DE1003245B - Stossrost, vorzugsweise fuer Grossvergueteanlagen, zur Aufnahme von Behandlungsgut - Google Patents

Stossrost, vorzugsweise fuer Grossvergueteanlagen, zur Aufnahme von Behandlungsgut

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DE1003245B
DE1003245B DEB29527A DEB0029527A DE1003245B DE 1003245 B DE1003245 B DE 1003245B DE B29527 A DEB29527 A DE B29527A DE B0029527 A DEB0029527 A DE B0029527A DE 1003245 B DE1003245 B DE 1003245B
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DE
Germany
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grate
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thermal expansion
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Application number
DEB29527A
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English (en)
Inventor
Artur Seibel
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Bergische Stahl Industrie
Original Assignee
Bergische Stahl Industrie
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • C21D9/0025Supports; Baskets; Containers; Covers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Stoßrost, vorzugsweise für Großvergüteanlagen, zur Aufnahme von Behandlungsgut Zur Beschickung von Wärmebehandlungsöfen sind ortsbewegliche Roste oder Böden bekannt, die z. B. auf Schienen oder Rollen in den Ofen eingefahren werden. Infolge der hohen Temperaturen im Ofenraum, die bis zu 1000° C und mehr betragen können, ist ein solcherRost erheblichenTemperaturdifferenzen ausgesetzt. Eine völlig gleichmäßige Erwärmung des Rostes ist nicht gewährleistet, da die Erwärmung insbesondere von der Art und Größe des zu behandelnden Glühgutes in den einzelnen Partien beeinflußt wird. Unterschiedliche Wärmedehnungen und schädliche Wärmespannungen sind die Folge.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verschiebbaren Rost für Wärmebehandlungsöfen zu schaffen, der bei wirtschaftlichster Fertigungsmöglichkeit und befriedigenden Festigkeitseigenschaften die Aufnahme aller vorkommenden Wärmedehnungen erlaubt und dadurch schädliche Spannungen in allen Richtungen vermeidet.
  • Um die Wärmespannungen zu beherrschen, ist bereits vorgeschlagen worden, den gitterartigen Boden eines Rostes mit Hilfe von Stiften auf Gleitschuhen zu befestigen. Dabei ist vorgesehen, daß Verwerfungen, die bei der in sich starren Konstruktion auftreten können, durch Abschneiden der Stifte und entsprechende Umlagerung der Gleitschuhe ausgeglichen werden. Eine solche Ausbildung hat den Nachteil, daß das Entstehen der betriebsmäßig bei wechselnden Temperaturen auftretenden Spannungen nicht verhindert werden kann. Auch ist das Abschneiden der Stifte und die Umlagerung der Gleitschuhe wenig wirtschaftlich und bedingt unerwünschte Betriebsunterbrechungen.
  • Nach einem anderen Vorschlag ist der Rost aus mehreren Teilplatten hergestellt, die durch Stangen derart verbunden sind, daß im kalten Zustand eine starre Verbindung besteht, während die Stangen im %%-armen Zustand eine biegsame Anpassung ermöglichen. Auch eine solche Ausbildung eines Rostes stellt noch keine befriedigende Lösung der obigen Aufgabe dar, da die einzelnen starren Teile in der Ofenhitze durch Elemente geringerer Wärmebeständigkeit zusammengehalten werden, so daß die Elemente chemisch und mechanisch sehr hoch beansprucht sind und frühzeitig ausfallen. Auch ist durch die starre, selbsttragende Bauart der Trägerplatte, ebenso wie beim erstgenannten Vorschlag, eine schwere und hohen Materialeinsatz erfordernde Konstruktion bedingt.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Stoßrost, Vorzugsweise für Großvergüteanlagen, zur Aufnahme von Behandlungsgut vorgesehen, welcher das Gut aufnehmende Teile sowie eine Verbindung zwischen diesen und Längsträgern herstellende, insgesamt ein Traggestell bildende Teile aufweist und bei dem Vorkehrungen zur Vermeidung durch Wärmedehnung verursa,hter Verwerfungen getroffen sind und welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß ein das Gut aufnehmender, aus Blech oder dünnwandigem Guß angefertigter Boden auf Querträgern derart befestigt ist, daß er gegenüber den Querträgern in horizontaler und vertikaler Richtung zur Aufnahme von Wärmedehnungen geeigneten Spielraum erhält und die Querträger gegenüber den Längsträgern des Traggestells ebenfalls freies Spiel besitzen.
  • -Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Querträger an den Längsträgern mit Laschen befestigt, welche mit den Längsträgern verschweißt sind und in den Öffnungen der Querträger derart angeordnet sind, daß sie gegenüber den Querträgern in horizontaler und vertikaler Richtung genügend Spiel für die Aufnahme von Wärmedehnungen besitzen.
  • Der aus Blech oder in dünnwandigem Guß angefertigte Boden ist nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform an zwei Seiten mit gegossenen und angeschweißten Randleisten versehen, während auf den beiden anderen Seiten die seitliche Begrenzung durch die beiden äußeren Ouerträger gebildet wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Bodens aus Blech oder dünnwandigem Guß, der unter Berücksichtigung allseitiger Ausdehnungsmöglichkeit mit freiem Spiel auf Ouerträger aufgelegt ist, ergibt sich ein mit sparsamstem Materialaufwand und besonders einfach zu fertigender Rost, bei dem Wärmedehnungen keine schädlichen Verformungen oder Wärmespannungen auslösen können. Insbesondere können sich keine Verformungen der Rostplatte auf das Gleit- oder Laufwerk übertragen, so daß bei allen Temperaturen ein ungestörter und einwandfreier Transport des Rostes möglich ist.
  • Alle Teile des Rostes sind gegeneinander beweglich, ohne daß der Zusammenhalt des Aufbaues beeinträchtigt ist. Die tragenden Konstruktionsteile, die höheren statischen Beanspruchungen ausgesetzt sind, sind kräftig ausgebildet und aus Stahlguß gefertigt, während die weniger beanspruchten Teile, wie z. B. die aus Blech oder dünnwandigem Guß hergestellte Platte 7, sparsamste Abmessungen erhalten können.
  • Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nach der Linie I-I der Fig. 2; Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in Draufsicht; Fig.3 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
  • Der Stoßrost gemäß der Erfindung besteht aus den Längsschienen 1, auf denen je vier Laschen 2 angeschweißt sind. Durch diese Laschen 2 werden auf den Längsschienen 1 vier Querträger 3 mit vertikalem und horizontalem Spiel dadurch gehalten, daß die Laschen 2 durch Öffnungen 4 der Querträger 3 hindurchgreifen. Die Querträger 3 sind mit Aussparungen 5 und Verstärkungsrändern 6 versehen.
  • Eine Blechplatte oder eine Platte aus dünnwandigem Guß 7 ist mit horizontalem und vertikalem Spiel auf den Querträgern 3 gelagert. Die Befestigung der Blechplatte 7 und ihre Ausdehnungsmöglichkeit in Richtung der Längsschienen geht aus Fig. 3 und 4 hervor. Die Blechplatte liegt auf einer Tragleiste 9 der beiden äußeren Querträger auf. Gegen Herausfallen ist sie durch die angeschweißten Haltestücke 8 gesichert. Die einen Teil des Querträgers 3 bildende Randleiste 10 bildet den Abschluß der Blechplatte 7.
  • Die Befestigung der Blechplatte 7 und ihre Ausdehnungsmöglichkeit in Richtung der Querträger 3 geht aus Fig. 1 hervor. Die Blechplatte 7 liegt auf den Querträgern 3 lose auf und ist rechts und links mit angeschweißten und aus Stahlguß hergestellten Randleisten 11 versehen, die auf den Querträgern 3 aufliegen. Randleiste 11 besitzt einen Spielraum 12 gegenüber der Gegenfläche 3' des Querträgers 3, der die Wärmedehnungen der Blechplatte 7 aufnehmen kann. Der Zusammenbau des Stoßrostes gemäß der Erfindung geschieht in der Weise, daß die Querträger 3, wie in Fig. 2 dargestellt, auf die Längsschienen 1 gelegt werden, die Laschen 2 durch die Öffnungen 4 hindurchgeschoben und mit den Längsschienen 1 verschweißt werden. Anschließend werden die Randleisten 11 mit der Blechplatte 7 verschweißt, die Blechplatte 7 auf die Querträger 3 aufgelegt und dann die Haltestücke 8 an die Blechplatte 7 angeschweißt.
  • Alle Teile der Vorrichtung bestehen aus hitzebeständigem Stahl, der Wärmebeanspruchungen von 1000° C und mehr aufnehmen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stoßrost, vorzugsweise für Großvergüteanlagen, zur Aufnahme von Behandlungsgut, welcher das Gut aufnehmende Teile sowie eine Verbindung zwischen diesen und Längsträgern herstellende, insgesamt ein Traggestell bildende Teile aufweist, und bei dem Vorkehrungen zur Vermeidung von durch Wärmedehnungen verursachter Verwerfungen getroffen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Gut aufnehmender, aus Blech oder dünnwandigem Guß angefertigter Boden (7) auf Querträgern (3) derart befestigt ist, daß er gegenüber den Querträgern (3) in horizontaler und vertikaler Richtung zur Aufnahme von Wärmedehnungen geeigneten Spielraum erhält und die Querträger gegenüber den Längsträgern (1) des Traggestells ebenfalls freies Spiel besitzen.
  2. 2. Stoßrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (3) an den Längsträgern (1) mit Laschen (2) befestigt sind, welche mit den Längsträgern (1) verschweißt sind und in Öffnungen (4) der Querträger (3) derart angeordnet sind, daß sie gegenüber den Querträgern (3) in horizontaler und vertikaler Richtung genügend Spiel für die Aufnahme von Wärmedehnungen besitzen.
  3. 3. Stoßrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (7) an zwei Seiten mit gegossenen und angeschweißten Randleisten (11) versehen ist, während auf den beiden anderen Seiten die seitliche Begrenzung (10) durch die beiden äußeren Querträger (3) gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 303 882, 2 338 784, 2145708.
DEB29527A 1954-02-03 1954-02-03 Stossrost, vorzugsweise fuer Grossvergueteanlagen, zur Aufnahme von Behandlungsgut Pending DE1003245B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2145708A (en) * 1938-04-06 1939-01-31 Ohio Steel Foundry Co Flexible tray for carburizing furnaces
US2303882A (en) * 1941-07-05 1942-12-01 American Brake Shoe & Foundry Tray for heat treating furnaces and the like
US2338784A (en) * 1941-10-24 1944-01-11 Holcroft & Co Work supporting tray for heat treating furnaces

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