorhängen oder anderen irgendwelche Wandnischen verdeckenden Vorhängen verwendet.
Aus der gattungsbildenden deutschen Gebrauchsmusterschrift 17 79 954 ist eine weitere zwischen zwei Wänden einspannbare Tragstange mit einem Stangenkörper bekannt, an dessen einem Ende sich ein Gewindeteil befindet, das mit einem Abschlußstück verschraubt ist, welches eine durchgehende Axialbohrung aufweist und das Gewindeteil axial überlappt. An seinem einer Abstützfläche zugeordneten Ende weist das Abschlußstück einen Gummiring auf.
Beim Einbau der Tragstange zwischen zwei Abstützflächen wird ihre Gesamtlänge bei völlig in das Abschlußstück eingeschraubtem Gewindeteil etwas kleiner als der Abstand zwischen den Abstützflächen gewählt. Dann wird die Tragstange in ihre Einbaustellung
gebracht Jetzt kann das Gewindeteil aus dem Abschlußstück herausgeschraubt werden, wodurch sich die Länge der Tragstange vergrößert und das Abschlußstück mit dem an der Abstützfläche anliegenden Gummiring gegen die Abstützfläche gedrückt w ird.
Die so eingespannte, insbesondere als Gardinenstange dienende Tragstange ist in iiver Belastbarkeit äußerst begrenzt, da sie lediglich von den von den Gummipuffern hervorgerufenen Reibungskräften in ihrer Lage gehalten wird. Für Anwendungsfälle, bei denen hohe senkrecht zur Tragstange gerichtete Kräfte auf sie wirken, ist diese vorbekannte Tragstange also nicht geeignet.
Nachteilig ist weiter, daß der äußere Überlappungsbereich von Abschlußstück und Stangenkörper relativ groß sein muß, so daß die optisch unschöne und den Gebrauch beeinträchtigende Nahtstelle zwischen dem Abschlußstück und dem Stangenkörper relativ weit von der Wand entfernt ist
Aus der FR-PS 5 16 084 ist ferner eine Haltestange für Treppenläufer bekannt, die an den Enden ihres Stangenkörpers Bolzen aufweist, von denen zumindest einer teleskopisch gegen eine Federkraft in den Stangenkörper hinein verschiebbar ist, und die sich durch an einer Treppe angeordnete Befestigungsaugen hindurch erstrecken.
Soll die Haltestange aus den Befestigungsaugen herausgenommen werden, so wird der verschiebbare Bolzen gegen die Federkraft in den Stangenkörper hineingedrückt, bis er vollständig im Stangenkörper aufgenommen ist. Der Stangenkörper kann dann ;erschwenkt werden und auch der zweite Bolzen kann aus dem zugeordneten Befestigungsauge herausgezogen werden.
Eine derartige Haltestange kann zwar verhältnismä-Big große, senkrecht zur Längsachse wirkende Kräfte aufnehmen, jedoch weist sie in axialer Richtung ein für die Montage nötiges Spiel auf, das sich oft als störend erweist und die Belastungsfähigkeit herabsetzt. Ferner muß zumindest das Ende des teleskopisch verschiebbaren Haltebolzens von außen zugänglich sein, um den Bolzen beim Auswechseln in den Tragstangenkörper hinein verschieben zu können. Die Verwendung derartiger Haltebolzen bei zwischen zwei Wänden einspannbaren Tragstangen würde dazu führen, daß die Trägstangen nicht mehr demontiert werden könnten, da die Bolzenenden nicht mehr zugänglich wären und nicht mehr in den Tragstangenkörper zurück verschoben werden könnten.
Ferner ist aus der US-PS 17 26 720 eine Gardinenstange bekannt, die zwischen zwei Wänden einsetzbar ist und die an ihrem einen Ende einen federbeaufschlagten axial ausgerichteten Haltebolzen mit einem axial zum Stangenkörper hin versetzten Kragen aufweist. Der Bolzen greift in ein an der Wand angeschraubtes 5j Befestigungsauge ein, um eine stabile Befestigung in Bezug auf senkrecht zur Tragstange wirkende Kräfte zu erzielen. Auch diese Gardinenstange wird mit axialem Spiel gehalten, so daß bei axial wirkendes. Kräften der mit dem Kragen am Auge abgestützte Bolzen in den Stangenkörper hinein verschoben werden kann, wobei ein am anderen Ende des Stangenkörpers 5 angeordneter zweiter axialer Haltebolzen außer Eingriff mit einem zweiten Halteauge gerät, und die Gardinenstange aus ihrer Halterung herausfällt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Tragstange zu schaffen, die bei geringem Abstand der Nahtstelle zwischen Abschlußstück und Stangenkörper von der Wand einfach zu montieren ist, auch bei starken sowohl axial als auch radial wirkenden Kräften absolut sicher und unverrückbar in ihrer Lage verharrt und dennoch problemlos auch wieder demontiert werden kann.
D>ese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines im Inneren des Stangenkörpers befindlichen Bolzens, der das Abschlußstück axial durchsetzt, braucht zum Einbau der Tragstange zwischen zwei Wänden nur ein kleiner Verschiebeweg für das Abschlußstück vorgesehen zu wer-■ den, während der Bolzen dennoch tief in die zugeordnete Bohrung in der Wand eingreift. Außerdem wird durch das anfängliche Verschieben des Bolzens die Tragstange sofort in ihrer Stellung gehalten, wodurch eine besonders einfache Montage erzielt wird.
Der durch die Erfindung bewirkte kleine Verschiebeweg für das Abschlußstück ermöglicht es ferner, daß der sich bis dicht an die Wand erstreckende Stangenkörper mit einem axial kurzen Abschlußstück in Eingriff stehen kann, wodurch die Nahtstelle nahe an der Wand liegt.
Die erfindungsgemäße Tragstange besitzt im eingebauten Zustand einen doppelt sicheren Sitz sowohl in Bezug auf radial als auch in Bezug auf axial wirkende Kräfte, da an der Halterung sowohl der Bolzen als auch das an die Wand angedrückte Abschlußstück beteiligt ist.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der axiale Verschiebeweg des Bolzens wesentlich größer als der axiale Verschiebeweg des Abschlußstücks ist, wobei zweckmäßig im axial außenliegenden Hauptteil des Abschlußstücks eine radial verlaufende, im angezogenen Zustand eine Axialbewegung des Bolzens verhindernde Klemmoder Sicherungsschraube vorgesehen ist.
Diese Sicherungsschraube, die die axiale Bewegung des Bolzens gegenüber dem Abschlußstück verhindert, sichert die Tragstange gegen ein Herausfallen aus ihrer Gebrauchslage, da der Bolzen aufgrund seines wesentlich größeren Verschiebewegs auch dann noch in in die Bohrung in der Wand eingreift, wenn das Abschlußstück vollständig gegen den Stangenkörper zurückgeschoben ist. Die Sicherungsschraube kann außerdem aufgrund der erfindungsgemäßen Verschiebewege von Anschlußstück und Bolzen sehr dicht an der Stirnfläche des Abschlußstücks angeordnet werden, da sie bereits fest angezogen werden kann, sobald der Bolzen beginnt das Abschlußstück gegen die Wand hin mitzunehmen.
Die sehr nahe an der Wand angeordnete Sicherungsschraube beeinträchtigt den Gebrauch der Tragstange selbst dann nicht, wenn sie etwas nach außen vorstehen sollte, weil so nahe an der Wand normalerweise die Stange nicht angefaßt oder benutzt wird. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Sicherungsschraube weder die Reinigung der Tragstange beeinträchtigt noch das optisch schöne und glatte Erscheinungsbild stört. Sie ist auch nicht leicht zu erkennen, so daß eine Lösung durch Unbefugte erschwert ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielweise anhand der Zeichnung beschrieben: in dieser zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine zwischen zwei Wänden verankerte Tragstange mit vollständig in die Wand vorgeschobenem Bolzen.
Fig. 2 den rechten Teil der in F i g. 1 dargestellten
Tragstange mit aus der Wand zurückgezogenem Bolzen und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Tragstange längs der Linie A-A.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Tragstange 1 ist zwisehen die beiden Wände oder Widerlager 2 und 3 eingespannt. In den beiden Wänden 2, 3 sind Bohrungen 4 bzw. 5 vorgesehen, die aufeinander ausgerichtet sind, so daß ihre Achsen mit der Längsachse der Tragstange 1 zur Deckung gebracht werden können.
Die Tragstange 1 besitzt einen Stangenkörper 6, 7, der aus einem von einem Kunststoffmantel 6 umgebenen metallischen Rohr 7 besteht. Der Innenraum des Rohres 7 stellt gleichzeitig den sich von der ersten Stirnseite 8 des Stangenkörpers 6, 7 in axialer Richtung nach innen erstreckenden Hohlraum 9 dar. In diesen Hohlraum 9 ist ein Einsatzstück 10 eingepaßt, das mit seiner der Wand 2 zugekehrten Stirnfläche einen gewissen Abstand zur Stirnseite 8 des Stangenkörpers 6, 7 aufweist. In axialer Richtung wird das Einsatzstück 10 von einer Innenbohrung 11 durchzogen, die in ihrem in der F i g. 1 weiter rechts liegenden Teil mit einem Innengewinde 12 versehen ist. Es wäre jedoch auch möglich, die Innenbohrung 11 über ihre gesamte Länge hinweg mit einem Gewinde 12 zu versehen. In das Gewinde 12 des Einsatzstückes 10 ist ein Bolzen 13 eingeschraubt, der einen Gewindeabschnitt 14, einen Abschnitt 15 mit nicht kreisförmigem, sechskantigem Querschnitt und einen dritten, zylindrischen Abschnitt 16 mit glatter Oberfläche umfaßt.
Eine sich in radialer Richtung durch das Einsatzstück 10 hindurch erstreckende Bohrung 17 kommt, wenn sich das Einsatzstück 10 an seinem vorgesehenen Platz im Hohlraum 9 befindet, mit einer entsprechenden radialen Bohrung 13 im Rohr 7 des Stangenkörpers 6, 7 zur Deckung. Durch die in Deckung befindlichen radialen Bohrungen 17 und 18 erstreckt sich ein Ouerstift 19, der das Einsatzstück 10 sowohl gegen ein Verdrehen gegenüber dem Stangenkörper als auch gegen eine axiale Verschiebung sichert und gleichzeitig als Anschlag dienen kann, der ein zu tiefes Einschrauben des Bolzens 13 in das Rohrinnere verhindert.
Zwischen die Stirnseite 3 des Stangenkörpers 6, 7 und die Wand 2 ist ein Abschlußstück 20 eingefügt, das im wesentlichen aus einem zylindrischen Hauptteil 21 und einem ebenfalls zylindrischen Hülsenteil 22 besteht, wobei der Durchmesser des Hauptteils 21 nur wenig größer ist als der Außendurchmesser des Stangenkörpers 6, 7. während der Außendurchmesser des Hülsenteils 22 so an den Innendurchmesser des Stangenkörpers 6,7 angepaßt ist, daß er in die Innenwand des Hohlraums 9 im GicHMi/. eingreift. Das Abbi-Iilußsiück 20 wird 111 axialer Richtung von einer zentralen Bohrung durchzogen, die aus ein.er im Hauptteil 21 verlaufenden Teilbohrung 23 und einer im Hülsenteil 22 verlaufenden Teilbohrung 24 mit einem unrunden Querschnitt besteht Die eine Stirnfläche 26 des Hauptteils 21 ist der Wand 2 zugekehrt und liegt an ihr an. Die andere Stirnfläche 25 des Hauptteils 21 weist eine Ringnut 27 auf, in die die Stirnseite 8 des Stangenkörpers 6, 7 im Gleitsitz eingreift Zwischen der Stirnseite 8 und dem Boden der Ringnut 27 ist ein gewisser Freiraum zu erkennen, der dem axialen Weg entspricht, um den das Abschlußstück 21 beim Einspannen der Tragstange 1 zur Wand 2 hin vom Stangenkörper 6, 7 abspreizbar ist Die Außenwand der Ringnut 27 erstreckt sich in axialer Richtung so weit zur Mitte der Tragstange 1 hin, daß sie das Ende 8 des Stangenkörpers 6,7 auch im abgespreizten Zustand noch genügend weit überdeckt. In der der Wand 2 zugekehrten Stirnfläche 26 des Abschlußstücks 20 ist innen eine sich über einen größeren Teil der Stirnfläche 26 erstreckende, ringförmige Vertiefung 28 vorgesehen, so daß das Abschlußstück 20 nur entlang einer schmalen äußeren Ringfläche an der Wand 2 anliegt. Hierdurch wird eine gewisse Verkrallung der Stirnfläche 26 mit der Wand 2 herbeigeführt.
Die den Hülsenteil 22 des Abschlußstücks 20 durchziehende, axiale Teilbohrung 24, die den Bolzenabschnitt 15 mit nicht kreisförmigem Querschnitt aufnimmt, besitzt einen ebenfalls nicht kreisförmigen, an den Bolzenteil 15 angepaßten Querschnitt, so daß der Bolzen 13 mit dem Abschlußstück 20 in drehfesten, axial verschiebbaren Eingriff steht. Die den Hauptteil 21 des Abschlußstückes 20 in axialer Richtung durchgreifende, den zylinderförmigen Teil 16 des Bolzens aufnehmende Teiibohrung 23 besitzt gegenüber der Bohrung 24 einen verringerten Durchmesser, so daß im Inneren des Abschlußstücks 20 eine nach innen vorspringende Schulter 29 gebildet wird. Andererseits ist am Bolzen 13 aufgrund der untschiedlichen Durchmesser zwischen den beiden Abschnitten 15 und 16 eine in radialer Richtung nach außen vorspringende Schulter 30 ausgeformt, die, wenn der Bolzen 13 genügend weit in Richtung der Wand 2 vorgeschoben ist, mit der Schulter 29 in Eingriff tritt, damit das Abschlußstück 20 bei einer weitergehenden, axialen Vorschubbewegung des Bolzens 13 in Richtung der Wand 2 mitgenommen und gegen die Wand 2 gedruckt wird.
Schließlich ist im Hauptteil 21 des Abschlußstücks 20 eine radiale verlaufende, mit einem Gewinde versehene Bohrung 31 vorgesehen, die zur Aufnahme einer als Klemm- oder Spannschraube wirkenden Madenschraube 32 dient. In Fig. 1 ist diese Madenschraube 32 vollständig angezogen und klemmt den Bolzen 13 so fest, daß er keinerlei axiale Bewegungen gegenüber dem Abschlußstück 20 ausführen kann. Hierdurch wird die Tragstange 1 gegen ein unbeabsichtigtes Herausfallen aus ihrer Verankerung gesichert.
An gegenüberliegenden Ende des Stangenkörpers 6, 7 ist ein von der Stirnseite 38 sich in axialer Richtung nach innen erstreckender Hohlraum 39 dargestellt. Zwischen die Stirnseite 38 des Stangenkörpers 6, 7 und die das zweite Widerlager bildende Wand 3 ist ein zweites Abschlußstück 40 eirgefügt, das ähnlich wie das erste Abschlußstück 20 einen im wesentlichen zylindrischen Hauptteil 41 und einen ebenfalls im wesentlichen zylindrischen Zapfenteil 42 umfaßt. Wie im Fall des Abschlußstücks 20 weist auch beim Abschlußstück 40 der zylindrische Hauptteil 41 einen Durchmesser auf, der liui wenig gi'Oucr äiS ucr rtüucriuürCiifficSScr uci~ ι Tagstange 1 ist. Die der Wand 3 zugekehrte Stirnfläche 46 des Hauptteils 41 weist eine der Vertiefung 28 entsprechende Vertiefung 48 auf. Auch ist die gegenüberliegende Stirnfläche 45 des Hauptteils 41 mit einer Ringnut 47 versehen, in die die Stirnseite 38 des Stangenkörpers 6,7 im Gleitsitz eingreift Auf dieser Seite der Tragstange 1 ergibt sich jedoch im eingespannten Zustand kein Freiraum zwischen dem Boden der Ringnut 47 und der Stirnseite 38.
Der Zapfenteil 42 besitzt in dem Bereich, in dem er mit dem Hauptteil 41 in Verbindung steht, einen Außendurchmesser, der so an den Innendurchmesser des Stangenkörpers 6, 7 oder an die lichte Weite des Hohlraumes 39 angepaßt ist, daß der Zapfenteil 42 im Gleitsitz in die Innenwand des Hohlraums 39 eingreift Zu seinem freien Ende 43 verjüngt sich der Zapfenteil 42 und zwar
vorzugsweise so, daß er insgesamt die Form eines Zylinders mit angesetzter Halbkugel besitzt.
Auf der von dem Zapfenteil 42 abgewandten Seite des Abschlußstückes 40 ist ein zylindrischer Vorsprung 44 vorgesehen, der von der Stirnfläche 46 in axialer Richtung absteht und zur Verankerung des anderen Endes der Tragstange 1 in der in der Wand 3 vorgesehenen Bohrung 5 dient.
Fig. 2 gibt den mit einem in axialer Richtung verschiebbaren Bolzen 13 ausgestatteten Teil der Tragstange 1 in der Ausgangsstellung wieder, in der der Bolzen 13 so weit im Hohlraum 9 des Stangenkörpers 6, 7 versenkt ist, daß er kaum über die Stirnfläche 26 des Abschlußstückes 20 vorsteht. Das Abschlußstück 20 ist jetzt so weit auf den Strangkörper 6, 7 aufgeschoben, daß die Stirnseite 8 des Stangenkörpers 6, 7 den Boden der Ringnut 27 berührt. Dementsprecherd ist zwischen der Stirnfläche 26 und der Wand 2 ein gewisses Spiel vorhanden, das das Einsetzen der Stange zwischen die beiden Wände 2 und 3 erleichtert. Die beiden Schultern 29 und 30 sind so weit voneinander entfernt, daß ihr Abstand im wesentlichen gleich der Eindringtiefe des Abschnittes 16 in die Wand 2 (F i g. 1) ist.
Die Madenschraube 32 ist so weit zurückgedreht, daß sie den Bolzen 13 nicht festklemmt.
Fig. 3 zeigt die Anordnung mit aus der Wand 2 zurückgezogenem Bolzen 13 in einem Schnitt längs der Linie A-A und läßt insbesondere erkennen, daß der Bolzenabschnitt 15 mit nicht kreisförmigem Querschnitt im vorliegenden Fall die Form einer Sechskantmutter aufweist, während der Bolzenabschnitt 16 eine zylindrische Form mit glatter Oberfläche besitzt.
Im folgender, soll nun noch kurz der Einsetzvorgang der beschriebenen Tragstange 1 zwischen die beiden Wände 2 und 3 beschrieben werden. Hierzu wird zunächst das Abschlußstück 40 mit seinem zylindrischen Vorsprung 44 in die in der Wand 3 vorbereitete Bohrung 5 eingeführt. Hierauf wird der Stangenkörper 6, 7, an dessen anderem Ende 8 sich der Bolzen 13 und das Abschlußstück 20 in der in F i g. 2 gezeigten Position befinden, mit seiner Stirnseite 38 in die Ringnut 47 eingesetzt. Dieser Einführvorgang ist mit einer Kippbewegung verbunden und wird durch die halbkugelige Gestalt des freien Endes 43 des Zapfenteils 42 wesentlich erleichtert. Das ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn der Stangenkörper 6, 7 einen relativ großen Durchmesser besitzt, so daß die vom Punkt 49 am einen Ende des Stangenkörpers zum Punkt 50 am anderen Ende des Stangenkörpers verlaufende Diagonale erheblich länger als die axiale Länge des Stangenkörpers 6, 7 ist. In diesen Fällen kann durch die vorteilhafte Ausgestaltung des freien Endes 43 des Zapfenteiis 42 erreicht werden, daß das durch die axiale Verschiebung des Abschlußstücks 20 zu überwindende freie Spiel möglichst klein gehalten wird.
Ist nun der Stangenkörper 6,7 mit seiner Stirnseite 38 in die Ringnut 47 des Abschlußstücks 40 eingesetzt, so wird er relativ zum Abschlußstück 20 derart gedreht, daß der Abschnitt 16 des Bolzens aus der Stirnseite 26 des Abschlußstücks 20 aus- und in die in der Wand 2 vorgesehene Bohrung 4 eintritt. Sobald die Schulter 30 mit der Schulter 29 in Eingriff kommt, nimmt der Bolzen 13 bei seiner weiteren Vorwärtsbewegung das Abschlußstück 20 in axialer Richtung mit bis es fest gegen die Wand geklemmt ist
Hierauf wird die Madenschraube 32 angezogen, so daß der Bolzen 13 an einer axialen Bewegung gegenüber dem Abschlußstück 20 gehindert ist So ist die Tragstange 1 in zuverlässiger Weise gegen eine unbeabsichtigte Lockerung ihrer Verankerung gesichert, was z. B. bei der Verwendung als Turnstange von besonderer Bedeutung ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Zwischen zwei Wänden einspannbare Tragstange mit einem Stangenkörper, der wenigstens an einem Ende einen sich in axialer Richtung erstreckenden Hohlraum und ein Gewindeteil mit axial verlaufendem Gewinde aufweist, mit dem ein den Stangenkörper außen axial überlappendes Abschlußstück mit einer durchgehenden Axialbohrung verschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem im Inneren des Stangenkörpers (6, 7) befindlichem Gewindeteil ein im Inneren des Stangenkörpers (6, 7) axial angeordneter, in dem betreffenden Bereich mit Gewinde versehener Bolzen (13) verschraubt ist, der sich durch die Axialbohrung (23, 24) des Abschlußstücks (20) hindurch erstreckt, und daß das Abschlußstück (20) von dem urn ein vorbestimmtes Stück aus dem Abschlußstück (20) hervorstehenden Bolzen (13) bei seiner Axialbewegung nach außen mitnehmbar ist.
2. Tragstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum (9) des Stangenkörpers (6,7) als Gewindeteil ein Einsatzstück (10) axial feststehend angeordnet ist, das seinerseits einen sich in axialer Richtung erstreckenden Hohlraum (11) mit einem Innengewinde (12) aufweist, in das der Bolzen (13) eingeschraubt ist.
3. Tragstange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußstück (20) einen in den axialen Hohlraum (9) des Stargenkörpers (6, 7) hineinragenden Hülsenteil (22) aufweist
4. Tragstange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Stangenkörpers (6, 7) ein die axiale Bewegung des Bolzens (13) nach innen begrenzender Anschlag (19) vorgesehen ist.
5. Tragstange nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (10) mit seiner Außenwand im Paßsitz in die Innenwand des axialen Hohlraums (9) des Stangenkörpers (6, 7) eingreift.
6. Tragstange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (10) mittels des gleichzeitig den Anschlag bildenden Querstiftes (19) gegenüber dem Stangenkörper (6,7) drehfest verankert ist.
7. Tragstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußstück (20) um die Achse des Stangenkörpers (6,7) drehbar und drehfest, aber bis zu einem vorbestimmten Vorstehen des Bolzens (13) axial relativ verschiebbar, mit dem Bolzen (13) verbunden ist.
8. Tragstange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (13) einen Abschnitt (15) mit nicht kreisförmigem Querschnitt aufweist, der mit der Innenwand der das Abschlußstück (20) durchziehenden Axialbohrung (23, 24) in drehfestem, axial begrenzt verschiebbaren Eingriff steht.
9. Tragstange nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht kreisförmige Abschnitt (15) des Bolzens (13) einen Querschnitt in Form eines Vielecks, vorzugsweise eines Sechsecks aufweist.
10. Tragstange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen eine in radialer Richtung nach außen vorspringende Schulter (30) aufweist, die mit einer radial nach innen vorspringenden Schulter (29) des Abschlußstücks (20) zusammenwirkt.
1 I.Tragstange nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Verschiebeweg des Bolzens (13) wesentlich größer als der axiale Verschiebeweg des Abschlußstücks (20) ist.
12. Tragstange nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im axial außen liegenden Hauptteil (21) des Abschlußstücks (20) eine radial verlaufende, im angezogenen Zustand eine Axialbewegung des Bolzens (13) verhindernde Klemm- oder Sicherungsschraube (32) vorgesehen ist.
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