DE100317C - - Google Patents
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- DE100317C DE100317C DENDAT100317D DE100317DA DE100317C DE 100317 C DE100317 C DE 100317C DE NDAT100317 D DENDAT100317 D DE NDAT100317D DE 100317D A DE100317D A DE 100317DA DE 100317 C DE100317 C DE 100317C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25D—REFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F25D7/00—Devices using evaporation effects without recovery of the vapour
Landscapes
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Refrigerator Housings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem vorliegenden Kühlschrank wird die Kühlwirkung nicht durch Eis oder ein anderes
Kühlmittel hervorgebracht, sondern durch Verdunstung von Wasser an ausgedehnten Verdunstungsflächen,
als welche die inneren und äufseren Schrankwände selbst dienen. Die die Wasserräume einschliefsenden Doppelwände des
Schrankes sind deshalb von in Rahmen gefafsten Webstoffen solcher Art gebildet, dafs
zwar kein Wasser in tropfbar-flüssiger Form durchsickern kann, wohl aber eine ständige
Verdunstung des Wassers stattfindet. Eingehende Versuche haben ein aus recht gleichmäfsigen
Fäden dicht gewebtes Segeltuch als besonders geeignet erwiesen. Aufser Webstoffen
können auch Leder, Filz und dergl. in geeigneter Weise verwendet werden.
Ein derartiger Schrank ist in
Fig. ι als Schaubild theilweise zerlegt ersichtlich.
Fig. 2 bezw. 3 zeigen einen senkrechten Längsbezw. Querschnitt.
Dargestellt ist ein Schrank, dessen Inneres nur von oben zugänglich ist. Ein Rahmenwerk
A, dessen Boden ein Lattenrost α bildet, giebt dem Schrank feste Gestalt und den
Aufsenwänden A1 bezw. dem Aufsenboden a1
beschriebener Art Halt gegenüber dem Wasserdruck.
Ein zweites Rahmenwerk B, mit Lattenrost b als Boden und aufsen überspannt mit den
Innenwänden J31 bezw. dem Innenboden b1,
bildet bei der gezeichneten Ausführungsform einen für sich als Ganzes aus dem Aufsenkörper
herausnehmbaren Kasten. Sein Innenraum dient zur Aufnahme der zu kühlenden Speisen
und kann mit der aus Fig. 2 und 3 ohne nähere Beschreibung verständlichen Einrichtung
versehen sein. Ein Deckel C dient zum Verschlufs. Der Kasten B legt sich mit fiantschartig
angebrachten Brettern C1 in die von der Abdeckung c2 des äufseren Kastens gelassene
Lücke ein; gegenüber dem Auftrieb des Wassers wird B durch Haken c1 gehalten, welche in
Oesen an der Unterseite von C1 eingreifen. Nach Einsetzten des Kastens B und Auffüllen
der Doppelwände mit Wasser ist der Schrank gebrauchsfertig. Die Speisen werden von oben
eingebracht und herausgenommen. Das durch Verdunsten verloren gehende Wasser ist von
Zeit zu Zeit zu ersetzen. Die Füllung kann durch eine kleine Füllöffnung erfolgen, zweck mäfsiger
aber sind die beiden Bretter c2 der Abdeckung C2 abnehmbar oder in Scharnieren
(Fig. 1) beweglich. Man kann so nach Aufheben eines Brettes den Wasserstand bequem
beobachten und auch nach Herausnehmen des inneren Kastens durch Aufheben beider Bretter
den Innenraum des äufseren Kastens vollständig freilegen. Die Möglichkeit schneller und gründlicher
Reinigung infolge der Vereinigung der Innenwände zu einem herausnehmbaren Kasten
ist ein Vorzug der beschriebenen Ausführungsform.
Ein Zinkblechkasten D nimmt das bei sehr starker Verdunstung etwa herabtropfende
Schwitzwasser auf.
Ohne an der Wirkungsweise der wasserverdunstenden Wände irgend etwas zu ändern,
kann man den Schrank natürlich auch anders als gezeichnet ausführen, z. B. nach Art des
gewöhnlichen Eisschrankes mit einer oder
mehreren seitlichen Thüren. In diesem Falle können natürlich auch die Thüren in derselben
Weise wie die Wandungen doppelwandig und wasserhaltend v sein. Auch die Decke des
Schrankes wird man derartig ausführen können, doch müssen der Reinigung wegen die Wasserräume
von oben zugänglich sein. Leichter als bei der gezeichneten Ausführungsform würde
sich bei der jetzt ins Auge gefafsten die etwa nöthige Schwitzwasserableitung aus dem Schrankinnern
bewerkstelligen lassen. Dabei ist indessen zu bemerken, dafs die Verdunstung an den Aufsenwänden stärker sein wird als an
den Innenwänden, weil aufsen das gröfste Wärmegefälle vorhanden ist.
Je gröfser der Gesammtinhalt der wasserverdunstenden Flächen ist, desto stärker wird
natürlich auch die Kühlwirkung sein. Indessen wird man zuweilen doch nicht sämmtliche
Wände eines Schrankes aus porösen Stoffen anfertigen, besonders nicht den inneren Boden,
durch welchen eine bei grofser Höhe des Schrankes beträchtliche Wassersäule das Wasser
empor in das Schrankinnere hinein zu drücken strebt. Die Böden können aus Zinkblech oder
anderem undurchlässigen Stoff gemacht werden, auch aus undurchlässigem Webstoff oder dergl.
Bestehen die Böden aus dem gleichen Stoff wie die übrigen Wandungen, so kann man
sie durch Imprägniren undurchlässig machen.
Bei der gezeichneten Ausführung sind in die Rahmen A und B senkrechte Stege oder Sprossen
eingebaut, welche den Stoffwandungen gegen das Herausdrücken durch die Wassersäule Halt
geben. Diese Stege und die Lattenroste der Böden können durch Drahtgeflechte oder ähnliche
Mittel ergänzt oder ersetzt werden.
Claims (2)
1. Schrank mit Verdunstungskühlung, dadurch gekennzeichnet, dafs der zu kühlende Raum
von Doppelwänden aus Webstoff umgeben ist, zwischen denen sich Wasser befindet, welches fein vertheilt durch die engen
Poren des Gewebes tritt.
2. Ausfuhrungsform des Kühlschrankes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs
Innenwände und Innenboden des Wasserraumes durch ein Rahmenwerk (B b) zu einem heraushebbaren Kasten verbunden
sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100317C true DE100317C (de) |
Family
ID=371147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100317D Active DE100317C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100317C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4465407A (en) * | 1979-06-16 | 1984-08-14 | Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia | Fixing bridge |
US6886895B2 (en) * | 2000-05-24 | 2005-05-03 | Globix Corporation | Security locker for computer equipment |
-
0
- DE DENDAT100317D patent/DE100317C/de active Active
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---|---|---|---|---|
US4465407A (en) * | 1979-06-16 | 1984-08-14 | Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia | Fixing bridge |
US6886895B2 (en) * | 2000-05-24 | 2005-05-03 | Globix Corporation | Security locker for computer equipment |
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