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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Konfokalmikroskop.
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Im
Stand der Technik wird ein Lichtscanner für ein konfokales System, das
ein Scheibendrehsystem einsetzt, das ein Lochblendenelement mit
einer darin ausgebildeten Mehrzahl von Lochblenden verwendet, in
Verbindung mit einem Konfokalmikroskop verwendet (siehe Japanisches
Patentblatt Nr. 2663780). Außerdem
ist im Stand der Technik eine Polygonspiegelvorrichtung bekannt,
die es erlaubt, dass Laserlicht unmittelbar zur Rasterpunktabtastung
mit dem einzelnen Polygonspiegel verwendet wird (siehe japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. H5-45600).
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Der
in dem Japanischen Patentblatt Nr. 2663780 offenbarte Lichtscanner
für ein
konfokales System wendet eine Struktur an, die es erlaubt, dass Laserlicht,
das mit an einer Kondensorscheibe angeordneten einzelnen Linsen
konzentriert wurde, die an der Lochblendenscheibe ausgebildeten
Lochblenden durchlaufen kann. Jedoch tritt, da die Linsen und die Lochblenden
an den Scheiben zweidimensional ausgebildet sind, während des
Herstellungsprozesses ein Problem dahingehend auf, dass die Ausrichtung der
beiden Scheiben extrem schwierig ist. Dieses Problem wird dadurch
angegangen, dass die Größe der Lochblenden
wenigstens zweimal so groß wie
die Größe der durch
die Kondensorlinsen konzentrierten Lichtpunkte festgelegt wird.
Jedoch verringern große Lochblenden
die Schnittauflösung,
was zu dem Problem führt,
dass nicht der gesamte Vorteil des konfokalen Abtastens erreicht
werden kann. Es gibt ein weiteres Problem dahingehend, dass die
Größe der Lochblenden
nicht einfach nach Bedarf verändert werden
kann.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung weist ein Konfokalmikroskop auf: ein erstes
optisches Kondensorsystem, das Licht von einer Lichtquelle auf eine
Probe konzentriert; ein Lochblendenelement mit einer Lochblende;
ein zweites optisches Kondensorsystem, das Licht von der Probe in
die Lochblende konzentriert; einen Polygonspiegel, der zwischen
dem ersten optischen Kondensorsystem und der Lochblende angeordnet
ist, mit einer Mehrzahl von Spiegelflächen, die sich voneinander
unterscheidende Winkel relativ zu einer Drehachse erreichen und
die so gebildet sind, dass sie die Drehachse in einem Vollkreis
umschließen;
und ein erstes optisches System, welches das Licht von der Lichtquelle
und das Licht von der Probe trennt und das Licht von der Probe,
das den Polygonspiegel verlässt,
zu der Lochblende leitet.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung ist in dem Konfokalmikroskop gemäß dem ersten
Aspekt bevorzugt, dass sich der Polygonspiegel mit einer konstanten
Geschwindigkeit um die Drehachse dreht, das Licht von der Lichtquelle
sequentiell an der Mehrzahl von Spiegelflächen reflektiert und das reflektierte
Licht zu dem ersten optischen Kondensorsystem leitet und die Probe
mit dem durch das erste optische Kondensorsystem auf die Probe konzentrierten
Licht zweidimensional abtastet; dass das erste optische Kondensorsystem
das Licht von der Probe zu dem Polygonspiegel leitet; und dass der
Polygonspiegel das Licht von der Probe, welches das erste optische
Kondensorsystem verlässt,
an einer Spiegelfläche
reflektiert, die einer Spiegelfläche
entspricht, an welcher das Licht von der Lichtquelle reflektiert
wurde, und das reflektierte Licht zu dem zweiten optischen Kondensorsystem
leitet.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung ist in dem Konfokalmikroskop gemäß dem zweiten
Aspekt bevorzugt, dass ferner ein Lichtdetektor, der das an der
Lochblende konzentrierte Licht detektiert, und eine Proben-Bilderzeugungsvorrichtung
vorgesehen sind, die ein zweidimensionales Bild der Probe auf der
Basis des durch den Lichtdetektor detektierten Lichts und einer
Drehposition des Polygonspiegels erzeugt.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung ist in dem Konfokalmikroskop gemäß dem dritten
Aspekt bevorzugt, dass eine Mehrzahl von konzentrierten Lichtpunkten
mit dem Licht von der Lichtquelle auf der Probe gebildet werden;
und dass das Lochblendenelement eine Mehrzahl von Lochblenden aufweist,
wobei jede Lochblende in Übereinstimmung mit
einem der Mehrzahl von konzentrierten Lichtpunkten verwendet wird.
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Gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung ist in dem Konfokalmikroskop gemäß dem vierten Aspekt bevorzugt,
dass die Mehrzahl von konzentrierten Lichtpunkten und die Mehrzahl
von Lochblenden im Wesentlichen parallel zu der Drehachse des Polygonspiegels
festgelegt sind.
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Gemäß dem sechsten
Aspekt der Erfindung ist in dem Konfokalmikroskop gemäß dem vierten
Aspekt bevorzugt, dass der Polygonspiegel derart strukturiert ist,
dass in dem Fall, dass eine mit der Mehrzahl von konzentrierten
Lichtpunkten erzielte Abtastung um eine Stufe versetzt wird, während sich der
Polygonspiegel dreht, und die Lichtreflexion von einer Spiegelfläche auf
eine benachbarte Spiegelfläche
umschaltet, die Mehrzahl von konzentrierten Lichtpunkten in einem
Maß versetzt
werden, das durch einen Abstand repräsentiert wird, der kleiner als
ein Abstand zwischen benachbarten konzentrierten Lichtpunkten ist.
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Gemäß dem siebten
Aspekt der Erfindung ist in dem Konfokalmikroskop gemäß dem zweiten
Aspekt bevorzugt, dass ferner vorgesehen sind: ein zweites optisches
System, welches das Licht von der Probe, das die Lochblende durchlaufen
hat, zu dem Polygonspiegel leitet; und ein drittes optisches Kondensorsystem,
welches das Licht von der Probe, das die Lochblende durchlaufen
hat und das von dem Polygonspiegel geleitet wurde, auf eine spezielle
Ebene konzentriert, und dass der Polygonspiegel das Licht von der
Probe, das nach dem Durchlaufen der Lochblende von dem zweiten optischen
System zu dem Polygonspiegel zurückgeleitet
wurde, an der Mehrzahl von Spiegelflächen sequentiell reflektiert
und das reflektierte Licht zu dem dritten optischen Kondensorsystem
leitet, während
sich der Polygonspiegel dreht, um eine zweidimensionale Abtastung
der speziellen Ebene mit dem durch das dritte optische Kondensorsystem
in der speziellen Ebene konzentrierten Licht zu ermöglichen
und in der speziellen Ebene ein zweidimensionales Bild der Probe
optisch zu erzeugen.
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Gemäß dem achten
Aspekt der Erfindung ist in dem Konfokalmikroskop gemäß dem siebten
Aspekt bevorzugt, dass ferner ein zweidimensionaler Detektor vorgesehen
ist, der ein in der speziellen Ebene erzeugtes zweidimensionales
Bild der Probe detektiert.
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Gemäß dem neunten
Aspekt der Erfindung ist in dem Konfokalmikroskop gemäß dem siebten Aspekt
bevorzugt, dass der Polygonspiegel das Licht von der Lichtquelle
und das Licht von der Probe an einer selben Spiegelfläche reflektiert.
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Gemäß dem zehnten
Aspekt der Erfindung ist in dem Konfokalmikroskop gemäß dem neunten Aspekt
bevorzugt, dass eine Mehrzahl von konzentrierten Lichtpunkten mit
dem Licht von der Lichtquelle auf der Probe gebildet werden; und
dass das Lochblendenelement eine Mehrzahl von Lochblenden aufweist,
wobei jede Lochblende in Übereinstimmung mit
einem der Mehrzahl von konzentrierten Lichtpunkten verwendet wird.
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Gemäß dem elften
Aspekt der Erfindung ist in dem Konfokalmikroskop gemäß dem zehnten
Aspekt bevorzugt, dass die Mehrzahl von konzentrierten Lichtpunkten
und die Mehrzahl von Lochblenden im Wesentlichen parallel zu der
Drehachse des Polygonspiegels festgelegt sind.
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Gemäß dem zwölften Aspekt
der Erfindung ist in dem Konfokalmikroskop gemäß dem zehnten Aspekt bevorzugt,
dass der Polygonspiegel so strukturiert ist, dass in dem Fall, dass
eine mit der Mehrzahl von konzentrierten Lichtpunkten erzielte Abtastung
um eine Stufe versetzt wird, während
sich der Polygonspiegel dreht, und die Lichtreflexion von einer
Spiegelfläche
auf eine benachbarte Spiegelfläche
umschaltet, die Mehrzahl von konzentrierten Lichtpunkten in einem
Maß versetzt
werden, das durch einen Abstand repräsentiert wird, der kleiner als
ein Abstand zwischen benachbarten konzentrierten Lichtpunkten ist.
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Gemäß dem dreizehnten
Aspekt der Erfindung ist in dem Konfokalmikroskop gemäß dem siebten
Aspekt bevorzugt, dass der Polygonspiegel zwei entlang der Drehachse
angeordnete Sätze
von Spiegelflächen
aufweist, wobei jeder eine Mehrzahl von Spiegelflächen aufweist,
die so festgelegt sind, dass sie die Drehachse in einem Vollkreis
umschließen, dass
der Polygonspiegel von der Lichtquelle kommendes Licht an einer
Spiegelfläche
in einem ersten Satz reflektiert und das Licht von der Probe an
einer Spiegelfläche
in einem zweiten Satz reflektiert, wobei der erste Satz und der
zweite Satz so gekoppelt sind, dass die Mehrzahl von Spiegelflächen in
dem ersten Satz und die Mehrzahl von Spiegelflächen in dem zweiten Satz entlang
einer Drehrichtung versetzt sind, damit Spiegelflächen in
dem ersten Satz und dem zweiten Satz verwendet werden, die Winkel
erreichen, die relativ zu der Drehachse zueinander gleich sind.
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Gemäß dem vierzehnten
Aspekt der Erfindung ist in dem Konfokalmikroskop gemäß dem siebten
Aspekt bevorzugt, dass eine Mehrzahl von konzentrierten Lichtpunkten
mit dem Licht von der Lichtquelle auf der Probe gebildet werden;
und dass das Lochblendenelement eine Mehrzahl von Lochblenden aufweist, wobei
jede Lochblende in Übereinstimmung
mit einem der Mehrzahl von konzentrierten Lichtpunkten verwendet
wird.
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Gemäß dem fünfzehnten
Aspekt der Erfindung ist in dem Konfokalmikroskop gemäß dem vierzehnten
Aspekt bevorzugt, dass die Mehrzahl von konzentrierten Lichtpunkten
und die Mehrzahl von Lochblenden im Wesentlichen parallel zu der
Drehachse des Polygonspiegels festgelegt sind.
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Gemäß dem sechzehnten
Aspekt der Erfindung ist in dem Konfokalmikroskop gemäß dem zweiten
Aspekt bevorzugt, dass eine Mehrzahl von konzentrierten Lichtpunkten
mit dem Licht von der Lichtquelle auf der Probe gebildet werden;
dass das Lochblendenelement eine Mehrzahl von Lochblenden aufweist,
wobei jede Lochblende in Übereinstimmung mit
einem der Mehrzahl von konzentrierten Lichtpunkten verwendet wird;
und dass ferner eine Mehrzahl von Lichtdetektoren, die das an der
Mehrzahl von Lochblenden konzentrierte Licht detektieren, und eine
Proben-Bilderzeugungsvorrichtung vorgesehen sind, die ein zweidimensionales
Bild der Probe auf der Basis des durch die Lichtdetektoren detektierten Lichts
und einer Drehposition des Polygonspiegels erzeugt.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnung
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1 zeigt
die Struktur, die in einer ersten Ausführungsform des Konfokalmikroskops
gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird;
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2 ist
eine Schnittdarstellung des Polygonspiegels entlang der Linie a-b
in 1;
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3 zeigt,
wie ein Lichtpunkt die Rasterpunktabtastung über einer Probe ausführt;
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4 zeigt
die Struktur, die in einer zweiten Ausführungsform des Konfokalmikroskops
gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird;
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5 zeigt,
wie ein Bild einer Probe gebildet wird, während ein Lichtpunkt eine Rasterpunktabtastung
der Brennebene ausführt;
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6 zeigt
die Struktur, die in einer dritten Ausführungsform des Konfokalmikroskops
gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie eine Mehrzahl von Lichtpunkten
auf der Probe mit von der Lichtquelle stammendem und durch die Mikrolinsengruppe,
die Linse, den Polygonspiegel und die erste Kondensorlinse laufendem Licht
gebildet werden; und
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8 zeigt,
wie die Rasterpunktabtastung mit drei Lichtpunkten erreicht wird.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt
die Struktur, die in der ersten Ausführungsform des Konfokalmikroskops
gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird. Ein in der ersten Ausführungsform
ausgeführtes
Konfokalmikroskop 100 weist eine Lichtquelle 1,
einen Strahlenteiler 2, einen Polygonspiegel 3,
eine erste Kondensorlinse 4, eine zweite Kondensorlinse 5,
ein Lochblendenelement 6, eine Lichtdetektionseinheit 7,
eine Polygonspiegel-Drehvorrichtung 8, eine Steuervorrichtung 9 und
dergleichen auf. Die Steuervorrichtung 9, die aus einem
Mikrocomputer und seinen peripheren Schaltungen gebildet ist, implementiert
verschiedene Arten der Steuerung an dem Konfokalmikroskop 100 durch
Ausführen
eines speziellen Programms.
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Die
Lichtquelle 1 ist eine Laserlichtquelle. Ein paralleler
Lichtfluss 11 des von der Lichtquelle 1 emittierten
Laserlichts wird durch den Strahlenteiler 2 hindurchgeleitet,
an einer Spiegelfläche 3a des
Polygonspiegels 3 reflektiert und zu der ersten Kondensorlinse 4 geleitet.
Der zu der ersten Kondensorlinse 4 geleitete parallele
Laserlichtfluss wird über
die erste Kondensorlinse 4 auf eine Probe 12 konzentriert und
bildet einen Lichtpunkt 13 auf der Probe.
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Der
Polygonspiegel 3 ist ein Polygonspiegelelement mit einer
Mehrzahl von Spiegelflächen.
Der in der ersten Ausführungsform
ausgeführte
Polygonspiegel 3 weist vier Spiegelflächen 3a, 3b, 3c und 3d auf,
die um eine Drehachse 14 herum in einem Vollkreis festgelegt
sind. Der Polygonspiegel 3 wird durch die Polygonspiegel-Drehvorrichtung 8 angetrieben
und dreht sich mit einer konstanten Geschwindigkeit um die Drehachse 14.
Die Polygonspiegel-Drehvorrichtung 8, die mit einem Motor,
einer Motorsteuerschaltung, einem Antriebsmechanismus und dergleichen
(nicht gezeigt) gebildet wird, arbeitet gemäß der durch die Steuervorrichtung 9 implementierten
Steuerung, um zu bewirken, dass sich der Polygonspiegel 3 mit
einer konstanten Geschwindigkeit dreht.
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2 ist
eine Schnittdarstellung des Polygonspiegels 3 entlang der
Linie a-b in 1. Die Spiegelfläche 3d ist
im Wesentlichen parallel zu der Drehachse 14 festgelegt,
wohingegen die Spiegelfläche 3b in
einem Winkel relativ zu der Drehachse 14 festgelegt ist.
Die Spiegelflächen 3a, 3b, 3c und 3d sind
so angeordnet, dass sich die Winkel, die sie relativ zu der Drehachse 14 bilden,
sequentiell verändern,
und sie werden verwendet, um die Probe 12 einer Rasterpunktabtastung
mit dem Lichtpunkt 13 zu unterziehen, während sich der Polygonspiegel
dreht.
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3 zeigt,
wie die Probe 12 einer Rasterpunktabtastung mit dem Lichtpunkt 13 unterzogen wird.
Beispielsweise tastet der Lichtpunkt 13 mit dem an der
Spiegelfläche 3a reflektierten
Laserlicht die Probe 12 an ihrer höchsten Position 21 von
rechts nach links ab. Da sich der Polygonspiegel 3 dreht, wird
das Laserlicht als nächstes
an der benachbarten Spiegelfläche 3b reflektiert.
Die Spiegelfläche 3b ist in
einer Neigung relativ zu der Drehachse 14 festgelegt, so
dass der Lichtpunkt 13 die Probe 12 an einer Position 22 von
rechts nach links abtastet. Dann tastet der Lichtpunkt 13 mit
dem an der Spiegelfläche 3c reflektierten
Laserlicht die Probe 12 an einer Position 23 von
rechts nach links ab, und mit dem an der Spiegelfläche 3d reflektierten
Laserlicht tastet der Lichtpunkt die Probe 12 an einer
Position 24 von rechts nach links ab.
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Wie
oben beschrieben, sind die Spiegelflächen 3a, 3b, 3c und 3d so
eingerichtet, dass Winkel relativ zu der Drehachse 14 erzielt
werden, die sich etwas voneinander unterscheiden und eine zweidimensionale
Abtastung, d.h. eine Rasterpunktabtastung mit dem Lichtpunkt 13 durch
sequentielles Reflektieren des Lichts von der Lichtquelle ermöglichen. Wenigstens
drei der Spiegelflächen 3a, 3b, 3c und 3d sind
in Winkeln angeordnet, um eine Neigung relativ zu der Drehachse 14 zu
erzielen. Es ist zu beachten, dass der Abstand zwischen den Abtastzeilen,
entlang derer die Abtastung an der Position 21 und an der
Position 22 ausgeführt
wird, durch die Differenz zwischen dem durch die Spiegelfläche 3a und die
Drehachse 14 gebildeten Winkel und dem durch die Spiegelfläche 3b und
die Drehachse 14 gebildeten Winkel bestimmt wird. Das gleiche
Prinzip gilt für die
Abstände
zwischen den anderen Abtastzeilen.
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Das
durch Reflexion oder Fluoreszenz von der Fläche der mit dem Lichtpunkt 13 bestrahlten Probe 12 abgestrahlte
(ausgegebene) Licht läuft durch
den gleichen Lichtweg, d.h. es läuft
durch die erste Kondensorlinse 4 und den Polygonspiegel 3, um
zu dem Strahlenteiler 2 zurückzukehren. An dem Polygonspiegel 3 wird
das Licht von der Probe 12 an der Spiegelfläche reflektiert,
an der das von der Lichtquelle stammende Licht reflektiert wurde.
Das Licht von der Probe 12 wird an dem Strahlenteiler 2 reflektiert
und zu der zweiten Kondensorlinse 5 geleitet. Die zweite
Kondensorlinse 5 konzentriert das Licht von der Probe 12 in
eine an dem Lochblendenelement 6 gebildete Lochblende 15.
Das Licht von der Probe 12, das auf der Probe 12 ein
Spot-Licht ist, wird an der ersten Kondensorlinse 4 ein
paralleler Lichtfluss und wird so als ein paralleler Lichtfluss
zu der zweiten Kondensorlinse 5 geleitet.
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Eine
einzelne Lochblende 15 ist an dem Lochblendenelement 6 in
der ersten Ausführungsform
ausgebildet. Die Lichtdetektionseinheit 7 ist unmittelbar
hinter der Lochblende 15 angeordnet. Die Lichtdetektionseinheit 7 ist
mit einem Photomultiplier (PMT) oder dergleichen gebildet und detektiert
die Lichtmenge, die in die Lochblende 15 konzentriert wird.
Das Signal, das die detektierte Lichtmenge kennzeichnet, wird dann
einer A/D-Wandlung unterzogen und zu der Steuervorrichtung 9 übertragen. Auf
der Basis des durch die Lichtdetektionseinheit 7 bereitgestellten
Lichtmengensignals (der Lichtmengendaten) und der die Drehposition
des Polygonspiegels 3 kennzeichnenden Drehpositionsinformation erzeugt
die Steuervorrichtung 9 ein zweidimensionales Bild der
Probe 12.
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Die
Steuervorrichtung 9 ermittelt durch eine Rechenoperation
die Drehposition des Polygonspiegels 3 auf der Basis des
Zustands der an der Polygonspiegel-Drehvorrichtung 8 implementierten
Steuerung. Alternativ kann die Drehposition des Polygonspiegels 3 auf
der Basis eines Signals ermittelt werden, das von einem an dem Polygonspiegel 3 angeordneten
Positionssensor (nicht gezeigt) empfangen wird. Auf der Basis der
so ermittelten Drehposition des Polygonspiegels 3 bestimmt
die Steuervorrichtung 9 die zweidimensionale Koordinatenposition
des Lichtpunkts 13 auf der Probe 12 und erzeugt
durch Korrelieren der Koordinatenposition mit den Lichtmengendaten
zweidimensionale Bilddaten für
die Probe 12.
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Dann
werden die so erzeugten Bilddaten an einem Monitor (nicht gezeigt)
dargestellt, um die mikroskopische Betrachtung der Probe 12 zu
ermöglichen.
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Die
folgenden Vorteile werden mit dem Konfokalmikroskop 100 in
der ersten Ausführungsform, bei
dem die oben beschriebene Struktur angewendet wird, erreicht.
- (1) Da die Probe mit dem einzigen Polygonspiegel 3 abgetastet
werden kann, wird ein Konfokalmikroskop mit einer einfacheren Struktur
bei niedrigeren Kosten bereitgestellt. Außerdem können, da die Größe und die
Form der Lochblende leicht verändert
werden können,
verschiedene Arten von Proben durch das Konfokalmikroskop betrachtet
werden.
- (2) Der Lichtpunkt 13 wird zur Rasterpunktabtastung
unter Verwendung allein des Polygonspiegels 3 verwendet,
der eine Mehrzahl von Spiegelflächen 3a, 3b, 3c und 3d aufweist,
die Winkel relativ zu der Drehachse 14 erzielen, die sich
voneinander unterscheiden. Dies eliminiert das Erfordernis eines
Lochblendenträgers
mit einer Mehrzahl darin ausgebildeter Lochblenden, und folglich
wird ein Konfokalmikroskop realisiert, das eine einfache Struktur
anwendet und dennoch einen höheren
Level der Schnittauflösung
sicherstellt.
- (3) Da nur eine Lochblende 15 an dem Lochblendenelement 6 ausgebildet
sein muss, kann das Lochblendenelement 6 einfacher hergestellt
werden. Außerdem
wird, da man nicht eine Mehrzahl von Kondensorlinsen und eine Mehrzahl
von Lochblenden ausrichten muss, die Einstellung der Position der
Lochblende erleichtert.
- (4) Da es nicht notwendig ist, die Größe der Lochblende in Anbetracht
eines Ausrichtungsfehlers zu vergrößern, kann die Schnittauflösung auf
einem hohen Level gehalten werden. Mit anderen Worten kann die Lochblende 15 bis
zur Beugungsgrenze des Lichtpunkts 13 verengt werden.
- (5) Die Größe der Lochblende
kann nach Bedarf einfach durch Austauschen des Lochblendenelements 6,
das eine einfache Struktur annimmt, gegen ein anderes Lochblendenelement
geändert werden.
Das heißt,
die Schnittauflösung
kann einfach und bei niedrigen Kosten verbessert oder verändert werden.
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Obwohl
oben eine Erläuterung
in Bezug auf die Ausführungsformen
an einem Beispiel gegeben wird, in dem der Polygonspiegel 3 vier
Spiegelflächen 3a, 3b, 3c und 3d aufweist,
ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Beispielsweise
kann der Polygonspiegel 10 Spiegelflächen, 20 Spiegelflächen oder
dergleichen aufweisen. In jedem Fall wird ein Rasterpunktabtastvorgang über eine
Anzahl von Malen entsprechend der Anzahl der Spiegelflächen ausgeführt, während sich
der Polygonspiegel einmal dreht.
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Obwohl
oben eine Erläuterung
in Bezug auf die Ausführungsformen
an einem Beispiel gegeben wird, in dem die Lichtdetektionseinheit 7 mit
einem Photomultiplier gebildet ist, ist die vorliegende Erfindung
nicht auf dieses Beispiel beschränkt,
und die Lichtdetektionseinheit kann mit einer anderen Art von Lichtsensor
gebildet sein.
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Obwohl
oben eine Erläuterung
in Bezug auf die Ausführungsform
an einem Beispiel gegeben wird, in dem eine einzelne Lochblende 15 an
dem Lochblendenelement 6 gebildet ist, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Das Lochblendenelement 6 kann
eine Mehrzahl von Lochblenden verschiedener Größen aufweisen. In solch einem
Fall kann die Größe der Lochblende
in der Verwendung einfach durch Bewegen des Lochblendenelements
entlang der horizontalen Richtung und der vertikalen Richtung und
durch Auswählen der
gewünschten
Lochblende umgeschaltet werden.
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Zweite Ausführungsform
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4 zeigt
die Struktur, die in der zweiten Ausführungsform des Konfokalmikroskops
gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird. Die gleichen Bezugszeichen sind Komponenten
zugeordnet, die gleich zu denen in dem in der ersten Ausführungsform
ausgeführten
Konfokalmikroskop 100 sind. Ein Konfokalmikroskop 200 in
der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich von dem Konfokalmikroskop 100 in der
ersten Ausführungsform
in der Struktur, die bei Abschnitten hinter dem Lochblendenelement 6 angewendet
wird. Die folgende Erläuterung
konzentriert sich auf die Unterschiede.
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In
dem in der zweiten Ausführungsform
ausgeführten
Konfokalmikroskop 200 sind hinter dem Lochblendenelement 6 eine
Kollimatorlinse 31, ein Spiegel 32 und eine bilderzeugende
Linse 33 anstelle der Lichtdetektionseinheit 7 angeordnet,
die in die erste Ausführungsform
einbezogen ist.
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Das
Licht von der Probe 12, das die Lochblende 15 durchlaufen
hat, wird mit der Kollimatorlinse 31 ein paralleler Lichtfluss,
wird an dem Spiegel 32 reflektiert und wird zu der Spiegelfläche 3b des Polygonspiegels 3 geleitet.
Das zu dem Polygonspiegel 3 geleitete Licht von der Probe 12 wird
an der Spiegelfläche 3b des
Polygonspiegels 3 reflektiert und wird dann zu der bilderzeugenden
Linse 33 geleitet. Die bilderzeugende Linse 33 bildet
einen Lichtpunkt 35 durch Erzeugen eines Bildes nahe einer Brennebene 34 mit
dem Licht von der Probe 12, das zu dem parallelen Lichtfluss
wurde und zu der bilderzeugenden Linse 33 geleitet wurde.
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Auf
die gleiche Weise, in der der Lichtpunkt 13 eine Rasterpunktabtastung
der Probe 12 ausführt, führt der
Lichtpunkt 35 eine Rasterpunktabtastung der Brennebene 34 aus,
um ein zweidimensionales optisches Bild der Probe 12 in
der Brennebene 34 zu erzeugen. 5 zeigt,
wie das Bild der Probe 12 durch die mit dem Lichtpunkt 35 erreichte
Rasterpunktabtastung über
die Brennebene 34 erzeugt wird. Der Bildteil der Probe 12 an
der Position 21 in 3, der durch
die Rasterpunktabtastung erhalten wird, die mit dem Licht erreicht
wird, das von der Spiegelfläche 3a reflektiert
wird, wird in der zweiten Ausführungsform
an einer Position 42 der Brennebene 34 in 5 durch
die Rasterpunktabtastung erzeugt, die mit dem Licht erreicht wird,
das von der Spiegelfläche 3b reflektiert
wird. In gleicher Weise wird der Bildteil der Probe 12 an
der Position 22 in 3 an einer
Position 43 der Brennebene 34 in 5 erzeugt,
wird der Bildteil der Probe 12 an der Position 23 in 3 an
einer Position 44 der Brennebene 34 in 5 erzeugt,
und wird der Bildteil der Probe 12 an der Position 24 in 3 an
einer Position 41 der Brennebene 34 in 5 erzeugt.
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Der
Bildteil der Probe 12 wird in der Brennebene entlang der
um eins nach unten versetzten Abtastzeilen erzeugt, wobei der Bildteil
an der obersten Position 41 als ein separates Bild erzeugt
wird. In der Folge kann, wenn der Bildteil an der Position 41 vernachlässigt wird,
das verbleibende zweidimensionale optische Bild der Probe 12 mit
bloßem
Auge betrachtet werden. Obwohl der in der Ausführungsform verwendete Polygonspiegel 3 vier
Spiegelflächen
hat, kann stattdessen ein Polygonspiegel mit ungefähr 20 Spiegelflächen verwendet
werden, um eine im Wesentlichen vollständige Betrachtung des gesamten Bildes
der Probe 12 zu ermöglichen,
selbst wenn das entlang der obersten Abtastzeile erzeugte Bild unberücksichtigt
gelassen wird.
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Außerdem kann
das Konfokalmikroskop in der Ausführungsform eine Bilderfassungsvorrichtung 36 aufweisen,
die die in der Brennebene 34 erzeugten zweidimensionalen
optischen Bilder erfasst. Die Bilderfassungsvorrichtung 36 ist
ein zweidimensionaler Bilderfassungssensor, der mit einem CCD-Element oder dergleichen
gebildet ist. Durch Ausführen einer
Bildverarbeitung der mit der Bilderfassungsvorrichtung 36 erfassten
Bilddaten, um die zu der Position 41 in 5 gehörenden Bilddaten
unter die Position 44 zu setzen, kann mit Leichtigkeit
ein zweidimensionales Bild der Probe 12 erhalten werden.
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Zusätzlich zu
den Vorteilen des in der ersten Ausführungsform ausgeführten Konfokalmikroskops 100 werden
durch das Konfokalmikroskop 200 in der zweiten Ausführungsform,
bei dem die oben beschriebene Struktur angewendet wird, die folgenden Vorteile
realisiert.
- (1) Das optische Bild der Probe 12 wird
in der Brennebene 34 durch eine Rasterpunktabtastung in
der Brennebene 34 durch Umleiten des Lichts von der Probe 12,
das die Lochblende 15 durchlaufen hat, zu dem Polygonspiegel 3 erreicht.
Im Ergebnis kann ein Bild der Probe 12 mit dem Konfokalmikroskop
betrachtet werden, das keine Lichtdetektionseinheit 7 und
keine Steuervorrichtung 9 aufweist, die ein Bild der Probe 12 durch Verarbeitung
der Ausgabe von der Lichtdetektionseinheit 7 synthetisiert.
Außerdem
kann ein Bild der Probe 12 unter Verwendung eines gewöhnlichen
zweidimensionalen Bildsensors, wie zum Beispiel einer Digitalkamera
erhalten werden. Mit anderen Worten erfordert die Struktur keine
spezielle Abbildungsbaugruppe oder Steuervorrichtung.
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Obwohl
oben eine Erläuterung
in Bezug auf die Ausführungsform
an einem Beispiel gegeben wird, in dem die Probe 12 und
die Brennebene 34 unter Verwendung benachbarter Spiegelflächen einer Rasterpunktabtastung
unterzogen werden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses
Beispiel beschränkt,
und es können
stattdessen Spiegelflächen verwendet
werden, die voneinander entfernt sind. Während ein Bild unter Verwendung
benachbarter Spiegelflächen
durch Rasterpunktabtastung entlang von Abtastzeilen erzeugt wird,
die um eine Zeile versetzt sind, kann die Kontinuität des durch
voneinander entfernte Spiegelflächen
erzeugten Bildes sehr gestört
sein. Jedoch kann das gesamte Bild der Probe 12 mit Leichtigkeit
durch eine Verarbeitung der Bilddaten, die in solch einem Fall durch
die Bilderfassungsvorrichtung 36 oder dergleichen bereitgestellt werden,
erhalten werden.
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Obwohl
oben eine Erläuterung
in Bezug auf die Ausführungsform
an einem Beispiel gegeben wird, in dem die Probe 12 und
die Brennebene 34 unter Verwendung benachbarter Spiegelflächen eines einzelnen
Polygonspiegels 3 einer Rasterpunktabtastung unterzogen
werden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Beispiel
beschränkt.
Zwei identische Polygonspiegel können
miteinander entlang der Drehachse verbunden werden, um unterschiedliche
Polygonspiegel für
die Rasterpunktabtastung der Probe 12 und die Rasterpunktabtastung
in der Brennebene 34 zu verwenden. In solch einem Fall
sollten die beiden Polygonspiegel mit einem Versatz entlang der
Drehrichtung verbunden werden, so dass sich die für die Rasterpunktabtastung
der Probe 12 verwendete Spiegelfläche und die für die Rasterpunktabtastung
in der Brennebene 34 verwendete Spiegelfläche mit
gleichen Winkeln relativ zu der Drehachse neigen. Durch Anwendung
dieser Struktur wird ein normales, gesamtes optisches Bild der Probe 12 in
der Brennebene 34 erzeugt.
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Obwohl
oben eine Erläuterung
in Bezug auf die Ausführungsform
an einem Beispiel gegeben wird, in dem die Probe 12 und
die Brennebene 34 unter Verwendung benachbarter Spiegelflächen des Polygonspiegels 3 einer
Rasterpunktabtastung unterzogen werden, ist die vorliegende Erfindung
nicht auf dieses Beispiel beschränkt,
und die Probe 12 und die Brennebene 34 können stattdessen
unter Verwendung der selben Spiegelfläche einer Rasterpunktabtastung
unterzogen werden. Im letzteren Fall sollten die Positionen des
Strahlenteilers 2, des Lochblendenelements 6,
der Kollimatorlinse 31 und des Spiegels 32 so
eingestellt sein, dass die Verwendung einer einzigen Spiegelfläche ermöglicht wird.
Beispielsweise kann der Strahlenteiler 2 so angeordnet sein,
dass das Licht von der Probe 12 entlang der Richtung senkrecht
zu der Zeichnungsblattfläche
geleitet wird, auf der 4 gezeichnet ist, und die Positionen
der anderen Komponenten sollten entsprechend eingestellt sein. Diese
Struktur sowie die oben beschriebene Struktur mit zwei miteinander
verbundenen Polygonspiegeln ermöglichen
die Bildung eines normalen, gesamten optischen Bildes der Probe 12 in
der Brennebene 34.
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Dritte Ausführungsform
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6 zeigt
die Struktur, die in der dritten Ausführungsform des Konfokalmikroskops
gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird. Die gleichen Bezugszeichen sind Komponenten
zugeordnet, die gleich zu denen in dem in der zweiten Ausführungsform
ausgeführten
Konfokalmikroskop 200 sind. Ein in der dritten Ausführungsform
ausgeführtes
Konfokalmikroskop 300 unterscheidet sich von dem Konfokalmikroskop 200 in
der zweiten Ausführungsform
dadurch, dass es eine Mikrolinsengruppe 51, eine Linse 52,
ein Lochblendenelement 53, eine Kollimatorlinse 58 und
dergleichen aufweist. Die folgende Erläuterung konzentriert sich auf
die Unterschiede.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie Licht von der Lichtquelle 1,
das die Mikrolinsengruppe 51, die Linse 52, den
Polygonspiegel 3 und die erste Kondensorlinse 4 durchlaufen
hat, eine Mehrzahl von Lichtpunkten 54 auf der Probe 12 bildet.
Die Mikrolinsengruppe 51 weist drei Mikrolinsen 51a, 51b und 51c auf,
die parallel zu der Drehachse 14 des Polygonspiegels 3 angeordnet
sind. Ein von der Lichtquelle 1 emittierter Lichtfluss 54 wird
an einer Position 55 durch die Mehrzahl von Mikrolinsen 51a, 51b und 51c in
der Mikrolinsengruppe 51 konzentriert. Das Licht, das an
der Position 55 konzentriert wurde, wird mit der Linse 52 zu
parallelen Lichtflüssen,
die dann an dem Polygonspiegel 3 reflektiert und zu der
ersten Kondensorlinse 4 geleitet werden. Die drei zu der
ersten Kondensorlinse 4 geleiteten parallelen Laserlichtflüsse werden
konzentriert und bilden durch die erste Kondensorlinse 4 drei
Lichtpunkte 56 (56a, 56b und 56c)
auf der Probe 12.
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Wie
in der ersten Ausführungsform
und in der zweiten Ausführungsform
ist der Polygonspiegel 3 ein Polygonspiegelelement mit
einer Mehrzahl von Spiegelflächen.
Da sich der Polygonspiegel 3 dreht, wird mit den drei Lichtpunkten 56a, 56b und 56c eine Rasterpunktabtastung
ausgeführt. 8 zeigt,
wie die Rasterpunktabtastung mit den drei Lichtpunkten 56a, 56b und 56c erreicht
wird.
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Die
Rasterpunktabtastung wird mit den Lichtpunkten 56a, 56b und 56c so
ausgeführt,
dass die Zwischenräume
zwischen den einzelnen Lichtpunkten 56a, 56b und 56c gefüllt werden.
Beispielsweise zeigt 8 die Abtastung, die unter Verwendung
der Spiegelfläche 3a des
Polygonspiegels 3 erzielt wird, mit der durchgezogenen
Linie, und zeigt die Abtastung, die unter Verwendung der nächsten Spiegelfläche 3b erzielt
wird, mit einer Strichlinie unmittelbar unter der durchgezogenen
Line. Durch die Abtastung, die unter Verwendung der nächsten Spiegelflächen 3c und 3d erzielt
wird, werden der Zwischenraum zwischen den Lichtpunkten 56a und 56b,
der Zwischenraum zwischen den Lichtpunkten 56b und 56c und
der Zwischenraum zwischen dem Lichtpunkt 56c und dem unteren
Ende in 8 interpoliert.
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Mit
anderen Worten verschiebt sich, da der Betrieb von der Abtastung
mit der Spiegelfläche 3a auf
die Abtastung mit der Spiegelfläche 3b umschaltet,
die Abtastzeile in 8 um eine Zeile nach unten,
und diese Verschiebung tritt über
eine Entfernung auf, die kürzer
als die Länge
der Zwischenräume
zwischen den einzelnen Lichtpunkten 56a, 56b und 56c ist.
Insbesondere sollte die Entfernung, über welche die Abtastzeilen
verschoben werden, auf einen Wert eingestellt werden, den man durch
Teilen der Länge
der Zwischenräume
zwischen den einzelnen Lichtpunkten 56a, 56b und 56c durch
die Anzahl der Spiegelflächen
an dem Polygonspiegel 3 erhält. Die Spiegelflächen 3a, 3b, 3c und 3d an
dem Polygonspiegel 3 werden in unterschiedlichen Winkeln relativ
zu der Drehachse 14 eingestellt, um solch eine Rasterpunktabtastung
zu ermöglichen.
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Das
durch Reflexion oder Fluoreszenz abgestrahlte (ausgegebene) Licht
von den Flächen
der Probe 12, die mit den einzelnen Lichtpunkten 56a, 56b und 56c bestrahlt
wurde, läuft
durch den gleichen Lichtweg, d.h. durch die erste Kondensorlinse 4,
den Polygonspiegel 3 und die Linse 53, um zu dem Strahlenteiler 2 zurückzukehren.
Das Licht von der Probe 12 wird an dem Strahlenteiler 2 reflektiert
und wird zu Lochblenden 57 an dem Lochblendenelement 53 geleitet.
An dem Lochblendenelement 53 sind drei Lochblenden 57 parallel
zu der Drehachse 14 des Polygonspiegels 3 an Positionen
ausgebildet, die mit den drei Lichtpunkten 56a, 56b und 56c korrespondieren.
Die Linse 52 konzentriert jeden der drei parallelen Lichtflüsse von
der Probe 12 in eine der drei Lochblenden 57 an
dem Lochblendenelement 53.
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Das
Licht von der Probe 12, das die drei Lochblenden 57 durchlaufen
hat, wird an dem Spiegel 32 reflektiert und zu der Kollimatorlinse 58 geleitet.
An der Kollimatorlinse 58 wird das Licht von der Probe 12,
das die drei Lochblenden 57 durchlaufen hat, zu parallelen
Lichtflüssen,
die dann zu der Spiegelfläche 3b des
Polygonspiegels 3 geleitet werden. Das zu dem Polygonspiegel 3 geleitete
Licht von der Probe 12 wird an der Spiegelfläche 3b des
Polygonspiegels reflektiert und zu der Bilderzeugungslinse 33 geleitet.
Die Bilderzeugungslinse 33 erzeugt drei Lichtpunkte 59 durch
Erzeugen von Bildern nahe der Brennebene 34 mit den drei
parallelen, zu der Bilderzeugungslinse 33 geleiteten Lichtflüssen von
der Probe 12.
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Genau
wie eine Rasterpunktabtastung mit den Lichtpunkten 56 auf
der Probe 12 ausgeführt wird,
wird eine Rasterpunktabtastung in der Brennebene 34 mit
den drei Lichtpunkten 59 ausgeführt, die ein zweidimensionales,
optisches Bild der Probe 12 in der Brennebene 34 erzeugen,
wie es in Bezug auf die zweite Ausführungsform erläutert wurde.
Außerdem
wird die Bilderfassungsvorrichtung 36 verwendet, um das
in der Brennebene 34 erzeugte zweidimensionale optische
Bild zu erfassen.
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Die
Mikrolinsen 51a, 51b und 51c werden im Wesentlichen
parallel zu der Drehachse 14 des Polygonspiegels 3 angeordnet,
und somit werden auch die Flüsse
des konzentrierten Lichts und des parallelen Lichts, die auf dem
Lichtweg fortschreiten, im Wesentlichen parallel zu der Drehachse 14 des
Polygonspiegels 3 ausgebildet. Außerdem werden auch die drei
auf der Probe 12 gebildeten Lichtpunkte 56 und die
drei in der Brennebene 34 gebildeten Lichtpunkte 59 im
Wesentlichen parallel zu der Drehachse 14 des Polygonspiegels 3 positioniert.
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Zusätzlich zu
den Vorteilen des Konfokalmikroskops 100 in der ersten
Ausführungsform
und des Konfokalmikroskops 200 in der zweiten Ausführungsform
erzielt das Konfokalmikroskop 300 in der dritten Ausführungsform,
bei dem die oben beschriebene Struktur angewendet wird, die folgenden
Vorteile.
- (1) Da eine Rasterpunktabtastung
durch Bilden einer Mehrzahl von Lichtpunkten auf der Probe 12 ausgeführt wird,
kann die Probe 12 entlang einer großen Zahl von Abtastzeilen einer
Rasterpunktabtastung unterzogen werden. Im Ergebnis kann schnell
ein optisches Bild erhalten werden, das einen hohen Level der Auflösung erreicht.
Das bedeutet, dass irgendwelche schnellen Veränderungen, die an der Probe
auftreten, durch das Konfokalmikroskop, das eine einfache Struktur
anwendet, exakt betrachtet werden können.
- (2) Nachdem sich der Polygonspiegel 3 einmal gedreht
hat, verschieben sich die Abtastzeilen um eine Stufe in einer kammartigen
Struktur. Mit anderen Worten schreitet die Rasterpunktabtastung voran,
um die Zwischenräume
zwischen den Abtastzeilen zu interpolieren, entlang derer die Abtastung
mit der Mehrzahl von Lichtpunkten ausgeführt wird. Somit kann das gesamte
Bild der Probe 12 betrachtet werden, sogar bevor der Polygonspiegel 3 eine
volle Umdrehung ausführt.
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Obwohl
oben eine Erläuterung
in Bezug auf die Ausführungsform
an einem Beispiel gegeben wird, in dem drei Lichtpunkte unter Verwendung
von drei Mikrolinsen gebildet werden, ist die vorliegende Erfindung
nicht auf dieses Beispiel beschränkt.
Beispielsweise können
vier oder mehr Lichtpunkte unter Verwendung von vier oder mehr Mikrolinsen
gebildet werden.
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Obwohl
oben eine Erläuterung
in Bezug auf die Ausführungsform
an einem Beispiel gegeben wird, in dem eine Mehrzahl von Lichtpunkten
unter Verwendung von Mikrolinsen gebildet werden, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Statt der Verwendung von
Mikrolinsen oder dergleichen können
in einem Array angeordnete Halbleiterlaser verwendet werden.
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Oben
wird eine Erläuterung
in Bezug auf die Ausführungsform
an einem Beispiel gegeben, in dem eine Mehrzahl von Lichtpunkten
unter Verwendung von Mikrolinsen einfach gebildet werden. Stattdessen
können
die Lichtpunkte mit unterschiedlichen Farben (Wellenlängen) des
Lichts, wie zum Beispiel rot, blau und grün gebildet werden. Außerdem kann ein
einzelner Lichtpunkt mit Licht einer gegebenen Wellenlänge verwendet
werden, der dem Licht einer anderen Wellenlänge überlagert wird.
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Obwohl
oben eine Erläuterung
in Bezug auf die Ausführungsform
an einem Beispiel gegeben wird, in dem das Lochblendenelement 53 drei
darin ausgebildete Lochblenden 57 aufweist, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Die drei Lochblenden,
die entlang der Richtung senkrecht zu dem Zeichnungsblatt festgelegt sind,
auf dem 6 gezeichnet ist, können durch eine
Mehrzahl von Lochblendengruppen mit unterschiedlichen Größen von
Lochblenden ersetzt werden, die sequentiell entlang der linken/rechten
Richtung in dem Zeichnungsblatt festgelegt sind. In solch einem
Fall kann die Größe der Lochblende
einfach durch Bewegen des Lochblendenelements nach links oder nach
rechts geändert
werden.
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Obwohl
bei dem in der Ausführungsform ausgeführten Konfokalmikroskop
eine Struktur angewendet wird, die ähnlich der Struktur des Konfokalmikroskops
in der zweiten Ausführungsform
ist, kann das Konzept der Ausführungsform
ebenso in der ersten Ausführungsform
angewendet werden. In solch einem Fall ist eine Mehrzahl von Lichtdetektionseinheiten
gemäß der Mehrzahl
von Lochblenden erforderlich. Mit anderen Worten, es werden eine
Mehrzahl von Lichtstrahlen gleichzeitig auf die Probe abgestrahlt,
und dann wird dafür
gesorgt, dass die Mehrzahl von Lichtstrahlen von der Probe die Mehrzahl
von Lochblenden durchlaufen, wobei jede Lochblende mit einem der
Mehrzahl von Lichtstrahlen korrespondiert. Die Lichtstrahlen, die
die Mehrzahl von Lochblenden durchlaufen haben, werden dann gleichzeitig
mit einer Mehrzahl von Lichtdetektoren detektiert. Die Lichtdetektoren
können
eindimensionale lineare Sensoren oder Photomultiplier sein. Durch
gleichzeitiges Bestrahlen der Probe mit einer Mehrzahl von Lichtstrahlen
und zeitgleiches Detektieren der Mehrzahl von Lichtstrahlen kann
die für
die Messung erforderliche Zeitdauer reduziert werden.