DE10034677A1 - Mehrfachkupplungsanordnung - Google Patents
MehrfachkupplungsanordnungInfo
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Abstract
Eine Mehrfachkupplungsanordnung umfasst einen ersten Kupplungsbereich (64) zur wahlweisen Aktivierung des ersten Drehmomentübertragungsweges in der Mehrfachkupplungsanordnung (10) zwischen einem Antriebsorgan (14) und einem ersten Abtriebsorgan (22) und einen zweiten Kupplungsbereich (72) zur wahlweisen Aktivierung eines zweiten Drehmomentübertragungsweges in der Mehrfachkupplungsanordnung (10) zwischen dem Antriebsorgan (14) und einem zweiten Abtriebsorgan (24). Bei wenigstens einem der Kupplungsbereiche (64, 72) ist im zugeordneten Drehmomentübertragungsweg in der Mehrfachkupplungsanordnung (10) eine Drehschwingungsdämpferanordnung (200, 202) vorgesehen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrfachkupplungsanordnung,
umfassend einen ersten Kupplungsbereich zur wahlweisen Aktivierung eines
ersten Drehmomentübertragungsweges in der Mehrfachkupplungsanordnung
zwischen einem Antriebsorgan und einem ersten Abtriebsorgan und einen
zweiten Kupplungsbereich zur wahlweisen Aktivierung eines zweiten
Drehmomentübertragungsweges in der Mehrfachkupplungsanordnung
zwischen dem Antriebsorgan und einem zweiten Abtriebsorgan.
Aus der DE 44 15 664 A1 ist eine Mehrfachkupplungsanordnung bekannt,
bei welcher durch wahlweises Aktivieren einer Lamellenkupplungsanordnung
einer Mehrzahl von Lamellenkupplungsanordnungen ein Drehmomentüber
tragungsweg zwischen einem Antriebsorgan und einem von einer Mehrzahl
von Abtriebsorganen hergestellt werden kann. Die Abtriebsorgane werden
bei derartigen Mehrfachkupplungsanordnungen im Allgemeinen durch
koaxial ineinander geschachtelte und vergleichsweise lang ausgebildete
Wellen, beispielsweise Getriebeeingangswellen, gebildet. Aufgrund ihrer
vergleichsweise großen Länge weisen diese Getriebeeingangswellen relativ
geringe Torsionssteifigkeiten auf und wirken daher wie in den Antriebs
strang integrierte Drehfedern. Diese zusätzliche Elastizität führt oftmals zu
unerwünschten Verschiebungen des Resonanzschwingungsbereichs eines
derartigen Antriebsstrangs. Um dem entgegenzuwirken, ist es bekannt, in
einen derartigen Antriebsstrang vor das Getriebe, also vor die einzelnen in
das Getriebe integrierten Drehmomentübertragungswege, einen Torsions
schwingungsdämpfer bekannter Bauart, beispielsweise in Form eines
Mehrmassenschwungrades, zu integrieren. Ein derartiger Torsions
schwingungsdämpfer beansprucht jedoch zusätzlichen Bauraum und führt
zu zusätzlichen Kosten eines derartigen Systems. Ferner entsteht dadurch
das Problem, dass durch das Integrieren eines derartigen vor das Getriebe
geschalteten Torsionsschwingungsdämpfers auch die Lage der Eigen
frequenzen im Bereich der Getriebeeingangswellen verschoben wird, und
zwar zu einem höheren Drehzahlbereich hin. In diesem Drehzahlbereich kann
ein derartiger vorgeschalteter Torsionsschwingungsdämpfer jedoch oftmals
nicht im erforderlichen Ausmaß zur Schwingungsdämpfung beitragen. Zur
Vermeidung von Schwingungsanregungen ist es weiter bekannt, die
verschiedenen Kupplungsbereiche zumindest in bestimmten Drehzahlbe
reichen schlupfend zu betreiben. Dies bedeutet jedoch neben dem
auftretenden Energieverlust auch eine übermäßige Abnutzung der reibend
aneinander anliegenden Oberflächen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße
Mehrfachkupplungsanordnung derart weiterzubilden, dass durch baulich
einfache und wenig Raum beanspruchende Maßnahmen für eine aus
reichende Schwingungsbedämpfung von im Drehbetrieb auftretenden
Schwingungsanregungen gesorgt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Mehrfachkupplungs
anordnung, umfassend einen ersten Kupplungsbereich zur wahlweisen
Aktivierung eines ersten Drehmomentübertragungsweges in der Mehr
fachkupplungsanordnung zwischen einem Antriebsorgan und einem ersten
Abtriebsorgan und einen zweiten Kupplungsbereich zur wahlweisen
Aktivierung eines zweiten Drehmomentübertragungsweges in der Mehr
fachkupplungsanordnung zwischen dem Antriebsorgan und einem zweiten
Abtriebsorgan.
Dabei ist weiter vorgesehen, dass bei wenigstens einem der Kupplungs
bereiche im zugeordneten Drehmomentübertragungsweg in der Mehr
fachkupplungsanordnung eine Drehschwingungsdämpferanordnung
vorgesehen ist.
Durch das Integrieren der Drehschwingungsdämpferanordnung in wenig
stens einen der innerhalb der Mehrfachkupplungsanordnung bereitgestellten
Drehmomentübertragungswege wird es zum einen möglich, den separat
vorzusehenden und außerhalb der Mehrfachkupplungsanordnung liegenden
Torsionsschwingungsdämpfer wegzulassen. Neben dem Vorteil einer
deutlich geringeren Baugröße wird dadurch andererseits erreicht, dass für
den jeweiligen Drehmomentübertragungsweg auf die darin vorkommenden
Schwingungsanregungen abgestimmt ein spezieller Dämpfer bereitgestellt
werden kann. Das heißt, es können nicht nur bei deutlich geringerer
Baugröße die im Drehbetrieb auftretenden Schwingungen gedämpft werden,
sondern es kann für jeden Schwingungsweg separat eine Abstimmung auf
die darin speziell vorkommenden Eigenfrequenzen vorgenommen werden.
Dies ist insbesondere daher von Bedeutung, da derartige Mehrfachkupp
lungsanordnungen mit ihren verschiedenen Drehmomentübertragungswegen
jeweils bei verschiedenen Gangstufen und somit auch verschiedenen
Eigenfrequenzbereichen zum Einsatz kommen.
Vorteilhafterweise kann bei der erfindungsgemäßen Mehrfachkupplungs
anordnung vorgesehen sein, dass dem ersten und dem zweiten Kupplungs
bereich jeweils eine Drehschwingungsdämpferanordnung zugeordnet ist.
Dabei ist es aus schwingungstechnischen Gründen weiter bevorzugt, wenn
die wenigstens einem Kupplungsbereich zugeordnete Drehschwingungs
dämpferanordnung - bezogen auf eine Drehmomentenflussrichtung von dem
Antriebsorgan zu dem zugehörigen Abtriebsorgan - im abtriebsseitigen
Bereich des wenigstens einen Kupplungsbereichs vorgesehen ist.
Insbesondere dann, wenn durch eine derartige Mehrfachkupplungsanord
nung vergleichsweise große Lasten zu übertragen sind, ist es vorteilhaft,
wenn der wenigstens eine Kupplungsbereich eine Lamellenkupplungsanord
nung umfasst, umfassend wenigstens eine mit dem Antriebsorgan zur
gemeinsamen Drehung fest gekoppelte oder koppelbare Antriebslamelle und
wenigstens eine mit dem zugehörigen Abtriebsorgan zur gemeinsamen
Drehung fest gekoppelte oder koppelbare Abtriebslamelle, und wenn die
dem wenigstens einen Kupplungsbereich zugeordnete Drehschwingungs
dämpferanordnung in einem Lamellenträgerbereich vorgesehen ist. Dabei ist
es insbesondere aus Bauraumgründen vorteilhaft, wenn die Dreh
schwingungsdämpferanordnung in einem Abtriebslamellenträgerbereich
vorgesehen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Mehrfachkupplungsanordnung kann weiter
vorgesehen sein, dass der Lamellenträgerbereich einen Lamellentrageab
schnitt zum im Wesentlichen drehfesten Tragen der wenigstens einen
Lamelle und einen Verbindungsabschnitt aufweist und dass die Dreh
schwingungsdämpferanordnung in den Verbindungsabschnitt integriert ist.
Um dabei bei möglichst geringem Bauraumbedarf, d. h. gegenüber einer
herkömmlichen Anordnung vorzugsweise nicht mehr Bauraum einnehmender
Ausgestaltung, den Drehschwingungsdämpfer jeweils in den zugeordneten
Drehmomentübertragungsweg integrieren zu können, wird vorgeschlagen,
dass die Drehschwingungsdämpferanordnung wenigstens ein Dämpfer
element umfasst, wobei das wenigstens eine Dämpferelement einen radial
äußeren Kopplungsbereich und einen radial inneren Kopplungsbereich sowie
wenigstens einen sich zwischen dem radial äußeren Kopplungsbereich und
dem radial inneren Kopplungsbereich erstreckenden und zum Ermöglichen
einer Relativumfangsbewegung zwischen dem radial äußeren Kopplungs
bereich und dem radial inneren Kopplungsbereich verformbaren Ver
formungsbereich aufweist.
Dabei kann weiter vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Verformungs
bereich sich zwischen dem radial äußeren Kopplungsbereich und dem radial
inneren Kopplungsbereich wenigstens bereichsweise mit einer Um
fangserstreckungsrichtungskomponente erstreckt. Insbesondere ist es zum
Erhalt einer ausreichenden Elastizität vorteilhaft, wenn der wenigstens eine
Verformungsbereich sich bezüglich einer Drehachse wenigstens bereichs
weise spiralartig erstreckt.
Aus Symmetriegründen und zum Erhöhen des Drehmomentübertragungs
vermögens wird vorgeschlagen, dass bei wenigstens einem Dämpferelement
wenigstens zwei Verformungsbereiche vorgesehen sind. Weiter ist es
vorteilhaft, wenn bei wenigstens einem Dämpferelement der radial äußere
Kopplungsbereich oder/und der radial innere Kopplungsbereich im Wesent
lichen ringartig ausgebildet ist.
Um die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Mehrfachkupplungsanord
nung so einfach wie möglich zu halten, wird vorgeschlagen, dass der radial
äußere Kopplungsbereich mit dem Lamellentrageabschnitt einteilig
ausgebildet ist. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass die
Drehschwingungsdämpferanordnung den Lamellentragebereich aufweist. Bei
einer alternativen Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, dass der radial
äußere Kopplungsbereich von dem Lamellentrageabschnitt getrennt
ausgebildet und mit diesem drehfest gekoppelt ist. Diese Ausgestaltungs
form ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn beispielsweise durch
Kombinieren mehrerer Dämpferelemente ein gewünschtes Schwingungs
dämpfungsverhalten eingestellt werden soll.
Weiter wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, dass die dem
wenigstens einen Kupplungsbereich zugeordnete Drehschwingungsdämpfer
anordnung mit ihrem radial äußeren Kopplungsbereich, ihrem radial inneren
Kopplungsbereich und ihrem wenigstens einen Verbindungsbereich integral
ausgebildet ist.
Zum Integrieren einer jeweiligen Drehschwingungsdämpferanordnung in
einen Drehmomentübertragungsweg kann weiter vorgesehen sein, dass die
Drehschwingungsdämpferanordnung durch Stanzen und gegebenenfalls
Umformen eines Blechteils gebildet ist.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen
Mehrfachkupplungsanordnung;
Fig. 2 eine Axialansicht eines ersten Lamellenträgers der in Fig. 1
dargestellten Mehrfachkupplungsanordnung;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Lamellenträgers der Fig. 2, geschnitten
längs einer Linie III-III;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht eines zweiten Innen
lamellenträgers;
Fig. 5 eine Schnittansicht des in Fig. 4 dargestellten Lamellenträgers
längs einer Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer alternativen
Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Mehrfachkupp
lungsanordnung;
Fig. 7 eine Axialansicht eines bei der in Fig. 6 dargestellten Mehr
fachkupplungsanordnung eingesetzten Dämpferelementes.
Die Fig. 1 zeigt eine in einem Antriebsstrang 10 zwischen einer Antriebs
einheit und einem Getriebe angeordnete Doppelkupplung 12. Von der
Antriebseinheit, beispielsweise eine Brennkraftmaschine, ist in Fig. 1 nur
eine Abtriebswelle 14, ggf. Kurbelwelle 14, dargestellt. Das Getriebe ist in
Fig. 1 durch einen eine Getriebegehäuseglocke 18 begrenzenden Getriebe
gehäuseabschnitt 20 und zwei Getriebeeingangswellen 22 und 24 repräsen
tiert, die beide als Hohlwellen ausgebildet sind, wobei die Getriebeeingangs
welle 22 sich im Wesentlichen koaxial zur Getriebeeingangswelle 24 durch
diese hindurch erstreckt. Im Inneren der Getriebeeingangswelle 22 ist eine
Pumpenantriebswelle 26 angeordnet, die zum Antrieb einer getriebeseitigen,
in Fig. 1 nicht dargestellten Ölpumpe dient, wie noch näher erläutert wird.
Die Doppelkupplung 12 ist in der Getriebegehäuseglocke 18 aufgenommen,
wobei der Glockeninnenraum in Richtung zur Antriebseinheit durch einen
Deckel 28 verschlossen ist, der in eine Glockengehäuseöffnung eingepresst
ist oder/und darin durch einen Sprengring 30 gesichert ist. Weist die
Doppelkupplung wie das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel nass
laufende Reibungskupplungen auf, so ist es in der Regel angebracht, für
einen Dichteingriff zwischen dem Deckel 28 und dem von der Getriebe
gehäuseglocke 18 gebildeten Kupplungsgehäuse zu sorgen, der beispiels
weise mittels eines O-Rings oder eines sonstigen Dichtrings hergestellt sein
kann.
Als Eingangsseite der Doppelkupplung 12 dient eine Kupplungsnabe 34, die
aus zwei aneinander festgelegten Ringabschnitten 36, 38 besteht. Die
Kupplungsnabe 34 erstreckt sich durch eine zentrale Öffnung des Deckels
28 in Richtung zur Antriebseinheit und ist z. B. über eine Außenverzahnung
42 mit der Kurbelwelle 14 oder einem an diese angebundenen Drehmoment
übertragungsorgan gekoppelt. Die Pumpenantriebswelle 26 weist an ihrem
vom Getriebe fernen Ende eine Außenverzahnung 44 auf, die in eine
Innenverzahnung 46 des Ringabschnitts 36 der Kupplungsnabe 34 eingreift,
so dass sich die Pumpenantriebswelle 26 mit der Kupplungsnabe 34
mitdreht und dementsprechend die Ölpumpe antreibt, wenn der Kupplungs
nabe 34 eine Drehbewegung erteilt wird, im Regelfall von der Antriebs
einheit und in manchen Betriebssituationen eventuell auch vom Getriebe her
über die Doppelkupplung.
Der Deckel 28 erstreckt sich radial zwischen einem eine Radialausnehmung
50 der Gehäuseglocke 18 begrenzenden ringförmigen Umfangswand
abschnitt der Gehäuseglocke 18 und dem Ringabschnitt 38 der Nabe 34,
wobei es vorteilhaft ist, wenn zwischen einem radial inneren Wandbereich
52 des Deckels 28 und der Nabe 34, speziell dem Ringabschnitt 38, eine
Dichtungs- oder/und Drehlageranordnung 54 vorgesehen ist, speziell dann,
wenn der Deckel 28 an der Gehäuseglocke 18 festgelegt ist und sich
dementsprechend mit der Doppelkupplung 12 nicht mitdreht. Eine Ab
dichtung zwischen dem Deckel und der Nabe wird insbesondere dann
erforderlich sein, wenn es sich, wie beim Ausführungsbeispiel, bei den
Kupplungsbereichen der Doppelkupplung um nasslaufende Kupplungen
handelt. Eine hohe Betriebssicherheit auch im Falle von auftretenden
Schwingungen und Vibrationen wird erreicht, wenn die Dichtungs- oder/und
Drehlageranordnung 54 axial am Deckel 28 oder/und an der Kupplungsnabe
34 gesichert ist.
An dem Ringabschnitt 38 der Nabe 34 ist ein Trägerblech 60 drehfest
angebracht, das zur Drehmomentübertragung zwischen der Nabe 34 und
einem Außenlamellenträger 62 einer ersten Lamellenkupplungsanordnung
64 dient. Der Außenlamellenträger 62 erstreckt sich in Richtung zum
Getriebe und nach radial innen zu einem Ringteil 66, an dem der Außen
lamellenträger drehfest angebracht ist und das mittels einer Axial- und
Radial-Lageranordnung 68 an den beiden Getriebeeingangswellen 22 und 24
derart gelagert ist, dass sowohl radiale als auch axiale Kräfte an den
Getriebeeingangswellen abgestützt werden. Die Axial- und Radial-Lager
anordnung 68 ermöglicht eine Relativverdrehung zwischen dem Ringteil 66
einerseits und sowohl der Getriebeeingangswelle 22 als auch der Getrie
beeingangswelle 24 andererseits.
Am Ringteil 66 ist axial weiter in Richtung zur Antriebseinheit ein Außen
lamellenträger 70 einer zweiten Lamellen-Kupplungsanordnung 72 drehfest
angebracht, deren Lamellenpaket 74 vom Lamellenpaket 76 der ersten
Lamellen-Kupplungsanorndung ringartig umgeben wird. Die beiden
Außenlamellenträger 62 und 70 sind, wie schon angedeutet, durch das
Ringteil 66 drehfest miteinander verbunden und stehen gemeinsam über das
mittels einer Außenverzahnung mit dem Außenlamellenträger 62 in
formschlüssigem Drehmomentübertragungseingriff stehende Trägerblech 60
mit der Kupplungsnabe 34 und damit mit der Kurbelwelle 14 der Antriebs
einheit in Momentenübertragungsverbindung. Bezogen auf den normalen
Momentenfluss von der Antriebseinheit zum Getriebe dienen die Außen
lamellenträger 62 und 70 jeweils als Eingangsseite der Lamellenkupplungs
anordnung 64 bzw. 72.
Auf der Getriebeeingangswelle 22 ist mittels einer Keilnutenverzahnung o. dgl.
ein Nabenteil 80 eines Innenlamellenträgers 82 der ersten Lamellen-
Kupplungsanordnung 64 drehfest angeordnet. In entsprechender Weise ist
auf der radial äußeren Getriebeeingangswelle 24 mittels einer Keilnutenver
zahnung o. dgl. ein Nabenteil 84 eines Innenlamellenträger 86 der zweiten
Lamellen-Kupplungsanordnung 72 drehfest angeordnet. Bezogen auf den
Regel-Momentenfluss von der Antriebseinheit in Richtung zum Getriebe
dienen die Innenlamellenträger 82 und 86 als Ausgangsseite der ersten bzw.
zweiten Lamellen-Kupplungsanordnung 64 bzw. 72.
Es wird noch einmal auf die radiale und axiale Lagerung des Ringteils 66 an
den Getriebeeingangswellen 22 und 24 Bezug genommen. Zur radialen
Lagerung des Ringteils 66 dienen zwei Radial-Lagerbaugruppen 90 und 92,
die zwischen der radial äußeren Getriebeeingangswelle 24 und dem Ringteil
66 wirksam sind. Die axiale Lagerung des Ringsteils 66 erfolgt betreffend
einer Abstützung in Richtung zur Antriebseinheit über das Nabenteil 84, ein
Axiallager 94, das Nabenteil 80 und einen das Nabenteil 80 an der radial
inneren Getriebeeingangswelle 22 axial sichernden Sprengring 96. Das
Ringteil 38 der Kupplungsnabe 34 ist wiederum über ein Axiallager 98 und
ein Radiallager 100 an dem Nabenteil 80 gelagert. In Richtung zum Getriebe
ist das Nabenteil 80 über das Axiallager 94 an einem Endabschnitt der radial
äußeren Getriebeeingangswelle 24 axial abgestützt. Das Nabenteil 84 kann
unmittelbar an einem Ringanschlag o. dgl. oder einem gesonderten
Sprengring o. dgl. in Richtung zum Getriebe an der Getriebeeingangswelle
24 abgestützt sein. Da das Nabenteil 84 und das Ringteil 66 gegeneinander
relativ-verdrehbar sind, kann zwischen diesen Komponenten ein Axiallager
vorgesehen sein, sofern nicht das Lager 92 sowohl Axiallager- als auch
Radiallagerfunktion hat. Vom Letzteren wird in Bezug auf das Ausführungs
beispiel in Fig. 1 ausgegangen.
Große Vorteile ergeben sich, wenn, wie beim gezeigten Ausführungsbei
spiel, die sich in radialer Richtung erstreckenden Abschnitte der Außen
lamellenträger 62 und 70 auf einer axialen Seite einer sich zu einer Achse
A der Doppelkupplung 12 erstreckenden Radialebene angeordnet sind und
die sich in radialer Richtung erstreckenden Abschnitte der Innenlamellen
träger 82 und 86 der beiden Lamellenkupplungsanordnungen auf der
anderen axialen Seite dieser Radialebene angeordnet sind. Hierdurch wird
ein besonders kompakter Aufbau möglich, insbesondere dann, wenn Lamel
lenträger einer Sorte (Außenlamellenträger oder Innenlamellenträger, beim
Ausführungsbeispiel die Außenlamellenträger) drehfest miteinander
verbunden sind und jeweils als Eingangsseite der betreffenden Lamellen
kupplungsanordnung 64, 72 in Bezug auf den Kraftfluss von der Antriebs
einheit zum Getriebe dienen.
In die Doppelkupplung 12 sind Betätigungskolben zur Betätigung der
Lamellenkupplungsanordnungen 64, 72 integriert, im Falle des gezeigten
Ausführungsbeispiels zur Betätigung der Lamellenkupplungsanordnungen im
Sinne eines Einrückens. Ein der ersten Lamellen-Kupplungsanordnung 64
zugeordneter Betätigungskolben 110 ist axial zwischen dem sich radial
erstreckenden Abschnitt des Außenlamellenträgers 62 der ersten Lamellen
kupplungsanordnung 64 und dem sich radial erstreckenden Abschnitt des
Außenlamellenträgers 70 der zweiten Lamellen-Kupplungsanordnung 72
angeordnet und an beiden Außenlamellenträgern sowie am Ringteil 66
mittels Dichtungen 112, 114, 116, wobei die Dichtungen 114, 116 aus
einem Teil gebildet sein können, axial verschiebbar und eine zwischen dem
Außenlamellenträger 62 und dem Betätigungskolben 110 ausgebildete
Druckkammer 118 sowie eine zwischen dem Betätigungskolben 110 und
dem Außenlamellenträger 70 ausgebildete Fliehkraft-Druckausgleichs
kammer 120 abdichtend geführt. Die Druckkammer 110 steht über einen in
dem Ringteil 66 ausgebildeten Druckmediumkanal 122 mit einer an einer
Druckmediumsversorgung, hier die bereits erwähnte Ölpumpe, ange
schlossenen Drucksteuereinrichtung, ggf. ein Steuerventil, in Verbindung,
wobei der Druckmediumskanal 122 über eine das Ringteil 66 aufnehmende,
ggf. getriebefeste Anschlusshülse an der Drucksteuereinrichtung ange
schlossen ist. Zum Ringteil 66 ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen,
dass dieses für eine einfachere Herstellbarkeit insbesondere hinsichtlich des
Druckmediumkanals 122 sowie eines weiteren Druckmediumkanals
zweiteilig hergestellt ist mit zwei ineinander gesteckten hülsenartigen
Ringteilabschnitten, wie in Fig. 1 angedeutet ist.
Ein der zweiten Lamellenkupplungsanordnung 72 zugeordneter Betäti
gungskolben 130 ist axial zwischen dem Außenlamellenträger 70 der
zweiten Lamellen-Kupplungsanordnung 72 und einem sich im Wesentlichen
radial erstreckenden und an einem vom Getriebe fernen axialen Endbereich
des Ringteils 66 drehfest und fluiddicht angebrachten Wandungsteil 132
angeordnet und mittels Dichtungen 134, 136 und 138 am Außenlamellen
träger 70, dem Wandungsteil 132 und dem Ringteil 66 axial verschiebbar
und eine zwischen dem Außenlamellenträger 70 und dem Betätigungskolben
130 ausgebildete Druckkammer 140 sowie eine zwischen dem Betätigungs
kolben 130 und dem Wandungsteil 132 ausgebildete Fliehkraft-Druckaus
gleichskammer 142 abdichtend geführt. Die Druckkammer 140 ist über
einen weiteren Druckmediumskanal 144 in entsprechender Weise wie die
Druckkammer 118 an die Drucksteuereinrichtung angeschlossen. Mittels der
Drucksteuereinrichtung(en) kann an den beiden Druckkammern 118 und
140 wahlweise von der Druckmediumsquelle aufgebrachter Druck angelegt
werden, um die erste Lamellenkupplungsanordnung 64 oder/und die zweite
Lamellenkupplungsanordnung 72 im Sinne eines Einrückens zu betätigen.
Zum Rückstellen, also zum Ausrücken der Kupplungen dienen Membran
federn 146, 148, von denen die dem Betätigungskolben 130 zugeordnete
Membranfeder 148 in der Fliehkraft-Druckausgleichskammer 142 aufgenom
men ist.
Die Druckkammern 118 und 140 sind, jedenfalls während normalen
Betriebszuständen der Doppelkupplung 112, vollständig mit Druckmedium
(hier Hydrauliköl) gefüllt, und der Betätigungszustand der Lamellenkupp
lungsanordnungen hängt an sich vom an den Druckkammern angelegten
Druckmediumsdruck ab. Da sich aber die Außenlamellenträger 62 und 70
samt dem Ringteil 66 und dem Betätigungskolben 110 und 130 sowie dem
Wandungsteil 132 im Fahrbetrieb mit der Kupplungswelle 14 mitdrehen,
kommt es auch ohne Druckanlegung an den Druckkammern 118 und 140
von seiten der Drucksteuereinrichtung zu fliehkraftbedingten Druck
erhöhungen in den Druckkammern, die zumindest bei größeren Drehzahlen
zu einem ungewollten Einrücken oder zumindest Schleifen der Lamellen
kupplungsanordnungen führen könnten. Aus diesem Grunde sind die schon
erwähnten Fliehkraft-Druckausgleichskammern 120, 142 vorgesehen, die
ein Druckausgleichsmedium aufnehmen und in denen es in entsprechender
Weise zu fliehkraftbedingten Druckerhöhungen kommt, die die in den
Druckkammern auftretenden fliehkraftbedingten Druckerhöhungen
kompensieren.
Man könnte daran denken, die Fliehkraft-Druckausgleichskammern 120 und
142 permanent mit Druckausgleichsmedium, beispielsweise Öl, zu füllen,
wobei man ggf. einen Volumenausgleich zur Aufnahme von im Zuge einer
Betätigung der Betätigungskolben verdrängtem Druckausgleichsmedium
vorsehen könnte. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform werden die
Fliehkraft-Druckausgleichskammern 120, 142 jeweils erst im Betrieb des
Antriebsstrangs mit Druckausgleichsmedium gefüllt, und zwar in Verbindung
mit der Zufuhr von Kühlfluid, beim gezeigten Ausführungsbeispiel speziell
Kühlöl, zu den Lamellen-Kupplungsanordnungen 64 und 72 über einen
zwischen dem Ringteil 66 und der äußeren Getriebeeingangswelle 24
ausgebildeten Ringkanal 150, dem die für das Kühlöl durchlässigen Lager
90, 92 zuzurechnen sind. Das Kühlöl fließt von einem getriebeseitigen
Anschluss zwischen dem Ringteil und der Getriebeeingangswelle 24 in
Richtung zur Antriebseinheit durch das Lager 90 und das Lager 92 hindurch
und strömt dann in einem Teilstrom zwischen dem vom Getriebe fernen
Endabschnitt des Ringteils 66 und dem Nabenteil 84 nach radial außen in
Richtung zum Lamellenpaket 74 der zweiten Lamellen-Kupplungsanordnung
72, tritt aufgrund von Durchlassöffnungen im Innenlamellenträger 86 in den
Bereich der Lamellen ein, strömt zwischen den Lamellen des Lamellenpakets
74 bzw. durch Reibbelagnuten o. dgl. dieser Lamellen nach radial außen,
tritt durch Durchlassöffnungen im Außenlamellenträger 70 und Durchlass
öffnungen im Innenlamellenträger 82 in den Bereich des Lamellenpakets 76
der ersten Lamellenkupplungsanordnung 64 ein, strömt zwischen den
Lamellen dieses Lamellenpakets bzw. durch Belagnuten o. dgl. dieser
Lamellen nach radial außen und fließt dann schließlich durch Durchlassöff
nungen im Außenlamellenträger 62 nach radial außen ab. An die Kühlölzu
fuhrströmung zwischen dem Ringteil 66 und der Getriebeeingangswelle 24
sind auch die Fliehkraft-Druckausgleichskammern 120, 142 angeschlossen,
und zwar mittels Radialbohrungen 152, 154 im Ringteil 66. Da bei
stehender Antriebseinheit das als Druckausgleichsmedium dienende Kühlöl
in den Druckausgleichskammern 120, 142 mangels Fliehkräften aus den
Druckausgleichskammern abläuft, werden die Druckausgleichskammern
jeweils wieder neu während des Betriebs des Antriebsstrangs (des
Kraftfahrzeugs) gefüllt.
Da eine der Druckkammer 140 zugeordnete Druckbeaufschlagungsfläche
des Betätigungskolbens 130 kleiner ist und sich überdies weniger weit nach
radial außen erstreckt als eine der Druckausgleichskammer 142 zugeordnete
Druckbeaufschlagungsfläche des Kolbens 130, ist in dem Wandungsteil 132
wenigstens eine Füllstandsbegrenzungsöffnung 156 ausgebildet, die einen
maximalen, die erforderliche Fliehkraftkompensation ergebenden Radial
füllstand der Druckausgleichskammer 142 einstellt. Ist der maximale
Füllstand erreicht, so fließt das über die Bohrung 154 zugeführte Kühlöl
durch die Füllstandsbegrenzungsöffnung 156 ab und vereinigt sich mit dem
zwischen dem Ringteil 66 und dem Nabenteil 84 nach radial außen
tretenden Kühlölstrom. Im Falle des Kolbens 110 sind die der Druckkammer
118 und die der Druckausgleichskammer 120 zugeordneten Druckbeauf
schlagungsflächen des Kolbens gleich groß und erstrecken sich im gleichen
Radialbereich, so dass für die Druckausgleichskammer 120 entsprechende
Füllstandsbegrenzungsmittel nicht erforderlich sind.
Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden, dass im Betrieb
vorzugsweise noch weitere Kühlölströmungen auftreten. So ist in der
Getriebeeingangswelle 24 wenigstens eine Radialbohrung 160 vorgesehen,
über die sowie über einen Ringkanal zwischen den beiden Getriebeeingangs
wellen ein weiterer Kühlölteilstrom fließt, der sich in zwei Teilströme
aufspaltet, von denen einer zwischen den beiden Nabenteilen 80 und 84
(durch das Axiallager 94) nach radial außen fließt und der andere Teilstrom
zwischen dem getriebefernen Endbereich der Getriebeeingangswelle 22 und
dem Nabenteil 80 sowie zwischen diesem Nabenteil 84 und dem Ring
abschnitt 38 der Kupplungsnabe 34 (durch die Lager 98 und 100) nach
radial außen strömt.
Vorangehend wurde der prinzipielle Aufbau einer Mehrfachkupplungsanord
nung, im dargestellten Beispiel einer Doppelkupplungsanordnung, be
schrieben, bei welcher die beiden Kupplungsbereiche 64, 72 durch jeweilige
Lamellenkupplungsanordnungen 64 bzw. 72 bereitgestellt sind. Es sei
darauf hingewiesen, dass an diesem Aufbau grundsätzlich verschiedenste
Variationen vorgenommen werden können. Insbesondere in der Ausgestal
tung und der Anzahl der einzelnen Lamellen in den Lamellenpaketen können
verschiedenste Variationen gewählt werden.
Wie eingangs erwähnt, ist es zum Kompensieren der in den Abtriebswellen
22, 24 vorhandenen geringen Torsionssteifigkeit vorteilhaft, in die
verschiedenen Drehmomentübertragungswege der Doppelkupplung 10
jeweilige diese geringe Drehsteifigkeit bzw. die daraus resultierende
Verschiebung des Resonanzbereichs kompensierende Drehschwingungs
dämpferanordnungen zu integrieren. Wie vorangehend bereits dargestellt,
geht ein erster dieser Drehmomentübertragungswege von der Kupplungs
nabe 34 über das Trägerblech 60 der Lamellenkupplungsanordnung 64 und
den Innenlamellenträger 82 dieser Lamellenkupplungsanordnung 64 zur
Abtriebswelle 22. Der zweite Drehmomentübertragungsweg führt vom
Trägerblech 60 weiter zum Außenlamellenträger 62 der Lamellenkupplungs
anordnung 64, dem Ringteil 66 und dem Außenlamellenträger 70 der
Lamellenkupplungsanordnung 72. Von diesem wird das Drehmoment dann
weiter über das Lamellenpaket 74 und den Innenlamellenträger 86 auf die
Abtriebswelle 24 übertragen.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausgestaltungsbeispiel ist in jeden dieser
beiden innerhalb der Doppelkupplungsanordnung 10, also sich zwischen der
Antriebswelle 14 und den Abtriebswellen 22, 24 erstreckenden Dreh
momentübertragungswege eine Drehschwingungsdämpferanordnung 200
bzw. 202 integriert. Insbesondere erkennt man in Fig. 1, dass diese
Drehschwingungsdämpferanordnung 200 bzw. 202 jeweils in den
abtriebsseitigen Bereich der Lamellenkupplungsanordnungen 64 bzw. 72
eingegliedert sind, insbesondere jeweils im Bereich der einzelnen Innenlamel
lenträger 82, 86 integriert sind. Dies wird im Folgenden mit Bezug auf die
Fig. 2-5 beschrieben.
Die Fig. 2 zeigt in axialer Ansicht den Innenlamellenträger 82 für das radial
außen liegende Lamellenpaket 76 bzw. die Lamellenkupplungsanordnung
64. Wie bereits in Fig. 1 erkennbar, ist der Innenlamellenträger 82 topfartig
ausgebildet, beispielsweise durch entsprechendes Ausstanzen und
Umformen eines Blechrohlings. In dem sich im Wesentlichen axial er
streckenden Lamellentrageabschnitt 212 ist eine Verzahnungskonfiguration
bzw. Mitnahmevorsprungkonfiguration 206 vorgesehen, in welche die
Innenlamellen 208 der Lamellenkupplungsanordnung 64 mit einer jeweiligen
Gegenverzahnung eingreifen und somit mit dem Innenlamellenträger 82
drehfest, jedoch axial bezüglich diesem bewegbar gekoppelt sind. Der
Lamellentrageabschnitt 212 weist ferner Fluiddurchtrittsöffnungen 204 auf.
In seinem einen Verbindungsabschnitt bildenden Bodenbereich 210 weist
der Innenlamellenträger 82 radial innen liegend einen in Umfangsrichtung im
Wesentlichen geschlossen durchgehenden ringartigen Teil 214 auf, der auf
dem Nabenteil 80 beispielsweise durch Verschweißung o. dgl. festgelegt ist.
Zwischen diesem als innerer Kopplungsbereich dienenden Teil 214 und dem
ebenfalls ringartig ausgebildeten als äußerer Kopplungsbereich dienenden
Lamellentrageabschnitt 212 erstreckt sich ein nach Art eines Spiralarms
ausgebildeter Verbindungsbereich 216, der in seinem radial äußeren
Abschnitt integral an den Lamellentrageabschnitt 212 angebunden ist und
in seinem radial inneren Abschnitt integral an den Ringteil 214 angebunden
ist. Aufgrund der Elastizität des Blechmaterials und auch aufgrund der in
Fig. 3 erkennbaren im Bereich dieses Verbindungsbereichs 216 axial
abgestuften Anordnung wird hier eine Umfangselastizität bereitgestellt,
aufgrund welcher bei Auftreten von Drehbelastungen der Ringteil 214 und
der Lamellentrageabschnitt 212 in Umfangsrichtung um die Drehachse A
bezüglich einander verdrehbar sind. Der für die Lamellenkupplungsanord
nung 14 bereitgestellte Drehschwingungsdämpfer 200 ist also im Wesent
lichen in den Innenlamellenträger 82 integriert und umfasst im Wesentlichen
als radial äußeren Kopplungsbereich den Lamellentrageabschnitt 212, als
radial inneren Kopplungsbereich den Ringteil 214 und den im Wesentlichen
aufgrund seiner Elastizität die Dämpfungsfunktion bereitstellenden
Verbindungsbereich 216.
In entsprechender Weise ist auch der in den Fig. 4 und 5 gezeigte
Innenlamellenträger 86 für die Lamellenkupplungsanordnung 72 ausgebildet.
Auch dieser weist eine topfartige Strukturierung mit einem radial äußeren
sich im Wesentlichen axial erstreckenden Lamellentrageabschnitt 220 mit
Fluiddurchtrittsöffnungen 221 auf, in dessen Bereich eine Verzahnungs-
oder Mitnahmeanordnung 222 gebildet ist. Auf dieser Mitnahmeanordnung
sitzen die einzelnen Innenlamellen 224 mit einer entsprechenden Gegen-Mit
nahmeanordnung, so dass sie drehfest gehalten, jedoch axial bewegbar
sind.
Auch hier ist der Bodenbereich 226 wieder mit einem radial innen liegenden
durchgehenden Ringteil 228 ausgebildet. Zwischen diesem Ringteil 228 und
dem radial außen liegenden Lamellentrageabschnitt 220 erstreckt sich
wieder ein spiralarmartig ausgebildeter Verbindungsbereich 230. Dieser
Verbindungsbereich 230 stellt wieder die erforderliche Umfangselastizität
zwischen den beiden Bereichen 220 und 228 her. Auch hier ist also der
zugehörige Drehschwingungsdämpfer 202 in den Innenlamellenträger 86
integriert.
Aus den Fig. 2-5 erkennt man also, dass bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausgestaltungsvariante einer Doppelkupplung 10 in jedem der vorangehend
geschilderten Drehmomentübertragungswege separat, d. h. nach der
Aufzweigung dieser Drehmomentübertragungswege, betrachtet in Dreh
momentenflussrichtung von der Antriebswelle 14 her kommend, ein
Drehschwingungsdämpfer 200 bzw. 202 integriert ist, ohne dass dafür
wesentlicher oder zusätzlicher Bauraum beansprucht ist. Durch die
Integration dieser Drehschwingungsdämpfer als integrale oder einteilige
Bestandteile der jeweiligen Innenlamellenträger 82, 86 können diese Bauteile
eine Doppelfunktion übernehmen. Überdies erfordert das Eingliedern der
Drehschwingungsdämpfer 200 bzw. 202 in arbeitstechnischer Hinsicht
lediglich einen weiteren Bearbeitungsvorgang, nämlich einen Stanzvorgang
beim Herstellen des jeweiligen Blechrohlings für die Innenlamellenträger 82
bzw. 86.
Es sei hier darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch nur in einem
einzigen der Drehmomentübertragungswege ein derartiger Drehschwin
gungsdämpfer integriert sein könnte und dann auf die in diesem Weg
auftretenden Schwingungen speziell abgestimmt werden könnte. Auch wäre
es grundsätzlich möglich, eine Integration in einen jeweiligen Außen
lamellenträger vorzusehen.
Eine insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung des Drehschwingungs
dämpfers abgewandelte Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen
Doppelkupplung ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Da der wesentliche
Unterschied im Bereich des für die radial innen liegende Lamellenkupplungs
anordnung 72 bereitgestellten Drehschwingungsdämpfers 202 liegt, wird
im Folgenden im Wesentlichen lediglich auf diesen Unterschied einge
gangen.
Bei der in Fig. 6 erkennbaren Ausgestaltungsvariante ist der Innenlamellen
träger 86 nicht mehr als einteiliges topfartiges Bauteil ausgebildet. Vielmehr
umfasst dieser Innenlamellenträger 86 einen im Wesentlichen zylindrischen,
ringartigen Lamellentrageabschnitt 240, der an seiner Außenumfangsseite
wieder die Verzahnungsanordnung 222 für die Innenlamellen 224 trägt. An
seinem Innenumfangsbereich weist der Lamellentrageabschnitt 240 eine
weitere Eingriffs- oder Mitnahmeanordnung 242 auf.
Der Drehschwingungsdämpfer 202 dieser Ausgestaltungsvariante umfasst
wenigstens ein scheibenartig ausgebildetes Dämpferelement 244, das in
axialer Ansicht in Fig. 7 dargestellt ist. Dieses Dämpferelement 244 weist
einen ringartigen radial äußeren Kopplungsbereich 246 und einen ringartigen
radial inneren Kopplungsbereich 248 auf. Der radial äußere ringartige
Kopplungsbereich 246 weist ebenfalls eine Verzahnungs- oder Mitnahme
anordnung 250 auf, die mit der Verzahnungsanordnung 242 in festen
Drehmitnahmeeingriff bringbar ist. Zur Axialsicherung können an beiden
Seiten des Dämpferelementes 244 Sicherungsringe 252 bzw. 254 an dem
Lamellentrageabschnitt 220 bereitgestellt sein.
Der radial innere ringartige Kopplungsbereich 248 weist ebenfalls eine
Verzahnungs- oder Mitnahmeformation 256 auf, die mit einer entsprechen
den Formation des Nabenbereichs 84 in Mitnahmeeingriff steht oder
bringbar ist. Alternativ ist es möglich, den radial inneren ringartigen
Kopplungsbereich 248 durch Verschweißung o. dgl. an dem Nabenbereich
84 festzulegen.
Zwischen den beiden Kopplungsbereichen 246, 248 erstrecken sich zwei
nach Art von Spiralarmen ausgebildete Verbindungsbereiche 260, 262.
Diese bezüglich der Drehachse A im Wesentlichen symmetrisch zueinander
angeordneten Verbindungsbereiche 260, 262 ermöglichen aufgrund ihrer
Umfangselastizität und ihrer gekrümmten Kontur wieder eine Relativ
drehbewegung zwischen dem radial äußeren Kopplungsbereich 246 und im
radial inneren Kopplungsbereich 248.
Das scheibenartige Dämpferelement kann wiederum durch Stanzen aus
einem Blechrohling bereitgestellt werden, kann aufgrund der separaten
Ausgestaltung jedoch auch aus einem anderen Material als der Lamellen
trageabschnitt 240 gebildet sein. Ebenso wie bei den vorangehend
beschriebenen Drehschwingungsdämpfern ist auch hier durch die Form
gebung bzw. die Anzahl der Verbindungsbereiche eine Abstimmung auf die
zu erwartenden Drehschwingungsanregungen möglich. Auch die Dicke der
eingesetzten Blechmaterialien hat einen erheblichen Einfluss auf die Dämp
fungscharakteristik.
Insbesondere die Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 6 und 7 ermöglicht
auch den Einsatz mehrerer derartiger Dämpferelemente 244, welche dann
axial aneinander anliegend gestaffelt sein können. Diese Dämpferelemente
können dann parallel wirken, d. h. ihr jeweiliger äußerer Kopplungsbereich
246 ist drehfest an den Lamellentrageabschnitt 240 angebunden, und ihr
jeweiliger radial innerer Kopplungsbereich 248 ist drehfest an den Nabenbe
reich 84 angekoppelt. Es ist jedoch auch möglich, wenigstens zwei derartige
Dämpferelemente 244 seriell wirken zu lassen. Zu diesem Zwecke kann ein
radial äußerer Kopplungsbereich 246 von einem der Dämpferelemente 244
an den Lamellentrageabschnitt 240 angebunden sein, der radial innere
Kopplungsbereich 248 dieses Dämpferelementes 244 kann an den radial
inneren Kopplungsbereich 248 eines weiteren Dämpferelementes 244
angebunden sein, und der radial äußere Kopplungsbereich 248 dieses
weiteren Dämpferelementes 244 kann entweder über eine Verbindungs
scheibe fest an den Nabenbereich 84 angekoppelt sein, oder kann über ein
weiteres derartiges Dämpferelement 244 an den Nabenbereich 84 angebun
den sein. In diesem Falle ist dann der radial äußere Kopplungsbereich 246
dieses dritten Dämpferelementes an den radial äußeren Kopplungsbereich
246 des zweitgenannten Dämpferelementes 244 angebunden und der radial
innere Kopplungsbereich 248 des dritten Dämpferelementes 244 ist dann
an den Nabenbereich 84 fest angebunden. Beim Einsatz mehrerer parallel
wirkender Dämpferelemente ist es möglich, dass nur eines dieser Dämpfer
elemente dann mit seinem radial äußeren Kopplungsbereich direkt an den
Lamellentrageabschnitt 240 angebunden ist bzw. mit seinem radial inneren
Kopplungsbereich direkt an den Nabenbereich 84 angebunden ist, die
anderen Dämpferelemente können mit ihren jeweiligen Kopplungsbereichen
mit den zugeordneten Kopplungsbereichen dieses einen Dämpferelementes
fest verbunden sein. Auch ist es möglich, beim Einsatz mehrerer derartiger
Dämpferelemente diese aus verschiedenen Materialien bzw. mit ver
schiedenen Dämpfungscharakteristiken ihrer jeweiligen Verbindungsbereiche
bereitzustellen. Als besonders bevorzugtes Material hat sich Federstahlma
terial herausgestellt. Die vielfältige Einsatz- bzw. Variationsmöglichkeit
derartiger Dämpferelemente ist in der deutschen Patentanmeldung 100 17 801.4
ausführlich beschrieben. Der Offenbarungsgehalt dieser deutschen
Patentanmeldung wird hiermit durch Bezugnahme zum Offenbarungsgehalt
der vorliegenden Anmeldung mit aufgenommen.
Obgleich bei der in Fig. 6 dargestellten Ausgestaltungsvariante der
erfindungsgemäßen Doppelkupplung 10 nur im Bereich der Lamellenkupp
lungsanordnung 72 eine Drehschwingungsdämpferanordnung 202
dargestellt ist, ist es selbstverständlich, dass auch der Lamellenkupplungs
anordnung 64 ein derartiger Drehschwingungsdämpfer zugeordnet sein
kann, beispielsweise wieder in Form des in Fig. 1 dargestellten Drehschwingungsdämpfers
200, oder ebenfalls in Form eines Drehschwingungs
dämpfers, welcher mit wenigstens einem separat ausgebildeten Dämpfer
element versehen ist. Dieses könnte ebenso wie der Bodenbereich 210 des
in Fig. 3 dargestellten Innenlamellenträgers axial ausgeformt sein, um an das
Trägerblech 60 angepasst zu sein. Letztendlich kann also bei jeder der
Lamellenkupplungsanordnungen 64, 72 eine beliebige der vorangehend
beschriebenen Ausgestaltungsvarianten des zugeordneten Dreh
schwingungsdämpfers vorgesehen werden.
Durch das Eingliedern der vorangehend beschriebenen Drehschwingungs
dämpfer in die verschiedenen Drehmomentübertragungswege kann, wie
bereits erwähnt, direkt Einfluss auf die abtriebsseitige Steifigkeit des
Antriebsstrangs genommen werden. Es kann somit die gesamte Steifigkeit
reduziert werden, was zur Folge hat, dass bei eingelegtem Gang die
Eigenfrequenzen in diesen Bereichen zu niedrigeren Drehzahlen hin
verschoben werden. Im Idealfalle werden sie aus dem im Fahrbereich
auftretenden Drehzahlbereich heraus verschoben. Ferner wird darauf
hingewiesen, dass bei den erfindungsgemäß vorgesehenen Drehschwin
gungsdämpfern zusätzlich auch Reibeinrichtungen vorgesehen sein können,
welche auch drehzahlselektiv wirken können, um die Relativbewegung der
in Umfangsrichtung sich bezüglich einander verlagernden Bereichen zu
verhindern oder zu erschweren und somit in diesen Drehzahlbereichen die
Eigenfrequenz wieder nach oben zu verschieben.
Claims (16)
1. Mehrfachkupplungsanordnung, umfassend einen ersten Kupplungs
bereich (64) zur wahlweisen Aktivierung eines ersten Drehmoment
übertragungsweges in der Mehrfachkupplungsanordnung (10)
zwischen einem Antriebsorgan (14) und einem ersten Abtriebsorgan
(22) und einen zweiten Kupplungsbereich (72) zur wahlweisen
Aktivierung eines zweiten Drehmomentübertragungsweges in der
Mehrfachkupplungsanordnung (10) zwischen dem Antriebsorgan (14)
und einem zweiten Abtriebsorgan (24),
dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einem der Kupplungs
bereiche (64, 72) im zugeordneten Drehmomentübertragungsweg in
der Mehrfachkupplungsanordnung (10) eine Drehschwingungs
dämpferanordnung (200, 202) vorgesehen ist.
2. Mehrfachkupplungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten und dem zweiten Kupp
lungsbereich (64, 72) jeweils eine Drehschwingungsdämpferan
ordnung (200, 202) zugeordnet ist.
3. Mehrfachkupplungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens einem Kupplungs
bereich (64, 72) zugeordnete Drehschwingungsdämpferanordnung
(200, 202) - bezogen auf eine Drehmomentenflussrichtung von dem
Antriebsorgan (14) zu dem zugehörigen Abtriebsorgan (22, 24) - im
abtriebsseitigen Bereich des wenigstens einen Kupplungsbereichs
(64, 72) vorgesehen ist.
4. Mehrfachkupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Kupplungsbereich
(64, 72) eine Lamellenkupplungsanordnung (64, 72) umfasst,
umfassend wenigstens eine mit dem Antriebsorgan (14) zur gemein
samen Drehung fest gekoppelte oder koppelbare Antriebslamelle und
wenigstens eine mit dem zugehörigen Abtriebsorgan (22, 24) zur
gemeinsamen Drehung fest gekoppelte oder koppelbare Abtriebs
lamelle (208, 224), und dass die dem wenigstens einen Kupplungs
bereich (64, 72) zugeordnete Drehschwingungsdämpferanordnung
(200, 202) in einem Lamellenträgerbereich (82, 86) vorgesehen ist.
5. Mehrfachkupplungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drehschwingungsdämpferanord
nung (200, 202) in einem Abtriebslamellenträgerbereich (82, 86)
vorgesehen ist.
6. Mehrfachkupplungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Lamellenträgerbereich (82, 86)
einen Lamellentrageabschnitt (212, 220; 240) zum im Wesentlichen
drehfesten Tragen der wenigstens einen Lamelle (208, 224) und
einen Verbindungsabschnitt (210, 226; 244) aufweist, und dass die
Drehschwingungsdämpferanordnung (200, 202) in den Verbindungs
abschnitt (210, 226; 224) integriert ist.
7. Mehrfachkupplungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drehschwingungsdämpferanord
nung (200, 202) wenigstens ein Dämpferelement (82, 86; 244)
umfasst, wobei das wenigstens eine Dämpferelement (82, 86; 244)
einen radial äußeren Kopplungsbereich (212, 220; 246) und einen
radial inneren Kopplungsbereich (214, 228; 248) sowie wenigstens
einen sich zwischen dem radial äußeren Kopplungsbereich (212, 220;
246) und dem radial inneren Kopplungsbereich (214, 228; 248)
erstreckenden und zum Ermöglichen einer Relativumfangsbewegung
zwischen dem radial äußeren Kopplungsbereich (212, 220; 246) und
dem radial inneren Kopplungsbereich (213, 228; 248) verformbaren
Verformungsbereich (216, 230; 260, 262) aufweist.
8. Mehrfachkupplungsanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Verformungs
bereich (216, 230; 260, 262) sich zwischen dem radial äußeren
Kopplungsbereich (212, 220; 246) und dem radial inneren Kopp
lungsbereich (214, 228; 248) wenigstens bereichsweise mit einer
Umfangserstreckungsrichtungskomponente erstreckt.
9. Mehrfachkupplungsanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Verformungs
bereich (216, 230; 260, 262) sich bezüglich einer Drehachse (A)
wenigstens bereichsweise spiralartig erstreckt.
10. Mehrfachkupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einem Dämpferelement
(244) wenigstens zwei Verformungsbereiche (260, 262) vorgesehen
sind.
11. Mehrfachkupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens einem Dämpferelement
(82, 86; 244) der radial äußere Kopplungsbereich (212, 220; 246)
oder/und der radial innere Kopplungsbereich (214, 228; 248) im
Wesentlichen ringartig ausgebildet ist.
12. Mehrfachkupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der radial äußere Kopplungsbereich
(212, 220) mit dem Lamellentrageabschnitt (212, 220) einteilig
ausgebildet ist.
13. Mehrfachkupplungsanordnung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drehschwingungsdämpferanord
nung (200, 202) den Lamellentrageabschnitt (212, 220) aufweist.
14. Mehrfachkupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der radial äußere Kopplungsbereich
(246) von dem Lamellentrageabschnitt (240) getrennt ausgebildet
und mit diesem drehfest gekoppelt ist.
15. Mehrfachkupplungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die dem wenigstens einen Kupplungs
bereich (64, 72) zugeordnete Drehschwingungsdämpferanordnung
(200, 202) mit ihrem radial äußeren Kopplungsbereich (212, 220;
246), ihrem radial inneren Kopplungsbereich (214, 228; 248) und
ihrem wenigstens einen Verbindungsbereich (216, 230; 260, 262)
integral ausgebildet ist.
16. Mehrfachkupplungsanordnung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drehschwingungsdämpferanord
nung (200, 202) durch Stanzen und gegebenenfalls Umformen eines
Blechteils gebildet ist.
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