DE10035827C2 - Zungennadel mit abgesetztem Zungenschaft - Google Patents
Zungennadel mit abgesetztem ZungenschaftInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zungennadel, insbesonde
re für Strickmaschinen, mit den Merkmalen des Ober
begriffs des Patentanspruchs 1.
Zungennadeln sind für verschiedene Arten von Strick
maschinen in Gebrauch. Bspw. ist aus der deutschen Pa
tentschrift 11 13 537 eine Zungennadel bekannt. Die Zungen
nadel weist einen Nadelkörper mit einem daran endseitig
ausgebildeten Haken auf. In der Nähe des Hakens ist ein
Zungenschlitz ausgebildet, in dem eine Zunge schwenkbar
gelagert ist. Die Zunge kann mit ihrem freien Ende, dem
sogenannten Zungenlöffel, auf der Hakenspitze aufliegen
und somit den Fadenraum schließen. Aus dieser Schließlage
kann die Zunge in Rücklage schwenken, in der sie den Fa
denraum freigibt. Die Schwenkbewegung soll möglichst
leichtgängig möglich sein. Häufig benötigen moderne
Strickmaschinen Nadeln mit leichtgängigen Zungen. Nadeln
mit schwergängigen Zungen stricken ungleichmäßig und er
zeugen somit ein schlechtes Maschenbild.
Für Strickmaschinen, die relativ dicke Fäden ver
stricken, ist aus der US-PS 1,039,450 eine Zungennadel
bekannt, die als Lagereinrichtung für die Zunge einen im
Zungenschlitz angeordneten Lagerbock aufweist. Dieser
Lagerbock wird zu beiden Seiten von den gegabelten und
entsprechend verbreiterten Ende einer Zunge übergriffen.
Damit gelingt es dem zur Zungenlagerung verwendeten Stift
oder Niet, vollständig in dem Zungenschlitz unterzubrin
gen ohne die Schlitzwände durchbrechen zu müssen. Durch
die Anordnung eines Lagerbocks in dem Zungenschlitz steht
die Zunge jedoch mit insgesamt vier Flächen reibend mit
Nachbarflächen in Berührung, was die Reibung wiederum
erhöht.
Bei manchen Maschinen ist gefordert, dass die Zungen
während des Strickvorgangs durch ihr Eigengewicht in
Rücklage fallen. Ist dies nicht zuverlässig der Fall,
besteht Gefahr, dass die Zungen Teile der Maschine, z. B.
die Fadenführerschürze, berühren und dadurch verbogen
werden.
Die Leichtgängigkeit der Zunge kann durch ein ver
größertes Zungenspiel herbeigeführt werden. Ein vergrö
ßertes Zungenspiel verschlechtert jedoch die Führung der
Zunge schon im Neuzustand der Nadel. Mit dann noch zuneh
mendem Verschleiß ist die Zunge immer weniger gut ge
führt, was wiederum die Betriebszuverlässigkeit beein
trächtigen kann.
Eine weitere Problematik ergibt sich bei vergrößer
tem Zungenspiel, wenn die Zungenlagerung durch aus den
Schlitzseitenwänden herausgedrückten Zapfen gebildet ist,
wie es aus der US-PS 1.991.140 bekannt ist. Zur Lagerung
der Zunge wird die mit einer Lageröffnung versehene Zunge
in den Zungenschlitz eingeführt, wonach mit zwei Druck
stempeln (Stechern) Teile der Schlitzwand so nach innen
gedrückt bzw. gestanzt werden, dass diese in die Lager
öffnung der Zunge eintreten und einen Lagerzapfen für die
Zunge bilden. Dieser Vorgang erfordert ein relativ gerin
ges Zungenspiel. Die Zunge bildet insbesondere mit ihrem
die Lageröffnung umgebenden Bereich ein Widerlager für
den Drück- oder Stanzprozess. Ist die Zunge deutlich
schmaler als der Zungenschlitz, werden bei dem Stanzvor
gang die Schlitzseitenwände nach innen gebogen, wodurch
die Zungennadel nicht in der gewünschten Qualität her
gestellt werden kann.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Zungennadel anzugeben, die so gestaltet ist, dass sie
eine leichtgängige und präzise geführte Zunge aufweist.
Diese Aufgabe wird mit einer Zungennadel mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Zungennadel weist eine Zunge
bestehend aus einem Zungenlöffel und einem Zungenschaft
auf, dessen Seitenfläche bzw. Seitenflächen unterteilt
sind. Ein erster Flächenbereich umgibt die Lageröffnung
und stellt hier ein geringes seitliches Zungenspiel si
cher. Der sich anschließende zweite Flächenbereich ge
stattet ein vergrößertes Lagerspiel, d. h. einen vergrö
ßerten Abstand zu der benachbarten Schlitzwand, wodurch
Wandberührungen auf geringe Flächenbereiche reduziert
oder ausgeschlossen werden. Dadurch wird es möglich, Zun
gennadeln herzustellen, deren Zungen sehr leichtgängig
sind. Dabei kann der Flächenbereich, der die Lageröffnung
umgibt, so ausgebildet sein, dass die Zunge mit geringem
Spiel und somit präzise geführt ist. Gegen diesen Flä
chenbereich kann der sich anschließende zweite Flächen
bereich zurückgesetzt sein, wodurch sich die Dicke des
Zungenschafts um einige wenige 1000stel-Millimeter (bspw.
um 0,03 mm) reduziert. Dadurch wird verhindert, dass beim
Öffnen und Schließen der Zunge, d. h. bei deren Schwenkbe
wegung zwischen Schließlage und Rücklage der sich entlang
des Zungenschafts erstreckende zweite Flächenbereich im
Schlitz klemmt oder im Schlitz stark reibt. Dieser zu
rückgesetzte Flächenbereich trägt somit kaum oder nicht
zur seitlichen Führung der Zunge bei. Es ist eine funk
tionale Trennung zwischen den Flächenbereichen vorhanden
- die Seitenführung der Zunge wird vorwiegend von dem
ersten Flächenbereich erbracht, der die Zungenöffnung
umgibt. Dies ist unter Umständen schon daran zu erkennen,
dass das seitliche Spiel der Zunge in Schließlage oder
Rücklage und in einer Zwischenlage jeweils gleich ist.
Das kleine Zungenspiel im Bereich des Zapfens sorgt für
die gute Führung der Zunge in dem Schlitz.
Das geringe Spiel der Zunge in dem Schlitz im Be
reich der Führungsfläche erster Flächenbereich erleich
tert maßgeblich den Prozeß des Zapfendrückens, d. h. den
Eindrück- oder Stanzvorgang, bei dem Teile der Backenwand
in die Lageröffnung der Zunge gedrückt werden. Durch das
geringe Spiel wird verhindert, dass die Backenwände beim
Zapfendrücken zusammengequetscht und die Nadel somit de
formiert wird. Es können dadurch besonders präzise Nadeln
hergestellt werden.
Durch das dagegen vergrößerte Spiel zwischen Zungen
schaft und Backenwand ist die Gefahr vermindert, dass
Fäden zwischen Zunge und Backen (Schlitzseitenwand) ein
geklemmt, beschädigt oder angeschnitten werden. Außerdem
ist die Gefahr vermindert, dass in den Schlitz gelangende
Fasern oder Schmutz zum Klemmen der Zunge führen.
Weil die Führung der Zunge im Wesentlichen von den
die Zungenöffnung umgebenden Flächenbereichen übernommen
wird, kann zwischen den übrigen Zungenflanken des Zungen
schafts und den Schlitzseitenwänden ein deutlich vergrö
ßerter Abstand bestehen. Der Unterschied zwischen der
Dicke des Zungenschafts im Bereich des Zungenlochs und im
Bereich des Zungenkopfs bzw. des Zungenlöffels kann meh
rere Hundertstel Millimeter betragen, ohne dass die Füh
rung der Zunge verschlechtert wird.
Trotz verbesserter Leichtgängigkeit der Zunge wird
die Zunge so genau geführt, dass die Zunge den Haken bes
ser trifft. Durch diese erhöhte Präzision bei dem Betrieb
der Nadel kann der Verschleiß zwischen Zunge und Haken
vermindert werden. Außerdem reibt der Zungenschaft nicht
auf seiner ganzen Länge, die in den Schlitz eintaucht,
sondern lediglich im Bereich seiner Lagerung an der
Schlitzwand.
Es wird bevorzugt, beide Seitenflächen des Zungen
schafts der Zungennadel gleich auszubilden, so dass beide
Seitenflächen in voneinander getrennte Flächenbereiche
unterteilt sind. Die Zunge ist dann symmetrisch zu einer
Mittelebene ausgebildet.
Zwischen den beiden voneinander getrennten Flächen
bereichen ist ein Trennungs- oder Übergangsbereich ausge
bildet, der linien- oder streifenförmig geformt sein
kann. Mit anderen Worten, dieser Trennungsbereich ist
bspw. als Linie, Kante oder Stufe ausgebildet oder als
leicht gewölbter Übergangsbereich. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist der Trennungsbereich durch eine Stufe
gebildet, wodurch entlang des durch die Stufe zurückge
setzten Flächenbereichs ein großer Abstand zwischen der
Seitenwand und dem Flächenbereich erhalten wird. Der Flä
chenbereich kann sowohl plan als auch in ein- oder mehre
ren Richtungen gewölbt oder strukturiert ausgebildet
sein. Gleiches gilt für den anderen Flächenbereich, der
die Lageröffnung umgibt. Auch dieser kann durch eine
Planfläche oder anderweitig geformte Flächenbereiche ge
bildet sein.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungs
formen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, der Zeichnung oder Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Zungennadel in einer ausschnittsweisen
perspektivischen und schematisierten Darstellung,
Fig. 2 die Zungennadel nach Fig. 1, in einer teil
weise geschnittenen und ausschnittsweisen Seitenansicht,
Fig. 3 die Zungennadel nach den Fig. 1 und 2, in
einer ausschnittsweisen und teilweise geschnittenen
Draufsicht, in einem anderen Maßstab,
Fig. 4 die Zunge für die Zungennadel nach den
Fig. 1 bis 3, in einer ersten Ausführungsform und in Sei
tenansicht,
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform einer Zunge
für die Zungennadel nach den Fig. 1 bis 3, in einer
Seitenansicht,
Fig. 6 die Zungennadel nach den Fig. 1 bis 3, in
Draufsicht und mit Zunge in zentraler Schließlage, und
Fig. 7 die Zungennadel nach Fig. 6, mit Zunge in
seitlich ausgelenkter Schließlage, in schematisierter
Draufsicht.
In Fig. 1 ist eine Zungennadel 1 in Prinzipdarstel
lung veranschaulicht. Die Zungennadel 1 weist einen Na
delkörper 2 auf, an dessen freien Ende ein Haken 3 ausge
bildet ist. Dieser endet in einer Hakenspitze 4, die als
Widerlager und Auflage für eine an dem Nadelkörper 2
schwenkbar gelagerte Zunge 5 dient. Zur Aufnahme der Zun
ge 5 ist in dem Nadelkörper 2 ein Zungenschlitz 6 ausge
bildet, der von zwei Seitenwänden 7, 8 begrenzt ist. Die
Seitenwände 7, 8 sind jeweils eben ausgebildet und par
allel zueinander angeordnet.
Die Zunge 5 weist einen Zungenschaft 11 auf, der mit
einem Ende 12 in den Zungenschlitz 6 ragt. Das Ende 12
ist, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, mit einer
Zungenöffnung 14 versehen, das der Lagerung der Zunge 5
dient. An ihrem gegenüberliegenden Ende 15 geht der Zun
genschaft 11 in einem Bereich 45 in einen Zungenlöffel 16
über, der hakenseitig eine Ausnehmung 17 (Zasche) auf
weist.
Zur schwenkbaren Lagerung der Zunge 5 in dem Zungen
schlitz 6 dient ein Zapfen 18, der aus zwei Halbzapfen
18a, 18b besteht. Diese sind, wie Fig. 3 ver
anschaulicht, durch Wandteile der Seitenwände 7, 8 ge
bildet, die in einem Drück- oder Stanzprozess aus diesen
heraus und in die Zungenöffnung 14 hineingedrückt worden
sind.
Die Zunge 5 ist in ihrer ersten Ausführungsform ge
mäß Fig. 3 ausgebildet. Sie weist zwei Seitenflächen 21,
22 auf, die sich über die beiden einander gegenüberlie
genden Flanken des Zungenschafts 11 von seinem Ende 12
bis zu der Stelle 45 erstrecken. Die Seitenflächen 21, 22
sind spiegelsymmetrisch zu einer in Fig. 3 strichpunk
tiert angedeuteten Längsmittelebene 20 ausgebildet. Dies
gilt zumindest bei der bevorzugten Ausführungsform im
übrigen auch für die übrige Zunge 5 und Zungennadel 1.
Die nachfolgende Beschreibung der Seitenfläche 21 gilt
somit entsprechend für die Seitenfläche 22.
Die Seitenfläche 21 ist, wie auch die Seitenfläche
22, in zwei Flächenbereiche 23, 24 unterteilt. Der zweite
Flächenbereich 23 erstreckt sich von dem Zungenlöffel 16
ausgehend in Richtung auf die Zungenöffnung 14, ohne die
se zu erreichen. Der Flächenbereich 23 kann dabei als
Planfläche ausgebildet sein. Alternativ kann er wenigs
tens bereichsweise gewölbt, bspw. um eine Mittelachse der
Zunge 5 gebogen oder an seinen Kanten und Endbereichen
25, 26 gerundet sein (Fig. 4).
Der erste Flächenbereich 24 kann die Zungenöffnung
14 umgeben und somit ringförmig ausgebildet sein. Der
Flächenbereich 24 kann dabei als Planfläche ausgebildet
sein. Ebenso kann der Flächenbereich 24 bedarfsweise je
doch auch unterbrochen sein, bspw. durch Vertiefungen
oder sich radial von der Zungenöffnung 14 weg erstrecken
de Vertiefungen oder dergleichen. Während die Flächen
bereiche 24 beider Seitenflächen 21, 22 vorzugsweise par
allel zueinander orientiert sind (Fig. 3), ist dies für
die Flächenbereiche 23 nicht zwingend. Bei dem Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 3 ist dies jedoch wenigstens
näherungsweise der Fall, wobei die Flächenbereiche 23
einen Abstand voneinander aufweisen, der um einige
1000stel-Millimeter geringer ist als der Abstand der Flä
chenbereich 24 voneinander. Dadurch bildet das Ende 12
der Zunge 5 mit dem Zapfen 18 und den entsprechenden In
nenseiten der Seitenwände 7, 8 eine Lagereinrichtung, die
die Zunge 5 mit geringem seitlichen Spiel um ihre Dreh
achse 27 drehbar lagert, die zugleich die Mittelachse des
Trennungsbereiches 33 ist. Während dieser bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen jeweils als Stufe 35
und somit als in Draufsicht z-förmig gestufter oder s-
förmig gekrümmter Bereich ausgebildet war, wird der Tren
nungsbereich 33 bei der Ausführungsform nach Fig. 5
durch einen einfach gekrümmten (gewölbten) Kantenbereich
41 gebildet. Dieser trennt und verbindet die Flächenbe
reiche 23, 24 und ist als Kante auf der Seitenfläche 21
bzw. 22 sichtbar. Ist der Kantenbereich 41 etwas gerun
det, wie in Fig. 5 angedeutet, ist er evtl. nicht mehr
mit bloßem Auge sofort sichtbar. Wenn er die Flächenbe
reiche 23, 24 berührt, kann er im Mikroskop beobachtet
oder anderweitig vermessen werden.
Die insoweit beschriebene Zungennadel 1 weist ein
verbessertes Strickverhalten auf:
Wie Fig. 6 veranschaulicht, ist die Zunge 5 der Zungennadel 1 durch ihr Ende 12 in dem Zungenschlitz 6 geführt und auf dem Zapfen 18 gelagert. Der Zungenschaft 11 steht frei in dem Zungenschlitz 6 und berührt die Sei tenwände 7, 8 im Idealfall nicht. Die Zunge 5 ist an ih rem Ende 12 so präzise geführt, dass der Zungenlöffel 16 den Haken 3 bzw. die Hakenspitze 4 mit geringer Mitten abweichung trifft. Die präzise Führung der Zunge stellt eine Verschleißreserve dar, d. h. auch wenn das seitliche Spiel der Zunge mit fortschreitendem Verschleiß zunimmt bleibt es innerhalb zulässiger Toleranzen.
Wie Fig. 6 veranschaulicht, ist die Zunge 5 der Zungennadel 1 durch ihr Ende 12 in dem Zungenschlitz 6 geführt und auf dem Zapfen 18 gelagert. Der Zungenschaft 11 steht frei in dem Zungenschlitz 6 und berührt die Sei tenwände 7, 8 im Idealfall nicht. Die Zunge 5 ist an ih rem Ende 12 so präzise geführt, dass der Zungenlöffel 16 den Haken 3 bzw. die Hakenspitze 4 mit geringer Mitten abweichung trifft. Die präzise Führung der Zunge stellt eine Verschleißreserve dar, d. h. auch wenn das seitliche Spiel der Zunge mit fortschreitendem Verschleiß zunimmt bleibt es innerhalb zulässiger Toleranzen.
Das Ende 12 der Zunge 5 hat ein gewisses geringes
Spiel in dem Zungenschlitz 6. Dadurch kann die Zunge 5,
wie in Fig. 7 durch einen Pfeil 42 veranschaulicht ist,
seitlich geringfügig ausgelenkt werden. Der Spalt 31, 32
verhindert dabei, dass die betreffende Seitenfläche 21,
22 bzw. der betreffende Flächenbereich 23 an der Seiten
wand 7, 8 vollflächig anliegt. Dies wird letztendlich
dadurch erreicht, dass der Spalt 31, 32 größer ist als
der jeweilige Spalt 28, 29. Die Flächenbereiche 23 kommen
allenfalls bereichs- oder stellenweise mit den Seitenwän
den 7, 8 in Berührung. Bei dem in Fig. 7 veranschaulich
ten Beispiel der Auslenkung der Zunge 5 nach einer Seite
(in Fig. 7 nach oben), berührt der Flächenbereich 23 die
Seitenwand 8 nur an einer vorderen Stelle 43, während im
Abstand dazu bei einer Stelle 44 ein Abstand zwischen dem
Flächenbereich 23 und der Seitenwand 8 erhalten bleibt.
Es ist auch erreichbar, dass der Flächenbereich 23 die
Seitenwand 7, 8 nicht berührt.
Mit der vorgestellten Ausgestaltung der Seitenflä
chen 21, 22 des Zungenschafts 11 der Zunge 5 ist eine
leichtgängige präzise Lagerung der Zunge 5 in dem Zungen
schlitz 6 möglich. Auch im praktischen Betrieb, d. h. wenn
Faserreste oder Staub in den Zungenschlitz 6 eindringen,
bleibt die Zunge 5 leichtgängig.
Die verbesserte Zungennadel 1 weist eine Zunge 5
auf, deren Seitenflächen 21, 22 des Zungenschafts 11 in
Flächenbereiche 23, 24 unterteilt sind, die gegeneinander
versetzt und/oder in einem Winkel zueinander angeordnet
sind. Die Zunge 5 weist dadurch in Richtung ihrer Dreh
achse 27 gemessen eine Dicke auf, die etwas größer ist
als im Schaftbereich (43), insbesondere an einer Stelle
45 des Übergangs des Zungenschafts 11 zum Zungenlöffel
16. Die Stelle 43 liegt hingegen etwa an der hakenseiti
gen Mündung des Zungenschlitzes 6. Durch die Reduzierung
der Breite, insbesondere in diesem Bereiche, wird eine
Freigängigkeit der Zunge 5 auch dann noch erreicht, wenn
Staub oder Schmutz in den Zungenschlitz 6 oder auf die
Seitenflächen 21, 22 geraten.
Claims (10)
1. Zungennadel (1), insbesondere für Strickmaschi
nen,
mit einem Nadelkörper (2), in dem ein Zungenschlitz (6) ausgebildet ist, der von zwei einander gegenüberlie genden Seitenwänden (7, 8) begrenzt ist,
mit einer Zunge (5), die einen Zungenschaft (11) aufweist, der sich in den Zungenschlitz (6) erstreckt, und der zwei Seitenflächen (21, 22) und eine Zungenöff nung (14) aufweist, und
mit einer Lagereinrichtung (18) zur schwenkbaren Lagerung der Zunge (5) in dem Zungenschlitz (6), wobei zu der Lagereinrichtung (18) wenigstens ein Zapfen oder zwei Halbzapfen (18a, 18b) gehören, die durch Wandteile der Seitenwände (7, 8) gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine der Seitenflächen (21, 22) in voneinander getrennte Flächenbereiche (23, 24) unterteilt ist, von denen einer der Zungenöffnung (14) benachbart angeordnet ist und der andere sich seitlich entlang des Zungenschafts (11) von der Zungenöffnung (14) weg er streckt, und
dass der Abstand der Seitenflächen (21) voneinander an einer von der Lagereinrichtung entfernten Stelle (43 und/oder 45) geringer ist als der Abstand zwischen den die Zungenöffnung (14) benachbarten Bereichen.
mit einem Nadelkörper (2), in dem ein Zungenschlitz (6) ausgebildet ist, der von zwei einander gegenüberlie genden Seitenwänden (7, 8) begrenzt ist,
mit einer Zunge (5), die einen Zungenschaft (11) aufweist, der sich in den Zungenschlitz (6) erstreckt, und der zwei Seitenflächen (21, 22) und eine Zungenöff nung (14) aufweist, und
mit einer Lagereinrichtung (18) zur schwenkbaren Lagerung der Zunge (5) in dem Zungenschlitz (6), wobei zu der Lagereinrichtung (18) wenigstens ein Zapfen oder zwei Halbzapfen (18a, 18b) gehören, die durch Wandteile der Seitenwände (7, 8) gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine der Seitenflächen (21, 22) in voneinander getrennte Flächenbereiche (23, 24) unterteilt ist, von denen einer der Zungenöffnung (14) benachbart angeordnet ist und der andere sich seitlich entlang des Zungenschafts (11) von der Zungenöffnung (14) weg er streckt, und
dass der Abstand der Seitenflächen (21) voneinander an einer von der Lagereinrichtung entfernten Stelle (43 und/oder 45) geringer ist als der Abstand zwischen den die Zungenöffnung (14) benachbarten Bereichen.
2. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass beide Seitenflächen (21, 22) des Zungenschafts
(11) der Zungennadel (1) in voneinander getrennte Flä
chenbereiche (23, 24) unterteilt sind.
3. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass zwischen den Flächenbereichen (23, 24) zur
Trennung derselben voneinander ein linien- oder streifen
förmiger Trennungsbereich (33) ausgebildet ist.
4. Zungennadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, dass sich der Trennungsbereich (33) quer über die
Seitenfläche erstreckt.
5. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass zwischen beiden Flächenbereichen (23, 24) zur
Trennung derselben voneinander als Trennungsbereich (33)
eine Stufe (34, 35) ausgebildet ist.
6. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass zwischen beiden Flächenbereichen (23, 24) zur
Trennung derselben voneinander als Trennungsbereich (33)
ein Kantenbereich (41) ausgebildet ist.
7. Zungennadel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, dass der Kantenbereich (41) gerundet ist.
8. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass zwischen den Flächenbereichen (23, 24) als
Trennungsbereich (33) zur Trennung derselben voneinander
eine sichtbare Kante ausgebildet ist.
9. Zungennadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, dass der Trennungsbereich (33) gerade ausgebildet
ist.
10. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Trennungsbereich (33) gekrümmt ausge
bildet ist.
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