DE10029711A1 - Babyflaschenisolierung - Google Patents
BabyflaschenisolierungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Babyflaschenisolierung und ist gekennzeichnet durch eine äußere, aus Kunststoff gefertigte und wärmeisolierende Ummantelung, die einen Innenraum bildet, in welchem die jeweilige Flasche durch Klemmsitz gehalten ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Babyflaschenisolierung gemäß Oberbegriff
Patentanspruch 1.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Babyflaschenisolierung aufzuzeigen, die es
ermöglicht, den Inhalt einer Babyflasche über einen längeren Zeitraum ohne
mehrmales Erwärmen auf der erforderlichen Trinktemperatur zu halten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Babyflaschenisolierung entsprechend dem
Patentanspruch 1 ausgebildet.
Mit der Erfindung ist es möglich, ein umständliches und lästiges Aufwärmen des
Babyflascheninhaltes während der Trinkzeit zu vermeiden. Weiterhin ist es mit der
Erfindung auch möglich, den Flascheninhalt über eine längere Zeitperiode auf der
erforderlichen Trinktemperatur zu halten, so daß insbesondere auch Nachts ein sehr
störendes und unangenehmes Aufwärmen des Babyflascheninhaltes entfallen kann.
Die erfindungsgemäße Babyflaschenisolierung stellt ein weitestgehend universell
verwendbares, leicht zu reinigendes System dar.
Bei einer ersten möglichen Ausführungsform besteht die Babyflaschenisolierung als
Isoliertopf aus einer äußeren härteren Schale mit einem an der Innenseite dieser Schale
integrierten und wenigstens eine geschlossene Kammer bildenden Kissen oder
Balgenelement, das sich durch befüllen oder Aufblasen zum einen um die jeweilige
Flaschenkontur dicht anliegt und somit auch bei unterschiedlichen Flaschen eine
Fixierung innerhalb des Isoliertopfes bewirkt. Zum anderen bewirkt das Balgenelement
auch eine thermische Isolierung. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, dieses
Element mit einer temperierten Flüssigkeit zu befüllen. Der Topf ist bei dieser
Ausführungsform bevorzugt nicht geteilt.
Anstelle des Balgenelementes können auch im Inneren des Topfes bzw. der Schale
andere Isoliermaterialien vorgesehen sein, beispielsweise ein spezieller isolierender
Kunststoff, wobei diese Isoliermaterialien bevorzugt an die Innenfläche des Topfes
bzw. der Schale angespritzt sind. Auch andere Techniken zur Befestigung der
Isolierung und auch des Balgenelementes, beispielsweise Aufkleben, Einklippen,
Einschmelzen usw. sind denkbar.
Grundsätzlich besteht weiterhin auch die Möglichkeit, die äußere Ummantelung selbst
als Element mit wenigstens einer geschlossenen Kammer zum Aufblasen oder Befüllen
mit einer Flüssigkeit auszubilden, ohne daß eine äußere Schale vorgesehen ist.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der Isoliertopf bzw.
die die Babyflaschenisolierung bildende Schale geteilt und besteht aus zwei Teilen, die
bevorzugt klappbar miteinander befestigt sind. Auch andere Verbindungen zwischen
den Teilen der Schale, wie z. B. Stecken, Klemmen, Schieben, Klammern usw. sind
denkbar. Das Isoliertopfgehäuse in der einteiligen oder in der mehrteiligen Form ist
beispielsweise aus Kunststoff, beispielsweise aus faserverstärktem Kunststoff (auch
Kohlefasern) hergestellt. Andere Materialien, wie beispielsweise Metall sind ebenfalls
geeignet.
Die Außenkontur der Babyflaschenisolierung bzw. der Schale ist vorzugsweise rund
und ist mit wenigstens zwei abgeflachten Griff-Flächen für ein optimales Handling
versehen. Das Verschließen des aufklappbaren Isoliertopfes erfolgt beispielsweise über
formschlüssig ineinandergreifende Verschließelemente, z. B. Rastelemente.
Besteht die Ummantelung bzw. der diese Ummantelung bildende Isoliertopf nicht aus
einem durchsichtigen Material, so sind zur Beobachtung des Flascheninnenraumes
Sichtfenster oder Sichtöffnungen vorgesehen. Diese können zusätzlich durch ein
transparentes Material, beispielsweise Glas, Acrylglas oder dergleichen verschlossen
sein.
Ist an der Babyflaschenisolierung außen eine Temperaturanzeige vorgesehen, so kann
diese mit einer Skalierung, aber auch mit Symbolen versehen sein, so daß jederzeit die
Temperatur des Flascheninhaltes überprüft und abgelesen werden kann.
Bei der geteilten bzw. klappbaren Ausbildung besteht weiterhin die Möglichkeit, den
Isoliertopf, beispielsweise die äußere Schale des Isoliertopfes so zu gestalten, daß
dieser mit einem beispielsweise die Öffnung für die Flasche umschließenden Rand
eine Anlage für den Flaschenbund bildet, so daß hierdurch die jeweilige Flasche gegen
Herausrutschen aus dem geschlossenen Isoliertopf gesichert ist. Bevorzugt ist dieser
die Flaschenfixierung bildende Rand so ausgeführt, daß er bis in die Nähe der
Unterseite eines auf die Flasche aufgeschraubten Schnullerhalteringes greift, so daß auf
diese Weise die jeweilige Flasche sowohl gegen Herausrutschen (durch den am
Flaschenbund anliegenden Fixierrand) als auch gegen Hereinrutschen in den Isoliertopf
(durch Anlage des Randes gegen den Schnullerhaltering) gesichert ist.
Die Isolierung kann bei der erfindungsgemäßen Babyflaschenisolierung, insbesondere
in ihrer Ausbildung als Isoliertopf auch dadurch realisiert sein, daß die Schale des
Isoliertopfes wenigstens doppelwanding ausgebildet ist. In diesem Fall ist dann die
Innenwand konstruktiv so ausgeführt, daß sie sich federnd an unterschiedliche
Flaschendurchmesser anpassen kann, und zwar beispielsweise durch
zieharmonikaartig wirkende Falten oder Sicken.
Nach einem Aspekt bezieht sich die Erfindung also auf eine Babyflaschenisolierung
bzw. auf die Kombination Babyflaschenisolierung und zugehörige Babyflasche.
Ebenso wie die Babyflasche selbst, sind auch die Babyflaschenisolierung bzw. deren
Elemente, beispielsweise deren äußere und innere Schale zumindest in einem
Teilbereich, vorzugsweise aber insgesamt transparent ausgebildet, und zwar unter
anderem mit dem Vorteil, daß die Flasche und deren Inhalt von außen sichtbar sind.
Durch die Transparenz ist so der Füllstand der Babyflasche erkennbar. Bei Ausbildung
der Babyflaschenisolierung mittels zwei klappbaren Hälften ist es möglich, eine Hälfte
vollständig transparent auszubilden, während die Gegenhälfte nicht transparent
ausgeführt ist. Die Abdeckkappe kann weiterhin dafür benutzt werden, den normalen
Schnuller, der beim Fläschchengeben nicht benötigt wird, in dieser dann am Boden
der Flaschenisolierung angebrachten Abdeckkappe besonders hygienisch
unterzubringen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Kappe vorgesehen, mit
der die in der Isolierung aufgenommene Babyflasche und ein auf dieser Flasche
vorgesehener Schnuller oder Sauger abgedeckt werden können. Auch diese Kappe ist
vorzugsweise transparent.
Die Abdeckkappe bildet weiterhin eine optische Erkennung für eine Babyflasche, und
zwar zum Unterscheiden dieser Flasche von anderen Flaschen.
Die Kappe ist dann beispielsweise glockenförmig und der Formgebung des Schnullers
folgend ausgebildet, so daß sie durch die schlanke Form an ihrem Ende auch für
Kinderhände leicht greif- und haltbar ist und somit eventuell als Trinkbecher verwendet
werden kann.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, den Isolierkörper bzw. dessen Schalen so
auszubilden, daß dieser Isolierkörper bzw. die Schalen federnd wirken, und zwar
derart, daß sich insbesondere der Innendurchmesser des Isolierkörpers an
unterschiedliche Außendurchmesser von Flaschen usw. anpassen. In diesem Fall ist die
Isolierschale aus einem geeigneten, elastischen Material, beispielsweise aus Styroflex,
oder aber mit einer Luft- oder Gaspolster aufweisenden Kammer hergestellt. Durch
diese Ausbildung ist es dann auch möglich, nicht nur Flaschen mit unterschiedlichem
Durchmesser, sondern auch Flaschen unterschiedlicher Länge sowie auch Behälter
bzw. Gläschen mit Kindernahrung usw. in der Isolierung unterzubringen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Babyflaschenisolierung so auszubilden, daß sie
zumindest teilweise verschiedene Innendurchmesser aufweist, um so ein gleichzeitiges
Einbringen einer Flasche, eines kleinen Eßgläschens usw. zu ermöglichen.
Bei einer mehrschaligen Ausbildung der Babyflaschenisolierung besteht auch die
Möglichkeit, die innere Isolierschale fest oder auswechselbar vorzusehen.
Um eine optimale Isolierung zu erreichen, ist es bei einer zweiteiligen Ausbildung der
Babyflaschenisolierung zweckmäßig, daß die beiden Teile oder Hälften der Isolierung
im geschlossenen Zustand nach einer Art Nut- und Federverbindung ineinander
greifen, so daß durch Schlitze bedingte thermische Brücken vermieden sind und ein
hermetischer Abschluß erreicht ist.
An der Babyflaschenisolierung und/oder an der zugehörigen Flasche können
Geräuschquellen vorgesehen oder montiert sein, insbesondere auch mechanische
Geräuschquellen, wie z. B. solche mit Kugeln oder ähnlichen Elementen, die beim
Bewegen ein Geräusch erzeugen. Diese Geräuschelemente bzw. Geräuschkörper
können beliebigste Form aufweisen und an beliebiger Stelle platziert sein,
beispielsweise kann die Babyflaschenisolierung mit einem zumindest teilweise
umlaufenden hohlen Aufnahmekörper für Geräuschelemente versehen sein, der
entweder fest mit der Babyflaschenisolierung oder einem Teil dieser Isolierung
hergestellt ist, oder aber dort in geeigneter Weise, z. B. auch abnehmbar befestigt ist,
z. B. durch Aufklipsen, Aufschrauben, Aufstecken oder dergleichen. Weiterhin besteht
auch die Möglichkeit in bzw. an der Abdeckkappe ähnliche Geräuschquellen
vorzusehen. Insbesondere dann, wenn die erfindungsgemäße Babyflaschenisolierung
mit einer Abdeckkappe zur Aufnahme eines Schnullers versehen ist, kann dieser
Schnuller am Schnullerring oder aber am Schnullerschild eine Geräuschquelle
aufweisen, insbesondere eine mechanische Geräuschquelle, die durch Bewegen unter
Verwendung von geräuscherzeugenden Elementen, beispielsweise Kugeln usw., ein
Geräusch erzeugt.
Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung einen Isolier-Behälter, insbesondere
Flasche, vorzugsweise in Form einer Babyflasche, wobei auch dieser zumindest
doppelwandige Isolier-Behälter vorzugsweise aus einem transparenten Material,
beispielsweise aus transparentem Kunststoff (z. B. PET) hergestellt ist. Die transparente
Ausbildung sowohl der Babyflaschenisolierung, als auch des Isolierbehälters ist
insbesondere auch für die zuverlässige Überwachung einer Reinigung von
entscheidender Bedeutung. d. h. durch die transparente Ausbildung kann bereits
optisch festgestellt werden, ob eine Reinigung einwandfrei durchgeführt wurde.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung
wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Babyflaschenisolierung in zwei unterschiedlichen Ansichten;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 4 und 5 in Seitenansicht sowie im Schnitt die Isolierung der Fig. 1-3 im
aufgeklapptem Zustand;
Fig. 6-10 Darstellungen wie Fig. 1-5 bei einer weiteren möglichen
Ausführungsform;
Fig. 11-13 eine weitere Ausführungsform in Darstellungen entsprechend den Fig.
1-3;
Fig. 14-16 eine weiter Ausführungform in Darstellungen entsprechend den Fig.
11-13;
Fig. 17 und 18 weitere mögliche Ausführungsformen der Erfindung;
Fig. 19 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt eine Babyflasche gemäß der
Erfindung.
In den Fig. 1-5 ist 1 eine Baby-Flasche, die beispielsweise in der üblichen Form
und aus den üblichen Materialien, z. B. Glas, Acrylglas usw. hergestellt ist und an ihrer
Flaschenmündung mit einem Außengewinde versehen ist, und zwar für das Befestigen
eines Schnullers 2 mit Hilfe eines Schnullerhalterings 3.
Zum Warmhalten des Flaschenhinhaltes dient eine als Isoliertopf 4 ausgeführte
Babyflaschenisolierung, die aus einer äußeren, härteren Schale 5 aus einem geeigneten
Kunststoff besteht. Die Schale 5 ist zweiteilig mit den beiden Schalenteilen 5' und 5"
ausgeführt, die über ein angeformtes Scharnier 6 (Folienscharnier) schwenkbar
miteinander verbunden sind, und zwar um eine Achse parallel zur Längsachse des
Topfes 4 bzw. parallel zur Achse der in diesem Topf 4 angeordneten Babyflasche 1.
Die Schale 5 bzw. deren Teile bilden weiterhin auch Boden-Segmente 7' bzw. 7", die
sich bei geschlossenem Isoliertopf 4 zu dem Boden 7 ergänzen. Zum Verschließen ist
an der Außenseite der Schale 5 dem Scharnier 6 gegenüberliegend eine von Rasten 8
und Gegenrasten 9 gebildeter Verschluß 10 vorgesehen.
Am Schalenteil 5' ist die Schale 5 in einem Teilabschnitt 11 nach innen gezogen, so
daß dort ein Fenster 12 entsteht, über welches der Inhalt der Flasche 1 sichtbar ist. Das
Fenster 12 erstreckt sich über einen Großteil der Höhe des Isoliertopfes 4 und damit
über einen Großteil der Höhe der Flasche 1. Außerhalb des Abschnittes 11 ist die
Schale 5 innen, auch an ihren Boden 7 mit einer Isolierung 13 versehen,
beispielsweise aus geschäumten Kunststoff. Die Isolierung 13 läßt einen Innenraum 14
frei, in dem die Flasche 1 bei geschlossenem Isoliertopf 4 mit Klemmsitz gehalten ist
und mit ihrer Flaschenschulter 1' aus der Öffnung 15 vorsteht. Wie insbesondere auch
die Fig. 4 zeigt, ist die Schale 5 an dem oberen, die dortige Öffnung 15
umschließenden Rand 16 derart nach innen gezogen ist, daß dieser Rand 16 eine
Anlage bzw. Fixierung für die Flasche 1 an deren Schulter 1' bildet. Durch die
elastische Ausbildung der Isolierung 13 wird die jeweilige Flasche 1 durch Klemmsitz
in dem geschlossenen Isoliertopf 4 gehalten, so daß insbesondere auch unter
Berücksichtigung der vom Rand 16 gebildeten Flaschenfixierung unterschiedlich große
Flaschen mit ein und dem selben Isoliertopf 4 verwendbar sind.
Die Fig. 6-10 zeigen eine ebenfalls als Isoliertopf ausgebildete Isoliertopf 4a, der
sich vom Isoliertopf 4 im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß anstelle der
Schale 5 mit der Isolierung 13 eine Doppel-Schale 5a verwendet ist, die wiederum aus
den beiden Teilen 5a' und 5a" besteht. Der Hohlraum 17 zwischen den Wandungen
der Doppel-Schale, der (Hohlraum) sich auch in den doppelwandigen Boden 7a
erstreckt, ist nach außen hin dicht verschlossen und mit einem wärmeisolierenden Gas,
im einfachsten Fall mit Luft gefüllt.
Der Isoliertopf 4a ist weiterhin so ausgeführt, daß die innere Wandung der Schale 5a
elastisch bzw. nachgiebig ist, um die jeweilige Flasche 1 wiederum durch Klemmsitz
in dem geschlossenen Isoliertopf 4a zu halten. Um die notwendige Elastizität zu
erreichen und ein sichers Anliegen der Innenwandung der Schale 5a an der Flasche 1
zu gewährleisten, sind mehrere Sicken 18 vorgesehen, die sich jeweils parallel zur
Achse des Isoliertopfes 4a erstrecken. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die
doppelwandige Schale 5a transparent ausgeführt, so daß der Flascheninhalt auch bei
geschlossenem Isoliertopf 4a sichtbar ist.
Die Fig. 11-13 zeigen eine Ausführungsform, bei der die äußere Schale 5b
einstückig hergestellt ist und eine zylindrische Umfangswand mit dem Boden 7b
aufweist. Die Flasche 1 ist von oben her in den dort offenen Isoliertopf 4b einsetzbar.
Innen ist die Schale 5b und der Boden 7b mit einem aufblasbaren Luftkissen 19
ausgekleidet, welches zugleich zur Halterung der jeweiligen Flasche durch Klemmsitz
und zur Isolierung dient. Das Luftkissen 19 bildet wenigstens eine geschlossene
Kammer und besteht aus einem durchsichtigen Material bzw. Kunststoff. Entlang einer
Mantellinie der Schale 5b sind mehrere Sehschlitze bzw. Fenster 21 vorgesehen, durch
die der Inhalt der jeweiligen Flasche 1 sichtbar ist. Zum Aufblasen des Luftkissens 19
ist ein über die Außenfläche der Schale 5b vorstehendes Aufblasventil 20 vorgesehen.
Mit 22 sind noch Griff-Flächen bezeichnet, die ein optimales Handling des
Babyflaschenisolierunges und der in diesem angeordneten Flasche ermöglichen.
Die Fig. 14-16 zeigen als weitere mögliche Ausführungsform einen
Babyflaschenisolierung 4c, der sich von dem Babyflaschenisolierung 4b dadurch
unterscheidet, daß die äußere Schale 5b mit dem Boden 7b entfallen ist, daß
doppelwandinge, einen ebenfalls doppelwandigen Boden aufweisende Luftkissen 19
mit dem Aufblasventil 20 direkt die Babyflaschenisolierung 4c bildet.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht
sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß
dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
So ist es beispielsweise möglich, an dem Babyflaschenisolierung 4-4c oder an der
zugehörigen Schale, beispielsweise auch im Bereich der Sehschlitze oder Fenster 12
bzw. 21 eine Temperaturanzeige vorzusehen, z. B. in Form eines Flüssigkeitskristall-
Thermometers.
In den Fig. 17 und 18 ist als weitere mögliche Ausführungsform eine Babyflasche 1
mit einer Babyflaschenisolierung 4d dargestellt, die sich von der
Babyflaschenisolierung 4 oder 4a im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß
zusätzlich eine auf die Isolierung 4d aufsetzbare, in der Form in etwa glockenartig
ausgeführte Abdeckhaube 23 vorgesehen ist, mit der die Oberseite der Babyflasche 1
und der dortige Schnuller oder Sauger 2 abgedeckt werden können. Wie die Fig. 18
zeigt, ist die Abdeckhaube 23 wahlweise auch auf die dem Babyflaschenboden
benachbarte Unterseite der Babyflaschenisolierung 4d aufsteckbar, um beispielsweise
beim Flaschengeben die Abdeckhaube 23 zuverlässig aufzubewahren. Die
Abdeckhaube 23 dient somit unter anderem zum Abdecken der Babyflaschenoberseite
und des dortigen Schnullers 23 sowie zum anderen auch in ihrer Befestigung an der
Unterseite der Babyflaschenisolierung 4d zur Aufnahme weiterer Gegenstände, z. B.
eines Schnullers usw.. Die Abdeckkappe 23 ist beispielsweise durch Aufschrauben,
Aufklipsen usw. auf dem jeweiligen Ende der Flaschenisolierung 4d befestigbar.
An der Babyflasche 1 oder an der Isolierung 4d ist wenigstens ein Element 24
vorgesehen, welches beim Bewegen Geräusche erzeugt, beispielsweise in Form einer
Klapper oder Rassel.
Die Fig. 19 zeigt als weitere Ausführungsform der Erfindung eine Babyflasche 1a, die
sich von der Flasche 1 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die
Babyflaschenisolierung in diese Babyflasche 1a bereits integriert ist. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist die Babyflasche 1a im wesentlichen mit drei
voneinander beabstandeten Wänden 25, 26, 27 ausgebildet, die zwischen sich zwei
Isolierkammern bilden, die beispielsweise mit Luft oder einem isolierenden Gas oder
mit einem isolierenden Material ausgefüllt sind. Die Trennwände 25-27 sind
vorzugsweise aus einem transparenten, d. h. durchscheinenden Material, vorzugsweise
Kunststoff hergestellt, eventuell auch zumindest teilweise farbig transparent. Als
Material eignet sich beispielsweise aber nicht ausschließlich das für
Kunststoffverpackungen bzw. Flaschen verwendete PET-Material.
Sofern die Zwischenräume zwischen den Wänden 25-27 mit einem
wärmeisolierenden Material ausgefüllt sind, wird beispielsweise auch hierfür ein
durchsichtiges Material, z. B. durchsichtiger Kunststoff verwendet. Als
wärmeisolierendes Material eignet sich aber auch z. B. ein geschäumter Kunststoff.
Die Erfindung wurde voranstehend an verschiedenen Ausführungsbeispielen
beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen
möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende
Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, die
Babyflaschenisolierungen 4-4d jeweils ganz oder zumindest teilweise transparent
auszubilden.
Weiterhin ist es beispielsweise möglich, die Flasche 1a mit der von den beabstandeten
Wänden 25, 26, 27 gebildeten integrierten Wärmeisolation gegebenenfalls unter
entsprechender Anpassung der Flaschenform und/oder -größe als Behälter bzw. Flasche
zur Aufbewahrung und/oder zum Transport von flüssigem Füllgut, beispielsweise
Getränken (Softdrinks, Mineralwasser, Bier, Iso-Drinks usw.) zu verwenden, wobei ein
solcher Behälter bzw. eine solche Flasche dann auch für diesen Verwendungszweck
den Vorteil einer optimalen Isoliereffizienz hat.
Die Flasche 1a ist mit den verschiedenen Wänden 25-27 einstückig aus Kunststoff,
beispielsweise durch Blasen, hergestellt.
Auch die Flaschenisolierung 4-4d kann für andere Zwecke, beispielsweise zum
Aufbewahren von Gläsern für Babynahrung, zur Aufbewahrung von Behältern für
Getränke usw. verwendet werden.
1
Flasche
1
' Flaschenhals
2
Schnuller
3
Haltering
4-4
c Babyflaschenisolierung
5-5
b Schale
6
Scharnier
7-7
b Boden
8
,
9
Rastelemente
10
Verschluß
11
Ausnehmung
12
Fenster
13
Isolierung
14
Innenraum
15
Isoliertopföffnung
16
Isoliertopfrand
17
Hohlraum
18
Falz
19
Luftkissen
20
Aufblasventil
21
Fenster bzw. Sehschlitz
22
Griffläche
Claims (22)
1. Babyflaschenisolierung, gekennzeichnet durch eine äußere, aus Kunststoff gefertigte
und wärmeisolierende Ummantelung (5, 13, 5a, 5b, 19), die einen Innenraum (14)
bildet, in welchem die jeweilige Flasche (1) durch Klemmsitz gehalten ist.
2. Babyflaschenisolierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ummantelung (5, 13, 5a, 5b, 19) einen Innenraum (14) bildet, in welchem die
jeweilige Flasche (1) durch Klemmsitz gehalten ist.
3. Babyflaschenisolierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Ausbildung der Babyflaschenisolierung als Isoliertopf die Ummantelung aus einer
äußeren, harten Schale (5, 5a, 5b) und einer in dieser Schale vorgesehenen
Isolierung oder Innenverkleidung (13, 17, 19) besteht.
4. Babyflaschenisolierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Isolierung zugleich für den Klemmsitz der Flasche (1) sorgt.
5. Babyflaschenisolierung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schale (5, 5a) zweiteilig ausgeführt ist, und daß Mittel (10) vorgesehen sind, um die
beiden Teile der Schale bei geschlossenem Isoliertopf miteinander zu verbinden.
6. Babyflaschenisolierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Teile (5', 5", 5a', 5a") über ein Scharnier, vorzugsweise über ein angespritzes
Scharnier oder Folienscharnier (6) miteinander verbunden sind.
7. Babyflaschenisolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenverkleidung von einer Isolierung aus Kunststoff
gebildet ist.
8. Babyflaschenisolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schale (5a) doppelwandig ausgeführt ist.
9. Babyflaschenisolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schale (5b) innen mit einem aufblasbaren Luftkissen (19)
versehen ist.
10. Babyflaschenisolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Ummantelung von einem wenigstens
eine geschlossene Kammer bildenden Kissen (19) mit einem die jeweilige Flasche
(1) umschließenden Umfangswandung und einem Boden gebildet ist.
11. Babyflaschenisolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer den Innenraum (14) begrenzenden Wandung oder
Fläche wenigstens eine ziehharmonikaartig wirkende Sicke (18) vorgesehen ist.
12. Babyflaschenisolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ummantelung aus einem transparenten Material besteht.
13. Babyflaschenisolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ummantelung in wenigstens einem Teilbereich Fenster
(12, 21) aufweist.
14. Babyflaschenisolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Ummantelung eine Temperaturanzeige vorgesehen ist.
15. Babyflaschenisolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einem transparenten Material besteht.
16. Babyflaschenisolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Isolierung und/oder an einer in der Isolierung
angeordneten Flasche mechanische Geräuschmittel zur Erzeugung eines Geräusches
beim Bewegen der Babyflaschenisolierung vorgesehen sind.
17. Babyflaschenisolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Abdeckkappe (23).
18. Babyflaschenisolierung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckkappe wahlweise auf die Oberseite und Unterseite der
Babyflaschenisolierung (4d) befestigbar ist.
19. Babyflaschenisolierung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckkappe (23) transparent ausgebildet ist.
20. Babyflaschenisolierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch wenigstens eine in der Isolierung (4-4d) aufgenommene
Babyflasche.
21. Behälter, insbesondere Flaschen, vorzugsweise Babyflasche (1a) gekennzeichnet
durch ihre wenigstens zweiwandige Ausbildung aus einem transparenten Material,
beispielsweise Kunststoffmaterial.
22. Behälter nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß er mit drei zwischen sich
Kammern bildenden Wänden (25-27) hergestellt ist.
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DE10029711A Withdrawn DE10029711A1 (de) | 1999-08-04 | 2000-06-16 | Babyflaschenisolierung |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE10029711A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007113606A1 (en) * | 2006-04-04 | 2007-10-11 | Jackie Simpson | Heat sensor bottle and method of using the same |
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DE202012008744U1 (de) * | 2012-09-12 | 2013-12-16 | Mapa Gmbh | Babyflaschenhülle |
US9463141B2 (en) | 2005-05-30 | 2016-10-11 | Elchanan Vaserman | Inflatable container for feeding babies |
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2000
- 2000-06-16 DE DE10029711A patent/DE10029711A1/de not_active Withdrawn
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