DE10036698A1 - Digitales Schutzrelais - Google Patents
Digitales SchutzrelaisInfo
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Abstract
Ein digitales Schutzrelais weist eine Schutzrelaisarithmetik-Verarbeitungseinheit zur Beurteilung, auf der Grundlage einer Relaisbeurteilungsgröße, die durch Umwandlung einer elektrischen Systemgröße in einen Digitalwert erhalten wird, auf, ob ein Betriebszustand oder ein Nicht-Betriebszustand vorhanden ist, und eine Zeitsynchronisiereinheit zur Eingabe eines Zeitreferenzsignals von außen, und zum Synchronisieren eines internen Zeitgebers des digitalen Schutzrelais mit einer externen Referenzzeit. Die Zeitsynchronisiereinheit weist eine A/D-Wandlereinheit zur A/D-Wandlung des von außen eingegebenen Zeitreferenzsignals mit einer Auflösung von zumindest 2 Bit auf, und eine Decodiereinheit zum Decodieren eines Zeitcodesignals mittels Durchführung einer Beurteilung in Bezug auf die Größe des Zeitreferenzsignals in Bezug auf einen Digitalwert, der von der A/D-Wandlereinheit erhalten wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein digitales
Schutzrelais, und insbesondere eine Decodiereinheit zum
Decodieren eines Zeitreferenzsignals in dem digitalen
Schutzrelais.
Bei dem digitalen Schutzrelais wird zu dem Zweck, zu
beurteilen, ob ein Stromkreisunterbrecher in einem
elektrischen Stromversorgungssystem ausgelöst wird, durch
Feststellung einer Änderung des Zustands des
Stromversorgungssystems und Hinzufügen einer exakten Zeit des
Auftretens von Daten in Bezug auf die Änderung des Zustands
und daher Aufzeichnung der Daten, ein Zeitreferenzsignal von
außerhalb des digitalen Schutzrelais eingegeben, und wird
eine Zeit eines internen Zeitgebers mit diesem
Zeitreferenzsignal synchronisiert. Ein IRIG-Signal kann als
ein Beispiel für das Zeitreferenzsignal eingesetzt werden.
Das IRIG-Signal dient zur Übertragung von Zeitdaten in
seriellen Codes und zur präzisen Zeitvorgabe in Bezug auf die
Aktualisierung der Zeit bei der Zeitvorgabe für den Kopf
eines Rahmens und ebenso einen Anstieg eines Trägers. Das
IRIG-Signal ist als ein Amplitudenmodulationssignal
definiert, bei welchem ein Pegelverhältnis, wenn eine
Amplitude groß bzw. klein ist., beispielsweise auf 3,3 : 1
(= 10 : 3) festgelegt ist, wobei es jedoch keine Definition
in Bezug auf einen bestimmten Spannungspegel und ebenso eine
Signalform gibt.
Nunmehr sei VH ein Pegel, wenn die Amplitude hoch ist, und VL
ein Pegel, wenn sie klein ist. Bei einer Änderung vom Pegel
VL auf den Pegel VH ist ein Code [1], wenn ein
kontinuierliches Zeitverhältnis des Pegels VH zum Pegel VL
gleich 5 : 5 ist, und ist der Code gleich [0], wenn ein
Verhältnis von 2 : 8 vorhanden ist. Wenn das kontinuierliche
Zeitverhältnis gleich 8 : 2 ist, wird dies durch einen
Markierungscode [P] als eine Bezugsgröße eines Zeitrahmens
repräsentiert, und ein Kopf des Zeitrahmens liegt vor, wenn
der Code [P] andauert.
Es gibt einige Kategorien für das IRIG-Signal entsprechend
einer Zeitskala, jedoch werden ein Trägersignal mit einer
Frequenz von 1 kHz und ein IRIG-B-Signal mit einem Zeitrahmen
von 1 sec vergleichsweise häufig eingesetzt. Fig. 6 zeigt ein
Signalformbild des Codes [0] des IRIG-B-Signals. Fig. 7 zeigt
ein Signal vom Bild des Codes [1]. Fig. 8 zeigt eine
Signalform des Codes [P].
Aus der voranstehenden Beschreibung wird deutlich, dass es
erforderlich ist, die Pegel VH und VL zu beurteilen, und zu
unterscheiden, sowie Binärdaten des Codes [0]/[1] auf der
Grundlage einer kontinuierlichen Zeit des Pegels VH oder VL
abzuziehen, um die Zeitdaten von dem IRIG-Signal zu
decodieren.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild, welches Prozesse zeigt, die
beim Annehmen des IRIG-Signals beginnen, und bis zum
Decodieren reichen, bei dem herkömmlichen digitalen
Schutzrelais. Fig. 10 ist ein Diagramm, welches Beziehungen
zwischen Signalen T1 bis T6 in den jeweiligen Abschnitten von
Fig. 9 zeigt. Ein IRIG-Signal T1 wird durch ein Isoliergerät
1 empfangen und über einen Vollwellengleichrichter 2
übertragen, wodurch ein Signal. T2 erhalten wird.
Eine Glättungsschaltung 3 glättet das Signal T2, wodurch ein
Signal T3 erhalten wird. Das Signal T3 wird einer
Vergleichseingangsklemme eines Komparators 91 zugeführt, und
mit einem Spannungsschwellenwert VTH verglichen, der einer
Referenzeingangsklemme zugeführt wird. Der
Spannungsschwellenwert VTH, welcher der
Referenzeingangsklemme zugeführt wird, wird dadurch erhalten,
dass eine Spannung von beispielsweise 5 V mit einem
Spannungsteiler heruntergeteilt wird, der aus einem
Widerstand R7 und einem einstellbaren Widerstand VR besteht.
Der Komparator 91 führt eine Binärumwandlung des Signals T3
durch, welches der Vergleichseingangsklemme zugeführt wird,
in Abhängigkeit von der Größe des Vergleichsergebnisses,
wodurch ein Signal T4 erhalten wird. Ein Zeitgeber 93 wird
zurückgesetzt und gestartet beim Anstieg des Signals T4, und
angehalten beim Absinken des Signals T4, wodurch eine
kontinuierliche Zeit gemessen werden kann, zu welcher das
Signal T4 auf dem Pegel H liegt. Ein Codediskriminator 94
diskriminiert die gemessene, kontinuierliche Zeit. Auf der
Grundlage von zwei hier eingestellten Schwellenwerten wird,
bei Vorhandensein in einem kurzen/kleinen Bereich der Code
[0] ausgegeben. Bei Vorhandensein in einem mittleren Bereich
wird der Code [1] ausgegeben, und bei Vorhandensein in einem
langen/großen Bereich wird der Code [P] ausgegeben.
Ein Ausgangswert des Codediskriminators 94 wird in einem
Speicher 5 gespeichert, und in ein Zeitsignal durch Software
auf einer CPU 6 umgewandelten einem Kopf des Zeitrahmens
ist ein Trigger vorgesehen, der einen Zeitpunkt darstellt, an
welchem der Code [P] zweimal fortgesetzt wird, und ein
Gewicht jedes Codes in Bezug auf die Zeit ist vorbestimmt.
Dann kann eine Gruppe von Zeitsignalen eindeutig in Zeitwerte
umgewandelt werden.
Eine Schwierigkeit, die inhärent bei dem geschilderten,
herkömmlichen digitalen Schutzrelais vorhanden ist, besteht
darin, dass eine größere Anzahl an Prozessen erforderlich
ist, da der Spannungsschwellenwert VTH in dem Komparator 91
durch den einstellbaren Widerstand eingestellt werden muss,
während des Herstellungsvorgangs für das digitale
Schutzrelais, und dass eine große Anzahl an elektronischen
Bauteilen zum Decodieren erforderlich ist, was zu einer
Kostenerhöhung führt.
Ein primäres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines digitalen Schutzrelais, welches das
Erfordernis der Einstellung einer Eingangsschaltung eines
Zeitreferenzsignals ausschalten kann, und die Kosten durch
Verringerung der Anzahl an elektronischen Bauteilen
verringern kann.
Um das voranstehend geschilderte Ziel zu erreichen, ist das
digitale Schutzrelais gemäß der vorliegenden Erfindung so
aufgebaut, dass ein Wert, in welchen das Zeitreferenzsignal
A/D-gewandelt wird, mit einem festen Schwellenwert durch
Software auf einer CPU verglichen wird, um die Pegel H und L
voneinander zu unterscheiden, und ein Zeitcode erhalten wird
durch Unterscheidung zwischen Codes [0], [1] und [P]
entsprechend einer kontinuierlichen Zeit mit Pegel H auf der
Grundlage eines Zeitpunkts, an welchem eine Änderung von dem
Pegel L auf den Pegel H aufgetreten ist. Durch diese
Einrichtung wird ausgeschaltet, dass ein Komparator, ein
Zeitgeber und eine Zeitgeberwert-Beurteilungsschaltung
erforderlich sind, und dass die Einstellung einer Spannung
des Komparators erforderlich ist.
Es ist möglich, eine A/D-Wandlung des Zeitreferenzsignals
vorzunehmen, und die Decodierung in einen Zeitcode unter
Verwendung einer CPU und einer A/D-Wandlereinheit
durchzuführen, die für eine Schutzrelaisberechnung verwendet
wird. Durch diese Einrichtung können erforderliche neue
Hardwareteile weggelassen werden, und können die
Hardwarekosten verringert werden.
Ein Spitzenwert wird durch die Software auf der CPU aus den
Daten berechnet, in welche das Zeitreferenzsignal A/D-
gewandelt wird, und ein Schwellenwert für VH und VL wird auf
der Grundlage dieses Spitzenwertes bestimmt. Die Pegel H und
L werden auf der Grundlage dieses Schwellenwertes beurteilt,
und der Zeitcode kann dadurch erhalten werden, dass zwischen
den Codes [0], [1] und [P] unterschieden wird, entsprechend der
kontinuierlichen Zeit auf dem Pegel H auf der Grundlage des
Zeitpunktes, an welchem eine Änderung vom Pegel L auf den
Pegel H erfolgte. Eine Eingangsschaltung des
Zeitreferenzsignals, die in Fig. 1 gezeigt ist, gibt dann,
wenn ein Spannungspegel des Zeitreferenzsignals ansteigt,
eine Ausgangsspannung einer Glättungseinheit 3 aus, wenn VL
ebenfalls ansteigt. Wenn daher der Schwellenwert zur
Unterscheidung zwischen dem Pegel H und L festliegt, wird die
Spannung des Zeitreferenzsignals beschränkt, das eingegeben
werden kann. Bei dieser Einrichtung kann der Schwellenwert
groß sein, wenn die Spannung des Zeitreferenzsignals hoch
ist, und klein sein, wenn sie niedrig ist, wodurch der
Spannungsbereich des Zeitreferenzsignals erweitert werden
kann.
Bei dem digitalen Schutzrelais, das so aufgebaut ist, dass
ein Spitzenwert durch die Software auf der CPU aus den Daten
berechnet wird, in welche das Zeitreferenzsignal A/D-
gewandelt wird, wird der Schwellenwert für VH und VL auf der
Grundlage dieses Spitzenwertes bestimmt, werden die Pegel H
und L auf der Grundlage dieses Schwellenwertes beurteilt, und
kann der Zeitcode dadurch erhalten werden, dass zwischen den
Codes [0], [1] und [P] unterschieden wird, entsprechend der
kontinuierlichen Zeit auf dem Pegel H auf der Grundlage jenes
Zeitpunkts, an welchem die Änderung von dem Pegel L zum Pegel
H erfolgte, und kann der Spitzenwert dadurch berechnet
werden, dass eine A/D-Wandlung des Zeitreferenzsignals bei
einer Abtastfrequenz erfolgt, die asynchron in Bezug auf eine
Trägerfrequenz des Zeitreferenzsignals ist. Wenn der größte
gemeinsame Teiler der Abtastfrequenz und der Trägerfrequenz
des Zeitreferenzsignals groß ist, so ergibt sich daraus, dass
ein Abtastwinkel groß wird, und kann der Fall auftreten, dass
der Spitzenwert des Zeitreferenzsignals nicht mit hoher
Genauigkeit bestimmt werden kann. Bei der voranstehend
geschilderten Einrichtung verschiebt sich jedoch selbst in
einem solchen Fall eine Abtastphase so, dass eine Abtastung
in der Nähe des Spitzenwertes erfolgen kann, und ist es daher
möglich, den Schwellenwert ordnungsgemäß einzustellen, und
das Ausmaß der Zulässigkeit zum Decodieren des Zeitcodes zu
vergrößern.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches eine
Zeitreferenzsignal-Decodiereinheit eines digitalen
Schutzrelais bei einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist ein Diagramm, welches die gegenseitigen
Beziehungen zwischen. Signalen aus einem Prozess des
Annehmens eines Zeitreferenzsignals und Signalen
einer A/D-Wandlung in dem in Fig. 1 gezeigten
digitalen Schutzrelais zeigt;
Fig. 3 ist ein Flussdiagramm, welches Schritte einer
Softwareverarbeitung des digitalen Schutzrelais von
Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, welches die
Zeitreferenzsignal-Decodiereinheit des digitalen
Schutzrelais bei einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 ist ein Flussdiagramm, welches Schritte der
Softwareverarbeitun des digitalen Schutzrelais bei
einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 6 ist ein Diagramm, welches ein Signalformbild eines
Codes [0] eines IRIG-B-Signals zeigt;
Fig. 7 ist ein Diagramm, welches ein Signalformbild eines
Codes [1] des IRIG-B-Signals zeigt;
Fig. 8 ist ein Diagramm, welches ein Signalformbild eines
Codes [P] des IRIG-B-Signals zeigt;
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild, welches Funktionen zeigt,
die beim Annehmen des Zeitreferenzsignals beginnen
und bis zum Decodieren bei einem herkömmlichen
digitalen Schutzrelais reichen; und
Fig. 10 ist ein Diagramm, welches die gegenseitigen
Beziehungen zwischen Signalen von dem Prozess des
Annehmens des Zeitreferenzsignals und Signalen von
dem Prozess zum Decodieren bei dem herkömmlichen
digitalen Schutzrelais zeigt.
Fig. 1 zeigt eine Zeitreferenzbezugssignal-Decodiereinheit
eines digitalen Schutzrelais bei einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 ist ein Diagramm, welches
eine Beziehung zwischen Signalen T1 bis T3 in Fig. 1 zeigt.
Es wird darauf hingewiesen, dass dieselben
Funktionsbestandteile wie jene in Fig. 9 mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind, deren wiederholte einzelne
Beschreibungen hier weggelassen sind. Ein Unterschied
zwischen dem digitalen Schutzrelais bei der ersten
Ausführungsform und dem herkömmlichen Schutzrelais, das in
Fig. 9 gezeigt ist, besteht darin, dass der Komparator 91,
der Flankentrigger 92, der Zeitgeber 93 und der
Codediskriminator 94 weggelassen sind, und bei der
vorliegenden Erfindung ein A/D-Wandler 4 zwischen einer
Glättungsschaltung 3 und einem Speicher 5 vorgesehen ist.
Hierbei wird angenommen, dass ein Zeitreferenzsignal IRIG-B
vorhanden ist. Das Signal T1, also das IRIG-B-Signal, wird
von einem Isoliergerät 1 empfangen, beispielsweise einem
Fotokoppler, und erfährt eine Vollwellengleichrichtung durch
einen Vollwellengleichrichter 2, wodurch man ein Signal T2
erhält. Ein Ausgangssignal in Bezug auf das IRIG-B-Signal,
wenn die Amplitude groß ist, kann - wie dies in Form des
Signals T3 gezeigt ist - auf einem vorbestimmten Pegelwert
oder größer gehalten werden, indem man dieses Signal T2 durch
die Glättungsschaltung 3 hindurchgehen lässt. Mit einem
Ausgangssignal der Glättungsschaltung 3 wird eine Abtastung
bei einer Frequenz von 2880 Hz durchgeführt, und eine A/D-
Wandlung in einem A/D-Wandler 4. Ein digitaler Ausgangswert
wird an eine CPU 6 über einen Speicher 5 übertragen und durch
Software auf der CPU 6 verarbeitet.
Fig. 3 ist ein Flussdiagramm, welches einen von der CPU 6
durchgeführten Softwareprozess zeigt. Der durch den A/D-
Wandler 4 erhaltene Digitalwert wird mit einem festen
Spannungsschwellenwert VTH verglichen (Schritt S1). Wenn der
Digitalwert kleiner ist als der Spannungsschwellenwert VTH,
so wird dies als niedriger Pegel (Pegel L) beurteilt (Schritt
S2). Ist er dagegen größer als VTH, so wird dies als hoher
Pegel (Pegel H) beurteilt (Schritt S3), und wird eine
Binärumwandlung durchgeführt. Der Spannungsschwellenwert VTH
ist so gewählt, dass der digitale Ausgangswert auf einem
Pegel VH als der Pegel H beurteilt wird, und der digitale
Ausgangswert auf einem Pegel VL als der Pegel L beurteilt
wird. Hierbei wird die Anzahl an Posten von Daten (die Anzahl
an Impulsen) innerhalb eines Abtastzyklus gezählt (Schritt
S4).
Eine Abtastfrequenz wird auf beispielsweise 2880 Hz
eingestellt, also 48 mal so hoch wie eine Systemfrequenz, und
wird der Abtastung und der A/D-Wandlung unterworfen, wodurch
die Anzahl an Posten von Abtastdaten in einer Coderahmenzeit
von 10 ms zu 28,8 Abtastwerten wird. Wenn daher die Daten
durch einen Trigger segmentiert werden, der einen Zeitpunkt
darstellt, an welchem sich das Signal von dem Pegel L auf den
Pegel H ändert (Schritt S5), ergibt sich die Abschätzung,
dass 28 oder 29 Posten von Abtastdaten in einer
Coderahmenzeit erhalten werden müssen.
Unter den 28,8 Abtastungen in jeweiligen Codes [0], [1] und [P]
ergibt sich hierbei folgende Anzahl an Daten, welche den
Pegel H einnehmen, der größer ist als der Schwellenwert VTH:
Code [0]: 28,8 × 2 ms/10 ms = 5,76 [Abtastwerte]
Code [1]: 28,8 × 5 ms/10 ms = 14,4 [Abtastwerte]
Code [P]: 28,8 × 8 ms/10 ms = 23,04 [Abtastwerte]
Code [1]: 28,8 × 5 ms/10 ms = 14,4 [Abtastwerte]
Code [P]: 28,8 × 8 ms/10 ms = 23,04 [Abtastwerte]
Daher wird bestätigt, dass die Anzahl an Daten 28 oder 29
beträgt (Schritt S6). Dann kann entsprechend der Anzahl an
Daten, welchen den Pegel H innerhalb einer Coderahmenzeit
annehmen, eine Decodierung auf solche Weise durchgeführt
werden, dass dann, wenn die Anzahl an Daten 5 bis 6 beträgt,
der Code gleich [0] ist, wenn sie 14 oder 15 beträgt, der
Code gleich [1] ist, und dann, wenn sie 22 bis 24 beträgt,
der Code gleich [P] ist (Schritt S7-S10). Wenn die Anzahl
an Daten weder 28 noch 29 ist, und wenn die Anzahl an Daten
auf dem Pegel H ein numerischer Wert ist, der nicht zu
irgendeinem der Codes passt, wird ein ungültiger Prozess
ausgeführt (Schritt S11). Durch die bislang durchgeführten
Operationen gelangt der Decodiervorgang innerhalb eines
Abtastzyklus zu einem Ende, und wird die Anzahl an Daten auf
0 (Null) zurückgesetzt (Schritt S12), wodurch der Prozess
beendet wird. Wenn sich das Signal im Schritt S5 nicht vom
Pegel L auf den Pegel H ändert, wird ohne Ausführung des
Decodierprozesses zu dieser Zeit der Rücksetzprozess für die
Anzahl an Daten im Schritt S12 durchgeführt, und gelangt so
zum Ende.
Nachdem in den Schritten S8 bis S10 die Codes [0], [1] und [P]
erhalten wurden, können diese Codes in Zeitcode nach dem
Stand der Technik umgewandelt werden.
Die erste Ausführungsform erfordert keine Einstellung der
Hardware bei der Herstellung, und kann darüber hinaus die
Kosten durch Verringerung der Anzahl an Teilen verringern.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Charakteristisch für die zweite Ausführungsform
ist die Tatsache, dass ein Multiplexer (MPX) 41 zwischen der
Glättungsschaltung 3 und dem A/D-Wandler 4 vorgesehen ist.
Ein Ausgangssignal T3 der Glättungsschaltung 3 wird dem
Multiplexer (MPX) 41 zugeführt, zusammen mit einer
elektrischen Größe eines Stromversorgungssystems, welche für
eine Schutzrelaisberechnung verwendet wird, die
beispielsweise dreiphasige Ströme Ia, Ib, Ic und dreiphasige
Spannungen Va, Vb, Vc sein kann, und diese Eingangssignale
werden weiterhin dem A/D-Wandler so zugeführt, dass sie
hintereinander durch den Multiplexer 41 geschaltet werden.
Wenn die Abtastfrequenz in dem A/D-Wandler 4 höher wird, kann
ein Zeitpunkt zum Aktualisieren der Zeit, also eine Änderung
vom Pegel VL auf den Pegel VH, mit höherer Genauigkeit
festgestellt werden. Wenn die Abtastung mit einer
Abtastfrequenz von beispielsweise 1 kHz erfolgt, ist der
Abtastzyklus 1 ms, und kann eine Verzögerung in Bezug auf die
Feststellung des Zeitpunkts zum Aktualisieren der Zeit auf 1 ms
oder weniger heruntergedrückt werden.
Bei dem digitalen Schutzrelais wird mit der elektrischen
Systemgröße eine A/D-Wandlung bei der Abtastfrequenz von
600 Hz oder 720 Hz minimal durchgeführt, also mit dem 12-
Fachen der Systemfrequenz (50 Hz oder 60 Hz). Das digitale
Schutzrelais weist eine Abtastfrequenz auf, die in Bezug auf
die Genauigkeit der Synchronisierung des Zeitablaufs
ausreichend ist.
Gemäß der zweiten Ausführungsform wird das Zeitreferenzsignal
einem freien Kanal des Multiplexers 41 zugeführt, der ohnehin
zum Schalten der Spannung und des Stroms verwendet wird, was
es ermöglicht, das Erfordernis neuer Hardwareteile
auszuschalten, die zum Decodieren des Zeitreferenzsignals
erforderlich sind.
Bei einer dritten Ausführungsform wird ein Maximalwert des
Zeitreferenzsignals, welches A/D-gewandelt wurde, berechnet,
um einen Schwellenwert zu erhalten, und zwar zur
Unterscheidung, ob sich das Eingangssignal auf dem Pegel H
oder dem Pegel L bei der ersten oder zweiten Ausführungsform
befindet. Fig. 5 ist ein Flussdiagramm, welches einen
Schwellenwertberechnungsprozess zeigt.
Das Signal T2, das durch Vollwellengleichrichtung des IRIG-B-
Signals erhalten wird, ist ein Signal, dessen Frequenz in der
Größenordnung von 1 kHz × 2 = 2 kHz liegt. Wenn dies mit
einer Abtastfrequenz von 2880 Hz abgetastet wird, ist ein
elektrischer Winkel entsprechend einem Abtastzyklus gleich
250° (360° × 2000/2880). Der größte gemeinsame Teiler von
250° und 360° ist 10°, und wenn sichergestellt wird, dass 36
(Abtastwerte) vorhanden sind, die sich aus 9000/250 = 36
ergeben, wobei 9000° der kleinste gemeinsame Nenner von 250°
und 360° ist, werden die Daten entsprechend dem Abtastwinkel
von 10° erhalten. Eine Einheitsanzahl an Abtastungen, mit
welchen ein Maximalwert festgestellt wird, wird auf 36
Abtastwerte eingestellt.
Darüber hinaus ist der Bitwert gleich [0] in einem großen
Anteil einer zweiten Hälfte des Zeitablaufcodeformats von
IRIG-B, und kann es sein, dass Signale auf dem Pegel H in der
Nähe dieses Bitrahmens (10 ms) nur bei etwa 20% vorhanden
sind. Wenn daher eine Abtastung in der Größenordnung von 10°
angestrebt ist, ist zumindest das 5-Fache (180 Abtastwerte)
von 36 Abtastwerten erforderlich. Der kleinste gemeinsame
Nenner des Bitrahmens von 10 ms und der 36 Abtastwerte (12,5 ms)
beträgt 50 ms, was eine Berechnung von 144 bezüglich der
Anzahl an Abtastwerten ergibt. Wenn daher 180 Abtastwerte
eingesetzt werden, können die Signale auf dem Pegel H nicht
aus 20% der 180 Abtastwerte abgezogen werden. Dies kann zu
der Möglichkeit führen, dass eine Phasendifferenz von ±15°
zwischen dem Maximalwert, der durch Abtastung erhalten wird,
und einem tatsächlichen Spitzenwert hervorgerufen wird.
Der Einfluss in Folge der Abtastphasendifferenz in Bezug auf
den Maximalwert kann in der Größenordnung von cos(15°) - 1 =
-0,034 (= -3,4%) liegen, auf der Grundlage einer derartigen
Annahme, dass die Ursprungssignalform der Abtastung ein
Sinussignal von 2 kHz mit einem Spitzenwert als Amplitude
ist. Die Anzahl an Abtastungen, mit welcher der Maximalwert
festgestellt wird, ergibt sich aus 36 Abtastwerten × 16 = 576
Abtastwerten (200 ms), und es wird ein Mittelwert von fünf
Gruppen (1 sec) von 576 Abtastwerten erhalten (Schritt S38).
Dieser Mittelwert wird als Maximalwert eingestellt, wobei in
diesem Fall die Schwankung des Maximalwertes auf ±1,7%
beschränkt werden kann.
Dann wird ein A/D-gewandelter Wert mit einem geschätzten
Maximalwert verglichen (Schritt S31). Wenn der A/D-gewandelte
Wert den geschätzten Maximalwert überschreitet, wird dieser
A/D-gewandelte Wert als ein neuer geschätzter Maximalwert
eingestellt (Schritt S32). Wenn dagegen der A/D-gewandelte
Wert nicht den geschätzten Maximalwert überschreitet, wird
eine Inkrementierung von "1" zum Zählen der Anzahl der Posten
an Daten vorgenommen (Schritt S33). Es wird beurteilt, ob die
Anzahl an Daten größer oder gleich 576 (= 36 × 16) ist oder
nicht (Schritt S34). Liegt sie unter 576, so wird "Zurück"
durchgeführt, um den IRIG-Signalprozess in dem vorliegenden
Abtastprozess zu beenden. Ist die Anzahl an Daten größer als
576, so wird der im Schritt S32 erhaltene, geschätzte
Maximalwert in einer Maximalwerttabelle für die Mittlung
gespeichert (Schritt S35), und wird eine Anfangsanzahl an
Maximalwertdaten um "1" inkrementiert (Schritt S36), wodurch
die Anzahl an Maximalwertdaten auf "1" eingestellt wird. Die
Anzahl an Maximalwertdaten wird geprüft (Schritt S37).
Hierbei wird ein Mittelwert unter Verwendung der Maximalwerte
für fünf Gruppen berechnet, und wird daher beurteilt, ob die
Anzahl an Maximalwertdaten den Wert "5" erreicht. Wenn die
Anzahl an Maximalwertdaten nicht "5" erreicht, wird die
Anzahl an Daten temporär auf "0" zurückgesetzt (Schritt S35),
und geht der Betriebsablauf zu einem neuen Abtastprozess
über. Wenn in S37 beurteilt wird, dass die Anzahl an
Maximalwertdaten den Wert "5" erreicht, werden die in der
Maximalwerttabelle zur Mittlung gespeicherten Maximalwerte im
Schritt S35 gemittelt (Schritt S38). Der Mittelwert wird
halbiert, und dieser halbe Wert wird als ein neuer
Schwellenwert eingestellt (Schritt S39). Danach wird zur
Festlegung des Schwellenwertes beim nächsten Mal die Anzahl
an Maximalwertdaten auf Null zurückgesetzt (Schritt S40), und
wird auch die Maximalwerttabelle zurückgesetzt (Schritt S41).
Dann wird die Anzahl an Daten, die im Schritt S33 erhalten
wurde, zurückgesetzt (Schritt S42), und gelangt dieser IRIG-
Prozess bei der Abtastung zum Ende.
Im Schritt S39 wird die Hälfte des berechneten mittleren
Maximalwertes als der neue Schwellenwert festgelegt, und kann
ein Verhältnis dieses Schwellenwertes zum Maximalwert
bestimmt werden, um so eine ausreichende Pegeldifferenz
sowohl auf der Seite des Pegels H als auch auf der Seite des
Pegels L zu erhalten, unter Berücksichtigung der
Eigenschaften der Vollwellengleichrichterschaltung 2 und der
Glättungsschaltung 3.
Bei der Abtastung mit 2880 Hz wird die Anzahl an Abtastdaten
in einer Coderahmenzeit von 10 ms gleich 28,8 Abtastwerten,
und werden 28 oder 29 Abtastwerte erhalten, wenn die Daten so
segmentiert werden, dass als Trigger der Zeitpunkt dient, an
welchem sich das Signal vom Pegel L auf den Pegel H ändert.
Wie bei der ersten Ausführungsform, wird der Code auf der
Grundlage der Anzahl der Abtastwerte mit dem Pegel H
beurteilt, und kann die Umwandlung in den Zeitcode mit einem
bekannten Verfahren erfolgen.
Bei der dritten Ausführungsform kann die Pegelbeurteilung
entsprechend dem Spannungspegel des Zeitreferenzsignals
durchgeführt werden, wodurch der Bereich der Eingangsspannung
des Zeitreferenzsignals erweitert werden kann.
Eine Eigenschaft einer vierten Ausführungsform besteht darin,
dass mit dem Zeitreferenzsignal eine A/D-Wandlung bei einer
Abtastfrequenz durchgeführt wird, die asynchron zu einer
Trägerfrequenz des Zeitreferenzsignals ist, und ein
Maximalwert der Spannung des Zeitreferenzsignals genauer
berechnet werden kann.
Wenn die Abtastfrequenz 2400 Hz beträgt, wird mit einem
Signal, das eine Frequenz in der Größenordnung von 2 kHz
aufweist, eine Abtastung durchgeführt, und beträgt dessen
Abtastwinkel 300° (= 360° × 2000/2400). Unabhängig, in
welchem Ausmaß eine Abtastung über sechs Proben durchgeführt
wird, werden nur Abtastdaten Entsprechend 60° erhalten. Der
Einfluss der Abtastphasendifferenz in Bezug auf die Position
des Maximalwertes kann das Ausmaß von beispielsweise cos(30°)
-1 = -13,4% betragen, auf der Grundlage der Annahme, dass
die Abtastsignalform eine Sinuswelle von 2 kHz mit einem
Spitzenwert als Amplitude ist.
Wenn hierbei die Abtastfrequenz von 2400 Hz abweicht, ergibt
sich daraus, dass der Maximalwert exakter festgestellt werden
kann. Wenn beispielsweise eine Einstellung auf 2400,192 Hz
mit einer Abweichung von 80 ppm erfolgt, gibt es eine
Abweichung in der Größenordnung von 40 µs über 0,5 sec, und
kann ein Schlupf von annähernd 29° in Bezug auf einen
elektrischen Winkel von 2 kHz auftreten. Selbst wenn es
unmöglich ist, den A/D-gewandelten Wert in der Nähe des
Maximalwertes der Spannung zum Abtastzeitpunkt zu erhalten,
kann ein Wert sehr nahe am Maximalwert dadurch erhalten
werden, dass eine Suche in Bezug auf die Abtastwerte mit
0,5 sec durchgeführt wird.
Weiterhin kann, wie im Falle der Abtastfrequenz von 2880 Hz
bei der ersten Ausführungsform, eine Abtastfrequenz
ausgewählt werden, bei welchem eine Abtastphase des
zeitsynchronen Signals in einem Intervall genommen wird, das
so klein wie 10° ist. Wenn ein ausreichend kleiner größter
gemeinsamer Teiler in Bezug auf den Abtastwinkel von 360° für
das Doppelte der Trägerfrequenz des Zeitsynchronsignals
vorhanden ist, nimmt ein Fehler zwischen dem Maximalwert des
A/D-gewandelten Wertes und dem tatsächlichen Maximalwert des
zeitsynchronen Signals ab.
Gemäß der vierten Ausführungsform wird der Nachweisfehler des
Eingangspegels des Zeitbezugssignals klein, und daher kann
die Amplitudenpegelbeurteilungs-Verarbeitungseinheit zur
Beurteilung des Amplitudenpegels des Zeitreferenzsignals
einen geeigneten Schwellenwert einstellen, wodurch das Ausmaß
der Toleranz zum Decodieren des Zeitreferenzsignals erhöht
wird.
Claims (4)
1. Digitales Schutzrelais, welches aufweist:
eine Schutzrelaisarithmetik-Verarbeitungsvorrichtung zur Beurteilung, auf der Grundlage einer Relaisbeurteilungsgröße, die durch Umwandlung einer elektrischen Systemgröße in einen Digitalwert erhalten wird, ob ein Betriebszustand oder ein Nicht- Betriebszustand vorliegt; und
eine Zeitsynchronisiervorrichtung zur Eingabe eines Zeitreferenzsignals von außen und zum Synchronisieren eines internen Zeitgebers des digitalen Schutzrelais mit einer externen Referenzzeit,
wobei die Zeitsynchronisiervorrichtung aufweist:
eine A/D-Wandlervorrichtung zur A/D-Wandlung des von außen eingegebenben Zeitreferenzsignals mit einer Auflösung von zumindest 2 Bit; und
eine Decodiervorrichtung zum Decodieren eines Zeitcodesignals mittels Durchführung einer Beurteilung in Bezug auf die Größe des Zeitreferenzsignals in Bezug auf einen Digitalwert, dsr durch die A/D- Wandlervorrichtung erhalten wird.
eine Schutzrelaisarithmetik-Verarbeitungsvorrichtung zur Beurteilung, auf der Grundlage einer Relaisbeurteilungsgröße, die durch Umwandlung einer elektrischen Systemgröße in einen Digitalwert erhalten wird, ob ein Betriebszustand oder ein Nicht- Betriebszustand vorliegt; und
eine Zeitsynchronisiervorrichtung zur Eingabe eines Zeitreferenzsignals von außen und zum Synchronisieren eines internen Zeitgebers des digitalen Schutzrelais mit einer externen Referenzzeit,
wobei die Zeitsynchronisiervorrichtung aufweist:
eine A/D-Wandlervorrichtung zur A/D-Wandlung des von außen eingegebenben Zeitreferenzsignals mit einer Auflösung von zumindest 2 Bit; und
eine Decodiervorrichtung zum Decodieren eines Zeitcodesignals mittels Durchführung einer Beurteilung in Bezug auf die Größe des Zeitreferenzsignals in Bezug auf einen Digitalwert, dsr durch die A/D- Wandlervorrichtung erhalten wird.
2. Digitales Schutzrelais nach Anspruch 1, bei welchem die
A/D-Wandlervorrichtung zur A/D-Wandlung einer
elektrischen Systemgröße, die für eine
Schutzrelaisberechnung verwendet wird, gemeinsam als die
A/D-Wandlervorrichtung zur A/D-Wandlung des
Zeitreferenzsignals genutzt wird.
3. Digitales Schutzrelais nach Anspruch 1 oder 2, welches
weiterhin aufweist:
eine Amplitudenpegelbeurteilungs- Verarbeitungsvorrichtung zur Beurteilung, ob ein Eingangsspannungsamplitudenpegel des Zeitreferenzsignals einen Pegelschwellenwert überschreitet oder nicht; und
eine Vorrichtung zur Einstellung des Pegelschwellenwertes der Amplitudenbeurteilungs- Verarbeitungsvorrichtung entsprechend dem Eingangsspannungsamplitudenpegel.
eine Amplitudenpegelbeurteilungs- Verarbeitungsvorrichtung zur Beurteilung, ob ein Eingangsspannungsamplitudenpegel des Zeitreferenzsignals einen Pegelschwellenwert überschreitet oder nicht; und
eine Vorrichtung zur Einstellung des Pegelschwellenwertes der Amplitudenbeurteilungs- Verarbeitungsvorrichtung entsprechend dem Eingangsspannungsamplitudenpegel.
4. Digitales Schutzrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei welchem die A/D-Wandlervorrichtung als Frequenz zur
Abtastung des Zeitreferenzsignals eine Abtastfrequenz
auswählt, die asynchron zu einer Trägerfrequenz des
Zeitreferenzsignals ist.
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