DE10029280A1 - Spritzgußform und Verfahren zum Verbinden einer Magnetspule mit einem Gehäuseteil - Google Patents
Spritzgußform und Verfahren zum Verbinden einer Magnetspule mit einem GehäuseteilInfo
- Publication number
- DE10029280A1 DE10029280A1 DE2000129280 DE10029280A DE10029280A1 DE 10029280 A1 DE10029280 A1 DE 10029280A1 DE 2000129280 DE2000129280 DE 2000129280 DE 10029280 A DE10029280 A DE 10029280A DE 10029280 A1 DE10029280 A1 DE 10029280A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coil
- injection mold
- carrier
- cover plate
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/14—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
- B29C45/14639—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles for obtaining an insulating effect, e.g. for electrical components
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M51/00—Fuel-injection apparatus characterised by being operated electrically
- F02M51/06—Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle
- F02M51/061—Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means
- F02M51/0614—Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of electromagnets or fixed armature
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
- F02M61/16—Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
- F02M61/168—Assembling; Disassembling; Manufacturing; Adjusting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Abstract
Eine Spritzgußform (10) zum Einspritzen eines Füllstoffs (19) in einen Hohlraum (18) zwischen einer Magnetspule (1), welche mehrere Wicklungen (4) eines Drahtes (5) auf einem Spulenträger (3), zwei Anschlußträger (7) und zwei an den Anschlußträgern (7) angebrachte Steckverbindungen (8) umfaßt, und einem Gehäuseteil (2), welches die Magnetspule (1) umschließt, umfaßt ein erstes Formteil (11) mit einer ersten Abdeckplatte (12) und ein an die erste Abdeckplatte (12) angeformtes Einschubteil (13), das in eine Ausnehmung (21) des Spulenträgers (3) einschiebbar ist, und ein zweites Formteil (15) mit einer zweiten Abdeckplatte (16).
Description
Die Erfindung geht aus von einer Spritzgußform zum
Einspritzen einer Magnetspule in ein Gehäuseteil nach der
Gattung des Anspruchs 1 und einem Verfahren zum Verbinden
einer Magnetspule mit einem Gehäuseteil nach der Gattung des
Anspruchs 7.
Beispielsweise ist aus der DE 40 03 228 A1 ein
elektromagnetisch betätigbares Brennstoffeinspritzventil
bekannt, bei welchem mit einer Umspritzung der Magnetspule
zugleich der elektrische Anschlußstecker mit angespritzt und
somit ein eigenständiges Kunststoffspritzteil gebildet wird.
Für verschiedene Ausführungsformen des elektrischen
Anschlußsteckers ist nur noch ein Werkzeug zur
Ventilumspritzung erforderlich, so daß sich eine größere
Flexibilität in der Montagelinie ergibt.
Auch aus der DE 35 07 441 A1 ist ein elektromagnetisch
betätigbares Brennstoffeinspritzventil und ein Verfahren zu
dessen Herstellung bekannt. Es wird ein
Brennstoffeinspritzventil vorgeschlagen, das zur
Brennstoffversorgung gemischverdichtender fremdgezündeter
Brennkraftmaschinen dient. Das Brennstoffeinspritzventil
umfaßt eine Grundplatte, in die Polteile mit Polen
eingesetzt sind. Auf die Polteile sind Magnetspulen
aufgesetzt. Zwischen den Polen ist ein erster
Permanentmagnet und zwischen an den Polteilen angeordneten
Magnetleitstücken ein zweiter Permanentmagnet angeordnet.
Ausgehend von der Grundplatte sind die Magnetspulen und die
Polteile mit einer Kunststoffummantelung umspritzt. Die
Kunststoffummantelung mit der Grundplatte ist in eine
Gehäuseinnenbohrung eines Ventilgehäuses eingesetzt. In ein
Mundstück des Ventilgehäuses ist eine Ventilgruppe
eingesetzt, die einen auf die Pole ausgerichteten Anker
aufweist, der mit einer Ventilnadel verbunden ist. Die
Ventilnadel hat einen Schließkopf, der mit einem Ventilsitz
an einem Ventilsitzkörper zusammenwirkt und in
Brennstoffströmungsrichtung vom Ventilsitz abhebbar ist.
Nachteilig an den aus den obengenannten Druckschriften
bekannten Herstellungsverfahren zum Einspritzen einer
Magnetspule, insbesondere einer Magnetspule für ein
Brennstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen, ist der
komplizierte Arbeitsablauf. Dabei wird zunächst die Spule
auf einen Spulenträger gewickelt, welcher mit
Anschlußstücken für die elektrischen Leitungen versehen ist,
dann wird die Magnetspule mit einem Kunststoff umspritzt,
danach die Anschlußstücke durch weitere Umspritzung mit
einem Knickschutz versehen, und erst dann wird die
Magnetspule in das Ventilgehäuse eingesetzt. Durch mögliche
Ungenauigkeiten während der verschiedenen Verfahrensschritte
kann auch noch eine nicht zufriedenstellende Paßgenauigkeit
der umspritzten Magnetspule im Ventilgehäuse auftreten.
Insbesondere ist in diesem Zusammenhang das Auftreten eines
Hohlraumes zwischen der Umspritzung und dem Gehäuseteil von
Nachteil, da durch die Luftbrücken die thermische
Leitfähigkeit stark vermindert ist und daher die beim
Betrieb der Magnetspule auftretende Wärme nicht
zufriedenstellend abgeführt werden kann.
Neben der aufwendigen Verarbeitung ist die Magnetspule
außerdem während der Weiterverarbeitung mechanischen
Einflüssen unterworfen, die zu einer Beschädigung der
Wicklung führen können. Zudem besteht die Möglichkeit der
Verunreinigung der Magnetspule vor dem Einspritzen in
Kunststoff, wodurch die Wirkungsweise der Magnetspule
beeinträchtigt werden kann.
Die erfindungsgemäße Spritzgußform mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und das erfindungsgemäße Verfahren nach Anspruch
7 haben demgegenüber den Vorteil, daß das Gehäuseteil mit
der Magnetspule unter Verwendung der Spritzgußform sowohl in
einem Arbeitsgang miteinander verbunden werden kann, als
auch die Anschlußträger für die elektrischen Leitungen im
gleichen Arbeitsgang mit einem Füllstoff umspritzt werden.
Der Arbeitsgang ist wirtschaftlich, da die beiden
Verfahrensschritte des Einführens der Spule in das
Gehäuseteil und das Umspritzen der Spule im Gehäuseteil am
gleichen Ort stattfinden. Dadurch vereinfacht sich die
Logistik. Außerdem ist die Magnetspule aufgrund des
sofortigen Umspritzens in dem Gehäuseteil gegen
Beschädigungen und Verschmutzungen bei weiteren
Arbeitsgängen geschützt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen
Spritzgußform und des im Anspruch 7 angegebenen Verfahrens
möglich.
Vorteilhafterweise ist in einem der beiden Teile der
Spritzgußform eine nierenförmige Ausnehmung ausgebildet,
durch welche die Steckverbindungen geführt werden, so daß
die Anschlußträger im gleichen Arbeitsgang mit Kunststoff
umspritzt werden können.
Von Vorteil ist auch die zylindrische Ausformung des
Einschubteils der Spritzgußform, welche in den Spulenträger
eingeschoben wird, da auf diese Weise nur der Hohlraum
zwischen der Magnetspule und dem Gehäuseteil mit Kunststoff
ausgespritzt wird, während die innere Ausnehmung des
Spulenträgers frei von dem Füllstoff bleibt.
Vorteilhaft ist insbesondere auch die thermische
Leitfähigkeit des Gesamtbauteils, da keine Lufteinschlüsse
beim Einspritzen des Füllstoffs in den Hohlraum zwischen der
Magnetspule und dem Gehäuseteil gebildet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Magnetspule
und einen schematischen Schnitt durch ein
entsprechendes Gehäuseteil vor der Ausführung des
ersten Verfahrensschritts des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 2A einen schematischen Längsschnitt durch die in das
Gehäuseteil eingeschobene Magnetspule nach der
Ausführung des ersten Verfahrensschritts,
Fig. 2B eine Draufsicht auf das Gehäuseteil und die
Magnetspule entsprechend Fig. 2A,
Fig. 3A eine erfindungsgemäße, zweiteilige Spritzgußform
zum Umspritzen der Magnetspule in dem Gehäuseteil,
Fig. 3B die in Fig. 3A dargestellte Spritzgußform in die
Magnetspule eingeschoben,
Fig. 4A einen schematischen Längsschnitt durch die in das
Gehäuseteil eingesetzte und umspritzte
Magnetspule,
Fig. 4B eine Draufsicht auf die Magnetspule und das
Gehäuseteil entsprechend Fig. 4A,
Fig. 4C eine vergrößerte Detailansicht des Bereichs IVC
aus Fig. 4A,
Fig. 5A einen schematischen Längsschnitt durch die in das
Gehäuseteil eingesetzte und umspritzte Magnetspule
nach einem weiteren Bearbeitungsschritt, und
Fig. 5B eine Draufsicht auf die Magnetspule und das
Gehäuseteil entsprechend Fig. 5A.
Fig. 1 zeigt in einer teilweisen Schnittdarstellung eine
Magnetspule 1 und ein zu der Magnetspule 1 passendes
Gehäuseteil 2. Die Magnetspule 1 und das Gehäuseteil 2 sind
insbesondere als Bauteile für ein Brennstoffeinspritzventil,
wie es z. B. für das Einspritzen von Brennstoff in den
Brennraum einer gemischverdichtenden, fremdgezündeten
Brennkraftmaschine eingesetzt wird, geeignet.
Die Magnetspule 1 umfaßt einen Spulenträger 3, auf welchen
mehrere Wicklungen 4, vorzugsweise aus Kupferdraht 5
aufgewickelt sind. Drahtenden 6 sind aus den Wicklungen 4 zu
Anschlußträgern 7 geführt, um welche die Drahtenden 6
mindestens einmal herumgewickelt sind. Die Drahtenden 6
können abgeflacht sein und sind an den Anschlußträgern 7
beispielsweise durch Löten befestigt. Auf die Anschlußträger
7 mit den daran befestigten Drahtenden 6 sind
Steckverbindungen 8 aufgesteckt. Diese dienen der späteren
Verbindung mit einem nicht dargestellten Steuergerät für das
Brennstoffeinspritzventil.
Das Gehäuseteil 2 ist geschnitten dargestellt. Es ist
hohlzylindrisch ausgeformt und weist eine Durchführung 9
auf, welche bei Einschieben der Magnetspule 1 in das
Gehäuseteil 2 von den Anschlußträgern 7 mit den
aufgesteckten Steckverbindungen 8 durchgriffen wird.
Die Fig. 2A und 2B zeigen eine schematische
Schnittdarstellung durch die Magnetspule 1 und das
Gehäuseteil 2 und eine entsprechende Draufsicht nach der
Ausführung des ersten Verfahrensschrittes des
erfindungsgemäßen Verfahrens zum Verbinden der Magnetspule 1
und des Gehäuseteils 2.
Fig. 2A stellt einen Schnitt entlang der Längsachse durch
das Gesamtbauteil aus Magnetspule 1 und Gehäuseteil 2 dar.
Die Magnetspule 1 ist in das Gehäuseteil 2 so eingeschoben,
daß die Anschlußträger 7 mit den aufgesteckten
Steckverbindungen 8 in die Durchführung 9 des Gehäuseteils 2
geschoben sind, so daß der Spulenträger 3 an seinem dem
Anschlußträger 7 abgewandten Ende bündig mit dem Gehäuseteil
2 abschließt.
Fig. 2B zeigt eine Draufsicht auf das anschlußträgerseitige
Ende des Gehäuseteils 2 mit der darin eingeschobenen
Magnetspule 1. Die Magnetspule 1 ist dabei so in das
Gehäuseteil 2 eingeschoben, daß die Anschlußträger 7 und die
darauf festgesteckten Steckverbindungen 8 aus der
Durchführung 9 des Gehäuseteils 2 herausragen. Zwischen der
Magnetspule 1 und der Wandung des Gehäuseteils 2 ist ein
Hohlraum 18 ausgebildet.
Die Fig. 3A und 3B zeigen in einer schematischen Darstellung
ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Spritzgußform 10.
Die Spritzgußform 10 besteht aus einem ersten Formteil 11,
welches eine erste Abdeckplatte 12 und ein Einschubteil 13
umfaßt. Das Einschubteil 13 ist über eine Schulter 14 an dem
ersten Formteil 11 angeformt. Ein zweites Formteil 15 weist
eine zweite Abdeckplatte 16 auf und ist kappen- oder
deckelförmig ausgeformt.
Fig. 3B zeigt die erfindungsgemäße Spritzgußform 10 in
Verbindung mit dem aus der Magnetspule 1 und dem Gehäuseteil
2 bestehenden Gesamtbauteil in einem schematisierten
Längsschnitt.
Dabei deckt die erste Abdeckplatte 12 des ersten Formteils
11 den Spulenträger 3 in dem Gehäuseteil 2 dichtend ab,
während das zweite Formteil 15 mit der zweiten Abdeckplatte
16 über die Steckverbindungen 8 gestülpt und auf das
Gehäuseteil 2 ebenfalls dichtend aufgesetzt ist. Die
Steckverbindungen 8 werden dabei durch eine kleine
Durchführung 22, welche im zweiten Formteil 15 ausgebildet
ist, geführt.
Dabei stützt sich die Schulter 14 des ersten Formteils 11 an
einem Vorsprung 17 des Spurenträgers 3 ab. Das Einschubteil
13 durchgreift den Spulenträger 3 durch dessen zentrale
Ausnehmung 21 und liegt mit einem der Schulter 14
abgewandten Ende an der zweiten Abdeckplatte 16 des zweiten
Formteils 15 dichtend an.
In den Fig. 4A-4C ist anhand eines schematischen
Längsschnitts und einer Draufsicht sowie eines Details aus
Fig. 4A der dritte Verfahrensschritt des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Verbinden der Magnetspule 1 mit dem
Gehäuseteil 2 dargestellt.
In diesem Verfahrensschritt wird die in dem Gehäuseteil 2
befindliche Magnetspule 1, welche gemeinsam in der
erfindungsgemäßen Spritzgußform 10 montiert sind, mit einem
Füllstoff 19, welcher bevorzugt ein spritzgußfähiger, gut
wärmeleitfähiger Kunststoff ist, so umspritzt, daß der
Hohlraum 18 ohne Lufteinschlüsse vollständig mit dem
Füllstoff gefüllt ist. Auf diese Weise wird die Magnetspule
1 sowohl vor Beschädigungen und Verunreinigung geschützt als
auch durch das Auffüllen des zwischen der Magnetspule 1 und
dem Gehäuseteil 2 befindlichen Hohlraums 18 mit dem
Gehäuseteil 2 fest verbunden.
In der in Fig. 4A mit IVC bezeichneten Detaildarstellung der
Fig. 4C ist in dem mit dem Füllstoff 19 ausgefüllten
Hohlraum 18 zwischen dem Gehäuseteil 2 und der Magnetspule 1
einen Anspritzpunkt 20 erkennbar, welcher durch das
Einführen einer nicht dargestellten Spritztülle, durch
welche der Füllstoff in den Hohlraum 18 eingespritzt wird,
entsteht. Durch das Ansetzen der Spritztülle an der inneren
Gehäusewandung wird sichergestellt, daß der ganze Hohlraum
18 mit dem Füllstoff 19 ausgefüllt wird. Dadurch ist ein
direkter Wärmetransport zwischen der Magnetspule 1 und dem
Gehäuseteil 2 über den gut wärmeleitfähigen Füllstoff 19
möglich, so daß die beim Betrieb der Magnetspule 1
entstehende Wärme ohne großen Wärmewiderstand abgeleitet
werden kann.
Fig. 4B zeigt eine Draufsicht analog zu Fig. 2B auf das
anschlußträgerseitige Ende des Gehäuseteils 2. Durch eine
geeignete, nierenförmige Ausnehmung 23 in der zweiten
Abdeckplatte 16 des zweiten Formteils 15 werden zugleich mit
dem Einspritzen der Magnetspule 1 in das Gehäuseteil 2 auch
die Anschlußträger 7 fest an das Gehäuseteil 2 angespritzt.
Die Fig. 5A und 5B zeigen in einem schematisierten
Längsschnitt und einer Draufsicht das Gesamtbauteil nach
einem weiteren Bearbeitungsschritt, nämlich dem Biegen der
Steckverbindungen 8 um einen Winkel von ungefähr 90° nach
außen.
Fig. 5A zeigt dabei einen Längsschnitt entlang der in Fig.
5B mit Pfeilen gekennzeichneten Linie, welche im Bereich
einer der beiden Steckverbindungen 8 zweckmäßigerweise etwas
versetzt geführt wurde. Man erkennt, daß die Umspritzung des
Anschlußträgers 7 mit der Steckverbindung 8 mit dem
Füllstoff 19 bzw. Kunststoff dazu führt, daß die
Steckverbindung 8 in gewünschter Weise abgebogen werden
kann, ohne die Steckverbindung 8 von dem Anschlußträger 7 zu
lösen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt und z. B. auch für
Doppelspulen, welche zwei Wicklungen übereinander aufweisen,
und drei Anschlußträger aufweisen, anwendbar.
Claims (11)
1. Spritzgußform (10) zum Einspritzen eines Füllstoffs (19)
in einen Hohlraum (18) zwischen einer Magnetspule (1),
welche mehrere Wicklungen (4) eines Drahtes (5) auf einem
Spulenträger (3), zumindest zwei Anschlußträger (7) und zwei
an den Anschlußträgern (7) angebrachte Steckverbindungen (8)
umfaßt, und einem Gehäuseteil (2), welches die Magnetspule
(1) umschließt, wobei die Spritzgußform (10) aus einem
ersten Formteil (11) mit einer ersten Abdeckplatte (12) und
einem an die erste Abdeckplatte (12) angeformtes
Einschubteil (13), das in eine Ausnehmung (21) des
Spulenträgers (3) einschiebbar ist, und einem zweiten
Formteil (15) mit einer zweiten Abdeckplatte (16) besteht.
2. Spritzgußform nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Abdeckplatte (16) eine Durchführung (22) für
die Steckverbindungen (8) aufweist.
3. Spritzgußform nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Abdeckplatte (16) im Bereich der
Anschlußträger (7) eine nierenförmige Ausnehmung (23)
aufweist.
4. Spritzgußform nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nierenförmige Ausnehmung (23) durch das Einschubteil
(13) des ersten Formteils (11) radial nach innen
abgeschlossen ist.
5. Spritzgußform nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußträger (7) durch die nierenförmige
Ausnehmung (23) der zweiten Abdeckplatte (16) durchgeführt
sind.
6. Spritzgußform nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einschubteil (13) zylinderförmig ausgebildet ist und
sich über eine Schulter (14) am Spulenträger (3) abstützt.
7. Verfahren zum Verbinden einer Magnetspule (1), welche
mehrere Wicklungen (4) eines Drahtes (5) auf einem
Spulenträger (3), zwei Anschlußträger (7) und zumindest zwei
an den Anschlußträgern (7) angebrachte Steckverbindungen (8)
umfaßt, mit einem Gehäuseteil (2), welches die Magnetspule
(1) umschließt,
mit folgenden Verfahrensschritten:
- - Einschieben der Magnetspule (1) in das Gehäuseteil (2),
- - Anbringen einer Spritzgußform (10) an der Magnetspule (1) und dem Gehäuseteil (2), und
- - Einspritzen eines Füllstoffs (19) in einen Hohlraum (18) zwischen der Magnetspule (1) und dem Gehäuseteil (1) und gleichzeitiges Umspritzen der Anschlußträger (7).
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Anschlußträger (7) jeweils eine Steckverbindung
(8) aufgesteckt wird, welche in eine Durchführung (9) des
Gehäuseteils (2) eingeführt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einschubteil (13) eines ersten Formteils (11) mit
einer ersten Abdeckplatte (12) der Spritzgußform (10) in den
Spulenträger (3) der Magnetspule (1) eingeschoben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Formteil (15) der Spritzgußform (10) mit
einer zweiten Abdeckplatte (16) über die Steckverbindungen
(8) geschoben und auf das Einschubteil (13) des ersten
Formteils (11) und/oder das Gehäuseteils (2) aufgesteckt
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllstoff (19) ein spritzgußfähiger wärmeleitfähiger
Kunststoff ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000129280 DE10029280A1 (de) | 2000-06-14 | 2000-06-14 | Spritzgußform und Verfahren zum Verbinden einer Magnetspule mit einem Gehäuseteil |
PCT/DE2001/002146 WO2001096086A1 (de) | 2000-06-14 | 2001-06-08 | Spritzgussform und verfahren zum verbinden einer magnetspule mit einem gehäuseteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000129280 DE10029280A1 (de) | 2000-06-14 | 2000-06-14 | Spritzgußform und Verfahren zum Verbinden einer Magnetspule mit einem Gehäuseteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10029280A1 true DE10029280A1 (de) | 2001-12-20 |
Family
ID=7645689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000129280 Withdrawn DE10029280A1 (de) | 2000-06-14 | 2000-06-14 | Spritzgußform und Verfahren zum Verbinden einer Magnetspule mit einem Gehäuseteil |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10029280A1 (de) |
WO (1) | WO2001096086A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005080841A1 (en) * | 2004-02-12 | 2005-09-01 | Matrix S.P.A. | High-speed three-way fluid solenoid valve and relative production method |
DE102008026125B4 (de) * | 2008-05-30 | 2017-07-06 | Rausch & Pausch Gmbh | Baugruppe und Federgespannter Kolbenspeicher mit Rastierfunktion |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3507441A1 (de) * | 1985-03-02 | 1986-09-04 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Elektromagnetisch betaetigbares kraftstoffeinspritzventil und verfahren zu seiner herstellung |
DE4003228A1 (de) * | 1990-02-03 | 1991-08-22 | Bosch Gmbh Robert | Elektromagnetisch betaetigbares ventil |
US5185919A (en) * | 1990-11-19 | 1993-02-16 | Ford Motor Company | Method of manufacturing a molded fuel injector |
-
2000
- 2000-06-14 DE DE2000129280 patent/DE10029280A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-06-08 WO PCT/DE2001/002146 patent/WO2001096086A1/de active Application Filing
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005080841A1 (en) * | 2004-02-12 | 2005-09-01 | Matrix S.P.A. | High-speed three-way fluid solenoid valve and relative production method |
DE102008026125B4 (de) * | 2008-05-30 | 2017-07-06 | Rausch & Pausch Gmbh | Baugruppe und Federgespannter Kolbenspeicher mit Rastierfunktion |
DE102008026125C5 (de) | 2008-05-30 | 2024-01-04 | Rapa Automotive Gmbh & Co. Kg | Federgespannter Kolbenspeicher mit Rastierfunktion |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2001096086A1 (de) | 2001-12-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19722720C2 (de) | Kraftstoffinjektor mit vereinfachter Bauweise und vereinfachtem Zusammenbau | |
EP0271637B1 (de) | Induktivgeber | |
EP1825135B1 (de) | Einspritzventil | |
EP0862689B1 (de) | Brennstoffverteiler | |
DE3507441C2 (de) | ||
DE4328089C2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Zündspuleneinheit für einen Verbrennungsmotor sowie nach diesem Verfahren hergestellte Zündspuleneinheit | |
EP0906632B1 (de) | Magnetspule | |
DE3839692A1 (de) | Anregungsspule fuer ein elektromagnetisches dosier- und zerstaeubungsventil fuer treibstoff an einer brennkraftmaschine | |
EP0446201B1 (de) | Kraftstoff-einspritzdüse für brennkraftmaschinen | |
DE4427767C2 (de) | Spulenkörper mit Umspritzung und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE10029280A1 (de) | Spritzgußform und Verfahren zum Verbinden einer Magnetspule mit einem Gehäuseteil | |
EP1222671B1 (de) | Zweiteilige magnetspule und verfahren zu deren herstellung | |
DE102004047040B4 (de) | Brennstoffeinspritzventil und Verfahren zur Montage eines Brennstoffeinspritzventils | |
EP3510611B1 (de) | Elektromagnetische verstellvorrichtung, insbesondere zur nockenwellenverstellung | |
DE102004047041B4 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE2836232A1 (de) | Elektromagnetanordnung | |
DE19853102A1 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE2343124A1 (de) | Elektromagnetische stellvorrichtung | |
DE19914594B4 (de) | Aktor zur elektromagnetischen Ventilsteuerung | |
EP1031012B1 (de) | Stromspule | |
DE3500785A1 (de) | Mit kunststoff ummantelte spule | |
DE102011112755B4 (de) | Elektro-Magnet, Verfahren zur Herstellung eines Elektro-Magneten und dessen Verwendung, Ventil mit einem Elektromagneten und dessen Verwendung sowie Luftfahrzeug | |
DE102005033247A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer mit Harz gefüllten Zündspule | |
DE19837552C1 (de) | Füllstandsgeber für eine Betriebsflüssigkeit in einem Kraftfahrzeug, insbesondere Ölfüllstandsgeber | |
DE102016221460A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines mit einer Kunststoffumspritzung versehenen Steckers für eine in einem Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeugs anzuordnende Kraftstoffpumpe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120103 |