DE4320059A1 - Optischer Farbscanner - Google Patents
Optischer FarbscannerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf
optische Farbscanner und im besonderen auf optische Farb
scanner, bei denen nur ein einziger Abtastvorgang notwendig
ist. Diese optischen Farbscanner verwenden nur ein einzelnes
lineares Sensor-Array.
Optische Farbscanner sind optischen Schwarz- und Weiß-
Scannern dahingehend ähnlich, daß Daten, die einem
abgetasteten Dokument (Objekt) entsprechen, dadurch gewonnen
werden, daß ein Bild des abgetasteten Dokumentes auf einen
optischen Sensor projiziert wird. Der optische Sensor
erzeugt Datensignale, die der Intensität des auf diesen
einfallenden Lichtes entsprechen. Diese Datensignale werden
typischerweise digitalisiert und in entsprechenden
Speichermedien abgespeichert. Die so abgespeicherten Daten
können später benutzt werden, um z. B. durch einen
Personalcomputer und einen Computerbildschirm ein Bild des
abgetasteten Objekts anzuzeigen.
Das Bild des abgetasteten Objekts wird durch die Benutzung
einer sich bewegenden Abtastzeile stückweise auf den
optischen Photosensor-Array projiziert. Die sich bewegende
Abtastzeile wird dadurch erzeugt, daß entweder das Dokument
relativ zu der optischen Scanneranordnung bewegt wird oder
daß die optische Scanneranordnung relativ zum Dokument
bewegt wird.
Optische Farbscanner unterscheiden sich von Schwarz- und
Weiß-Scannern dadurch, daß Bilder eines Objektes mit vielen
Farbkomponenten erfaßt und gespeichert werden müssen, um ein
Farbanzeigebild des Objektes zu erzeugen. Typischerweise
werden Daten, die das rote, grüne und blaue
Farbkomponentenbild des abgetasteten Objektes darstellen,
erzeugt und für eine Speicherung korreliert.
Um die Daten zu erfassen, die die vielen Farbkomponenten
bilder darstellen, werden verschiedene Techniken benutzt.
Eine Technik besteht darin, das Abbildungslicht auf ein
einzelnes lineares Sensor-Array während mehrerer Abtast
vorgänge bei Verwendung verschiedenfarbiger Lichtquellen zu
projizieren. Ein Dokument wird z. B. zuerst nur mit rotem
Licht, dann nur mit grünem Licht und abschließend nur mit
blauem Licht abgetastet. Bei einer Abwandlung dieser Technik
werden drei Abtastvorgänge, bei Benutzung einer weißen
Lichtquelle, durchgeführt, wobei jedoch das Abbildungslicht
bei jedem Abtastvorgang durch verschiedene Farbfilter
gefiltert wird, bevor es auf das Sensor-Array trifft. Diese
Technik wird im US-Patent 5,122,911 beschrieben, dessen
Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme aufgenommen
wird.
Eine andere Technik, wie sie im US-Patent 4,709,144 und im
US-Patent 4,926,041 beschrieben wird und deren Offenba
rungsgehalte durch Bezugnahme aufgenommen werden, besteht
darin, einen polychromatischen Abtastzeilenlichtstrahl in
mehrere Farbkomponentenstrahlen aufzuteilen, die auf mehrere
lineare Photosensor-Arrays projiziert werden. Z.B. wird ein
Abbildungsstrahl, der von dem gleichen schmalen Abtast
zeilenbereich eines Dokumentes stammt, in einen roten,
grünen und blauen Komponentenstrahl aufgespaltet , die dann
gleichzeitig auf getrennte lineare Photosensor-Arrays
projiziert werden. Durch Benutzung dieser Technik werden die
Farbkomponentenbilddaten von jeder einzelnen Abtastzeile
gleichzeitig erzeugt und werden deshalb einfach in einer
korrelierten Form gespeichert.
Wiederum eine weitere Technik, zum Erzeugen von mehrfarbigen
Komponentenbildern aufgrund eines polychromatischen Licht
strahles besteht darin, gleichzeitig Licht von verschiedenen
Gebieten der Abtastzeile des Dokumentes auf getrennte
lineare Photosensor-Arrays zu projizieren. Diese Technik
wird beschrieben in Takeuchi, R. et al. (1986) "Color Image
Scanner with an RGB Linear Image Sensor," SPSE Conference,
The Third International Congress On Advances in Non-Impact
Printing Technologies, Seiten 339-346, August 1986, wobei
der Offenbarungsgehalt dieser Veröffentlichung durch Bezug
nahme aufgenommen wird. Bei der Benutzung dieser Technik ist
es notwendig, eine Datenmanipulation durchzuführen, um die
Daten, die die unterschiedlichen Abtastzeilenkomponenten
bilder darstellen, zu korrelieren, da die verschiedenen
Farbkomponentenbilder eines jeglichen Abtastzeilenbereiches
des Dokumentes zu verschiedenen Zeiten erzeugt werden.
In optischen Scannern können verschiedene Arten von Photo
sensorvorrichtungen eingesetzt werden. Die zur Zeit meist
verwendete Photosensorvorrichtung für optische Scanner ist
die ladungsgekoppelte Photosensorvorrichtung, oder das "CCD"
(Charge Coupled Device). Als Reaktion auf die Belichtung mit
Licht baut das CCD eine elektrische Ladung auf. Die Größe
der aufgebauten elektrischen Ladung ist von der Intensität
und der Dauer der Bestrahlung abhängig. In optischen
Scannern sind die CCD-Zellen in linearen Arrays angeordnet.
Während die Abtastzeile über das abzutastende Objekt fährt,
fällt auf jede Zelle oder jedes "Pixel" ein Teil der
Abbildung der Abtastzeile. Die Ladung, die sich in jedem
Pixel aufbaut, wird gemessen und in regelmäßigen "Abtast
intervallen" entladen. In den meisten modernen optischen
Scannern sind die Abtastintervalle der CCD-Arrays fest. Ein
typisches CCD-Abtastintervall hat eine Länge von 4,5 Milli
sekunden.
Wie im Vorausgegangenen bereits erwähnt, wird ein Bild eines
Abschnittes der Abtastzeile eines Dokumentes auf das lineare
Sensor-Array durch Scanner-Optiken projiziert. Die
Scanner-Optiken umfassen eine Bilderzeugungslinse, die
typischerweise die Größe des projizierten Bildes von der
Originalgröße des Dokumentes erheblich verkleinert. Die
Pixel eines linearen Photosensor-Arrays eines Scanners
werden in einer Querrichtung ausgerichtet, d. h. eine
Richtung parallel zu der Längsachse des Abtastzeilebildes,
das hierauf projiziert wird. Die Richtung senkrecht zu der
Querrichtung wird im weiteren als Abtastrichtung bezeichnet.
Jedes Pixel hat eine "Länge", die in der Querrichtung ge
messen wird, und eine "Breite", die in der Abtastrichtung
gemessen wird. In den meisten CCD-Arrays sind die Länge und
Breite der Pixels gleich, z. B. 8 Mikrometer in jede Rich
tung. Die "Linienbreite" eines linearen CCD-Arrays ist
ebenso groß, wie die Breite der einzelnen Pixels in dem
Array.
Zu jedem Zeitpunkt, zu dem ein Objekt abgetastet wird, hat
jedes Pixel in dem CCD-Array eine entsprechende Fläche auf
dem Objekt, welche auf dieses abgebildet wird. Diese
entsprechende Fläche auf dem abgetasteten Objekt wird im
weiteren als "Objekt-Pixel" oder einfach als "Pixel"
bezeichnet. Eine Fläche auf einem abgetasteten Objekt, die
der gesamten Fläche des linearen Sensor-Arrays entspricht,
wird im weiteren als "Objekt-Abtastzeile" oder einfach
"Abtastzeile" bezeichnet. Eine Objekt-Abtastzeile hat die
Dimension des linearen Sensor-Arrays multipliziert mit dem
Vergrößerungsfaktor der Bilderzeugungslinse. Zur einfacheren
Beschreibung wird angenommen, daß ein abgetastetes Objekt
aus einer Serie von festen benachbart angeordneten Abtast
zeilen besteht.
Scanner arbeiten üblicherweise mit einer Abtastzeilenab
lenkrate derart, daß eine Abtastzeilenbreite während jedes
CCD-Abtastintervalls überquert wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Scanner,
bei dem sich der Abbildungslichtweg zwischen einer
Abtastfläche auf einem Objekt, das abgetastet wird, und
einer Abbildungsebene erstreckt. Die Abtastfläche auf dem
Objekt beinhaltet eine Mehrzahl von Abtastzeilen, die auf
die Abbildungsebene abgebildet werden. Ein einzelnes
lineares Photosensor-Array ist auf der Abbildungsebene pa
rallel zu den abgebildeten Abtastzeilen angeordnet und er
zeugt ein Datensignal, das einem Abtastzeilenbild ent
spricht, das auf diesen einfällt. Das Photosensor-Array hat
ein vorgewähltes Abtastintervall. Die relative Bewegung
zwischen dem abzubildenden Objekt und der Scanner-Optik be
wirkt, daß die Abtastfläche über das Objekt in einer "Ab
tastrichtung" abgelenkt wird, was zu einer entsprechenden
Ablenkung der Abtastzeilenbilder über das lineare Photo
sensor-Array führt. Die Abtastablenkgeschwindigkeit kann
eine Abtastzeile pro Photosensor-Array-Abtastintervall sein.
Ein längliches drehbares Farbrad mit einer Rotationsachse,
die quer zum Abbildungslichtweg angeordnet ist, ist in dem
Abbildungslichtweg angeordnet. Das Farbrad hat einen im
wesentlichen vieleckigen Querschnitt mit entsprechenden sich
in axialer Richtung und in Umfangsrichtung erstreckenden
Frontteilen. Die Frontteile auf einer diametralen Hälfte des
Farbrades sind identische Filterplatten. Jede Filterplatte
umfaßt umfänglich benachbarte rote, grüne und blaue Filter
teile. Die Frontteile auf der anderen diametralen Hälfte des
Farbrades sind offene Fronten. Das Farbrad rotiert mit einer
Rate derart, daß eine Drehung über eine Bogenentfernung, die
einer Filterplatte zugeordnet ist, über jeweils drei Photo
sensor-Abtastintervalle stattfindet. Das Farbrad ist derart
aufgebaut und angeordnet, bezogen auf den Abbildungslicht
weg, daß eine einzelne Front des Farbrades den Lichtweg für
eine Dauer von drei Photosensor-Abtastintervallen schneidet.
Die Rotation des Farbrades ist auf den Sensor-Abtastprozeß
abgestimmt und die Farbfilterteile auf jeder Platte sind
derart aufgebaut und angeordnet, daß ein einzelner Farb
filterteil den Lichtweg während jedes Photosensorabtast
intervalles schneidet.
Zu Beginn eines ersten Photosensorabtastintervalles befindet
sich die Filterplatte, die den Abbildungslichtweg schneidet,
in einem ersten, schrägen Einfallwinkel zum Abbildungslicht
weg. An einem mittleren Punkt in einem zweiten Abtast
intervall befindet sich die Filterplatte in einem zweiten,
rechten Einfallswinkel zum Lichtweg. Am Ende eines dritten
Abtastintervalles befindet sich die Filterplatte in einem
dritten, schrägen Einfallwinkel zum Lichtweg. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die
Dicke der Platte und der Brechungsindex der Platte derart
gewählt, daß eine relative Verschiebung des Abtastbildes auf
der Abtastebene um plus eine Abtastzeilenbreite beim ersten
Einfallwinkel und um minus eine Abtastzeilenbreite beim
dritten Einfallwinkel erzeugt wird. Aufgrund der Tatsache,
daß sich das Abtastabbild über die Abbildungsebene mit einer
Rate von einer Abtastzeile pro Sensorabtastintervall bewegt,
verursacht die oben beschriebene Rotation des Farbrades, daß
eine einzelne Abtastzeile in Ausrichtung mit dem linearen
Photosensor-Array während der Zeitdauer von drei auf
einanderfolgenden Abtastintervallen verbleibt, während der
eine Front des Farbrades den Lichtweg schneidet. Folglich
erzeugt das lineare Photosensor-Array ein erstes Daten
signal, das einem blauen Farbkomponentenbild einer ersten
Abtastzeile während eines ersten Sensorabtastintervalls
entspricht. Dann erzeugt er ein zweites Datensignal, das
einem grünen Farbkomponentenbild der ersten Abtastzeile
während eines zweiten Sensorabtastintervalles entspricht.
Dann erzeugt er ein drittes Datensignal, das einem roten
Farbkomponentenbild der ersten Abtastzeile während eines
dritten Sensorabtastintervalles entspricht. Während der
Zeitdauer, in der der nächste Plattenteil des Farbrades den
Lichtweg schneidet, werden Signale erzeugt, die den blauen,
grünen und roten Farbkomponentenbildern der zweiten Abtast
zeile entsprechen, usw.
Folglich wird durch die Verwendung des Farbrades jede Ab
tastzeile durch Ausrichtung mit dem Photosensor-Array für
die Dauer von drei aufeinanderfolgende Abtastintervallen
"eingefroren", während der Daten erzeugt werden, die den
roten, grünen und blauen Komponentenbildern der Abtastzeile
entsprechen. Das Farbrad schließt auf diese Weise Unschärfen
im Zusammenhang mit der Abtastzeilenbewegung über den
linearen Photosensor aus. Das Farbrad verursacht außerdem,
daß Daten, die sich auf die Farbkomponentenbilder der
Abtastzeilen beziehen, mit den nachfolgend erzeugten Daten
sätzen korreliert sind. Das Farbrad ermöglicht weiterhin,
alle notwendigen Informationen zur Bildung eines Farbbildes
eines Objektes in einem einzigen Abtastvorgang zu erzeugen.
Für Fachleute ist es offenkundig, daß die Farben auf den
Filterplatten auf eine andere Art angeordnet werden könnten,
daß verschiedene Farben benutzt werden könnten oder daß das
Farbrad so aufgebaut werden könnte, um eine größere oder
kleinere Zahl von Farbfilterteilen aufzunehmen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach
folgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer
Farbscanneranordnung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Farbrades in Querschnitts
darstellung;
Fig. 3 eine detaillierte Draufsichtdarstellung eines
Frontplattenteiles des Farbrades;
Fig. 4, 5 und 6 detaillierte Querschnittsdarstellungen, die
die relativ gedrehten Positionen der Farbrad
frontplattenteile zeigen und die Verschiebung im
Abtastflächenbild veranschaulichen, die durch eine
derartige Drehung hervorgerufen wird; und
Fig. 7 eine ebene Darstellung eines abgetasteten Objekts
mit Abtastzeilenabschnitten.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch die Hauptfunktionsko
mponenten eines optischen Farbscanners 110. Ein Abtastobjekt
112, wie z. B. ein Blatt Papier mit graphischen Darstellungen
113 (vgl. Fig. 7), wird zum Abtasten durch den Scanner 110
durch eine durchsichtige Platte (nicht gezeigt) getragen.
Der Scanner 110 weist einen Lichtschlitz 114, ein Farbrad
116, eine Bilderzeugungslinsenanordnung 118 und eine
lineare Photosensoreinheit 120, die ein einzelnes lineares
Photosensor-Array 122 umfaßt.
Die Photosensoreinheit 120 erzeugt zu regelmäßigen Abtast
intervallen ein Datensignal, das der Intensität des auf das
lineare Photosensor-Array 122 einfallenden Lichtes ent
spricht. Das analoge Datensignal der linearen Photosensor
einheit wird durch einen A/D-Wandler 124 digitalisiert und
an einen Datenprozessor 126 übertragen, der das Signal in
einem vorher festgelegten konventionellen Format an einen
Computer überträgt, um es anschließend abzuspeichern
und/oder es für die Erzeugung einer visuellen Darstellung zu
benutzen.
Ein Abbildungslichtweg 130 (es ist nur die mittlere Ebene
des Lichtweges gezeigt) erstreckt sich von der Abtastfläche
132 über den die Abtastfläche 132 definierenden Lichtschlitz
114 und die Bilderzeugungslinsenanordnung 118 zu einer
Abbildungsebene II (vgl. Fig. 4 bis 6), die mit der Front
der linearen Photosensoreinheit 120 übereinstimmt. Ein Bild
134 der Abtastfläche 132 wird auf die Abbildungsebene
projiziert. Die Abtastfläche 132 hat eine Mehrzahl von
Abtastzeileteilen 136 (nur ein Abtastzeilenteil wird in
Fig. 1 gezeigt). Jedes Abtastzeilenteil auf dem Dokument hat
eine Breite, die mit der Breite des linearen
Photosensor-Arrays multipliziert mit dem Vergrößerungs
verhältnis der Bilderzeugungslinsenanordnung 118 überein
stimmt. In der Darstellung von Fig. 1 wird eine Abbildung
138 der Abtastzeile 136 auf die Abbildungsebene in Aus
richtung mit dem linearen Photosensor-Array 122 projiziert.
Folglich erzeugt das lineare Photosensor-Array 122 während
seines derzeitigen Abtastintervalles ein Datensignal, das
der Abtastzeile 136 entspricht. Die Abtastfläche 132 bewegt
sich über das Dokument 112 in eine Abtastrichtung 140, wobei
eine entsprechende Bewegung von abgebildeten Abtastzeilen in
Richtung 124 auf der Abbildungsebene erzeugt wird.
Ein Farbrad 116 mit einer Rotationsachse AA, die sich quer
zum Lichtweg 130 erstreckt, hat, wie in Fig. 2 dargestellt,
eine im wesentlichen vieleckige Querschnittsstruktur. Das
Farbrad umfaßt eine Mehrzahl von sich in axialer Richtung
und in Umfangsrichtung erstreckenden Fronten 152, 154, 156,
158, 160, 162, 164, 166. Filterplatten 172, 174, 176, 178,
befinden sich auf den Fronten 152, 154, 156, 158 auf einer
diametralen Hälfte des Farbrades. Jede Filterplatte umfaßt
einen roten Filterteil 182, einen grünen Filterteil 184 und
einen blauen Filterteil 186, die sich, wie am besten in Fig. 3
gezeigt, axial über die volle Länge des Farbrades er
strecken. Die roten, grünen und blauen Filterteile lassen
nur rotes, grünes bzw. blaues Licht hindurch. Die Filter
plattenteile auf jeder Platte sind in Umfangsrichtung durch
kleine lichtundurchlässige Teile 188, 190, 192, 194
voneinander und von anderen Filterteilen auf benachbarten
Platten getrennt, wie am besten in Fig. 3 bis 6 gezeigt.
Die Fronten 160, 162, 164, 166 auf einer zweiten diametralen
Hälfte des Farbrades sind offene Fronten, die den
ungestörten Durchgang des Lichtes erlauben. Trotzdem sind
periphere Bauelemente 196, etc. und Gegengewichte 198
vorhanden, um eine gleichmäßige periphere Gewichts
verteilung des Farbrades zu erzeugen, um ruhiges Dreh
verhalten zu sichern.
Wie in Fig. 1 zu sehen, wird ein Farbradmotor 210 mit einem
Absolutwertkodierer 211, der ein Datensignal erzeugt, das
sich auf die relative Drehlage des Farbrades zu jedem be
stimmten Zeitpunkt bezieht, bereitgestellt. Dieses Daten
signal wird an eine Farbradsteuerung 212 übergeben. Die
Farbradsteuerung 212 empfängt ebenfalls ein Zeitsignal von
dem Photosensordatenprozessor 126, das das Auftreten von
Abtastintervallen der Photosensoreinheit darstellt. Die
Farbradsteuerung 212 sendet ein Steuerungssignal an den
Farbradmotor 210 und bewirkt, daß er sich mit einer vor
bestimmten Geschwindigkeit, in richtiger Phasenbeziehung zu
der Abtastoperation des linearen Photosensor-Arrays, dreht.
Dies wird im folgenden genauer beschrieben.
Ein Abtastkopfmotor 214 mit einem Absolutwertkodierer 215
wird benutzt, um die relative Bewegung einer Abtastzeilen
verschiebungsanordnung zu erzeugen. Der Abtastkopfmotor 214
wird durch eine Abtastkopfmotorsteuerung 216 gesteuert, die
ein Datensignal vom Photosensordatenprozessor 126 erhalten
kann, das die Abtastfrequenz des Photosensors darstellt. Der
Abtastkopfmotor 214 wird durch die Abtastkopfmotorsteuerung
216 so gesteuert, daß er mit einer Rate direkt proportional
zur Abtastfrequenz des Photosensors arbeitet. Bei einem be
vorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Abtast
kopfmotor so betrieben, daß er eine relative Verschiebung
von einer Abtastzeile pro Photosensorabtastintervall zwi
schen dem Abtastobjekt 112 und der Scanneroptik erzeugt.
Verschiedene Strukturen zur Erzeugung einer relativen
Bewegung zwischen einem Abtastobjekt und der Scanneroptik,
um eine Abtastfläche über ein Objekt abzulenken, sind in
Fachkreisen bekannt und umfassen Vorrichtungen, um ein
Dokument relativ zur stationären Scanneroptik zu bewegen,
Vorrichtungen, um die Scanneroptik relativ zu einem
stationären Dokument zu bewegen und Vorrichtungen, um
Spiegel so zu verschieben, daß das Abbildungslicht von einem
stationären Objekt auf eine stationäre Abbildungsanordnung
reflektiert wird. Es wird darauf hingewiesen, daß jedes der
bekannten Verfahren zur Erzeugung einer relativen Ver
schiebung einer Abtastfläche über ein Dokument bei der
vorliegenden Erfindung angewendet werden kann. Das bekannte
Verfahren, bei dem ein Paar von Spiegeln relativ zu einem
stationären Dokument und zu einer stationären Abbildungs
anordnung bewegt werden, wird zur Zeit als die beste
Möglichkeit betrachtet, um diese Funktion im Zusammenhang
mit dem Farbrad der vorliegenden Erfindung durchzuführen.
Aufgrund der Tatsache, daß Abtastflächenverschiebungs
anordnungen in Fachkreisen bekannt sind, werden spezielle
Möglichkeiten, um diese Ergebnis zu erreichen, hier nicht
weiter beschrieben.
Das Farbrad dreht sich um eine Achse AA, die quer zum Licht
weg 130 angeordnet ist, in einer Drehrichtung 218. Vor einer
Abtastablenkung wird das Farbrad auf eine vorher festgelegte
Drehgeschwindigkeit beschleunigt, die bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel die Geschwindigkeit ist, die notwendig
ist, um eine Verschiebung über einen Bogenabschnitt des
Rades, der eine Farbfilterplatte, wie z. B. 172, enthält,
während drei Photosensorabtastintervallen durchzuführen.
Folglich entspräche bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel, bei dem drei Farbfiltergebiete 182,
184, 186 auf jeder Platte sind und bei dem die Platten in
einer achteckigen Ausführung angeordnet sind, die
Rotationsrate einer Rotation pro 24 Abtastintervallen. Die
Rotation des Rades wird phasenmäßig derart bezüglich der
Betriebsweise des Photosensor-Arrays eingestellt, daß Licht,
das auf das lineare Photosensor-Array einfällt, nur durch
ein Farbfilterteil während jedes Abtastintervalles durch
tritt. Folglich fällt z. B. nur blaues Licht auf den linearen
Photosensor während eines ersten Abtastintervalles, nur
grünes Licht während des folgenden Abtastintervalles und nur
rotes Licht nur während des darauffolgenden Abtast
intervalls. Dann wieder nur blaues Licht während des
nächsten Abtastintervalls, usw.
Wie aus dem Gebiet der Optik bekannt ist, kann die relative
laterale Verschiebung "d" des Weges des Lichtstrahles, die
erzeugt wird, wenn ein Lichtstrahl auf eine Platte mit einer
Dicke "x" und einem Brechungsindex "N" unter einem Winkel
"a" trifft, durch die folgende Gleichung beschrieben werden:
d=x[tan(a)-tan[sin-1(sin(a)/N)]]/cos(a). Folglich wird Ab
bildungslicht, das auf eine Filterplatte, wie z. B. 174,
trifft, auf der Abbildungsebene relativ in Abtastrichtung
jedesmal dann verschoben, wenn sich der Einfallswinkel "a"
von 90½ unterscheidet. Die maximale Verschiebung, die
auftreten kann (und folglich der maximale und der minimale
Einfallswinkel), kann durch die Wahl der Anzahl der Seiten
in der vieleckigen Struktur des Rades und durch Wahl der
Plattendicke und des Brechungsindizes gewählt werden. Fig. 4
zeigt, daß bei einer anfänglichen Drehung einer Platte, wie
z. B. 174, in eine Schnittlage bezüglich des Abbildungslicht
strahles, die Abbildung auf der Abbildungsebene II relativ
in die Abbildungsebenenabtastrichtung 142 verschoben wird.
Der maximale Bildverschiebungsweg tritt zu Beginn und am
Ende des Zeitabschnittes auf, in dem eine bestimmte Platte,
wie z. B. 174, den Lichtweg 130 schneidet, während keine
Verschiebung zu dem Zeitpunkt auftritt, zu dem die Platte
174 senkrecht zum Lichtstrahl angeordnet ist.
Fig. 4 veranschaulicht eine Position des Farbrades, bei der
die Platte 174 Licht von einer Abtastfläche 132 geschnitten
hat, das zur Zeit die Abtastzeilen 1 bis 6, wie in Fig. 7 zu
sehen, beinhaltet. Die Zeilen 1 bis 6 in Fig. 4 zeigen die
Mittellinie des Abbildungslichtkegels, der von den
Abtastzeilen 1 bis 6 in Fig. 7 projiziert wird. Wie Fig. 4
zeigt, wären ohne die durch die Platte 174 erzeugte Licht
brechung die Abtastzeilen 1, 2, 3, 4, 5, 6 mit den festen
Zeilen B, C, D, E, F, G auf der Abbildungsebene II
ausgerichtet. Aufgrund der Brechung wird das Abbildungslicht
um eine Abtastzeilenbreite auf der Abbildungsebene derart
nach oben verschoben, daß die Abtastzeilen 1, 2, 3, 4, 5, 6
mit den Abbildungsebenenzeilen A, B, C, D, E, F ausgerichtet
sind. Die Abtastlinie 6 in Fig. 4 ist durch diese Ver
schiebung aufgrund der Brechung mit dem linearen Photo
sensor-Array 138, das bei einer festen Abbildungsebenenzeile
F angeordnet ist, ausgerichtet. In dieser Position der
Bewegung, die in Fig. 4 dargestellt ist, tritt die
Abtastzeile 6 nur durch das blaue Filtergebiet 186 hindurch
und folglich fällt auf blaues Licht auf den Photo
sensor-Array 138.
Fig. 5 veranschaulicht die Position der Platte 174, nachdem
sie aus der Position in Fig. 4 in eine Ausrichtung senkrecht
zum Abbildungslichtweg gedreht wurde. In der Position in
Fig. 5 verursacht die Platte 174 keine brechungsmäßige
Verschiebung des Lichtes der Abtastzeilen. Jedoch sind
aufgrund der Bewegung der Abtastfläche von 132 (1) nach 132
(2) die Abtastzeilen 2, 3, 4, 5, 6, 7 nun direkt mit den
Abbildungsebenenzeilen B, C, D, E, F, G, H ausgerichtet.
Folglich bleibt das Licht von Abtastzeile 6 mit dem linearen
Photosensor-Array an der Position F der Abbildungsebene II
trotz der relativen Bewegung der Objektabtastzeilen aufgrund
der Abtastflächenbewegung ausgerichtet. In Fig. 5 tritt das
Licht von Abtastzeile 6 nur durch das grüne Filtergebiet 184
und folglich fällt nur grünes Licht auf den Photosensor 138
ein.
Fig. 6 zeigt die Filterplatte 174 an einer weiter gedrehten
Position, an der einfallende Lichtstrahlen im Abbildungs
lichtweg die Platte 174 unter einem schrägen Winkel a
treffen. In Fig. 6 hat sich die Abtastfläche wieder um eine
Abtastzeilenbreite bewegt derart, daß das Licht von
Abtastzeile 7 auf den Photosensor 138 fallen würde, wenn die
durch die Platte verursachte Brechung nicht vorhanden wäre.
Als ein Ergebnis der Brechung, die durch die Platte 174
verursacht wird, verschiebt sich das Abtastzeilenbild um
eine Abtastzeilenbreite nach unten, d. h. entgegengesetzt der
Richtung 142 derart, daß die Abtastzeile 6 mit dem Photo
sensor 138 ausgerichtet bleibt. Aus Fig. 6 geht ebenfalls
hervor, daß als Ergebnis der Bewegung der Abtastfläche 132
nach Position 132 (3) und der relativen Bewegung der Platte
174 in Rotationsrichtung 218 die Abtastzeile 6 nun durch die
rote Filterfläche 182 derart tritt, daß nur rotes
Abbildungslicht auf das lineare Photosensor-Array 138
trifft.
Nach der obigen Beschreibung ist es offensichtlich, daß eine
einzelne Abtastzeile, wie z. B. 6, bei Drehung des Farbrades
116 mit dem linearen Photosensor-Array 138 während des
gesamten Zeitabschnittes ausgerichtet "eingefroren" wird, in
dem Licht, das durch die Platte 174 tritt, auf dem Photo
sensor 138 abgebildet wird. Dieses Ergebnis wird aufgrund
der Tatsache erreicht, daß die Verschiebungsbewegung des
Abtastzeilenbildes, die normalerweise als ein Ergebnis der
Abtastflächenverschiebung auf dem Objekt erwartet würde,
durch die Verschiebung des Abtastflächenbildes kompensiert
wird, die durch die relative Winkelverschiebung der Platte
174 bezogen auf den Abbildungslichtweg hervorgerufen wird.
Daraus geht ebenfalls hervor, daß das Farbrad phasenmäßig
auf die Abtastintervalle des linearen Photosensor-Arrays
derart abgestimmt wird, daß während jedes Abtastintervalls
nur von einem der drei verschiedenen Filterteile Licht auf
das lineare Photosensor-Array trifft. Folglich werden Daten,
die zuerst einem blauen Komponentenbild, dann einem grünen
Komponentenbild und dann einem roten Komponentenbild der
Abtastzeile 6 entsprechen während der drei Abtastintervalle,
in denen die Abtastzeile 6 auf den Photosensor 138 trifft,
erzeugt. Um zu verhindern, daß Licht, das auf den linearen
Photosensor 138 trifft, durch mehr als einen Filterteil
tritt, sind lichtundurchlässige Teile 188, 190, 192, 194
zwischen den Gebieten 182, 184, 186 und an den Enden der
Platte 174 vorgesehen.
Nach dem Obigen ist es ebenfalls offensichtlich, daß bei
Drehung der Platte 174 über die Position, wie sie in Fig. 6
dargestellt ist, hinaus, die nächste Platte 172 anfänglich
die ungefähre Position von Platte 174 in Fig. 4 einnehmen
wird und daß sie zu dieser Zeit eine Verschiebung der
Abtastzeile, die mit dem linearen Photosensor 138 aus
gerichtet ist, verursachen wird. D.h., daß die Abtastzeile 7
mit dem linearen Photosensor-Array 138 ausgerichtet wird und
die Abtastzeile 6 ersetzt. Nachdem die Platte 172 ihren
Durchgang durch den Abbildungslichtstrahl abgeschlossen hat,
schneidet sich Platte 178 mit dem Abbildungslichtstrahl, um
wiederum eine Abtastzeilenverschiebung der Abtastzeile, die
mit dem Photosensor ausgerichtet ist, zu verursachen. Der
Abbildungslichtstrahl von der Abtastfläche fällt auf die
radiale, äußere Oberfläche der Platte 178 ein, während sie
sich nach oben durch den Abbildungslichtstrahl dreht.
Trotzdem werden die Abtastzeilenverschiebungs- und
Farbfilterungs-Operationen, die die Platte 178 durchführt,
identisch mit solchen sein, die oben beschrieben wurden,
wenn der Abbildungsstrahl auf die radiale, innere Oberfläche
einer Filterplatte trifft.
Auf diese Weise bleibt jede Abtastzeile auf dem Dokument
ihre Abbildung in Ausrichtung mit dem linearen Photo
sensor-Array 138 während drei aufeinanderfolgende
Abtastintervalle, während denen ein blaues, grünes und rotes
Farbkomponentenbild der Abtastzeile erzeugt wird.
Claims (13)
1. Optischer Farbscanner (110) zur Erzeugung von Daten, die
ein Farbbild eines abgetasteten Objektes (112) dar
stellen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale
- a) ein lineares Sensor-Array (122), daß sich auf einer Abbildungsebene (142; II) befindet, um Datensignale zu erzeugen, die die Intensität des auf das lineare Sensor-Array (122) einfallenden Lichtes darstellen und das Sensorabtastintervalle von vorbestimmter Länge hat;
- b) eine Abbildungseinrichtung (118) zur Abbildung einer sich bewegenden Abtastfläche (132) auf dem Objekt (112) mit einer Mehrzahl von Abtastzeilen (136) auf einer Abbildungsebene (142; II) und zur Festlegung eines Abbildungslichtweges (130), der sich zwischen der Abtastfläche (132) auf dem Objekt (112) und der Abbildungsebene (142; II) erstreckt; und
- c) eine Farbradeinrichtung (116), die entlang des Abbil dungslichtweges (130) angeordnet ist und eine Dreh achse (AA) hat, die sich quer zu dem Abbildungs lichtweg (130) erstreckt und eine Mehrzahl von Fronten (152, 154, 156, 158, 160, 162, 164, 166) hat, die nacheinander in eine schneidende Beziehung mit dem Lichtstrahl (130) drehbar sind, wobei eine Mehr zahl der Fronten (152, 154, 156, 158) eine Mehrzahl von Filterteilen (182, 184, 186) mit verschiedenen spektralen Durchlässigkeiten umfaßt, die nacheinander in die schneidende Beziehung mit dem Lichtweg (130), während verschiedener Farbabbildungsintervalle, die die gleiche Länge wie die Sensorabtastintervalle haben, gedreht werden.
2. Optischer Farbscanner nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das Farbrad (116) für unterschiedliche
Verschiebungen des Abschnittes der sich bewegenden
Abtastfläche (132), die mit dem linearen Sensor (122)
ausgerichtet ist, aufgebaut und angeordnet ist.
3. Optischer Farbscanner nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß mindestens eine erste Hälfte der Farbradeinrichtung (116) im Querschnitt die Form eines halben regelmäßigen Vielecks hat,
daß die Mehrzahl der Fronten (152, 154, 156, 158), die die Filterteile (182, 184, 186) umfassen, in be nachbarter Beziehung um die erste Hälfte des Farbrades (116) angeordnet sind, und
daß die zweite Hälfte des Farbrades (116) offene Fronten (160, 162, 164, 166) umfaßt.
daß mindestens eine erste Hälfte der Farbradeinrichtung (116) im Querschnitt die Form eines halben regelmäßigen Vielecks hat,
daß die Mehrzahl der Fronten (152, 154, 156, 158), die die Filterteile (182, 184, 186) umfassen, in be nachbarter Beziehung um die erste Hälfte des Farbrades (116) angeordnet sind, und
daß die zweite Hälfte des Farbrades (116) offene Fronten (160, 162, 164, 166) umfaßt.
4. Optischer Farbscanner nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch
eine Farbradantriebseinrichtung (210), die mit der Farb
radeinrichtung (116) verbunden ist, um die Farbradein
richtung (116) mit einer Winkelgeschwindigkeit zu
drehen, die direkt proportional zu der Frequenz der
Sensorabtastintervalle und umgekehrt proportional zu der
Anzahl der Fronten (152, 154, 156, 158) auf der ersten
Hälfte des Farbrades (116) ist.
5. Optischer Farbscanner nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Anzahl der Fronten (152, 154, 156, 158) auf der
ersten Hälfte des Farbrades (116), die Dicke der
Filterteile (182, 184, 186) und der Brechungsindex der
Filterteile (182, 184, 186) derart ausgewählt sind, daß
das gleiche einzelne Abtastzeilengebiet des Objekts
(112) auf die lineare Sensoreinrichtung (122) während
aufeinanderfolgender Farbabbildungsintervalle abgebildet
wird.
6. Verfahren zum Erzeugen von Datensignalen, die ein
Farbbild eines Objektes (112) darstellen, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
Abbilden einer Abtastfläche (132) eines Objektes (112) auf eine Abbildungsebene (142; II), die ein lineares Photosensor-Array (122) mit einem voreingestellten Abtastintervall enthält;
relatives Bewegen der Abtastfläche (132) über das Objekt (112) mit einer Abtastrate;
aufeinanderfolgendes Bewegen einer Reihe von Platten (172, 174, 176, 178), mit vielen Farbfilterteilen (182, 184, 186), mit vorher festgelegten Plattendicken und vorher festgelegten Brechungsindizes durch den Abbildungslichtweg (130) mit einer vorher festgelegten Rate; und
stetiges Verändern des Einfallwinkels zwischen jeder Platte (172, 174, 176, 178) und dem Abbildungslichtweg (130), wenn jede Platte (172, 174, 176, 178) durch den Lichtweg (130) bewegt wird, um die Abbildung der Abtastfläche (132), die auf die Abbildungsebene (142; II) projiziert wird, stetig zu verschieben.
Abbilden einer Abtastfläche (132) eines Objektes (112) auf eine Abbildungsebene (142; II), die ein lineares Photosensor-Array (122) mit einem voreingestellten Abtastintervall enthält;
relatives Bewegen der Abtastfläche (132) über das Objekt (112) mit einer Abtastrate;
aufeinanderfolgendes Bewegen einer Reihe von Platten (172, 174, 176, 178), mit vielen Farbfilterteilen (182, 184, 186), mit vorher festgelegten Plattendicken und vorher festgelegten Brechungsindizes durch den Abbildungslichtweg (130) mit einer vorher festgelegten Rate; und
stetiges Verändern des Einfallwinkels zwischen jeder Platte (172, 174, 176, 178) und dem Abbildungslichtweg (130), wenn jede Platte (172, 174, 176, 178) durch den Lichtweg (130) bewegt wird, um die Abbildung der Abtastfläche (132), die auf die Abbildungsebene (142; II) projiziert wird, stetig zu verschieben.
7. Optischer Farbscanner nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Platten (172, 174, 176, 178) im wesentlichen in einer vieleckigen Konfiguration auf der Peripherie des Rades (116) angebracht sind, und
daß die Schritte des aufeinanderfolgenden Bewegens der Reihe der Platten (172, 174, 176, 178) und des stetigen Änderns des Einfallswinkels zwischen jeder Platte (172, 174, 176, 178) und dem Abbildungslichtweg (130) durch die Drehung des Rades (116) ausgeführt werden.
daß die Platten (172, 174, 176, 178) im wesentlichen in einer vieleckigen Konfiguration auf der Peripherie des Rades (116) angebracht sind, und
daß die Schritte des aufeinanderfolgenden Bewegens der Reihe der Platten (172, 174, 176, 178) und des stetigen Änderns des Einfallswinkels zwischen jeder Platte (172, 174, 176, 178) und dem Abbildungslichtweg (130) durch die Drehung des Rades (116) ausgeführt werden.
8. Optischer Farbscanner nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Schritt des Drehens des Rades (116) eine Drehung
des Rades (116) mit einer Rate umfaßt, die von dem
voreingestellten Abtastintervall des linearen Photo
sensor-Arrays (122) abhängig ist.
9. Optischer Farbscanner nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der genannte Schritt des relativen Bewegens der Ab
tastfläche (132) über das Objekt (112) mit einer Ab
tastrate das Bewegen der Abtastfläche (132) mit einer
Abtastrate umfaßt, die von dem Abtastintervall des
linearen Photosensor-Array (122) abhängig ist.
10. Optischer Farbscanner nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Schritt des Drehens des Rades (116) das Drehen
des Rades (116) mit einer derartigen Rate umfaßt, daß
eine einzelne Platte von einen Teil des Lichtweges (130)
geschnitten wird, der auf das Photosensor-Array (122)
während eines Zeitabschnittes abgebildet wird, der der
Anzahl der Farbfilterteile (182, 184, 186) auf der
Platte (172, 174, 176, 178) multipliziert mit dem
Abtastintervall des Photosensor-Arrays (122) gleicht.
11. Optischer Farbscanner nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch
den Schritt des phasenmäßigen Abstimmens des Rades (116)
mit dem Abtastintervall des Photosensor-Arrays (122)
derart, daß bei jedem Photosensorabtastintervall ein
jeweils anderer Teil (182, 184, 186) des Farbfilters der
Platte (172, 174, 176, 178), die sich momentan mit dem
Abbildungslichtweg (130) schneidet, mit dem Abschnitt
des Lichtweges (130) ausgerichtet ist, der auf das
lineare Photosensor-Array (122) abgebildet wird.
12. Optischer Farbscanner nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Schritt des relativen Bewegens der Abtastfläche
(132) über das Objekt (112) mit einer Abtastrate das
Bewegen der Abtastfläche (132) mit einer Abtastrate
umfaßt, die einer Abtastzeile (136) pro Abtastintervall
des linearen Photosensor-Arrays (122) entspricht.
13. Optischer Farbscanner nach Anspruch 12, gekennzeichnet
durch
den Schritt des Auswählens der Dicke und des Brechungs
indizes jeder Platte (172, 174, 176, 178) derart, daß
die gesamte relative Verschiebung der Position der
abgebildeten Abtastfläche auf der Abbildungsebene (142;
II), die durch die Veränderung des Einfallswinkels
während der Bewegung der Platte (172, 174, 176, 178)
durch den Abbildungslichtweg (130) hervorgerufen wird,
einer Abtastzeilenbreite multipliziert mit der Gesamt
anzahl der verschiedenen Farbfilterabschnitte (182, 184,
186) auf der Platte (172, 174, 176, 178) vermindert um
Eins entspricht.
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