DE2751973A1 - Schaltungsanordnung fuer die ueberwachung von stromversorgungsnetzen auf stoerungen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die ueberwachung von stromversorgungsnetzen auf stoerungenInfo
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Description
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
heb/sue
Schaltungsanordnung für die Uberv/achung von Stromversorgungsnetzen auf Störungen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Feststellung und Speicherung von Störungen in Stromversorgungsnetzen
und insbesondere eine überwachungsschaltung mit eingebautem Toleranzbereich zwischen der Einschaltung
der Uberspannungsschutzschaltung und deren Rückstellung bzw. der Einstellung der Unterspannungsschutzschaltung
und deren Rückstellung mit einem Speicher» in dem eine ausgewählte Anzahl von Zyklen der eingangsseitig zugeführten
sinusförmigen Spannung vor und nach der festgestellten Störung der Stromversorgungsleitung abgespeichert v/erden
kann.
Datenverarbeitungsanlagen müssen oft wegen auftretender Schwierigkeiten überprüft werden. Sehr oft kann jedoch kein
Grund für die Schwierigkeiten festgestellt werden und der Wartungstechniker vermerkt, daß er keine Störung feststellen
konnte. In vielen Fällen ist das Stromversorgungsnetz verdächtigt worden. Demgemäß können unter Umständen bei der
Datenverarbeitungsanlage auftretende Schwierigkeiten dadurch festgestellt werden, daß man plötzliche Spannungsabfälle
!oder Überspannungen feststellt und die vor und nach dem Auftreten dieser Netzstörungen vorhandenen Spannungsverläufe
j abspeichert und damit wertvolle diagnostische Information !erhält.
Eine Schwierigkeit bei sehr hoch verstärkenden Abfühlelementen, wie sie bei Netzüberwachungsgeräten benutzt werden,
besteht darin, daß sie in unvorhersehbarer Weise auf solche
Spannungsschwankungen ansprechen, die in der Nähe des Schwellwert-Schaltpunktes abgefühlt werden. Dies ist als
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Abschaltunsicherheit bekannt geworden. Diese Schwierigkeit hat man bei bisher bekannten Uberwachungsschaltungen dadurch
zu lösen versucht, daß man bei dem Operationsverstärker, der für einen Vergleich zwischen der überwachten Spannung
und dem Schwellwert benutzt wurde, bei Einfügung einer Spannungsdifferenz zwischen dem Einstellschwellwert und
dem Rückstellschwellwert eine positive Rückkopplung verwendet hat. Diese Spannungsdifferenz zwischen dem Einstellschwellwert und dem Rückstellschwellwert, die auch als
Schalthysterese bezeichnet wird, ist nur für relativ kleine Spannungsdifferenzen brauchbar und ist immer dann nicht geeignet, wenn es sich um eine hohe Spannungsdifferenz und
um eine variable Bezugsspannung handelt.
Wenn Uberwachungsschaltungen für die Überwachung von Spannungen stark unterschiedlicher Spannungswerte eingesetzt
werden sollen, dann muß jedesmal auch die Einstellung des Schwellwertes verändert werden. Dies hat man bisher dadurch
erreicht, daß man einen Drehschalter benutzt hat, mit dessen Hilfe man eine Anzahl von Schwellwertspannungen beim Betrieb
der überwachungsschaltung zur Anpassung an bestimmte Eingangsspannungen selektiv einstellen konnte. Eine große Anzahl von Schwellwertspannungswerten erfordert eine gleich
große Anzahl von Schaltpositionen des Drehschalters.
Bisher bekannte Netzspannungsüberwachungsschaltungen haben
in manchen Fällen eine Unterbrechung nur mit Hilfe eines Zählers überwacht und anschließend die Auftrittszeit der
Netzstörung mit der Auftrittszeit der Maschinenstörung verglichen, um festzustellen, ob es sich dabei um eine Netzstörung oder tatsächlich um einen Maschinenfehler handelt.
Wenn man jedoch mehr tun will, als nur die Netzunterbrechungen innerhalb eines Zählers abzuspeichern, hat man
Anzeigevorrichtungen wie z. B. Kathodenstrahlröhren eingesetzt, wobei man dann von dem Spannungsverlauf auf dem
Bildschirm vor und nach der Unterbrechung Aufnahmen ge-
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macht hat. Selbstverständlich hat man auch Aufzeichnungen
auf Magnetbändern hergestellt, um den Verlauf der Spannungsschwankung vor und nach der Unterbrechung festzuhalten.
Diese Anordnungen sind alle sehr aufwendig und eignen sich nicht für eine in eine Datenverarbeitungsanlage eingebaute
Netzüberwachungsschaltung.
Gemäß der Erfindung wird eine IJetzspannungsüberwachungsschaltung
für die Feststellung und Abspeicherung von Netzleitungsstörungen einer Ein- oder Mehrphasennetzleitung
geschaffen. Die sinusförmigen Netzspannungen werden über einen Transformator in die überwachungsschaltung eingekoppelt.
Ein Taktgenerator erzeugt Taktimpulse, die zum Abtasten der eingangsseitig zugeführten sinusförmigen Spannungen
bei ihren Spitzenamplituden benutzt werden. Ein Überspannungs-Spitzenspannungsdetektor erzeugt ein Unterbrechungs-Ausgangssignal
zum Zeitpunkt eines Taktimpulses dann, wenn ein Spannungsanstieg über einen vorgegebenen
Schwellwert erfolgt. Das Unterbrechungssignal fällt dann ab, wenn die Spitzenspannung um einen vorbestimmten Betrag
unter die voreingestellte Schwellwertspannung abfällt. In gleicher Weise ist ein Unterspannungs-Spitzenspannungs-Detektor
vorgesehen, die dann ein Unterbrechungssignal zum Zeitpunkt des Abtastimpulses liefert, wenn ein Spannungsabfall
unter einen vorgegebenen Schwellwert erfolgt und beendet das Unterbrechungssignal dann, wenn die Spitzenspannung
erneut um einen vorbestimmten Betrag über den voreingestellten
Schwellwert ansteigt. Eine vorausgewählte Anzahl
von Spannungszyklen der eingangsseitig zugeführten
sinusförmigen Welle werden vor und nach der Unterbrechung abgespeichert.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Verwendung
eines Digital-Analogwandlers für die Einstellung der
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Schwellwertbezugsspannung. Damit kann man die Bezugsspannung
ferngesteuert leicht und praktisch auf jeden beliebigen Viert einstellen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen
beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt
Fig.1 schematisch ein Blockschaltbild einer
Phase einer mehrphasigen Netzüberwachungsschaltung,
Fig. 2a und 2b schematisch ein Blockschaltbild der in
Fig. 1 gezeigten Netzüberwachungsschaltung im einzelnen,
;Fig. 3 schematisch die bei überspannung
am Spitzenspannungsdetektor auftretenden Spannungen und Impulse und
Fig. 4 schematisch die bei einer Unterspannung
am Spitzenspannungsdetektor auftretenden Spannungsverläufe und Impulse.
Einzelbeschreibung der bevorzugten Aus
führungsform
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Netzüberwachungsschaltung für eine Phase eines Metzleitungseingangs darge
stellt. Dies· Anordnung, die eine Feststellung und Speicherung
einer überspannung oder einer Unterspannung ermöglicht, wird für jede Phase einer mehrphasigen Eingangsleitung vor
gesehen« wHhrend die Digital/Analogwandler 16, 26 und die
Torsohaltungen 20, 22 und 3O für alle Phasen gemeinsam vorgesehen sind. Die Netsspannung wird über einen Abwärtstrans-
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forma tor und eine Gleichrichterschaltung 10 in die lietzübervrachungsschaltung
eingekoppelt. Die sinusförmigen Spannungen werden einem Taktirapulsgenerator 12 zugeleitet,
der immer dann einen liulldurchgangsimpuls erzeugt,
v/erin die Spannung durch die Nullachse geht, sowie einen
Taktimpuls 90° nach dem Nulldurchgang für die Abtastung der Spitzenspannung in den Spitzenspannungsdetektoren
14 und 24. Die gleichgerichtete Eingangsspannung wird den Spitzenspannungsdetektoren 14 und 24 zugeleitet, wo die
Spitzenspannung über den gegen den Nulldurchgang um verschobenen Äbtastimpuls abgetastet wird. Ein Digital/Analogwandler
16 wandelt die digitalisierte Überspannungs-Bezugsspannung
in einen Analogwert um, der in dem Spitzenspannungsdetektor 14 mit der gleichgerichteten Spannung verglichen
wird. Liegt die Spannung über dem voreingestellten Schwellwert oder der Bezugsspannung, dann wird die Verriegelungsschaltung
18 eingestellt, die ein Uberspannungs-Unterbrechungssignal erzeugt, das über Torschaltungen
und 22 weitergeleitet wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Torschaltung 20 ebenfalls die Unterbrechuigs-Ausgangssignale
der Verriegelungsschaltungen der Phasen 2 und 3 der Netzüberwachungsschaltung weiterleitet. Line
Unterspannungs-Unterbrechung wird in etwa der gleichen Weise erreicht. Der vom Taktimpulsgenerator 12 kommende
Abtastimpuls bewirkt einen Vergleich der vom Netz Über den Transformator und Gleichrichter kommenden gleichgerichteten Eingangsspannung mit der über den Digital/Analogwandler 26 eingestellten Bezugsspannung. Wenn die Spitzenamplitude der Eingangsspannung unter diesen Bezugswert
oder diese Bezugsspannung abfällt, dann wird eine Verriegelungsschaltung 28 eingestellt und gibt ein Unterspannungs-Unterbrechungssignal ab, das die Torschaltungen
30 und 22 durchläuft. In gleicher Weise werden die von den entsprechenden Verriegelungsschaltungen der Phasen 2 und
der Netzüberwachungsschaltung kommenden Unterspannungs-
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signale durch die Torschaltung 30 als Unterspannungs-Unterbrechungssignal weitergeleitet. Die Torschaltung 22 läßt
diese Uberspannungs- und Unterspannungs-Unterbrechungssignale von jeder Phase des mehrphasigen Eingangs durch.
Jedes Phasenunterbrechungssignal gelangt von der Torschaltung 22 nach einer Zähl- und Steuerschaltung 42, wobei jedes
Unterbrechungssignal einen Zähler betätigt, der bis 14 zählt. In der in Fig. 1 dargestellten Schaltung für die
Phase 1 werden die vom Taktimpulsgenerator 12 kommenden, Nulldurchgänge der Netzspannung anzeigenden Nulldurchgangsimpulse einer bistabilen Kippschaltung 32 zugeleitet, die
ein der Netzfrequenz entsprechendes Rechtecksignal erzeugt. Ein als phasenstarre Schleife aufgebauter spannungsgesteuerter Oszillator 34 erzeugt ein Rechtecksignal, dessen Frequenz exakt zwölf mal so hoch ist, wie die des Ausgangssignals
der bistabilen Kippschaltung 32. Dies dient der Taktgabe und steuert einen Achtbit Analog-Digitalwandler 38, der die
Leitung zwölfmal in jedem Zyklus abtastet. Die analoge Sinuswelle wird vom Transformator 10 abgenommen und der Abtast-
und Halteschaltung 36 zugeführt. Der Achtbit Analog/Digitalwandler 38 tastet damit die Sinulwelle alle 30°, d. h. zwölfmal je Zyklus ab. Dieses aus acht Bit bestehende Digitalwort wird als Eingangssignal einem Schieberegister 40 mit
144 Stufen zugeführt, so daß dann, wenn das Schieberegister voll ist und das 145. Eingangssignal auftritt, dieses bewirkt, daß das erste Eingangssignal herausgeschoben v/ird.
j Der 7-ZykluBzähler der Zähl- und Steuerschaltung 42 wird
j durch die Aufnahme eines Unterbrechungssignals betätigt. Nach sieben Zyklen sperrt der Zähler die Schieberegistertaktimpulse und schaltet das Schieberegister in Umlaufschaltung, so daß man vor der Unterbrechung fünf Zyklen und sieben nach der Unterbrechung erhält. Auf diese Weise wird
wertvolle Diagnoseinformation in dem Schieberegister abgespeichert.
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Von besonderer Bedeutung ist ferner, wie die Spitzenspannungsdetektoren
14 und 24 arbeiten und insbesondere, wie dabei die Unsicherheit beim Schalten um den Schwellwert herum beseitigt
wird. Außerdem werden noch Einzelheiten in der Kombination aus Digital/Analogwandler und Spitzenspannungsdetektoren
14 und 24 für die Einstellung einer neuen Bezugsspannung gegeben, für den Fall, daß eine neue Spannung oder
eine andere Bezugsspannung als Schwellwert erforderlich ist. Ferner werden noch Einzelheiten der Zähl- und Steuerschaltung
42 sowie weitere Einzelheiten der Speicherung in der nachfolgenden Beschreibung der dafür erforderlichen Schaltungen
gegeben.
In Fig. 2a ist die Phase 1 eines Dreiphasennetzes eingangsseitig
an einem Eingangstransformator T1 angeschlossen. Der
Transformator T1 transformiert die Spannung auf eine niedrigere"
Spannung, die anschließend durch die Dioden 50 und 52 gleichgerichtet wird. Der Taktimpulsgenerator 12 enthält einen |
Nulldurchgangsimpulsgenerator 54, der auf der Ausgangsleitung CC und der Ausgangsleitung 56 jedesmal dann einen Ausgangsimpuls
erzeugt, wenn die Sinuswelle durch Null geht. Der Nulldurchgangs-Impulsgenerator besteht aus zwei hoch-Iverstärkenden
Vergleichsstufen 55 und 57 mit je einem inver- ;tierenden (-) und einem nicht invertierenden (+) Eingang.
ι Die Vergleichsstufen 55 und 57 leiten beide ihre nicht invertierenden
Eingangssignale (+) von der mittelangezapften Sekundärwicklung des Transformators T1 ab. Der Transformator
T1 stellt dabei eine Phase eines Dreiphasentransformator dar. Die den invertierenden Eingängen (-) zugeführten Signale
sind durch eine kleine negative Spannung gegen 0 V vorgespannt welche aus der Einstellung eines Regelwiderstandes 33 gewonnen
wird. Die Einstellung dieses Regelwiderstandes 33 bestimmt auch die Impulsbreite der Nulldurchgangsimpulse.
Mit zunehmender negativer, durch den Regelwiderstand 33 eingestellter Spannung nimmt auch die Impulsbreite zu. Diese
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kleine negative Spannung stellt die Bezugsspannung V für
die beiden Vergleichsstufen 55 und 57 dar. Die Widerstände 35, 37, 39, 41 und Dioden 43, 45, 47 und 49 dienen der Spannungsteilung
und halten die Transformatorspannung auf verträglichem Pegel. Im Betrieb sind die Ausgangssignale der
Vergleichsstufen 55 und 57 in Phase mit ihren positiven Eingangssignalen. Wenn daher die den Vergleichsstufen 55
und 57 zugeführten Eingangssignale {+) positiver als die negative Bezugsspannung Vn sind, dann liegen die Ausgangssignale
auf hohem Potential (+5V), und wenn die (+) Eingangssignale negativer sind als die Bezugsspannung VR, dann liegen
die Ausgangssignale auf niedrigem Potential (OV). Es sei
I darauf hingewiesen, daß wegen der Transformatorwirkung die ι den Vergleichsstufen zugeführten Eingangssignale gegeneinander
um 180° in der Phase verschoben sind. Die AusgangsSignaIe
der Vergleichsstufen 55 und 57 werden über Leitung 44 zu-
;sammengeführt. Die hier verwendeten Vergleichsstufen arbeiten
mit einem Transistor mit offenem Kollektor für die Ausgangs-
i :
signale, was zur Folge hat, daß die Vergleichstufe mit einem bei niedrigem Potential liegenden Ausgangssignal dominiert.
Daher ist das auf Leitung 56 auftretende Ausgangs- ί signal immer auf niedrigem Potential, mit Ausnahme des Null- ι
durchgangspunktes, wenn beide den Vergleichsstufen züge- ,
führten Eingangssignale positiver, als Vn sind. Zu diesem
Zeitpunkt wird ein positiver Impuls erzeugt, dessen Impulsbreite durch die Einstellung des RegelwiderStandes 33 zu
VR bestimmt ist.
Der von den Vergleichsstufen 55 und 57 des Nulldurchgangs-Impulsgeneratore 54 erzeugte Nulldurchgangsirapuls wird nacheinander einer monostabilen Kippschaltung 58 und einer monostabilen Kippschaltung 60 zugeleitet. Die monostabile Kippschaltung 58 liefert «inen verzögerten Kippimpuls an die
monostabil« Kippschaltung 60. Die Verzögerung 1st dabei so gawlhlt, dafl am Ausgang der monostabilen Kippschaltung 6O
ein Abtastimpuls abgegeben wird, der gegenüber dem Nulldurch-
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gangsimpuls um 90° phasenverschoben ist. Der Abtastimpuls sollte beim Spitzenwert der sinusförmigen Eingangsspannung
auftreten.
Der Uberspannungs-Spitzenspannungsdetektor 14 weist zwei
Vergleichsstufen 62 und 68 mit je einem invertierenden (-) und einem nicht invertierenden (+) Eingang auf. Im Betrieb erzeugen
diese Vergleichsstufen ausgangsseitig ein Ausgangssignal mit niedrigem Potential, solange das am nicht invertierenden
Eingang liegende Signal negativer ist, als das am invertierenden Eingang liegende Signal. Sobald der nicht
invertierende Eingang positiver wird, als der invertierende Eingang, wird ein Ausgangssignal mit hohem Potential erzeugt.
Man kann die Arbeitsweise dieser beiden Vergleichsstufen auch von der Ausgangsseite her betrachten, d. h., daß ein Ausgangssignal
hohen Potentials immer dann erzeugt wird, wenn die bei der Vergleichsstufe angedeutete Polarität auftritt. Die
Uberspannungs-Bezugsspannung liegt dabei am negativen oder invertierenden Eingang der Vergleichsstufe 62 des Spitzenspannungsdetektor
14. Diese Uberspannungs-Bezugsspannung wird |
von einem Digital/Analogwandler 63 abgenommen, dem von außen ein digitales Eingangssignal zugeführt wird, das dort in eine
Analogspannung umgewandelt wird und als Schwellwertspannung für den Uberspannungs-Spitzenspannungsdetektor dient. Das andere
Eingangssignal der Vergleichsstufe 62 wird von dem Abwärt«
transformator T1 abgeleitet und wird nach Gleichrichtung in den Dioden 50 und 52 und nach Spannungsteilung in den
Widerständen 64, 65 dem nicht invertierenden Eingang (+) der Vergleichsstufe 62 zugeleitet. Der Spannungspegel des
Signals wird dabei durch das Präzisions-Spannungsteiler-Netzwerk 64, 65 bestimmt.
Kondensatoren 64a und 69a dienen zum Aussieben hochfrequenter Störungen.
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In gleicher V/eise wird der Vergleichsstufe 68 eine Uberspannungsbezugsspannung vom Digital/Analogwandler 63 als
Eingangssignal zugeleitet, jedoch am nicht invertierenden Eingang (+). Die zu überwachende Eingangsspannung wird nach
Gleichrichtung durch die Dioden 50 und 52 und nach Spannungsteilung durch die Widerstände 66 und 69 der negativen Klemme
der Vergleichsstufe 68 zugeleitet. Es sei darauf verwiesen, daß der Widerstand 66 einen kleineren Widerstandswert hat
als der Widerstand 65. Somit ist die der negativen Klemme der Vergleichsstufe 68 zugeführte Spannung kleiner, als die der
positiven Klemme der Vergleichestufe 62 zugeführten Spannung, wobei der Unterschied durch den Unterschied der Widerstandswerte der Widerstände bestimmt ist. Diesen Unterschied erkennt man am besten aus den Spannungsverläufen A und B in
Fig. 3. Die Bezugsspannung Vn ist die gleiche für beide
Spannungsverläufe, und den Unterschied in der Spannungsamplitude der zu überwachenden Spannung erkennt man aus der höheren Spannung V^ des Spannungsverlaufs B gegenüber der Spannung V. des Spannungsverlaufs A. Hier ist es besonders
wichtig, festzustellen, daß der Spannungsverlauf Ά die Bezugsspannung VR im dritten und vierten Zyklus überschreitet,
d. h., daß die an der Vergleichsstufe 62 gezeigte Polarität dann erhalten wird, wenn im dritten und vierten Zyklus der
j überwachten Spannung diese die Bezügespannung V_ überschrei-'tet, so daß die Vergleichestufe zwei zu diesen beiden Zeiten
; ein bei C dargestelltes Ausgangssignal erzeugt. Das zuvor abgeleitete, um 90° phasenverschobene Abtastsignal wird einem
j Eingang der beiden NAND-Glieder 70 und 71 zugeleitet. Ist das
I von der Vergleichestufe 62 kommende Signal auf hohem Potential
was anzeigt, daß die Spannung VA oberhalb der Schwellwertspannung VR liegt, dann werden bei Anwesenheit des Abtastimpulees die bei B in Fig. 3 gezeigten Impulse erzeugt. Diese
Impulse bewirken die Einstellung der Verriegelungsschaltung 18 für die Unterbrechung. Diese Verriegelungsschaltung wird
durch das gleichzeitige Auftreten eines von der Vergleichsstufe 68 könnenden Ausgangssignals mit hohem Potential und
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eines Abtastimpulses zurückstellt. Wie man aus den Zeilen B und E in Fig. 3 erkennt, wir dabei die für die Vergleichsstufe 8 gezeigte Polarität erzielt, und wird in Fig. 3E durch
ein positives Potential dargestellt. Wenn sich die Polarität ändert, d. h., wenn die Spannung V auf Zeile B in Fig. 3
die Bezugsspannung V übersteigt, dann v/ird für die Zyklen
3, 4 und 5 in Fig. 3E ein niedriges Potential erhalten. Das NAND-Glied 71 liefert jedesmal dann einen Ausgangsimpuls
(Fig. 3F) , v/enn gleichzeitig mit einem Ausgangssignal hohen Potentials von der Vergleichsstufe 68 ein Abtastimpuls aufgenommen
wird. Diese Impulse werden der Rückstellklemme der Verriegelungsschaltung 18 zugeleitet, können jedoch nur dann
v/irksam werden, wenn die Verriegelungsschaltung 18 bereits eingestellt ist. Die unterschiedlichen Spannungspegel bei Λ
und B in Fig. 3 bestimmen einen unterschiedlichen Schwellwert für die Rückstellung. Beispielsweise ist der fünfte
Zyklus bei A unter die Bezugsspannung Vn für die Uberspannung
abgefallen, und würde gemäß dem Stand der Technik eine Rückstellung der Unterbrechungs-Verriegelungsschaltung bewirken.
Mit der zuvor beschriebenen Anordnung von zwei Vergleichsstufen jedoch liegt die Spannung V„ im fünften Zyklus
auf Zeile B in Fig. 3 immer noch oberhalb der Bezugsspannung j
V0 und bewirkt daher keine Rückstellung, bis sich die Uberspannung
um einen durch den Spannungsunterschied zwischen ι den beiden Lingangssignalen an den beiden Vergleichsstufen j
bestimmten Betrag verbessert hat. Somit erfolgt die Rückstellung im Zeitpunkt des nächsten Abtastimpulses, der mit einö|r
Spannungsspitze V„ zusammenfällt, die unterhalb der Bezugsspannung Vn liegt. Dies wäre in Zeile B in Fig. 3 der sechste
Zyklus. Diese eingebaute Spannungsdifferenz für die Rückstellung oder Rückstellungshysterese verhindert ein unbestimmtes
Verhalten der Schaltung um den Schwellwert herum, wie dies der Fall wäre, wenn die Rückstellung und die Einstellung
beim gleichen Schwellwert erfolgen würden. Das die Überspannung darstellende Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung
18 wird dem NAND-Glied 20 zugeführt. Die
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Überspannungen anzeigenden, von gleichartig aufgebauten Detektoren für Phase zwei und drei von entsprechenden Verriegelungsschaltungen kommenden Ausgangssignale werden
zusammen mit dem von Verriegelungsschaltung 18 kommenden Ausgangssignal durch das NAND-Glied 2O hindurch gelassen. Das
am Ausgang des NAND-Gliedes 20 auftretende, eine überspannung
einer oder mehrerer der 3-Phasen anzeigende Ausgangssignal wird einem NOR-Glied 22 zugeführt.
Der Spitzenspannungsdetektor 24 für Unterspannung arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie der Spitzenspannungsdetektor
14 für die überspannung. Die zu überwachende Sinusspannung
wird durch die Dioden 50 und 52 einer Vollweg-Gleichrichtung unterzogen. An den Widerständen 76 und 81 erfolgt eine
Spannungsteilung und dieses Signal wird der invertierenden
(-) Klemme der Vergleichsstufe 78 zugeführt. Die gleichgerichtete sinusförmige Spannung liegt nach Spannungsteilung
,durch die Präzisionswiderstände 80 und 83 an der positiven !Eingangsklemme der Vergleichsstufe 79. Die Kondensatoren 76A
und 8OA dienen zum Aussieben hochfrequenter Störungen. Die Spannungsdifferenz oder Hysterese wird von den verschiedenen
Widerstandswerten der Widerstände in dem Spannungsteiler-Netzwerk in den Eingangsleitungen der Vergleichsstufen abgeleitet. Beispielsweise beträgt der Widerstand des in der Eingangsleitung nach Minuseingangsklemme der Vergleichsstufe 78
liegenden Widerstandes 10,2 Kiloohm, während der VJi der st and
des in der nach der positiven Eingangsklemme der Vergleichsstufe 79 führenden Eingangsleitung liegenden Widerstandes
10,7 Kiloohm beträgt. Der kleinere Widerstand hat eine größere Spannung zur Folge, wie man dies aus dem Vergleich der
Zeilen A und B in Fig. 4 erkennen kann. Die Unterspannungs-Bezugsspannung wird von einem Digital/Analogwandler 82 abgeleitet, der eingangseeitig mit einem Unterspannungs-Bezugswert in digitaler Form angesteuert wird und ausgangsseitig
eine entsprechende analoge Bezugsspannung abgibt. Diese Bezugsspannung wird der Pluseingangsklemme der Vergleichsstufe
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78 und der Minuseingangskleinme der Vergleichsstufe 79 zugeführt. Wenn man die bereits beschriebenen Betriebseigenschaften
der Vergleichsstufen berücksichtigt, dann v/ird ein hohes Potential oder ein positives Ausgangssignal von
einer Vergleichsstufe dann abgegeben v/ird, wenn die tatsächlichen Spannungsverhältnisse an Eingang den in der Zeichnung
angegebenen Polaritäten entsprechen. Die Vergleichsstufe 78 liefert also dann ausgangsseitig ein hohes Potential, wenn
die überwachte Spannung unter die Bezugsspannung abfällt. vJenn die überwachte Spannung die Bezugs spannung übersteigt,
dann erzeugt die Vergleichsstufe 79 ein hohes Ausgangspotential.
Fig. 4 zeigt die für ein Verständnis der Arbeitsweise dieser beiden Vergleichsstufen dienenden Spannungsverläufe und Impulse.
Der Cchwellwert VR wird durch die Unterspannung-Bezugsspannung
festgelegt, und die Vergleichsstufe 78 erzeugt demgemäß ein positives Ausgangssignal gemäß Zeile C solange,
wie die überwachte Spannung V2. unterhalb der Bezugsspannung
VD liegt, d. h., V. < Vn ist. Sobald sich die Polarität
ändert, d. h., wenn VA größer wird als VR, dann wird ein
negatives Ausgangssignal erzeugt. Wenn also V. unter VR abfällt,
v/ie man dies im dritten und vierten Zyklus sehen kann, dann sollte das auf Zeile C angegebene Ausgangssignal
ein positives Potential aufweisen. Zum Zeitpunkt des Abtastimpulses und des am Ausgang der Vergleichsstufe 78 auftre-
;tenden hohen Potentials tritt wegen der im NAND-Glied 84 er-
! folgten Inversion, wie auf Zeile F in Fig. 4 zu sehen ist,
ein negativer Impuls auf. Diese Ausgangsimpulse dienen der Einstellung der Verriegelungsschaltung 28. Die zum Rückstellen
benutzte Vergleichsstufe 79 erhält eingangsseitig die zu überwachende Spannung an ihrer positiven Eingangsklemme,
während die Bezugsspannung für die Unterspannung an der negativen Eingangsklemme liegt. Solange V„ kleiner ist als
die Bezugsspannung VR, liegt am Ausgang der Vergleichsstufe,
wie dies auf Zeile D in Fig. 4 zu sehen ist, ein niedriges
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Potential. Ist die Spannung VQ jedoch höher als die Lezugsspannung V-, dann tritt ein positives Ausgangssignal auf.
Die auf Zeile D in Fig. 4 dargestellten positiven Impulse entsprechen den Spannungsspitzen, die über der Bezugsspannung
V liegen. Das Zusammentreffen des 90°-Abtastimpulses und positiver von der Vergleichsstufe 69 kommende Ausgangsimpulse
werden im NAl1ID-GIied 86 einer UND-Verknüpfung unterzogen,
wodurch ausgangsseitig ein invertiertes, bei G dargestelltes Ausgangssignal erzeugt wird. Diese Impulse dienen der Rückstellung der Verriegelungsschaltung 28. Ist die Verriegelungsschaltung jedoch bereits zurückgestellt, dann haben diese
Impulse keine Wirkung. In den in Fig. 4 durch die Impulszüge dargestellten Beispielen wird die Verriegelungsschaltung
durch den ersten negativen Impuls auf Zeile F eingestellt und wird erst beim letzten negativen Impuls von Zeile G
zurückgestellt. Das Ausgangssignal der eingestellten Verriegelungsschaltung mit niedrigem Potential ist auf Zeile L
in Fig. 4 gezeigt. Dieses Ausgangssignal wird dem NAND-Glied 30 zugeleitet, das wegen seiner invertierenden Eigenschaften
ein positives Verriegelungssignal an das IJOR-Glied 22 abgibt, das ebenfalls ein invertiertes Ausgangssignal liefert,
d. h., ein niedriges Ausgangssignal, das eine Unterbrechung darstellt. Die Phasen zwei und drei sind mit ihren Eingangssignalen ebenfalls am NAND-Glied 30 angeschlossen. Nenn eine
der drei Phasen bei Unterspannung arbeitet, dann wird ein Unterspannungs-Unterbrechungssignal erzeugt.
Zwölf Zyklen der sinusförmigen Information v/erden in dem
144 Bit umfassenden Schieberegister 40 in digitaler Form ,abgespeichert. Diese digitale Information wird durch einen
Achtbit Analog/Digitalwandler, der die Sinuswelle alle 30° überwacht und das überwachungsergebnis in ein aus acht Bit
bestehendes Digitalwort umwandelt, in dem Schieberegister 40 eingespeichert. Alle 30° wird ein neues acht Bit langes Wort
in das Schieberegister 40 eingegeben, und demgemäß tritt ausgangsseitig ein solches Wort auf. Das heißt, die am Schiebe-
PO976019 809825/065B
register 40 ausgangsseitlg abgegebene Information ist jeweils zwölf Zyklen alt oder um die Zeit verzögert, die benötigt
wird, um die Daten durch die 144 Stufen des Schieberegisters
hindurch zu verschieben. Nach jeder Umwandlung im Analog/Digitalwandler 38 wird auf der Ausgangsleitung 100
ein das Ende der Umwandlung anzeigendes Signal erzeugt. Die negativ gerichtete Hinterkante dieses Ausgangssignals
steuert die monostabile Kippschaltung 102 an, die den Taktimpuls für das Schieberegister 40 bildet. Die Ausgangsleitung
100 liefert außerdem die Steuersignale für die Abtast- und Halteschaltung 36. Die analoge Sinuswelle wird vom Transformator
T1 in Fig. 2 abgenommen. Dieses Eingangssignal ist in Fig. 2D mit Q-B bezeichnet. Die analoge Sinusspannung gelangt
an die Abtast- und Halteschaltung 36. Die Abtastspannungen werden dem Achtbit Analog/Digitalwandler 38 zugeführt, dort
in digitale Information umgewandelt und dann dem Schieberegister 40 zugeleitet. Vienn das in Fig. 2B mit A-A bezeichnete
Unterbrechungssignal vom Ausgang des NOR-Gliedes 22 ankommt, dann wird die bistabile Kippschaltung 88 eingestellt,
die die aus den Nulldurchgängen abgeleiteten Taktimpulse nach dem Zähler 89 weiterleitet. Die aus den Nulldurchgängen
abgeleiteten Impulse, die in Fig. 2C mit C-C bezeichnet sind, werden über die monostabile Kippschaltung 96 und die Leitung
85 dem UND-Glied 91 zugeleitet. Das Ausgangssignal hohen Potentials der bistabilen Kippschaltung 88 wird im UND-Glied
i 90 mit dem normalerweise auf hohem Potential liegenden Ausgangssignal
des Zählers 89 einer UND-Verknüpfung unterzogen, deren Ausgangssignal dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 91
ί zugeführt wird, und bei gleichzeitigem Auftreten der positiven
I Nulldurchgangsimpulse das UND-Glied 91 entsperrt, und den
j Zähler 89 weiterschaltet. Der Zähler wird dabei zweimal je j Zyklus impulsmäßig angesteuert und erreicht seinen Endzählerstand
sieben Zyklen später. Nach Erreichen des Endzustandes ι des Zählers geht das Ausgangssignal des Zählers 89 auf niedriges
Potential. Die Ausgangssignale der UND-Glieder 90
und 91 schalten auf niedriges Potential um und sperren damit
p0 976 °19 809825/0655
die an den Zähler 89 abgegebenen Taktimpulse. Das niedrige Ausgangssignal des Zählers 89 sperrt das UlID-G Iied 92
und sperrt damit die Abgabe von Taktiinpulsen an das ODER-Glied 95 und das Schieberegister 40. Gleichzeitig damit
schaltet dieses beim Erreichen des Endezählerstandes des Zählers 89 erzeugte Ausgangssignal das Schieberegister
über Leitung 93 als Umlaufregister. Während dieses Betriebszustandes des Schieberegisters als umlaufregister v/erden
die Taktimpulse von einer äußeren Taktimpulsquelle dem UND-Glied 94 zugeführt. Diese werden über das invertierte
Zählerausgangssignal durchgeschaltet und dem Schieberegister 40 über das ODER-Glied 95 zugeleitet, und bewirken den
entsprechenden für die ständige Wiederholung der im Schieberegister 4O eingespeicherten Information der zwölf Zyklen
erforderlichen Schiebevorgang. Diese gespeicherte Information enthält dabei fünf Zyklen normaler Hetzspannungsinformation
und außerdem Information über sieben auf die Unterbrechung folgende Zyklen. Ein der bistabilen Kippschaltung 88 zugeführtes Rückstellsignal stellt den Zähler 89 zurück, wodurch das Schieberegister wieder in seinen normalen Betriebszustand überführt wird, d. h., daß damit das Schieberegister,
gesteuert durch den Achtbit Analog/Digitalwandler 38 und die monostabile Kippschaltung 102 über ODER-Glied 95, ständig
durch Taktimpulse angesteuert wird.
Die in Flg. 2B mit C-C bezeichneten HuIldurchgangsimpulse
werden einer »onostabilen Kippschaltung 96 zugeführt, die als Impulsfornstufe arbeitet und die Impulse für die Steuerung des Zahlers 89 liefert. Diese Nulldurchgangsimpulse
steuern außerdem die bistabile Kippschaltung 92 an, deren Ausgangssignal «in Rechtecksignal mit Netzfrequenz ist,
das dem Phasendetektor 97 in der phasenstarren Schleife zugeführt wird. Der Phasendetektor 97 vergleicht die Phase
des von der bistabilen Kippschaltung 92 kommenden Eingangssignals alt den über Leitung 1O3 vom Ausgang eines spannungsgesteuerten Oszillators oder HuItivibrators kommenden Signals.
976 °19 809825/OßSS
In den Rückkopplungskanal ist ein durch zwölf teilender Zähler 99 angeordnet. Das aus dem Phasenvergleich zwischen
den Ausgangssignal der bistabilen Kippschaltung 92 und dem Ausgangssignal des Zählers 99 im Phasendetektor 97 erzeugte
Ausgangssignal wird in eine die Phasendifferenz darstellende Fehlerspannung umgesetzt und verriegelt damit den Oszillator
98 auf einer Frequenz, die das zwölffache der lletzfrequenz
ist. Die Frequenz des vom spannungsgesteuerten Oszillator oder Multivibrator 98 kommenden Signals ist dabei genau
zwoIf mal so hoch wie die Frequenz des von der bistabilen
Kippschaltung 92 kommenden Rechtecksignals. Das Ausgangssignal des Multivibrators 98 gelangt über den Zähler 99
als ein Eingangssignal an den Phasendetektor 9 7. Der Zähler
99 liefert für jeden zwölften Eingangsimpuls einen Ausgangsimpuls,
d. h., der Zähler 99 teilt durch zwölf. Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Multivibrators 98 kippt die
monostabile Kippschaltung 101, die einen Entsperrimpuls an den Achtbit Analog/Digitalwandler 38 abgibt und diesen
entsperrt, so daß damit das Eingangssignal alle 30° oder zwölfmal je Zyklus abgetastet wird. Bei Erzeugung einer
überspannungs- oder Unterspannungsunterbrechung in Phase A der Netzeingangsleitung wird die diese Störung darstellende
digitale Information derart im Schieberegister 40 eingespeichert, daß Information für fünf Zyklen vor der Unterbrechung
und sieben Zyklen nach der Unterbrechung abgespeichert wird. Diese Information ist für die Diagnose wertvoll,
insbesondere dann, wenn die eingangsseitig zugeführte
Spannung für die Stromversorgung von Datenverarbeitungsanlagen dient. Dabei gibt es für jede Phase des Netzanschlußgerätes
ein Schieberegister und eine dazugehörige Steuerschaltung. Mit anderen V7orten Fig. 2D ist für jede Phase
einmal vorhanden.
809825/0887
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. Netzüberwachungsschaltung zur Feststellung von Netzstörungen in einer transformatorisch eingekoppelten sinusförmigen Netzspannung, gekennzeichnet durch einen Taktgenerator (12) zur Erzeugung von Nulldurchgangsisgmlsen und Abtastimpulsen für die Taktgabe bzw. die Abtastung der eingangsseitig zugeführten sinusförmigen Spannung, ferner durch einen Uberspannungs-Spitzenspannungsdetektor (14) und einen Unterspannungs-Spitzenspannungsdetektor (24) zur Erzeugung von Unterbrechungsimpulsen jedesmal dann, wenn zum Zeitpunkt eines Abtastimpulses die Spannung über einen vorbestimmten ersten Uberspannungsschwellwert hinaus angestiegen bzw. unter einen ersten vorbestimmten Unterspannungs-Schwellwert abgefallen ist, sowie zur Beendigung der Unterbrechungsimpulse dann, wenn zum Zeitpunkt eines Abtastimpulses die Spannung unter den vorbestimmten Uberspannungsschwellwert abfällt bzw. über den vorbestimmten Unterspannungsschwellwert ansteigt, sowie durch einen Speicher (40) zum Einspeichern einer vorbestimmten Anzahl von vor der Unterbrechung ι liegenden und einer vorbestimmten Anzahl nach der Unterbrechung liegender Zyklen der sinusförmigen Eingangsspannung .Netzüberwachungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für ein mehrphasiges Netz für jede Phase eine Schaltung zur Erzeugung eines Unterbrechungssignals und für jede Phase jeweils ein Speicher (4O) zum Einspeichern einer vorgegegebenen Anzahl von Zyklen vor und nach dem Unterbrechungssignal vorgesehen ist.019 809825/0655ORfGINAL INSPECTED3. Netzüberv/achungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktimpulsgenerator (12) einen Nulldurchgangsimpulsgenerator (54, 55, 57), der jedesmal dann, wenn die eingangsseitig eingekoppelte sinusförmige Spannung durch Null geht, einen Impuls erzeugt, und einen Abtastimpulsgenerator (58, 60) enthält, der zur Erzeugung von Abtastimpulsen die Nulldurchgangsimpulse um 90° in ihrer Phase verzögert.4. Netzüberwachungsschaltung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überspannungs-Spitzenspannungsdetektor (14) eine erste und eine zweite Vergleichsstufe (62, 68) enthält, denen beiden die gleiche Bezugsspannung an einem Eingang zugeleitet wird, daß ferner für jede Vergleichsstufe (62, 68) je ein Spannungsteiler (64, 65; 66, 69) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der sinusförmigen Eingangsspannung unterschiedliche Eingangsspannungen an die zweiten Eingänge der Vergleichsstufen (62, 68) abgibt, daß dabei am zweiten Eingang (+) der ersten Vergleichsstufe (62) von dem ersten Spannungsteiler (64, 65) eine kleinere Spannung anliegt, so daß ein Ausgangssignal nur dann entsteht, wenn der Spannungsanstieg diese Bezugsspannung übersteigt, daß am zweiten Eingang(-) der zweiten Vergleichsstufe von dem zweiten Spannungsteiler (66, 69) eine höhere Spannung anliegt, so daß ein Ausgangssignal nur dann entsteht, wenn die höhere Spannung unter die Bezugsspannung abfällt und daß damit eine Rückstellung des Unterbrechungssignals bei einer um die Differenz der Eingangsspannungen der beiden Vergleichen | stufen kleineren Schwellwertspannung erfolgt. |5. Netzüberv/achungsschaltung nach Anspruch 4, dadurch ! gekennzeichnet, daß ein Digital/Analogwandler (63) Jpo 976 °19 809825/0655für die Umwandlung der Uberspannungs-Bezugsspannung fUr die beiden Uberspannungs-Vergleichsstufen (6 2, C8) vorgesehen ist.6. Netzüberwachungsschaltung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterspannungs-Spitzenspannungsdetektor (24) eine dritte und eine vierte Vergleichsstufe (78, 79) enthält, denen beiden die gleiche Bezugsspannung am Eingang (+ bzw. -) zugeführt v/ird, daß ferner für jede Vergleichsstufe (78, 79) je ein Spannungsteiler (76, 81 bzw. 80, 83) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der sinusförmigen Eingangsspannung eine unterschiedliche Eingangsspannung an den jeweiligen zweiten Eingang (- bzw. +) abgibt, daß dabei am zweiten Lingang (-) der dritten Vergleichsstufe (78) von dem Spannungsteiler eine höhere Spannung anliegt, so daß nur dann ein Ausgangssignal entsteht, wenn der Spannungsabfall diese Bezugsspannung überschreitet, daß am zweiten Eingang (+) der vierten Vergleichsstufe (79) von dem Spannungsteiler (80, 83) eine kleinere Spannung anliegt, so daß dann ein Ausgangssignal entsteht, wenn die kleinere Spannung die Uezugsspannung übersteigt, und daß damit eine Rückstellung des Unterbrechungssignals bei einer um die Differenz der Eingangsspannungen der Vergleichsstufen (78, 79) kleineren Schwellwertspannung erfolgt.7. Netzüberwachungeschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Digital/Analogwandler (82) für die Umwandlung eines digitalen Eingangssignals in die Unterspannungsbezugsspannung für die Vergleichsstufen (78, 79) vorgesehen ist.po 976 °19 809825/06558. Netzüberwachungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur ALspeicherung einer vorgegebenen Anzahl von Zyklen der sinusförmigen Einyangsspannung vor und nach der Unterbrechung ein vielstufiges (144) Schieberegister (40) vorgesehen ist.9. Netzüberwachungsschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die sinusförmige Eingangsspannung in einer Abtast- und Halteschaltung (36) abgetastet und gehalten und dann in einem Analog-Digitalwandler (38) bei jeder einer vorbestimmten Anzahl von Phasenwinkeln eines Zyklus (einer Schwingung) in ein digitales Wort umgewandelt und digital in dem Schieberegister (40) abgespeichert v/ird.10. Netzüberwachungsschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Frequenz der Nulldurchgangsimpulse auf die zur Steuerung des Digital/Analogwandlers und des Schieberegisters erforderliche höhere Impulsfrequenz und für eine Synchronisierung der höheren Frequenz mit der Netzfrequenz eine phasenstarre Schleife (34) mit einem spannungsgesteuerten Oszillator (98) vorgesehen ist.11. Netzüberwachungsschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler (89) mit einem raaxi-! malen Zählerstand vorgesehen ist, der kleiner ist alsdie Anzahl der in dem Schieberegister (40) eingespeicherten Zyklen, daß dabei der Zähler (89) bei Aufnähme eines von dem Uberspannungsdetektor oder dem ; Unterspannungsdetektor kommenden Unterbrechungs-signals anschaltbar ist, und bei Erreichen des maximalen Zählerstandes die Schieberegieter-Taktimpulse sperrt (92) und das Schieberegister als umlaufendesPo 976 °19 809825/065 5Schieberegister schaltet und damit digitalisierte Information über die eingangsseitig zugefUhrte sinusförmige Spannung vor und nach der Unterbrechung zur Verfügung stellt.O19 809825/0656
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1977
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- 1977-11-22 IT IT29879/77A patent/IT1115543B/it active
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DE102017206101A1 (de) * | 2017-04-10 | 2018-10-11 | BSH Hausgeräte GmbH | Schaltanordnung zur Messung einer Netzspannung |
Also Published As
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US4156280A (en) | 1979-05-22 |
JPS6132894B2 (de) | 1986-07-30 |
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FR2374689A1 (fr) | 1978-07-13 |
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