Babyflaschenisolierung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Babyflaschenisolierung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Babyflaschenisolierung aufzuzeigen, die es ermöglicht, den Inhalt einer Babyflasche über einen längeren Zeitraum ohne mehrmales Erwärmen auf der erforderlichen Trinktemperatur zu halten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Babyflaschenisolierung entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
Mit der Erfindung ist es möglich, ein umständliches und lästiges Aufwärmen des Babyflascheninhaltes während der Trinkzeit zu vermeiden. Weiterhin ist es mit der Erfindung auch möglich, den Flascheninhalt über eine längere Zeitperiode auf der erforderlichen Trinktemperatur zu halten, so daß insbesondere auch Nachts ein sehr störendes und unangenehmes Aufwärmen des Babyflascheninhaltes entfallen kann.
Die erfindungsgemäße Babyflaschenisolierung stellt ein weitestgehend universell verwendbares, leicht zu reinigendes System dar.
Bei einer ersten möglichen Ausführungsform besteht die Babyflaschenisolierung als Isoliertopf aus einer äußeren härteren Schale mit einem an der Innenseite dieser Schale integrierten und wenigstens eine geschlossene Kammer bildenden Kissen oder Balgenelement, das sich durch befüllen oder Aufblasen zum einen um die jeweilige Flaschenkontur dicht anliegt und somit auch bei unterschiedlichen Flaschen eine Fixierung innerhalb des Isoliertopfes bewirkt. Zum anderen bewirkt das Balgenelement
auch eine thermische Isolierung. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, dieses Element mit einer temperierten Flüssigkeit zu befüllen. Der Topf ist bei dieser Ausführungsform bevorzugt nicht geteilt.
Anstelle des Balgenelementes können auch im Inneren des Topfes bzw. der Schale andere Isoliermaterialien vorgesehen sein, beispielsweise ein spezieller isolierender Kunststoff, wobei diese Isoliermaterialien bevorzugt an die Innenfläche des Topfes bzw. der Schale angespritzt sind. Auch andere Techniken zur Befestigung der Isolierung und auch des Balgenelementes, beispielsweise Aufkleben, Einklippen, Einschmelzen usw. sind denkbar.
Grundsätzlich besteht weiterhin auch die Möglichkeit, die äußere Ummantelung selbst als Element mit wenigstens einer geschlossenen Kammer zum Aufblasen oder Befüllen mit einer Flüssigkeit auszubilden, ohne daß eine äußere Schale vorgesehen ist.
Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der Isoliertopf bzw. die die Babyflaschenisolierung bildende Schale geteilt und besteht aus zwei Teilen, die bevorzugt klappbar miteinander befestigt sind. Auch andere Verbindungen zwischen den Teilen der Schale, wie z.B. Stecken, Klemmen, Schieben, Klammern usw. sind denkbar. Das Isoliertopfgehäuse in der einteiligen oder in der mehrteiligen Form ist beispielsweise aus Kunststoff, beispielsweise aus faserverstärktem Kunststoff (auch Kohlefasern) hergestellt. Andere Materialien, wie beispielsweise Metall sind ebenfalls geeignet.
Die Außenkontur der Babyflaschen isolierung bzw. der Schale ist vorzugsweise rund und ist mit wenigstens zwei abgeflachten Griff-Flächen für ein optimales Handling versehen. Das Verschließen des aufklappbaren Isoliertopfes erfolgt beispielsweise über formschlüssig ineinandergreifende Verschließelemente, z.B. Rastelemente.
Besteht die Ummantelung bzw. der diese Ummantelung bildende Isoliertopf nicht aus einem durchsichtigen Material, so sind zur Beobachtung des Flascheninnenraumes Sichtfenster oder Sichtöffnungen vorgesehen. Diese können zusätzlich durch ein transparentes Material, beispielsweise Glas, Acrylglas oder dergleichen verschlossen sein.
Ist an der Babyflaschenisolierung außen eine Temperaturanzeige vorgesehen, so kann diese mit einer Skalierung, aber auch mit Symbolen versehen sein, so daß jederzeit die Temperatur des Flascheninhaltes überprüft und abgelesen werden kann.
Bei der geteilten bzw. klappbaren Ausbildung besteht weiterhin die Möglichkeit, den Isoliertopf, beispielsweise die äußere Schale des Isoliertopfes so zu gestalten, daß dieser mit einem beispielsweise die Öffnung für die Flasche umschließenden Rand eine Anlage für den Flaschenbund bildet, so daß hierdurch die jeweilige Flasche gegen Herausrutschen aus dem geschlossenen Isoliertopf gesichert ist. Bevorzugt ist dieser die Flaschenfixierung bildende Rand so ausgeführt, daß er bis in die Nähe der Unterseite eines auf die Flasche aufgeschraubten Schnullerhalteringes greift, so daß auf diese Weise die jeweilige Flasche sowohl gegen Herausrutschen (durch den am Flaschenbund anliegenden Fixierrand) als auch gegen Herein rutschen in den Isoliertopf (durch Anlage des Randes gegen den Schnullerhaltering) gesichert ist.
Die Isolierung kann bei der erfindungsgemäßen Babyflaschenisolierung, insbesondere in ihrer Ausbildung als Isoliertopf auch dadurch realisiert sein, daß die Schale des Isoliertopfes wenigstens doppelwanding ausgebildet ist. In diesem Fall ist dann die Innenwand konstruktiv so ausgeführt, daß sie sich federnd an unterschiedliche Flaschendurchmesser anpassen kann, und zwar beispielsweise durch zieharmonikaartig wirkende Falten oder Sicken.
Nach einem Aspekt bezieht sich die Erfindung also auf eine Babyflaschenisolierung bzw. auf die Kombination Babyflaschen isolierung und zugehörige Babyflasche.
Ebenso wie die Babyflasche selbst, sind auch die Babyflaschenisolierung bzw. deren Elemente, beispielsweise deren äußere und innere Schale zumindest in einem Teilbereich, vorzugsweise aber insgesamt transparent ausgebildet, und zwar unter anderem mit dem Vorteil, daß die Flasche und deren Inhalt von außen sichtbar sind. Durch die Transparenz ist so der Füllstand der Babyflasche erkennbar. Bei Ausbildung der Babyflaschenisolierung mittels zwei klappbaren Hälften ist es möglich, eine Hälfte vollständig transparent auszubilden, während die Gegenhälfte nicht transparent ausgeführt ist. Die Abdeckkappe kann weiterhin dafür benutzt werden, den normalen Schnuller, der beim Fläschchengeben nicht benötigt wird, in dieser dann am Boden der Flaschenisolierung angebrachten Abdeckkappe besonders hygienisch unterzubringen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Kappe vorgesehen, mit der die in der Isolierung aufgenommene Babyflasche und ein auf dieser Flasche vorgesehener Schnuller oder Sauger abgedeckt werden können. Auch diese Kappe ist vorzugsweise transparent.
Die Abdeckkappe bildet weiterhin eine optische Erkennung für eine Babyflasche, und zwar zum Unterscheiden dieser Flasche von anderen Flaschen.
Die Kappe ist dann beispielsweise glockenförmig und der Formgebung des Schnullers folgend ausgebildet, so daß sie durch die schlanke Form an ihrem Ende auch für Kinderhände leicht greif- und haltbar ist und somit eventuell als Trinkbecher verwendet werden kann.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, den Isolierkörper bzw. dessen Schalen so auszubilden, daß dieser Isolierkörper bzw. die Schalen federnd wirken, und zwar derart, daß sich insbesondere der Innendurchmesser des Isolierkörpers an unterschiedliche Außendurchmesser von Flaschen usw. anpassen. In diesem Fall ist die Isolierschale aus einem geeigneten, elastischen Material, beispielsweise aus Styroflex, oder aber mit einer Luft- oder Gaspolster aufweisenden Kammer hergestellt. Durch diese Ausbildung ist es dann auch möglich, nicht nur Flaschen mit unterschiedlichem Durchmesser, sondern auch Flaschen unterschiedlicher Länge sowie auch Behälter bzw. Gläschen mit Kindernahrung usw. in der Isolierung unterzubringen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Babyflaschenisolierung so auszubilden, daß sie zumindest teilweise verschiedene Innendurchmesser aufweist, um so ein gleichzeitiges Einbringen einer Flasche, eines kleinen Eßgläschens usw. zu ermöglichen.
Bei einer mehrschaligen Ausbildung der Babyflaschenisolierung besteht auch die Möglichkeit, die innere Isolierschale fest oder auswechselbar vorzusehen.
Um eine optimale Isolierung zu erreichen, ist es bei einer zweiteiligen Ausbildung der Babyflaschenisolierung zweckmäßig, daß die beiden Teile oder Hälften der Isolierung im geschlossenen Zustand nach einer Art Nut- und Federverbindung ineinander greifen, so daß durch Schlitze bedingte thermische Brücken vermieden sind und ein hermetischer Abschluß erreicht ist.
An der Babyflaschenisolierung und/oder an der zugehörigen Flasche können Geräuschquellen vorgesehen oder montiert sein, insbesondere auch mechanische Geräuschquellen, wie z. B. solche mit Kugeln oder ähnlichen Elementen, die beim Bewegen ein Geräusch erzeugen. Diese Geräuschelemente bzw. Geräuschkörper
können beliebigste Form aufweisen und an beliebiger Stelle platziert sein, beispielsweise kann die Babyflaschenisolierung mit einem zumindest teilweise umlaufenden hohlen Aufnahmekörper für Geräuschelemente versehen sein, der entweder fest mit der Babyflaschenisolierung oder einem Teil dieser Isolierung hergestellt ist, oder aber dort in geeigneter Weise, z. B. auch abnehmbar befestigt ist, z. B. durch Aufklipsen, Aufschrauben, Aufstecken oder dergleichen. Weiterhin besteht auch die Möglichkeit in bzw. an der Abdeckkappe ähnliche Geräuschquellen vorzusehen. Insbesondere dann, wenn die erfindungsgemäße Babyflaschenisolierung mit einer Abdeckkappe zur Aufnahme eines Schnullers versehen ist, kann dieser Schnuller am Schnullerring oder aber am Schnullerschild eine Geräuschquelle aufweisen, insbesondere eine mechanische Geräuschquelle, die durch Bewegen unter Verwendung von geräuscherzeugenden Elementen, beispielsweise Kugeln usw., ein Geräusch erzeugt.
Nach einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung einen Isolier-Behälter, insbesondere Flasche, vorzugsweise in Form einer Babyflasche, wobei auch dieser zumindest doppelwandige Isolier-Behälter vorzugsweise aus einem transparenten Material, beispielsweise aus transparentem Kunststoff (z. B. PET) hergestellt ist. Die transparente Ausbildung sowohl der Babyflaschenisolierung, als auch des Isolierbehälters ist insbesondere auch für die zuverlässige Überwachung einer Reinigung von entscheidender Bedeutung, d. h. durch die transparente Ausbildung kann bereits optisch festgestellt werden, ob eine Reinigung einwandfrei durchgeführt wurde.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Babyflaschenisolierung in zwei unterschiedlichen Ansichten; Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie I - 1 der Figur 1 ;
Fig. 3 und 4 in Seitenansicht sowie im Schnitt die Isolierung der Figuren 1 - 3 im aufgeklapptem Zustand; Fig. 6 - 10 Darstellungen wie Figuren 1 - 5 bei einer weiteren möglichen
Ausführungsform; Fig. 1 1 - 13 eine weitere Ausführungsform in Darstellungen entsprechend den Figuren
1 - 3; Fig. 14 - 16 eine weiter Ausführungform in Darstellungen entsprechend den Figuren
1 1 - 13; Fig. 1 7 und 18 weitere mögliche Auführungsformen der Erfindung; Fig. 19 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt eine Babyflasche gemäß der Erfindung.
In den Figuren 1 - 5 ist 1 eine Baby-Flasche, die beispielsweise in der üblichen Form und aus den üblichen Materialien, z.B. Glas, Acrylglas usw. hergestellt ist und an ihrer Flaschenmündung mit einem Außengewinde versehen ist, und zwar für das Befestigen eines Schnullers 2 mit Hilfe eines Schnullerhalterings 3.
Zum Warmhalten des Flaschenhinhaltes dient eine als Isoliertopf 4 ausgeführte Babyflaschenisolierung, die aus einer äußeren, härteren Schale 5 aus einem geeigneten Kunststoff besteht. Die Schale 5 ist zweiteilig mit den beiden Schalenteilen 5' und 5" ausgeführt, die über ein angeformtes Scharnier 6 (Folienscharnier) schwenkbar miteinander verbunden sind, und zwar um eine Achse parallel zur Längsachse des Topfes 4 bzw. parallel zur Achse der in diesem Topf 4 angeordneten Babyflasche 1. Die Schale 5 bzw. deren Teile bilden weiterhin auch Boden-Segmente 7' bzw. 7", die
sich bei geschlossenem Isoliertopf 4 zu dem Boden 7 ergänzen. Zum Verschließen ist an der Außenseite der Schale 5 dem Scharnier 6 gegenüberliegend eine von Rasten 8 und Gegenrasten 9 gebildeter Verschluß 10 vorgesehen.
Am Schalenteil 5' ist die Schale 5 in einem Teilabschnitt 1 1 nach innen gezogen, so daß dort ein Fenster 12 entsteht, über welches der Inhalt der Flasche 1 sichtbar ist. Das Fenster 12 erstreckt sich über einen Großteil der Höhe des Isoliertopfes 4 und damit über einen Großteil der Höhe der Flasche 1. Außerhalb des Abschnittes 11 ist die Schale 5 innen, auch an ihren Boden 7 mit einer Isolierung 13 versehen, beispielsweise aus geschäumten Kunststoff. Die Isolierung 13 läßt einen Innenraum 14 frei, in dem die Flasche 1 bei geschlossenem Isoliertopf 4 mit Klemmsitz gehalten ist und mit ihrer Flaschenschulter 1 ' aus der Öffnung 15 vorsteht. Wie insbesondere auch die Figur 4 zeigt, ist die Schale 5 an dem oberen, die dortige Öffnung 15 umschließenden Rand 16 derart nach innen gezogen ist, daß dieser Rand 16 eine Anlage bzw. Fixierung für die Flasche 1 an deren Schulter 1 ' bildet. Durch die elastische Ausbildung der Isolierung 13 wird die jeweilige Flasche 1 durch Klemmsitz in dem geschlossenen Isoliertopf 4 gehalten, so daß insbesondere auch unter Berücksichtigung der vom Rand 16 gebildeten Flaschenfixierung unterschiedlich große Flaschen mit ein und dem selben Isoliertopf 4 verwendbar sind.
Die Figuren 6 - 10 zeigen eine ebenfalls als Isoliertopf ausgebildete Isoliertopf 4a, der sich vom Isoliertopf 4 im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß anstelle der Schale 5 mit der Isolierung 13 eine Doppel-Schale 5a verwendet ist, die wiederum aus den beiden Teilen 5a' und 5a" besteht. Der Hohlraum 1 7 zwischen den Wandungen der Doppel-Schale, der (Hohlraum) sich auch in den doppelwandigen Boden 7a erstreckt, ist nach außen hin dicht verschlossen und mit einem wärmeisolierenden Gas, im einfachsten Fall mit Luft gefüllt.
Der Isoliertopf 4a ist weiterhin so ausgeführt, daß die innere Wandung der Schale 5a elastisch bzw. nachgiebig ist, um die jeweilige Flasche 1 wiederum durch Klemmsitz in dem geschlossenen Isoliertopf 4a zu halten. Um die notwendige Elastizität zu erreichen und ein sichers Anliegen der Innenwandung der Schale 5a an der Flasche 1 zu gewährleisten, sind mehrere Sicken 18 vorgesehen, die sich jeweils parallel zur Achse des Isoliertopfes 4a erstrecken. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die doppelwandige Schale 5a transparent ausgeführt, so daß der Flascheninhalt auch bei geschlossenem Isoliertopf 4a sichtbar ist.
Die Figuren 1 1 - 13 zeigen eine Ausführungsform, bei der die äußere Schale 5b einstückig hergestellt ist und eine zylindrische Umfangswand mit dem Boden 7b aufweist. Die Flasche 1 ist von oben her in den dort offenen Isoliertopf 4b einsetzbar. Innen ist die Schale 5b und der Boden 7b mit einem aufblasbaren Luftkissen 19 ausgekleidet, welches zugleich zur Halterung der jeweiligen Flasche durch Klemmsitz und zur Isolierung dient. Das Luftkissen 19 bildet wenigstens eine geschlossene Kammer und besteht aus einem durchsichtigen Material bzw. Kunststoff. Entlang einer Mantellinie der Schale 5b sind mehrere Sehschlitze bzw. Fenster 21 vorgesehen, durch die der Inhalt der jeweiligen Flasche 1 sichtbar ist. Zum Aufblasen des Luftkissens 19 ist ein über die Außenfläche der Schale 5b vorstehendes Aufblasventil 20 vorgesehen.
Mit 22 sind noch Griff-Flächen bezeichnet, die ein optimales Handling des Babyflaschenisolierunges und der in diesem angeordneten Flasche ermöglichen.
Die Figuren 14 - 16 zeigen als weitere mögliche Ausführungsform einen Babyflaschenisolierung 4c, der sich von dem Babyflaschenisolierung 4b dadurch unterscheidet, daß die äußere Schale 5b mit dem Boden 7b entfallen ist, daß doppelwandinge, einen ebenfalls doppel wand igen Boden aufweisende Luftkissen 19 mit dem Aufblasventil 20 direkt die Babyflaschenisolierung 4c bildet.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
So ist es beispielsweise möglich, an dem Babyflaschenisolierung 4 - 4c oder an der zugehörigen Schale, beispielsweise auch im Bereich der Sehschlitze oder Fenster 12 bzw. 21 eine Temperaturanzeige vorzusehen, z.B. in Form eines Flüssigkeitskristall- Thermometers.
In den Figuren 17 und 18 ist als weitere mögliche Ausführungsform eine Babyflasche 1 mit einer Babyflaschenisolierung 4d dargestellt, die sich von der Babyflaschenisolierung 4 oder 4a im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß zusätzlich eine auf die Isolierung 4d aufsetzbare, in der Form in etwa glockenartig ausgeführte Abdeckhaube 23 vorgesehen ist, mit der die Oberseite der Babyflasche 1 und der dortige Schnuller oder Sauger 2 abgedeckt werden können. Wie die Figur 18 zeigt, ist die Abdeckhaube 23 wahlweise auch auf die dem Babyflaschenboden benachbarte Unterseite der Babyflaschenisolierung 4d aufsteckbar, um beispielsweise beim Flaschengeben die Abdeckhaube 23 zuverlässig aufzubewahren. Die Abdeckhaube 23 dient somit unter anderem zum Abdecken der Babyflaschenoberseite und des dortigen Schnullers 23 sowie zum anderen auch in ihrer Befestigung an der Unterseite der Babyflaschenisolierung 4d zur Aufnahme weiterer Gegenstände, z. B. eines Schnullers usw.. Die Abdeckkappe 23 ist beispielsweise durch Aufschrauben, Aufklipsen usw. auf dem jeweiligen Ende der Flaschenisolierung 4d befestigbar.
An der Babyflasche 1 oder an der Isolierung 4d ist wenigstens ein Element 24 vorgesehen, welches beim Bewegen Geräusche erzeugt, beispielsweise in Form einer Klapper oder Rassel.
Die Figur 19 zeigt als weitere Ausführungsform der Erfindung eine Babyflasche 1 a, die sich von der Flasche 1 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Babyflaschenisolierung in diese Babyflasche 1a bereits integriert ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Babyflasche 1a im wesentlichen mit drei voneinander beabstandeten Wänden 25, 26, 27 ausgebildet, die zwischen sich zwei Isolierkammern bilden, die beispielsweise mit Luft oder einem isolierenden Gas oder mit einem isolierenden Material ausgefüllt sind. Die Trennwände 25 - 27 sind vorzugsweise aus einem transparenten, d. h. durchscheinenden Material, vorzugsweise Kunststoff hergestellt, eventuell auch zumindest teilweise farbig transparent. Als Material eignet sich beispielsweise aber nicht ausschließlich das für Kunststoffverpackungen bzw. Flaschen verwendete PET-Material.
Sofern die Zwischenräume zwischen den Wänden 25 - 27 mit einem wärmeisolierenden Material ausgefüllt sind, wird beispielsweise auch hierfür ein durchsichtiges Material, z. B. durchsichtiger Kunststoff verwendet. Als wärmeisolierendes Material eignet sich aber auch z. B. ein geschäumter Kunststoff.
Die Erfindung wurde voranstehend an verschiedenen Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, die Babyflaschenisolierungen 4 - 4d jeweils ganz oder zumindest teilweise transparent auszubilden.
Weiterhin ist es beispielsweise möglich, die Flasche 1a mit der von den beabstandeten Wänden 25, 26, 27 gebildeten integrierten Wärmeisolation gegebenenfalls unter entsprechender Anpassung der Flaschenform und/oder -große als Behälter bzw. Flasche
zur Aufbewahrung und/oder zum Transport von flüssigem Füllgut, beispielsweise Getränken (Softdrinks, Mineralwasser, Bier, Iso-Drinks usw.) zu verwenden, wobei ein solcher Behälter bzw. eine solche Flasche dann auch für diesen Verwendungszweck den Vorteil einer optimalen Isoliereffizienz hat.
Die Flasche 1a ist mit den verschiedenen Wänden 25 - 27 einstückig aus Kunststoff, beispielsweise durch Blasen, hergestellt.
Auch die Flaschenisolierung 4 - 4d kann für andere Zwecke, beispielsweise zum Aufbewahren von Gläsern für Babynahrung, zur Aufbewahrung von Behältern für Getränke usw. verwendet werden.
Bezugszeichenliste
1 Flasche
V Flaschenhals
2 Schnuller
3 Haltering
4 - 4c Babyflaschenisolierung
5 - 5b Schale
6 Scharnier
7 - 7b Boden
8, 9 Rastelemente 0 Verschluß 1 Ausnehmung 2 Fenster 3 Isolierung 4 Innen räum 5 Isoliertopföffnung
16 Isoliertopf rand
17 Hohlraum
18 Falz
19 Luftkissen
20 Aufblasventil
21 Fenster bzw. Sehschlitz
22 Griff lache