DE10037785C1 - Vorrichtung und Verfahren zum digitalen Erfassen einer Vorlage - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum digitalen Erfassen einer Vorlage

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum digitalen Erfassen einer Vorlage (30), wobei die Vorrichtung eine Strahlungsquelle, einen Flächen-CCD-Sensor (12) und eine Transporteinheit für die Vorlage (30) aufweist, wobei die Vorlage (30) parallel zu der Vorlagetransportrichtung (16) Vorlagezeilen umfaßt, wobei die Vorlage (30) in einer Vorabtastung, in der mindestens eine für eine Hauptabtastung relevante Kenngröße ermittelbar ist, abtastbar ist, wobei die Vorlage (30) während der Vorabtastung kontinuierlich oder schrittweise transportierbar ist und wobei die Vorlage (30) in der Hauptabtastung sequenziell durch die Strahlungsquelle auf den Flächen-CCD-Sensor (12) projizierbar ist, wobei der Flächen-CCD-Sensor (12) mindestens eine Auslesezeile (22) aufweist und wobei der Flächen-CCD-Sensor (12) mindestens in eine Ausleserichtung (20) senkrecht zu der mindestens einen Auslesezeile (22) auslesbar ist, wobei die Vorrichtung mindestens eine Blende (10) aufweist, die derart gelagert ist, daß sie für die Vorabtastung in eine Gebrauchsstellung und für die Hauptabtastung in eine Aufbewahrungsstellung überführbar ist, wobei die mindestens eine Blende (10) in der Gebrauchsstellung zwischen der Vorlage (30) und dem Flächen-CCD-Sensor (12) angeordnet ist, wobei durch die mindestens eine Blende (10) in der Gebrauchsstellung ein Bereich des Flächen-CCD-Sensors (12) abdeckbar ist, der sich in der jeweiligen Ausleserichtung (20) zwischen Vorabtastsensorbereichen (18) des ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum digitalen Erfassen einer Vorlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein entsprechendes Verfahren.
Eine derartige gattungsgemäße Vorrichtung und ein solches Verfahren sind aus der Druckschrift DE 198 05 048 A bekannt. In dieser Druckschrift werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum digitalen Erfassen fotografischer Filme beschrieben, die eine Vielzahl von Einzelbildern aufweisen. Diese Einzelbilder werden zunächst in einer Vorabtastung mit einer ersten Auflösung abgetastet, wobei aus den erhaltenen Abtastwerten neben den Positionen der Einzelbilder auf dem Film auch Parameter für eine anschließende Hauptabtastung mit einer zweiten, höheren Auflösung ermittelbar sind. Für die Vorabtastung sind drei Sensorzeilen vorgesehen, die der Film nacheinander passiert und die in der Regel mit drei verschiedenen Farbfiltern, einem Rot-, einem Blau- und einem Grünfilter, abgedeckt sind. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, eine Spalte des Films über Strahlteiler in eine rote, grüne und blaue Spalte aufzuteilen und diese dann auf die drei Sensorzeilen zu projizieren. Die erfaßten Abtastwerte fließen einer Recheneinheit zu, in der aus den Farbauszügen des ganzen Films die Positionen der Einzelbilder und andere filmspezifische Parameter ermittelt werden. Für die anschließende Hauptabtastung mit der höheren Auflösung wird der Film durch eine Positioniereinheit jeweils so positioniert, daß sich jeweils ein Einzelbild im Abbildungsstrahlengang einer Hauptabtasteinrichtung befindet. Diese Hauptabtasteinrichtung weist beispielsweise einen Flächen-CCD-Sensor auf, durch den jedes Einzelbild des Films in Ruhelage abgetastet wird. Die für die Hauptabtastung verwendete Strahlung ist über ein entsprechendes Filteraggregat anfärbbar, so daß die Belichtung sequenziell in den drei Farben Rot, Grün und Blau erfolgen kann.
Nachteilig an der in diesem Dokument beschriebenen Vorrichtung bzw. dem beschriebenen Verfahren ist jedoch, daß zwei getrennte Abtasteinrichtungen erforderlich sind, um die zwei Abtastungen, die Vorabtastung und die Haupt­ abtastung, mit ihren verschiedenen Auflösungen vorzunehmen. Da es aufgrund der notwendigen Schaltkreise nicht möglich ist, die drei Sensorzeilen für die Vorabtastung und den Flächen-CCD-Sensor für die Hauptabtastung direkt nebeneinander anzuordnen, müssen auch zwei verschiedene Beleuchtungs­ einheiten sowie zwei elektronische Systeme zum Auswerten und Ansteuern des Flächen-CCD-Sensors bzw. der drei Sensorzeilen für die Vor- und die Hauptab­ tastung verwendet werden.
Aus der Druckschrift US 5,157,482 sind ebenfalls eine Vorrichtung und ein Ver­ fahren zum digitalen Erfassen fotografischer Filme bekannt. Die in dieser Druck­ schrift beschriebene Vorabtastung dient unter anderem auch dazu, die Bildposi­ tionen auf einem fotografischen Film zu bestimmen, insbesondere in Ergänzung zu den hierzu verwendeten Markierungskerben auf dem Film. Voraussetzung für die in diesem Dokument beschriebene Bestimmung der Bildposition ist jedoch, daß auf dem Film mindestens eine dieser Markierungskerben vorhanden ist. Außerdem können in der Vorabtastung weitere Parameter ermittelt werden, die bei der Hauptabtastung verwertet werden. Für die Vorabtastung kann auch das für die Hauptabtastung verwendete Abtastelement genutzt werden. Zu diesem Zweck wird zunächst die auf die einzelnen Pixel des Abtastelementes auftref­ fende Strahlung pro Pixel erfaßt und digitalisiert und die Auflösung innerhalb der Recheneinheit durch räumliche Integration der digitalen Bilddaten anschließend verringert. Da die Vorabtastung folglich zunächst hochauflösend erfolgt und sich die abzutastenden Filmabschnitte dafür jeweils in Ruhelage befinden müssen, ist die in dieser Druckschrift beschriebene Vorabtastung äußerst zeitaufwendig. Weiterhin nachteilig ist, daß die Vorrichtung bzw. das Verfahren nur für Filme mit mindestens einer Markierungskerbe geeignet ist.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß für die digitale Erfassung einer Vorlage nur eine möglichst geringe Zahl an apparativen Elementen ein­ gesetzt werden muß und daß die Vorrichtung und das Verfahren auch für Vor­ lagen ohne Markierungskerben geeignet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gattungsgemäße Vorrichtung so weitergebildet ist, daß die Vorrichtung mindestens eine Blende aufweist, die derart gelagert ist, daß sie für die Vorabtastung in eine Gebrauchs­ stellung und für die Hauptabtastung in eine Aufbewahrungsstellung überführbar ist, wobei die mindestens eine Blende in der Gebrauchsstellung zwischen der Vorlage und dem Flächen-CCD-Sensor angeordnet ist, wobei durch die minde­ stens eine Blende in der Gebrauchsstellung ein Bereich des Flächen-CCD-Sen­ sors abdeckbar ist, der sich in der jeweiligen Ausleserichtung zwischen Vor­ abtastsensorbereichen des Flächen-CCD-Sensors und der die Vorabtast­ sensorbereiche auslesenden mindestens einen Auslesezeile erstreckt, wobei auf jeweils einen Vorabtastsensorbereich jeweils ein Bereich einer diesem Vor­ abtastsensorbereich zugeordneten Vorlagezeile projizierbar ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß für die Vorabtastung wie für die Hauptabtastung ein Flächen-CCD-Sensor verwendet werden kann, wenn die Vorlage in der Vorabtastung sequenziell auf bestimmte Bereiche des Flä­ chen-CCD-Sensors, nämlich die Vorabtastsensorbereiche, projiziert werden kann und wenn diese Vorabtastsensorbereiche ausgelesen werden können, ohne daß das Ergebnis der Auslesung durch während des Auslesens auf den Flächen-CCD-Sensor auftreffende Strahlung verfälscht wird. Dies wird dadurch vermieden, daß für die Vorabtastung eine Blende in einer Gebrauchsstellung zwischen der Vorlage und dem Flächen-CCD-Sensor angeordnet wird, die verhindert, daß Strahlung auf Bereiche des Flächen-CCD-Sensors fällt, die zwischen den Vorabtastsensorbereichen und der jeweiligen Auslesezeile liegen. Auf diese Art und Weise kann der Flächen-CCD-Sensor für die Vorabtastung ähnlich wie eine Sensorzeile benutzt werden. Im Gegensatz zu der in dem Dokument US 5,157,482 beschriebenen Vorrichtung kann die Vorlage in der erfindungsgemäßen Vorrichtung während der Projektion von Bereichen der Vorlagezeilen auf den Flächen-CCD-Sensor in Vorlagetransportrichtung trans­ portiert werden, so daß sich dieser Schritt nicht geschwindigkeitsbegrenzend auswirkt.
Eine erste, besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Vorabtastsensorbereiche in der mindestens einen Ausleserichtung keine Über­ schneidungen aufweisen, so daß der Auslesevorgang für die einzelnen Vor­ abtastsensorbereiche parallel erfolgen kann.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß mindestens eine Auslesezeile parallel zu der Vorlagetransportrichtung ange­ ordnet ist. Besonders bei dieser Anordnung ist die erfindungsgemäße Vor­ richtung äußerst geeignet, da es in diesem Fall nicht möglich ist, die Vorlage durch sequenzielle Projektion auf eine zur Auslesezeile parallele Zeile des Flächen-CCD-Sensors vollständig zu erfassen.
In einer weiteren, besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die mindestens eine Blende als Lochblende ausgebildet sein, deren Löcher derart angeordnet sind, daß sie mit den Vorabtastsensorbereichen korrespondieren, wobei durch die Lochblende die Bereiche des Flächen-CCD-Sensors abdeckbar sind, die ausgehend von den Vorabtastsensorbereichen in der der Auslese­ richtung entgegengesetzten Richtung angeordnet sind. Durch diese Lochblende wird gewährleistet, daß ausschließlich auf die Vorabtastsensorbereiche Bereiche der Vorlagezeilen projiziert werden. Dadurch wird verhindert, daß die Vorabtastsensorbereiche erst ausgelesen werden müssen und anschließend ein Reset durchgeführt werden muß, bevor erneut Bereiche der Vorlagezeilen durch die Vorabtastsensorbereiche detektiert werden können. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung können hingegen direkt hintereinander benachbarte Bereiche der Vorlagezeilen auf die Vorabtastsensorbereiche projiziert werden. Die Geschwin­ digkeit der Vorabtastung kann folglich durch diese Weiterbildung enorm gestei­ gert werden.
Eine weitere, vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Vor­ lagezeilen sequenziell durch eine erste Blende und einen Grünfilter auf eine erste Gruppe von Vorabtastsensorbereichen des Flächen-CCD-Sensors projizierbar sind, daß die Vorlagezeilen sequenziell durch eine zweite Blende und einen Rotfilter auf eine zweite Gruppe von Vorabtastsensorbereichen des Flächen-CCD-Sensors projizierbar sind und daß die Vorlagezeilen sequenziell durch eine dritte Blende und einen Blaufilter auf eine dritte Gruppe von Vor­ abtastabschnitten projizierbar sind. Durch diese Weiterbildung kann die Vorlage in einem Durchlauf als Grünauszug, als Rotauszug und als Blauauszug erfaßt werden. Dabei können mindestens zwei der Blenden einstückig ausgebildet sein.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Vor­ richtung zwei Auslesezeilen aufweist, die parallel, insbesondere an gegenüber­ liegenden Randbereichen des Flächen-CCD-Sensors, angeordnet sind. Die Auslesung kann dann in zwei verschiedene, entgegengesetzte Richtungen erfolgen und besonders schnell durchgeführt werden.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Vorrichtung ein erstes Objektiv mit einer ersten Brennweite aufweist, durch das die Vorlage in der Hauptabtastung sequenziell auf dem Flächen-CCD-Sensor abbildbar ist. Das Objektiv kann dem Größenverhältnis von Flächen-CCD-Sensor und Vorlage angepaßt werden, so daß die Vorlage mit einer maximalen Auflö­ sung abtastbar ist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Vorrichtung ein erstes und ein zweites Linsenarray aufweist, wobei das erste Linsenarray in der Vorabtastung so zwischen der Vorlage und der mindestens einen Blende in der Gebrauchsstellung positionierbar ist, daß durch das erste Linsenarray ein Zwischenbild zumindest eines Teils der Vorlage in einer Zwischenebene erzeugbar ist, in der sich die mindestens eine Blende befindet, wobei das zweite Linsenarray in der Vorabtastung so zwischen der mindestens einen Blende positionierbar ist, daß das Zwischenbild und die mindestens eine Blende durch das zweite Linsenarray und das erste Objektiv scharf auf dem Flächen-CCD-Sensor abbildbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, sowohl den Teil der Vorlage als auch die mindestens eine Blende scharf auf dem Flächen-CCD-Sensor abzubilden. Diese Weiterbildung der Erfindung führt folglich zu sehr exakten Ergebnissen bei der Vorabtastung. Außerdem kann das für die Hauptabtastung verwendete Objektiv in diesem Fall auch für die Vor­ abtastung verwendet werden.
In einer alternativen Weiterbildung weist die erfindungsgemäße Vorrichtung gleichermaßen ein erstes Linsenarray auf. Dieses erste Linsenarray 24 ist in der Vorabtastung so zwischen der Vorlage und der mindestens einen Blende in Gebrauchsstellung positionierbar, daß durch das erste Linsenarray ein Zwi­ schenbild zumindest eines Teils der Vorlage in einer Zwischenebene erzeugbar ist, in der sich die mindestens eine Blende befindet, wobei das Zwischenbild und die mindestens eine Blende durch ein zweites Objektiv mit einer zweiten Brenn­ weite scharf auf dem Flächen-CCD-Sensor abbildbar sind.
Als zweites Objektiv kann auch das erste Objektiv verwendet werden, wenn bei diesem die zweite Brennweite einstellbar ist.
Die Vorlage kann an mindestens einem Vorlagerand parallel zu der Vorlage­ transportrichtung einen DX-Code und/oder Perforationen aufweisen, wobei die Vorrichtung in der Zwischenebene einen Sensor aufweist, auf dem der DX-Code und/oder die Perforationen durch das erste Linsenarray abbildbar ist oder sind. Auf diese Weise können bei der Vorabtastung weitere Informationen bzw. Parameter für die Hauptabtastung gewonnen werden.
Alternativ kann die Vorlage an mindestens einem Vorlagerand mindestens eine Vorlagezeile mit einem DX-Code und/oder Perforationen aufweisen, wobei jeweils ein Bereich dieser mindestens einen Vorlagezeile auf mindestens einen der Vorlageabtastsensorbereiche projizierbar ist. In diesem Fall ist es folglich nicht notwendig, einen separaten Sensor zur Detektion des DX-Codes und/oder der Perforationen zu verwenden.
Die Vorlage kann insbesondere ein fotografischer Film sein.
Die obige Aufgabe wird auch erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum digi­ talen Erfassen einer Vorlage gelöst, das die folgenden Schritte umfaßt:
  • a) In einer Vorabtastung Projizieren jeweils eines Bereichs einer Vorlage­ zeile einer Vorlage durch mindestens eine Blende auf jeweils einen dieser Vorlagezeile zugeordneten Vorabtastsensorbereich eines Flä­ chen-CCD-Sensors, wobei die Blende einen Bereich des Flächen-CCD-Sensors abdeckt, der sich zwischen einem jeweiligen Vorabtastsensorbereich des Flächen-CCD-Sensors und einem diesen Vorabtastsensorbereich auslesenden Bereich einer Auslesezeile des Flächen-CCD-Sensors erstreckt, wobei die Vorlagezeilen parallel zu einer Vorlagetransportrichtung angeordnet sind, in der die Vorlage transportiert wird;
  • b) Auslesen der Vorabtastsensorbereiche in die mindestens eine Auslese­ richtung senkrecht zu der mindestens einen Auslesezeile in die min­ destens eine Auslesezeile mit einer ersten Taktfrequenz;
  • c) Ermitteln mindestens einer für eine nachfolgende Hauptabtastung rele­ vanten Kenngröße;
  • d) Überführen der Blende von einer Gebrauchsstellung zwischen der Vor­ lage und dem Flächen-CCD-Sensor in eine Aufbewahrungsstellung;
  • e) in der Hauptabtastung sequenzielles Projizieren der Vorlage auf den Flächen-CCD-Sensor; und
  • f) sequenzielles Auslesen des Flächen-CCD-Sensors mit einer zweiten Taktfrequenz.
Die Vorlage kann während der Vorabtastung kontinuierlich oder schrittweise in der Vorlagetransportrichtung bewegt werden. Die erste Taktfrequenz kann ungleich der zweiten Taktfrequenz, insbesondere höher als die zweite Takt­ frequenz sein.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschrie­ benen Ausführungsformen der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Blende und einen teilweise dahinter angeordneten Flächen-CCD-Sensor einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum digitalen Erfassen einer Vorlage;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Blende und einen dahinterliegenden Flächen-CCD-Sensor einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum digitalen Erfassen einer Vorlage;
Fig. 3 eine Draufsicht auf drei schematisch dargestellte Blenden und einen dahinterliegenden Flächen-CCD-Sensor einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum digitalen Erfassen einer Vor­ lage;
Fig. 4 eine Draufsicht auf drei schematisch dargestellte Blenden und einen dahinterliegenden Flächen-CCD-Sensor einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum digitalen Erfassen einer Vor­ lage;
Fig. 5 in Frontansicht einen Ausschnitt eines schematischen Aufbaus einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum digitalen Erfassen einer Vorlage; und
Fig. 6 in Frontansicht einen Ausschnitt eines schematischen Aufbaus einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum digitalen Erfassen einer Vorlage.
Figur zeigt schematisch eine Blende 10 und einen teilweise dahinter angeordne­ ten Flächen-CCD-Sensor 12 einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Vorlage, beispielsweise ein Film, die in Fig. 1 lediglich als Projektion 14 auf die Ebene des Flächen-CCD-Sensors 12 dargestellt ist, wird durch eine hier nicht gezeigte Transporteinheit während der Vorabtastung in die Vorlagetransport­ richtung 16 transportiert. Durch eine ebenfalls in Fig. 1 nicht dargestellte Strah­ lungsquelle werden Bereiche der Vorlage auf die Ebene des Flä­ chen-CCD-Sensors 12 abgebildet. Dabei wird jeweils ein Bereich einer Vorlage­ zeile auf einen Vorabtastsensorbereich 18 des Flächen-CCD-Sensors 12 projiziert, wobei die Vorlagezeilen parallel zu der Vorlagetransportrichtung 16 verlaufen und die Vorabtastsensorbereiche 18 diejenigen Bereiche des Flächen-CCD-Sensors 12 sind, auf die die Bereiche der Vorlagezeilen in der Vorabtastung sequenziell projiziert werden. Nachdem auf jeden Vorabtast­ sensorbereich 18 jeweils ein Bereich einer Vorlagezeile projiziert wurde, werden die Vorabtastsensorbereiche 18 entlang der Ausleserichtung 20 des Flä­ chen-CCD-Sensors 12 in eine Auslesezeile 22 ausgelesen. Anschließend erfolgt ein Reset des Flächen-CCD-Sensors 12, um die Ladungen auf dem Flä­ chen-CCD-Sensor 12 zu löschen, die durch das Auftreffen von Strahlung auf Bereiche erzeugt werden, die - ausgehend von den Vorabtastsensorberei­ chen 18 - in einer der Ausleserichtung 20 entgegengesetzten Richtung angeordnet sind. Nach einem solchen Reset können jeweils andere Bereiche der Vorlagezeilen auf die Vorabtastsensorbereiche 18 projiziert werden, indem die Vorlage entsprechend weitertransportiert wird.
Die Durchführung eines Resets kann vermieden werden, wenn der Flä­ chen-CCD-Sensor 12 derart steuerbar ist, daß bei dem Ausleseprozeß lediglich die in den Vorabtastsensorbereichen 18 des Flächen-CCD-Sensors 12 erzeugten Ladungen in Ausleserichtung 20 transportierbar sind, ohne gleichermaßen auch die Ladungen auf dem Flächen-CCD-Sensor 12 zu verschieben, die in den Bereichen erzeugt wurden, die in Fig. 1 oberhalb der Vorabtastsensor­ bereiche 18 liegen.
Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Blende 10 und einen dahinter­ liegenden CCD-Sensor 12 einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die Blende 10 ist in dieser Ausführungsform als Lochblende ausgebildet, wobei die Löcher der Lochblende 10 mit den Vorabtastsensorbereichen 18 des Flä­ chen-CCD-Sensors 12 korrespondieren. Der Flächen-CCD-Sensor 12 weist zwei Auslesezeilen 22 auf, die parallel zu der Vorlagetransportrichtung 16 angeordnet sind, wobei durch eine Auslesezeile 22 jeweils die Hälfte der Vorabtast­ sensorbereiche 18 ausgelesen wird. Bei dieser Ausführungsform ist weder die Durchführung eines Resets erforderlich noch muß der Flächen-CCD-Sensor 12 besondere Steuerungsmöglichkeiten aufweisen. Die Vorlage kann während der Vorabtastung schrittweise oder kontinuierlich in Vorlagetransportrichtung 16 transportiert werden. Nach einer ersten Aufnahme werden die in den Vorabtastsensorbereichen 18 erzeugten Ladungen jeweils um eine Einheit in die Ausleserichtungen 20 verschoben, so daß unmittelbar anschließend eine zweite Aufnahme erfolgen kann, bei der benachbarte Bereiche der Vorlagezeilen auf die Vorabtastsensorbereiche 18 projiziert werden. Diese Ausführungsform der Erfin­ dung ermöglicht daher eine äußerst schnelle Vorabtastung der Vorlage.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf drei schematisch dargestellte Blenden 10 und einen dahinter befindlichen Flächen-CCD-Sensor 12 mit zwei Auslesezeilen 22 einer dritten Ausführungsform der Erfindung. Die drei Blenden 10 sind als Lochblenden ausgebildet, wobei die Löcher mit drei in Fig. 3 nicht gezeigten unterschiedlichen Filtern in den Farben Rot, Grün und Blau abgedeckt sind. Die drei Blenden sind einstückig ausgebildet, und die Löcher korrespondieren mit den Vorabtastsensorbereichen 18 des Flächen-CCD-Sensors 12. Bei einer Auf­ nahme werden folglich jeweils drei unterschiedliche Bereiche einer Vorlagezeile auf drei unterschiedliche Vorabtastsensorbereiche 18 in den Farbauszügen Rot, Grün und Blau projiziert. Jeweils die Hälfte der Vorabtastsensorbereiche 18 wird von einer Auslesezeile 22 ausgelesen. Durch diese Ausführungsform der Erfindung kann eine Vorlage in einem Durchlauf als Rot-, als Grün- und als Blauauszug erfaßt werden.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf drei schematisch dargestellte Blenden 10 und einen dahinter befindlichen Flächen-CCD-Sensor 12 mit den Auslesezeilen 22 einer vierten Ausführungsform der Erfindung. Die drei Blenden 10 weisen eben­ falls einen Rot-, einen Grün- und einen Blaufilter auf (nicht gezeigt). Jede der Blenden 10 besteht aus zwei Hälften, wobei jeweils eine Hälfte 128 Löcher aufweist, die beispielsweise Abmessungen von 100 µm × 50 µm haben können. Die Löcher der beiden Hälften einer Blende 10 sind spiegelsymmetrisch angeordnet, und die Auslesung erfolgt in entgegengesetzten Richtungen 20 durch die beiden Auslesezeilen 22. Auch durch diese Ausführungsform der Erfindung kann die Vorlage in sehr kurzer Zeit in drei verschiedenen Farb­ auszügen erfaßt werden. Vorzugsweise wird die Vorlage während der Vor­ abtastung kontinuierlich in die Vorlagetransportrichtung 16 transportiert.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt einer Frontansicht eines schematischen Aufbaus einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum digitalen Erfassen einer Vorlage, einem Filmscanner. Der hier dargestellte Aufbau weist ein erstes 24 und ein zweites Linsenarray 26 auf, zwischen denen eine Loch­ blende 10 mit Vorabtastfiltern 28 angeordnet ist. Das erste Linsenarray 24 erzeugt ein Zwischenbild von Bereichen eines ebenfalls in Fig. 5 dargestellten Negativs 30 in der Ebene, in der die Lochblende 10 angeordnet ist, auch Zwi­ schenebene 32 genannt. Durch das zweite Linsenarray 26 werden das Zwischenbild und die Blende 10 so in ein Objektiv 34 abgebildet, daß auf dem Flächen-CCD-Sensor 12 ein scharfes Bild entsteht. Aufgrund des zweiten Linsenarrays 26 kann in dieser Ausführungsform das für die Hauptabtastung verwendete Objektiv 34 ebenfalls für die Vorabtastung genutzt werden. Der in Fig. 5 dargestellte Aufbau ist außerdem relativ leicht in herkömmliche Film­ scanner zu integrieren. Die beiden Linsenarrays 24 und 26 und die Loch­ blende 10 mit den Vorabtastfiltern 28 können zu einem Vorabtastadapter zusammengefaßt werden, der derart gelagert ist, daß er vor der Vorabtastung in die in Fig. 5 dargestellte Gebrauchsstellung und vor der Hauptabtastung in eine nicht gezeigte Aufbewahrungsstellung überführbar ist. In der Zwischenebene 32 können außerdem Sensoren plaziert werden, auf die ein DX-Code und/oder Perforationen des Negativs durch das hierfür etwas breiter ausgeführte erste Linsenarray 24 abgebildet werden kann oder können.
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt einer Frontansicht eines schematischen Aufbaus einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum digitalen Erfassen einer Vorlage. Auch hier erzeugt ein erstes Linsenarray 24 ein Zwischenbild von Bereichen der Vorlage 30 in einer Zwischenebene 32, in der sich ebenfalls eine Lochblende 10 mit Vorabtastfiltern 28 befindet. Das Zwi­ schenbild und die Lochblende 10 können nun in ein Objektiv 34 abgebildet werden, das eine gegenüber der Hauptabtastung geänderte Brennweite aufweist, so daß auf dem Flächen-CCD-Sensor 12 ein scharfes Bild entsteht. Wird bei der Hauptabtastung ein sogenanntes Festbrennweitenobjektiv ver­ wendet, muß dieses Objektiv für die Vorabtastung ausgetauscht werden. Günstiger ist es daher, sowohl für die Vorabtastung als auch für die Hauptabta­ stung ein Objektiv 34 zu verwenden, dessen Brennweite verändert werden kann. Das Linsenarray 24 und die Lochblende 10 mit den Vorabtastfiltern 28 können gegebenenfalls mit dem Objektiv 34 ebenfalls zu einem Vorabtastadapter zu­ sammengefaßt werden, der derart gelagert ist, daß er vor der Vorabtastung in die in Fig. 6 dargestellte Gebrauchsstellung und vor der Hauptabtastung in eine nicht gezeigte Aufbewahrungsstellung überführbar ist. Befinden sich auf der Vorlage ein DX-Code oder auch Perforationen, so können diese erstens in der Zwischenebene 32 abgebildet werden und weiterhin durch Verkleinerung des Zwischenbildes durch das Objektiv 34 auf den Flächen-CCD-Sensor 12 projiziert werden, so daß zusätzlich der DX-Code und/oder die Perforationen durch den Flächen-CCD-Sensor erfaßt werden kann oder können.
Die Merkmale der einzelnen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sind beliebig kombinierbar.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum digitalen Erfassen einer Vorlage (30), wobei die Vorrich­ tung eine Strahlungsquelle, einen Flächen-CCD-Sensor (12) und eine Transporteinheit für die Vorlage (30) aufweist, wobei die Vorlage (30) par­ allel zu der Vorlagetransportrichtung (16) Vorlagezeilen umfaßt, wobei die Vorlage (30) in einer Vorabtastung, in der mindestens eine für eine Hauptabtastung relevante Kenngröße ermittelbar ist, abtastbar ist, wobei die Vorlage (30) während der Vorabtastung kontinuierlich oder schritt­ weise transportierbar ist und wobei die Vorlage (30) in der Haupt­ abtastung sequenziell durch die Strahlungsquelle auf den Flä­ chen-CCD-Sensor (12) projizierbar ist, wobei der Flächen-CCD-Sen­ sor (12) mindestens eine Auslesezeile (22) aufweist und wobei der Flächen-CCD-Sensor (12) mindestens in eine Ausleserichtung (20) senkrecht zu der mindestens einen Auslesezeile (22) auslesbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens eine Blen­ de (10) aufweist, die derart gelagert ist, daß sie für die Vorabtastung in eine Gebrauchsstellung und für die Hauptabtastung in eine Aufbewah­ rungsstellung überführbar ist, wobei die mindestens eine Blende (10) in der Gebrauchsstellung zwischen der Vorlage (30) und dem Flä­ chen-CCD-Sensor (12) angeordnet ist, wobei durch die mindestens eine Blende (10) in der Gebrauchsstellung ein Bereich des Flächen-CCD-Sen­ sors (12) abdeckbar ist, der sich in der jeweiligen Ausleserichtung (20) zwischen Vorabtastsensorbereichen (18) des Flächen-CCD-Sensors (12) und der die Vorabtastsensorbereiche (18) auslesenden mindestens einen Auslesezeile (22) erstreckt, wobei auf jeweils einen Vorabtastsensorbe­ reich (18) jeweils ein Bereich einer diesem Vorabtastsensorbereich (18) zugeordneten Vorlagezeile projizierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ abtastsensorbereiche (18) in der mindestens einen Ausleserichtung (20) keine Überschneidungen aufweisen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens eine Auslesezeile (22) parallel zu der Vorlage­ transportrichtung (16) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die mindestens eine Blende (10) als Lochblende ausgebildet ist, deren Löcher derart angeordnet sind, daß sie mit den Vorabtastsensorbereichen (18) korrespondieren, wobei durch die Loch­ blende die Bereiche des Flächen-CCD-Sensors (12) abdeckbar sind, die ausgehend von den Vorabtastsensorbereichen (18) in der der Aus­ leserichtung (20) entgegengesetzten Richtung angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorlagezeilen sequenziell durch eine erste Blende (10) und einen Grünfilter auf eine erste Gruppe von Vorabtastsen­ sorbereichen (18) des Flächen-CCD-Sensors (12) projizierbar sind, daß die Vorlagezeilen sequenziell durch eine zweite Blende (10) und einen Rotfilter auf eine zweite Gruppe von Vorabtastsensorbereichen (18) des Flächen-CCD-Sensors (12) projizierbar sind und daß die Vorlagezeilen sequenziell durch eine dritte Blende (10) und einen Blaufilter auf eine dritte Gruppe von Vorabtastsensorbereichen (18) projizierbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Blenden (10) einstückig ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei Auslesezeilen (22) aufweist, die parallel, insbesondere an gegenüberliegenden Randbereichen des Flächen-CCD-Sensors (12), angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorrichtung ein erstes Objektiv mit einer ersten Brennweite aufweist, durch das die Vorlage (30) in der Hauptabtastung sequenziell auf dem Flächen-CCD-Sensor (12) abbildbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ richtung ein erstes und ein zweites Linsenarray (24, 26) aufweist, wobei das erste Linsenarray (24) in der Vorabtastung so zwischen der Vor­ lage (30) und der mindestens einen Blende (10) in der Gebrauchsstellung positionierbar ist, daß durch das erste Linsenarray (24) ein Zwischenbild zumindest eines Teils der Vorlage in einer Zwischenebene (32) erzeugbar ist, in der sich die mindestens eine Blende (10) befindet, wobei das zweite Linsenarray (26) in der Vorabtastung so zwischen der mindestens einen Blende (10) und dem ersten Objektiv (34) positionierbar ist, daß das Zwischenbild und die mindestens eine Blen­ de (10) durch das zweite Linsenarray (26) und das erste Objektiv (34) scharf auf dem Flächen-CCD-Sensor (12) abbildbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ richtung ein erstes Linsenarra (24) aufweist, wobei das erste Linsen­ array (24) in der Vorabtastung so zwischen der Vorlage (30) und der min­ destens einen Blende (10) in Gebrauchsstellung positionierbar ist, daß durch das erste Linsenarray (24) ein Zwischenbild zumindest eines Teils der Vorlage (30) in einer Zwischenebene (32) erzeugbar ist, in der sich die mindestens eine Blende (10) befindet, wobei das Zwischenbild und die mindestens eine Blende (10) durch ein zweites Objektiv (34) mit einer zweiten Brennweite scharf auf dem Flächen-CCD-Sensor (12) abbildbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Objektiv als zweites Objektiv (34) verwendbar ist, wobei die zweite Brenn­ weite durch das erste Objektiv einstellbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorlage (30) an mindestens einem Vorlagerand parallel zu der Vorlagetransportrichtung (16) einen DX-Code und/oder Perforationen aufweist, wobei die Vorrichtung in der Zwischenebene (32) einen Sensor aufweist, auf den der DX-Code und/oder die Perforationen durch das erste Linsenarray (24) abbildbar ist oder sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorlage (30) an mindestens einem Vorlagerand mindestens eine Vorlagezeile mit einem DX-Code und/oder Perforationen aufweist, wobei jeweils ein Bereich dieser mindestens einen Vorlagezeile auf mindestens einen der Vorlageabtastsensorbereiche (18) projizierbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Vorlage (30) ein fotografischer Film ist.
15. Verfahren zum digitalen Erfassen einer Vorlage (30), umfassend die folgenden Schritte:
  • a) in einer Vorabtastung Projizieren jeweils eines Bereichs einer Vorlagezeile einer Vorlage (30) durch mindestens eine Blen­ de (10) auf jeweils einen dieser Vorlagezeile zugeordneten Vorab­ tastsensorbereich (18) eines Flächen-CCD-Sensors (12), wobei die Blende (10) einen Bereich des Flächen-CCD-Sensors (12) ab­ deckt, der sich zwischen einem jeweiligen Vorabtastsensorberei­ ch (18) des Flächen-CCD-Sensors (12) und einem diesen Vorabtastsensorbereich auslesenden Bereich einer Auslesezeile (22) des Flächen-CCD-Sensors (12) erstreckt, wobei die Vorlagezeilen parallel zu einer Vorlagetransportrichtung (16) angeordnet sind, in der die Vorlage (30) transportiert wird;
  • b) Auslesen der Vorabtastsensorbereiche (18) in die mindestens eine Ausleserichtung (20) senkrecht zu der mindestens einen Auslesezeile (22) in die mindestens eine Auslesezeile (22) mit einer ersten Taktfrequenz;
  • c) Ermitteln mindestens einer für eine nachfolgende Hauptabtastung relevanten Kenngröße;
  • d) Überführen der Blende (10) von einer Gebrauchsstellung zwi­ schen der Vorlage (30) und dem Flächen-CCD-Sensor (12) in eine Aufbewahrungsstellung;
  • e) in der Hauptabtastung sequenzielles Projizieren der Vorlage (30) auf den Flächen-CCD-Sensor (12); und
  • f) sequenzielles Auslesen des Flächen-CCD-Sensors (12) mit einer zweiten Taktfrequenz.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorla­ ge (30) während der Vorabtastung kontinuierlich oder schrittweise in der Vorlagetransportrichtung (16) bewegt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Taktfrequenz ungleich der zweiten Taktfrequenz, insbesondere höher als die zweite Taktfrequenz, ist.
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