DE10037035A1 - Schiebedachdeckel eines Fahrzeugdaches und Fahrzeugdach mit bewegbaren Schiebedachdeckeln - Google Patents
Schiebedachdeckel eines Fahrzeugdaches und Fahrzeugdach mit bewegbaren SchiebedachdeckelnInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schiebedachdeckel (3) zum wahlweisen Schließen oder zumindest teilweisen Öffnen einer Dachöffnung (2) in einem Fahrzeugdach, wobei der Deckel (3) mittels Lagereinrichtungen an beidseits der Dachöffnung angeordneten Längsführungen (4) bewegbar gelagert ist. Des weiteren ist vorgesehen, daß jede seitliche Lagereinrichtung (6, 8) eine relativ zum Deckel (3) verschiebbare Kulissenanordnung (7, 9) zum Anheben oder Absenken des Deckels (3) aufweist und daß eine Vertikalführung (20) an der dachfesten Längsführung (4) in Zuordnung zu einem Vorderrand (17) oder einem Hinterrand (30) des Deckels (3) angeordnet ist, in der ein Deckelführungselement (19) des Deckels (3) vertikal verschiebbar gelagert ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schiebedachdeckel zum wahlweisen Schließen oder
zumindest teilweisen Öffnen einer Dachöffnung in einem Fahrzeugdach, wobei
der Deckel mittels Lagereinrichtungen an beidseits der Dachöffnung angeordne
ten Längsführungen bewegbar gelagert ist.
Die Erfindung betrifft des weiteren ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung und
zumindest zwei bewegbaren Schiebedachdeckeln zum wahlweisen Schließen
oder zumindest teilweisen Öffnen der Dachöffnung, wobei die Deckel mittels La
gereinrichtungen an beidseits der Dachöffnung angeordneten Längsführungen
bewegbar gelagert sind.
Aus der DE 30 38 353 C2 ist eine Schiebedachanordnung für ein Fahrzeugdach
bekannt geworden, bei der ein Schiebedachdeckel in seinem Vorderbereich mit
tels eines an einer dachfesten Längsführung verschiebbar gelagerten Gleitschuhs
gelagert ist. Ein Führungsstift des Gleitschuhs ist in einer kurvenförmigen Kulis
senbahn, die an einem Deckelträger ausgebildet ist, verschiebbar aufgenommen.
Bei einer Verschiebung des Gleitschuhs relativ zum Deckel wird der Vorderbe
reich des Deckels angehoben oder abgesenkt. Eine vertikale Führung für ein
Eingriffsteil des Deckels ist an der Längsführung verschiebbar gelagert und daran
festlegbar. Ein Hinterbereich des Deckels ist über eine Hebelanordnung, die an
dem Deckel in einer linearen Führungsbahn geführt oder um einen Drehpunkt
gelagert ist, anhebbar und absenkbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Schiebe
dachdeckel zu schaffen, dessen Lagereinrichtung vereinfacht und verbessert ist,
sowie ein Fahrzeugdach mit zumindest zwei bewegbaren Schiebedachdeckeln zu
schaffen, die in einem verbesserten Bewegungsablauf die Dachöffnung zumin
dest teilweise öffnen oder schließen können.
Diese Aufgabe wird durch einen Schiebedachdeckel mit den Merkmalen des An
spruchs 1 bzw. durch ein Fahrzeugdach mit den Merkmalen des Anspruchs 12
gelöst.
Dadurch, daß bei dem Schiebedachdeckel jede seitliche Lagereinrichtung eine
relativ zum Deckel verschiebbare Kulissenanordnung zum Anheben oder Absen
ken des Deckels aufweist und daß eine Vertikalführung an der dachfesten
Längsführung in Zuordnung zu einem Vorderrand oder einem Hinterrand des
Deckels angeordnet ist, in der ein Deckelführungselement des Deckels vertikal
verschiebbar gelagert ist, ist eine Mechanik bereitgestellt, die mit wenigen be
weglichen Teilen den Deckel sicher und spielfrei auf einer vertikalen Bahn ohne
Bewegung in der horizontalen Richtung führt. Dadurch können sehr schmale
Spalte zwischen dem Deckel und der starren Dachhaut eingestellt werden.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Bevorzugt sind an der Längsführung ein die Vertikalführung enthaltender Verti
kalführungsschlitten und ein die Kulissenanordnung enthaltender Lagerschlitten
verschiebbar gelagert, wobei der Lagerschlitten insbesondere mit einer Antriebseinrichtung,
insbesondere einem Antriebskabel, verbunden ist. Das Antriebskabel
ist beispielsweise an der Längsführung integriert und wird von einer vor oder hin
ter der Dachöffnung angeordneten Antriebseinrichtung wie z. B. einem Elektro
antriebsmotor bewegt.
Zweckmäßigerweise ist eine Riegeleinrichtung vorgesehen, die den Vertikalfüh
rungsschlitten zum vertikalen Führen des Deckels an der Längsführung verriegelt
hält und bei abgesenktem Deckel die Verriegelung des Vertikalführungsschlittens
aufhebt und diesen mit dem Lagerschlitten koppelt, um deren gemeinsame Ver
schiebung zu ermöglichen. Die Riegeleinrichtung sorgt somit für eine erforderli
che Festlegung der Vertikalführung in horizontaler Richtung sowohl in Schließ
stellung des Deckels wie auch beim Absenken oder Anheben. Zum Verschieben
des Deckels gibt die Riegeleinrichtung den Vertikalführungsschlitten frei und kop
pelt ihn mit dem Lagerschlitten, so daß lediglich dieser Lagerschlitten über das
ein Antriebskabel angetrieben werden muß.
Vorzugsweise ist die Riegeleinrichtung eine Riegelsteinmechanik, deren Riegel
funktion durch Verschieben des Lagerschlittens betätigt wird.
Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß die Kulissenanordnung eine vorde
re und eine hintere Kulissenbahn aufweist und daß jede Kulissenbahn einen obe
ren Abschnitt, der einer Schließstellung des Deckels zugeordnet ist, einen ge
genüber dem Deckel geneigten Übergangsabschnitt und einen unteren Abschnitt,
der einer abgesenkten Stellung des Deckels zugeordnet ist, aufweist. Ein
griffselemente des Deckels gleiten somit kontinuierlich in den Kulissenbahnen, so
daß bei abgerundeten Übergängen zwischen den einzelnen Bahnabschnitten ein
stoßfreier und verschleißarmer Bewegungsablauf möglich ist.
Wenn die vordere und die hintere Kulissenbahn im wesentlichen gleichartig gebil
det sind, so kann der Deckel durch gleichartige Abstützanordnung in den Kulis
senbahnen in zur Längsführung paralleler Ausrichtung abgesenkt und angehoben
werden. Andererseits kann auch die vordere und die hintere Kulissenbahn un
gleich lange obere und untere Horizontalabschnitte aufweisen, so daß der Deckel
durch eine ungleichartige Abstützanordnung in den Kulissenbahnen in eine Nei
gungsstellung und anschließend in eine zur Längsführung parallele Ausrichtung
absenkbar ist.
In einer einfachen Ausgestaltung ist der Deckel über feste Deckelträger an den
Kulissenbahnen geführt.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Deckel jeweils über einen
Schwenkhebel an der vorderen und der hinteren Kulissenbahn geführt, wobei
jeder Schwenkhebel einerseits am Deckel in einem Schwenkgelenk schwenkbar
und andererseits an einer Längsführung des Vertikalführungsschlittens bzw. des
Lagerschlittens schwenkbar und verschiebbar gelagert ist und ein Führungsele
ment des Schwenkhebels in der jeweiligen Kulissenbahn geführt ist. Durch die
Kombination der Kulissenbahn mit dem Schwenkhebel kann ein großer Hubweg
bei geringer Bauhöhe in abgesenkter Stellung des Deckels erzielt werden.
Da bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeugdach zumindest einer der Deckel aus
seiner Schließstellung vertikal absenkbar ist und ein Abschnitt der Dachöffnung
durch Verschieben des abgesenkten Deckels oder des anderen Deckels in eine
Stapelanordnung freilegbar ist, wird eine große Variabilität beim Einstellen von
Offenstellungen des Fahrzeugdaches erzielt. In der Stapelanordnung sind die
beiden Deckel deckungsgleich übereinander angeordnet oder auch teilweise ge
geneinander verschoben.
Bevorzugt enthält das Fahrzeugdach drei Schiebedachdeckel, von denen ein
Deckel in der Dachöffnung ohne Höhenabsenkung verschiebbar ist und die ande
ren beiden Deckel in unterschiedliche Höhenlagen vertikal absenkbar sind, so
daß zumindest zwei Deckel in eine Stapelanordnung übereinander fahrbar sind.
Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeugdach zumindest einer der
Schiebedachdeckel mit den Merkmalen von zumindest einem der Ansprüche 1
bis 11 bzw. mit den in der Beschreibung offenbarten Merkmalen ausgebildet.
Eine zweckmäßige Gestaltung des Fahrzeugdaches sieht vor, daß der vordere
Deckel eine Vertikalführung im Bereich seines Vorderrandes aufweist, der mittlere
Deckel in einer festen Höhenlage verschiebbar ist und der hintere Deckel eine
Vertikalführung im Bereich seines Hinterrandes aufweist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug
nahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Längsschnittansicht in schematischer Darstellung ein erstes
Ausführungsbeispiel eines bewegbaren Deckels in Schließstellung in ei
nem öffnungsfähigen Fahrzeugdach;
Fig. 2 in einer Ansicht gemäß Fig. 1 den Deckel in einer abgesenkten Stellung;
Fig. 3 in einer Längsschnittansicht in schematischer Darstellung ein zweites
Ausführungsbeispiel eines bewegbaren Deckels in Schließstellung in ei
nem öffnungsfähigen Fahrzeugdach;
Fig. 4 in einer Ansicht gemäß Fig. 3 den Deckel mit abgesenktem Vorderrand;
Fig. 5 in einer Ansicht gemäß Fig. 4 den Deckel in einer abgesenkten Stellung;
Fig. 6 in einer Längsschnittansicht in schematischer Darstellung ein weiteres
Ausführungsbeispiel eines bewegbaren Deckels mit einer abgeänderten
Lagereinrichtung in Schließstellung;
Fig. 7 in einer Ansicht gemäß Fig. 6 den Deckel in einer abgesenkten Stellung;
Fig. 8 in einer vergrößerten Darstellung die vordere Lagereinrichtung bei einer
Stellung des Deckels gemäß Fig. 6;
Fig. 9 in einer Ansicht gemäß Fig. 8 die vordere Lagereinrichtung bei einer
abgesenkten Stellung des Deckels;
Fig. 10 in einer Längsschnittansicht in schematischer Darstellung ein Fahrzeug
dach mit drei bewegbaren Deckeln;
Fig. 11 in einer Längsschnittansicht den hinteren Deckels des Fahrzeugdaches
in Schließstellung;
Fig. 12 in einer Ansicht gemäß Fig. 11 den hinteren Deckel in abgesenkter
Stellung; und
Fig. 13 in einer Längsschnittansicht die drei Deckel des Fahrzeugdaches in ei
ner Übereinanderanordnung;
Ein Fahrzeugdach enthält (siehe Fig. 1 und 2) eine in einer festen Dachhaut 1
angeordnete Dachöffnung 2 und einen bewegbar gelagerten Deckel 3 zum
Schließen (siehe Fig. 1) oder zum zumindest teilweisen Freigeben der Dachöff
nung 2 (siehe Fig. 2). Seitlich der Dachöffnung 2 ist jeweils eine Führungsschiene
4 an einem Dachrahmen angeordnet, an der ein Lagerschlitten 5 für den Deckel 3
verschiebbar aufgenommen ist. Der Lagerschlitten 5 enthält eine vordere Dec
kelführung 6 mit einer in Längsrichtung von vorne nach hinten ansteigenden vor
deren Kulissenbahn 7 und eine hintere Deckelführung 8 mit einer entsprechend
gebildeten hinteren Kulissenbahn 9. Ein vorderer und ein hinterer Deckelträger 10
bzw. 11, die in einem Vorderabschnitt 12 bzw. einem Hinterabschnitt 13 des Dec
kels 3 an der Deckelunterseite 14 nach unten abstehen, enthält ein jeweiliges
Lagerelement 15 bzw. 16, das in der vorderen bzw. der hinteren Kulissenbahn 7
bzw. 9 der vorderen bzw. hinteren Deckelführung 6 bzw. 8 verschiebbar aufge
nommen ist. Das Lagerelement 15, 16 ist beispielsweise ein vom Deckelträger
10, 11 quer abstehender Zapfen, Bolzen oder Lagerschuh, der in der Kulissen
bahn 7, 9 aufgenommen ist.
Am Vorderrand 17 des Deckels 3 ist ein zusätzlicher Deckelträger 18 angebracht,
der sich vom Deckel 3 abwärts erstreckt und an seinem Unterende einen Verti
kalführungsbolzen 19 aufweist. Der Vertikalführungsbolzen 19 ist in einer linearen
Vertikalführung 20 verschiebbar aufgenommen, die an einem an der Führungs
schiene 4 horizontal verschiebbar gelagerten Vertikalführungsschlitten 21 ausge
bildet oder angebracht ist. Mittels einer schematisch dargestellten Riegelsteinme
chanik 22, die an der Führungsschiene 4 im Bereich des Vertikalführungsschlit
tens 21 und der vorderen Deckelführung 6 angeordnet ist (bei geschlossenem
Deckel gemäß Fig. 1), kann der Vertikalführungsschlitten 21 einerseits gegen
Verschieben an der Führungsschienen 4 festgelegt werden und andererseits mit
dem Lagerschlitten 5 zur gemeinsamen Bewegung gekoppelt werden. Eine der
artige Riegelsteinmechanik 22 ist z. B. in der DE 43 29 580 C1 und in der DE 44 27 442 C1
ausführlich beschrieben, so daß durch ausdrückliche Bezugnahme auf
die dortige Offenbarung auf eine nähere Erläuterung verzichtet wird.
Der Deckel 3 ist in seiner Schließstellung (siehe Fig. 1) bündig zur Dachhaut 1
angeordnet. Dabei ist der Vertikalführungsbolzen 19 des Deckels 3 am Oberende
der Vertikalführung 20 und der vordere und der hintere Deckelträgerbolzen 15
bzw. 16 sind auf einem oberen horizontalen Abschnitt 23 bzw. 24 der jeweiligen
Kulissenbahn 7 bzw. 9 angeordnet.
Zum Absenken des Deckels 3 (siehe Fig. 2) wird der Lagerschlitten 5 über ein
Antriebskabel 25 (schematisch dargestellt) einer Antriebseinrichtung entlang der
Führungsschiene 4 nach hinten (in x-Richtung) verschoben. Da der Vertikalfüh
rungsschlitten 21 weiterhin über die Riegelsteinmechanik 22 an der Führungs
schiene 4 blockiert gehalten ist, wird der Deckel 3 in Längsrichtung mittels des
Vertikalführungsbolzens 19 festgehalten, während die Deckelträgerbolzen 15, 16
bei ihrer Verschiebung in einem zentralen geneigten Abschnitt 26, 27 der Kulis
senbahn 7 bzw. 9 auf ein unteres Niveau in einen unteren horizontalen Abschnitt
28 bzw. 29 gelangen. Der Deckel 3 ist somit unter Beibehaltung seiner im we
sentlichen horizontalen, zur Führungsschiene 4 parallelen Ausrichtung aufgrund
der gleichartigen Gestaltung der beiden Kulissenbahnen 7 bzw. 9 und des Ein
griffs des Vertikalführungsbolzens 19 in der Vertikalführung 20 gleichmäßig verti
kal (in z-Richtung) abgesenkt worden, wobei er in Längsrichtung entlang der Füh
rungsschiene 4 seine Position nicht verändert hat. Der Deckelvorderrand 17 und
ein Deckelhinterrand 30 bewegen sich somit vertikal abwärts. In dieser Stellung
löst die Riegelsteinmechanik 22 die Blockierung des Vertikalführungsschlittens 21
an der Führungsschiene 4 und koppelt den Vertikalführungsschlitten 21 mit dem
Lagerschlittten 5, wenn der Lagerschlitten 5 weiter verschoben wird. Über das
Antriebskabel 25 kann die gekoppelte Einheit aus Lagerschlitten 5, Vertikalfüh
rungsschlitten 21 und abgesenktem Deckel 3 weiter nach hinten z. B. unter die
feste Dachhaut 1 in eine Offenstellung verfahren werden. Statt der festen Dach
haut 1 kann sich an den Deckel 3 ein weiterer bewegbarer Deckel anschließen,
unter den der Deckel 3 verschoben werden kann.
Ein entgegengesetzter Bewegungsablauf führt den Deckel 3 wieder zurück in
seine Schließstellung gemäß Fig. 1, wobei die Riegelsteinmechanik 22 den Verti
kalführungsschlitten 21 an seiner zum vertikalen Führen des Deckels 3 vorgese
henen Position an der Führungsschiene 4 festlegt und die starre Kopplung zum
Lagerschlitten 5 aufhebt. Durch die Festlegung der Steigung des geneigten Ab
schnitts 26 bzw. 27 der Kulissenbahn 7 bzw. 9 kann eine gewünschte Bewe
gungs- und Kraftübersetzung eingestellt werden. Die Vertikalführung 20 bildet
eine exakte Positions- und Lagefixierung des Deckels 3 in x-Richtung. Statt ei
nem Lagerschlitten 5, der die vordere und die hintere Deckelführung 6 und 8 ent
hält, können die beiden Deckelführungen 6 und 8 auch als eigenständige, an der
Führungsschiene 4 gelagerte Baueinheiten gebildet sein, die zur Bewegungs
übertragung beim Längsverschieben miteinander starr gekoppelt sind.
Die Kinematik der beschriebenen Bauteile gewährleistet eine hinreichend große
Kraftübertragung beim Schließen der Dachöffnung und beim Andrücken des
Deckels 3 gegen eine Dichtung, insbesondere gegen eine untergreifende Dich
tung (siehe Fig. 8), sowie einen weichen Bewegungsablauf entsprechend dem
Kurvenverlauf der Kulissenbahnen 7, 9.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 3 bis 5) mit ansonsten glei
chem Aufbau sind der obere horizontale Abschnitt 24 der hinteren Kulissenbahn
9 und der untere horizontale Abschnitt 28 der vorderen Kulissenbahn 7 verlängert
gebildet. Bei einer anfänglichen Verschiebung des Lagerschlittens 5 aus der
Schließstellung des Deckels 3 heraus gleitet der vordere Deckelführungsbolzen
15 schon auf dem abwärts geneigten Abschnitt 26 der vorderen Kulissenbahn 7
bis an den Beginn des horizontalen unteren Abschnitts 28 der vorderen Kulissen
bahn 7, während sich der hintere Deckelführungsbolzen 16 noch auf dem oberen
horizontalen Abschnitt 24 der hinteren Kulissenführung 9 befindet (siehe Fig. 4).
Auf diese Weise wird eine geneigte Stellung des Deckels 3 mit abgesenktem
Vorderrand 17 eingestellt, die eine Lüftungsstellung zum Be- und Entlüften des
Fahrzeuginnenraumes bildet.
Beim weiteren Verschieben des Lagerschlittens 5 entlang der Führungsschiene 4
nach hinten senkt sich auch der hintere Deckelführungsbolzen 16 bis in den kur
zen unteren horizontalen Abschnitt 29 der Kulissenbahn 9 ab, so daß auch der
Hinterrand 30 des Deckels 3 abgesenkt ist und eine zur Führungsschiene 4 bzw.
der Dachhaut 1 in etwa parallele Ausrichtung eingenommen hat (siehe Fig. 5).
Entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel kann der Deckel in dieser abge
senkten Stellung, nachdem die Riegelsteinmechanik 22 den Vertikalführungs
schlitten 21 von der Führungsschiene 4 entkoppelt und mit dem Lagerschlitten 5
gekoppelt hat, über den angetriebenen Lagerschlitten 5 längs der Führungs
schiene 4 nach vorne oder nach hinten verschoben werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 6 bis 9 dargestellt. Der Deckel 3
ist entsprechend den vorherigen Ausführungsbeispielen über den am Deckelvor
derrand 17 angeordneten Vertikalführungsbolzen 19 in der Vertikalführungsbahn
20 verschiebbar gelagert, die gegenüber den vorherigen Ausführungsbeispielen
eine größere vertikale Länge aufweist. Zum Absenken und Anheben des Deckels
3 sind ein vorderer und ein hinterer Schwenkhebel 31 bzw. 32 in einem vorderen
Schwenkgelenk 33 am Vorderabschnitt 12 bzw. in einem hinteren Schwenkge
lenk 34 am Hinterabschnitt 13 des Deckels 3 jeweils an der Deckelunterseite 14
angelenkt. Das gegenüberliegende Ende jedes Schwenkhebels 31 bzw. 32 ent
hält einen Horizontalführungsbolzen 35 bzw. 36, der beim vorderen Schwenkhe
bel 31 in einer in dem Vertikalführungsschlitten 21 gebildeten und zu der Kulis
senbahn 7 benachbarten vorderen Horizontalführung 37 und beim hinteren
Schwenkhebel 32 in einer zu der hinteren Kulissenbahn 9 benachbarten hinteren
Horizontalführung 38 horizontal verschiebbar aufgenommen ist. Zwischen seinen
beiden Enden enthält jeder Schwenkhebel 31, 32 einen Deckelführungsbolzen 39
bzw. 40, der in die jeweilige Kulissenbahn 7 bzw. 9 eingreift und darin verschieb
bar geführt ist.
Wenn der Deckel 3 in seiner Schließstellung in der Dachöffnung 2 angeordnet ist
(siehe Fig. 6), sind die Schwenkhebel 31, 32 gegenüber der Horizontalen ver
schwenkt, wobei die Deckelführungsbolzen 39 bzw. 40 in den oberen horizonta
len Abschnitten 23 bzw. 24 der Kulissenbahnen 7, 9 angeordnet sind. In dieser
Stellung sind die Schwenkhebel 31, 32 gegen Verschwenken blockiert und halten
den Deckel 3 fest in der Dachöffnung 2. Die Riegelsteinmechanik 22 hält den
Vertikalführungsschlitten 21 an der Führungsschiene 4 verriegelt.
Zum Absenken des Deckels 3 wird mittels des Antriebskabels 25 der Lager
schlitten 5 nach hinten verschoben. Dabei gleiten die Deckelführungsbolzen 39,
40 der beiden Schwenkhebel 31, 32 in den geneigten Abschnitten 26, 27 der Ku
lissenbahnen 7, 9 nach unten. Da der Deckel 3 in der Vertikalführung 20 gegen
horizontales Verschieben gesichert ist, ziehen die Kulissenbahnen 7, 9 die jeweiligen
Deckelführungsbolzen 39 bzw. 40 abwärts, wobei sich die Schwenkhebel
31, 32 um ihre hinteren Enden in den Horizontalführungen 37, 38 verschwenken
und darin zum Längenausgleich verschieben und die vorderen Schwenklagerun
gen 33, 34 auf einem vertikalen Bewegungsweg abwärts geführt werden. Wenn
der Lagerschlitten 5 um eine solche Wegstrecke nach hinten verschoben worden
ist, daß die Deckelführungsbolzen 39, 40 in dem unteren horizontalen Abschnitt
28, 29 der Kulissenbahnen 7, 9 angeordnet sind, sind die Schwenkhebel 31, 32
im wesentlichen horizontal bzw. parallel zur Führungsschiene 4 angeordnet und
der Deckel 4 ist damit in seiner unteren abgesenkten Stellung (siehe Fig. 7). Nun
kann, wie schon beschrieben worden ist, mittels der Riegelsteinmechanik 22 der
Vertikalführungsschlitten 21 von der Führungsschiene 4 entkoppelt und mit dem
Lagerschlitten 5 gekoppelt werden, so daß bei einer weiteren Antriebsbewegung
der Deckel 3 mit seinem Lagerschlitten entlang der Führungsschiene 4 verscho
ben werden kann.
Die Schwenkhebel 31, 32 gestatten einen vergleichsweise großen vertikalen
Hubweg des Deckels 3 bei geringer horizontaler Verschiebung des Lagerschlit
tens 5 und ermöglichen bei vergleichsweise geringer Bauhöhe eine große Hub
höhe und ein Absenken des Deckels 3 auf ein niedrigeres Niveau im Vergleich
zum ersten Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 2).
Durch eine unterschiedlich gebildete Länge der oberen und unteren horizontalen
Abschnitte 23, 24 bzw. 28, 29 der Kulissenbahnen 7, 9 entsprechend dem schon
beschriebenen Ausführungsbeispiel kann eine vordere abgesenkte Lüfterstellung
bei geneigtem Deckel 3 eingestellt werden.
Fig. 8 und 9 zeigen die vordere und die hintere Deckelführung 6 bzw. 8 in vergrö
ßerter Darstellung. In Fig. 8 ist eine vom Deckel 3 untergriffene Deckeldichtung
41 beispielhaft dargestellt. Die Abdichtung des Deckels 3 gegenüber der Dach
haut 1 oder einem anderen festen oder beweglichen Dachteil erfolgt beim Anhe
ben des Deckels 3, wenn sich ein Deckelvorsprung 42 von unten an die Deckeldichtung
41 anlegt. Eine relative Gleitbewegung zwischen dem Deckel 3 und der
Dichtung 41 erfolgt nicht. Die komprimierte Dichtung 41 kann sich nicht durch ei
nen Spalt 43 zwischen dem Deckel 3 und der Dachhaut 1 an die Dachoberfläche
drücken, wie dies bei im Spalt 43 angeordneten Dichtungen auftreten kann.
Fig. 10 zeigt ein Fahrzeugdach mit einer vergleichsweise langen Dachöffnung,
die von drei Deckeln 3a, 3b und 3c verschließbar und freigebbar ist. Der vordere
oder erste Deckel 3a enthält eine Lagereinrichtung gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel, die eine Absenkung des ersten Deckels 3a in eine erste oder mitt
lere Ebene unterhalb des Niveaus der Dachhaut 1 gestattet.
Der zweite oder mittlere Deckel 3b ist an der Führungsschiene 4 über Deckelträ
ger 44 und 45 verschiebbar gelagert, die eine Höhenverstellung des Deckels 3b
nicht gestatten. Derartige Deckelträger 44, 45 sind beispielsweise an der Deckel
unterseite angebracht und über Gleitschlitten an der Führungsschiene 4 ver
schiebbar gelagert.
Der dritte oder hintere Deckel 3c enthält eine Lagereinrichtung der zuletzt be
schriebenen Art, die jedoch in umgekehrter Anordnung mit einer am Deckelhinter
rand 30 angebrachten Vertikalführung 20 gebildet ist (siehe auch die Fig. 11 und
12). Diese Lagereinrichtung ermöglicht eine vertikale Absenkung des dritten Dec
kels 3c in eine zweite oder untere Ebene (siehe Fig. 12 und 13). Selbstverständ
lich sind die Lagereinrichtung der drei Deckel 3a, 3b und 3c derart an der Füh
rungsschiene 4 in Querrichtung versetzt angeordnet, daß die drei Deckel 3a, 3b
und 3c aneinander vorbei verschoben werden können. Jeder Deckel ist über sei
ne seitliche Lagereinrichtung mit einem Antriebskabel 25 verbunden. So sind bei
spielsweise drei Antriebsmotoren am Fahrzeugdach angeordnet, von den jeweils
ein Paar Antriebskabel zu jedem der Deckel verlaufen.
Zum Einstellen einer geneigten Lüfterstellung können Lagereinrichtungen mit ei
ner Absenkung des Deckelvorderrandes 17 oder des Deckelhinterrandes 30 beim
ersten Deckel 3a und beim dritten Deckel 3c vorgesehen sein. Jeder Deckel 3a,
3b und 3c ist über das seitlich an jeder Führungsschiene 4 angeordnete Antriebs
kabel 25 unabhängig antreibbar. Damit kann unabhängig voneinander der erste
Deckel 3a in eine Lüfterstellung gebracht oder vertikal abgesenkt werden und aus
seiner abgesenkten Stellung nach hinten unter den zweiten Deckel 3b verscho
ben werden. Dementsprechend kann der dritte Deckel 3c in die untere Ebene
abgesenkt und unter den zweiten Deckel 3b gefahren werden. Ist der erste Dec
kel 3a schon unter dem zweiten Deckel 3b angeordnet, so unterfährt der dritte
Deckel 3c auch den ersten Deckel 3a.
Die übereinander angeordneten Deckel 3a, 3b und 3c können als Gesamtheit
verschoben werden, so daß bei geöffneter Dachöffnung 2 beispielsweise alle
Deckel 3a, 3b und 3c im hinteren Teil, in der Mitte oder im vorderen Teil der
Dachöffnung 2 angeordnet sind.
Auf diese Weise wird ein variables Großdachsystem bereit gestellt, das zumin
dest zwei Deckel und bevorzugt drei Deckel enthält. Eine Absenkung des Deckel
vorderrandes 17 zur Belüftung des Fahrzeuginnenraumes ist am vorderen oder
am hinteren Deckel 3a bzw. 3c möglich.
Statt der Riegelsteinmechanik können bei allen Ausführungsbeispielen auch an
dere Verriegelungseinrichtungen zum Festlegen des Vertikalführungsschlittens 21
und zum Koppel des Vertikalführungsschlittens 21 mit dem Lagerschlitten 5 vor
gesehen sein.
Generell können die Deckel, die gleiche oder unterschiedliche Lagereinrichtun
gen aufweisen können, in ihren Schließstellung in beliebiger Reihenfolge in der
Dachöffnung 2 angeordnet sein. Die Lagereinrichtungen können in umgekehrter,
abgewandelter Anordnung an der Führungsschiene 4 gelagert sein. Der höhenin
variable Deckel kann somit auch der hintere oder der vordere Deckel sein.
1
Dachhaut
2
Dachöffnung
3
Deckel
4
Führungsschiene
5
Lagerschlitten
6
vordere Deckelführung
7
vordere Kulissenbahn
8
hintere Deckelführung
9
hintere Kulissenbahn
10
vorderer Deckelträger
11
hinterer Deckelträger
12
Vorderabschnitt
13
Hinterabschnitt
14
Deckelunterseite
15
Lagerelement
16
Lagerelement
17
Vorderrand
18
Deckelträger
19
Vertikalführungsbolzen
20
Vertikalführung
21
Vertikalführungsschlitten
22
Riegelsteinmechanik
23
horizontaler Abschnitt
24
horizontaler Abschnitt
25
Antriebskabel
26
geneigter Abschnitt
27
geneigter Abschnitt
28
horizontaler Abschnitt
29
horizontaler Abschnitt
30
Deckelhinterrand
31
vorderer Schwenkhebel
32
hinterer Schwenkhebel
33
Schwenkgelenk
34
Schwenkgelenk
35
Horizontalführungsbolzen
36
Horizontalführungsbolzen
37
vordere Horizontalführung
38
hintere Horizontalführung
39
Deckelführungsbolzen
40
Deckelführungsbolzen
41
Deckeldichtung
42
Deckelvorsprung
43
Spalt
44
Deckelträger
45
Deckelträger
Claims (15)
1. Schiebedachdeckel zum wahlweisen Schließen oder zumindest teilweisen
Öffnen einer Dachöffnung in einem Fahrzeugdach, wobei der Deckel mit
tels Lagereinrichtungen an beidseits der Dachöffnung angeordneten
Längsführungen bewegbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede seitliche Lagereinrichtung (6, 8) eine relativ zum Deckel (3) ver schiebbare Kulissenanordnung (7, 9) zum Anheben oder Absenken des Deckels (3) aufweist und
daß eine Vertikalführung (20) an der dachfesten Längsführung (4) in Zu ordnung zu einem Vorderrand (17) oder einem Hinterrand (30) des Dec kels (3) angeordnet ist, in der ein Deckelführungselement (19) des Deckels (3) vertikal verschiebbar gelagert ist.
daß jede seitliche Lagereinrichtung (6, 8) eine relativ zum Deckel (3) ver schiebbare Kulissenanordnung (7, 9) zum Anheben oder Absenken des Deckels (3) aufweist und
daß eine Vertikalführung (20) an der dachfesten Längsführung (4) in Zu ordnung zu einem Vorderrand (17) oder einem Hinterrand (30) des Dec kels (3) angeordnet ist, in der ein Deckelführungselement (19) des Deckels (3) vertikal verschiebbar gelagert ist.
2. Schiebedachdeckel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Längsführung (4) ein die Vertikalfüh
rung (20) enthaltender Vertikalführungsschlitten (21) und ein die Kulissen
anordnung (7, 9) enthaltender Lagerschlitten (5) verschiebbar gelagert
sind.
3. Schiebedachdeckel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerschlitten (5) mit einer Antriebsein
richtung, insbesondere einem Antriebskabel (25), verbunden ist.
4. Schiebedachdeckel nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Riegeleinrichtung (22) vorgesehen ist,
die den Vertikalführungsschlitten (21) zum vertikalen Führen des Deckels
(3) an der Längsführung (4) verriegelt hält und bei abgesenktem Deckel (3)
die Verriegelung des Vertikalführungsschlittens (21) aufhebt und diesen mit
dem Lagerschlitten (5) koppelt, um deren gemeinsame Verschiebung zu
ermöglichen.
5. Schiebedachdeckel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riegeleinrichtung (22) eine Riegelstein
mechanik ist, deren Riegelfunktion durch Verschieben des Lagerschlittens
(5) betätigt wird.
6. Schiebedachdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenanordung eine vordere und eine
hintere Kulissenbahn (7 bzw. 9) aufweist und daß jede Kulissenbahn (7, 9)
einen oberen Abschnitt (23, 24), der einer Schließstellung des Deckels (3)
zugeordnet ist, einen gegenüber dem Deckel (3) geneigten Übergangsab
schnitt (26, 27) und einen unteren Abschnitt (28, 29), der einer abgesenk
ten Stellung des Deckels (3) zugeordnet ist, aufweist.
7. Schiebedachdeckel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und die hintere Kulissenbahn (7
bzw. 9) im wesentlichen gleichartig gebildet sind und der Deckel (3) durch
gleichartige Abstützanordnung in den Kulissenbahnen (7, 9) in zur Längs
führung (4) paralleler Ausrichtung abgesenkt und angehoben wird.
8. Schiebedachdeckel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und die hintere Kulissenbahn (7
bzw. 9) ungleich lange obere und untere Horizontalabschnitte (23, 24, 28,
29) aufweist und daß der Deckel (3) durch eine ungleichartige Abstütz
anordnung in den Kulissenbahnen (7, 9) in eine Neigungsstellung und anschließend
in eine zur Längsführung (4) parallele Ausrichtung absenkbar
ist.
9. Schiebedachdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) über feste Deckelträger (10,
11) an den Kulissenbahnen (7, 9) geführt ist.
10. Schiebedachdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) jeweils über einen Schwenk
hebel (31, 32) an der vorderen und der hinteren Kulissenbahn (7, 9) ge
führt ist, wobei jeder Schwenkhebel (31, 32) einerseits am Deckel (3) in ei
nem Schwenkgelenk (33 bzw. 34) schwenkbar und andererseits an einer
Längsführung (37 bzw. 38) des Vertikalführungsschlittens (21) bzw. des
Lagerschlittens (5) schwenkbar und verschiebbar gelagert ist und ein Füh
rungselement (30, 40) des Schwenkhebels (31, 32) in der jeweiligen Kulis
senbahn (7, 9) geführt ist.
11. Schiebedachdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) in seiner Schließstellung mit
tels einer von einem Deckelvorsprung (42) untergriffenen Dichtung (41)
abgedichtet ist.
12. Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung und zumindest zwei bewegbaren
Schiebedachdeckeln zum wahlweisen Schließen oder zumindest teilwei
sen Öffnen der Dachöffnung, wobei die Deckel mittels Lagereinrichtungen
an beidseits der Dachöffnung angeordneten Längsführungen bewegbar
gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einer der Deckel (3a, 3b, 3c) aus seiner Schließstellung
vertikal absenkbar ist und ein Abschnitt der Dachöffnung (2) durch Verschieben
des abgesenkten Deckels oder des anderen Deckels in eine Sta
pelanordnung freilegbar ist.
13. Fahrzeugdach nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß es drei Schiebedachdeckel (3a, 3b, 3c) ent
hält, von denen ein Deckel (3b) in der Dachöffnung (2) ohne Höhenabsen
kung verschiebbar ist und die anderen beiden Deckel (3a, 3c) in unter
schiedliche Höhenlagen vertikal absenkbar sind, so daß zumindest zwei
Deckel in eine Stapelanordnung übereinander fahrbar sind.
14. Fahrzeugdach nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Schiebedachdeckel (3a,
3b, 3c) gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet ist.
15. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Deckel (3a) eine Vertikalführung
im Bereich seines Vorderrandes (17) aufweist, der mittlere Deckel (3b) in
einer festen Höhenlage verschiebbar ist und der hintere Deckel (3c) eine
Vertikalführung im Bereich seines Hinterrandes (30) aufweist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WEBASTO AG, 82131 GAUTING, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |