DE10029503A1 - Verfahren zum Verpacken von aus Fasern bestehendem Material o. dgl. - Google Patents
Verfahren zum Verpacken von aus Fasern bestehendem Material o. dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B31/00—Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
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- B65D85/00—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
- B65D85/07—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles
Abstract
Verfahren zum Verpacken von aus Fasern bestehendem Material o. dgl., insbesondere aus Fasern bestehendem Isoliermaterial, mit einer Umhüllung aus einem luftundurchlässigen Folienmaterial, vorzugsweise aus Kunststoff, wobei die Umhüllung allseits luftdicht verschlossen wird und aus dem Innenraum der Umhüllung soviel Luft durch Pressen und/oder Absaugen entfernt wird, daß eine wesentliche Reduzierung des Volumens des Faser-Materials eintritt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verpacken von aus Fasern
bestehendem Material od. dgl., insbesondere von aus Fasern bestehendem
Isoliermaterial, mit einer Umhüllung aus einem luftundurchlässigen Folienmaterial,
vorzugsweise aus Kunststoff.
Aus Fasern bestehendes Material hat sich insbesondere zum Isolieren hervorragend
bewährt und wird teilweise in erheblichen Dicken eingesetzt.
Beim Transport vom Hersteller zum Handel und weiter zum Endverbraucher haben
diese Materialien aber einen erheblichen Raumbedarf.
Das gleiche gilt für voluminöse Textilien wie z. B. Pullover, die vorallem zu mehreren
in Packen übereinandergestapelt sehr viel Raum beanspruchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem es
möglich ist, den Raumbedarf und damit die Transportkosten erheblich zu senken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umhüllung allseits
luftdicht verschlossen wird und aus dem Innenraum der Umhüllung soviel Luft durch
Pressen und/oder Absaugen entfernt wird, daß eine wesentliche Reduzierung des
Volumens des Faser-Materials eintritt.
Die für diese Materialien verwendeten Fasern haben eine sehr hohe Rückstellkraft, so
daß bleibende Verformungen nicht eintreten. Das Transportvolumen kann aber auf die
Hälfte und weniger eingeschränkt werden.
Als sehr vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung das Faser-Material im wesentlichen in seiner Dicke
reduziert wird.
Dabei bleiben die übrigen Abmessungen des Faser-Materials im wesentlichen erhalten,
wodurch beim Zutritt von Luft sich das ursprüngliche Volumen wieder einstellt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
während des Absaugens der Luft das Faser-Material zusätzlich zusammengepresst
wird.
Dadurch wird das Aufbauen eines Unterdrucks ganz erheblich erleichtert; zudem wird
eine weitgehende Formstabilität des reduzierten Volumens erzielt.
Sehr günstig ist es dabei, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das
Zusammenpressen des Faser-Materials vor dem Umhüllen mit Folienmaterial
durchgeführt wird.
Dadurch ist auch der Verbrauch an Umhüllungsmaterial auf das unbedingt Notwendige
beschränkt.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von zwei Ausführungsbeispielen
veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines mit Folie umhüllten Packens von
Isoliermaterial,
Fig. 2 den gleichen Packen nach dem Absaugen eines Teils der
eingeschlossenen Luft und
Fig. 3 eine schematisierte Ansicht einer Einrichtung zum Zusammenpressen
von Faser-Material.
In Fig. 1 ist ein Packen eines Isoliermaterials 1 dargestellt, der aus mehreren Lagen 2
besteht, die aus Mineralfasern hergestellt sind. Der Packen des Isoliermaterials 1 ist
mit einer Umhüllung 3 versehen, welche den Packen allseitig umschließt.
Aus dieser Umhüllung wird Luft abgesaugt, so daß ein Unterdruck entsteht, der die
Umhüllung zusammenzieht und damit auch den Isoliermaterial-Packen
zusammendrückt. Das Volumen des Isoliermaterials wird dabei auf etwa die Hälfte
reduziert, was jedoch abhängig vom angelegten Unterdruck ist, wobei die
Volumenreduzierung auch bedeutend mehr betragen kann.
In Fig. 2 ist ein in seinem Volumen reduzierter Isoliermaterial-Packen 1 dargestellt.
Bei verschiedenen Ausgestaltungen sind die Fasern des Isoliermaterials auf eine
Papierbahn aufgebracht. Dabei ist es beim Reduzieren des Volumens vorteilhaft, wenn
nur die Dicke des Isoliermaterials verringert wird, während Länge und Breite der
Isoliermaterial-Abschnitte beibehalten werden.
Das hier beschriebene Verfahren eignet sich jedoch auch zur Volumen-Reduzierung
bei anderen Materialien, wie z. B. Textilien, die ein verhältnismäßig großes
Luftvolumen beim Verpacken enthalten.
Pullover sind hierbei ein typisches Beispiel, die beim Verpacken mehrerer Exemplare
übereinanderliegend sehr viel Luft zwischen sich einschließen.
Hierzu ist es günstig, wenn - wie in Fig. 3 angedeutet - der Material-Packen zwischen
zwei Platten vorgepresst und dann erst die Luft abgesaugt wird. Dabei kann nach dem
Zusammenpressen auch erst die Umhüllung von einem größeren Folienstück abgelängt
und zugesiegelt werden. Der Folienverbrauch ist dann auf das jeweils Notwendige
beschränkt.
Nach dem Öffnen der Folienumhüllung nimmt das Material sehr schnell seine
ursprüngliche Gestalt wieder an.
Zum volumenreduzierten Verpacken eignen sich alle aus Fasern hergestellten
Isoliermaterialien wie z. B. Schafwolle, Glaswolle, Steinwolle usw., die mit großen
Lufteinschlüssen zwischen den Fasern versehen sind.
Sowie alle Textilien die nicht nur aus einfach gewebten Stoffen bestehen sondern
voluminös ausgestattet sind.
Die Volumenreduzierung kann entweder durch ein Zusammenpressen des Packens
oder durch Luftabsaugung oder eine Kombination aus beiden Verfahren durchgeführt
werden. Das zweckmäßigste Verfahren wird je nach zu verpackendem Gut ausgewählt
werden.
Claims (4)
1. Verfahren zum Verpacken von aus Fasern bestehendem Material od. dgl.,
insbesondere aus Fasern bestehendem Isoliermaterial, mit einer Umhüllung aus
einem luftundurchlässigen Folienmaterial, vorzugsweise aus Kunststoff,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung allseits luftdicht verschlossen
wird und aus dem Innenraum der Umhüllung soviel Luft durch Pressen
und/oder Absaugen entfernt wird, daß eine wesentliche Reduzierung des
Volumens des Materials eintritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faser-Material
im wesentlichen in seiner Dicke reduziert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des
Absaugens der Luft das Faser-Material zusätzlich zusammengepresst wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zusammenpressen des Faser-Materials vor dem Umhüllen mit Folienmaterial
durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10029503A DE10029503A1 (de) | 2000-06-21 | 2000-06-21 | Verfahren zum Verpacken von aus Fasern bestehendem Material o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10029503A DE10029503A1 (de) | 2000-06-21 | 2000-06-21 | Verfahren zum Verpacken von aus Fasern bestehendem Material o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10029503A1 true DE10029503A1 (de) | 2002-01-03 |
Family
ID=7645831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10029503A Withdrawn DE10029503A1 (de) | 2000-06-21 | 2000-06-21 | Verfahren zum Verpacken von aus Fasern bestehendem Material o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10029503A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
2000
- 2000-06-21 DE DE10029503A patent/DE10029503A1/de not_active Withdrawn
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