DE2523492A1 - System und einrichtung zur verminderung der redundanz von pcm-kodierten signalen - Google Patents

System und einrichtung zur verminderung der redundanz von pcm-kodierten signalen

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DE2523492A1
DE2523492A1 DE19752523492 DE2523492A DE2523492A1 DE 2523492 A1 DE2523492 A1 DE 2523492A1 DE 19752523492 DE19752523492 DE 19752523492 DE 2523492 A DE2523492 A DE 2523492A DE 2523492 A1 DE2523492 A1 DE 2523492A1
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Federico Vagliani
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Telettra Laboratori di Telefonia Elettronica e Radio SpA
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    • H04J3/1682Allocation of channels according to the instantaneous demands of the users, e.g. concentrated multiplexers, statistical multiplexers
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

System und Einrichtung aur Verminderung der Redundanz von PCM~kocl:Lerten 'Signalen
Die Erfindung betrifft ein System und eine Einrichtung zur Verminderung der Redundanz von PCM-kodierten Signalen, und zwar ein digitales Ferniaeldesyst em mit kodierten Signalen (sogenannte PCM-Si finale) mit einer Redundanzminderung. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Minderung der Redundanz von PCM-kodiarten Sprachsignalen mittels veränder3.xeher Kompressions- bi.w. Pre;.-sungsverfahren und einer veränderlichen Anzahl von Bits pro Abtastung bzw. pro Abfragevorgang.
Die Mehrzahl der derzeit hergestellten PCM-Übertragungssysteme arbeiten mit einem Zeitmultiplexverfahren und einer Analog-Digital-Umsetzung einer vorgegebenen Anzahl von Sprachkanälen, die im allgemeinen 30 beträgt. Diese Systeme weisen eine Übertragungsgeschwindigkeit von etwa 2 Mbit/sek auf; hierbei wird jeder Spracbkanal alle 125 /Usek abgetastet, und eine Abtastung wird mittels 8 Bit kodiert; folglich entspricht jedem Sprachkanal eine Übertragungsgeschwindigkeit von 64Kbit/sek.
Bereits bestehende PCM-Systeme arbeiten mit einer logarithmischen Kompression bzw. Pressung (im folgenden wird nur noch von Kompression gesprochen), um das Signal-Rausch-Verhältnis über einen großen Dynamik- bzw. Lautstärkebereich des Eingangssignals so konstant wie möglich zu machen. Jedoch ist die Kompressions-Gesetziaäßigkeit
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bzw. das Kompressionsverfahren fest vorgegeben, d.h. unabhängig von dem Aufbau und der Form des Eingnngssignals, um den. Lautstär~ kebereich, welcher für jede Art von Teilnehmer (+6 dMbO bis -50 dlimO) in der Mehrzahl der PCM-Systeiae, insbesondere in Europa benötigt wird, zji überdecken; hierzu wird eine logarithmische Kompression (die durch 13 lineare Segmente angenähert ist) in Verbindung mit einer 8 Bit-Abtastkodierung verwendet. Dieses zufriedenstellende Leistungsvermögen des Systems ist für alle Teilnehmer gewährleistet. Die logarithmische Kompression ergibt zusammen mit der Abtastkodierung ein konstantes Feinmeßverfahren, da der Signalboreich mit kleinen Amplituden fein unterteilt ist, wahrend der SignaJboreich mit großen Amplituden nur grob unterteilt ist.
Wenn das Sprachsignal für eine verhältnismäßig lange Zeit auf einem hohen Pegel bleibt, wird jedoch die mit einer fest vorgegebenen Kompression betriebene Feinunterteiluiig im Bereich niedriger Signalpegel unbrauchbar. Wenn dagegen das Sprachsignal eine verhältnismäßig lange Zeit auf niedrigem Pegel bleibt, wird die mit deiti erwähnten Verfahren betriebene Unterteilung gerade in dem Signalbereich mit hohem Pegel unbrauchbar.
Die vorbeschriebenen, herkömmlichen Systeme weisen sorait den Kachteil auf, daß die Einführung eines fest vorgegebenen Kompressionsverfahrens dazu geführt hat, daß eine große Anzahl Bits pro Abfi-agewert bzw. pro Abtastung.verwendet werden muß.
Die Erfindung soll daher ein PCM-Ünerti-agungssystem mit verminderter Redundanz und einer hohen Übertragungsgüte schaffen, indem ein Kompressionsverfahren und eine Anzahl Bits pro Abtastung verwendet werden, welche sich entsprechend der Art und/oder einer kurzzeitigen Lautstärke des einem Teilnehmer zugeordneten Signals und sich entsprechend der Art und/oder einer kurzzeitigen Lautstärke aller der Signale ändern, welche allen Teilnehmern zugeordnet sind und von dem Übertragungssystem verarbeitet werden. Ferner soll die Erfindung PCM-Übertragungseinrichtungen aus einfachen, zuverlässigen und betriebssicher arbeitenden Schaltungen schaffen, wobei infolge
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der veränderlichen Kompressxonsverfahren und einer veränderlichen Anzahl Bits pro Abfragewert oder Abtastung die auf einen Teilnehmer belogene Übertragungsgeschwindigkeit insgesamt beträchtlich vermindert wird.
Es ist bekannt, daß das Sprachsignal besondere Merkmale und Eigenschaften aufweist: es kann als eine amplitudenmodulierte Welle aus einer Trägerfrequenz und einem Modulationssignal oder einer Einhüllenden betrachtet werden. Der Träger kann hierbei eine momentane Frequenz aufweisen, welche von 300 bis 3 ^00Hz reicht, während die Frequenz der Einhüllenden viel niedriger liegt (0 bis lOOIIz). Aufgrund der Verwendung der Einhüllenden in dem System gemäß der Erfindung kann eine Kompression geschaffen werden, welche geändert wird, venn sich der Teilnehmer ändert,und welche für einen bestimmten Teilnehmer geändert wird, wenn eich die Lautstärke dieses Teil nehmer« kurzzeitig ändert, so daß die Redundanz ohne eine Verschlechterung und Beeinträchtigung der Übei'tx-agungsgüte vermindert werden kann. Die Kompression bzw« das -Verfahren des Systems g«i.iäß der Erfindung paßt sich selbst den Vokalen, Konsonanten und Silben des Y7ortes entsprechend dessen Lautstärke an, uin das Signal dadurch optimal zu behandeln, ura dadurch Signal-Rausch-Verhältnis zu quantisieren.
Das System gemäß der Erfindung arbeitet im wesentlichen etwa folgendermaßen: Sendeseitig wird das Hüllkurvensignal (oder die -welle) welche zu jedem Sprachkanal gehört, welcher von dem Systen; verarbeitet wird, abgetrennt; dies Hüllkurvensignal wild dann ausgefiltert, um aus η-möglichen "Lautstärkebereichen bzw« -abschnitten" den Lautstärkebereich oder -abschnitt s-,u bestimmen und festzulegen, dem es angehört; das Hüllkurvensignal wird dann so verarbeitet (moduliert), daß es sowohl zu einem weit entfernten Endamt als auch zu einem örtlichen Speicher gesendet werden kann, welcher die "Lautstärkezustände" aller von dem System verarbeiteter Sprachkanäle speichert; das zu einem Teilnehmer gehörende Eingangssignal wird da»η mittels einer der η veränderlichen Kompressionsmöglichkeiten kodiert, welche eindeutig durch den tatsächlichen V/ert der
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dem Eingangssignal zugeordneten Hüllkurvenvrelle und durch die "Lautstärkezustände11 in allen anderen Sprachkanälen bestimmt und festgelegt ist. Zusammen mit den digitalen Signalen, welche sich aus der Kodierung des einem Teilnehmer zugeordneten Eingangssignals ergeben, werden weitere digitale Signale übertragen, welche für eine Wiederherstellung des "Lautstärkezustandes" verwendbar sind; hierbei ist die Übertragungsgeschwindigkeit der letzterwähnten Signale im Vergleich zu der Geschwindigkeit der kodierten Sprachkanäle vernachlässigbar, welche auf diese Weise kleiner ist als bei herkömmlichen PCM-Systemen; auch ist die Anzahl Bits pro Abfragewert bzw. pro Abtastung an dem Kodierer eine Funktion der "Lautstärkezustände" des jeweiligen Sprachkanals (auf welchen sich die Abtastung bezieht) sowie aller anderen Sprachkanäle.
Gemäß der Erfindung werden dann empfangsseitig die schnellen bzw. mit hoher.Geschwindigkeit übertragenen,digitalen Signale von den langsamen, mit niedriger Geschwindigkeit' übertragenen, digitalen Signalen getrennt; hierdurch wird dann der "Lautstärkebereich bzw. -abschnitt", welcher dem .zu einem Teilnehmer gehörenden Hüllkurvensignal zugewiesen ist, aus den η möglichen Lautstärkebereichen ausgewählt; der "Lautstärkezustand" aller von dem System verarbeiteter Sprachkanäle wird dann aus den ankommenden Hüllkurvensignalen wieder hergestellt. Hierbei werden die schnellen, mit hoher Geschwindigkeit übertragenen digitalen Signale mit Hilfe von veränderlichen Dehnungsverfahren dekodiert, welche eindeutig durch den tatsächlichen Wert des Hüllkurvensignals des zu verarbeitenden Kanals und durch den "Lautstärkezustand" aller von dem System verarbeiteten. Sprachkanäle bestimmt werden, wobei dann das Ausgangssignal des Dekodierers mit dem Eingangssignal des Kodierers übereinstimmt.
Eine Übertragungseinrichtung zur Durchführung des vorbeschriebenen Systems weist folgende Einrichtungen auf: Einen sogenannten Extraktor für das Hüllkurvensignal (oder die kurzzeitige Leistung des einem Teilnehmer zugeordneten Eingangssignals, einen Diskri-
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minator für das Hüllkurvensignal, um es einem der möglichen η Lautstärkebereiche zuzuordnen, einen digitalen Modulator oder Wandler für das Hüllkurvensignal, welches er im Hinblick auf seine Übertragung entsprechend verarbeitet, einen örtlichen Demodulator für das Hüllkurvensignal, einen Zentralspeicher zum Speichern des "Lautstärkezustandes" aller von dem System verarbeiteter Sprachkanäle, einen Kodierer für das einem Teilnehmer zugeordnete Eingangssignal, wobei Kompressionsverfahren und eine Anzahl Bits pro Abtastung verwendet werden, welche sich entsprechend dem Wert der jeweiligen am Eingang anliegenden Hüllkurve und entsprechend dem "Lautstärkezustand11 aller von dem System verarbeiteten Sprachkänäle ändern, einen Kombinator für die schnellen, mit hoher Geschwindigkeit übertragenen, kodierten Sprachsignale, welche von den Kodierern mehrerer Grundsysteme stammen, einen Kombinator für die langsamen, mit niedriger Geschwindigkeit übertragenen, digitalen Signale, welche von den Modulatoren mehrerer Grundsystem stammen, und einen weiteren Kombinator für die mit hoher und mit niedriger Geschwindigkeit übertragenen, digitalen Signale.
Gemäß der Erfindung weist ferner die Empfangseinrichtung folgende Einrichtungen auf: Eine Wähl- oder Trenneinrichtung für die mit hoher und niedriger Geschwindigkeit übertragenen, digitalen Signale, einen Verteiler, um die mit hoher Geschwindigkeit übertragenen, digitalen Signale auf die Dekodierer mehrerer Grundsysteme zu verteilen, einen Verteiler, um die mit niedriger Geschwindigkeit übertragenen Signale auf die Demodulatoren mehrerer Grundsysteme zu übertragen, einen Demodulator,(oder entsprechend der Anzahl der von den Verteilern versorgten Grundsysteme mehrere Demodulatoren), welche dem sendeseitigen, örtlichen Demodulator entsprechen,, einen dem sendeseitig vorgesehenen Speicher entsprechenden Zentralspeicher, und einen Kodierer (oder entsprechend der Anzahl der von dem System versorgten Elementarsysteme mehrere Dekodierer), welcher zu dem sendeseitigen Kodierer komplementär ist.
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In einigen besonders vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung werden die veränderlichen Kompressionsverfahren bzw. -gesetzmäßigkeiten durch Kenndatenfamilien dargestellt, welche linear, logarithmisch (durch lineare Segmente angenähert) oder gemischt (logarithmisch und linear) sein können. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird bei dem Hüllkurvensignal zur Rückgewinnung von Zwischenabfragewerten eine Modulation-Demodulation und eine mehrstufige differentielle Modulation-Deraodulatinn, vorzugsweise eine mit drei Zuständen angewendet.
Mit dem System gemäß der Erfindung kann somit die Anzahl Bits pro Abtastung bzw. Abfragewert entsprechend der geforderten Arbeitsweise auf .1 bis 6 vermindert werden, indem entsprechend dem einem Teilnehmer zugeordneten Hüllkurvensignal eines der zur Verfügung stehenden Kompressionsverfahren »welches zu der in Betracht gezogenen Familie gehört, ausgewählt wird. Wenn darüber hinaus mehrere Sprachkanäle von dem System verarbeitet werden, ist aufgrund der Veränderlichkeit der Anzahl Bits pro Abtastung bzw. Abfragewert, welche von dem Kodierer entsprechend dem von dem Zentralspeicher geschaffenen "Laut stärkezustand" verarbeitet werden, eine weitere Verminderung der einem Sprechkanal zugeordneten Übertragungs g eschwindigkeit möglich; bei dieser Übertragungsgeschwindigkeit können tatsächlich Werte im Bereich von 56 bis l6Kbit/sek erreicht werden.
Die Übertragungsgeschwindigkeit, welche erforderlich ist, um eine die Hüllkurve jedes Sprachkanals betreffende Information an die entfernte Endstelle bzw. das Endamt zu übertragen,(welche (s) eine zu der sendeseitigen Kompression komplementäre Dehnung aufweisen muß), ist im Vergleich zu den l6 Kbit/sek vernachlässigbar; diese Übertragungsgeschwindigkeit liegt tatsächlich nur bei 100 bis 1 000 Bit/sek.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
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Fig.1 ein Blockschaltbild von senderseitig vorgesehenen Einrichtungen, welche mittels des erfindungsgemäßen Systems betrieben werden;
Fig.2 ein Blockschaltbild von empfangsseitig vorgesehenen Einrichtungen, welche mittels des erfindungsgemäßen Systems betrieben werden';
Fig.3 ein Blockschaltbild eines in dem Blockschaltbild der Fig.l vorgesehenen Extraktors für Hüllkurvensignale;
Fig.k eine weitere Ausführungsform eines in dem Blockschaltbild der Fig.1 vorgesehenen Extraktors für Hüllkurvensignale;
Fig.5 eine Kurvendarstellung, in welcher auf der Abszisse die linearen und auf der Ordinate die komprimierten Signale aufgetragen sind;
Fig.6 eine der Fig.5 entsprechende, schaubildliche Darstellung, aus welcher die mit den erfindungsgemäßen System erreichte, verminderte Redundanz zu ersehen ist;
Fig.7 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform eines Modulators und eines Demodulators;
Fig.8 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform eines Modulators und Demodulators; und
Fig.9 ein Blockschaltbild einer automatischen, bei dem erfindungsgemäßen System vorgesehenen Steuerschaltung.
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In den Blockschaltbildern der Fig.l und 2 ist mit TR die Senderseite, mit NT das Übertragungsmediuni (welches in den Fig.l und 2 ein Kabel ist, das jedoch auch eine Funkverbindung u.a. sein kann) und mit R die Empfangssexte bezeichnet. Mit-S. ist das zu übertragende Nutzsignal bezeichnet, welches einem Grundsystem und einem oder mehreren Teilnehmern zugeordnet ist. Das Nutzsignal S. kann ein analoges (einem Teilnehmer zugeordnetes) Signal in dem Sprachband sein, es kann ein (einem Teilnehmer zugeordnetes) impulsamplituden-moduliertes (PAM) analoges Signal sein; auch kann es ein PAM analoges Signal sein, welches sich bei einem Zeitmultiplexverfahren von mehreren Sprachkanälen ergibt; ferner kann es ein digitales Signal sein, welches sich aus der jeweiligen PCM-Kodierung eines Sprachkanals ergibt, oder es kann auch ein digitales Signal sein, welches sich bei dem Zeitmultiplexverfahren und der PCM-Kodierung von mehreren Spraclikanälen ergibt.
Wenn das Nutzsignal S. ein Signal ist, welches sich aus einem Zeitmultiplexverfahren ergibt, dann müssen alle Funktionsblöcke, bzw. alle Festkörperschaltungen, welche ein (nachstehend noch zu beschreibendes) Grundsystem bilden, auf einer Zeitmultiplexbasis arbeiten.
Wie aus Fig.l zu ersehen ist, wird das Nutzsignal S. über eine Leitung 1 an einen Kodierer COD, welcher an seinem Ausgang durch m veränderliche Kompressionsverfahren bzw. -gesetzmäßigkeiten und eine veränderliche Anzahl von Bits pro Abtastung gekennzeichnet ist, und über eine Leitung 2 an einen sogenannten Hüllkurven-Signalextraktor an. Das extrahierte bzw. abgetrennte Hüllkurvensignal OI wird über eine Leitung 3 a» einen Diskriminator DISC angelegt, welcher das Hüllkurvensignal einem von η möglichen Lautstärkebereichen oder -abschnitten (oder einem der dazugehörenden Zustände) zuordnet.
Das diskriminierte bzw. ausgefilterte Hüllkurvensignal von dem Diskriminator DISC wird über eine Leitung k an einen digitalen
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Modulator (oder Wandler) M angelegt. Dieser Modulator verarbeitet die erhaltene Information in der Weise, daß sie an das entfernte Endamt oder an den örtlichen Speicher übertragen werden kann. Das Ausgangssignal des Modulators M wird über eine Leitung; 5 an einen örtlichen Demodulator DEMLOC eingelegt, welcher das* Signal vrieder so verarbeitet, daß es über eine Leitung 6 an den Kodierer COD angelegt werden kann. Das Axisgangssignal des Modulators M wird über eine Leitung 7 auch an einen Zentralspeicher MG angelegt, welcher den "Lautstärkezustaiid" aller von dem System verarbeiteten Sprachkanäle speichern kann.
Über eine Leitung 9 versorgt der Speicher MG den Kodierer COD zur Auswahl der Anzahl Bits pro Abtastung mit einer entsprechenden Information, welche eine Funktion des "Lautstärkezustandesi: aller Sprachkanäle des Systems ist. Das von dem Kodierer COD benutzte Kompressionsverfahren sowie die .Anzahl Bits pro Abtastung an dessen Ausgang sind dann eindeutig durch die Information von dem DemodulatorDEMLOC (über die Leitung 6) und von dem Speicher MG (über die Leitung 9) bestimmt und festgelegt.
Ein vollständiges System kann mehrere Grundsysteme aufweisen, welche wiederum Extraktoren ES1, ES" ush, Kodierer COD1, COD" usw., Modulatoren M', M" usw., Diskrimitatoren DISC, DISC" usw., Demodulatoren DEMLOC1, DEMLOC" usw. aufweisen.
Die kodierten Signale von den Kodierern COD, COD1, COD" usw. werden über Leitungen 10, IQ1, 10" usw. an einen Kombinator FSPC für die kodierten Sprachsignale angelegt, welcher einen Strom von schnellen, mit hoher Geschwindigkeit zu übertragenden, digitalen Signalen SDV schafft. Die digitalen Signale von den Modulatoren M, M1, M" usw. werden über Leitungen 7j 71» 7" usw. an den Zentralspeicher MG und über Leitungen 8t 81, 8" usw. an einen Kombinator FOIM für modulierte Hüllkurvensignale angelegt, welcher langsame bzw. mit niedriger Geschwindigkeit übertragene Digitalsignale schafft. Diese Signale stellen die übertragene Information dar, welche den Wert der Hüllkurvensignale betrifft.
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Der Kombinator FSFC schafft somit einen Strom'von schnellen bzw. mit hoher Geschwindigkeit übertragenen, digitalen Signalen SDV, während der Kombinator FOIM einen Strom von langsamen bzw. mit niedriger Geschwindigkeit übertz-agenen, digitalen Signalen SDL schafft. Diese zwei Signalströme werden zusammen einem Endlcombinator FID für die digitale Information zugeführt, welcher sie in Form eines einzigen Stromes von gemischten, digitalen Signalen (schnellen und langsamen) an das Übertragungsmedium MT abgibt. Da die PCM-Kodierung für die Sprachkanäle angewendet wird, be trägt das Zeitintervall zwischen einer Abtastung eines Kanals und der anschließenden Abtastung desselben Kanals 125/Usek (was einer Abtastfrequenz von 8kHz entspricht).
Der Kombinator FID gibt somit alle 125/usek eine Bitreihe an die Übertragungsleitung ab; die Bitanzahl in der Zeichenreihe hängt von der Kapazität bzw. dem Aufnahmevermögen des Übertragungsmediums MT ab. Im folgenden wird diese Bitreihe als "Block" bezeichnet. Eine bestimmte Anzahl Bits in dem Block ist für eine Abgleichfunktion reserviert; andere Bits sind für einen Signalisierungsvorgang reserviert; ein Teil des Blocks (ein verhältnismäßig kleiner) ist für langsame digitale Signale SDL resei-viert, während der Rest des Blocks (der größte Toil) für die schnellen mit hoher Geschwindigkeit überti-agenen Signale SDV reserviert ist. Hierbei ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung darin zu sehen, daß das erfindungsgemäße System eine geringere Empfindlichkeit bezüglich Fehler auf der Übertragungsleitung zeigt als herkömmliche PCM-Systeme.
Gemäß der Erfindung ist das Sprachsignal zwei Inforiüationsflüssen zugeordnet, und zwar einem entsprechend geschützten,langsamen^ mit niedriger Geschwindigkeit übertragenen Fluß mit einem hohem "Informationsgehalt" (die Hüllkurvensignale SDL) und einem schnellen, mit hoher Geschwindigkeit übertragenen Fluß, welcher in ähnlicher Weise mittels herkömmlicher PCM-Systeme übertragen wird. Der letzterwähnte Signalfluß ist ungeschützt und dadurch gekennzeichnet, daß ein Fehler auf der Leitung eine geringere
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Störung in der übertragenen Information hervorruft als es -derselbe Fehler bei einem herkömmlichen PCM-System hervorrufen würde.
In dem System gemäß der Erfindung ist die Veränderbarkeit der Anzahl Bits pro Abtastung - welche durch den Kodierer COD und von dem Speicher MG gesteuert wird - auf jeden Fall in der Weise vorgesehen, um den Blockteil, welcher von dem Kombinator FSFC bis zu dem Kombinator FID und über die verschiedenen Kodierer COD1 COD1, COD" usw. an dem Kombinator FSFC zu Verfügung steht, mit einer maximalen Anzahl von wichtigen, bedeutsamen Bits zu überdecken; folglich ist das zusätzliche, durch die Kodierer COD, COD·, COD" usw. eingebrachte Rauschen auf ein Minimum herabgesetzt.
Wie oben ausgeführt, wird der Zentralspeicher MG von den verschiedenen Modulatoren M, M1, M" usw. über Leitungen 7> 7Ί 7" usw. angesteuert. Andererseits kann der Speicher MG jedoch auch unmittelbar von den Ausgängen der verschiedenen örtlichen Demo.dulp.to~ ren DEMLOC, DEMLOC1, DEMLOC" usw. über Leitungen 17, 17', 17" usw. angesteuert werden, (welche in Fig.1 als gestrichelte Leitungen dargestellt sind).
Auf der Empfängerseite R ist ein erster Selektor bzw. eine Wähleinrichtung SID (oder ein Verteiler) für die digitalen Signale vorgesehen, welcher die mit hoher Geschwindigkeit übertragenen Signale SDV an den für die kodierten Sprachkanäle vorgesehenen Verteiler RSFC und die mit niedriger Geschwindigkeit übertragenen Signale SDL an den für die Hüllkurvensignale vorgesehenen Verteiler RSOI abgibt.
Der Verteiler RSFC steuert über Leitungen 11, II1, 11" usw. Dekodierer DEC, DEC1, DEC" usw. an (und zwar einen Dekodierer in jedem Grundsystem), welche ra veränderliche Dehnungsverfahren bzw. -gesetzmäßigkeiten und eine veränderliche Anzahl von Bits pro Abtastung an ihrem Eingang aufweisen. Der Verteiler RSOI steuert
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über Leitungen 12, 121, 12" usw. Demodulatoren DEM, DEM', DEM" usw. für die mit niedriger Geschwindigkeit übertragenen digitalen Signale an, welche die Hüllkurvensignale darstellen. Über Leitungen 13i 13'» 13" usw. wird die Ausgangsinformation von dem Verteiler RSOI auch an den Zentralspeicher MG angelegt, welcher auf diese Weise in denselben Zustand gebracht wird wie der sendeseitige Speicher. Über Leitungen 14, l4', 14" usw. wird dieselbe Information dann über die Demodulatoren DEM, DEM1, DEM" usw. an Dekodierer DEC, DEC, DEC" usw. übertragen, welche genau komplementär bezüglich der sendeseitigen Kodierer COD, COD', COD" usw. arbeiten.
Die Ausgangssignale S (ein Signal S für jedes Grundsystem) sind an den Ausgängen der Dekodierer DEC, DEC, DEC" usw. auf Leitungen 15» 15% 15" usw. vorgesehen; hierbei entspricht jedes Ausgangssignal S dem wichtigen, relevanten sendeseitigen Signal
u
S±.
Zu beachten ist, daß die empfangsseitigen Demodulatoren den sendeseitigen entsprechen, und daß der Speicher MG genau in denselben Zustand gebracht ist wie der empfangseitige Speicher. Infolgedessen sind dieselben Signale auf den Leitungen l6 und 9 sowie auf den Leitungen ik und 6 vorhanden, so daß der Kodierer und der Dekodierer vollkommen synchron arbeiten und ihre Eingangssignale genau komplementär verarbeiten.
Wie vorstehend bezüglich des sendeseitigen Endgeräts ausgeführt ist, kann auch der erapfangsseitige Speicher MG von Demodulatoren DEM, DEM·, DEM" (über Leitungen 24, 2k' , 24", welche in Fig.2 gestrichelt dargestellt sind) angesteuert werden. Selbstverständlich wird dann, wenn der sendeseitige Speicher MG von dem Demodulator DEMLOC angesteuert wird, der empfangsseitige Speicher MG von dem Demodulator DEM angesteuert, während wenn der sendeseitige Speicher MG von dem Modulator M angesteuert wird, der empfangsseitige Speicher MG unmittelbar von dem Verteiler RSOI angesteuert wird.
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Der Extraktor ES für das Ilüllkurvensignal OI kann auf verschiedene Weisen, und zwar für nur einen Sprachkanal oder für mehrere Sprachkanäle auf einer Zeitmultiplexbasis wobei an seinem Eingang bzw. an seinem Ausgang ein analoges oder digitales Signal anliegt. Auf jeden Fall erfüllt er grundsätzlich zwei Funktionen; 'wie in Fig.3 dargestellt, weist er einen Vollweggleichrichtor KOI auf, welchem ein entsprechendes Tiefpaßfilter FPB nachgeschaltet ist, oder er weist einen Vervielfacher X auf, welchem ein entsprechendes Tiefpaßfilter FPB (X) nachgeschaltet ist, wie in Fig.4 dargestellt. Hierdurch wird dann der kurzzeitige Mittelwert bzw. der kurzzeitige quadratische Mittelwert bestimmt, wobei beide Werte eine Information liefern, welche streng auf dna Hüllkurvensignal bezogen ist.
Wie vorstehend ausgeführt, kann das Eingangssignal S. einem oder mehreren Teilnehmern zugeordnet werden, und es kann analog oder digital sein; dementsprechend kann auch das Ausgangssignal OI an dem Tiefpaßfilter FPB(X) einem oder mehreren Teilnehmern zugeordnet werden, und es kann ebenfalls analog oder digital sein. Wenn, was ein wichtiges Merkmal der Erfindung darstellt, das Signal S. bereits einer PCM-Kodierung in Verbindung mit einer logarithmischen Kompression (welche durch 13 lineare Segmente angenähert ist) unterzogen worden ist, dann können die in Fig.3 oder 4 dargestellten Funktionen unmittelbar an einer Folge von Abtas tungen oder Abfragewerten angewendet werden, welche in Form einer komprimierten, Binärziffer ausgedrückt sind, oder diese Funktionen können an einer Folge von Abfragewerten angewendet werden, welche in Form von linearen Binärziffern ausgedrückt sird; diese Ziffern werden dann aus den komprimierten Ziffern mittels einer Dehnung erhalten, welche komplementär zu der logarithraischen Kompression ist, welche mittels der PCM-Kodierung vorher durchgeführt worden ist.
Der Diskriminator DISC muß zu dem Extraktor ES passen und mit diesem kompatibel sein. Wenn das Eingangssignal OI an dem Diskriminator ein analoges Signal ist, dann führt der Diskriminator eine entsprechende Analog-Digitalumsetzung aus» wenn dagegen das
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Eingangssignal UI ein Digitalsignal ist, dann findet in dem Diskriminator eine Digital-Analogumsetzung statt. Der Ausgang am Diskriminator DISC ist auf jeden Fall digital und durch eine An-
TC
zahl K Bits gekennzeichnet, so daß 2 ^ η ist. Über die Leitung 4 gibt dann der Diskriminator mit einer Abtastperiode von 125/Usek Inforamtion an den digitalen Modu3.ator M ab.
Die Hauptaufgabe des Diskriminators DISC besteht darin, zu bestimmen, zu welchem von η verfügbaren Lautstärkebereichen das ankommende Hüllkurvensignal gehört, und diese Bestimmung alle 125 /usek was einer üblichen Abtastperiode für PCM-kodierfe Sprachsignale entspricht, für jeden Teilnehmer auf den neuesten Stand zu bringen.
Bei einer Periode von 125/U3ek erhält der digitale Modulator M an seinem Eingang den Zahlenwert, welcher dem Volumenabschnxtt entspricht, der dem Hüllkurvensignal 01zugeordnet ist; hierbei wird dieser Wert von dem Diskriminator DISC über die Leitng 4 zugeführt. Der Modulator M arbeitet entsprechend diesem digitalen Signal, damit en den Kombinator FOIM nur die Information abgegeben wird, welche zur Rückgewinnung deuselben Signals in dem entfernten Endamt erforderlich ist. Die von dem Modulator M verarbeitete Information, welche infolgedessen an seinem Ausgang anliegt, ist viel langsamer als das Signal, welches von dem Kodierer COD und dem Dekodierer DEC verarbeitet wird. Diese Information wird auf drei verschiedenen Leitungen übertragen, und zwar erstens über die Leitung 5 zu den örtlichen Demodulatoren DEMLOC, zweitens über die Leitung 8 zu dem Kombinator FOIM zur Übertragung an das entfernte Endamt, und drittens an den Zentralspeicher MG zum Einspeichern des "Lautstärkezustandes", aller von dem System verarbeiteter Sprachkanäle.
Der örtliche Demodulator DEMLOC (bzw. der Demodulator DEM) muß dann nach Erhalt der Information das vollständige Signal wieder genau zurückgewinnen, und den Wert des wiedergewonnenen Signals über die Leitung 6 an den Kodierer COD (oder über die Leitung lA
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an den Dekodierer DEC) abgeben. Das von dem Demodulator DEMLOC (dem Demodulator DEM) dem Kodierer COD (dem Dekodierer DEC) zugeführte Signal muß alle 125 ,usek auf den neuesten Stand gebracht werden, vrobei diese Zeitspanne zwischen den Abtastungen der Sprache des Teilnehmers liegt, welche von dem Kodierer COD (Dekodierer DEC) verarbeitet werden müssen.
Da die Funktionen der sendeseitigen Verteiler FSFC, FOIM und FID sowie der empfangsseitigen Verteiler RSFC, RSOI und SID dieselben «ind, wie sie in herkömmlichen digitalen Übertragungssysteinen verwendet werden, sind sie ira Hinblick auf die Erfindung; von untergeordneter Bedeutung. Im allgemeinen sind sie synchron ode) a pjTi ehr on arbeitende, digitale Multiplexer (FSFC, FOIM, FJD) und synchron oder asynchron arbeitende, digitale Demultiplexer (RSFC, RSOI, SID).
Der sendeseitige Zentralspeicher MG entspricht dem empfangsseitigen Zentralspeicher MG. Die Folge von Zuständen, welche von dem r.cndeseitigen Speicher MG eingenommen werden, entspricht der Folge von Zuständen, welche von dem empfnngsseitigen Speicher MG eingenommen werden. Und zwar ist dies der Fall, da dio beiden Speicher identisch sind und an ihren Eingängen genau die gleichen Signale anliegen. Ihr Zustand wird in Verbindung mit der üblichen Periode der von den Modulatoren M, M1, M" uaw. der verschiedenen Grundsysteme geschaffenen Signale auf den neuesten Stand gebracht.
Die Grund- bzw. Hauptfunktion der Speicher besteht darin, den "Lautstärkezustand (oder den "Systemzustand") aller Sprachkanäle zu speichern und dem Kodierer COD und dem Dekodierer DEC (über Leitungen 9 bzw. 16) zusammen mit der entsprechenden Information zur Aus\fahl der Anzahl Bits pro Abtastung zuzuführen. Die dem Kodierer COD und dem Dekodierer DEC mittels des Speichers MG zugeführte Auswahlinformation muß dann eine Periode von 125 ,usek aufweisen, in welcher sie auf den neuesten Stand zu bringen ist, wobei das Zeitintervall zwsichen den Abtastungen der Spreche
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des Teilnehmers liegt, welche mittels des Kodierers COD und des Dekodierers DEC durchgeführt werden müssen.
Andererseits kann der Zentralspeicher MG auch von dem sendeseitig vorgesehenen, örtlichen Demodulator DEMLOC und den empfangsseitig vorgesehenen Demodulatoren DEM und nicht von den sendeseitig vorgesehenen Modulatoren M und den empfangsseitig vorgesehenen Verteilern RSOI versorgt werden, was in Fig.l und 2 durch gestrichelte Linien 17 und 2lt dargestellt ist. Aber auch bei dieser Art bVerbindung ist der Informationsfluß in den Zentralspeicher MG und von diesem gekennzeichnet durch eine Periode von 125/Usek. Der Zentralspeicher MG kennt die Verfügbarkeit der Bits in dem Block sowie den "Lautstärkezvetand" aller Sprachkanäle. Seine spezielle Aufgabe besteht daiin, die verfügbaren Bits in dem Block auf die verschiedenen Spracnkanäle zu verteilen, um so ihre Signal-ZQuantisierungs-Rauschverhältnisse optimaJ. zu be~ handeln. Da das Kodieren eine spezielle Aufgabe des Kodierers COD ist, erhält dieser von dem Speicher MG (über die. Leitung 9) das genaue "Kriterium", welches den Sprach.kar>al betrifft, dessen Abtastung zu diesem Zeitpunkt zu verarbeiten ist.
Die Funktionen und Aufgaben des Kodierer.· COD und des Delcodiernrs DEC können gleichzeitig untersucht und analysiert werden, da sich die Beschreibung ihrer Arbeitsweise auf beide bezieht. Der Kodierer (bzw. der Dekodierer) weist vier Zugänge auf: einen Eingang 6 (Ik) für das von dem Demodulator DEMLOC (DEM) abgegebenen Hüllkurvensignal, einen Eingang 1 (Ausgang 15) für das einem oder mehreren Teilnehmern zugeordnete Signal S. (S ), eben Eingang 9 (l6) für die von dem Speicher MG geschaffene Information und einen Ausgang 10 (Eingang 11) zu dem Kombinator FSFC (Verteiler RSFC). Der Ausgang 10 zu dem Kombinator FSFC ist das PCM-Signal mit einer gemäß der Erfindung verminderten Redundanz.
Wenn das einem oder mehreren Teilnehmern zugeordnete Signal S.
(S ) ein Analogsignal ist, dann ist der Kodierer (Dekodierer) ein A-D-(D-A-)Umsetzer welcher durch eine Kompression (Dehnung) und
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eine Anzahl Bit pro Abtastung gekennzeichnet ist, welche durch ein Digitalsignal gesteuert wird, von welchem ein Teil von dem Demodulator DEMLOC (DEM) über die Leitung 6 (lA) und der andere Teil von dem Speicher MG (MG) über die Leitmg 9 (l6) anliegt. Wenn das einem oder mehreren Teilnehmern zugeordnete Signal S·. (S ) bereits ein Digitalsignal ist (z.B. eine entsprechend einem Kompressionsverfahren verarbeitete, 8 Bit-PCM-Kodierung mit 13 Segmenten), dann ist der Kodierer (Dekodierer) ein Digital-Digital-Urasetzer, welcher eine übertragungsfunktion und eine Abnahme (Zunahme) der Bitanzahl aufweist, welche durch ein Digitalsignal gesteuert werden kann.
Der Kodier er schafft eine veränderliche Abnahme (Zunahme) der Anzahl Bit pro Abtastung bezüglich der laufenden PCM-Kodierung mit 8 Bits pro Abtastung. Bei einer Digital-Digital-Umsetzung miß die Übertragungscharakteristik mit der verminderten (erhöhten) Anzahl Bits und mit der Auflösung der vorhergehenden PCM-Kodierung (z.B. 8 Bits, 13 Segmente) übereinstimmen.
Der Kodierer erhält dann an seinem Eingang 1 eine einem Teilnehmer zugeordnete Sprachabtastung, an seinem Eingang 6 eino Information, welche das Hüllkurvensignal betrifft, welches diesem Teilnehmer zugeordnet ist, dessen Abtastung zu verarbeiten ist, und an seinem Eingang 9 ein "Kriterium", welches von dem "Lautstärkezustand" aller von dem gesamten System verarbeiteter Sprachkanäle abhängt, Die spezielle Aufgabe des Kodierers besteht dann darin, die Abtastung mit Hilfe einer der rn möglichen Verdichtung S' verfahren und mit einer Anzahl Bits pro Abtastung bzw. Abfragewert zu verarbeiten, um dadurch das Signal-ZQuantisierungs-llauschverhältnis auf ein Maximum zu bringen.
Unter den Vorteilen des mit verminderter Redundanz arbeitenden Systems gemäß der Erfindung sind zwei besonders wesentlich, nämlich die einfache Durchführung sowie die verminderte Übertragungsgeschwindigkeit bei derselben Übertragungsgüte, wie sie von den gegenwärtig üblichen PCM-Übertragungssystemen (welche ^k Kbit/sek aufweisen) bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 32 Kbit/sek
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erreicht wird. Wenn jedoch eine Übertragungsgüte zugelassen wird, welche schlechter ist als die, welche mit den derzeitig verwendeten PCM-Systemen erreicht wird, dann kann die Übertragungsgeschwindigkeit pro Sprachkanal weiter verhindert werden,ohne daß die Sprachverständlichkeit dadurch verschlechtert und beeinträchtigt wird.
Im folgenden werden einige Kompressions·(bzw. Dehnungs-)Verfahren, bei welchen das Signal-Rausch-Verhältnis optimal behandelt wird, und einige Verfahren zur Hüllkurvensign?..!--Modulation (-Demodulation) beschrieben, welche das System gemüfJ der Erfindung mit Hilfe von Schaltungsausführungen durchführen kann, welche ausschließlich digital und folglich sehr einfach aufgebaut sind. Diese sehr einfachen Ausführungsfortnen beruhen auf der Verwendung von Kompressions- (Dehnungs-)Verfahren bzw. -Ge ,otzmäßigkeiten, vrelche aus einer Reihe (Familie) von linearen ).' 'irpressionskennlinicn, einer Reihe von logarithniischon, durch lineare Segmente angenäherte Kompressionskennlinien oder auch d-.---.vch Anwendung einer Modulation-Demodulation des Hüllkurvensign"Xk bei der Rückgewinnung von Zwischenabtastungen oder bei Vcrvrondung von einer dif.ferentiellen Modulation-Demodulation des llüllkurvensignals mit drei Zuständen erreicht werden.
Als erstes wird nunmehr die Reihe bzw. F-unilie der linearen Kornpressionskennlinien beschrieben. Das System wurde unter folgenden Bedingungen betrieben: Das einem oder mehreren Teilnehmern (Fig.1) zugeordnete Signal S., ergab sich aus der Zeitmultiplexverarbeitung von 30 Spraclikanälen und £\j.s der anschließenden 8 Bit-PCM-Kodierung mit Hilfe eines 13 Ssgraente aufweisenden, logarithmischen Kompressionsverfahrens (siehe CCITT - die Ilaupt-PCM-Multiplexeinrichtungen). Ferner wurscen zwei Grundsysteme (Fig.l) verwendet. Der Lautstärkebereici. des Hüllkurvensignals OI wurde in 8 mögliche Abschnitte (n = S) mittels des Diskriminators DISC unterteilt.
Das Hüllkurvensignal OI wurde, wie in Fig. 3 und li dargestellt, mittels vier digitaler Tiefpaßfilter ifelche auf einer Zeitmulti-
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PAD ORIGINAL
plexbasis arbeiten, extrahiert bzw. ausgefiltert. Die Tiefpaßfilter PPB und FPBX wurden mit einer einzigen Zeitkonstanten in dem Bereich von k bis 40 msec betrieben. Der Kodierer COD, der veränderliche Kompressionsmöglichkeiten aufweist, wurde so ausgelegt, daß er die Abnahme von 2-3-^-5-8 Bits pro Abtastung in Abhängigkeit von dem "Lautstärkezustnnd" aller durch den Zentral speicher MG gekennzeichneten Sprachknnäle schafft.
Genauso war der Dekodierer DXiC, welcher veränderliche Dehnungs.-möglichkeitcn aufweist, so ausgelegt, daß er eine Zunahme von 2-3-'1-5-S Bits pro Abtastung schafft.(Das Ausgangssignal S (Fig.2), welches einem oder mehreren Teilnehmern zugeordnet ist, eignet sich für eine Wiederverarbeitung mittels eines 8-liit-PCM«- Systems mit einem 13 Segment-Ivompressiom;vorfahren; CCITT).
Die gesamte Übertragungsgeschwindigkeit, welche an den zwei Grundsystemen an den Verteilern FSFC und JlFSC (Fig.l) zu Verfügung stand, wurde dann alle 125/Usek durch eine Reihe von 256 Bits festgelegt, welche die Signalisierunftsfunktion (8 bis 16 Bits) und die Abgleichfunktion (l bis 8 Bits) einschlossen.
Der Kodierer COD bestand ausschließlich aus einer Kombineition von digitalen Schaltungskenndaten: 8 Bit am Eingang (eine 8~liit~ PCM-Kodierung mit Hilfe eines durch 13 Segmente angenäherten, logarithmischen Kompressionsverfahrens; siehe Fig.l, Leitung l); 3 Bits am Eingang (eine Zuordnung des IIülj.kurvensignaJ.s zu einem der 8 vorgesehenen Lautstärkeab schnitte, wobei das Hüllkurven signal das zu dem Sprachkanal gehört und der Abtastung zugeordnet ist, in diesem Zeitintervall verarbeitet wird; siehe Fig.l, Leitung 6); 3 Bits am Eingang (eine Abnahme von 2-3-^-5-8 Bits ρ ιό Abtastung in Abhängigkeit von dem "Lautstärkezustand" aller durch den Speicher MG gekennzeichneter Sprachkanäle; siehe Fig.l, Leitung 9); 6-5-4-3-0-BXtS am Ausgang (eine PCM-Kodierung mit verminderter Redundanz (siehe Fig.l, Leitung 10)).
Folglich war auch der Decodierer DEC eine rein digital aufgebau-
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BAD OFUÖiNAL- ~
te Schaltuns: 6-5-4-3-0 bedeutsame bzw. signifikante Bits am Eingang (eine PCM-Kodierung mit verminderter Redundanz; siehe Fig.2, Leitung 11); 3 Bits am Eingang (eine Zuordnung des Hüllkurvensignals zu einem der vorgesehenen 8 Lautstärkeabschnitte, wobei das Hüllkurvensignal das zu dem Sprachkanal gehört und der Abtastung zugeordnet ist, in diesem Zeitintervall verarbeitet wird; siehe Fig.2, Leitung 14); 3 Bits am Eingang (eine Zunahme von 2-3-4-5-8 Bits pro Abtastung in Abhängigkeit von dem "Lautstärkezustand" aller von dem Speicher MG gekennzeichneter Sprachkanäle; siehe Fig.2, Leitung 16); 8 Bits am Ausgang (eine 8 Bit-PCM-Kodierung mit einer durch 13 Segmente angenäherten, logarithmischen Kompression; siehe Fig.2, S ).
Das Kompressions-(Dehungs-)Verfahren wurde in dem ganzen System angewendet (eine 8 Bit-PCM-Kodierung mit einer durch 13 Segmente angenäherten, logarithmischen Kennlinie plus einer Transkodierung durch den Kodierer), wobei es aus einer Reihe von linearen Kenndaten besteht (siehe Fig.5), welche in der folgenden Tabelle aufgeführt sind:
Hüllkurvensignal
"Lautstärkebereich"
(von dem Demdoulator DEMLOC)
1 (größte)
2
8 (kleinste)
Anzahl der verminderten Bits
(vom Speicher MG)
2-3-4-5 2-3-4-5
2-3-4-5 2-3-4-5 2-3-4-5 2-3-4-5 2-3-4-5 8
Kompressions· Kennlinie
(von dem Kodierer COD)
Cl C2 C3 C4
C5 C6
C7
In diesem speziellen Fall kann festgestellt werden, daß obwohl die Kompressionskennlinie durch das dem Teilnehmer zugeordnete Hüllkurvensignal festgelegt ist, dessen Abtastung zu verarbeiten ist, die Anzahl der verringerten Bits durch den "Lauts tärkezustancl"
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aller von dem System verarbeiteter Sprachkanäle bestimmt ist; eine Ausnahme hiervon stellt der Abschnitt δ dar, welcher exnom "leerlaufenden Kanal" zugeordnet ist (Pausen zwischen Worten, Hörintervalle, abgeschaltete Kanäle); in diesem Fall wird keine Information über die Abfragewerte bzw. Abtastungen des Kanals an das entfernte Endamt übertragen.
Das Kriterium, auf welchem die Veränderlichkeit der Anzahl Bits pro Kanal beruht, besteht darin, daß mit der maximalen Anzahl bedeutsamer Bits die Übertragungsgeschwindigkeit, welche an den Kodierern COD und COD1 verfügbar ist, erfaßt ist, und folglich dna zusätzliche, durch die Dekodierer während der Signalbaarbeitung eingebrachte Rauschen auf ein Minimum herabgesetzt ist.
Das Beispiel 2 betrifft eine Reihe (Familie) von logarithm.!sehen Kompressionskennlinien, welche durch geradlinige Segmente angenähert sind.
Das System wurde unter folgenden Bedingungen betrieben: Das einem oder mehreren Teilnehmern (Fig.l) zugeordnete Signal S. resultierte aus der Zextmultxplexverarbeitung von 30 Sprachkanälen und einer anschließenden 8 Bit-PCM-Kodierung mit Hilfe einer durch 13 Segmente angenäherten, logarithmischen Kompression (siehe CCITT-PCM-Multiplexeinrichtungen). Es waren zwei Grund.systeme (Fig.l) vorgesehen.
Der Lautstärkebereich des Hüllkurvensignals OI wurde mittels des hierfür vorgesehenen Diskriminators DISC in 8 mögliche Abschnitte unterteilt. Das Hüllkurvensignal wurde, wie in Fig.3 und k dargestellt, durch vier digitale Tiefpaßfilter, welche auf einer Zeitmult.Tplexbasis arbeiten, extrahiert bzw. ausgefiltert. Die Tiefpaßfilter FPB und FPBX arbeiten mit einer einzigen ZeitkonstantQ.im Bereich von k bis ^O msek.
Der Kodierer COD welcher mit veränderlichen Kompressionsverfahren arbeitet, war so ausgelegt, um die Abnahme von 0-2-3-^-5-8 Bits pro Probe in Abhängigkeit von dem "Lautstärkezustand" aller von dem Zentralspeicher MG gekennzeichneter Sprachkanäle zu schaffen.
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Folglich war auch der Dekodierer DEC, welcher, mit veränderlichen Dehnungsverfahren arbeitet, so ausgelegt, ura eine Zunahme von 0-2-3-^-5-8 Bits pro Abtastung zu schaffen (Ausgangssignal S (Fig.2), das einem oder mehreren Teilnehmern zugeordnet ist und sich für eine Wiederverarbeitung mittels eines 8 Bit-PCM-Systems mit einer durch 13 Segmente angenäherten logarithinischen Kompressioiiskennlinie; CCITT).
Die Übertragungsgeschwindigkeit^ welche an den zwei Grundsystemen durch die Kombinatoren FSFC und FOlM (Fig.l) verfügbar war, vmrde insgesamt jeweils alle 125/Usek durch eine Reihe von 25& Bit bestimmt, Λίβίοΐιβ die Signalisierungsfunktion (8 bis 16 Bits) und die Abgleichsfunktinn (l bis 8 Bits) enthielten.
Jeder Kodierer COD war eine ausschließlich digitale Schaltungsanordnung, die gekennzeichnet war durch:
8 Bit am Eirgang (eine 8 Bit-PCM-Kodierung mit einer durch 13 Segmente angenäherten Kompressionskennlinie; Signal S. in Fig.l auf Leitung l)5
3 Bits an dem Eingang (Zuordnung des IIül.!kurvensignals zu einem von 8 möglichen Lautstärkebereichen; das Hüllkurvensignal, welches zu dem Sprechkanal gehört und der Probe zugeordnet ist, wird in diesem Zeitintervall behandelt; siehe Fig.l, Leitung- 6). 3 Bits am Eingang (Abnahme bzw. Verminderung von 0-1-2-3-^-5-8 Bits pro Abtastung in Abhängigkeit von dem "Lautstärlcezustand" aller durch den Speicher MG gekennzeichneter Sprachkanäle; siehe Fig.l, Leitung 9);
8-7-6-5-^-3-0 bedeutsame Bits am Ausgang (eine PCM-Kodierung mit verminderter Redundanz; siehe Fig.l, Leitung 10).
Folglich war auch der Dekodierer DEC eine rein digital aufgebaute Schaltung, welche gekennzeichnet ist durch:
8-7-6-5-^-3-0 bedeutsame Bits am Eingang (eine PCM-Kodierung mit verminderter Redundanz; siehe Fig.2, Leitung 11); 3 Bits am Eingang (eine Zuordnung des Hüllkurvensignals zu einem der 8 vorgesehenen Lautstärke bor eiche das Hüllkurvensignal, das zu dem Sprechkanal gehört und der Probe zugeordnet ist, wird in die-
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sem Intervall behandelt; siehe Fig.2, Leitung 14); 3 Bits um Eingang (eine Zunahme von 0-1-2-3-4-5-8 Bits pro Kanal in Abhängigkeit von dem "Lautstärkezustand" aller durch den Speicher MG gekennzeichneter Sprachkanäle; siehe Fig.2, Leitung 16);
8 Bits am Ausgang (eine 8 Bit-PCM-Kodierung mit einer durch I3 Segmente angenäherten, logarithmischen,Koinpressionskemilinie; siehe Fig.2, Leitung 15i Signal S ).
Die von dem gesamten System durchgeführte Kompression (Expansion) (eine komprimiert ο 8 Bit-PCM-Kodierung mit Hilfe einer durch 13 Segmente angenäherten Kennlinie plus einer mittels de« Kodio.j~e.r-i durchgeführten Traxiskodierung) bestnnd aus einer Reihe (Fanillit.) von logarithmischon Kurven, welche durch gradlinige Segmente angenähert wurden, wie in Fig.6 dargestellt ist, \ro ein lineax-es Signal auf der X-Achse und das komprimierte Signal auf der X-Achse aufgetragen ist.
Diese Kia^ven entsprechen der folgenden Tabelle:
Hül1kurvens igna1
Lautstäxkobereich
(Ausgewählt mittels
dec Demodulators
DEMLOC)
1-2-3-4-5-6-7
2-3-4-5-6-7
3-4-5-6-7
4-5-6-7
Anzahl der verringerten Bits
(gesteuert mittels
des Speichers IiG)
O 1 1 2 2 2 3 3 3 3 4 4
Koinpj.* e s s i on skeim~ linien
(von dom Kodierer COD)
Cl Cl C2 Cl C2
C3 Cl C 2
C3 C4
Cl C2
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BAD ORlGlNAt
3 4 > C3
4 4 > C4
5-6-7 4 > C5
1 5 * Cl-
2 5 > C2
3 5 r C3
4 5 > C4
5 5 > C5
6-7 5 > C6
8 > 8 —
Hieraus ist zu ersehen, daß die von dem Kodierer gewählte Kompressionskennlinie eine Funktion sowohl des HüllkurvensignaIs als auch der Anzahl mittels des Kodierers au vermindernder Bits ist; wobei diese letztgenannte Information von dem Zentralspeicher MG geschaffen ist; eine Ausnahme hiervon ist der Abschnitt 8, welcher einem "leerlaufenden Kanal" zugeordnet ist, und folglich wird keine Infoi'mation über die Abtastungen dieses Kanals an das entfernte Endamt bzw. Endgerät übertragen.
Das Kriterium, auf welchem die Veränderlichkeit der Anzahl Bits pro Abtastung beruht, besteht darin, daß mit der· maximalen Anzahl von bedeutsamen Bits die Übertragungsgeschwindigkeit erfaßt ist, welche an den Kodierern COD und COD* über den Kombinator* FSFC verfügbar ist, um dadurch das zusätzliche durch diese Dekodierer während der Signalbehandlung eingeführte Rauschen auf ein Minimum herabzusetzen.
In den vorbeschriebenen Beispielen ist der Begriff "leerlaufender Kanal", wodurch ein brauchbarer Kanal fortfällt, einem der Lautstärkeabschnitte (z.B. 8) des Hüllkurvensignals zugeordnet, welches mittels des Extraktors ES extrahiert und mittels des Diskriminators DISC ausgefiltert wird. Der Begriff "leerlaufender Kanal" bezieht siclg auf die Tatsache, daß ein Teilnehmer im allgemeinen brauchbare (Sprach-)Signa3.e während eines begrenzten Zeitintervalls abgibt. Im Hinblick auf die Pausen zwischen den Worten und im Hinblick auf die Perioden, während welcher der Teilnehmer zu-
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hört, ist der dem Teilnehmer zugeordnete Kanal durch ein brauchbares und verwendbares Signal nur während eines prozentualen Anteils der Zeit besetzt, welcher zwischen kO und 60°o liegt.
Der Diskriminator DISC weist einen Entscheidungspegel auf, we.lcher dem Lautstärkeabschnitt zugeordnet ist, welcher dem Fehlen eines verwendbaren Signals entspricht. Über diesem Pegel entscheidet der Diskriminator, daß für ein brauchbares Signal ein aktiver Kanal vorhanden ist, während er unter diesem Pegel sich für das Fehlen eines brauchbaren Pegels (leerlaufender Kanal) entscheidet; dieser Pegel wird dann als "SperrSchwellenwert" bezeichnet.
Dieser Sperrschwellenwert kann festgelegt sein; d.h. er kann vorher unabhängig Von der Form und den Kenndaten des Signals S. und von einem möglichen, diesem Signal überlagten Rauschen festgelegt sein (wobei das Rauschen auf dem vorhergehenden Signal S. beruht). Wenn der Sperrschwellenwert festgelegt ist, ist es , wenn ein dem Signal S. überlagertes Rauschen vorhanden ist, nicht möglich, sicher das brauchbare (gesprochene) Signal von dem Rauschen zu unterscheiden. In den vorgesehenen Ausführungen ist daher die Beweglichkeit des "Sperrschwellenwerts" in Betracht gezogen worden, um das Rauschen besser von dem verwendbaren Signal unterscheiden zu können. Folglich ist der "Sperrschwellenwert" nicht festgelegt} sondern veränderlich, und sein Wert wird durch eine entsprechende automatische Steuerschaltung gesteuert.
Die automatische, in Fig.9 dargestellte Steuerschaltung weist folgende Einrichtungen auf: Einen Zähler CCSU für die aktiven, wirksamen Kanäle (wo ein brauchbares Signal vorhanden ist), einen Zähler CCNSU für die leerlaufenden Kanäle (wo kein brauchbares Signal vorhanden ist), eine Subtrahiereinrichtung DIFF, welche auf den Unterschied zwischen : den Ausgängen der beiden Zähler anspricht, einen Integrator INT, welcher den Ausgang von der Subtrahiereinrichtung DIFF über ein angemessenes, einstellbares Zeitintervall T raittelt, und einen Vergleicher COMP, welcher den Ausgang von dem Integrator INT mit einer einstellbaren Größe wel-
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ehe genau auf den zeitlichen Prozentsatz bezogen ist, für welchen das brauchbare Signal in den Kanälen vorhanden sein soll. Der Ausgang des Vergleichers COMP steuert die Veränderung bzw. Verschiebung des Sperrschwellenwerts nach oben odor unten in den verschiedenen Diskriminatoren DISC.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der automatischen Steuerschaltung beschrieben. Der Zähler CCSU für die aktiven Kanäle erhält (auf der Leitung 1) eine Information direkt von dem Zentralspeicher MG und wird um einen Schritt vorwärts geschaltet, wenn oin Sprachkanal sich von einem "leerlaufendejj" in den "aktiven" ändert; umgekehrt wird er um einen Schritt zurückgeschaltet, wenn sich ein Sprachkanal von dem "aktiven" in den "leerlaufenden" Zustand übergeht; der Zähler CCNXU für die leerlaufenden Kanäle erhält dann (über die Leitung 2) eine Isiormation direkt von dem Speicher MG und wird einen Schritt vorvc.rtsgeschaltet, wenn der Zähler CCSU einen Schritt zurückgeschaltet wird, und umgekehrt.
Die von den Zählern CCSU und CCNSU über Leitungen 3 und k versorgte Subtrahiereinrichtung DIFF bildet die Differenz zwischen dem Ausgang der zwei Zähler und gibt über eine Leitung 5 diese Differenz an den Integrator INT ab, welcher über eine ausreichend langes, und einstellbares Zeitintervall T einen Mittelwert bildet. Der Ausgang des Integrators INT vriz'd über eine Leitung an den Vergleicher COMP angelegt, wo er mit einer einstellbaren Größe P verglichen . wird.
Der Vergleicher COMP weist ein "Unempfindlichkeits"-Band bzw. einen entsprechenden Bereich (P + £P bis P - £P) auf; wenn der obere Grenzwert (P+ ΔΡ) dieses Bandes überschritten wird, befiehlt der Vergleicher über eine Leitung 7 den Diskriminatoren DISC, den "Sperrschwellenwert" anzuheben, während wenn der untere Grenzwert (P - ^P) überschritten vird, er den Diskriminatoren befiehlt, den "Sperrschwellenwert" zu senken.
Unabhängig davon, wie die automatische Steuerschaltung ausgeführt ist, weist der "Sperrschwellanwert" einen maximalen und einen tni-
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nimalen Wert auf. Die mit einem veränderlichen "Sperrschwel1enwert" erreichten Ergebnisse sind besser, als die Ergebnisse, welche mit einem festen "Sperrschwellenwert" erhalten wurden, insbesondere wenn ein nicht vernachlässigbares, einem Signal S. überlagertes Rauschen vorhanden ist.
Im folgenden werden zwei besonders vorteilhafte Ausführungsfonnexi für die Modulation (bzw. Demodulation) der. von dem Diskriminator DISC unterschiedenen Hüllkurvensignals OI beschrieben: hierbei beruht die erste Ausführungsforra auf einer Wiedergewinnung von. Zwischenabtastungen, während die zweite Ausführungsform ein differentioller Weg mit drei Zuständen x£.;t.
Als erstes wird die Modulation (Demodulation) durch Rückgewinnung von Zwischenabtastungen beschrieben. Das Blockschaltbild des Modulators und dos örtlichen Demodulators ist in Fig.7 dargestellt. Da der empfangsseitige Demodulator dem örtlichen Demodulator entspricht, wird letzterer nicht gesondert beschrieben. Der Modulator M weist eine Löscheinrichtung CANC, vährexid der ört-l&ho Demodulator DEMLOC eine Wiedcrgewinnungseinrichtung RICR und ein entsprechendes Tiefpaßfilter VPPO aufweist. Da die gesamte Moduttltions"(Demodulationa-)Sclialtung digital arbeitet, sind die Signal« Xft), V(t), U(t) und U'(t) numerische Werte, welche der digitalen Verarbeitung der, von dein Diskriminator DJSC geschaffenen Hüllkurvensignals zugeordnet sind.
Das Signal U(t) am Ausgang des Diskriminators DISC (Leitung k in Fig.7) weist eine Abtastperiode von 125/USeIc auf, wie vorher bei der Beschreibung des Discriminators DISC ausgeführt ist. Da das unterschiedene Hüllkurvensignal U(t) in seiner Bandbreite viel mehr begrenzt ist als ein Spracbsignal des Teilnehmers, sind die alle 125/Usek vorgenommenen Abtastungen den Signals U(t) definitiv .redundant, um das Signal U(t) wiederzugewinnen. Mittels der Löscheinrichtung CANC werden die Abtastvrerte beseitigt, welche nicht unbedingt notwendig sind.
Das Signal V(t) (auf der Leitung 21 in Fig,7) am Ausgang der
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Löscheinrichtung CANC ist wieder das Signal U(t), aber mit einer viel längeren Abtastperiode als 125/Usek. Das Signal VCt) enthält die Information, welche umbedingt erforderlich ist, um das Signal U(t) eindeutig zu bestimmen; infolgedessen wird es über
den Kombinator FOIM an das entfernte Endaint übertragen und gleichzeitig in dem örtlichen Speicher MG gespeichert. Das Signal V(t) wird dann sowohl in dem sendeseitigen Endnmt (mittels des Demodulators DEMLOG) als auch in dem empf angsseitigen Endamt (mittels des Demodulators DEM) behandelt.
Der Demodulator DEMLOC weist eine Wiedergewinnungseinrichtung RlCIl und ein Tiefpaßfilter FPBO auf. Sowohl in den sende- wie auch in den empfangsseitigen Endämtern findet grundsätzlich die gloiche Arbeitsweise statt, um eine einwandfreie Ubereinstinunung zwischen dem Kodierer COD und dem Dekodierer DEC sowie die bestmögliche Annäherung bei der Wiedergewinnung des Signals U(t) innerhalb der der Abtastperiode von 125/Usek sicherzustellen, weshalb \ton dem Kodierer und dem Dekodierer eine sehr exakte Verarbeitung der
Sprachabtastwerte gefordert wird.
Die Wiedergewinnungseinrichtung RICK erzeugt in einer sehr ähnlichen Weise ein digitales Signal X(t) mit einer Abtastdauer von
125/Usek und Werte, welche innerhalb derselben Abtastperiode wie das Signal V(t) immer gleich gemacht und auf den neuesten Stand gebracht werden. Bezüglich der Frequenz entspricht das Spektnura des Signals X(t) sehr weitgehend dem Spektrum des Signals U(t), wobei Komponenten außerhalb des Bnndes des Signals U(t) liegen. Das digitale Tiefpaßfilter FPBO beseitigt diese außerhalb des
Band fallenden Komponenten und gewinnt beinahe genau innerhalb
der Abtastperiode von 125/Usek das Signal U(t) zurück. In bestimmten Fällen kann das Tiefpaßfilter vollständig entfallen; in diesem Fall muß jedoch die Abtastperiode des Signals V(t) verringert werden.
Als Hauptvorteile dieser Art der Modulation-Demodulation können die einfache Durchführung, ein hoher Grad der tlnempfindlichkeit bei der Übertragung von Fehlern für das Signal V(t) eine ausge-
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zeichnete Wiedergewinnung des Signals U(t) sowie eine minimale Übertragungsje schwindigkeit angeführt werden,
Zur differentiellen Modulation-Demodulation ist in Fig.8 ein Blockschatlbild des Modulators und des örtlichen Demodulators dargestellt; da der enipf angssei tige Demodulator genau dem örtlichen Demodulator entspricht, ist ersterer nicht gesondert beschrieben. Der Modulator M weist einen Vergleicher CO3S auf, welcher ein Signal U(t) von dem Diskriminator DISC erhält und einem örtlichen Demodulator DEMLOC mit 3 logischen Ausgängen (a, b, c) zuführt, welcher eine Wiedergewiunungseinrichtung RICK' aufweist, welche ein dem Signal U(t) sehr ähnliches digitales Signal U1Ct) schafft, (wenn es von dem Kodierer COD gefordert wird). Ähnlich wie in Fig.7 erhält der 3 Zustände aufweisende Vergleicher CO3S (über die Leitung 4) ein Signal U{t) von dem Diskriminator DISC und legt das 3 Zustände aufweisende Signal (a, b, c) an eine Wiedergevrinnungseinrichtung HICR' an.
Der Ausgang an der Wiedergewinnungseinrichtung RICR1 ist daa Signal U1Ct), welches über eine Leitung 6 an den Kodierer COD und eine Leitung 2li an den Vergleicher CO3S angelegt wird. Letzterer, welcher eine genau festgelegte Zeit lang arbeitet, vergleicht das Diskriminator-Ausgangssignal U(t) mit dem wiedergewonnenen Signal U1Ct), welches von der Wiedergewinnungseinrichtung RICR1 dem Kodierer COD zugeführt wird. Wenn das Ergebnis dieses Vergleichs größer als null ist, dann wird (über eine Leitung 26) die Form (a) dem Kombinator FOIM und dem Speicher MG und folglich dem Empfänger R zugeführt. Wenn stattdessen das Ergebnis kleiner als null ist, dann wird die Form Cb) abgegeben, während wenn das Ergebnis gleich null ist, wird die Form (c) abgegeben.
In dieser Ausführungsform entspricht die Wiedergewinnungseinrf.ciitujig RICR', welche eine Information Ca, b, c) erhält und ein Sig-*· nal U1U) abgibt, dem örtlichen Demodulator 0EMLOC· In dem erapfangsseitigen Endamt ist ein Demodulator BEM vorgesehen, welcker dem Demodulator DEMLOC entspricht, welcher in diesem Fall Mit der Wieder gewinn ungs einrichtung RICR1 allein übereinstimmt,
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In diesem Fall ist auch eine einwandfreie Übereinstimmung zwischen dem Kodierer COD und dem Dekodierer DEC erreicht, da beide derselben Art von Verarbeitung durch dasselbe Signal unterworfen sind.
Die Wiedergewinnungseinrichtung RICR1 hat folgernde Aufgaben: ein Signal U'(t) innerhalb der Abtastperiode von 125/Usek zu erzeugen, das Signal U'(t) innerhalb der* gleichen Periode genauso auf den neuesten Stand zu bringen wie die von dein Vergleicher CO3S erhaltene Inf orniation.
Dcis Kriterium, ein Signal bzw. eine Information auf den neuesten Stand zu bringen besagt folgendes:
itaii — U'(t) nimmt, um eine Quantisieruiigssüufe zu;
U'(t) nimmt um einen Quantisierungsschritt ab;
iicii U'(t) bleibt unverändert.
Um den Einfluß von Ubertragungsfehlern zu beseitigen, muß nun noch ein Einstellsignal übertragen werden.
Die Hauptvorteile dieser Art einer drei Zustände nufweisenden, differentiellen Modulation-Demodulation /sind folgende: eine leichte Durchführbarkeit; eine gute Wiedergewinnung des Signals U(t) und eine gute Übertragungsgeschwindigkeit.
S0985Ö/073?
Patentanapr yteh e
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Claims (12)

Patentansprüche
1. System zur Verminderung der Redundanz von PCM-kodierten Signalen mittels einer Kompression bzw. mittels einer Dehnung, dadurch gekennzeichnet, daß das einem oder mehreren Teilnehmern zugeordnete Eingangssignal mit η veränderlichen Koaipressionsverfahren kodiert wird, welche durch ein Extrahieren der Hüllkurve des Eingangssignals und durch ein Ihiterscheidcm in der Weise erhellten werden, daß sie einem von η möglichen Lautstärkeberoichen zugeordnet werden, und daß zusammen mit digitalen Signalen, welche durch Dekodiervcn des Eingangssignals mit 3JiIfβ dei^ veränderlichen Konipressioiisverfahren erhalten werden,digitnie Signale, v/elche für eine Wiedex-gewinnung des Lautstäx'kebereichs der Hüllkurveinteile verwendbar sind, ebenfalls übertragen werden» wobei die Übertragungsgeschwindigkeit der letzterwähnten, digitalen Signale bezüglich der Übertragungsgeschwindigkeit in den Sprachkanälon vernachlässigbar ist, welche ihrerseits wiederum im Vergleich zu der Bitgeschwindigkeit herkömmlicher PCM-Systeme vermindert ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig mit hoher Geschwindigkeit übertragene Signale von den mit niedriger Geschwindigkeit übertragenen Signalen getrennt werden, daß die Hüllkurvenwelle aus den langsamen Signalen erhalten wird und dadurch unterschieden wird, daß ihr jedesmal einer der für möglich gehaltenen η Lautstärkebereiche zugeordnet wird, und daß die schnellen, mit hoher Geschwindigkeit über-
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tragenen Signale mit Hilfe von veränderlichen Dehnungsverfahren kodiert werden, welche aus der Unterscheidung der Hüllkurvenwelle erhalten werden.
3· System nach einem der·vorhergehenden Ansprüche, dadurch g ekennzeichnet, daß das Eingangs- (bzw. Ausgangs-)Signal, welches einem oder mehreren Teilnehmern zugeordnet ist, aus einer Gruppe von Signalen ausgewählt wird, welche ein analoges Signal in dem Sprachband, ein amplitudenmoduliertes (PAM) Analogsignal, welches sich aus der Zeitmultiplexverarbeitung von mehreren Sprachkanälen ergibt, ein digitales Signal, das sich aus der jeweiligen PCM-Kodierung eines Sprachsignals ergibt, und ein digitales PCM-Signal aufweist, welches sich aufgrund der Zoitmultiplexverarbeitung und der PCM-Kodierung von mehreren Sprachkanälen ergibt.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e kennzeichnet, daß die veränderlichen Korapi-essions-
(fczw« Dehnungs-) Verfahren eine Art Familie linearer oder logarithmischer Kennlinien darstellen.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e kennzeichnet, daß die Modulation-Demodulation der Hüllkurvenwelle durch Wiedergewinnung von Zwischenabtastwerten bewirkt wird, oder daß eine vorzugsweise drei Zustände aufweisende differentielle Modulation-Demodulation vorgenommen wird.
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6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g ek e η η ζ ei c h η e t, daß es mit einem veränderlichen Schwellenwert arbeitet.
7- Einrichtung zur Durchführung des Systems nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge Ic en η ζ e i chn et, daß auf der Sender seite (TR) ein Extraktor (ES) für die Hüllkurvenwelle des Eingangssignals, ein Diskriminator (DISC) für die Hüllkurve, um sie einer von η für möglich gehaltenen Lautstärkebsreichen, welche zu den Zuständen gehören, zuzuordnen, einen Kodierer (COD) für das Eingangssignal^welcher Kompressionsverfahren aufweist, die entsprechend dom Hüllkurvenvert veränderlich sind, ein Wandler oder ein digitaler Modulator-Demodulator (Mj DEMLOC) für das Hüllkurvensignal, ein Kombinntor (FSFC) für die mit hoher Geschwindigkeit übertragenen Signale, Vielehe von den Kodiorern (COD; COD1; COD") mehrerer Systeme anliegen, einen Kombinator (FOIM) für mit niedriger Geschwindigkeit übertragene modulierte Signale, und einen Endkombinator (FID) für die mit hoher und mit niedriger Geschwindig. keit übertragenen Signale vorgesehen sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichn e t,daß empfangsseitig eine Wähl- oder Trenneinrichtung (SID) für die mit hoher und niedriger Geschwindigkeit übertragenen digitalen Signale (SDV bzw. SDL), ein Verteiler (RSFC) für die schnellen digitalen Signale, ein Verteiler (RSOI) für die langsamen, digitalen Signale, eine Reihe von Kanälen für die schnellen digitalen Signale mit jeweils einem Dekodierer (DEC;
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DEC; DEC") rait η veränderlichen IJehnungsverfahren, sowie eine entsprechende Anzahl von Kanälen für die langsamen Signale vorgesehen sind, welche jeweils einen Demodulator (DEM; DEM1; DEM") für die Signale zur Wiedergewinnung der Hüllkurvenwelle und einen Diskriminator (DISC; DISC; DISC") mit η DelmungsmogJichkeiten für die ■wiedergewonnene Hiil3.kurvcnwel3.e aufweisen.
9» Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Extraktor (ES) für die Hüllkurvenwelle einen Vollweggleichz'ichter (ROI) oder einen Vervielfacher (X) aufweist, welchen jeweils ein Tiefpaßfilter (Fl1B bzw. FPBX) nachgeschaltet ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ζ ei chn e t, daß der Modulator oder Wandler (M) für die Hüllkurvenwelle eine Löscheinrichtung (CANC) für Impulse aufweist, welcher gleichzeitig Impulse an den Kombinator (FOlM) und an einen örtlichen Demodulator (DEMLOC) zuführt.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t,daß der örtliche Demodulator (DEMLOC) eine Wiedergewinnungseinrichtung für Zwischenabtastwerte und ein Tiefpaßfilter (FPBO) aufweist.
12.. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9tda<iureh g e kennzei chn,et, daß der Modulator einen Vergleicher (CO3.S) für mehrere Zustände und einen lokalen Demodulator (DEMLOC)
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in Form einer Wiedergewinnungseinrichtung (RICR') aufweist.
13· Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch ge kennzeichne t, daß der sendeseitige Kodierer (COD) (bzw. der empfangsseitige Kodierer) unmittelbar an den örtlichen Demodulator (DEMLOC) angekoppelt ist.
lh. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,insbesondere zur Durchführung des Systems nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung aur automatischen Steuerung eines veränderlichen Sperrschwellenwerts vorgesehen ist, welche einen Zähler (CCSU) für aktive Kanäle, einen ZähXer (CCNSU) für leerlaufende Kanäle, eine Subtrahiereinrichtung (DIFF), und einen Integrator· (INT) aufweist, welchem eine Zciteinstell einrichtung soivie ein Vergleicher (COMP) zugeordnet ist, an welchem eine Größe P, welche sich auf den zeitlichen Prozentsatz(T) bezieht,zugeordnet ist, wobei mit dem Ausgang des Vorgleichers (COMP) der Diskriminator (DISC) für die Hüllkurvenwelle gesteuert wird.
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