DE10343591B4 - Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung und einem verschiebbaren Deckel - Google Patents

Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung und einem verschiebbaren Deckel Download PDF

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    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
    • B60J7/047Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels movable to overlapping or nested relationship

Abstract

Fahrzeugdach mit einem eine Dachöffnung verschließenden Deckel, der mittels einer Lagereinrichtung am Fahrzeugdach verschiebbar gelagert ist und zum Freigeben der Dachöffnung unterhalb eines angrenzenden Dachabschnitts positionierbar ist,
wobei der Dachabschnitt mittels einer Lagereinrichtung am Fahrzeugdach bewegbar gelagert und zwischen einer Schließstellung und einer angehobenen Hubstellung verstellbar ist und
der Deckel zum Freigeben der Dachöffnung aus seiner Schließstellung unter den in seiner Hubstellung angeordneten Dachabschnitt verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dachabschnitt (7) aus seiner Hubstellung wieder in seine Schließstellung absenkbar ist und der Deckel (5) eine abgesenkte Stellung unterhalb des Dachabschnitts (7) einnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit einem eine Dachöffnung verschließenden Deckel gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 43 35 653 A1 ist ein Personenwagen mit einem zu öffnenden Fahrzeugdach bekannt geworden, das einen ersten beweglichen Dachabschnitt in der Art eines ausschwenkbaren Windabweisers und einen zweiten beweglichen Dachabschnitt in der Art eines Schiebedachdeckels aufweist, wobei der zweite bewegliche Dachabschnitt an Führungen geführt ist und nach hinten unter einen sich anschließenden festen hinteren Dachabschnitt verschoben werden kann, um eine Dachöffnung freizulegen. Um den zweiten Dachabschnitt nach hinten verfahren zu können, muß er zunächst unter das Niveau des hinteren festen Dachabschnitts abgesenkt werden. Insbesondere bei einem stärker gekrümmten beweglichen zweiten Dachabschnitt ist eine deutliche Absenkung schon aus seiner Schließstellung in der Dachöffnung erforderlich, die den freien Kopfraum stark einschränken kann oder die aufgrund einer solchen Einschränkung konstruktiv nicht zu realisieren ist.
  • Ein ähnliches öffnungsfähiges Fahrzeugdach ist aus der DE 196 34 853 C1 bekannt, bei dem ein bewegbarer Deckel abgesenkt und nach hinten unter ein zumindest zeitweise feststehendes hinteres Dachteil verschoben werden kann. Zum Freigeben einer hinteren Dachöffnung kann das hintere Dachteil teilweise oder gänzlich über den abgesenkten Deckel nach vorne verschoben werden und es kann vorgesehen sein, daß das Dachteil und der Deckel als Einheit verschoben werden. Auch bei diesem Dach ist jedoch durch das Absenken des Deckels als Voraussetzung für seine Verschiebebewegung der freie Kopfraum im Fahrzeug eingeschränkt.
  • Das in der EP 0 306 647 B1 offenbarte Fahrzeugdach enthält einen vorderen Deckel und einen hinteren Deckel, die in einer Schließstellung in Fahrzeuglängsrichtung aneinander angrenzend eine Dachöffnung verschließen. Der hintere Deckel kann abgesenkt werden, so daß der vordere Deckel nach hinten über den abgesenkten hinteren Deckel verschoben werden kann. Der vordere Deckel muß hierfür exakt die gleiche Größe wie der hintere Deckel aufweisen, um die vom hinteren Deckel verschließbare Dachöffnung dicht abschließen zu können.
  • Die DE 100 37 035 A1 zeigt ein Fahrzeugdach mit zwei bewegbaren Deckeln zum Schließen oder Freigeben einer Dachöffnung. Zumindest einer der Deckel ist aus seiner Schließstellung absenkbar und entweder der abgesenkte Deckel ist unter den anderen Deckel oder der andere Deckel ist über den abgesenkten Deckel verschiebbar, um einen Abschnitt der Dachöffnung freizugeben.
  • Aus der DE 199 12 106 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit einem gattungsgemäßen Fahrzeugdach bekannt geworden, das ein bewegbares vorderes Dachteil enthält, welches an dachseitigen Führungsschienen verschiebbar geführt ist und nach hinten unter eine Heckklappe bewegbar ist, wenn diese mit ihrem Hinterrand hochgeschwenkt ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist in 1 das vordere Dachteil in einer teilweise zurückgeschobenen Stellung gezeigt und die Heckklappe nimmt eine hochgeschwenkte Zwischenstellung ein. Nicht offenbart ist, ob die Heckklappe wieder abwärts in ihre Schließstellung verschwenkt werden kann, wenn das Dachteil nach hinten unter die zunächst hochgeschwenkte Heckklappe bewegt worden ist, und ob das Dachteil in seiner nach hinten bewegten Stellung unterhalb der geschlossenen Heckklappe angeordnet werden kann, d. h. ob das nach hinten bewegte Dachteil eine abgesenkte Stellung einnehmen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein eingangs genanntes Fahrzeugdach zu schaffen, das eine verbesserte Funktionalität hinsichtlich des bewegbaren Deckels und einen verbesserten Gebrauchsnutzen aufweist.
  • Die Aufgabe wird bei dem oben genannten Fahrzeugdach erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dachabschnitt aus seiner Hubstellung wieder in seine Schließstellung absenkbar ist und der Deckel eine abgesenkte Stellung unterhalb des Dachabschnitts einnimmt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeugdach gibt somit der angehobene Dachabschnitt den Verschiebeweg für den Deckel frei. Anschließend verschließt der Dachabschnitt wieder die zugeordnete Dachöffnung im Fahrzeugdach oder den entsprechenden Dachöffnungsabschnitt. Somit kann auch ein stärker gekrümmter oder gewölbter Deckel ohne Kollision mit dem Dachabschnitt unter diesen bewegt werden. Des weiteren kann die Form des Deckels von derjenigen des Dachabschnitts abweichen, da der Deckel im Gegensatz zu den entsprechenden Beispielen des Standes der Technik nicht die vorher vom Dachabschnitt verschlossene Dachöffnung verschließen muß. Insbesondere kann der Deckel schmaler sein wie der Dachabschnitt oder auch eine z. B. trapezförmige Gestalt aufweisen, während der Dachabschnitt z. B. einen abgerundeten Hinterabschnitt aufweist.
  • Zweckmäßigerweise wird der Deckel beim Freigeben der Dachöffnung mittels einer Lagereinrichtung aus seiner Schließstellung zunächst abgesenkt und dann unter den in seiner Hubstellung angeordneten Dachabschnitt verschoben. Durch das Absenken kommt der Deckel aus seinem Dichtungssitz und kann dann ohne Reibung der Dichtung an einem Dachrahmen unter den Dachabschnitt verschoben werden. Das Absenken wird jedoch vorzugsweise auf einen geringen Ab senkweg begrenzt, um den freien Kopfraum der Fahrzeuginsassen nicht übermäßig einzuschränken.
  • Jedoch kann das Verschieben des Deckels unter den angehobenen Dachabschnitt auch im wesentlichen oder gänzlich ohne eine anfängliche Absenkung des Deckels erfolgen, wenn der Deckel eine entsprechende Form aufweist, so daß er in seiner Dachöffnung nach hinten bewegt werden kann. Der Deckel wird dann unter den Dachabschnitt verschoben und gemeinsam mit dem Dachabschnitt oder zeitversetzt zu dem Dachabschnitt abgesenkt. Bei dieser Variante kann der Deckel z. B. nur mit seinem dem Dachabschnitt zugewandten Rand abgesenkt werden.
  • In einer bevorzugten Gestaltung weist die Lager- und Führungseinrichtung des Deckels und die Lager- und Führungseinrichtung des Dachabschnitts seitlich jeweils eine an einer Längsführung verschiebbar geführte Kulisse auf, an der der Deckel bzw. der Dachabschnitt gelagert ist. Die Längsführung des Deckels ist dachfest und die Längsführung des Dachabschnitts kann sowohl dachfest wie heb- und senkbar sein, um den Deckel und den Dachabschnitt als Einheit zu heben bzw. zu senken.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Fahrzeugdaches gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in einer perspektivischen Draufsicht in schematischer Teildarstellung ein Fahrzeugdach mit einem Windabweiser, einem vorderen Deckel und einem hinteren Dachabschnitt in Schließstellung;
  • 2 in einer perspektivischen Draufsicht gemäß 1 das geschlossene Fahrzeugdach mit schematisch dargestellten Lagereinrichtungen für den Deckel und den hinteren Dachabschnitt;
  • 3 in einer Ansicht gemäß 2 das Fahrzeugdach mit ausgestelltem Windabweiser;
  • 4 in einer Ansicht gemäß 3 das Fahrzeugdach mit angehobenem hinterem Dachabschnitt;
  • 5 in einer Ansicht gemäß 4 das Fahrzeugdach, wobei der hintere Dachabschnitt angehoben und der Deckel abgesenkt ist;
  • 6 in einer Ansicht gemäß 5 das Fahrzeugdach, wobei der Deckel nach hinten unter den angehobenen hinteren Dachabschnitt verschoben ist; und
  • 7 in einer Ansicht gemäß 6 das Fahrzeugdach, wobei der hintere Dachabschnitt wieder in seine Schließstellung abgesenkt ist.
  • Ein Fahrzeugdach 1 eines Personenwagens 2 (nur die linke Hälfte des Personenwagens und des Fahrzeugdachs ist dargestellt, die rechte Hälfte ist entsprechend aufgebaut) enthält einen Windabweiser 3, der z. B. als flächiges Bauteil wie eine Glaslamelle gebildet ist, sich an eine Windschutzscheibe 4 oder einen Windlauf anschließt und aus einer Schließstellung (1) in eine Wirkstellung verstellbar ist, z. B. durch Verschwenken um seinen Vorderrand (2). Das Fahrzeugdach 1 enthält des weiteren anschließend an den Windabweiser 3 einen bewegbaren Deckel 5, z. B. einen transparenten Glasdeckel, zum wahlweisen Verschließen oder zumindest teilweisen Freigeben einer Dachöffnung 6 des Fahrzeugdaches 1 (siehe 6). An den Deckel 5 schließt sich nach hinten hin ein hinterer Dachabschnitt oder Deckel 7 an, der z. B. auch ein transparenter Glasdeckel ist. Ein solches Fahrzeugdach ist grundsätzlich aus der DE 43 35 653 A1 bekannt.
  • Der vordere Deckel 5 weist eine geringere Breite gegenüber dem hinteren Deckel 7 auf und er ist in seiner Schließstellung seitlich von einem zusätzlichen Dachrahmenteil 8 begrenzt, das ein Teil des Dachseitenholms 9 oder ein zusätzliches Teil ist. Der vordere Deckel 5 enthält weiterhin an seinem Vorderrand 10, seinem Hinterrand 11 und seinem Seitenrand 12 eine insbesondere umlaufende Dichtung 13, die eine insbesondere unterseitige Abdichtung gegenüber dem Windabweiser 3, dem seitlichen Dachrahmenteil 8 und dem hinteren Deckel 7 bereitstellt.
  • Der vordere Deckel 5 ist mittels einer Lager- und Führungseinrichtung am Fahrzeugdach 1 bewegbar gelagert, die seitlich eine an einer dachfesten Führungsschiene 14 längs verschiebbare Kulisse aufweist, die eine vordere Kulissenbahn 15 und eine hintere Kulissenbahn 15' (beide schematisch dargestellt, die Kulisse ist nicht gezeigt) für den Eingriff eines vorderen Deckelträgers 16 bzw. eines hinteren Deckelträgers 16' mit jeweils seitlich hervorstehenden Zapfen enthält. Eine derartige Lager- und Führungseinrichtung ist grundsätzlich in der DE 100 37 035 A1 beschrieben.
  • Der hintere Deckel 7 ist ebenfalls mittels einer Lager- und Führungseinrichtung am Fahrzeugdach 1 bewegbar gelagert, die seitlich eine an einer dachfesten Führungsschiene 17 längs verschiebbare Kulisse aufweist, die entsprechend der Lagerung des vorderen Deckels 5 eine vordere Kulissenbahn 18 und eine hintere Kulissenbahn 18' (beide schematisch dargestellt, die Kulisse ist nicht gezeigt) für den Eingriff eines vorderen Deckelträgers 19 bzw. eines hinteren Deckelträgers 19' mit jeweils seitlich hervorstehenden Zapfen enthält. Wenn die Kulisse auf jeder Seite des Deckels 7 mittels einer Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) an der Führungsschiene 17 nach hinten bewegt wird (siehe 4), wobei der Deckel 7 gegen Längsverschieben gehalten ist, bewegen sich die Deckelträger 19, 19' in den geneigten Kulissenbahnen 18 bzw. 18' aufwärts und der Deckel 7 hebt sich aus seiner Schließstellung nach oben ab, wobei er aus einem Dichtungssitz an einer Dichtung 20, die am den Deckel 7 begrenzenden Dachrahmen angebracht ist und den hinteren Deckel 7 untergreift, frei kommt. Die Dichtung 20 verläuft am Seitenrand 21 und am Hinterrand 22 des hinteren Deckels 7, der beispielsweise abgerundete hintere Ecken aufweist.
  • Um den vorderen Deckel 5 abzusenken, wird die Kulisse auf jeder Seite des vorderen Deckels 5 mittels einer Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) an der Füh rungsschiene 14 nach hinten bewegt (siehe 5), wobei der Deckel 5 zunächst gegen Längsverschieben gehalten ist. Die Deckelträger 16, 16' bewegen sich dann in den geneigten Kulissenbahnen 15, 15' abwärts und der Deckel 5 senkt sich aus seiner Schließstellung nach unten ab, wobei die Dichtungen 13 aus ihrem Dichtungssitz frei kommen.
  • Anschließend wird die Kulisse an der Führungsschiene 14 nach hinten verschoben, wobei die Längsfestlegung des Deckels 5 aufgehoben ist, so daß er in seiner abgesenkten Stellung nach hinten unter den hinteren Deckel 7 bewegt werden kann. Dabei wird die Kulisse des vorderen Deckels 5 in oberer Draufsicht einwärts von der Kulisse des hinteren Deckels 7 nach hinten verschoben, wobei sie an einer Führung der hinteren Führungsschiene 17 geführt ist. Die vordere Führungsschiene 14 und die hintere Führungsschiene 17 können einstückig gebildet sein oder zwei aneinander angrenzende Bauteile sein.
  • Wenn der vordere Deckel 5 seine hintere Offen- oder Endstellung unter dem hinteren Deckel 7 erreicht hat, wird der hintere Deckel 7 durch entgegengesetzten Bewegungsablauf seiner jeweiligen Kulisse wieder in seine Schließstellung abgesenkt (7). Damit ist die vordere Dachöffnung 6 freigelegt und der hintere Deckel 7 bzw. Dachabschnitt wieder in seiner ursprünglichen Schließstellung bündig im Fahrzeugdach.
  • Durch das Absenken des vorderen Deckels 5 wird erreicht, daß dieser mit seiner Dichtung 13 aus dem Dichtungssitz am angrenzenden Dachrahmen frei kommt, bevor der Deckel 5 nach hinten verschoben wird. Die Absenkhöhe des vorderen Deckels 5 wird jedoch möglichst gering gehalten, um den freien Kopfraum der Insassen im Fahrzeug beim Öffnen des Daches bzw. Freilegen der Dachöffnung 6 nicht übermäßig einzuschränken. Durch das Anheben des hinteren Deckels 7 wird der Verschiebeweg des vorderen Deckels 5 freigelegt. Dies ist insbesondere bei einem stärker gekrümmten vorderen Deckel 5 zweckmäßig oder erforderlich, wenn der vordere Deckel 5 in einer nur geringfügig abgesenkten Stellung nach hinten verfahren wird. Durch das Anheben des hinteren Deckels 7 wird eine ansonsten drohende Kollision zwischen dem vorderen Deckel 5 und dem hinteren Deckel 7 vermieden.
  • Mittels einer nicht dargestellten alternativen Gestaltung der Lager- und Führungseinrichtung wird der vordere Deckel 5 nach hinten unter den hinteren Deckel 7 in eine mit dem hinteren Deckel 7 absenkbare Aufnahmeeinrichtung eingefahren und gemeinsam mit dem hinteren Deckel 7 abgesenkt. So kann beispielsweise die hintere Führungsschiene 17 mittels einer Hubeinrichtung absenkbar gelagert sein, so daß durch Absenken der Führungsschiene 17 der hintere Deckel 7 wieder seine Schließstellung im Fahrzeugdach einnehmen kann und dabei der vordere Deckel 5 gleichzeitig nach unten abgesenkt wird. Um eine möglichst enge Übereinanderlage des vorderen Deckels 5 unter dem hinteren Deckel 7 zu erreichen, kann vorgesehen sein, daß der hintere Deckel 7 durch Verstellen seiner Kulisse näher gegen den unteren Deckel 7 bewegt wird, wobei diese Annäherung gleichzeitig mit dem gemeinsamen Absenken oder zeitversetzt erfolgen kann.
  • Gemäß einer weiteren Abwandlung kann der vordere Deckel 5 ohne Absenken oder lediglich mit abgesenktem Hinterrand nach hinten verfahren werden, wenn der hintere Deckel 7 um den entsprechend erforderlichen Hubweg angehoben ist. Das Absenken der beiden Deckel 5 und 7 erfolgt dann auch wieder als Einheit. Dieses Beispiel bietet sich insbesondere bei einem solchen vorderen Deckel an, der z. B. nicht parallele Seitenränder aufweist und vorne schmaler ist wie hinten, so daß er bei einer Rückwärtsverschiebung aus dem Dichtungssitz am Dachrahmen kommen kann.
  • Das Verschließen der freigelegten Dachöffnung 6 erfolgt bei den Beispielen jeweils in entgegengesetztem Bewegungsablauf.
  • Das Fahrzeugdach kann auch derart aufgebaut sein, daß statt dem vorderen bewegbaren Deckel 5, der unter den hinteren Deckel 7 verschiebbar ist, ein hinterer Deckel unter einen vorderen Deckel verschoben werden kann. Gleichfalls sind auch Abwandlungen möglich, bei denen seitlich nebeneinander liegende Deckel in einer den voranstehenden Ausführungen entsprechenden Weise bewegt werden.
  • Wesentlich ist dabei, daß der unter den hinteren bzw. zweiten Deckel verschiebbare vordere oder erste Deckel nicht die Größe und Form des zweiten Deckels aufweisen muß, da die dem zweiten Deckel zugeordnete Dachöffnung bzw. der entsprechende Dachöffnungsabschnitt ausschließlich von dem zweiten Deckel verschlossen wird und der erste Deckel in seiner Offenstellung stets unter dem zweiten Deckel angeordnet ist.
  • Statt des als Lamelle gebildeten Windabweisers kann auch ein unter dem vorderen Deckel angeordneter und beim Verschieben des vorderen Deckels nach oben ausfahrender Windabweiser, wie er z. B. aus der DE 196 34 853 C1 bekannt ist, verwendet werden.
  • 1
    Fahrzeugdach
    2
    Personenwagen
    3
    Windabweiser
    4
    Windschutzscheibe
    5
    vorderer Deckel
    6
    Dachöffnung
    7
    hinterer Deckel
    8
    Dachrahmenteil
    9
    Dachseitenholm
    10
    Vorderrand
    11
    Hinterrand
    12
    Seitenrand
    13
    Dichtung
    14
    Führungsschiene
    15
    vordere Kulissenbahn
    15'
    hintere Kulissenbahn
    16
    vorderer Deckelträger
    16'
    hinterer Deckelträger
    17
    Führungsschiene
    18
    vordere Kulissenbahn
    18'
    hintere Kulissenbahn
    19
    vorderer Deckelträger
    19'
    hinterer Deckelträger
    20
    Dichtung
    21
    Seitenrand
    22
    Hinterrand

Claims (7)

  1. Fahrzeugdach mit einem eine Dachöffnung verschließenden Deckel, der mittels einer Lagereinrichtung am Fahrzeugdach verschiebbar gelagert ist und zum Freigeben der Dachöffnung unterhalb eines angrenzenden Dachabschnitts positionierbar ist, wobei der Dachabschnitt mittels einer Lagereinrichtung am Fahrzeugdach bewegbar gelagert und zwischen einer Schließstellung und einer angehobenen Hubstellung verstellbar ist und der Deckel zum Freigeben der Dachöffnung aus seiner Schließstellung unter den in seiner Hubstellung angeordneten Dachabschnitt verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachabschnitt (7) aus seiner Hubstellung wieder in seine Schließstellung absenkbar ist und der Deckel (5) eine abgesenkte Stellung unterhalb des Dachabschnitts (7) einnimmt.
  2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) beim Freigeben der Dachöffnung (6) mittels einer Lagereinrichtung aus seiner Schließstellung zunächst abgesenkt wird und dann unter den in seiner Hubstellung angeordneten Dachabschnitt (7) verschoben wird.
  3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben des Deckels (5) unter den angehobenen Dachabschnitt (7) im wesentlichen oder gänzlich ohne eine anfängliche Absenkung des Deckels (5) erfolgt und der unter den Dachab schnitt (7) verschobene Deckel (5) gemeinsam mit dem Dachabschnitt (7) oder zeitversetzt zu dem Dachabschnitt (7) abgesenkt wird.
  4. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) quer zu seiner Verschieberichtung zumindest abschnittsweise schmaler ist wie der Dachabschnitt (7).
  5. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung des Deckels (5) und des Dachabschnitts (7) seitlich jeweils eine an einer Längsführung (14 bzw. 17) verschiebbar geführte Kulisse aufweist, an der der Deckel (5) bzw. der Dachabschnitt (7) gelagert ist.
  6. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) unter dem Dachabschnitt (7) in einer gemeinsamen Aufnahmeeinrichtung zur gemeinsamen Hubbewegung aufgenommen ist.
  7. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) vor oder hinter dem insbesondere auch als Deckel gebildeten Dachabschnitt (7) angeordnet ist.
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