DE1003569B

DE1003569B - Rollfilmpatrone

Info

Publication number: DE1003569B
Application number: DEV7882A
Authority: DE
Inventors: Kurt Hipke
Original assignee: Filmfabrik Wolfen VEB
Current assignee: Filmfabrik Wolfen VEB
Priority date: 1954-10-05
Filing date: 1954-10-05
Publication date: 1957-02-28

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft eine Rollfilmpatrone mit einem Deckelverschluß, bei der im Deckel angeordnete segmentartige Aussparungen bzw. Vorsprünge beim Verschließen hinter die im Mantel angebrachten entsprechenden Vorsprünge bzw. Aussparungen greifen.

Solche Rollfilmpatronen sind an sich bekannt, doch weisen sie einen so komplizierten Mechanismus auf, daß insbesondere ihre Herstellung aus Kunststoff Schwierigkeiten bereitet.

Dem wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß ein Deckelrenkverschluß vorgesehen ist, bei dem mindestens zwei segmentartige Vorsprünge bzw. Aussparungen am Deckelrand und am Mantelrand angebracht sind.

In einer besonderen Ausbildung kann mindestens ein segmentartiger Vorsprung am Mantelrand mit einer Anschlagnase versehen sein.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Im ersten Beispiel (Abb. I a bis I d) greifen durch entsprechende Aussparungen die am Deckelrand und am äußeren Manteloberteil angebrachten segmentartigen Vorsprünge beim Drehen hintereinander und bewirken hierdurch eine feste Verbindung zwischen Mantel und Deckel. Im zweiten Beispiel (Abb. II a bis II d) erfolgt die Befestigung des Deckels am Mantel durch die am Deckelkern und im Mantelinnern angeordneten Vorsprünge.

In beiden Beispielen zeigt die Abbildung

a) den Deckel, von innen gesehen,

b) Teilquerschnitte durch den Deckel,

c) Teilansichten des Patronenmantels, und zwar bei I in der Ansicht, bei II im Querschnitt,

d) Ansicht der Patronenöffnung.

In dem in Abb. I dargestellten Beispiel hat der Deckelrand 1 drei segmentartige Vorsprünge 2, die durch entsprechende Aussparungen am Mantelrand nach dem Einrenken hinter die am Mantelrand angeordneten drei Vorsprünge 3 greifen. Um den Deckel beim Aufsetzen in die richtige Verschlußstellung zu bringen, hat er am Rande eine kleine Nase 4, die gegen eine Aussparung 5 am Patronenmantel anschlägt. Um den Deckel zum öffnen bzw. Abnehmen in die richtige Lage zu bringen, ist im Mantel noch eine Nase 6 angebracht, an die einer der Deckelvorsprünge anschlägt, sobald der Deckel sich in der Stellung befindet, in der er ausgerenkt werden kann.

Rollfilmpatrone

Anmelder:

VEB Filmfabrik AGFA Wolfen,
Wolfen (Kr. Bitterfeld)

Kurt Hipke, Dessau,
ist als Erfinder genannt worden

Das zweite Beispiel (Abb. II a bis II d) zeigt eine Patrone mit umgekehrten Anordnungen der Einrenkvorrichtungen. Im Deckel sind drei segmentartige Vorsprünge 7 vorhanden, die in analoger Weise wie im Beispiel 1 hinter vorspringende Segmente 8 des Mantels greifen. Die Anschläge im Deckel und Mantel zur richtigen Einstellung lassen sich in gleicher Weise wie im ersten Beispiel anbringen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Rollfilmpatrone mit einem Deckelverschluß, bei der im Deckel angeordnete segmentartige Aussparungen bzw. Vorsprünge beim Verschließen hinter die im Mantel angebrachten entsprechenden Vorsprünge bzw. Aussparungen greifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckelrenkverschluß vorgesehen ist, bei dem mindestens zwei segmentartige Vorsprünge bzw. Aussparungen am Deckelrand oder am inneren Deckelkernrand und am Mantelrand angebracht sind.

2. Rollfilmpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein segmentartiger Vorsprung am Mantelrand mit einer Anschlagnase versehen ist.

3. Rollfilmpatrone nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff besteht.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 876 862.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen