DE10031943A1 - Bitraten-unabhängiger optischer Empfänger und Verfahren dafür - Google Patents
Bitraten-unabhängiger optischer Empfänger und Verfahren dafürInfo
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Abstract
Ein Bitraten-unabhängiger optischer Empfänger und ein Verfahren dafür. In dem Bitraten-unabhängigen optischen Empfänger wandelt ein optoelektronischer Wandler ein optisches Eingangssignal in ein elektrisches Signal um, führt eine Bitratenidentifizierungseinheit eine EXOR-Operation über dem von dem optoelektronischen Wandler empfangenen elektrischen Signal und einem Signal, das bezüglich des Eingangssignals um eine vorbestimmte Zeit verzögert ist, durch und erkennt die Bitrate aus dem Ausgangssignal des EXOR-Gatters, erzeugt ein Bezugstaktgenerator ein Bezugstaktsignal entsprechend der erkannten Bitrate und stellt ein Takt- und Datenwiederherstellungsschaltkreis ein Taktsignal und die Daten aus dem Eingangssignal entsprechend dem Bezugstaktsignal wieder her.
Description
Diese Anmeldung beansprucht Priorität für eine Anmeldung mit
dem Titel "Bitrate Independant Optical Receiver and Method
Thereof", die beim Korean Industrial Property Office am 5.
August 1999 eingereicht und der die Seriennummer 99-32170 zuge
wiesen wurde, deren Inhalt hiermit durch Bezug eingebracht wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen
optischen Empfänger für die Umwandlung eines eingegebenen opti
schen Signals in ein elektrisches Signal für die Wiederherstel
lung von Daten und auf ein Verfahren dafür in einem optischen
Übertragungssystem.
Eine Menge von Protokollen sind verfügbar für ein optisches
Übertragungssystem, wie etwa Protokolle für FDDI (Fiber Distri
buted Data Interface), ESCON (Enterprise Systems CONnectivity),
fiber channel (Faserkanal), gigabit Ethernet, und ATM (Asyn
chronous Transfer Mode, Asynchroner Übertragungsmode). Verschie
dene Bitraten werden für die Protokolle verwendet, einschließ
lich 125 Mbps, 155 Mbps, 200 Mbps, 622 Mbps, 1062 Mbps, 1,25
Gbps und 2,5 Gbps.
Aus den Protokollen und Bitraten wählt ein optisches Übertra
gungssystem ein geeignetes Protokoll/eine geeignete Bitrate
aus. Da die Bitrate eines optischen Signals in dem optischen
Übertragungssystem eingestellt ist, wird ein optischer Empfänger
in einer Relaisstation oder einer Endstation mit der Bitrate
betrieben, die dem gewählten Protokoll entspricht.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm eines konventio
nellen optischen Empfängers. Mit Bezug auf Fig. 1 enthält der
konventionelle optische Empfänger einen optoelektrischen (O/E)
Wandler 10, einen Verstärker (AMP) 20 für die Verstärkung eines
von dem O/E 10 abgegebenen elektrischen Signals, einen Taktgene
rator 40 für die Erzeugung eines Bezugstaktsignals entsprechend
der Bitrate eines eingegebenen optischen Signals und einen Takt-
und Datenwiederherstellungs-(CDR-)Schaltkreis 30 für die Wie
derherstellung eines Taktsignals und eines Datensignals aus
einem verstärkten Signal, das vom AMP 20 übergeben wurde.
Ein optisches Signal wird in den O/E 10 mit einer Bitrate
eingegeben, die entsprechend einen einzelnen, in einem korres
pondierenden Übertragungssystem verwendeten Protokoll einge
stellt ist. Deshalb empfängt der Empfänger ein optisches Signal
mit genau einer Bitrate. Der CDR 30 empfängt ein Taktsignal mit
einer einzigen vorbestimmten Frequenz entsprechend der Bitrate
von dem Taktgenerator 40 und stellt das Daten- und das Taktsig
nal aus dem eingegebenen Signal auf Basis des einzigen Bezugs
taktsignals durch erneute Formung, Regenerierung und Taktung
wieder her.
Kürzlich wurden optische Kommunikationssysteme von einem
Zeitmultiplex (TDM, Time Division Multiplexing) bis zu einem
Wellenlängenmultiplex (WDM, Wavelength Division Multiplexing)
entwickelt. Das WDM-Schema multiplext eine Vielzahl von Kanälen
unterschiedlicher Wellenlänge und verbreitet die gemultiplexten
optischen Signale auf einer einzigen optische Faser. Dementspre
chend wurden Forschungen durchgeführt zum Multiplexen optischer
Signale in unterschiedlichen Kanälen mit unterschiedlichen Pro
tokollen und Bitraten auf genau einer Faser der optischen Über
tragungsleitung. Aufgrund eines verstärkten Bedarfs nach opti
schen Übertragungssystemen und einem Zuwachs des Datenverkehrs
speziell in Ballungsgebieten, sollte ein WDM-System zur Verwen
dung in Ballungsgebieten flexibel genug sein, um verschiedene
Formate, wie FDDI, ESCQN, Fiber channel, gigabit Ethernet und
ATM aufzunehmen, die hauptsächlich Datenverkehr behandeln, wie
auch jene für SDH/SONET (Synchronous Digital Hierarchy/Syn
chronous Optical NETwork), die von der Sprachkommunikation
abstammen.
In diesem Kontext ist ein so genanntes protokollfreies System
entwickelt worden, um optische Signale mit unterschiedlichen
Bitraten aufzunehmen. Deshalb werden optische Signale allein
durch Neubildung der Wellenform, d. h. erneute Formung und Rege
neration, und ohne Wiederherstellung eines Taktsignals wieder
hergestellt. Das sich daraus ergebende Rauschen und Zittern, das
sich beim Durchwandern des optischen Signals durch Knoten ver
größert, vermindert die Übertragungsqualität. Insbesondere
begrenzt ein Empfänger oder Transponder, der sich auf die Wie
derformungs- und Regenerationsfunktion beschränkt, die Übertra
gungsentfernung aufgrund der verminderten Übertragungsqualität,
wenn verschiedene Protokolle/Bitraten in einem optischen Netz
werk verwendet werden.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Bitraten-unabhängigen optischen Empfänger für die Aufnahme opti
scher Signale mit unterschiedlichen Bitraten und ein Verfahren
dafür vorzusehen.
Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Bitraten-unabhängigen optischen Empfänger für die Wiederherstel
lung von Daten- und Taktsignalen aus optischen Signalen mit
unterschiedlichen Bitraten und ein Verfahren dafür vorzusehen.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Bitraten-unabhängigen optischen Empfänger und ein Verfahren
dafür vorzusehen, wodurch die Übertragungsqualität und die Über
tragungsentfernung vergrößern werden kann.
Diese und andere Ziele können erreicht werden durch das Vor
sehen eines Bitraten-unabhängigen optischen Empfängers. In dem
Bitraten-unabhängigen optischen Empfänger wandelt ein optoelek
trischer Wandler ein eingegebenes optisches Signal in ein elek
trisches Signal um, eine Bitratenidentifizierungseinheit führt
das von dem optoelektrischen Wandler empfangene elektrische Sig
nal und das um eine vorbestimmte Zeit verzögerte Eingangssignal
einem EXOR-Gatter zu und erkennt eine Bitrate aus dem Ausgangs
signal des EXOR-Gatters, ein Bezugstaktgenerator erzeugt ein
Bezugstaktsignal entsprechend der erkannten Bitrate, und ein
Takt- und Datenwiederherstellungsschaltkreis stellt ein Taktsig
nal und ein Datensignal aus dem Eingangssignal entsprechend dem
Bezugstaktsignal wieder her.
Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vor
liegende Erfindung werden aus der folgenden, detaillierten
Beschreibung offensichtlicher werden, wenn sie in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen genommen wird, in denen
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines konventionellen
optischen Empfängers ist;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines optischen Empfängers nach
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer in Fig. 2 gezeigten Bitraten
identifizierungseinheit ist;
Fig. 4A und 4B beispielhafte, von Funktionsblöcken ausgege
bene Wellenformen sind für die Beschreibung des Betriebs der in
Fig. 3 gezeigten Bitratenidentifizierungseinheit; und
Fig. 5 ein Diagramm ist, das die Beziehung zwischen der Bit
rate eines optischen Signals und dem Ausgangsgleichspannungspe
gel eines in Fig. 3 gezeigten Filters zeigt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nun im Folgenden mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden wohlbekannte
Funktionen oder Konstruktionen nicht im Detail beschrieben, da
sie die Erfindung im überflüssigen Detail verschleiern würden.
Ein optischer Empfänger nach der vorliegenden Erfindung emp
fängt ein optisches Signal mit unterschiedlichen Bitraten von
entfernten optischen Übertragungssystemen und erkennt die Bit
raten der empfangenen optischen Signale. Er stellt auch die emp
fangenen Signale wieder her durch erneute Taktung unter Verwen
dung von Taktsignalen, die aus den empfangenen optischen Signa
len extrahiert werden und die dieselbe Bitrate wie die Eingabe
daten haben.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines optischen Empfängers nach
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der optische
Empfänger ist ein protokollfreier Empfänger, der unabhängig von
der Bitrate ist, und der mit einem optischen Signal betrieben
werden kann, das mit einer beliebigen Bitrate empfangen wird.
Mit Bezug auf Fig. 2 enthält der optische Empfänger einen O/E 10
zum Wandeln eines mit beliebiger Bitrate empfangenen optischen
Signals in ein elektrisches Signal, den AMP 20 zum Verstärken
des von dem O/E 10 abgegebenen elektrischen Signals, eine Bitra
tenidentifizierungseinheit 50 für die Identifizierung der Bit
rate aus dem empfangenen Signal, einen Bezugstaktgenerator 60
für die Erzeugung eines Bezugstaktsignals entsprechend der
identifizierten Bitrate und ein CDR 70 für die Wiederherstellung
eines Taktsignals und Datensignals aus dem verstärkten, von dem
AMP 20 übernommenen Signal mittels des von dem Bezugstaktgenera
tor 60 erzeugten Bezugstaktsignals.
Ein optisches Signal wird mit einer gewissen Bitrate in einem
gewissen Protokoll dem Eingang des O/E 10 zugeführt. Das Ein
gangssignal wird durch den O/E 10 in ein elektrisches Signal
gewandelt und seine Bitrate wird durch die Bitratenidentifizie
rungseinheit 50 identifiziert. Der Bezugstaktgenerator 60 ent
hält im Unterschied zu konventionellen Bezugstaktgeneratoren
eine Vielzahl von Oszillatoren für die Erzeugung von Taktsigna
len mit unterschiedlichen Frequenzen. Dieser Bezugstaktgenerator
60 betreibt die internen Oszillatoren wahlweise, um ein Bezugs
taktsignal mit einer erkannten Bitrate zu erzeugen. Der CDR 70
ist ein programmierbarer Schaltkreis, der sich dadurch von einem
konventionellen CDR unterscheidet, für die erneute Formung,
Regeneration und Taktung eines Eingangssignals entsprechend dem
von dem Bezugstaktgenerator 60 empfangenen Bezugstaktsignal.
Die Bitratenidentifizierungseinheit 50 identifiziert die Bit
rate eines Eingangssignals aus einem Signal, das bezüglich des
Eingangssignals um eine vorbestimmte Zeit verzögert ist, und
einem Spannungspegel, der produziert wird, wenn das Eingangs
signal und das verzögerte Eingangssignal einem EXOR-Gatter zuge
führt und das Ausgangssignal des EXOR-Gatters dann mit einem
Tiefpaß gefiltert wird. Siehe die koreanische Anmeldung Nr.
1999-1264 mit dem Titel "Method and apparatus for Identification
of transmission rate" wegen Details der Bitratenidentifizie
rungseinheit 50. Die Struktur und der Betrieb der Bitrateniden
tifizierungseinheit 50 wird mit Bezug auf die angefügten Zeich
nungen im Detail beschrieben.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm der in Fig. 2 gezeigten Bitra
tenidentifizierungseinheit und Fig. 4A und 4B zeigen die von den
Funktionsblöcken ausgegebenen Signale für die Beschreibung des
Betriebs der in Fig. 3 gezeigten Bitratenidentifizierungsein
heit. Mit Bezug auf Fig. 3, 4A und 4B enthält die Bitrateniden
tifizierungseinheit 50 einen Identifizierungssignalgenerator 40a
für die Verzögerung des Eingangssignals um einen langen Zeitab
schnitt, den Vergleich des ursprünglichen Signals mit dem ver
zögerten Signal Zeitabschnitt für Zeitabschnitt und die Erzeu
gung eines Erkennungssignals, und eine Bitratenermittlungsein
heit 40b für die Bestimmung der Bitrate des empfangenen Signals
aus dem Spannungspegel, der durch Tiefpaßfiltern des Identifi
zierungssignals erhalten wird.
Der Identifizierungssignalgenerator 40a enthält einen Puffer
41 für die Duplizierung einen Eingangssignals in zwei Signale,
die gleich dem Eingangssignal sind, eine Verzögerung 42 für die
Verzögerung eines der Pufferausgangssignale um eine vorbestimmte
Zeit und einen Operator 43 für die EXOR-Operation des verzöger
ten Signals und des ursprünglichen Signals und für die Erzeugung
eines Bitratenidentifizierungssignals.
In dem so aufgebauten Bitratenidentifizierungssignalgenerator
40a erzeugt die Verzögerung 42 ein Signal (b), das von dem Ein
gangssignal (a) um eine vorbestimmte Zeit D verzögert ist, für
die Eingabe des Signals (a) mit der Pulsperiode 2T. Hier ist D
z. B. T/2. Der Operator 43 erzeugt ein Erkennungssignal (c) durch
Verarbeiten des Eingangssignals (a) und des verzögerten Signals
(b) mittels eines EXOR-Gatters. Das Erkennungssignal (c) hat
eine Vielzahl von Pulsen mit hochpegeligen Abschnitten, die zu
denselben Intervallen wie D vorgelegt werden.
Dazu veranschaulicht Fig. 4B ein Eingangssignal (a') mit
einer bezüglich des in Fig. 4A gezeigten Eingangssignals (a)
unterschiedlichen Bitrate. In Fig. 4B ist die Bitrate des Ein
gangssignals (a') ein Viertel der Bitrate des in Fig. 4A
gezeigten Eingangssignals, d. h. das Eingangssignal (a') hat eine
Pulsperiode T', die viermal größer ist als T. Die Verzögerung 42
erzeugt ein Signal (b'), das bezüglich des Eingangssignals (a')
um D = T/2, nämlich T'/8 verzögert ist. Der Operator 43 führt
eine EXOR-Operation auf dem Eingangssignal (a') und dem verzö
gerten Signal (b') durch und erzeugt ein Erkennungssignal (c').
Das Erkennungssignal (c') hat eine Vielzahl von Pulsen mit
hochpegeligen Abschnitten, die zu denselben Intervallen wie D
vorgelegt werden.
Wenn beim Vergleich zwischen Fig. 4A und 4B die Erkennungs
signale unter Verwendung der für denselben Zeitabschnitt empfan
genen Eingangssignale erzeugt werden, sind die Pulse des Erken
nungssignals (c) einige Male häufiger als die Pulse des Erken
nungssignals (c'). D. h., die Pulsanzahlen der Erkennungssignale
sind unterschiedlich aufgrund der unterschiedlichen Bitraten der
Eingangssignale, und der Unterschied zwischen den Pulsanzahlen
ist proportional zu dem Unterschied zwischen den Bitraten.
Deshalb kann die Bitrate durch Überprüfen der Anzahl der
Pulse eines für eine vorbestimmte Zeit erzeugten Erkennungssig
nals erkannt werden. Jedoch ist ein Schaltkreis, der direkt die
Pulse des Erkennungssignals zählen kann, um die Bitrate des Ein
gangssignals zu erkennen, schwierig zu konfigurieren, da die
gegenwärtigen optischen Übertragungssysteme eine maximale Bit
rate in Gbps-Einheiten verwenden.
Um diese Begrenzung zu überwinden, filtert die Bitraten
ermittlungseinheit 40b das Erkennungssignal mit einem Tiefpaß
und erkennt die Bitrate aus dem sich ergebenden Spannungspegel.
Zu Fig. 3 zurückkehrend enthält die Bitratenermittlungsein
heit 44b ein Filter 44 für das Tiefpaßfiltern eines von dem Ope
rator 43 des Identifizierungssignalgenerators 40a empfangenen
Erkennungssignals, einen Analog-zu-Digital-Wandler (ADC) 45 für
die Umwandlung eines von dem Filter 44 empfangenen analogen Sig
nals in ein digitales Signal und eine Bestimmungseinheit 46 für
die Bestimmung der Bitrate aus der Ausgabe des ADC 45.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der opti
schen Signalbitrate und dem Ausgangspegel des in Fig. 3 gezeig
ten Filters 44 zeigt. In Fig. 5 werden die Spannungspegel eines
in dem Tiefpaßfilter 44 gefilterten Erkennungssignals hinsicht
lich der Bitraten von 100 Mbps bis 2,5 Gbps gezeigt. Da der
Spannungspegel, wie in Fig. 5 gezeigt, linear mit der Bitrate
anwächst, kann die Bitrate aus dem Spannungspegel bestimmt
werden.
Durch Verwendung der Bitratenidentifizierungseinheit 50, des
Bezugstaktgenerators 60 und des CDR 70 kann der optische Empfän
ger der vorliegenden Erfindung eine Bitrate eines optischen Sig
nals aus der von einem optischen Übertragungssystem empfangenen
Bitrate erkennen.
Wie oben beschrieben, erkennt der Bitraten-unabhängige opti
sche Empfänger der vorliegenden Erfindung die Bitrate eines mit
der Bitrate empfangenen optischen Signals bei der Wiederherstel
lung des Eingangssignals. Deshalb kann er optische Signale mit
unterschiedlichen Bitraten aufnehmen und das Daten- und Taktsig
nal aus dem eingegebenen optischen Signal wiederherstellen,
wodurch die Übertragungsqualität und die Übertragungsentfernung
vergrößert wird.
Ferner kann der optische Empfänger sich an die Bitrate anpas
send betrieben werden. Besonders dann, wenn der optische Empfän
ger in WDM-Übertragungssystemen zusammen mit anderen, mit unter
schiedlichen Bitraten betriebene Vorrichtungen angewendet wird,
entsteht kein Bedarf für das Wechseln einer Kanalkarte in dem
optischen Empfänger, selbst dann nicht, wenn die den Vorrichtun
gen zugewiesenen Wellenlängen oder eine Systemstruktur gewech
selt werden sollte.
Während die vorliegende Erfindung beschrieben wurde mit Bezug
auf gewisse bevorzugte Ausführungsformen, ist von den in der
Technik Bewanderten zu erkennen, dass verschiedene Änderungen in
Form und Detail gemacht werden können, ohne vom Geist und Umfang
der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie durch die angefügten
Ansprüche definiert wird.
Claims (7)
1. Bitraten-unabhängiger optische Empfänger, der enthält:
einen optoelektrischen Wandler für das Umwandeln eines opti schen Eingangssignals in ein elektrisches Signal;
eine Bitratenidentifizierungseinheit für die Zuführung des von dem optoelektrischen Wandler empfangenen elektrischen Sig nals und einem Signal, das bezüglich des Eingangssignals um eine vorbestimmte Zeit verzögert ist, an ein EXOR-Gatter und für die Erkennung der Bitrate aus dem Ausgangssignal des EXOR-Gatters;
einen Bezugstaktgenerator für die Erzeugung eines Bezugs taktsignals entsprechend der erkannten Bitrate; und
einem Takt- und Datenwiederherstellungsschaltkreis für die Wiederherstellung eines Taktsignals und von Daten aus dem Ein gangssignal entsprechend dem Bezugstaktsignal.
einen optoelektrischen Wandler für das Umwandeln eines opti schen Eingangssignals in ein elektrisches Signal;
eine Bitratenidentifizierungseinheit für die Zuführung des von dem optoelektrischen Wandler empfangenen elektrischen Sig nals und einem Signal, das bezüglich des Eingangssignals um eine vorbestimmte Zeit verzögert ist, an ein EXOR-Gatter und für die Erkennung der Bitrate aus dem Ausgangssignal des EXOR-Gatters;
einen Bezugstaktgenerator für die Erzeugung eines Bezugs taktsignals entsprechend der erkannten Bitrate; und
einem Takt- und Datenwiederherstellungsschaltkreis für die Wiederherstellung eines Taktsignals und von Daten aus dem Ein gangssignal entsprechend dem Bezugstaktsignal.
2. Bitraten-unabhängiger optische Empfänger nach Anspruch 1,
wobei die Bitratenidentifizierungseinheit enthält: einen Identi
fizierungssignalgenerator für die Verzögerung des Eingangssig
nals, für den Vergleich des verzögerten Signals mit dem
ursprünglichen Eingangssignal Abschnitt für Abschnitt und für
die Erzeugung eines Erkennungssignals und eine Bitratenermitt
lungseinheit für das Filtern des Erkennungssignals mittels Tief
paßfilter und für die Bestimmung der Bitrate aus dem sich erge
benden Spannungspegel.
3. Bitraten-unabhängiger optische Empfänger nach Anspruch 1,
wobei der Bezugstaktgenerator eine Vielzahl von Oszillatoren
enthält für die Erzeugung von Taktsignalen unterschiedlicher
Frequenzen und für den wahlweisen Betrieb der Oszillatoren, um
dasselbe Bezugstaktsignal wie die durch die Bitratenidentifi
zierungseinheit erkannte Bitrate zu erzeugen.
4. Bitraten-unabhängiger optische Empfänger, der enthält:
einen optoelektrischen Wandler für das Umwandeln eines opti schen Eingangssignals in ein elektrisches Signal;
eine Bitratenidentifizierungseinheit mit einem Identifizie rungssignalgenerator für die Verzögerung des Eingangssignals, den Vergleich des verzögerten Signals mit dem ursprünglichen Eingangssignal Abschnitt für Abschnitt, und Erzeugung eines Erkennungssignals, und mit einer Bitratenermittlungseinheit für das Tiefpaßfiltern der Erkennungssignals und die Bestimmung der Bitrate aus dem sich ergebenden Spannungspegel;
einen Bezugstaktgenerator mit einer Vielzahl von Oszillatoren für die Erzeugung von Taktsignalen unterschiedlicher Frequenzen für den wahlweisen Betrieb der Oszillatoren, um dasselbe Bezugs taktsignal wie die durch die Bitratenidentifizierungseinheit erkannte Bitrate zu erzeugen; und
einem Takt- und Datenwiederherstellungsschaltkreis für die Wiederherstellung eines Taktsignals und von Daten aus dem Ein gangssignal entsprechend dem Bezugstaktsignal.
einen optoelektrischen Wandler für das Umwandeln eines opti schen Eingangssignals in ein elektrisches Signal;
eine Bitratenidentifizierungseinheit mit einem Identifizie rungssignalgenerator für die Verzögerung des Eingangssignals, den Vergleich des verzögerten Signals mit dem ursprünglichen Eingangssignal Abschnitt für Abschnitt, und Erzeugung eines Erkennungssignals, und mit einer Bitratenermittlungseinheit für das Tiefpaßfiltern der Erkennungssignals und die Bestimmung der Bitrate aus dem sich ergebenden Spannungspegel;
einen Bezugstaktgenerator mit einer Vielzahl von Oszillatoren für die Erzeugung von Taktsignalen unterschiedlicher Frequenzen für den wahlweisen Betrieb der Oszillatoren, um dasselbe Bezugs taktsignal wie die durch die Bitratenidentifizierungseinheit erkannte Bitrate zu erzeugen; und
einem Takt- und Datenwiederherstellungsschaltkreis für die Wiederherstellung eines Taktsignals und von Daten aus dem Ein gangssignal entsprechend dem Bezugstaktsignal.
5. Bitraten-unabhängiger optische Empfänger nach Anspruch 4,
wobei der Identifizierungssignalgenerator der Bitratenidenti
fizierungseinheit enthält: einen Puffer für die Aufteilung des
Eingangssignals in zwei Signale, die gleich dem Eingangssignal
sind, eine Verzögerung für die Verzögerung eines der Pufferaus
gangssignale, und einen Operator für die Durchführung einer
EXOR-Operation über dem von der Verzögerung empfangenen, verzö
gerten Signal und dem ursprünglichen Signal und für die Ausgabe
des Bitratenerkennungssignals.
6. Bitraten-unabhängiger optische Empfänger nach Anspruch 4,
wobei die Bitratenermittlungseinheit der Bitratenidentifizie
rungseinheit enthält: ein Filter für das Tiefpaßfiltern des von
dem Operator empfangenen Erkennungssignals, einen Analog-zu-
Digital-Wandler für die Umwandlung eines von dem Filter empfan
genen analogen Signals in ein Digitalsignal und eine Bestim
mungseinheit für die Bestimmung der Bitrate aus dem von dem
Analog-zu-Digital-Wandler empfangenen Digitalsignal.
7. Verfahren für den Bitraten-unabhängigen Empfang eines opti
schen Signals, und das Verfahren enthält die Schritte:
Durchführen einer EXOR-Operation über einem Eingangssignal und einem bezüglich des Eingangssignals um eine vorbestimmte Zeit verzögerten Signals und Bestimmen der Bitrate des Eingangs signals aus dem Ausgangssignals des EXOR-Gatters;
Erzeugen eines Bezugstaktsignals entsprechend der bestimmten Bitrate; und
Wiederherstellen eines Taktsignals und der Daten aus dem Ein gangssignal mittels des Bezugstaktsignals.
Durchführen einer EXOR-Operation über einem Eingangssignal und einem bezüglich des Eingangssignals um eine vorbestimmte Zeit verzögerten Signals und Bestimmen der Bitrate des Eingangs signals aus dem Ausgangssignals des EXOR-Gatters;
Erzeugen eines Bezugstaktsignals entsprechend der bestimmten Bitrate; und
Wiederherstellen eines Taktsignals und der Daten aus dem Ein gangssignal mittels des Bezugstaktsignals.
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