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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
einer Zündspule
für das Zünden eines
Verbrennungsmotors.
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Eine
Zündspule,
die eine erste Wicklung, eine zweite Wicklung und einen magnetischen
Kern hat, die in einem Gehäuse
enthalten sind, wird herkömmlich
durch Zuführen
von thermoplastischem Harz in das Gehäuse hergestellt, in dem die
Komponenten schon enthalten sind, wie in JP-A-2003-318056 beispielhaft
erläutert
ist. Andererseits wurden eine Zündspule,
die direkt mit einer Zündkerze
verbunden ist, und eine Zündspule
vorgeschlagen, die einstückig
mit einer Zündkerze
ausgebildet ist. Des weiteren wird ein Raum, der für eine Zündkerze
verfügbar
ist, geringer aufgrund von Anforderungen für das Verkleinern eines Motors
oder für das
Installieren von zwei Kerzen in jedem Zylinder. Deshalb war es sehr
erforderlich eine Zündspule
von geringer Größe herzustellen.
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In
einer kleinen Zündspule
muss das isolierende Harz in das Gehäuse durch eine kleine Öffnung hindurch
zugeführt
werden. Des weiteren wurde vorgeschlagen entweder eine von einer
ersten Wicklung oder von einer zweiten Wicklung mit Harz zu bedecken
(Einbetten mit Harz) um Spannungen zu reduzieren, die Komponenten
einer kleinen Zündspule
auferlegt sind. In diesem Fall muss das Harz nur zu einem Außenumfang
von einer der Wicklungen durch eine kleine Öffnung hindurch zugeführt werden.
Es ist eine beträchtlich
lange Zeit erforderlich, um das Harz durch eine kleine Öffnung zuzuführen. Manchmal
war es schwierig, das Harz nur zu den begrenzten Abschnitten durch
eine kleine Öffnung hindurch
zuzuführen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der vorstehend erwähnten Probleme
gemacht und es ist eine Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung einer Zündspule
vorzusehen, in dem das isolierende Harz sogar dann leicht zugeführt wird,
wenn eine Harzeinbettung nur für
begrenzte Abschnitte erforderlich ist.
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Die
Zündspule
hat ein zylindrisches Gehäuse,
eine Außenwicklung,
die als eine erste Wicklung funktioniert, und eine Innenwicklung,
die als eine zweite Wicklung funktioniert. Die Außenwicklung
ist um einen zylindrischen Außenspulenkörper herum gewickelt
und die Innenwicklung ist um einen zylindrischen Innenspulenkörper herum
gewickelt. Die Außenwicklung,
die um den Außenspulenkörper herum gewickelt
ist, und die Innenwicklung, die um den Innenspulenkörper herum
gewickelt ist, sind koaxial in dem zylindrischen Gehäuse angeordnet.
Ein Innenraum des zylindrischen Gehäuses, der einen ersten Raum
zwischen der Innenwicklung und dem Außenspulenkörper und einen zweiten Raum
zwischen der Außenwicklung
und dem zylindrischen Gehäuse
umfasst, ist mit warmhärtbarem,
isolierendem Harz gefüllt.
Alternativ können
entweder der erste Raum oder der zweite Raum mit dem Harz gefüllt werden,
falls dies vorteilhaft ist, um zusätzliche Spannungen zu vermeiden,
die den Komponenten der Zündspule auferlegt
sind.
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Die
Zündspule
wird in dem folgenden Prozess hergestellt. Zuerst werden ein Zündkerzenaufsatz
und andere Komponenten mit dem zylindrischen Gehäuse verbunden, wodurch eine
Gehäuseeinheit ausgebildet
wird, und die Innenwicklung, die um den Innenspulenkörper herum
gewickelt ist, wird in den Außenspulenkörper eingesetzt,
um den die Außenwicklung
herum gewunden ist, wodurch eine Spuleneinheit ausgebildet wird.
Dann wird eine vorbestimmte Menge von Harz, das einen flüssigen Zustand
hat, in das zylindrische Gehäuse
zugeführt.
Dann wird die Spuleneinheit in das zylindrische Gehäuse eingesetzt,
in dem das Harz enthalten ist. Das Harz, das einen flüssigen Zustand
hat, das in dem Gehäuse
enthalten ist, wird nach oben gedrückt, wobei der Innenraum des
zylindrischen Gehäuses
gefüllt
wird, der den ersten und zweiten Raum umfasst. Schließlich wird
die Spulenbaugruppe erhitzt um das Harz auszuhärten, das den Innenraum des
zylindrischen Gehäuses
füllt.
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Vorzugsweise
werden die Schritte des Zuführens
des Harzes in das zylindrische Gehäuse und des Einsetzens der
Spuleneinheit in einer Vakuumatmosphäre durchgeführt, um eine Erzeugung von Hohlräumen in
dem Harz zu vermeiden. Ein zusätzliches
Harz kann hinzugefügt
werden, nachdem die Spuleneinheit in das zylindrische Gehäuse eingesetzt
worden ist, um eine ausreichende Harzmenge zu dem Innenraum zuzuführen. Eine
Viskosität
des Harzes, das einen flüssigen
Zustand hat, wird in einem adäquaten
Bereich eingestellt, zum Beispiel 0.3–1.35 Pa·S, und ein Durchmesser einer
Düse für das Zuführen des
Harzes ist größer gemacht
als 1.0 mm. Der Innenspulenkörper
und der Außenspulenkörper sind
so ausgebildet, dass das Harz nur zu gewünschten Räumen, das heißt, sowohl
zu dem ersten als auch zu dem zweiten Raum, oder zu irgendeinem
der Räume
zugeführt
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Öffnung
für das
Zuführen
des Harzes ausreichend groß gemacht
werden, weil die Spuleneinheit in das zylindrische Gehäuse eingesetzt
wird, nachdem das Harz zu dem Gehäuse zugeführt worden ist. Deshalb kann
der harzzuführende
Schritt leicht und schnell durchgeführt werden. Des weiteren können nur
die gewünschten
Abschnitte in dem zylindrischen Gehäuse durch das Ausbilden der
Spulenkörper
in einer geeigneten Form mit dem Harz gefüllt werden. Die gewünschten
Räume werden
sogar dann sicher mit dem Harz gefüllt, wenn die Räume klein
sind, weil die Spuleneinheit in das zylindrische Gehäuse eingesetzt
wird, in dem das Harz, das einen flüssigen Zustand hat, schon enthalten
ist. Die vorliegende Erfindung ist entsprechend auf eine Zündungsvorrichtung anwendbar,
die eine Zündkerze
hat, die einstückig mit
einer Zündspule
verbunden ist.
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Andere
Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch ein
besseres Verständnis
der bevorzugten Ausführungsformen
offensichtlicher, die nachstehend mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen
beschrieben sind.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittansicht, die eine Zündspule als eine erste Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Querschnittansicht, die einen Prozess des Harzzuführens in
ein zylindrisches Gehäuse
zeigt;
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3A ist
eine Querschnittansicht, die eine Spuleneinheit zeigt, die in ein
Innenbohrloch des zylindrischen Gehäuses eingesetzt werden soll;
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3B ist
eine Querschnittansicht, die das Gehäuse zeigt, in dem eine vorbestimmte
Menge von Harz enthalten ist;
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4 ist
eine Querschnittansicht, die eine Zündspule als eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
eine Querschnittansicht, die eine Zündspule, die einstückig mit
einer Zündkerze
ausgebildet ist, als eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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6 ist
eine Querschnittansicht, die eine Zündspule als eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die 1–3B beschrieben.
Eine Zündspule,
die in 1 dargestellt ist, wird für das Zuführen einer Hochspannung (z.B.
30 kV) zu einer Zündkerze
verwendet, die in einem Zylinder eines Verbrennungsmotors installiert ist.
Die Zündspule
ist in einer stabartigen Form ausgebildet und direkt mit einem Isolierelement
einer Zündkerze
verbunden.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist ein verlängerter zentraler Kern 110,
der aus Siliziumstahl hergestellt ist, in dem Zentrum der Zündspule
positioniert. Permanentmagneten 111, 112, von
denen jeder eine Polarität
hat, die gegensätzlich
zu einer Polarität
ist, die durch eine Außenwicklung 120 induziert
wird (funktioniert als eine erste Wicklung), sind an beiden längslaufenden
Enden des zentralen Kerns 110 positioniert. Eine Innenwicklung 130,
die als eine zweite Wicklung funktioniert, ist außerhalb
des zentralen Kerns 110 angeordnet. Die Innenwicklung 130 ist
um einen zylindrischen Innenspulenkörper 131 herum gewickelt,
der aus einem isolierenden Harzmaterial wie PPE hergestellt ist.
Das untere Ende des zylindrischen Innenspulenkörpers 131 ist geschlossen
und das offene obere Ende von ihm ist mit einer Kappe 132 geschlossen.
Der zentrale Kern 110 und die Permanentmagneten 111, 112 sind
in dem zylindrischen Innenspulenkörper 131 angeordnet.
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Eine
Hochspannung der Innenwicklung 130 ist durch einen Hochspannungsanschluss 133 und eine
Feder 134, die aus einem leitenden Material hergestellt
ist, elektrisch mit einer Zündkerze
(nicht dargestellt) verbunden, die an einen Zündkerzenaufsatz 170 gekoppelt
ist. Eine Niederspannungsseite der Innenwicklung 130 ist
elektrisch mit einer On-Board Direktstromquelle oder der Erdung
verbunden. Eine Außenwicklung 120,
die als eine erste Wicklung funktioniert, ist außerhalb der Innenwicklung 130 angeordnet.
Die Außenwicklung
ist um einen zylindrischen Außenspulenkörper 121 herum
gewickelt, der aus einem isolierenden Harzmaterial wie PPE hergestellt
ist. Ein Primärstrom
wird mit Unterbrechungen zu der Außenwicklung 120 auf
Basis eines Signals von einem Zündelement
(nicht dargestellt) zugeführt und
eine Hochspannung wird in der Innenwicklung 130 induziert.
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Ein
zylindrischer Außenkern 140,
der aus Siliziumstahl oder dergleichen hergestellt ist, ist außerhalb
der Außenwicklung 120 angeordnet.
Ein zylindrisches Gehäuse 150,
das aus einem Harzmaterial wie PPS hergestellt ist, ist außerhalb
des Außenkerns 140 angeordnet.
Ein Hochspannungsturm 160, der aus einem Harzmaterial in
einer gestuften, zylindrischen Form hergestellt ist fest mit dem
unteren Ende des zylindrischen Gehäuses 150 verbunden. Ein
Hochspannungsanschluss ist fest in ein zentrales Loch des Hochspannungsturms 160 eingesetzt.
Das untere Ende des zylindrischen Gehäuses 150 ist mit dem
Hochspannungsturm 160 und dem Hochspannungsanschluss 133 geschlossen.
Ein zylindrischer Zündkerzenaufsatz 170,
der aus einem Harzmaterial hergestellt ist, ist fest mit einem Hochspannungsturm 160 verbunden,
der aus dem Gehäuse 150 heraussteht.
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Ein
zylindrisches Verbindungselement 180, das aus Harz hergestellt
ist, ist mit dem oberen Ende des Gehäuses 150 verbunden,
wodurch das obere Ende des Gehäuses 150 geschlossen
ist. Ein Anschluss 181 für das Zuführen eines Primärstroms
zu der Außenwicklung 120 ist
in dem Verbindungselement 180 positioniert. Der Innenraum
des Gehäuses 150,
der einen ersten Raum 100 zwischen der Innenwicklung 130 und
dem Außenspulenkörper 121 und einen
zweiten Raum 200 zwischen der Außenwicklung 120 und
dem Außenkern 140 umfasst,
ist mit isolierendem Harz 190 gefüllt. Warmhärtbares Epoxydharz wird als
das isolierende Harz 190 verwendet.
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Nun
wird ein Prozess zur Herstellung der Zündspule beschrieben. Wie in 2 gezeigt
ist, sind der Hochspannungsanschluss 133, die Feder 134,
der Außenkern 140,
das Gehäuse 150,
der Hochspannungsturm 160 und der Zündkerzenaufsatz 170 miteinander
verbunden und bilden eine Gehäuseeinheit 400 aus.
Andererseits sind der zentrale Kern 110, die Innenwicklung 130,
die an dem Innenspulenkörper 131 aufgewickelt
ist, die Außenwicklung 120,
die an dem Außenspulenkörper 121 aufgewickelt
ist, die Permanentmagneten 111, 112, die Kappe 132 und
der Anschluss 181 alle so zusammengebaut, wie es in 3 gezeigt ist, und bilden eine einheitliche
Spuleneinheit 500 aus.
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Dann
wird, wie in 2 gezeigt ist, eine vorbestimmte
Menge des isolierenden Harzes, das einen flüssigen Zustand hat, in die
Gehäuseeinheit 400 von
einer Düse 201 einer
harzzuführenden
Vorrichtung 202 zugeführt.
Der Durchmesser der Düse 201 ist
größer gemacht
als 1.0 mm und das Harz, das einen flüssigen Zustand hat, wird bei
einer Temperatur von 70°C
gehalten. Eine Viskosität
des Harzes bei 70°C
ist in einem Bereich von 0.3–1.35
Pa·S.
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Dann
wird, wie in den 3A und 3B gezeigt
ist, die Spuleneinheit 500 in das Innenbohrloch der Gehäuseeinheit 400 eingesetzt,
in der das Harz, das einen flüssigen
Zustand hat, an ihrem unteren Endabschnitt enthalten ist. Durch
Einsetzen der Spuleneinheit 500 wird das Harz, das an dem
unteren Abschnitt der Gehäuseeinheit 400 gelegen
ist, nach oben gedrückt
und der Innenraum des Gehäuses 150,
der den ersten Raum 100 und den zweiten Raum 200 umfasst,
wird mit dem Harz gefüllt.
Die Harzmenge, die der Gehäuseeinheit 400 zugeführt wird,
ist so bestimmt, dass der erste Raum 100 und der zweite
Raum 200 vollständig
mit dem Harz gefüllt werden.
Um eine Erzeugung von Hohlräumen
in dem Harz zu vermeiden, wird der Prozess des Zuführens von
Harz in die Gehäuseeinheit 400 und
der Prozess des Einsetzens der Spuleneinheit 500 in einer
Vakuumatmosphäre
durchgeführt.
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Nachdem
die Spuleneinheit 500 in die Gehäuseeinheit 400 eingesetzt
worden ist, wird die Zündspule
erhitzt, um das warmhärtbare
Harz 190 zu auszuhärten,
das den Innenraum des Gehäuses 150 füllt. Somit
ist der Prozess zur Herstellung der Zündspule, die in 1 gezeigt
ist, beendet.
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Die Öffnung der
Gehäuseeinheit 400 für das Zuführen des
Harzes kann ausreichend groß gemacht
werden, da das Harz in das Gehäuse 150 zugeführt wird,
bevor die Spuleneinheit 500 in das Gehäuse 150 eingesetzt
wird. Deshalb kann das Harz, das einen flüssigen Zustand hat, schnell
in das Gehäuse 150 zugeführt werden.
Der Innenspulenkörper 131,
dessen beide längslaufenden
Enden geschlossen sind, wird in die Gehäuseeinheit 400 eingesetzt. Deshalb
tritt das Harz sogar dann nicht in ein Innenbohrloch des Innenspulenkörpers 131 ein,
wenn das Harz über
das obere Ende des Innenspulenkörpers hinaus
nach oben gedrückt
wird. Dies ist vorteilhaft, wenn eine Zuführung des Harzes in das Innenbohrloch
des Innenspulenkörpers 131 nicht
erwünscht
ist.
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 4 beschrieben. Die
zweite Ausführungsform
ist gleich zu der ersten Ausführungsform,
die vorstehend beschrieben ist, mit der Ausnahme, dass nur der erste
Raum 100 zwischen der Innenwicklung 130 und dem
Außenspulenkörper 121 mit
dem Harz 190 gefüllt
wird, während der
zweite Raum 200 ungefüllt
bleibt. In anderen Worten gesagt, wird in der zweiten Ausführungsform das
Harzeinbetten nur auf die Innenwicklung 130 angewendet.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist ein runder Flansch 122,
der den Außenkern 140 berührt, an
einem unteren Abschnitt des Außenspulenkörpers 121 ausgebildet.
Des weiteren ist eine zylindrische Wand 123, die sich über die
Kappe 132 hinaus erstreckt, zusätzlich an dem oberen Ende des
Innenspulenkörpers 121 ausgebildet.
Die zweite Ausführungsform wird
in der selben Weise hergestellt wie die erste Ausführungsform.
In dem Prozess des Einsetzens der Spuleneinheit 500 in
die Gehäuseeinheit 400,
die das Harz enthält,
das einen flüssigen
Zustand hat, wird das Harz in der selben Weise nach oben gedrückt wie
in der ersten Ausführungsform.
Jedoch wird das Harz 190 durch den runden Flansch 122 davon
abgehalten weiter nach oben hinter den runden Flansch 122 zu
fließen.
Des weiteren wird durch die verlängerte
zylindrische Wand 123 verhindert, dass das Harz, das von
dem oberen Ende des ersten Raums 100 überläuft, in den zweiten Raum 200 eintritt.
Deshalb wird das Harz 190 nicht zu dem zweiten Raum 200 zugeführt, während der
erste Raum 100 mit dem Harz 190 in der selben
Weise wie in der ersten Ausführungsform
gefüllt
wird.
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Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 5 beschrieben. Eine
Zündungsvorrichtung,
die in 5 dargestellt ist, hat eine Zündkerze 320 und eine
Zündspule 330, wobei
beide einstückig
ausgebildet sind. Die Zündkerze 320 und
die Zündspule 330 sind
in einem gemeinsamen zylindrischen Gehäuse 310 enthalten. Die
Zündungsvorrichtung
ist so in einem Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors installiert,
dass die Zündkerze 320 in
einer Verbrennungskammer des Motors frei liegt.
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Das
Gehäuse 310 ist
aus einem metallischen Material hergestellt, das leitend und magnetisch
ist, so wie S45C oder SUS430. Ein zylindrisches Keramikisolierelement 340,
das einstückig
ein Zündkerzenisolierelement 341 und
einen Außenspulenkörper 342 ausbildet,
ist in das Gehäuse 310 eingesetzt.
Eine Außenwicklung 331,
die als eine erste Wicklung funktioniert, ist an dem Außenspulenkörper 342 aufgewickelt.
Die Zündkerze 320 hat
einen metallischen Stamm 321, eine zentrale Elektrode 322,
die aus einem leitendem Material hergestellt ist, und eine Erdungselektrode 323,
die aus einem leitendem Material hergestellt ist. Der metallische
Stamm 321 und die zentrale Elektrode 322 sind
in ein zentrales Loch des Zündkerzenisolierelements 341 eingesetzt
und ein Spitzenabschnitt der zentralen Elektrode 322 liegt in
der Verbrennungskammer frei. Die Erdungselektrode 323 ist
mit dem Gehäuse 310 durch
Schweißen oder
dergleichen verbunden, um der zentralen Elektrode 322 mit
einem bestimmten Funkenabstand getrennt von ihr gegenüberzuliegen.
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Die
Zündspule 330 hat
eine Außenwicklung 331,
die als eine erste Wicklung funktioniert und die an einem Außenspulenkörper 342 aufgewickelt
ist, eine Innenwicklung 332, die als eine zweite Wicklung funktioniert
und die an einem Innenspulenkörper 334 aufgewickelt
ist, und einen zentralen Kern 333, der aus einem magnetischem
Material in einer Säulenform
ausgebildet ist. Der Innenspulenkörper 334 ist aus einem
isolierenden Harz in einer zylindrischen Form hergestellt und hat
ein geschlossenes unteres Ende. Die Außenwicklung 331 ist
elektrisch mit Anschlüssen 351 verbunden,
die in einem Verbindungselement 350 positioniert sind.
Ein Primärstrom
wird zu der Außenwicklung 331 von
den Anschlüssen 351 auf
Basis von Signalen von einem Zündelement (nicht
dargestellt) zugeführt.
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Der
zentrale Kern 333, die Innenwicklung 332, die
an dem Innenspulenkörper 334 aufgewickelt ist,
und die Außenwicklung 331,
die an dem Außenspulenkörper 342 aufgewickelt
ist, sind koaxial in dem zylindrischen Gehäuse 310 angeordnet.
Ein Raum zwischen der Innenwicklung 332 und dem Außenspulenkörper 342 ist
mit Harz 360 gefüllt.
Das Harz 360 ist ein isolierendes Harz, wie warmhärtbares
Epoxydharz. Ein Hochspannungsende der Innenwicklung 332 ist
elektrisch mit der zentralen Elektrode 322 durch den metallischen
Stamm 321 verbunden und ihr Niederspannungsende ist elektrisch
mit dem Gehäuse 310 durch
einen Anschluss (nicht dargestellt) verbunden. Das Gehäuse 310 ist
an einem Fahrzeugkörper
durch den Zylinderkopf geerdet. Eine Hochspannung, die in der Innenwicklung 332 erzeugt
wird, wird durch die Funkenstrecke zwischen der zentralen Elektrode 322 und
der Erdungselektrode 323 entladen und dadurch wird ein
Gemisch in der Verbrennungskammer gezündet.
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Nun
wird ein Prozess zur Herstellung der Zündungsvorrichtung beschrieben,
die in 5 dargestellt ist. Das Keramikisolierelement 340,
an dem die Außenwicklung 331 aufgewickelt
ist und mit dem der metallische Stamm 321 und die zentrale
Elektrode 322 verbunden sind, wird in das zylindrische
Gehäuse 310 eingesetzt,
mit dem die Erdungselektrode 323 verbunden ist. Somit wird
eine Gehäuseeinheit als
ein integraler Körper
ausgebildet. Andererseits wird eine Innenspulenkörpereinheit durch das Herumwickeln
der Innenwicklung 334 um den Innenspulenkörper 334 und
das Einsetzen des zentralen Kerns in den Innenspulenkörper 334 ausgebildet.
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Dann
wird Harz, das einen flüssigen
Zustand hat, in die Gehäuseeinheit,
das heißt,
in das Innenbohrloch des Keramikisolierelements 340 von
einer Harz zuführenden
Vorrichtung zugeführt.
Eine vorbestimmte Menge des Harzes, das einen flüssigen Zustand hat, ist in
einem unteren Abschnitt der Gehäuseeinheit
enthalten. Dann wird die Innenspulenkörpereinheit in die Gehäuseeinheit
eingesetzt. Durch das Einsetzen der Innenspulenkörpereinheit, wird das Harz,
das in dem unteren Abschnitt der Gehäuseeinheit enthalten ist, nach
oben gedrückt
und fließt in
den Raum zwischen der Innenwicklung 332 und dem Außenspulenkörper 342.
Die Harzmenge, die der Gehäuseeinheit
zugeführt
wird, ist so bestimmt, dass das Harz nicht den Außenspulenkörper 342 überströmt, während der
Raum zwischen der Innenwicklung 332 und dem Außenspulenkörper 342 vollständig gefüllt wird.
Somit wird nur die Innenwicklung 332 mit dem Harz eingebettet
und die Außenwicklung 331 wird
von den Harz frei gehalten. Dann wird das Verbindungselement 350 fest
mit dem Gehäuse 310 verbunden,
wobei die obere Öffnung
des Gehäuses 310 geschlossen
wird. Um eine Erzeugung von Hohlräumen in dem Harz (360)
zu vermeiden, wird der Prozess des Zuführens von Harz in die Gehäuseeinheit
und der Prozess des Einsetzens der Innenspulenkörpereinheit in einer Vakuumatmosphäre durchgeführt.
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Dann
wird das Harz 360, das den Raum zwischen der Innenwicklung 332 und
dem Außenspulenkörper 342 füllt durch
Erhitzen der zusammengebauten Zündungsvorrichtung
ausgehärtet.
Somit ist der Herstellungsprozess der Zündungsvorrichtung, die in 5 gezeigt
ist, abgeschlossen.
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Da
das Harz, das einen flüssigen
Zustand hat, in die Gehäuseeinheit
von einem oberen, offenen Ende von ihr zugeführt wird, kann der harzzuführende Prozess
in einer kurzen Zeitspanne durchgeführt werden. Da die Innenspulenkörpereinheit,
die einen geschlossenen Boden hat, in das Harz eingesetzt wird,
das in der Gehäuseeinheit
enthalten ist, tritt das Harz nicht in das Innenbohrloch des Innenspulenkörpers 334 ein.
Dies ist vorteilhaft, wenn ein Einbetten des Innenbohrlochs des
Innenspulenkörpers 334 nicht
erwünscht
ist.
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Eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 6 beschrieben. Die
vierte Ausführungsform
entspricht der ersten Ausführungsform
mit der Ausnahme, dass nur der zweite Raum 200 zwischen
der Außenwicklung 120 und
dem Außenkern 140 mit
dem Harz gefüllt
wird, während
der erste Raum 100 ungefüllt bleibt.
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Der
Prozess des Einsetzens der Spuleneinheit in die Gehäuseeinheit
wird in der gleichen Weise durchgeführt wie in der ersten Ausführungsform.
Um zu verhindern, dass das Harz 190 in den ersten Raum 100 fließt, ist
ein runder Vorsprung 1311, der den Außenspulenkörper 121 berührt, um
die Außenfläche des
Innenspulenkörpers
131 herum ausgebildet. Das Harz, das durch Einsetzen der Spuleneinheit
nach oben gedrückt
wird, wird an dem runden Vorsprung 1311 aufgehalten. Der
erste Raum 100 wird von den Harz frei gehalten, während der
zweite Raum 200 ausreichend mit dem Harz gefüllt wird.
Andere Herstellungsprozesse der vierten Ausführungsform sind die gleichen
wie die der ersten Ausführungsform.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt,
sondern sie kann verschiedenartig modifiziert werden. Obwohl zum
Beispiel die zweite Wicklung innen und die erste Wicklung außen in den
vorstehend dargelegten Ausführungsformen
angeordnet ist, können
ihre relativen Positionen in dem zylindrischen Gehäuse umgekehrt
sein. Die Harzmenge, die in das Gehäuse zugeführt werden soll, ist in den
vorstehend dargelegten Ausführungsformen
vorbestimmt. Jedoch kann auch eine gewisse Harzmenge in das Gehäuse in dem
harzzuführenden
Prozess zugeführt
werden und eine zusätzliche
Harzmenge kann zugeführt
werden, nachdem die Spuleneinheit eingesetzt worden ist, so dass
eine Harzgesamtmenge ausreichend ist. Es ist auch möglich das
Harz in der folgenden Weise zuzuführen: Einsetzen des Außenspulenkörpers 121,
an dem die Außenwicklung 120 aufgewickelt
ist, in die Gehäuseeinheit 400,
die das Harz enthält;
anschließendes
Zuführen
von mehr Harz in den Außenspulenkörper 121;
und anschließendes
Einsetzen des Innenspulenkörpers 131,
an dem die Innenwicklung 130 aufgewickelt ist, in den Außenspulenkörper 121.
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Während die
vorliegende Erfindung mit Bezug auf die vorstehend dargelegten,
bevorzugten Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben wurde, ist es für den Fachmann ersichtlich,
dass Form- und Detailänderungen
an ihr gemacht werden können ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den angehängten Ansprüchen definiert
ist.
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Eine
Zündungsvorrichtung
für das
Zuführen einer
Hochspannung zu einer Zündkerze
besteht hauptsächlich
aus einem zylindrischen Gehäuse (150),
einer Außenwicklung
(120), die um einen Außenspulenkörper (121)
herum gewickelt ist, und einer Innenwicklung (130), die
um einen Innenspulenkörper
(131) herum gewickelt ist. Die Außenwicklung, die um den Außenspulenkörper herum
gewickelt ist, und die Innenwicklung, die um den Innenspulenkörper herum
gewickelt ist, sind koaxial in dem zylindrischen Gehäuse (150)
angeordnet. Räume
in dem zylindrischen Gehäuse,
die einen ersten Raum (100) zwischen der Innenwicklung
und dem Außenspulenkörper und
einen zweiten Raum (200) zwischen der Außenwicklung
und dem zylindrischen Gehäuse
umfassen, sind mit isolierendem Harz (190) gefüllt. Nachdem
das Harz (190) in das zylindrische Gehäuse zugeführt worden ist, werden die
Wicklungen (120, 130) in das Gehäuse (150)
eingesetzt, das das Harz (190) darin enthält. Dem
zufolge kann das Harz schnell von einer breiten Öffnung zugeführt werden und
das Harz (190) kann sogar dann in Räume zwischen den Wicklungen
eintreten, wenn diese Räume klein
sind.