DE19528443A1 - Verbesserte Y-Skalierung für Farbabtastgeräte unter Verwendung von linearen CCDs mit mehreren Streifen - Google Patents
Verbesserte Y-Skalierung für Farbabtastgeräte unter Verwendung von linearen CCDs mit mehreren StreifenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf optische Farbab
taster bzw. Farbscanner im allgemeinen und insbesondere auf
optische Farbabtaster bzw. Farbscanner mit einstellbarer
Auflösung und Einzeldurchlauf.
Optische Farbabtaster sind optischen Schwarz-Weiß-Abtastern
dahingehend ähnlich, daß Datensignale des Objekts oder Do
kuments, das abgetastet wird, durch Projizieren eines Bildes
des Dokuments auf ein optisches Photosensorarray erzeugt
werden. Die Datensignale können dann digitalisiert werden
und für eine spätere Verwendung gespeichert werden. Die Da
tensignale können zum Beispiel durch einen Personalcomputer
verwendet werden, um ein Bild eines abgetasteten Objekts auf
einem geeigneten Anzeigegerät zu erzeugen.
Die meisten optischen Abtaster verwenden Beleuchtungs- und
optische Systeme, um das Objekt zu beleuchten, und fokussie
ren einen kleinen Bereich des beleuchteten Objekts, norma
lerweise als "Abtastlinie" bezeichnet, auf das optische Pho
tosensorarray. Das gesamte Objekt wird dann durch Bewegen
der beleuchteten Abtastlinie über das gesamte Objekt entwe
der durch Bewegen des Objekts bezüglich der Beleuchtungs-
und optischen Anordnungen oder durch Bewegen der Beleuch
tungs- und optischen Anordnungen relativ zu dem Objekt ab
getastet.
Ein typisches optisches System für einen Abtaster wird eine
Linsenanordnung einschließen, um das Bild der beleuchteten
Abtastlinie auf die Oberfläche des optischen Photosensor
arrays zu fokussieren. Abhängig von dem bestimmten Entwurf
kann das optische System eines Abtasters ebenfalls eine
Mehrzahl von Spiegeln einschließen, um den Weg des Licht
strahles zu "falten", wodurch es ermöglicht wird, das op
tische System bequem innerhalb eines relativ kleinen Ge
häuses unterzubringen. Um es zu ermöglichen, daß ein kleine
res Photosensorarray verwendet werden kann, reduzieren die
meisten optischen Systeme ebenfalls die Größe des Bildes der
Abtastlinie, die auf die Oberfläche des Photosensors fokus
siert ist. Viele optische Systeme haben zum Beispiel ein
Linsenreduzierungsverhältnis von etwa 8 : 1, welches die Größe
des Bildes der Abtastlinie um einen Faktor von etwa 8 redu
ziert.
Während verschiedene Typen von Photosensorgeräten bei opti
schen Abtastern verwendet werden können, ist der meist ver
wendete Sensor das ladungsgekoppelte Bauelement oder CCD
(CCD = Charge Coupled Device). Es ist gut bekannt, daß ein
CCD eine große Anzahl von individuellen Zellen oder "Pixeln"
umfassen kann, von denen jedes eine elektrische Ladung als
Reaktion auf die Belichtung durch Licht sammelt oder auf
baut. Nachdem die Größe der gesammelten elektrischen Ladung
in irgendeiner Zelle oder in irgendeinem Pixel auf die In
tensität und die Dauer der Lichtbelichtung bezogen ist, kann
ein CCD verwendet werden, um Licht und dunkle Punkte auf
einem Bild, das auf dieses fokussiert ist, zu erfassen. Bei
einer typischen Abtasteranwendung wird die Ladung, die sich
in jeder der CCD-Zellen oder -Pixel aufbaut, gemessen und
dann in gleichmäßigen Abständen, die als Abtastintervalle
bekannt sind, die bei einem typischen Abtaster etwa 5 Milli
sekunden betragen können, entladen.
Bei den meisten optischen Abtasteranwendungen sind die ein
zelnen Pixel in dem CCD von einem Ende zum anderen angeord
net, wodurch sich ein lineares Array bildet. Jedes Pixel in
dem CCD-Array entspricht folglich einem zugeordneten Pixel
abschnitt auf der beleuchteten Abtastlinie. Die einzelnen
Pixel in dem linearen Photosensorarray sind im allgemeinen
in einer "Quer"-Richtung ausgerichtet, das heißt, daß sie
senkrecht zu der Richtung der Bewegung der beleuchteten Ab
tastlinie über dem Objekt liegen (ebenfalls als "Abtastrich
tung" bekannt). Jedes Pixel des linearen Photosensorarrays
hat folglich eine Länge, die in die Querrichtung gemessen
ist und eine Breite, die in die Abtastrichtung gemessen ist.
Bei den meisten CCD-Arrays sind die Länge und die Breite der
Pixel gleich, typischerweise 8 µm oder ähnliches in jede Ab
messung.
Wie es oben erwähnt wurde, entspricht jedes Pixel in dem
CCD-Array einem zugeordneten Pixelabschnitt auf der beleuch
teten Abtastlinie des Objekts. Um eine Verwirrung zu vermei
den, wird der entsprechende Pixelabschnitt auf der beleuch
teten Abtastlinie im Folgenden als ein "ursprüngliches Ob
jektpixel" oder einfach als "ursprüngliches Pixel" bezeich
net. Ein ursprüngliches Objektpixel hat Abmessungen, die
gleich den Abmessungen des entsprechenden Pixels auf dem li
nearen Photosensorarray multipliziert mit dem Linsenredu
zierungsverhältnis des optischen Systems ist. Bei einem Ab
taster mit einer CCD-Pixelgröße von 8 µm auf 8 µm und einem
Linsenreduzierungsverhältnis von 8 : 1 wird die Größe des
ursprünglichen Objektpixels zum Beispiel etwa 64 µm auf 64 µm
sein. Das lineare Array der ursprünglichen Objektpixel, das
dem linearen Array der CCD-Pixel entspricht, wird im Folgen
den auch als "ursprüngliche Abtastlinie" bezeichnet.
Abtaster werden typischerweise mit einer Abtastliniendurch
laufrate derart betrieben, daß eine ursprüngliche Objekt
pixelbreite (das heißt eine ursprüngliche Abtastlinie) wäh
rend jedes CCD-Abtastintervalls überquert wird. Es wurde je
doch herausgefunden, wie es von Meyer u. a. im US-Patent
5,047,871 offenbart ist, dessen Offenbarungsgehalt hiermit
durch Bezugnahme aufgenommen ist, daß die Auflösung eines
Anzeigebildes, das durch Daten erzeugt ist, die durch einige
Abtaster erzeugt werden, durch Ändern der Abtastliniendurch
laufrate des Abtasters verändert werden kann. Durch Erhöhen
der Abtastliniendurchlaufrate von einer ursprünglichen Ab
tastlinie pro Abtastintervall auf zwei ursprüngliche Ab
tastlinien pro Intervall wird zum Beispiel jedes CCD zwei
ursprünglichen Abtastlinienbreiten während eines einzelnen
Abtastintervalls ausgesetzt. Als ein Ergebnis beträgt die
Größe (gemessen entlang der Abtastrichtung) des Bildes, das
sich aus der schnelleren Abtastgeschwindigkeit ergibt, die
Hälfte der Größe eines Anzeigebildes, das bei der langsa
meren Abtastgeschwindigkeit erzeugt worden ist. Mit anderen
Worten führt die erhöhte Abtastgeschwindigkeit zu einer ef
fektiven Erhöhung der Breite der Objektpixel, was ebenfalls
einer Abnahme der Auflösung entlang der Abtastrichtung ent
spricht. Die Fähigkeit, die Auflösung entlang der Abtast
richtung und/oder die "Skalierung" des Bildes, das durch ein
Anzeigegerät erzeugt worden ist, durch Steuern der Abtaster
durchlaufgeschwindigkeit zu verändern, ist ein bedeutendes
Merkmal, das durch einige neuere Abtaster angeboten wird.
Optische Farbabtaster unterscheiden sich von Schwarz-Weiß-
Abtastern, die oben beschrieben wurden, dahingehend, daß
mehrere Farbkomponentenbilder eines Objekts gesammelt werden
müssen, um ein Farbanzeigebild des Objekts zu erzeugen. Da
ten, die zum Beispiel rote, grüne und blaue Farbkomponenten
des Bildes der Abtastlinie darstellen, können durch die Ab
tastervorrichtung erzeugt, korreliert und gespeichert wer
den.
Viele unterschiedliche Techniken wurden für das Sammeln von
Daten, die eine Mehrzahl von Farbkomponentenbildern des ab
getasteten-Objekts darstellen, entwickelt. Eine Technik pro
jiziert das Bild der beleuchteten Abtastlinie auf ein ein
zelnes lineares Photosensorarray auf dieselbe Art wie bei
Schwarz-Weiß-Abtastern. Um jedoch die mehreren Farbkompo
nentenbilder der beleuchteten Abtastlinie zu sammeln, wird
eine unterschiedliche Farblichtquelle verwendet, um die Ab
tastlinie bei jedem von vielen Abtastdurchgängen zu beleuch
ten. Das Objekt kann zum Beispiel zuerst lediglich unter
Verwendung von rotem Licht, dann lediglich durch grünes
Licht und abschließend lediglich durch blaues Licht abge
tastet werden. Bei einer Abwandlung dieser Technik werden
drei Abtastdurchgänge unter Verwendung einer weißen Licht
quelle durchgeführt, wobei das Licht von der beleuchteten
Abtastlinie durch unterschiedliche Farbfilter während jedes
der drei Durchgänge gefiltert wird, bevor es auf das op
tische Photosensorarray fokussiert wird.
Eine weitere Technik die im US-Patent 4,709,144 und im US-
Patent 4,926,041 beschrieben ist, deren Offenbarungsgehalt
hiermit durch Bezugnahme aufgenommen ist, besteht darin, die
beleuchtete (d. h. die polychrome) Abtastlinie in mehrere
Farbkomponentenstrahlen aufzuteilen, von denen jeder dann
auf mehrere lineare Photosensorarrays fokussiert wird. Die
beleuchtete Abtastlinie kann zum Beispiel in einen roten,
grünen und blauen Farbkomponentenabschnitt aufgespalten wer
den, die dann gleichzeitig auf drei (3) getrennte lineare
Photosensorarrays projiziert werden. Diese Technik ermög
licht es, daß die Farbkomponentenbilddaten, die durch ir
gendeine bestimmte Abtastlinie erzeugt werden, gleichzeitig
erzeugt werden, wodurch eine leichtere Korrelation der Bild
daten für jede getrennte Farbkomponente ermöglicht wird.
Wiederum eine weitere Technik zum Erzeugen mehrerer Farbkom
ponentenbilder aus einer polychromen oder weißen Lichtquelle
ist durch Takeuchi, R. u. a. (1986) in "Color Image Scanner
with an RGB Linear Image Sensor," SPSE Conference, The Third
International Congress On Advances in Non-Impact Printing
Technologies, Seiten 339-346, August 1986, beschrieben,
dessen Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme aufgenom
men ist. Im wesentlichen projiziert Takeuchi gleichzeitig
Licht von unterschiedlichen Abtastlinienregionen auf dem Ob
jekt auf getrennte lineare Photosensorarrays, von denen je
des mit einem unterschiedlichen Farbfilter bedeckt ist. Bei
dieser Technik ist es notwendig, zuerst die Daten, die un
terschiedliche Abtastlinienkomponentenbilder darstellen, zu
korrelieren, nachdem die unterschiedlichen Farbkomponenten
bilder jeder Abtastlinienregion des Dokuments zu unter
schiedlichen Zeitpunkten erzeugt werden.
Unabhängig von der bestimmten Technik, die verwendet wird,
um Daten zu sammeln, die die mehreren Komponentenfarbbilder
darstellen, besteht das Problem der Korrelation der Daten
für die verschiedenen Farbkomponentenbilder darin, daß diese
der gleichen beleuchteten Abtastlinie auf dem Objekt ent
sprechen. Eine Lösung dieses Problems besteht darin, es dem
Abtaster zu ermöglichen, lediglich bei solchen Abtastraten
abzutasten, die als "ursprüngliche Abtastraten" bekannt
sind, die es ermöglichen, daß die Farbbilddaten ohne weite
res durch das Bildverarbeitungssystem korreliert werden kön
nen. Unglücklicherweise existiert nur eine begrenzte Anzahl
von ursprünglichen Abtastraten, die eine solch simple Farb
datenkorrelation ermöglichen. Nachdem die Auflösung des Ab
tasters mit der Abtastrate zusammenhängt, wird ein Abtaster,
der auf eine Abtastung bei einigen wenigen ursprünglichen
Abtastraten beschränkt ist, auf entsprechend wenige Abtast
auflösungen, die als "ursprüngliche Abtastauflösungen" be
kannt sind, beschränkt sein, wodurch sich die Anwendbarkeit
des Abtasters erheblich reduziert.
Ein Verfahren, das Abtastungen bei Auflösungen ermöglicht,
die nicht die ursprünglichen Abtastauflösungen sind, besteht
darin, die nächsthöhere ursprüngliche Abtastauflösung auszu
wählen, die eine einfache Farbdatenkorrelation ermöglichen
wird, und dann Daten ausgewählter Pixel fallen zu lassen
oder die Daten auf andere Art zu verarbeiten, um die er
wünschte Auflösung zu erreichen. Unglücklicherweise kann
dieses Verfahren zu einer verschlechterten Bildqualität
führen, so lange nicht relativ aufwendige Datenverarbei
tungsoperationen durchgeführt werden, um die Bilddaten zu
verbessern.
Wiederum ein weiteres Verfahren, das eine Abtastung bei un
terschiedlichen vorbestimmten Auflösungen ermöglichen wird,
ist im US-Patent Nr. 5,336,878 offenbart, dessen Offenba
rungsgehalt hiermit durch Bezugnahme aufgenommen ist. Wäh
rend das Verfahren und die Vorrichtung, die im US-Patent
Nummer 5,336,878 offenbart ist, viele Vorteile hat, können
die Farbkomponenten des sich ergebenden Bildes immer noch um
bis zur Hälfte einer wirksamen Abtastlinienbreite fehl-aus
gerichtet sein.
Folglich bleibt ein Bedarf an einem Farbabtaster mit ein
stellbarer Auflösung, der die Farbbilddaten über einen wei
ten Bereich von nicht-ursprünglichen Abtastauflösungen, also
Abtastraten, ordnungsgemäß korrelieren kann, jedoch ohne ir
gendwelche zurückbleibenden Farb-Fehlausrichtungen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Farbab
taster mit einstellbarer Auflösung zu schaffen, der die
Farbbilddaten über einen weiten Bereich von nicht-ursprüng
lichen Abtastraten ordnungsgemäß korrelieren kann, jedoch
ohne irgendeine zurückbleibende Farb-Fehlausrichtung.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Abtasten eines
Objekts gemäß Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung zum Ab
tasten eines Objekts gemäß Anspruch 5 gelöst.
Eine Farbabtastervorrichtung mit einer verbesserten Y-Ska
lierung gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Licht
quelle zum Beleuchten eines Objekts und ein Abbildungsgerät
zum Fokussieren des Lichts von einer beleuchteten Abtast
linie auf dem Objekt auf eine Abbildungsregion umfassen.
Eine Photosensoranordnung, die bei aufeinanderfolgenden Ab
tastintervallen betreibbar ist, zum Erzeugen von Bilddaten,
die ein Farbbild des Objekts darstellen, kann einen ersten
und einen zweiten linearen Photosensor umfassen, die in
einer parallelen, voneinander beabstandeten Beziehung in der
Abbildungsregion angeordnet sind. Ein erster und ein zweiter
Farbfilter sind wirksam dem ersten und dem zweiten linearen
Photosensor zugeordnet, so daß der erste lineare Photosensor
lediglich Licht einer ersten vorausgewählten Farbe empfängt,
und daß der zweite Photosensor lediglich Licht einer zweiten
vorausgewählten Farbe empfängt. Der Abtaster schließt eben
falls eine Verschiebungsvorrichtung zum Erzeugen einer rela
tiven Verschiebung zwischen dem Objekt und dem Abbildungs
gerät ein, so daß ein Durchlaufen des Abtastbildes des Ob
jekts in der Abbildungsregion erzeugt wird. Ein Belichtungs
steuerungsgerät, das mit dem ersten und dem zweiten linearen
Photosensorarray verbunden ist, verzögert die Belichtung des
zweiten linearen Photosensors relativ zu der Belichtung des
ersten Photosensors.
Das Verfahren zum Abtasten eines Objekts bei einer vorbe
stimmten Auflösung entlang einer Abtastrichtung mittels
einer Farbabtastervorrichtung mit M linearen Photosensoren,
die in paralleler, voneinander beabstandeter Beziehung an
geordnet sind und während einer vorbestimmten Belichtungs
zeit belichtet sind, kann die Schritte des Berechnens einer
Belichtungsverzögerungszeit für jeden der (M-1) linearen
Neben-Photosensoren umfassen. Dann wird bei einem Abtast
anfangszeitpunkt ein linearer Haupt-Photosensor mit Licht
von der beleuchteten Abtastlinie für eine vorbestimmte Be
lichtungszeit belichtet. Die linearen Neben-Photosensoren
sind zum Abtastanfangszeitpunkt jedoch nicht notwendigerwe
ise belichtet. Statt dessen wird die erste Beleuchtung jedes
linearen Neben-Photosensors für eine Zeit verzögert, die
gleich der Belichtungsverzögerungszeit ist, die für den je
weiligen linearen Neben-Photosensor berechnet wurde.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines optischen Ab
tastgeräts;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines optischen Ab
tastgeräts aus Fig. 1, bei dem die obere Abdeckung
entfernt wurde;
Fig. 3 eine Querschnittdraufsichtdarstellung eines Wagenab
schnitts des optischen Abtastgeräts der Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Draufsichtdarstellung eines Dokuments, das durch
ein optisches Abtastgerät abgetastet wird, die die
Bewegung einer beleuchteten Abtastlinie über das Do
kument darstellt;
Fig. 5 eine Draufsichtdarstellung einer Photosensoranord
nung, die bei dem optischen Abtastgerät der Fig. 1
bis 3 verwendet wird;
Fig. 6 eine Querschnittdraufsichtdarstellung der Photosen
soranordnung aus Fig. 5;
Fig. 7 ein Blockdiagramm des Steuerungssystems zum Steuern
der Ladungsübertragungsschalter der einzelnen li
nearen Photosensorarrays;
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Abbildungsregion,
die der Anordnung mit drei Linienphotosensoren und
einem entsprechendem Abschnitt eines abgetasteten Ob
jekts zugeordnet ist, von denen jedes in ein pixel
großes Gitter unterteilt ist; und
Fig. 9(a)-(c) schematische Darstellungen der Belichtungs
positionen und Zeitpunkte für einen Photosensor mit
drei Streifen, der mit einer ursprünglichen Auflösung
in Fig. 9 (a) abtastet, und bei 1/4 der ursprüng
lichen Auflösung in Fig. 9 (b) und (c) abtastet.
Die verbesserte Y-Skalierung für Farbabtaster gemäß der vor
liegenden Erfindung ist in den Fig. 1 bis 3 so gezeigt, wie
sie bei einem optischen Farbabtaster 10 eines Typs, der in
Fachkreisen gut bekannt ist, verwendet werden könnte. Im
wesentlichen ist der optische Farbabtaster 10 angepaßt, um
maschinenlesbare Daten zu erzeugen, die ein Farbbild eines
Objekts 12, wie zum Beispiel eines Blatt Papiers mit einer
graphischen Darstellung darauf, wie es in Fig. 4 dargestellt
ist, darstellen. Die obere Abdeckung 15 des optischen Ab
tasters 10 kann eine transparente Platte 14 zum Tragen des
Objekts 12 (in Fig. 1 nicht gezeigt), das abgetastet werden
soll, einschließen. Die obere Abdeckung 15 kann ebenfalls
einen Auflösungsauswahlschalter 60 und eine Auflösungsan
zeige 62 zum Anzeigen der ausgewählten Abtastauflösung ein
schließen. Der in Fig. 2 dargestellte optische Abtaster 10
kann ebenfalls eine Verschiebungsanordnung 40 einschließen,
die angepaßt ist, um eine Wagenanordnung 46 unterhalb der
Platte 14 vor und zurück zu bewegen, um eine Abtastung des
Objekts 12 zu erreichen. Die Wagenanordnung 46 kann ein Ge
häuse 47 umfassen, daß angepaßt ist, um eine Lichtquelle 16
und eine wahlweise Schlitzöffnungsanordnung 49 aufzunehmen,
sowie die verschiedenen Komponenten des optischen Systems
18, die einen ersten, zweiten und dritten Spiegel 50, 52 und
54 und eine Linsenanordnung 19 einschließen, wie es in Fig.
3 gut zu sehen ist.
Die Photosensoranordnung 20 des Abtasters 10 ist am besten
in den Fig. 5 und 6 zu sehen, und umfaßt ein erstes, zweites
und drittes lineares Photosensorarray oder Streifen 24, 26
und 28, die in einer Abbildungsregion 22 angeordnet sind.
Wie es nachfolgend detaillierter beschrieben wird, kann je
der lineare Photosensorarray 24, 26 und 28 unabhängig von
den anderen abgetastet werden, was es dem Steuerungssystem
70 (Fig. 7) ermöglicht, die Farbbilddaten der drei Arrays
24, 26 und 28 unabhängig von der Auflösung (das heißt der
Abtastrate), die durch den Betreiber ausgewählt wurde, zu
korrelieren. Das Photosensorarray 20 schließt ebenfalls ein
erstes, zweites und drittes Farbfilter 34, 36 und 38 ein,
die über dem jeweiligen ersten, zweiten und dritten linearen
Photosensorarray 24, 26 und 28 angeordnet sind, so daß das
erste lineare Photosensorarray 24 lediglich Licht einer er
sten vorausgewählten Farbe, zum Beispiel rot, empfängt, das
zweite lineare Photosensorarray 24 lediglich Licht einer
zweiten vorausgewählten Farbe, zum Beispiel grün, empfängt,
und das dritte lineare Photosensorarray 28 lediglich Licht
einer dritten vorausgewählten Farbe, zum Beispiel blau, emp
fängt.
Das Steuerungssystem 70 ist am besten in Fig. 7 zu erkennen,
und kann jeweils einen ersten, zweiten und dritten Analog/-
Digital-Umwandler (A/D-Umwandler) 84, 86 und 88 umfassen,
sowie jeweilige digitale Puffer 94, 96 und 98, von denen je
der mit einem geeigneten Eingabe/Ausgabe-Gerät 76 verbunden
sein kann. Ein Belichtungssteuerungsgerät 72, wie zum Bei
spiel ein Mikroprozessor, ist mit jedem der Puffer 94, 96
und 98 sowie mit dem Eingabe/Ausgabe-Gerät 76 verbunden, und
ist wirksam, um die Farbbilddaten auf eine an sich bekannte
Art zum Abtasten mit ursprünglichen Auflösungen zu korrelie
ren. Anders als bei Steuerungssystemen nach dem Stand der
Technik ist das Belichtungssteuerungsgerät 72 jedoch eben
falls getrennt mit den einzelnen Ladungsübertragungsschal
tern (nicht dargestellt) jedes einzelnen linearen Photosen
sorarrays 24, 26 und 28 verbunden. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel wird das erste lineare Photosensorarray
24 als das "Haupt"-Array oder -Streifen betrachtet, während
die restlichen linearen Photosensorarrays, zum Beispiel 26
und 28, als "Neben"-Arrays oder -Streifen betrachtet werden.
Das Belichtungssteuerungsgerät 72 ist ebenfalls mit dem Ab
tastauflösungsschalter 60 und der zugeordneten Anzeige 62
verbunden.
Während des Betriebs bestimmt das Belichtungssteuerungsgerät
72 zuerst die erwünschte Abtastauflösung, die durch den Ab
tastschalter 60 eingestellt ist, und bestimmt dann die ent
sprechende Abtastgeschwindigkeit. Die Abtastrate bleibt kon
stant. Das Belichtungssteuerungsgerät 72 bestimmt als näch
stes eine- Belichtungsverzögerungszeit für jedes der Neben-
Arrays oder -Streifen 26, 28. Sobald die Belichtungsverzöge
rungszeiten für die Neben-Streifen berechnet worden sind,
startet das Belichtungssteuerungsgerät 72 die Abtastung
durch Auslösen der Ladungsübertragungsschalter für das erste
oder "Haupt"-Photosensorarray oder -Streifen 24, verzögert
jedoch die Auslösung der Ladungsübertragungsschalter für die
Neben-Arrays oder -Streifen um eine Zeitdauer, die gleich
der Belichtungsverzögerungszeiten sind, die im Vorange
gangenen für jeden der jeweiligen Neben-Streifen berechnet
wurde. Jedes der Photosensorarrays wird dann mit derselben
Abtastrate während des Rests des Abtastvorgangs zyklisch ge
steuert. Die vorliegende Erfindung löst somit das Farbver
schiebungsproblem durch auswahlmäßiges Verzögern der Belich
tung jedes linearen Neben-Photosensorarrays bezüglich der
Belichtung des linearen Haupt-Photosensorarrays.
Ein bedeutender Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß sie die individuelle Steuerung der Belichtungs
zeiten für jedes lineare Photosensorarray 24, 26 und 28 er
möglicht, daß das Dokument bei einer erwünschten Auflösung,
das heißt Abtastrate, abgetastet werden kann. Die verzögerte
Belichtungszeit der Neben-Photosensorarrays ermöglicht es,
daß die Farbbilddaten ohne Antreffen irgendeiner nachfol
genden Farb-Fehlausrichtung korreliert werden. Folglich er
möglicht es die vorliegende Erfindung, daß die einfachen und
gut bekannten Datenverarbeitungskorrelationstechniken ver
wendet werden, wie zum Beispiel diejenigen, die im US-Patent
5,336,878 offenbart sind.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht dar
in, daß sie nicht auf einen Photosensorarray mit drei Strei
fen beschränkt ist, sondern daß sie ohne weiteres angepaßt
werden kann, um bei einem Photosensorarray mit irgendeiner
Anzahl von Streifen verwendet zu werden, wie es für Fachleu
te nach der Kenntnisnahme der Lehren der vorliegenden Erfin
dung offensichtlich wäre. Ein weiterer Vorteil der vorlie
genden Erfindung besteht darin, daß sie nicht auf Photosen
sorarrays mit linearen Streifen, die durch gleichmäßige Be
abstandungen getrennt sind, beschränkt ist, sondern daß sie
genauso einfach bei Photosensorarrays mit Streifen verwendet
werden könnte, die durch nicht-gleichmäßige Beabstandungen
getrennt sind, und unabhängig davon, ob die Beabstandungen
ganzzahlige Vielfache der Abtastlinienbreite sind.
Die Details eines Ausführungsbeispiels eines optischen Ab
tasters 10, der die verbesserte Y-Skalierung gemäß der vor
liegenden Erfindung verwendet, werden am besten durch
gleichzeitige Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 mit gelegent
lichen Bezugnahmen auf die Fig. 5 und 6 verstanden. Der op
tische Abtaster 10 kann eine obere Abdeckung 15 einschließen,
die angepaßt ist, um eine transparente Platte 14 zum
Tragen des Objekts 12 (Fig. 4), das abgetastet wird, aufzu
nehmen. Die obere Abdeckung 15 kann ebenfalls einen Abtast
auflösungsauswahlschalter 60 und eine zugeordnete Anzeige 62
einschließen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
der Abtastauflösungsauswähler 60 ein herkömmlicher Druck
knopfauswähler sein, und die zugeordnete Abtastauflösungs
anzeige 62 kann eine herkömmliche LCD-Anzeige sein. Alter
nativ kann der Abtastauflösungsauswahlschalter 60 und die
Anzeige 62 durch Verwendung der geeigneten Software, die auf
einem wirksam verbundenen Personalcomputer (nicht darge
stellt) installiert ist, bereitgestellt sein. Bei dem Aus
führungsbeispiel, das in Fig. 1 gezeigt ist, schafft der
Abtastauflösungsauswähler 60 ein Signal, das die ausgewählte
Abtastauflösung dem Steuerungssystem 70 (Fig. 7) anzeigt.
Der in den Fig. 2 und 3 dargestellte optische Abtaster 10
kann eine Verschiebungsanordnung 40 einschließen, die einen
Treibermotor 42 und einen Treiberriemen 44 umfaßt, um die
Wagenanordnung 46 unterhalb der Platte 14 vor und zurück zu
bewegen, um eine Abtastung des Objekts 12 zu erreichen. Sie
he Fig. 3. Die Wagenanordnung 46 kann ein Gehäuse 47 umfas
sen, das angepaßt ist, um eine Lichtquellenanordnung 16 und
eine Schlitzöffnungsanordnung 49 aufzunehmen, obwohl eine
Schlitzöffnungsanordnung bei diesem bestimmten Ausführungs
beispiel- nicht unbedingt erforderlich ist. Die Wagenanord
nung 46 schließt ebenfalls die verschiedenen Komponenten des
optischen Systems 18 ein.
Die Lichtquellenanordnung 16 kann ein Paar von fluoreszenten
Lampen umfassen, die an der Schlitzöffnungsanordnung 49 an
beiden Seiten der Öffnung 48, die die Abtastlinie definiert,
befestigt sind. Das optische System 18 kann eine Mehrzahl
von Spiegeln 50, 52 und 54 umfassen, die innerhalb des Ge
häuses 47 befestigt sind, um einen gefalteten Lichtweg 56 zu
definieren, der sich von der beleuchteten Abtastlinie 13
(Fig. 4) des Objekts 12 über die Öffnung 48 und die Linsen
anordnung 19 auf die Photosensoranordnung 20 (Fig. 5), die
innerhalb der Abdeckungsanordnung 58 befestigt ist, er
strecken.
Die Wagenanordnung 46 wird relativ zu der transparenten
Platte 14 und dem Objekt 12, das durch diese getragen wird,
auf eine in Fachkreisen gut bekannte Art verschoben, um ein
Durchgangsabtastbild des Objekts 12 auf der Abbildungsregion
22 auf dem Photosensorarray 20 (Fig. 5) zu erzeugen. Die
Struktur des optischen Abtasters 10, wie er vorstehend be
schrieben wurde, kann dem optischen Abtaster ähnlich oder
identisch sein, der in dem US-Patent 4,926,049 beschrieben
wurde, dessen Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme
aufgenommen wurde.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Photosensoranordnung 20
kann einen CCD-Photosensor mit zwei, drei, vier oder mehr
Streifen umfassen, um die Farbabbildung zu erreichen. Die
Streifen können durch gleichförmige Beabstandungen getrennt
sein, obwohl die vorliegende Erfindung ebenfalls mit einer
Photosensoranordnung verwendet werden könnte, die eine Mehr
zahl von Streifen aufweist, die mit nicht-gleichmäßigen Be
abstandungen angeordnet sind. Nachdem die meisten optischen
Farbabtaster drei Photosensoren verwenden, um das Licht in
drei Farben, typischerweise rot, grün und blau, zu erfassen,
kann das bestimmte Ausführungsbeispiel, das hier gezeigt und
beschrieben ist, einen CCD-Photosensor mit drei Streifen um
fassen. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel kann der CCD-
Photosensor einen ersten, zweiten und dritten Streifen (das
heißt lineare Photosensorarrays) 24, 26 und 28 umfassen, die
alle innerhalb einer Abbildungsregion 22 angeordnet sind,
die der beleuchteten Abtastlinie 13 (Fig. 4) entsprechen.
Wie es am besten in Fig. 5 und 8 zu erkennen ist, ist jeder
Streifen, zum Beispiel 24, 26, 28, in paralleler, voneinan
der beabstandeter Beziehung angeordnet und umfaßt eine Mehr
zahl von Zellen oder Pixeln, die entlang einer Linie oder
eines Streifens angeordnet sind. Die Mittellinie 35 des
zweiten Streifens oder linearen Photosensorarrays 26 ist von
der Mittellinie 33 des ersten Streifens 24 um eine erste
Entfernung 30 getrennt, während die Mittellinie 37 des drit
ten Streifens 28 von der Mittellinie 35 des zweiten Strei
fens 26 um eine zweite Entfernung 32 getrennt ist. Bei einem
Ausführungsbeispiel kann jedes Pixel eine Abtastlinienbreite
w (Fig. 8) von etwa 8 µm haben, und die erste und die zweite
Entfernung 30 und 32 kann etwa sechs (6) Abtastlinienbreiten
w betragen.
Die Ladungsübertragungsschalter (nicht dargestellt) jedes
linearen Photosensorarrays 24, 26 und 28 können unabhängig
voneinander durch das Belichtungssteuerungsgerät 72 über die
jeweiligen Ladungsübertragungsschalterleitungen 25, 27 und
29 ausgelöst werden, wie dies am besten in Fig. 7 zu erken
nen ist. Die Fähigkeit, die Ladungsübertragungsschalter
(nicht dargestellt) jedes linearen Photosensorarrays 24, 26
und 28 unabhängig voneinander auszulösen, ermöglicht es der
vorliegenden Erfindung, einen Farbbilddatenstrom zu schaf
fen, wenn bei nicht-ursprünglichen Auflösungen abgetastet
wird, was den Farbbilddatenstrom emuliert, der durch ein
nicht-unabhängig gesteuertes Photosensorarray erzeugt wird,
das bei einer ursprünglichen Abtastauflösung abtastet. Ein
Photosensorarray mit unabhängigen Ladungsübertragungslei
tungen für jeden der drei (3) linearen Photosensorstreifen
ist von Toshiba unter der Modellnummer TCD2250C erhältlich.
Das erste, zweite und dritte Farbfilter 34, 36, 38 sind
wirksam dem ersten, zweiten und dritten Streifen oder li
nearen Photosensorarray 24, 26, 28 zugeordnet. Jedes Filter
kann eine unterschiedliche Farbe haben, so daß der erste li
neare Photosensor 24 lediglich Licht einer ersten vorausge
wählten Farbe, zum Beispiel rot, empfängt, der zweite li
neare Photosensor 26 lediglich Licht einer zweiten voraus
gewählten Farbe, zum Beispiel grün, empfängt, und der dritte
lineare Photosensor 28 lediglich Licht einer dritten vor
ausgewählten Farbe, zum Beispiel blau, empfängt. Außer der
Tatsache, daß die Photosensoranordnung 20 unabhängig steu
erbare Ladungsübertragungsschalter für jeden der linearen
Arrays oder Streifen einschließen muß, können die Photosen
soranordnung und die zugeordneten Filter 34, 36, 38 von dem
Typ sein, wie er in der US-Patentanmeldung, Seriennummer
869,273 mit dem Titel COLOR IMAGE SENSING ASSEMBLY WITH
MULTIPLE LINEAR SENSORS AND ALIGNED FILTERS, eingereicht am
15. April 1992, offenbart ist, deren Offenbarungsgehalt
hiermit durch Bezugnahme aufgenommen ist.
Die Beziehung zwischen der beleuchteten Abtastlinie 13 auf
dem Objekt 12 und der Abbildungsregion 22 wird am besten
anhand der Fig. 8 verstanden. Aus Gründen der Darstellung
kann die Abbildungsregion 22 als ein Gitter von Abbildungs
pixeln "I", die mit I°₀-I¹²n bezeichnet sind, dargestellt
werden, wobei die Bildpixellinien durch die Hochstellungen
bezeichnet sind, und die Bildpixelspalten durch die Tief
stellungen bezeichnet sind. Folglich umfaßt ein lineares
Photosensorarray 24 mit n getrennten Pixeln die Bildpixel
I°₀-I°n und ist eine Abtastlinienbreite "w" breit. Die
Abtastlinie in der Abbildungsregion 22 benachbart zu der
oben beschriebenen Abtastlinie ist dann die Abtastlinie, die
durch die Pixel I¹₀-I¹n dargestellt ist. Nachdem die Mit
tellinie 35 des zweiten linearen Photosensorarrays 26 von
der Mittellinie 33 des ersten linearen Photosensorarrays 24
um eine erste Entfernung 30 von sechs (6) Abtastzeilenbrei
ten w beabstandet ist, enthält das zweite Photosensorarray
26 die Pixel I⁶₀-I⁶n. Auf ähnliche Weise enthält das
dritte lineare Photosensorarray 28 die Pixel I¹²₀-I¹²n,
nachdem dieses von dem zweiten Photosensorarray 26 um die
zweite Entfernung 32 von sechs (6) Abtastlinienbreiten w be
abstandet ist.
Die beleuchtete Abtastlinie 13, die der Abbildungsregion 22
entspricht, ist in ein entsprechendes Gitter von ursprüng
lichen Pixeln "N" unterteilt und mit Hochstellungen und
Tiefstellungen bezeichnet. Die Hochstellung und die Tief
stellung, die für jedes ursprüngliche Pixel "N" angezeigt
ist, entspricht der Hochstellung und der Tiefstellung des
zugeordneten Abbildungspixels "I" in der Abbildungsregion
22, das heißt, N°₀ entspricht I°₀, N¹²n entspricht I¹²n,
usw . . Die Richtung, in die das abgetastete Objekt 12 bezüg
lich der optischen Anordnung 18 bewegt wird, ist durch einen
Pfeil 92 angezeigt. Folglich wird eine Abtasterverschiebung
um eine ursprüngliche Abtastlinienbreite W, die durch die
Pixel N¹²₀-N¹²n dargestellt ist, die ursprüngliche Abtast
linie auf dem Objekt 12 um eine ursprüngliche Abtastlinien
breite W zu der Position, die durch N¹¹₀-N¹¹n besetzt ist,
bewegen, mit einer entsprechenden Verschiebung der Abbil
dungspixel "I" in der Abbildungsregion 22.
Wie es am besten in Fig. 8 zu erkennen ist, ist zu irgend
einem bestimmten Zeitpunkt während einer Abtastoperation die
ursprüngliche Abtastlinie, die auf das erste lineare Photo
sensorarray 24 projiziert wird, nicht dieselbe wie die ur
sprüngliche Abtastlinie, die auf das zweite lineare Photo
sensorarray 26 projiziert wird. Auf ähnliche Weise ist die
ursprüngliche Abtastlinie, die auf das dritte lineare Photo
sensorarray 28 projiziert wird, nicht dieselbe wie die ur
sprüngliche Abtastlinie, die auf das erste und das zweite
Array 24 und 26 projiziert wird. Die ursprüngliche Abtast
linie, die auf das erste lineare Photosensorarray 24
projiziert wird, ist zum Beispiel N°₀-N°n, während die ur
sprüngliche-Abtastlinie, die auf das zweite Photosensorarray
26 projiziert wird, N⁶₀-N⁶n ist. Die ursprüngliche Abtast
linie, die auf das dritte lineare Photosensorarray 28
projiziert wird, ist N¹²₀-N¹²n. Diese drei ursprünglichen
Abtastlinien N°₀-N°n, N⁶₀-N⁶n und N¹²₀-N¹²n sind auf
dem Objekt 12 voneinander um Entfernungen getrennt, die der
ersten und der zweiten Zwischenraumentfernung 30, 32 ent
sprechen, aber multipliziert mit dem Linsenreduzierungsver
hältnis. Mit anderen Worten ist die Breite W jeder ursprüng
lichen Abtastlinie gleich der Breite w der Bildabtastlinie
multipliziert mit dem Linsenreduzierungsverhältnis.
Wie es ferner aus Fig. 8 offensichtlich ist, wird das Licht,
das auf jedes lineare Photosensorarray während eines Abtast
intervalls projiziert wird, im allgemeinen Informationen von
einer ursprünglichen Abtastlinie auf dem Objekt 12 dar
stellen, wenn die Abtastverschiebung in Richtung 92 mit
einer Rate einer ursprünglichen Abtastlinienbreite W pro
Photosensorabtastintervall durchgeführt wird. Es ist eben
falls offensichtlich, daß während eines einzelnen Abtast
intervalls Licht von mehr als einer ursprünglichen Abtast
linie auf jeden Photosensorarray abgebildet wird, wenn die
Abtastgeschwindigkeit erhöht wird, während das Abtastinter
vall konstant bleibt. Bei einer Abtastgeschwindigkeit, die
drei (3) ursprünglichen Abtastlinien pro Photosensorabtast
intervall entspricht, wird das Licht von drei (3) benach
barten ursprünglichen Abtastlinien zum Beispiel auf einem
einzelnen linearen Photosensor während eines einzelnen Ab
tastintervalls auftreffen. Als ein Ergebnis wird das Aus
gangssignal des linearen Photosensors am Ende des Abtast
intervalls ein Mittel der drei benachbarten ursprünglichen
Abtastlinien darstellen.
Aus darstellerischen Gründen ist es sinnvoll, die Anzahl von
ursprünglichen Abtastlinien, die während eines Abtastinter
valls durchlaufen, so anzusehen, als ob diese eine einzelne
"effektive" ursprüngliche Abtastlinie darstellen. Folglich
ist bei einer Abtastgeschwindigkeit, die drei (3) mal
schneller ist als die Rate einer ursprünglichen Abtastlinie
pro Abtastintervall, die effektive ursprüngliche Abtast
linienbreite zum Beispiel gleich drei regulären ursprüngli
chen Abtastlinienbreiten, da der Sensor drei (3) ursprüngli
che Abtastlinien während jedes Abtastintervalls "sieht".
Das Farbverschiebungsproblem, das der in Fig. 8 gezeigten
Konfiguration zugeordnet ist, wird am besten anhand der Fig.
9(a) und (b) verstanden. Es sei zum Beispiel ein Abtaster
angenommen, der ein Photosensorarray 20 aufweist, wie es
oben beschrieben wurde, das drei Streifen (zum Beispiel 24,
26 und 28) umfaßt, wobei jeder Streifen eine (1) Abtastzei
lenbreite breit ist und voneinander um sechs (6) Abtastzei
lenbreiten (Mitte-zu-Mitte-Entfernung) getrennt ist. Beim
Abtasten mit einer ursprünglichen Auflösung von einer ur
sprünglichen Abtastlinienbreite W pro Abtastintervall sind
die jeweiligen R-, G- und B-Belichtungen für jeden der CCD-
Streifen um eine Entfernung verschoben, die der Beabstandung
zwischen den Streifen entspricht, das heißt um sechs (6) ur
sprüngliche Abtastlinienbreiten. Folglich sind der rote
Streifen R, der grüne Streifen G und der blaue Streifen B
bei der Belichtungsnummer Eins jeweils mit einer ursprüng
lichen Abtastlinie mit einer Breite W belichtet. Nachdem die
beleuchtete Abtastlinie dreizehn (13) Abtastlinienbreiten W
umfaßt, wird jeder Streifen des Photosensorarrays 20 ledig
lich mit einem Dreizehntel (1/13) der beleuchteten Abtast
linie 13 belichtet. Beim Abtasten bei der ursprünglichen Ab
tastauflösung, die oben beschrieben wurde, sind daher drei
zehn (13) getrennte Belichtungen erforderlich, um die Farb
bilddaten von der gesamten beleuchteten Abtastlinie 13 zu
sammeln, wobei jeder lineare Photosensorarray oder Streifen
mit der nächsten fortlaufenden ursprünglichen Abtastlinie
während jedes aufeinanderfolgenden Abtastintervalls beleuch
tet wird.
Die Farbdatenkorrelation ist bei einer Abtastung bei einer
ursprünglichen Abtastauflösung, die oben beschrieben wurde,
relativ einfach, nachdem die ursprüngliche Abtastlinie, die
den blauen -Photosensor bei der N-ten Belichtung belichtet,
zu derselben ursprünglichen Abtastlinie gehört, die den
grünen Photosensor bei der Belichtung N + 6 belichtet, und
den roten- Photosensor bei der Belichtung N + 12. Die be
stimmte ursprüngliche Abtastlinie 82, die zum Beispiel den
blauen Photosensor bei der Belichtungsnummer 1 belichtete,
belichtete den grünen Photosensor bei der Belichtungsnummer
7 und den roten Photosensor bei der Belichtungsnummer 13.
Siehe Fig. 9 (a).
Probleme ergeben sich jedoch, wenn die Abtastung bei anderen
Auflösungen als der ursprünglichen Auflösung durchgeführt
wird. Fig. 9 (b) zeigt zum Beispiel das Belichtungsmuster
wenn mit 1/4 der ursprünglichen Auflösung abgetastet wird
(das heißt mit vier ursprünglichen Abtastlinienbreiten W pro
Abtastintervall). Wie es zu sehen ist, entsprechen sich die
effektiven ursprünglichen Pixel, die den R-, G- und B-Pho
tosensor belichten, für keine der Belichtungsnummern. Vor
dieser Erfindung konnte die "Farbenverschiebung", die beim
Abtasten mit nicht-ursprünglichen Auflösungen erzeugt wird,
manchmal durch Ausweichen aufrelativ komplexe Datenverar
beitungstechniken entfernt werden.
Die vorliegende Erfindung eliminiert das Farbverschiebungs
problem bei allen Auflösungen durch auswahlmäßiges Verzögern
der Belichtung jedes der linearen Neben-Photosensorarrays
bezüglich der Belichtung des linearen Haupt-Photosensorar
rays. Das rote lineare Photosensorarray 24 kann zum Beispiel
als Haupt-Array bezeichnet sein, während das grüne und das
blaue Array 26 und 28 als Neben-Photosensorarrays bezeichnet
sind. Durch Bestimmen der geeigneten Belichtungsverzöge
rungszeiten für die Neben-Photosensorarrays können die ur
sprünglichen Abtastlinien, die die verschiedenen Arrays be
lichten, wiederum korreliert werden, als ob die Abtastung
bei einer ursprünglichen Abtastauflösung durchgeführt würde.
Das Farbverschiebungsproblem, das zum Beispiel in Fig. 9 (b)
gezeigt ist, kann durch Verzögern der ersten Belichtung des
grünen linearen Photosensorarrays 26 um die Hälfte der Ab
tastrate (das heißt die Zeit zwischen zwei aufeinanderfol
gende Belichtungen) und durch Nichtverzögern der ersten Be
lichtung des blauen linearen Photosensorarrays 28 eliminiert
werden, wie es beispielsweise in Fig. 9 (c) gezeigt ist.
Die geeignete Verzögerungszeit Dm für jedes Neben-Array wird
durch das Belichtungssteuerungsgerät 72 berechnet, das dann
die Ladungsübertragungsschalter der verschiedenen Streifen
24, 26 und 28 des CCD-Arrays 20 zu den geeigneten Zeit
punkten auslöst. Die ausgerichteten Farbbilddaten können
dann durch in Fachkreisen gut bekannte Einrichtungen zum
Korrelieren von Farbbilddaten beim Abtasten mit ursprüng
lichen Abtastauflösungen korreliert werden.
Für einen Photosensorarray 20 mit M linearen Arrays oder
Streifen, ergibt sich die Verzögerungszelt Dm für einen ge
gebenen Streifen aus der folgenden Gleichung:
Dm = (i - (Nm/K)) te
mit:
Nm = die Anzahl der Beabstandungen von ursprünglichen Linien zwischen der Mittellinie des Haupt-Streifens und der Mittellinie des m-ten Neben-Streifens;
K = das Verhältnis der ursprünglichen Auflösung zu der erwünschten Auflösung (zum Beispiel ist K = 4 bei einer Abtastung mit 1/4 der ursprünglichen Auflö sung);
te = die Belichtungszeit, eine Konstante;
i = der nächstgrößere ganzzahlige Wert des Verhältnisses (Nm/K).
Nm = die Anzahl der Beabstandungen von ursprünglichen Linien zwischen der Mittellinie des Haupt-Streifens und der Mittellinie des m-ten Neben-Streifens;
K = das Verhältnis der ursprünglichen Auflösung zu der erwünschten Auflösung (zum Beispiel ist K = 4 bei einer Abtastung mit 1/4 der ursprünglichen Auflö sung);
te = die Belichtungszeit, eine Konstante;
i = der nächstgrößere ganzzahlige Wert des Verhältnisses (Nm/K).
Als Beispiel sei ein Photosensorarray mit drei linearen Pho
tosensorarrays (das heißt M = 3), die mit 0, 1 und 2 nume
riert sind, und voneinander durch sechs (6) ursprüngliche
Linienbeabstandungen beabstandet sind, angenommen. Das 0-te
Array (zum- Beispiel das Array 24) kann als Haupt-Array be
zeichnet werden, während das erste und das zweite Array (zum
Beispiel das zweite und das dritte Array 26 und 28) als
Neben-Arrays bezeichnet werden. Ferner sei angenommen, daß
die Abtastung mit 1/4 der ursprünglichen Auflösung auftreten
soll.
Der erste Schritt bei dem Prozeß besteht darin, die er
wünschte Abtastgeschwindigkeit bei der gewünschten Auflösung
zu berechnen, wie dies in Fachkreisen gut bekannt ist. Die
Abtastgeschwindigkeit in Inch pro Sekunde (2,54 cm pro Se
kunde) kann zum Beispiel wie folgt gegeben sein:
S = 1/(Rte)
mit:
R = die erwünschte Abtastauflösung in Linien pro Inch (Linien pro 2,54 cm); und
te = die Belichtungszeit in Sekunden (eine Konstante).
R = die erwünschte Abtastauflösung in Linien pro Inch (Linien pro 2,54 cm); und
te = die Belichtungszeit in Sekunden (eine Konstante).
Die Verzögerungszeit D₁ für das zweite oder grüne Photosen
sorarray wird als nächstes zuerst durch Bestimmen eines ge
eigneten ganzzahligen Wertes für i berechnet. Für das erste
Neben-Array, m = 1, ist i = (6/4) oder 1,5. Die Erhöhung
dieses Betrages auf den nächsthöheren ganzzahligen Wert er
gibt, daß i gleich 2 ist. Folglich beträgt die Verzögerungs
zeit D₁ für das erste Neben-Array (2-1,5) te oder 0,5 te.
Aufähnliche Weise ergibt sich der Wert der ganzen Zahl i
für das zweite Neben-Array 3, das heißt (12/4), was zu einer
Verzögerungszeit D₂ von 0 te führt.
Folglich ist für das oben angeführte Beispiel die erste Be
lichtung für das grüne Array um die Hälfte der Belichtungs
zeit te verschoben, wohingegen die Belichtungszeiten für das
rote und das blaue Array überhaupt nicht verzögert sind.
Diese Verzögerungszeiten entsprechen der Situation, die in
Fig. 9 (c) dargestellt ist.
Das oben beschriebene Verfahren kann bezüglich einer Pho
tosensoranordnung 20 mit irgendeiner Anzahl M von Streifen
verwendet werden, die um irgendeine Entfernung, gleichmäßig
oder nicht-gleichmäßig, getrennt sind, und kann verwendet
werden, um irgendeine Auflösung abzutasten, unabhängig da
von, ob dies eine ursprüngliche Auflösung ist.
Claims (10)
1. Verfahren zum Abtasten eines Objekts (12) mit einer
vorbestimmten Auflösung entlang einer Abtastrichtung
(92) mit einer Farbabtastervorrichtung (10) mit M li
nearen Photosensoren, die in paralleler, voneinander
beabstandeter Beziehung angeordnet sind, wobei jeder
der M linearen Photosensoren eine Breite aufweist und
durch einen einzelnen linearen Haupt-Photosensor und
(M-1) lineare Neben-Photosensoren gekennzeichnet ist,
wobei jeder der linearen Photosensoren während einer
Belichtungszeit belichtet wird, wobei das Verfahren
folgende Schritte aufweist:
Berechnen einer Belichtungsverzögerungszeit für jeden der (M-1) linearen Neben-Photosensoren;
an einem Abtastanfangszeitpunkt, Belichten des linearen Haupt-Photosensors während der Belichtungszeit; und
Belichten jedes der (M-1) linearen Neben-Photosenso ren während der Belichtungszeit, wobei die Belichtungs zeit für jeden der (M-1) linearen Neben-Photosenso ren bezüglich dem Abtastanfangszeitpunkt um die Belich tungsverzögerungszeit verzögert ist, die für jeden der jeweiligen (M-1) linearen Neben-Photosensoren berech net ist.
Berechnen einer Belichtungsverzögerungszeit für jeden der (M-1) linearen Neben-Photosensoren;
an einem Abtastanfangszeitpunkt, Belichten des linearen Haupt-Photosensors während der Belichtungszeit; und
Belichten jedes der (M-1) linearen Neben-Photosenso ren während der Belichtungszeit, wobei die Belichtungs zeit für jeden der (M-1) linearen Neben-Photosenso ren bezüglich dem Abtastanfangszeitpunkt um die Belich tungsverzögerungszeit verzögert ist, die für jeden der jeweiligen (M-1) linearen Neben-Photosensoren berech net ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den Schritt des
Korrelierens der Bilddaten von jedem der M linearen
Photosensoren einschließt, so daß die Bilddaten von je
dem der M linearen Photosensoren im wesentlichen der
selben Position auf dem Objekt entsprechen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Belich
tungsverzögerungszeit für jeden der (M-1) linearen
Neben-Photosensoren der Photosensoranordnung gemäß der
folgenden Beziehung bestimmt wird:
Dm = (i-(Nm/K)) temit:
Nm = die Anzahl der ursprünglichen Linienbeabstandun gen zwischen dem linearen Haupt-Photosensor und einem m-ten linearen Neben-Photosensor;
K = das Verhältnis einer ursprünglichen Auflösung zu der vorbestimmten Auflösung;
te = die Belichtungszeit;
i = ein nächstgrößerer ganzzahliger Wert eines Ver hältnisses (Nm/K).
Nm = die Anzahl der ursprünglichen Linienbeabstandun gen zwischen dem linearen Haupt-Photosensor und einem m-ten linearen Neben-Photosensor;
K = das Verhältnis einer ursprünglichen Auflösung zu der vorbestimmten Auflösung;
te = die Belichtungszeit;
i = ein nächstgrößerer ganzzahliger Wert eines Ver hältnisses (Nm/K).
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, das vor dem
Schritt des Berechnens einer Belichtungsverzögerungs
zeit für jeden der (M-1) linearen Neben-Photosensoren
den Schritt des Berechnens einer Abtastgeschwindigkeit,
die der vorbestimmten Auflösung entspricht, ein
schließt.
5. Vorrichtung (10) zum Abtasten eines Objekts (12) mit
einer vorbestimmten Auflösung entlang einer Abtastrich
tung (92), mit:
einer Lichtquelleneinrichtung (16) zum Beleuchten des Objekts (12);
einer Abbildungseinrichtung (18) zum Fokussieren des Lichts von einer beleuchteten Abtastlinie (13) auf einem Objekt (12) auf eine Abbildungsregion (22) und zum Bereitstellen eines Bildes der beleuchteten Abtast linie (13) auf dem Objekt (12) bei der Abbildungsregion (22);
einer Photosensoranordnung (20), die in aufeinanderfol genden Abtastintervallen zum Erzeugen von Bilddaten be treibbar ist, die ein Farbbild des Objekts (12) dar stellen, wobei die Photosensoranordnung folgende Merk male umfaßt:
eine erste lineare Photosensoreinrichtung (24), die in der Abbildungsregion (22) angeordnet ist, um ein erstes Datensignal zu erzeugen, das die Intensität des Lichts darstellt, das auf diese einfällt; und
eine zweite lineare Photosensoreinrichtung (26), die in der Abbildungsregion (22) angeordnet ist, um ein zweites Datensignal zu erzeugen, das die Inten sität des Lichts darstellt, das auf diese einfällt, wobei die zweite lineare Photosensoreinrichtung (26) parallel zu der ersten linearen Photosensor einrichtung (24) und um eine erste Photosensorzwi schenraumdistanz (30) von dieser beabstandet ange ordnet ist;
einer ersten und einer zweiten Farbfiltereinrichtung (34, 36), die wirksam der ersten bzw. der zweiten li nearen Photosensoreinrichtung (24, 26) zugeordnet sind, um -Licht zu filtern, das auf die erste und die zweite lineare Photosensoreinrichtung (24, 26) fokussiert ist, wobei die erste lineare Photosensoreinrichtung (24) le diglich Licht einer vorausgewählten Farbe empfängt, und die zweite Photosensoreinrichtung (26) lediglich Licht einer zweiten vorausgewählten Farbe empfängt;
einer Verschiebungseinrichtung (40) zum Erzeugen einer relativen Verschiebung zwischen dem Objekt (12) und der Abbildungseinrichtung (18) und zum Erzeugen eines Durchlaufabtastbildes des Objekts (12) in der Abbil dungsregion (22); und
einer Belichtungssteuerungseinrichtung (72), die mit der ersten linearen Photosensoreinrichtung (24) und mit der zweiten linearen Photosensoreinrichtung (26) ver bunden ist, um die Belichtung der zweiten linearen Pho tosensoreinrichtung (26) mit Licht von der beleuchteten Abtastlinie (13) relativ zu der Belichtung der ersten linearen Photosensoreinrichtung (24) mit Licht von der beleuchteten Abtastlinie (13) um eine vorbestimmte Zeitdauer zu verzögern.
einer Lichtquelleneinrichtung (16) zum Beleuchten des Objekts (12);
einer Abbildungseinrichtung (18) zum Fokussieren des Lichts von einer beleuchteten Abtastlinie (13) auf einem Objekt (12) auf eine Abbildungsregion (22) und zum Bereitstellen eines Bildes der beleuchteten Abtast linie (13) auf dem Objekt (12) bei der Abbildungsregion (22);
einer Photosensoranordnung (20), die in aufeinanderfol genden Abtastintervallen zum Erzeugen von Bilddaten be treibbar ist, die ein Farbbild des Objekts (12) dar stellen, wobei die Photosensoranordnung folgende Merk male umfaßt:
eine erste lineare Photosensoreinrichtung (24), die in der Abbildungsregion (22) angeordnet ist, um ein erstes Datensignal zu erzeugen, das die Intensität des Lichts darstellt, das auf diese einfällt; und
eine zweite lineare Photosensoreinrichtung (26), die in der Abbildungsregion (22) angeordnet ist, um ein zweites Datensignal zu erzeugen, das die Inten sität des Lichts darstellt, das auf diese einfällt, wobei die zweite lineare Photosensoreinrichtung (26) parallel zu der ersten linearen Photosensor einrichtung (24) und um eine erste Photosensorzwi schenraumdistanz (30) von dieser beabstandet ange ordnet ist;
einer ersten und einer zweiten Farbfiltereinrichtung (34, 36), die wirksam der ersten bzw. der zweiten li nearen Photosensoreinrichtung (24, 26) zugeordnet sind, um -Licht zu filtern, das auf die erste und die zweite lineare Photosensoreinrichtung (24, 26) fokussiert ist, wobei die erste lineare Photosensoreinrichtung (24) le diglich Licht einer vorausgewählten Farbe empfängt, und die zweite Photosensoreinrichtung (26) lediglich Licht einer zweiten vorausgewählten Farbe empfängt;
einer Verschiebungseinrichtung (40) zum Erzeugen einer relativen Verschiebung zwischen dem Objekt (12) und der Abbildungseinrichtung (18) und zum Erzeugen eines Durchlaufabtastbildes des Objekts (12) in der Abbil dungsregion (22); und
einer Belichtungssteuerungseinrichtung (72), die mit der ersten linearen Photosensoreinrichtung (24) und mit der zweiten linearen Photosensoreinrichtung (26) ver bunden ist, um die Belichtung der zweiten linearen Pho tosensoreinrichtung (26) mit Licht von der beleuchteten Abtastlinie (13) relativ zu der Belichtung der ersten linearen Photosensoreinrichtung (24) mit Licht von der beleuchteten Abtastlinie (13) um eine vorbestimmte Zeitdauer zu verzögern.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, die ferner eine Datenkor
relationseinrichtung (76) umfaßt, um die Bilddaten von
der Photosensoranordnung (20) zu korrelieren, so daß
Bilddaten von der ersten und der zweiten linearen Pho
tosensoreinrichtung (24, 26) im wesentlichen derselben
Position der beleuchteten Abtastlinie (13) entsprechen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, die ferner eine Ab
tastauflösungsauswahleinrichtung (60) umfaßt, die mit
der Belichtungssteuerungseinrichtung (72) zum Auswählen
einer vorbestimmten Auflösung aus unterschiedlichen
Auflösungen und zum Erzeugen eines Abtastauflösungssi
gnals, das die vorbestimmte Abtastauflösung anzeigt,
verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, bei der die Be
lichtungssteuerungseinrichtung (72) folgende Merkmale
einschließt:
eine Einrichtung zum Berechnen einer Abtastgeschwindig keit, die der vorbestimmten Auflösung entspricht;
eine Einrichtung zum Berechnen einer Belichtungsverzö gerungszeit für die zweite linearen Photosensoreinrich tung (26);
eine Einrichtung zum Belichten der ersten linearen Pho tosensoreinrichtung (24) während einer Belichtungszeit zu einem Abtastanfangszeitpunkt; und
einer Einrichtung zum Belichten der zweiten linearen Photosensoreinrichtung (26) während der Belichtungs zeit, wobei die Belichtungszeit für die zweite lineare Photosensoreinrichtung (26) bezüglich des Abtastan fangszeitpunktes um die Belichtungsverzögerungszeit verzögert ist.
eine Einrichtung zum Berechnen einer Abtastgeschwindig keit, die der vorbestimmten Auflösung entspricht;
eine Einrichtung zum Berechnen einer Belichtungsverzö gerungszeit für die zweite linearen Photosensoreinrich tung (26);
eine Einrichtung zum Belichten der ersten linearen Pho tosensoreinrichtung (24) während einer Belichtungszeit zu einem Abtastanfangszeitpunkt; und
einer Einrichtung zum Belichten der zweiten linearen Photosensoreinrichtung (26) während der Belichtungs zeit, wobei die Belichtungszeit für die zweite lineare Photosensoreinrichtung (26) bezüglich des Abtastan fangszeitpunktes um die Belichtungsverzögerungszeit verzögert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8, bei der die
erste und die zweite lineare Photosensoreinrichtung
(24, 26) jeweils ein erstes und ein zweites lineares
CCD-Array umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, die ferner folgende Merk
male aufweist:
eine dritte lineare Photosensoreinrichtung (28), die in der Abbildungsregion (22) angeordnet ist, um ein drit tes Datensignal zu erzeugen, das die Intensität von Licht darstellt, das auf diese einfällt, wobei die dritte lineare Photosensoreinrichtung (28) in paralle ler, voneinander beabstandeter Beziehung zu der ersten und der zweiten linearen Photosensoreinrichtung (24, 26) und um eine zweite Photosensorzwischenraumdistanz (32) von der zweiten linearen Photosensoreinrichtung (26) beabstandet angeordnet ist; und
eine dritte Farbfiltereinrichtung (38), die wirksam der dritten linearen Photosensoreinrichtung (28) zugeordnet ist, um Licht zu filtern, das auf die dritte lineare Photosensoreinrichtung (28) fokussiert ist, wobei die dritte lineare Photosensoreinrichtung (28) lediglich Licht einer dritten vorausgewählten Farbe empfängt;
wobei die Belichtungssteuerungseinrichtung (72) eben falls mit der dritten linearen Photosensoreinrichtung (28) verbunden ist, so daß diese die Belichtung der zweiten linearen Photosensoreinrichtung (28) mit Licht von der beleuchteten Abtastlinie (13) relativ zu der Belichtung der ersten linearen Photosensoreinrichtung (24) mit Licht von der beleuchteten Abtastlinie (13) und die Belichtung der dritten linearen Photosensorein richtung (28) mit Licht von der beleuchteten Abtast linie (13) relativ zu der Belichtung der ersten und der zweiten linearen Photosensoreinrichtung (24, 26) um eine vorbestimmte Zeitdauer verzögern kann.
eine dritte lineare Photosensoreinrichtung (28), die in der Abbildungsregion (22) angeordnet ist, um ein drit tes Datensignal zu erzeugen, das die Intensität von Licht darstellt, das auf diese einfällt, wobei die dritte lineare Photosensoreinrichtung (28) in paralle ler, voneinander beabstandeter Beziehung zu der ersten und der zweiten linearen Photosensoreinrichtung (24, 26) und um eine zweite Photosensorzwischenraumdistanz (32) von der zweiten linearen Photosensoreinrichtung (26) beabstandet angeordnet ist; und
eine dritte Farbfiltereinrichtung (38), die wirksam der dritten linearen Photosensoreinrichtung (28) zugeordnet ist, um Licht zu filtern, das auf die dritte lineare Photosensoreinrichtung (28) fokussiert ist, wobei die dritte lineare Photosensoreinrichtung (28) lediglich Licht einer dritten vorausgewählten Farbe empfängt;
wobei die Belichtungssteuerungseinrichtung (72) eben falls mit der dritten linearen Photosensoreinrichtung (28) verbunden ist, so daß diese die Belichtung der zweiten linearen Photosensoreinrichtung (28) mit Licht von der beleuchteten Abtastlinie (13) relativ zu der Belichtung der ersten linearen Photosensoreinrichtung (24) mit Licht von der beleuchteten Abtastlinie (13) und die Belichtung der dritten linearen Photosensorein richtung (28) mit Licht von der beleuchteten Abtast linie (13) relativ zu der Belichtung der ersten und der zweiten linearen Photosensoreinrichtung (24, 26) um eine vorbestimmte Zeitdauer verzögern kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/312,594 US5483053A (en) | 1994-09-27 | 1994-09-27 | Variable resolution color image scanner having an exposure delay between successive linear photosensors detecting different colors |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19528443A1 true DE19528443A1 (de) | 1996-03-28 |
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ID=23212175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19528443A Withdrawn DE19528443A1 (de) | 1994-09-27 | 1995-08-02 | Verbesserte Y-Skalierung für Farbabtastgeräte unter Verwendung von linearen CCDs mit mehreren Streifen |
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GB (1) | GB2293715A (de) |
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