DE19634853C1 - Öffnungsfähiges Fahrzeugdach - Google Patents
Öffnungsfähiges FahrzeugdachInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/047—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels movable to overlapping or nested relationship
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem eine Dachöffnung
wahlweise verschließenden oder zumindestens teilweise freigebenden Deckel, der zum
Öffnen nach hinten unter ein zumindestens zeitweise feststehendes Dachteil verfahrbar
ist.
Ein derartiges Fahrzeugdach ist aus der DE 43 35 653 A1 bekannt. Bei diesem Dach
ist ein relativ großer Schiebedeckel aus Glas vollständig unter ein feststehendes
Dachteil nach hinten verfahrbar, welches die Windschutzscheibe umfaßt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Fahrzeugdach derart weiter zu entwickeln, daß dieses hinsichtlich seiner
Belüftungsmöglichkeiten verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zeitweise feststehende
Dachteil zumindestens teilweise nach vorn über den Deckel verfahrbar ist. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Dadurch, daß das zeitweise feststehende Dachteil nach vorn über den Deckel verfahrbar
ist, kann auch eine hintere Dachöffnung zu Belüftungszwecken und/oder
Beladezwecken freigegeben werden. In Verbindung mit einer Teilöffnung des Deckels
im vorderen Bereich kann bei gleichzeitiger Teilöffnung im hinteren Bereich eine
ausgezeichnete Durchlüftungsmöglichkeit des Fahrzeuginnenraumes geschaffen werden.
Vorzugsweise umfaßt das zeitweise feststehende Dachteil die Heckscheibe des
Fahrzeuges. Das zeitweise feststehende Dachteil kann auch insgesamt als großflächige
Heckscheibe ausgeführt sein, welche an seitlichen Dachholmen verschiebbar geführt ist.
In jedem Falle liegt das zeitweise feststehende Dachteil (Heckscheibe) in geschlossener
Position mit seiner Hinterkante dichtend an einem hinteren Querholm an.
Das Fahrzeugdach ist vorzugsweise so ausgebildet, daß der Deckel mit seiner
Hinterkante absenkbar ist. Hierdurch wird in geschlossenem Zustand des
Fahrzeugdaches ein glattflächiges Erscheinungsbild ermöglicht. Ferner kann das
zeitweise feststehende Dachteil mit der Heckscheibe ohne Anhebung in einer reinen
Verschiebebewegung nach vorne verfahren werden.
Vorzugsweise sind die Mechanik für den Deckel und die Mechanik für das zeitweise
feststehende Dachteil derart ausgebildet und bewegungsmäßig gekoppelt, daß Deckel
und zeitweise feststehendes Dachteil in der übereinander geschobenen Position als
Paket verschiebbar sind, so daß gleichzeitig ein Lüftungsspalt vor der Vorderkante des
Deckels und eine weitere Dachöffnung hinter der Hinterkante des zeitweise
feststehenden Dachteils freigelegt werden kann.
Unterhalb der Vorderkante des Deckels in dessen Schließposition ist vorzugsweise ein
ausstellbarer Windabweiser angeordnet, der bei zumindestens teilweise nach hinten
verschobenem Deckel mit seiner Oberkante über die Vorderkante des Deckels nach
oben ausschwenkbar ist. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Oberkante des Windabweisers auch die Vorderkante des nach vorn geschobenen
zeitweise feststehenden Dachteils überragt. Hierdurch ist eine besonders zugfreie
Belüftung des Fahrzeuginnenraumes möglich.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform bestehen der Deckel und das
zeitweise feststehende Dachteil aus einem transparenten Material, vorzugsweise aus
Verbundglas oder Einscheibensicherheitsglas.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Fahrzeugdach mit abgesenkter Deckelhinterkante
und teilweise nach vorne geschobenem hinteren Dachteil und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Fahrzeugdach mit vollständig nach vorne
geschobenem hinteren Dachteil.
Ein Fahrzeugdach 1 weist anschließend an einen vorderen Querholm 2, der die
Oberkante einer Frontscheibe 3 begrenzt, einen Deckel 4 und daran nach hinten
anschließend ein zeitweise feststehendes hinteres Dachteil 5 auf, welches die
Heckscheibe 6 umfaßt. In seiner Schließposition verschließt der verschiebbar an
seitlichen Dachholmen geführte Deckel 4 eine vordere Dachöffnung 9. Das zeitweise
feststehende hintere Dachteil 5 verschließt in seiner Schließposition eine hintere
Dachöffnung 10.
Der Deckel 4 und das zeitweise feststehende hintere Dachteil 5 sind mittels
Führungsschuhen in nicht dargestellten Führungsschienen verschiebbar geführt, die in
bekannter Weise an nicht dargestellten seitlichen Dachholmen angeordnet sind.
Derartige Führungsschienen und Betätigungsmechaniken sind aus dem eingangs
genannten Stand der Technik sowie aus der DE 195 02 019 C1 und der DE 195 05
006 C1 bekannt.
Gegenüber diesem Stand der Technik ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das
zeitweise feststehende Dachteil 5 mit der Heckscheibe 6 nach vorne über den Deckel 4
verschiebbar ist. In Fig. 1 ist die Hinterkante 4B des Deckels 4 aus der Schließposition,
in der der Deckel 4 bündig mit dem Dachteil 5 liegt, abgesenkt worden und das zeitweise
feststehende Dachteil 5 ist bereits um einen Betrag nach vorne verschoben. Hierdurch
wird an der Hinterkante 5B des zeitweise feststehenden Dachteils 5 eine hintere
Dachöffnung 10 freigelegt. Diese Dachöffnung 10 dient der Entlüftung des
Fahrzeuginnenraumes und gleichzeitig schafft sie eine zusätzliche Belademöglichkeit für
den hinteren Teil des Fahrzeuginnenraumes mit sperrigen Gegenständen.
In Fig. 2 ist der Deckel 4 abgesenkt und um einen kleinen Betrag nach hinten verfahren
worden, wobei gleichzeitig oder anschließend das zeitweise feststehende hintere
Dachteil 5 nach vorne vollständig über den Deckel 4 verfahren wurde. Hierdurch ist vor
der Vorderkante 4A des Deckels 4 ein Lüftungsspalt 9A freigelegt. Gleichzeitig ist im
hinteren Bereich des Fahrzeugdaches 1 eine relativ große hintere Dachöffnung 10
freigelegt. Der Deckel 4 und das zeitweise feststehende hintere Dachteil 5 können aus
der in Fig. 2 dargestellten Position im Paket auch in eine weiter hinten liegende Position
verfahren werden. Dadurch wird eine vordere Dachöffnung 9 vergrößert, während sich
gleichzeitig die hintere Dachöffnung 10 verkleinert. Andererseits ist bei geschlossenem
zeitweise feststehendem hinteren Dachteil 5, wobei dessen Hinterkante 5B am hinteren
Querholin 7 dichtend anliegt, der Deckel 4 in an sich bekannter Weise mit seiner
Hinterkante 4B absenkbar und längs der in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten
Führungsbahn 4C nach hinten unter das Dachteil 5 verfahrbar. In diesem Falle wird
lediglich in bekannter Weise im vorderen Bereich des Fahrzeugdaches eine große
Dachöffnung 9 freigelegt.
Unterhalb der Vorderkante 4A des Deckels 4 ist in dessen Schließposition ein
schwenkbarer Windabweiser 8 liegend angeordnet. Die Vorderkante 4A des Deckels 4
nimmt in Fig. 1 annähernd die Position ein, die der Deckel 4 auch in der Schließposition
einnimmt. Dabei hat der Windabweiser 8 eine nahezu zum Deckel 4 parallele liegende
Position eingenommen. Sobald der Deckel 4 nach hinten verschoben wird, wird der
Windabweiser 8 vorzugsweise durch eine nicht dargestellte, nahe seiner Schwenkachse
angeordnete Feder nach oben ausgestellt, wobei er zum einen die Vorderkante 4A des
Deckels 4 überragt und zum anderen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, auch die Vorderkante
5A des nach vorne geschobenen zeitweise feststehenden hinteren Dachteils 5. Da die
Oberkante 8A des Windabweisers die Vorderkante 5A des hinteren Dachteils 5
überragt, ist eine zugfreie und geräuscharme Belüftung des Fahrzeuginnenraumes durch
den Lüftungsspalt 9A möglich.
Der Deckel 4 und das zeitweise feststehende hintere Dachteil 5 mit der Heckscheibe 6
bestehen vorzugsweise vollständig aus transparentem Material, wie Verbundglas oder
einem Einscheibensicherheitsglas. Alternativ dazu ist auch eine Ausbildung als
Kunststoffdeckel möglich.
Claims (7)
1. Öffnungsfähiges Fahrzeugdach (1) mit einem eine Dachöffnung (9) wahlweise
verschließenden oder zumindestens teilweise freigebenden Deckel (4), der zum
Öffnen nach hinten unter ein zumindestens zeitweise feststehendes Dachteil (5)
verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zeitweise feststehende Dachteil
(5) zumindestens teilweise nach vorn über den Deckel (4) verfahrbar ist.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zeitweise
feststehende Dachteil (5) die Heckscheibe (6) des Fahrzeuges umfaßt.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(4) mit seiner Hinterkante (4B) absenkbar ist.
4. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (4) bei über ihm stehenden zeitweise
feststehenden Dachteil (5) an seiner Vorderkante (4A) einen Lüftungsspalt (9A)
freigibt.
5. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb der Vorderkante (4A) des Deckels (4) in dessen
Schließposition ein ausstellbarer Windabweiser (8) angeordnet ist, der bei
zumindestens teilweise nach hinten verschobenem Deckel (4) mit seiner
Oberkante (8A) über die Vorderkante (4A) des Deckels (4) nach oben
ausschwenkt.
6. Fahrzeugdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante
(8A) des ausgeschwenkten Windabweisers (8) die Vorderkante (5A) des nach
vorn verschobenen, zeitweise feststehenden Dachteils (5) überragt.
7. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (4) und das zeitweise feststehende Dachteil (5)
aus einem transparenten Material bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996134853 DE19634853C1 (de) | 1996-08-28 | 1996-08-28 | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996134853 DE19634853C1 (de) | 1996-08-28 | 1996-08-28 | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19634853C1 true DE19634853C1 (de) | 1997-09-25 |
Family
ID=7803971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996134853 Expired - Fee Related DE19634853C1 (de) | 1996-08-28 | 1996-08-28 | Öffnungsfähiges Fahrzeugdach |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WEBASTO AG, 82131 GAUTING, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20150303 |