DE10029407C2 - Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungsleitung, Abschlußglied für eine dielektrische und Drahtloskommunikationsvorrichtung - Google Patents
Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungsleitung, Abschlußglied für eine dielektrische und DrahtloskommunikationsvorrichtungInfo
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Abstract
Ein Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungsleitung, das für eine dielektrische Übertragungsleitung verwendet wird, die mit zwei leitfähigen Platten, die im wesentlichen parallel zueinander sind, und einem dielektrischen Streifen, der zwischen den zwei leitfähigen Platten gehalten ist, versehen ist, umfaßt eine Widerstandsfilmstruktur, die entlang einer geteilten Fläche des dielektrischen Streifen vorgesehen ist, die im wesentlichen parallel zu den zwei leitfähigen Platten ist. Bei dem Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungsleitung bilden die Widerstandsfilmstruktur und die zwei leitfähigen Platten eine Übertragungsleitung, wobei die dielektrische Übertragungsleitung und die Übertragungsleitung gekoppelt sind.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Dämpfungs
glied und einem
Abschlußglied für eine dielektrische Übertragungsleitung,
die in einem Millimeter-Wellenband oder dergleichen eingesetzt
werden, und aus der EP 0 752 734 A1 bekannt sind und die bei einer Drahtloskommunikationsvor
richtung verwendet werden.
Eine integrierte Schaltung für Millimeter-Wellen, die einen
nicht-strahlenden dielektrischen Leiter (NRD-Leiter; NRD =
nonradiative dielectric) verwendet, wurde in IEICE Trans.
(C-I), Bd. J73-C-I, Nr. 3, S. 87-94 (März 1990), gezeigt.
Der NRD-Leiter ist aufgebaut, indem ein dielektrischer
Streifen angeordnet ist, um durch zwei parallele leitfähige
Platten gehalten zu werden. Der dielektrische Streifen dient
als ein Ausbreitungsbereich für elektromagnetische Wellen,
wobei Räume, die zwischen den zwei parallelen leitfähigen
Platten an beiden Seiten des dielektrischen Streifens de
finiert sind, als Abschneidebereiche für die elektromagne
tischen Wellen dienen. Ein Widerstandsfilm zum Absorbieren
der elektromagnetischen Wellen ist an dem dielektrischen
Streifen als ein Abschlußglied für einen solchen NRD-Leiter
vorgesehen.
Fig. 12 zeigt den Aufbau des bekannten dielektrischen Abschlußglieds
(die zwei leitfähigen Platten, die den dielektrischen Strei
fen halten, sind in Fig. 12 nicht gezeigt). Der dielektri
sche Streifen ist in einen oberen und unteren dielektrischen
Streifenteil geteilt. Zwischen diesen zwei dielektrischen
Streifenteilen wird eine Widerstandsschicht und eine dielek
trische Schicht gehalten. Gemäß Fig. 12 verjüngen sich Teile
der Widerstandsschicht und der dielektrischen Schicht. Bei
diesen Teilen wird eine Impedanzumwandlung des NRD-Leiters
durchgeführt. Ferner wird die Energie von elektromagneti
schen Wellen, die sich in einer LSM01-Mode über den NRD-
Leiter ausbreiten, in der Widerstandsschicht absorbiert.
Folglich enden die elektromagnetischen Wellen bei dem Ab
schlußglied ohne Reflexionen aber werden in die entgegengesetzte Richtung hart
reflektiert, wenn sie sich in die Richtung, die durch
einen Pfeil A in Fig. 12 angezeigt ist, ausbreiten.
Da bei dem in Fig. 12 gezeigten herkömmlichen Abschlußglied
für einen dielektrischen Wellenleiter bei der sich verjüng
enden Widerstandsschicht eine Impedanzumwandlung durchge
führt wird, ist es erforderlich, daß die Länge der sich
verjüngenden Widerstandsschicht lang ist, um ausreichend
niedrige Reflexionscharakteristika zu erhalten. Folglich
wird ebenso die Gesamtlänge des Abschlußglieds lang. Ein
solches Abschlußglied für einen dielektrischen Wellenleiter
ist beispielsweise bei einem vorbestimmten Tor eines Zir
kulators, der einen Isolator bildet, oder bei einem vorbe
stimmten Tor eines Kopplers, der einen Richtungskoppler bil
det, vorgesehen. Da jedoch die Gesamtlänge des Abschluß
glieds lang wird, wird das Modul für eine dielektrische
Übertragungsleitung, das den Isolator oder den Richtungs
koppler verwendet, unweigerlich groß. Für eine Miniatu
risierung ist es effektiv, daß eine Biegung in dem NRD-
Leiter angeordnet ist, so daß beispielsweise das Abschluß
glied, das eine lange Gesamtlänge aufweist, in einer vorbe
stimmten Position vorgesehen ist. Die Verluste nehmen jedoch
zu, da zwischen LSM-Moden und LSE-Moden an der Biegung eine
Modenumwandlung auftritt.
Ein Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungs
leitung kann aufgebaut sein, indem der Widerstandsfilm in
dem dielektrischen Streifen in der Mitte des NRD-Leiters
vorgesehen ist. Um jedoch ausreichend zu verhindern, daß die
elektromagnetischen Wellen an dem Widerstandsfilm reflek
tiert werden, muß die Widerstandsfilmstruktur auf die
gleiche Art und Weise wie bei dem obigen Abschlußglied für
eine dielektrische Übertragungsleitung mit einer langen,
sich verjüngenden Form gebildet werden. Folglich stößt das
Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungsleitung
auf das gleiche Problem wie das obige Abschlußglied für eine
dielektrische Übertragungsleitung.
Die EP 30 752 734 A1 offenbart eine dielektrische Wellenlei
tervorrichtung, bei der zwei Leiterplatten parallel zu
einander angeordnet sind. Zwischen den Leiterplatten sind
dielektrische Streifen angeordnet, wobei eine Schaltungs
platine mit Leiterfilmmustern parallel zu den Leiterplatten
zwischen denselben angeordnet ist. Die Leiterplatte kann
einen Widerstandsfilm aufweisen, der eine sich verjüngende
Form aufweist, so daß elektromagnetische Wellen, die sich
intern des Wellenleiters ausbreiten, in den Widerstandsfilm
eingekoppelt werden, so daß die elektromagnetische Energie
der Welle in dem Widerstandsfilm verbraucht wird. Ferner ist
eine Schaltungsplatine mit einem Leitermuster vorgesehen,
das leitfähige Streifen umfaßt, die sich von außerhalb
teilweise in den Bereich des dielektrischen Streifens
erstrecken. Ferner ist bei einer Leiterplatte zusätzlich zu
dem einen dielektrischen Streifen ein weiterer dielektr
ischer Streifen gebildet, wobei sich ein auf der Schaltungs
platine angeordneter leitfähiger Streifen sowohl teilweise
in den einen dielektrischen Streifen als auch teilweise in
den anderen dielektrischen Streifen erstreckt, um eine
Kopplung zwischen denselben zu ermöglichen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Dämp
fungsglied für eine dielektrische Übertragungsleitung zu
schaffen, das eine Miniaturisierung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Dämpfungsglied für eine di
elektrische Übertragungsleitung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung schafft vorteilhaft ein
Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungsleitung
und ein Abschlußglied für eine dielektrische
Übertragungsleitung unter Verwendung eines solchen
Dämpfungsglieds, bei denen eine Miniaturisierung durch eine
Verkürzung der Länge der dielektrischen Übertragungsleitung
in der Richtung der Ausbreitung der elektromagnetischen
Wellen über die dielektrische Übertragungsleitung erreicht
wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Bereit
stellung einer Drahtloskommunikationsvorrichtung, die das
Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungsleitung
und das Abschlußglied für eine dielektrische Übertragungs
leitung verwendet.
Zu diesem Zweck schafft die Erfindung gemäß
einem ersten Aspekt ein Dämpfungsglied für eine
dielektrische Übertragungsleitung,
die aus zwei
leitfähigen Platten, die im wesentlichen parallel zueinander
sind, und einem dielektrischen Streifen gebildet wird, der zwischen den
zwei leitfähigen Platten gehalten wird. Das
Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungsleitung
umfaßt eine Widerstandsfilmstruktur, die entlang einer ge
teilten Fläche des dielektrischen Streifens, die im wesent
lichen parallel zu den zwei leitfähigen Platten ist, vorge
sehen ist. Bei dem Dämpfungsglied für eine dielektrische
Übertragungsleitung bilden die Widerstandsfilmstruktur und
die zwei leitfähigen Platten eine Übertragungsleitung, wobei
die dielektrische Übertragungsleitung und die Übertragungs
leitung gekoppelt sind.
Die Übertragungsleitung bei dem Dämpfungsglied für eine di
elektrische Übertragungsleitung kann ein TEM-Mode-Resonator
sein, dessen beide Enden offen (leerlaufend) sind, dessen
eines Ende offen ist und dessen anderes Ende kurzgeschlossen
ist, oder dessen beide Enden kurzgeschlossen sind. Dieser
Aufbau ermöglicht es, daß die Charakteristika der
Übertragungsleitung in der Nähe der Resonanzfrequenz der
Übertragungsleitung erhöht sind. Ein ausreichender Betrag
der Abschwächung kann ungeachtet der kleinen Größe des
Dämpfungsglieds erreicht werden.
Alternativ sind bei dem Dämpfungsglied für eine dielek
trische Übertragungsleitung eine Mehrzahl der Widerstands
filmstrukturen vorgesehen, wobei die Strecke zwischen zwei
benachbarten Kopplungspositionen zwischen jeder der Wider
standsfilmstrukturen und dem dielektrischen Streifen ein
ungeradzahliges Vielfaches einer Viertel-Wellenlänge ist.
Aufgrund dieses Aufbaus wirken Resonatoren, die eine Mehr
zahl von Übertragungsleitungen verwenden, als ein Band
eliminationsfilter, wodurch ein beträchtlicher Dämpfungs
betrag über eine vorbestimmte Bandbreite sichergestellt ist.
Bei dem Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungs
leitung kann die Dielektrizitätskonstante des Substrats
mit der darauf gebildeten Widerstandsfilmstruktur größer als
die Dielektrizitätskonstante des dielektrischen Streifens
sein. Folglich nimmt der Wellenlängenreduktionseffekt in dem
Substrat zu, und die Länge der Übertragungsleitung nimmt
relativ ab. Daher kann das Dämpfungsglied miniaturisiert
werden.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung umfaßt
ein Abschlußglied für eine dielektrische Übertragungsleitung
ein Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungs
leitung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung,
das in der Nähe eines Endes des dielektrischen Streifens
vorgesehen ist.
Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung umfaßt
eine Drahtloskommunikationsvorrichtung entweder ein Dämp
fungsglied für eine dielektrische Übertragungsleitung gemäß
dem ersten Aspekt der Erfindung oder ein Ab
schlußglied für eine dielektrische Übertragungsleitung gemäß
dem zweiten Aspekt der Erfindung. Aufgrund
dieses Aufbaus kann eine Drahtloskommunikationsvorrichtung,
wie beispielsweise ein Millimeter-Wellen-Radarmodul, das
eine dielektrische Übertragungsleitung als eine Über
tragungsleitung verwendet, leicht miniaturisiert werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
eines Abschlußglieds für eine dielektrische
Übertragungsleitung gemäß einem ersten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
des Abschlußglieds von Fig. 1;
Fig. 2B eine perspektivische Ansicht, die das Abschluß
glied in einem zusammengebauten Zustand zeigt;
Fig. 3A und 3B Querschnittsansichten des Abschlußglieds
von Fig. 1;
Fig. 4 eine Darstellung der Kopplung zwischen den Über
tragungsmoden von dielektrischen Übertragungslei
tungen bei dem Abschlußglied für eine dielektri
sche Übertragungsleitung;
Fig. 5 einen Graphen, der die Dämpfung-Frequenz-Charakteri
stik zeigt;
Fig. 6A eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
eines Abschlußglieds für eine dielektrische Über
tragungsleitung gemäß einem zweiten Ausführungs
beispiel der Erfindung;
Fig. 6B eine Querschnittsansicht des Abschlußglieds von
Fig. 6A;
Fig. 7A eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
eines Abschlußglieds für eine dielektrische Über
tragungsleitung gemäß einem dritten Ausführungs
beispiel der Erfindung;
Fig. 7B eine Querschnittsansicht des Abschlußglieds von
Fig. 7A;
Fig. 8A Draufsichten, die ein Abschlußglied für eine
dielektrische Übertragungsleitung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigen, wobei eine obere leitfähige
Platte und ein unterer dielektrischer Streifen
herausgenommen sind;
Fig. 9A eine Draufsicht, die ein Abschlußglied für eine
dielektrische Übertragungsleitung gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt;
Fig. 9B einen Graphen, der die Dämpfung-Frequenz-Charakteri
stik zeigt;
Fig. 10A eine Draufsicht, die Hauptkomponenten eines Ab
schlußglieds für eine dielektrische Übertragungs
leitung gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
Fig. 10B einen Graphen, der die Dämpfung-Frequenz-Charakteri
stik zeigt;
Fig. 11 ein Blockdiagramm, das ein Millimeter-Wellen-
Radarmodul gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel
zeigt; und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht, die ein herkömmli
ches Abschlußglied für eine dielektrische
Übertragungsleitung zeigt.
Ein Abschlußglied für eine dielektrische Übertragungsleitung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 beschrie
ben.
Fig. 1 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische An
sicht von Hauptkomponenten des Abschlußglieds für eine
dielektrische Übertragungsleitung. Das Abschlußglied für
eine dielektrische Übertragungsleitung umfaßt leitfähige
Platten 1 und 2, einen dielektrischen Streifen 3, der
zwischen den leitfähigen Platten 1 und 2 gehalten wird, ein
Substrat 4, das zwischen den leitfähigen Platten 1 und 2
gehalten wird, und eine Widerstandsfilmstruktur 5, die auf
der Oberfläche des Substrats 4 gebildet ist.
Fig. 2A zeigt eine auseinandergezogene perspektivische An
sicht des Abschlußglieds von Fig. 1, das entlang einer End
fläche des Substrats 4 herausgeschnitten ist, während Fig.
2B eine perspektivische Ansicht des Abschlußglieds in einem
zusammengebauten Zustand zeigt. Jede der leitfähigen Platten
1 und 2, weist Rillen mit einer vorbestimmten Tiefe auf, so
daß die dielektrischen Streifen 3 und 3' in die entsprechen
den Rillen eingepaßt sind. Der dielektrische Streifen 3
weist an einem Ende desselben eine Stufe auf, so daß das
Substrat 4 zwischen dem dielektrischen Streifen 3' und der
Stufe des dielektrischen Streifens 3 gehalten wird.
In den Fig. 2A und 2B ist für den dielektrischen Steifen 3
Polytetrafluorethylen (PTFE) verwendet, wobei ein Material
auf PET-Basis mit einer Tiefe von annähernd 0,1 bis 0,3 mm
für das Substrat 4 verwendet wird, während Ni-Cr oder
Indiumzinnoxid (ITO; ITO = indium tinoxide) mit einem
Schichtwiderstand von mehreren hundert Ohm als die Wider
standsfilmstruktur 5 verwendet wird. Wenn ein dielektrisches
Material einer hohen relativen Dielektrizitätskonstante, wie
beispielsweise Polyimid, als ein Basismaterial des Substrats
4 verwendet wird, kann die Länge der Übertragungsleitung in
der Widerstandsfilmstruktur 5 aufgrund des Wellenreduktions
effekts, der übereinstimmend mit der Dielektrizitätskon
stante erhalten wird, verkürzt werden.
Fig. 3A zeigt eine Querschnittsansicht durch eine Ebene, die
die longitudinale Richtung der in den Fig. 1 und 2A gezeig
ten Widerstandsfilmstruktur 5 durchläuft und die senkrecht
zu dem Substrat 4 ist. In dieser Figur stellen Wellenformen
Beispiele von Stromdichteverteilungen in der Widerstands
filmstruktur 5 dar. Fig. 3B zeigt eine Querschnittsansicht
durch eine Ebene, die die longitudinale Richtung des dielek
trischen Streifens 3 durchläuft und senkrecht zu dem Sub
strat 4 ist. Gemäß den Fig. 3A und 3B ist die Widerstands
filmstruktur 5 an einem Ende der dielektrischen Streifen 3
und 3' angeordnet, um sich senkrecht zu der longitudinalen
Richtung des dielektrischen Streifens und parallel zu den
leitfähigen Platten 1 und 2 zu erstrecken. Aufgrund dieses
Aufbaus bildet die Widerstandsfilmstruktur 5 mittels einer
Hängeleitung (suspended line) in Räumen, die zwischen den
leitfähigen Platten 1 und 2 definiert sind, einen
TEM-Resonator. Das andere Ende der dielektrischen
Übertragungsleitung kann kurzgeschlossen (wie es bei diesem
Ausführungsbeispiel gezeigt ist) oder offen sein.
Fig. 4 zeigt eine Kopplung zwischen der Übertragungsmode der
elektromagnetischen Wellen in dem Abschlußglied für eine di
elektrische Übertragungsleitung und derjenigen des TEM-
Resonators. Hr stellt ein magnetisches Feld dar, das sich in
dem dielektrischen Streifen 3 in der LSM01-Mode aus»reitet,
die einer Ebene zugewandt ist, die senkrecht zu der oberen
und unteren leitfähigen Platte 1 und 2 und parallel zu der
longitudinalen Richtung des dielektrischen Streifens 3 ist.
Hs stellt ein magnetisches Feld dar, das in einer TEM-Mode
in der Widerstandsfilmstruktur 5 erzeugt ist. Folglich sind
die LSM01-Mode und die TEM-Mode magnetisch gekoppelt.
Die Enden des TEM-Mode-Resonators sind offen. Beispielsweise
ist der TEM-Mode-Resonator ein Halbwellenlängenresonator.
Wie es durch die Wellenform, die der Wellenlänge λg/2
entspricht, in Fig. 3A gezeigt ist, werden Knoten der Strom
dichteverteilung an den Enden des Resonators erhalten, wäh
rend ein Bauch derselben in dem Mittelteil des Resonators
erhalten wird. Daher sind die dielektrische Übertragungs
leitung in der LSM01-Mode und der Resonator in der TEM-Mode
magnetisch gekoppelt, indem der Mittelteil des Resonators in
der Nähe des dielektrischen Streifens vorgesehen ist, wie es
in den Fig. 2A und 2B bis 4 gezeigt ist.
Die Energie der elektromagnetischen Wellen wird in der
Hängeleitung mittels der Widerstandsfilmstruktur 5 aufgrund
des Leistungsverlusts aufgebraucht, der auftritt, wenn Hoch
frequenzströme entlang der longitudinalen Richtung der
Hängeleitung fließen. Aufgrund dessen werden die elektro
magnetischen Wellen, die sich durch die dielektrische Über
tragungsleitung ausbreiten, bei dem Resonator mittels der
Hängeleitung gedämpft. Da die Hängeleitung mittels der
Widerstandsfilmstruktur 5 als ein Halbwellenlängenresonator,
dessen Enden offen sind, wirkt, wird der Gesamtbetrag der
elektromagnetischen Wellen, die von der LSM01-Mode in die
TEM-Mode umgewandelt werden, bei der Resonanzfrequenz des
Resonators maximiert, wodurch der Gesamtbetrag der Dämpfung
ebenso maximiert wird.
Fig. 5 zeigt Dämpfung-Frequenz-Charakteristik der elektro
magnetischen Wellen, die sich durch die dielektrische Über
tragungsleitung ausbreiten. In diesem Zusammenhang stellt
der Betrag der Dämpfung den Betrag der gedämpften elektro
magnetischen Wellen dar, da sich dieselben durch die Wider
standsfilmstruktur 5, die als die Hängeleitung vorgesehen
ist, ausbreiten. Eine Impedanzfehlanpassung der dielek
trischen Übertragungsleitung nimmt nicht zu, da es nicht
notwendig ist, die Breite der Widerstandsfilmstruktur 5, die
den dielektrischen Streifen schneidet, in die longitudinale
Richtung des dielektrischen Streifens 3 besonders zu ver
breitern. Folglich kann die Reflexion der elektromagneti
schen Wellen bei der Widerstandsfilmstruktur 5 auf einen
niedrigen Wert reduziert werden. Im Gegensatz zu
einem herkömmlichen Abschlußglied für eine dielektrische
Übertragungsleitung, bei dem eine sich verjüngende Wider
standsfilmstruktur vorgesehen ist, um sich in die longi
tudinale Richtung eines dielektrischen Streifens zu er
strecken, ist daher bei dem Abschlußglied für eine di
elektrische Übertragungsleitung gemäß der
Erfindung eine lange Impedanzumwandlungseinheit nicht
erforderlich, wodurch eine Gesamt
miniaturisierung ermöglicht wird.
Der Resonator, bei dem die Enden der Widerstandsfilmstruktur
5 offen sind, ist nicht auf den Halb-Wellenlängen-Resonator
begrenzt. Wie es in Fig. 3A bei der Wellenform, die der
Wellenlänge 3/2λg entspricht, gezeigt ist, kann der Re
sonator so aufgebaut sein, daß die Resonanzwellenlänge ein
ganzzahliges Vielfaches der halben Wellenlänge ist. In
diesem Fall ist der Resonator so aufgebaut, daß ein Teil des
Resonators, der eine hohe Stromdichteverteilung (Intensität
des magnetischen Felds) aufweist, und die dielektrische
Übertragungsleitung magnetisch gekoppelt sind.
Ein Abschlußglied für eine dielektrische Übertragungsleitung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6A und 6B
beschrieben.
Fig. 6A ist eine teilweise auseinandergezogene perspek
tivische Ansicht des Abschlußglieds, die gezeigt ist, um
derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels, die in Fig. 2A
gezeigt ist, zu entsprechen. Fig. 6B ist eine Quer
schnittsansicht des Abschlußglieds, das gezeigt ist, um
demjenigen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, das in Fig.
3A gezeigt ist, zu entsprechen. Im Gegensatz zu dem Ab
schlußglied gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist dieses
Abschlußglied aufgebaut, indem eine elektrische Verbindung
über die leitfähigen Platten 1 und 2 an jedem der Enden der
Widerstandsfilmstruktur 5 eingerichtet ist. Die Länge der
Widerstandsfilmstruktur 5 wird so gewählt, daß sie länger als die
Breite L ist, die die Breite des dielektrischen Strei
fens 3 und die Breiten der Räume auf beiden Seiten desselben
umfaßt. Ansonsten ist der Aufbau des Abschlußglieds iden
tisch zu demjenigen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Aufgrund dieses Aufbaus bilden die Widerstandsfilmstruktur
5, das Substrat 4 und die leitfähigen Platten 1 und 2 die
Hängeleitung, wodurch ein TEM-Resonator gebildet ist, dessen
Enden kurzgeschlossen sind. Beispielsweise ist das Ab
schlußglied ein Wellenlängenresonator. Wie es in Fig. 6B
durch die Wellenform, die der Wellenlänge λg entspricht,
gezeigt ist, werden Bäuche der Stromdichteverteilung an den
Enden und in dem Mittelteil des Resonators erhalten. Daher
sind die dielektrische Übertragungsleitung in der LSM01-Mode
und der Resonator in der TEM-Mode durch ein Vorsehen des
dielektrischen Streifens 3 in der Nähe des Mittelteils des
Resonators magnetisch gekoppelt.
Der Resonator, bei dem die Enden der Widerstandsfilmstruktur
5 kurzgeschlossen sind, ist nicht auf einen Ein-Wellen
länge-Resonator begrenzt. Wie es in Fig. 6B durch die
Wellenform, die der Wellenlänge 2λg entspricht, gezeigt ist,
kann der Resonator so aufgebaut sein, daß die Resonanz
wellenlänge ein ganzzahliges Vielfaches einer Wellenlänge
beträgt.
Ein Abschlußglied für eine dielektrische Übertragungsleitung
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel wird unter Bezug
nahme auf die Fig. 7A und 7B beschrieben.
Fig. 7A ist eine teilweise auseinandergezogene perspek
tivische Ansicht des Abschlußglieds, das gezeigt ist, um dem
ersten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 2A gezeigt ist, zu
entsprechen. Fig. 7B ist eine Querschnittsansicht des Ab
schlußglieds, das gezeigt ist, um dem ersten Ausführungs
beispiel, das in Fig. 3A gezeigt ist, zu entsprechen. Im
Gegensatz zu den Abschlußgliedern gemäß dem ersten und zwei
ten Ausführungsbeispiel ist dieses Abschlußglied aufgebaut,
indem eine elektrische Verbindung über die leitfähigen Plat
ten 1 und 2 an einem Ende der Widerstandsfilmstruktur 5
eingerichtet ist (kurzgeschlossen), während an dem anderen
Ende desselben keine elektrische Verbindung eingerichtet ist
(offen). Ansonsten ist der Aufbau des Abschlußglieds iden
tisch zu demjenigen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Aufgrund dieses Aufbaus bilden die Widerstandsfilmstruktur
5, das Substrat 4 und die leitfähigen Platten 1 und 2 die
Hängeleitung, wodurch folglich ein Viertel-Wellenlänge-TEM-
Resonator gebildet ist. Bei einem solchen Viertel-Wellen
länge-Resonator werden ein Knoten und ein Bauch der Strom
dichteverteilung an dem offenen Ende bzw. dem kurzgeschlos
senen Ende des Resonators erhalten, wie es in Fig. 7B durch
die Wellenform, die der Wellenlänge λg/4 entspricht, gezeigt
ist. Daher sind die LSM-Mode in der dielektrischen Über
tragungsleitung und die TEM-Mode in dem Resonator durch ein
Vorsehen des dielektrischen Streifens in der Nähe einer
vorbestimmten Position des Resonators magnetisch oder
elektrisch gekoppelt. Folglich ermöglicht der Aufbau des
Viertel-Wellenlänge-Resonators, daß die Widerstandsfilm
struktur 5 genauso wie das Substrat 4 weiter miniaturisiert
werden kann. Die Miniaturisierung des gesamten Abschlußglieds
für eine dielektrische Übertragungsleitung kann
erreicht werden.
Der Resonator, bei dem ein Ende der Widerstandsfilmstruktur
5 kurzgeschlossen und das andere Ende derselben offen ist,
ist nicht auf einen Viertel-Wellenlänge-Resonator begrenzt.
Wie es in Fig. 7B durch die Wellenform, die der Wellenlänge
3/4λg entspricht, gezeigt ist, kann der Resonator aufgebaut
werden, so daß die Resonanzwellenlänge ein ungeradzahliges
Vielfaches einer Viertel-Wellenlänge ist.
Andere Widerstandsfilmstrukturen 5 werden unter Bezugnahme
auf die Fig. 8A bis 8D als ein viertes Ausführungsbeispiel
beschrieben.
Die Fig. 8A bis 8D zeigen Draufsichten von Abschlußgliedern
für eine dielektrische Übertragungsleitung, bei denen die
obere leitfähige Platte 2 und der obere dielektrische Strei
fen 3' herausgenommen sind. In der Fig. 8A ist die Wider
standsfilmstruktur 5 auf dem Substrat 4 vorgesehen, um
bezüglich der Mittelachse des dielektrischen Streifens 3
asymmetrisch zu sein. Sogar ein solches Vorsehen der Wider
standsfilmstruktur 5 bewirkt, daß die dielektrische Über
tragungsleitung in der LSM01-Mode und der Resonator in der
TEM-Mode magnetisch gekoppelt sind. In Fig. 8B ist die
Widerstandsfilmstruktur 5 bei einer vorbestimmten Position
gebogen. Daher kann die Länge des dielektrischen Streifens
in der Breitenrichtung desselben vermindert werden. Sogar
eine solche Form der Widerstandsfilmstruktur 5 ermöglicht
es, daß der Resonator entsprechend der Gesamtlänge der
Widerstandsfilmstruktur 5 in Resonanz kommt.
Die Widerstandsfilmstruktur 5 ist in Fig. 8C gebildet, um
eine Spirallinie zu sein und in Fig. 8D gebildet, um eine
Mäanderlinie zu sein. Bei einer Verwendung dieser Strukturen
kann der von der Widerstandsfilmstruktur 5 auf dem Substrat
4 eingenommene Bereich reduziert werden, wodurch ermöglicht
wird, daß das gesamte Abschlußglied für eine dielektrische
Übertragungsleitung miniaturisiert werden kann.
Bei jedem der in den Fig. 8A bis 8D gezeigten Beispielen
kann die Widerstandsfilmstruktur 5 beide Enden offen, beide
Enden kurzgeschlossen, oder ein Ende offen und das andere
Ende kurzgeschlossen haben. Die Form der Widerstands
filmstruktur 5 oder der Aufbau jedes seiner Enden kann gemäß
der Größe des Raums, in dem das Substrat 4 untergebracht
ist, oder gemäß der Anordnungsbeziehung zwischen Komponenten
des Abschlußglieds geeignet konzipiert sein.
Ein Abschlußglied für eine dielektrische Übertragungsleitung
gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 9A und 9B
beschrieben.
Fig. 9A zeigt eine Draufsicht von Hauptkomponenten des
Abschlußglieds für eine dielektrische Übertragungsleitung,
bei dem die obere leitfähige Platte 2 und der obere dielek
trische Streifen 3' herausgenommen sind. Drei Widerstands
filmstrukturen 5a, 5b und 5c sind auf dem Substrat 4 ge
bildet. Diese Widerstandsfilmstrukturen 5a, 5b und 5c bilden
unter Verwendung des Substrats 4 und der oberen und unteren
leitfähigen Platte 1 und 2 jeweils Hängeleitungsresonatoren,
die offene Enden aufweisen. Jeder dieser drei Resonatoren
koppelt mit drei Teilen der dielektrischen Übertragungs
leitung, wobei die Strecke zwischen zwei benachbarten Kop
plungsteilen, d. h. die Strecke zwischen zwei benachbarten
Widerstandsfilmstrukturen, λg/4 beträgt. Aufgrund dieses
Aufbaus ist ein Bandeliminationsfilter durch eine Kopplung
eines Drei-Stufen-Resonators mit der dielektrischen Über
tragungsleitung aufgebaut. Da jeder Resonator unter Ver
wendung einer Widerstandsfilmstruktur hergestellt ist, wird
im Gegensatz zu allgemeinen Bandeliminationsfiltern jedoch
eine Resonanz-Energie in dem Widerstand desselben ver
braucht. Folglich werden wenige der elektromagnetischen
Wellen reflektiert, da der Reflexionsverlust aufgrund eines
niedrigen Q-Faktors hoch ist.
Fig. 9B zeigt die Dämpfung-Frequenz-Charakteristik des
Abschlußglieds für eine dielektrische Übertragungsleitung.
Drei Dämpfungspole entsprechen jeweils den Resonanzfrequen
zen der drei Resonatoren in Fig. 9A. Daher kann ein beträcht
licher Dämpfungsbetrag über eine vorbestimmte Bandbreite
erreicht werden.
Ein Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungs
leitung gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 10A und 10B beschrieben.
Fig. 10A zeigt eine Draufsicht des Dämpfungsglieds für eine
dielektrische Übertragungsleitung, bei dem die obere leit
fähige Platte 2 und der obere dielektrische Streifen 3'
herausgenommen sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die
Widerstandsfilmstruktur 5, dessen Gesamtlänge ausreichend
lang ist, auf dem Substrat 4 gebildet, das bei einer vor
bestimmten Position der dielektrischen Übertragungsleitung
vorgesehen ist. Mittels dieser Widerstandsfilmstruktur 5
wird es durch eine Kopplung der Hängeleitung mit der di
elektrischen Übertragungsleitung in der LSM01-Mode ermög
licht, daß sich die elektromagnetischen Wellen in der TEM-
Mode in der Hängeleitung ausbreiten. Der Schichtwiderstand
und die Länge der Hängeleitung sind derart festgelegt, daß
der Übertragungsverlust in der Hängeleitung wesentlich
zunimmt.
Fig. 10B zeigt die Dämpfung-Frequenz-Charakteristik, die bei dem
Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungsleitung
auftritt. Es ergibt sich hinsichtlich der in der Hänge
leitung auftretenden Frequenz keine Veränderung der Dämp
fung. Jedoch existieren Veränderungen der Kopplungsstärke
zwischen der Hängeleitung und der dielektrischen Über
tragungsleitung hinsichtlich der Frequenz. Das Dämpfungs
glied arbeitet über eine beträchtlich breite Frequenzband
breite gut, da der Betrag der Dämpfung in der Nähe eines
vorbestimmten Frequenzbereichs allmählich abnimmt, wie es in
dieser Figur gezeigt ist.
Der Aufbau einer Drahtloskommunikationsvorrichtung gemäß
einem siebten Ausführungsbeispiel ist unter Bezugnahme auf
Fig. 11 beschrieben.
Fig. 11 ist ein Blockdiagramm eines Millimeter-Wellanradar
moduls. Ein spannungsgesteuerter Oszillator (VCO; VCO =
Voltage-controlled Oscillator) ist unter Verwendung eines
Gun-Diode-Oszillators und eines variablen Reaktanzelements,
wie beispielsweise einer Varaktor-Diode, gebildet, wobei
derselbe ein Millimeter-Wellensignal gemäß einem Modula
tionssignal schwingend erzeugt. Ein Zirkulator A und ein
Abschlußglied A ermöglichen, daß ein Ausgangssignal von dem
VCO zu einem Koppler übertragen wird, wobei das Abschluß
glied A ein zu dem VCO reflektiertes Signal absorbiert. Der
Zirkulator A und das Abschlußglied A bilden einen Isolator.
Der Koppler ermöglicht, daß das Signal von dem Zirkulator A
als ein Übertragungssignal Tx zu einem Zirkulator B über
tragen wird, und gewinnt einen Teil des Übertragungssignals
Tx als ein lokales Signal Lo. Ein Abschlußglied B absorbiert
ein von dem Zirkulator B zu dem Koppler reflektiertes Sig
nal. Der Koppler und das Abschlußglied B bilden einen Richt
koppler. Der Zirkulator B überträgt ein Übertragungssignal
Tx zu einer Antenne und ein empfangenes Signal Rx von der
Antenne zu einem Mischer. Der Mischer mischt das empfangene
Signal Rx mit dem lokalen Signal Lo zu einem Taktsignal als
ein Zwischensignal IF.
Die Abschlußglieder für eine dielektrische Übertragungs
leitung gemäß dem ersten bis fünften Ausführungsbeispiel
können als das Abschlußglied A und das Abschlußglied B, die
in Fig. 11 gezeigt sind, verwendet werden.
Bei dem ersten bis fünften Ausführungsbeispiel sind Ab
schlußglieder für eine dielektrische Übertragungsleitung als
Beispiele gezeigt. Indem ein Substrat 4 bereitgestellt ist,
auf dem eine Widerstandsfilmstruktur 5 bei einer vorbestimmten
Position (zwischen dem Eingangs- und Ausgangsport)
in der Mitte der dielektrischen Übertragungsleitung gebildet
ist, ermöglicht das Dämpfungsglied für eine dielektrische
Übertragungsleitung auf die gleiche Art und Weise, wie es in
dem sechsten Ausführungsbeispiel gezeigt ist, daß elektro
magnetische Wellen, die sich in der dielektrischen Über
tragungsleitung ausbreiten, zwischen dem Eingangs- und
Ausgangs-Tor auf einen vorbestimmten Pegel gedämpft werden
können.
Bei jedem Ausführungsbeispiel wird die dielektrische Über
tragungsleitung verwendet, bei der die Rille zum Einpassen
jedes der dielektrischen Streifen 3 und 3' in dieselbe
sowohl auf der oberen als auch auf der unteren leitfähigen
Platte 1 und 2 gebildet ist. Eine normale dielektrische
Übertragungsleitung kann verwendet werden, bei der die
Strecke zwischen den leitfähigen Platten in einem Über
tragungsbereich gleich derjenigen in einem Nichtübertra
gungsbereich ist. Ebenfalls kann, wie es beispielsweise in
der japanischen ungeprüften Patentanmeldung Nr. 9-64608
offenbart ist, eine geflügelte dielektrische Übertragungs
leitung oder eine Bildübertragungsleitung verwendet werden.
Bei jedem Ausführungsbeispiel wird die Stufe an einem Teil
eines dielektrischen Streifens gebildet und das Substrat ist
angeordnet, um zwischen der Stufe eines dielektrischen
Streifens und dem anderen dielektrischen Streifen gehalten
zu werden. Alternativ ist der dielektrische Streifen entlang
seines Gesamtkörpers in der longitudinalen Richtung in einen
oberen und unteren dielektrischen Streifenteil geteilt, wo
bei das Substrat, auf dem die Widerstandsfilmstruktur ge
bildet ist, zwischen dem oberen und unteren dielektrischen
Streifenteil vorgesehen ist.
Claims (8)
1. Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungs
leitung, das für eine dielektrische Übertragungs
leitung verwendet wird, die mit zwei leitfähigen Plat
ten (1, 2), die parallel zueinander
sind, und einem dielektrischen Streifen (3, 3'), der
zwischen den zwei leitfähigen Platten (1, 2) gehalten
ist, versehen ist, wobei das Dämpfungsglied für eine
dielektrische Übertragungsleitung eine Widerstands
filmstruktur (5) aufweist, die entlang einer geteilten
Fläche des dielektrischen Streifens (3, 3'), die
parallel zu den zwei leitfähigen Platten
(1, 2) ist, vorgesehen ist, wobei die Widerstandsfilm
struktur (5) einen länglichen Abschnitt aufweist, der
den dielektrischen Streifen (3, 3') schneidet, und
wobei
die Widerstandsfilmstruktur (5, 5a, 5b, 5c) und die zwei leitfähigen Platten (1, 2) eine Übertragungs leitung bilden; und
die dielektrische Übertragungsleitung und die Übertra gungsleitung gekoppelt sind.
die Widerstandsfilmstruktur (5, 5a, 5b, 5c) und die zwei leitfähigen Platten (1, 2) eine Übertragungs leitung bilden; und
die dielektrische Übertragungsleitung und die Übertra gungsleitung gekoppelt sind.
2. Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungs
leitung gemäß Anspruch 1, bei dem die Übertragungs
leitung ein TEM-Mode-Resonator ist, dessen Enden offen
sind.
3. Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungs
leitung gemäß Anspruch 1, bei dem die Übertragungs
leitung ein TEM-Mode-Resonator ist, dessen eines Ende
offen und dessen anderes Ende kurzgeschlossen ist.
4. Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungs
leitung gemäß Anspruch 1, bei dem die Übertragungs
leitung ein TEM-Mode-Resonator ist, dessen Endern
kurzgeschlossen sind.
5. Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungs
leitung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem
eine Mehrzahl der Widerstandsfilmstrukturen (5a, 5b, 5c) vorgesehen ist; und
der Abstand zwischen zwei benachbarten Kopplungsposi tionen von jeder der Widerstandsfilmstrukturen (5a, 5b, 5c) und dem dielektrischen Streifen (3, 3') ein ungeradzahliges Vielfaches einer Viertel-Wellenlänge ist.
eine Mehrzahl der Widerstandsfilmstrukturen (5a, 5b, 5c) vorgesehen ist; und
der Abstand zwischen zwei benachbarten Kopplungsposi tionen von jeder der Widerstandsfilmstrukturen (5a, 5b, 5c) und dem dielektrischen Streifen (3, 3') ein ungeradzahliges Vielfaches einer Viertel-Wellenlänge ist.
6. Dämpfungsglied für eine dielektrische Übertragungs
leitung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die
Dielektrizitätskonstante eines Substrats (4), auf dem
,die Widerstandsfilmstruktur (5, 5a, 5b, 5c) gebildet
ist, größer als die Dielektrizitätskonstante des di
elektrischen Streifens (3, 3') ist.
7. Abschlußglied für eine dielektrische Übertragungs
leitung, das ein Dämpfungsglied für eine dielektrische
Übertragungsleitung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6
aufweist, das in der Nähe eines Endes des dielektri
schen Streifens (3, 3') vorgesehen ist.
8. Verwendung eines
Dämpfungsgliedes für eine dielektrische Übertragungs
leitung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 oder eins
Abschlußgliedes für eine dielektrische Übertragungs
leitung gemäß Anspruch 7 für eine Drahtlos-
Kommunikationsvorrichtung.
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