DE2811293A1 - Verfahren und anordnung zur sprachuebertragung - Google Patents

Verfahren und anordnung zur sprachuebertragung

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DE2811293A1
DE2811293A1 DE19782811293 DE2811293A DE2811293A1 DE 2811293 A1 DE2811293 A1 DE 2811293A1 DE 19782811293 DE19782811293 DE 19782811293 DE 2811293 A DE2811293 A DE 2811293A DE 2811293 A1 DE2811293 A1 DE 2811293A1
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    • H04J3/1682Allocation of channels according to the instantaneous demands of the users, e.g. concentrated multiplexers, statistical multiplexers
    • H04J3/1688Allocation of channels according to the instantaneous demands of the users, e.g. concentrated multiplexers, statistical multiplexers the demands of the users being taken into account after redundancy removal, e.g. by predictive coding, by variable sampling

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Description

POST OFFICE, London Großbritannien
Verfahren und Anordnung zur Sprachübertragung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung einer Anzahl von Einzel-Sprachkanälen über eine geringere Anzahl von Übertragungskanälen, sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Die gleichzeitige Übertragung mehrerer Signale über einen einzigen Signalkanal kann durch Anwendung von sogenannten "Multiplexverfahren" erfolgen.
Bei Anwendung des Frequenz-Multiplexverfahrens wird zu diesem Zweck eine Anzahl von Signalen auf separate Träger innerhalb des Übertragungs-Frequenzbandes aufmoduliert. Die einzelnen Träger werden empfangsseitig ausgefiltert und anschließend demoduliert.
Bei Anwendung des Zeit-Multiplexverfahrens wird eine Anzahl von Einzel-Signalen in zeitlichen Abständen abgetastet s danach werden die den verschiedenen Signalen zugeordneten Abtastwerte zu einem zusammengesetzten übertragungssignal
bzw. zu einem Summen-Übertragungssignal gebündelt bzw. überlagert. Im Empfänger wird das Summen-Signal abgetastet und die Abtastwerte werden synchro zur sendeseitigen Abtastung der Einzel-SignaIe derart aufgefächert, daß die Einzel-Signale aus den Abtastwerten rekonstruierbar sind.
Ein aufweindigeres Multiplexverfahren, das sogenannte TASI (time assignment speech interpolation)-Verfahren ("Zeit-Zuordnungs-Sprachinterpolations-Verfahren") wird vorwiegend in Unterwasserkabel-Nachrichtenübertragungssystemen verwendet, um im Betrieb eine bessere Ausnutzung der verfügbaren Sprachkanäle zu erreichen. Das TASI-Verfahren beruht darauf, daß bei einem Dialog natürliche Gesprächs- bzw.-Sprechpausen auftreten, was mittels einer elektronischen Anordnung derart ausgenutzt wird, daß ein Ubertragungskanal nur einem jeweils "aktiven"Einzel-Sprachkanal zugeteilt wird,während unbelegte bzw. "inaktive" Einzel-Sprachkanäle (in denen gerade Sprechpausen festgestellt werden) "stillgelegt" werden. Dadurch können Sprachsignale aus mehreren aktiven Kanälen auf einem einzigen Übertragungskanal derart überlagert werden,daß mehr gleichzeitige Sprechverbindungen als verfügbare unabhängige Übertragungskanäle herstellbar sind.
Ferner wurden bereits Verfahren vorgeschlagen, die auf einer Bandbreitenreduktion von Sprachkanälen beruhen, indem die Sprachsignale in Hoch- und Nieder-Frequenzanteil« zerlegt werden, die dann beide innerhalb der reduzierten Bandbreite übertragen werden. Beispielsweise wird in der US-PS 3 I58 693 ein Verfahren beschrieben, bei dem jedes in einem Sprachkanal impulsartig auftretende Sprechaktivitäts-Intervall zunächst in Hoch» und Nieder-Frequenzbänder zerlegt wird. Das Nieder-Frequenzband wird unmittelbar über
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am t~T ^
den bandbreitenreduzierten Kanal übertragen, wogegen das Hoch-Frequenzband für die Dauer seines eigenen Aktivitäts-Intervalls verzögert und anschließend über denselben bandbreitenreduzierten Kanal, d. h. in dem auf das Aktivitäts-Intervall folgenden Inaktivitäts- bzw. Ruheintervall übertragen wird.
Entsprechend einem in der US-PS 2 810 787 beschriebenen Verfahren werden Sprachkanäle bezüglich ihrer Bandbreite reduziert und im Frequenz-Vielfach bzw. -Multiplex gebündelt. Eine Fühlerschaltungsanordnung erzeugt am Ausgang für jeden Sprachkanal entweder dessen niederfrequente, oder hochfrequente. Signal«anteile, so daß die Aktivität des Sprachkanals zu diesem Zeitpunkt entweder überwiegend Nieder- oder überwiegend Hochfrequenzverhalten zeigt. Zur Erzielung einer Bandbreitenkompression werden entweder die Nieder- oder die Hochfrequenzsignale derart frequenzverschoben, daß sie im aus allen Sprachkanälen gebildeten FrequenzmuItiplexsigna1 denselben Frequenzbereich belegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung derart anzugeben, daß die zur Übertragung einer Anzahl von Einzel-Sprachkanälen benötigte Anzahl von Übertragungskanälen weiter verringert wird.
Diese Aufgabe wird für ein Verfahren zur übertragung einer Anzahl von Einzel-Sprachkanälen über eine geringere Anzahl von Ubertragungskanälen erfindungsgemäß gelöst durch eine für jeden Sprachkanal durchgeführte Erfassung des Belegungszustande jedes Frequenz-Teilkanals .aus einer Anzahl von Frequenz-Teilkan£len im Frequenzbereich des Sprachkanalsj Ableitung wenigstens eines Summen-Sprachsignals, das Frequenz-
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Teilkanäle aufweist, von denen einige oder alle Teilkanal-Signale aus zwei oder mehreren Einzel-Sprachkanälen enthalten, aus den Signalen in den Frequenz-Teilkanälen der Einzel-Sprachkanäle, wobei die Frequenz-Teilkanäle des Summen-Sprachsignals stärker belegt sind als jene der Einzel-Sprachkanal-Signale; und Übertragung des Summen-Sprachsignals zusammen mit einem die Art der Zusammensetzung der Einzel-Sprachkanal-Signale zum Summen-Sprachsignal darstellenden Codiersignals.
Es läßt sich zeigen,daß die Reduktion der Anzahl der Übertragungskanäle bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens tatsächlich größer als bei den bereits vorgeschlagenen Verfahren ist, bei denen jeder Sprachkanal auf ein . Nieder- und ein Hoch-Frequenzband aufgeteilt wird, wobei jeder Sprachkanal im Übertragungssignal sein eigenes reduziertes Frequenzband aufweist. Dagegen werden die Vorteile der statistischen Wahrscheinlichkeit dafür, daß von vielen belegten Sprachkanälen einige Kanäle Ruheintervalle aufweisen (zumindest in einigen Abschnitten des Frequenzbereichs), während andere "aktiv" sind, bei den bereits vorgeschlagenen Verfahren nicht ausgenutzt. Das TASI-Verfahreη zieht Nutzen aus der Tatsache, daß einige Sprachkanäle in ihrem Frequenzbereich für gewisse Intervalle "unbelegt" sind, während der andere Kanäle aktiv sind. Dagegen wird die statistische Wahrscheinlichkeit nicht ausgenutzt, daß in Sprachkanälen, die zu beliebigen Zeitpunkten impulsartige Sprachsignale aufweisen, inaktive Teile des Frequenzbereichs vorhanden sind, die durch aktive Teile des Frequenzbereichs anderer Sprachkanäle belegt werden könnten. Während beim TASI-Verfahren Sprachkanalsignale immer dann stillgelegt bzw. ausgeblendet werden, wenn der Sprachkanal Ruhepausen aufweist, wird beim erfindungsgemäßen Ver-
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fahren ein Frequenz-Teilkanal eines Sprachkanals "ausgeblendet", wenn dieser Teilkanal Sprechpausen aufweist, und zwar unabhängig davon, ob die übrigen Teilkanäle dieses Sprachkanals uibelegt sind. Das erfindungsgemäße Verfahren kann somit als ein "Zeit- und Frequenz-Zuordnungs-Sprachinterpolations-Verfahren" bezeichnet werden, das die Redundanz des Frequenzspektrums in den zu übertragenden Sprachsignalen ausnutzt.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann auf mehrere vorteilhafte Arten erfolgen.
In einem ersten Ausführungsbeispiel wird ein Frequenz-Teilkanal eines Sprachsignals bezüglich anderer Teilkanäle dieses Sprachsignals zeitlich versetzt bzw. verschoben, um die für eine bestimmte Anzahl von Sprachkanälen benötigte Anzahl von Übertragungskanälen noch weiter zu reduzieren= Diese ZeitVersetzung wird geeignet codiert und im Empfänger wieder rückgängig gemacht.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel werden einzelne Frequenz-Teilkanäle der Sprachsignale in ihrer Frequenz derart verschoben, daß sie andere Frequenz-Teilkanäle der Summen-Signale, die sonst signalfrei wären, belegen.
Ziel des Verfahrens ist es, die Anzahl der für eine bestimmte Anzahl von Sprachkanälen benötigte Anzahl von Übertragungskanälen zu verringern. Die Frequenzverschiebung wird wiederum geeignet codiert und im Empfänger rückgängig gemacht.
In einem dritten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird ein Teil der Sprachkanal-Signale vor der Abprüfung bzw. Erfassung der Betriebsaktivität der Frequenz-Teilkanäle einer Frequenz-Umkehrung bzw. -Inversion unterworfen. Eine derartige Frequenz-Umkehrung eines Teils der Sprachsignale bewirkt eine gleichmäßigere Belegung der erfaßten Frequenz-Teilkanäle und damit eine verringerte Redundanz der Teilkanäle im Übertragungssignal.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frequenz-Zeit-Darstellung eines typischen
Sprachsignals;
Fig. 2 eine lineare Aufteilung eines Fernsprech-Sprachkanalsj
Fig. J5 das Blockschaltbild einer Anordnung zur Erfassung aktiver Frequenz-Teilkanäle eines Sprachkanals; und
Fig. 4 und 5 die Schaltbilder eines Multiplexers und eines Demultiplexkers.
Fig. 1 zeigt fUr einen längs der Zeitachse dargestellten, gesprochenen Satz die Frequenzverteilung über einen Zeitabschnitt von zwei Sekunden. Man erkennt, daß in diesem
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Sprachsignal-Abschnitt einige Teile des Frequenzsprektrums (obwohl die Sprechpausen-Intervalle im ganzen Frequenzspektrum kurz sind) verlängerte Sprechpausen-Intervalle aufweisen, vor allem wenn die Sprachabschnitte mit geringer Intensität unberücksichtigt bleiben.
Fig. 2 stellt eine Frequenz-Unterteilung des Frequenzspektrums eines Fernsprech-Sprachkanals im Frequenzbereich 300 Hz bis 3400 Hz dar. Zwecks Vereinfachung ist eine lineare Unterteilung gewählt, doch ist eine nichtlineare Frequenzband-Unterteilung vorteilhaft,da dadurch dem Verlauf der spektralen Leistungsdichte der Sprache, die nach Fig. 1 stärker auf tiefe Frequenzen konzentriert ist, Rechnung getragen wird.
Fig.3 zeigt eine Anordnung zur Erfassung der Sprachaktivität in Frequenz-Teilkanälen eines Einzel-Sprachkanals A. Das Eingangssignal des Kanals A wird in ein Kanalfilter eingespeist und danach auf einzelne Filter 1,2 ... η aufgeteilt, die diejenigen Sprachsignale innerhalb der Frequenz-Teilkanäle nach Fig.2 auswählen, auf die sie abgestimmt sind. Jedes Filter 1,2 ... η ist an einen zugeordneten Schaltfühler 12 sowie an je einen Schalter 14 angeschlossen.
Der Ausgang des Kanalfilters 10 ist ferner mit einem Sprachdetektor 16 und einer Sprachpegel-Einheit 18 verbunden» Der Sprachdetektor 16 schaltet die Schaltfühler 12 beim Vorhandensein eines Sprachsignals im Kanal A durch. Die Schaltfühler arbeiten wie Vergleicher, die den Pegel des empfangenen Teilkanal-Signals aus den entsprechenden Teilkanal-Filtern 1, 2 ... η mit einem Bezugspegel-Signal vergleichen. Das Bezugspegel-Signale für alle Schaltfühler ist
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durch ein Signal aus der Spraehpegel-Einheit gegeben, die den Bezugspegel aus dem Gesamtfrequenz-Sprachsignal im Kanal A und aus einer (nicht gezeigten)System-PegelUberwachungseinheit, die an eine Leitung 20 angeschlossen ist, ableitet. Wenn ein Teilkanal-Sprachpegel den Bezugspegel überschreitet, schaltet der Schaltfühler 12 dieses Teilkanals den zugehörigen Schalter 14 durch, so daß das Teilkanal-Sprachsignal aus dem zugeordneten Filter 1, 2 ... η an einen Ausgang Al, A2 ... An gelangt. Derselbe Schaltfühler 12 legt gleichzeitig ein Teilkanal-Anforderungssignal an eine entsprechende Leitung Dl, D2 ... Dn an.
Wie Fig. 1 zeigt, sind bei einer typischen impulsartigen Sprachaktivität auf Kanal A einige Frequenz-Teilkanal-Ausgangsleitungen und - Anforderungssignalleitungen (z. B. Al, Dl) aktiv, während die übrigen Leitungen nicht aktiv sind.
Fig. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Zuordnung eines beliebigen Modulator-Ausgang-Teilkanals in einer Standard-Frequenzmultiplex-Anordnung zu einem einzelnen Teilkanal-Eingang Al aus Fig.3· Nach Fig. 4 wird das Teilkanal-Sprachs'ignal auf der Eingangsleitung Al in mehrere Sprachschalter eingespeist. Das zugehörige Anforderungssignal auf der Leitung Dl wird an die J-Eingänge mehrerer JK-Flipflops 24 angelegt, deren Q-Ausgänge sowohl an die entsprechenden Sprachschalter 22 als auch an entsprechende " Schaltung-Akt iv"-Detektoren 26 angeschlossen sind. Die K-Eingänge sind über Leitungen 27 mit den Ausgängen der entsprechenden Detektoren 26 verbunden. Die Signale auf den Leitungen 27 verhindern das Ansprechen der jeweiligen JK-Flipflops, falls die Detektoren 26 anzeigen, daß die zugeordneten Modulator-Teilkanal-Schaltungsanordnungen bereits aktiv sind.
Die Ausgänge der Sprachschalter sind über entsprechende Knoten 28 (an die Leitunger^5O aus anderen Teilkanal-Steueranordnungen angeschlossen sind) mit zugeordneten, bereits entwickelten Modulator-Filter-Einheiten 32 verbunden.
Bin Abtaster 34 wird von einem Taktgeber 36 angesteuert. Dieser Abtaster besteht aus einem Umlauf-Schieberegister, dessen Ausgänge an entsprechende Takteingänge der JK-Flipflops angeschlossen sind.
Wenn also ein Teilkanal-Sprachsignal in die Leitung Al eingespeist wird, wird gleichzeitig ein entsprechendes Anforderungssignal auf der Leitung Dl in alle JK-Flipflops sämtlicher Modulatoren eingespeist. Der Abtaster versorgt der Reihe nach die JK-Flipflops 24 mit Taktimpulsen. Unter der Annahme, daß ein Anforderungssignal auf der Leitung Dl vorhanden ist, wird diese Versorgung mit Taktimpulsen fortgesetzt, bis ein Detektor 26 gefunden wird, dessen Zustand anzeigt, daß die entsprechende Modulator-Teilkanal-Schaltungsanordnung nicht aktiv ist. Daraufhin spricht das zugehörige JK-Flipflop 24 an, dessen Q-Ausgang den entsprechenden Sprachschalter 22 durchschaltet, über den dann das Teilkanal-Sprachsignal auf der Leitung Al in die entsprechende Modulator-Filter-Einheit 32 eingespeist wird.
Wenn ein Sprachschalter 22 auf das Tei!kanal-Signal anspricht, wird über Leitungen 38a auch ein Signal allen anderen Schaltung-Aktiv-Detektoren 26 zugeführt, die an denselben Modulator angeschlossen sind,ferner allen anderen Schaltung-Aktiv-Detektoren, die derselben Anforderungssignal-Leitung (Dl in Fig.4) zugeordnet sind. Den in Fig» 4 gezeigten
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Detektoren 26 können diese Sperrsignale über Leitungen 38b zugeführt werden.
Wenn ein JK-Flipflop 24 von einem Anforderungssignal auf derJLeitung Dl durchgeschaltet wird, wird außerdem ein Codiersignal vom entsprechenden Schaltung-Aktiv-Detektor 26 über eine Leitung 40 in eine Steuerkana1-Einheit 42 eingespeist, deren Eingangssignale aus allen Steuerkanälen stammen, und die mittels einer Modulator-Filter-Einheit 32x ein codiertes Summen-Mehrfrequenzsigna1 über einen freien Teilkanal der Frequenzmultiplex-Anordnung überträgt.
Wie ersichtlich, stellt jede in Fig. 4 dargestellte Modulator-Filter-Einheit 52 einen Einzel-Teilkanal-Ausgang dar. Alle Modulator-Filter-Einheiten 32 werden gleichzeitig von verschiedenen Sprach-Teilkanälen belegt, die aus mehr als einem Sprachkanal stammen. Ferner wird jede Modulator-Filter-Einheit 32 zu verschiedenen Zeiten von verschiedenen Sprach-Teilkanälen belegt.
Fig. 5 zeigt eine Demultiplexer- und Decodier-Anordnung zur Wiedergewinnung bzw. Wiederherstellung eines von der in Fig. 4 dargestellten Multiplexer-Anordnung ausgesandten Signals. Wie in Fig.4 ist auch hier aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die für einen Kanal benötigte Schaltung dargestellt. Nach Fig.5 werden die modulierten Teilkanal-Signale in Demodulator-Filfeer-Einheiten 50 eingespeist, die entsprechende demodulierte Signale an Knotenpunkte bzw. Knoten abgeben. Jeder Knoten 52 ist an mehrere, von einem Decodierer gesteuerte Sprachschalter 54 angeschlossen. Der Decodierer empfängt das über den freien Frequenzmultiplex-Teilkanal übertragene Signal, nachdem dieses in einer zugeordneten
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Demodulator-Filter-Einheit 52x demoduliert wurde. Die Sprachschalter 54 werden gemäß den codierten Empfangssignalen vom Decodierer 56 durchgeschaltet. Wenn ein Sprachschalter durchgeschaltet ist, überträgt er das Signal am Knoten zu einem Teilkanal-Filter 58. Jedes Teilkanal-FiIter 58, das zum Empfang eines einzigen Sprachkanals dient, ist ausgangsseitig an einen einzigen Verstärker 60 angeschlossen, der alle Filter-Ausgangssignale zusammenfaßt und. das so entstehende Gesamtfrequenz-Ausgangssignal über ein Tiefpaßfilter 62 in einen (nicht gezeigten) Wandler einspeist, der da§r akustische Sprachsignal erzeugt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann selbstverständlich auch abgeändert werden, beispielsweise dadurch, daß jeder als aktiv detektierte Sprach-Teilkanal während seiner Aktivitätsphase in regelmäßigen Abständen abgetastet wird. Danach werden die aus einer Anzahl von Sprachkanälen stammenden Abtastwerte zur Übertragung in jedem Frequenz-Teilkanal gebündelt. Die Wiederherstellung der Frequenz-Teilkanäle aus den Abtastwerten erfolgt im Empfänger durch Anwendung üblicher Zeitmultiplexverfahren.
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Claims (11)

  1. : . .,Patentansprüche
    Verfahren zur. Übertragung einer Anzahl von Einzel-Sprachkanälen über eine geringere Anzahl von Übertragungskanälen
    g e k'e η η ζ e ic h η e t durch
    . eine für jeden Sprachkanal durchgeführte Erfassung des Belegungszustandes jedes Frequenz-Teilkanals aus einer Anzahl von Frequenz-Teilkanälen im Frequenzbereich des Sprachkanals;
    Ableitung Wenigstens eines Summen-Sprachsignals, das Frequenz-Teilkanäle aufweist, von denen einige oder alle Teilkanal-Signale aus zwei oder mehreren Einzel-Sprachkanälen enthalten, aus den Signalen in den Frequenz-Teilkanälen der Einzel-Sprachkanäle, wobei die Frequenz-Teilkanäle des Summen-Sprachsignals stärker belegt sind als jene der Einzel-Sprächkanal-Signalej und
    Übertragung des Summen-Sprachsignals zusammen mit einem die Art der Zusammensetzung der Einzel-Sprachkanal-Signale zum. Summen-Sprachsignal darstellenden Codiersiegnal.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine relative Zeitversetzung eines Frequenz-Teilkanals eines Sprachsignals gegenüber anderen Frequenz-Teilkanälen dieses :Sprachsignals im Summen-Sprachsignal, um die für eine vorbestimmte Anzahl von Sprachkanälen benötigte Anzahl von Übertragungskanälen weiter zu verringern.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Frequenzverschiebung: eines Frequenz-Teilkanals eines Sprachkanal-Signals zur Belegung eines anderen, zu diesem Zeitpunkt ansonsten unbelegten Frequenz-Teilkanals des Summen-Sprachsignals,
    um die für eine vorbestimmte Anzahl von Sprachkanälen benötigte Anzahl von Übertragungskanälen zu verringern.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Frequenz-Umkehrung einiger der zu übertragenden Sprachkanal-Signale vor der Erfassung deren Belegungszustandes, um die Belegung der Frequenz-Teilkanäle der Sprachkanal-SignaIe insgesamt gleichmäßiger zu gestalten.
  5. 5· Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zeitmultiplex-Abtastung jedes aktiven Frequenz-Teilkanals in einem Sprachkanal-Signal derart, daß die daraus entstehenden Signal-Abtastwerte der Frequenz-Teilkanäle aus mehreren Sprachkanälen in jedem Frequenz-Teilkanal des Summen-Sprachsignals nach dem Prinzip des Zeitmultiplexverfahren zur Übertragung zusammengefaßt werden.
  6. 6. Sprachsignal-Multiplexer,
    gekennze ichnet durch
    mehrere Frequenz-Teilkanal-Filter (1 bis n) für jeden Eingangs-Sprachkanal (A):
    einen Fühler pro Sprachkanal· zur Bestimmung des Sprachaktivitäts-Pegels in allen ausgewählten Frequenz-Teilkanälen;
    eine Multiplex-Einheit zur Erzeugung eines Summen-Ausτ gangssignals mit Frequenz-Teilkanälen, deren jeder Sprach-Teilkanal-Signale aus zwei oder mehreren Einzel-Eingangs-Spraehkanälen aufweist, wobei die Frequenz-Teilkanäle des Summen-Sprachsignals stärker belegt sind als jene der Einzel-Sprachsignalei und
    eine Coridereinheit (42) zur Einfügung eines die Inhalte der Teilkanäle des Summen-Ausgangssignals darstellenden Codiersignals (j52x) in das Summen-Ausgangs signal (Fig.3» 4).
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  7. 7. Sprachsignal-Multiplexer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler jedes Eingangs-Teilkanals einen Vergleicher (12) aufweist, an dessen Eingängen das Signal des zugeordneten Eingangs-Teilkanal-Filters (1 bis n) und ein Bezugspegelsignalianliegen, und der ein Ausgangs signal erzeugt, wenn das Teilkanal-Eingangssignal größer als das Bezugspegelsignal ist (Fig.3).
  8. 8. Multiplexer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein
    von allen Eingangs-Teilkanalsignalen gespeistes Schaltglied (14), das von dem Fühler durchgeschaltet wird, um das Teilkanalsignal zu übertragen (Fig.3).
  9. 9. Multiplexer nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet,daß der Fühler (12, l8) beim Durchschalten des Schaltgliedes (14) für einen Eingangs-Teilkanal ein Anforderungssignal (Dl bis Dn) erzeugt, und daß der Multiplexer eine Steuereinheit aufweist, die auf die AnforderungsSignaIe der verschiedenen Spracheingangs-Teilkanäle anspricht, um die entsprechenden Spracheingangs-TeilkanalsignaIe verschiedenen Frequenz-Teilkanälen eines Multiplexer-Ausgangssignals zuzuordnen (Fig. 3,2O- "■"■■■■
  10. 10. Multiplexer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit für jeden Teilkanal jedes Eingangs-SprechkanaIs aufweist: mehrere Schalteinheiten (24), deren jede das Eingangs-Teilkanalsignal in jedem der Teilkanäle eines Summen-Ausgangssignals einspeist; und Abtaster (34) zum Abtasten der Ausgangs-Teilkanäle derart, daß der Belegt- oder Nicht-Belegt-Zustand jedes Ausgangs-Teilkanals erfaßbar ist, wobei die zugeordnete Schalteinheit (24) das Eingangs-Teilkanalsignal in den ersten unbelegten, zu; erfassenden Ausgangs-Teilkanal einspeist (Fig. 4).
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  11. 11. Sprachsignal-Demuldiplexer zum Empfang eines durch den Multiplexer nach einem der Ansprüche 6 bis 10 übertragenen Sprachs ignaIs,
    gekennzeic hnet durch
    einen Demodulator (50) für jeden Teilkanal eines empfangenen MuIt iplexs ignals;
    mehrere an die Ausgänge verschiedener Demodulatoren (50) angeschlossene Sprachschalter (54) für jeden Sprachsignal-Empfangskanal;
    einen Decodierer (56) zum Empfang des übertragenen Codiersignals (j52x) und zum Durchschalten der Sprachschalter (54) gemäß dem Codiersignal, um Sprach-Teilkanalsignale über die Sprachschalter (54) zum Sprach-Empfangskanal zu übertragen,der ein rekonstruiertes Signal empfängt, das mehrere über die zugeordneten Sprachschalter (54) übertragene Teilkanalsignale aufweist. (Fig.4, 5).
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