DE10033767A1 - Fahrzeugendbereich mit einem Laderaum - Google Patents
Fahrzeugendbereich mit einem LaderaumInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60R5/04—Compartments within vehicle body primarily intended or sufficiently spacious for trunks, suit-cases, or the like arranged at rear of vehicle
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- B60R7/00—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
- B60R7/02—Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in separate luggage compartment
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Abstract
Die Erfindung sieht vor, eine Abdeckung (7) für die Ladekante (3) eines Laderaums (1) und den Stoßfänger (5) an einem Fahrzeugendbereich zugleich zu anderen Zwecken nutzbar zu machen, z. B. als Abdeckung (7') für den Ladeboden (6). Erreicht wird dies durch entsprechende Auslegung der Abdeckung (7) und Vorsehen von Arretierungen (9, 10) für sie.
Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugendbereich gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bekanntlich besteht beim Be- und Entladen eines derartigen Laderaums die Gefahr, daß
sich die mit dem Lade- bzw. Entladevorgang befaßte Person die Kleidung durch
Berührung mit dem üblicherweise verschmutzten Stoßfänger (genauer: der
Stoßfängerabdeckung) verschmutzt. Eine Abdeckung des Stoßfängers und damit auch
der Ladekante ist aber auch im Hinblick auf die Vermeidung von Beschädigungen
insbesondere der Ladekante durch harte Gegenstände zweckmäßig, die unter
Berührung der Ladekante ein- oder ausgeladen werden.
Um diese Nachteile zu vermeiden, schlägt die DE 197 45 517 A1 eine ausknöpfbare
Abdeckung vor, die während des Fahrbetriebs, d. h. bei geschlossenem Deckel, so im
Fahrzeugendbereich abgelegt ist, daß sie vor Verschmutzung bei Regenwetter oder
durch Staub geschützt ist. Nach Öffnen des Deckels kann sie dann gleichsam über
Ladekante und Stoßfänger gezogen werden. In der genannten Schrift ist die Abdeckung
im abgelegten Zustand zusammengefaltet; es ist jedoch auch denkbar, ihr eine
Aufwickelrolle zuzuordnen, die dann an einer Stelle im Bereich der Ladekante oder auch
unter der Stoßfängerabdeckung gelagert ist, an der sie möglichst wenig Platz im
Laderaum beansprucht. Nach Öffnen des Deckels ist es dann lediglich erforderlich, die
Abdeckung an ihrem freien Ende, wo zweckmäßigerweise ein Griff vorgesehen ist, zu
ergreifen und über Ladekante und Stoßfänger zu ziehen.
Ein Nachteil dieser bekannten Abdeckung ist nun daran zu sehen, daß sie während des
Fahrbetriebs gleichsam überflüssig ist. Sie wird also nur für die relativ kurzen Zeiten im
Fahrzeug mitgeführt, in denen ein Be- oder Entladevorgang erfolgt, und ist auch dann
nur erforderlich, wenn eine Verschmutzung des Stoßfängers vorliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen anzugeben, durch die die
Abdeckung auch während des Fahrbetriebs des Fahrzeugs für Abdeckzwecke
heranziehbar wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben
die Unteransprüche.
Die Erfindung führt die bei stehendem Fahrzeug und geöffnetem Deckel zur Abdeckung
eines verschmutzten Stoßfängers dienende Abdeckung also weiteren Einsatzfällen zu,
und zwar während des Fahrbetriebs. Dies geschieht sehr einfach durch entsprechende
Anordnung von Arretierungen insbesondere für das freie Ende der Abdeckung und eine
entsprechende Dimensionierung derselben. Dadurch wird es möglich, beispielsweise bei
verschmutztem Ladegut den Teppichboden des Laderaums durch die Abdeckung
abzudecken und somit gegen Verschmutzung zu schützen. Dies kann beispielsweise
beim Transport von Gartenmaterial sinnvoll sein. In vielen Fällen ist man auch daran
interessiert, Ladegut, abzudecken. Dann wird man die Abdeckung etwas höher, nämlich
über dem Ladegut, ausspannen. Auch hierzu dienen entsprechend angeordnete
Arretierungen für die Abdeckung. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, bei geöffnetem
Deckel das Ladegut gegen Einblick und/oder Witterungseinflüsse durch eine dann im
wesentlichen vertikal verlaufende Abdeckung zu schützen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung
erläutert, die schematisch einen Längsschnitt durch einen Kraftfahrzeug-Endbereich mit
einem Laderaum wiedergibt.
Der Laderaum 1 wird nach vorn begrenzt durch die Rückenlehne 2 einer Rücksitzbank,
nach hinten durch die Ladekante 3 und nach den Seiten hin durch Seitenwände des
Fahrzeugs, von denen in der Figur nur eine durch Schraffur angedeutet und mit 4
bezeichnet ist. Hinter der Ladekante 3 erkennt man bei 5 einen Stoßfänger (genauer:
eine Stoßfängerabdeckung), der im Fahrbetrieb, d. h. bei geschlossenem Deckel (in der
Figur nicht dargestellt) versch nutzungsgefährdet frei liegt. Bei 6 ist der Laderaumboden
angedeutet.
Um eine Verschmutzung der Kleidung einer Person, die den Laderaum 1 be- oder
entlädt, durch Berührung des verschmutzten Stoßfängers 5 zu vermeiden, ist die im
wesentlichen aus einer flexiblen Folie bestehende Abdeckung 7 vorgesehen, die in
diesem Ausführungsbeispiel bei 8, d. h. abgedeckt durch die Ladekante 3, mittels einer
Aufwickelrolle an ihrem einen Endbereich festgelegt ist. Diese Aufwickelrolle besitzt eine
Aufwickelfeder, so daß durch Aufbringen einer manuellen Zugkraft nach Öffnen des
Deckels die Abdeckung 7 von der Rolle abgewickelt wird. Sie überdeckt dann Ladekante
3 und Stoßfänger 5, so daß ein unmittelbarer Kontakt der Kleidung oder aber auch von
Ladegut mit den Teilen 3 und 5 vermieden ist.
Wie von Jalousieanordnungen bekannt, enthält die Aufwickelrolle eine Vorrichtung zum
Verhindern ungewollter Aufwickelvorgänge; diese Vorrichtung kann durch kurzes Ziehen
am freien Ende der Abdeckung 7 überspielt werden. Derartige Einrichtungen sind
bestens bekannt.
Zum Durchtritt der Abdeckung 7 ist in der Verkleidung der Ladekante 3 ein Spalt
vorgesehen.
An dieser Stelle sei eingefügt, daß die Aufwickelrolle auch an einer anderen Stelle,
beispielsweise unterhalb des Ladebodens 6 bei 8', vorgesehen sein kann; in jedem Fall
wird man darauf achten, daß eine Verschmutzung der Abdeckung 7 nicht möglich ist.
Um nun die Abdeckung 7 auch für andere Abdeckzwecke während des Fahrbetriebs
einsetzen zu können, sind bei 9 an der Rückseite der Sitzrückenlehne 2 und bei 10 an
den Seitenwänden Haken vorgesehen, die zusammen mit Ösen an der Abdeckung
Arretierungen für diese bilden. Bei Belegung der Arretierungen 9 bildet die Abdeckung
die mit 7' bezeichnete Abdeckung des Bodens 6, wodurch eine Verschmutzung
beispielsweise eines Bodenbelags durch verschmutzte Ladegüter verhindert ist. Bei
Belegung der Arretierungen 10 bildet die Abdeckung einen mit 7" bezeichneten
Sichtschutz bei geöffnetem Deckel, der so liegen kann, daß er gleichsam eine
Unterteilung des Laderaums 1 vornimmt.
Üblicherweise weist die Ladekante 3 einen Bereich auf, in dem ein Teil eines
Deckelschlosses untergebracht ist. In der Regel ist dies ein Schließbolzen, der
zusammenwirkt mit einer Drehfalle an dem Deckel. Damit, falls versehentlich die
Abdeckung 7 nicht in ihrer Ruhelage abgelegt ist, keine Beschädigung derselben auftritt
bzw. die Arbeit des Schlosses nicht behindert wird, ist es zweckmäßig, in der Abdeckung
an der Stelle, mit der sie im Schloßbereich liegt, eine Ausnehmung vorzusehen.
Mit der Erfindung ist somit mit einfachen Mitteln eine Möglichkeit geschaffen, eine sonst
nur bei stehendem Fahrzeug einsetzbare Abdeckung auch bei fahrendem Fahrzeug
auszunutzen.
Claims (4)
1. Mit einem Deckel versehener Fahrzeugendbereich mit einem Laderaum hinter
Sitzen, einer Ladekante und einem Stoßfänger sowie mit einer flexiblen Abdeckung
für den Stoßfänger bei geöffnetem Deckel, die bei geschlossenem Deckel gegen
Verschmutzung gesichert untergebracht sowie mit einem Ende festgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Laderaum (1) mit Arretierungen (9, 10) für die
Abdeckung (7) in solcher Anordnung versehen und die Abdeckung (7) derart
ausgelegt ist, daß sie auch als Abdeckung (7') für den Laderaumboden (6) und/oder
als Abdeckung für Ladegut und/oder Sichtschutz (7") bei geöffnetem Deckel
positionierbar ist.
2. Endbereich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Arretierungen (9) an der
Hinterseite der Sitze (2) vorgesehen sind.
3. Endbereich nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Arretierungen
(10) an Seitenwänden (4) des Laderaums (1) vorgesehen sind.
4. Endbereich nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckung (7) an einer einen Schloßbereich der Ladekante (3) überdeckenden
Stelle eine Ausnehmung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000133767 DE10033767A1 (de) | 2000-07-12 | 2000-07-12 | Fahrzeugendbereich mit einem Laderaum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000133767 DE10033767A1 (de) | 2000-07-12 | 2000-07-12 | Fahrzeugendbereich mit einem Laderaum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10033767A1 true DE10033767A1 (de) | 2002-01-24 |
Family
ID=7648604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000133767 Withdrawn DE10033767A1 (de) | 2000-07-12 | 2000-07-12 | Fahrzeugendbereich mit einem Laderaum |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10033767A1 (de) |
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