DE3839692A1 - Anregungsspule fuer ein elektromagnetisches dosier- und zerstaeubungsventil fuer treibstoff an einer brennkraftmaschine - Google Patents
Anregungsspule fuer ein elektromagnetisches dosier- und zerstaeubungsventil fuer treibstoff an einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anregungsspule für ein
elektromagnetisches Dosier- und Zerstäubungsventil zum Ein
spritzen von Brennstoff für eine Brennkraftmaschine.
Bekannte Ventile dieses Typs enthalten gewöhnlich ein Gehäu
se, einen Kolben, der in dem Gehäuse zwischen einer ersten
Stellung, in der er ein Brennstoffeinspritzloch in der Front
seite des Gehäuses freigibt, und einer zweiten Stellung, in
der das Brennstoffeinspritzloch geschlossen ist, beweglich
ist, einen innerhalb des Gehäuses untergebrachten Kern aus
magnetischem Material, einen einstückig mit dem Kolben ver
bundenen Anker und eine ringförmige Anregungsspule, die so
ausgelegt ist, daß sie in dem Kern ein Magnetfeld zum Anzie
hen des Ankers und zum Bewegen des Kolbens in die erste Stel
lung erzeugt.
Die Spule enthält im wesentlichen eine ringförmige Wicklung
aus elektrischem Draht, dessen Enden jeweils an Stiften befe
stigt sind, die elektrisch über verschiedene Arten elektri
scher Verbindungsglieder angeschlossen sind. Bei der in der
Patentanmeldung Nr. 67495-A/87 der Firma Weber S.r.l., Turin,
Italien, mit dem Titel "Dosier- und Zerstäubungsventil zum
Einspritzen von Brennstoff für eine Brennkraftmaschine" be
schriebenen Ausführung ist das obere Ende jedes Stifts elek
trisch mit einem leitenden Stab verbunden, der im wesentli
chen senkrecht zu dem Stift verläuft. Dieses Ventil enthält
auch eine Kunststoffkappe auf der Oberseite, in die die Enden
der Stifte und die leitenden Stäbe eingebettet sind.
An Spulen der erwähnten Art sind die Enden des Wicklungs
drahts mit jeweiligen Stiften dadurch verbunden, daß die End
abschnitte des Drahts um die unteren Enden der Stifte gewik
kelt und mit diesen verschweißt sind. Die daraus resultieren
de Anordnung aus der Wicklung und dem Stift wird dann in eine
Form eingebracht, in die thermoplastisches Material gespritzt
wird, damit ein Gehäuse um die Wicklung hergestellt wird,
während gleichzeitig die unteren Enden der Stifte bezüglich
des Gehäuses arretiert werden.
Anregungsspulen der geschilderten Art haben zahlreiche Nach
teile.
Zum einen ist die elektrische Verbindung zwischen den Enden
des Wicklungsdrahts und jeweiligen Stiften häufig unzuverläs
sig, was auf den schlechten Kontakt und die schlechte Schweiß
verbindung zwischen dem Draht und der Oberfläche des Stifts
zurückzuführen ist. Außerdem ist der auf diese Weise gebilde
te Verbindungsabschnitt zwischen dem Draht und den Enden des
Stifts einem großen Druck ausgesetzt, so daß er leicht zer
stört werden kann, wenn das Gehäuse des Spulenmaterials um
die Wicklung und die Stifte innerhalb der Form eingespritzt
wird.
Spulen der geschilderten Art umfassen auch äußerst komplizier
te und daher teure Herstellungsprozesse, was auf den begrenz
ten Zugang zum Schweißen zwischen der Wicklung und dem Draht-
Stift-Schweißbereich und auch auf die zum Verhindern von Be
schädigungen der Wicklung durch Überhitzen aufzuwendende Sorg
falt zurückzuführen ist.
Mit Hilfe der Erfindung soll eine Anregungsspule für ein Do
sier- und Zerstäubungsventil für Treibstoff der oben angege
benen Art geschaffen werden, das die oben erwähnten Nachteile
nicht aufweist, was bedeutet, daß eine Spule geschaffen wer
den soll, die ein zuverlässiges Verbinden des Wicklungsdrahts
mit den Stiften bei schneller, geradliniger und kostengünsti
ger Herstellung ermöglicht.
Zur Erreichung dieses Ziels ist nach der Erfindung die Anre
gungsspule für ein elektromagnetisches Dosier- und Zerstäu
bungsventil für Treibstoff für eine Brennkraftmaschine mit
einer ringförmigen Wicklung aus elektrischem Draht zum Erzeu
gen eines Magnetfeldes in einem Kern, der einstückig mit dem
Ventilkörper verbunden ist, einem einstückig mit einem Kolben
verbundenen Anker, wobei die Enden des Wicklungsdrahts elek
trisch mit zwei Stiften verbunden sind, die an dem die Wick
lung enthaltenden Gehäuse befestigt sind, dadurch gekennzeich
net, daß jeder der Stifte ein axiales Loch aufweist, durch
das ein entsprechender Endabschnitt des Drahts geführt ist,
und daß das Ende des Drahtabschnitts aus einem Ende des Stifts
herausragt und mit dem Stift durch eine Schweißstelle verbun
den ist.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispielshalber
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines elek
tromagnetischen Dosier- und Zerstäubungsventils für
Treibstoff für die Verwendung an einer Brennkraftma
schine mit der Anregungsspule nach der Erfindung und
Fig. 2 eine Schnittansicht der Anregungsspule nach der Er
findung.
Das anschließend zu beschreibende Ventil enthält ein Gehäuse
1 und einen Kolben 2, der sich axial innerhalb des Gehäuses 1
zwischen einer ersten Stellung, in der er ein in einer Düse 3
gebildetes Brennstoffeinspritzloch öffnet, und einer zweiten
Stellung, in der das Einspritzloch verschlossen ist, bewegen
kann. Das Ventil enthält einen Kern 4 innerhalb des Gehäuses
1, einen (nicht dargestellten) einstückig mit dem Kolben 2
verbundenen rohrförmigen Anker sowie eine ringförmige Anre
gungsspule 5, die so ausgelegt ist, daß sie in dem Kern 4 und
den daran angrenzenden Teilen ein Magnetfeld erzeugt, das den
Anker zum Bewegen des Kolbens 2 in die erste Stellung anzieht.
Die Spule 5 von Fig. 2 enthält im wesentlichen eine Wicklung
6 aus elektrischem Draht, die um einen Wickelkörper 7 gewik
kelt ist und in einem Gehäuse 8 aus thermoplastischem Mate
rial eingeschlossen ist.
Jedes Ende 5 der Wicklung 6 (Fig. 2) ist elektrisch mit einem
entsprechenden Stift 10 verbunden.
Wie aus Fig. 1 deutlich hervorgeht, ist die Spule 5 innerhalb
eines Hohlraums 15 des Gehäuses 1 um den Kern 4 angebracht,
und jeder Stift 10 liegt teilweise innerhalb eines Lochs 17
am Ventilkörper 18 und teilweise innerhalb der Kappe 19, die
die Oberseite des Ventils abschließt. Ein Dichtungsring 20
und eine Buchse 21 sind zwischen jedem Stift und jedem Loch
17 angebracht.
Das obere Ende jedes Stifts ist vorzugsweise an einer zugehö
rigen Stange 22 befestigt, die im wesentlichen senkrecht zum
Stift 10 verläuft und die teilweise in die Kappe 19 eingebet
tet ist; sie ragt in den Hohlraum 23, der im Inneren der Kap
pe 19 gebildet ist. Das Ende des Stabs 22 ist so geformt, daß
es an ein entsprechendes elektrisches Verbindungselement an
geschlossen werden kann.
Nach der Erfindung weist jeder Stift 10 ein axiales Loch 24
(Fig. 2) auf, durch das der Endabschnitt 9 des Wicklungs
drahts 6 geführt ist. Das Ende des Endabschnitts 9 ragt aus
dem oberen Ende 25 des Stifts 10 heraus, und es ist mit die
sem Ende zweckmäßigerweise mittels eines Schweißpunkts 26
daran festgeschweißt, der sich im wesentlichen über das Ende
des Stifts 10 erstreckt. Jeder Stab 22 weist ein Loch 27 auf,
in das das Ende des jeweiligen Stifts 10 eingepaßt ist; der
Schweißpunkt 26 verbindet auch das Ende des Stabs 22 mit dem
Ende 25 des Stifts 10.
Das untere Ende 28 jedes Stifts 10 ist mit einer Hülse 29 am
Spulengehäuse 8 verbunden, wobei die Hülse 29 direkt auf den
Enden 28 des Stifts 10 aus dem gleichen Kunststoffmaterial
gebildet ist, das zur Bildung des Gehäuses 8 eingespritzt
wird.
Die oben beschriebene Spule wird wie folgt aufgebaut:
Nach Herstellung der Wicklung 6 auf dem Wickelkörper 6 werden
die Enden 9 der Wicklung durch Löcher 24 der jeweiligen Stif
te 10 geschoben, wobei ein Endabschnitt aus dem Stift heraus
ragt, wie Fig. 2 zeigt; im Anschluß daran wird der Schweiß
punkt 26 aufgebracht. Die auf diese Weise gebildete Anordnung
wird dann in eine Form eingebracht, in die zur Erzeugung des
Gehäuses 8 Material eingespritzt wird. Gleichzeitig werden
dabei auch die Hülsen 29 zum mechanischen Arretieren der un
teren Enden 28 der Stifte 10 erzeugt.
Wenn die Spule mit den Stäben 22 versehen ist, werden diese
ebenfalls durch den Schweißpunkt 26 festgeschweißt, wenn das
Ende 9 der Wicklung 6 mit dem oberen Ende 25 des Stifts i 0
verschweißt wird. Zu diesem Zweck wird jeder Stab 22 bezüg
lich des Stifts 10 mit Hilfe einer geeigneten (nicht darge
stellten) Befestigung in der entsprechenden Position gehal
ten.
Der Vorteil der beschriebenen Spule geht aus der obigen Be
schreibung ganz deutlich hervor. Es wird für eine hohe Wirk
samkeit gesorgt, indem eine zuverlässige elektrische Verbin
dung zwischen den enden der Wicklung und den jeweiligen Stif
ten 10 gewährleistet wird. Dies ist hauptsächlich auf das An
bringen des Schweißpunkts 26 zwischen den Drahtenden 9 und
den jeweiligen Stiften sowie auf die erweiterte Kontaktfläche
zwischen dem Schweißpunkt 26 und der Fläche des Endes 25 des
Stifts 10 zurückzuführen. Ein erfolgreiches Schweißen wird
auch dadurch gewährleistet, daß eine bessere Zugangsmöglich
keit zum Schweißbereich vorgesehen wird.
Ferner kann die beschriebene Spule billig und einfach herge
stellt werden, weil die Enden 9 in einem solchen Abstand von
der Wicklung 6 mit den Stiften verbunden werden, daß in kei
ner Weise eine Beschädigung der Wicklung stattfindet oder der
Zugang für das Schweißen beschränkt wird, wie es bei bekann
ten Spulen der Fall ist.
Schließlich ergeben die gleichzeitig mit dem Gehäuse 8 gebil
deten Buchsen 29 eine sichere und zuverlässige mechanische
Verbindung zwischen den Stiften und der Spule.
Für den Fachmann ist ohne weiteres erkennbar, daß ohne Abwei
chung von den der Erfindung zugrundeliegenden Grundgedanken
Änderungen und Abwandlungen der beschriebenen und dargestell
ten Spule durchgeführt werden können.
Claims (5)
1. Anregungsspule für ein elektromagnetisches Dosier- und
Zerstäubungsventil für Treibsfoff für eine Brennkraftmaschine
mit einer ringförmigen Wicklung (6) aus elektrischem Draht zum
Erzeugen eines Magnetfeldes in einem Kern (4), der einstückig
mit dem Ventilkörper (1) verbunden ist, einem einstückig mit
einem Kolben (2) verbundenen Anker, wobei die Enden (9) des
Wicklungsdrahts elektrisch mit zwei Stiften (10) verbunden
sind, die an dem die Wicklung enthaltenden Gehäuse (8) befe
stigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Stifte ein
axiales Loch (24) aufweist, durch das ein entsprechender End
abschnitt des Drahts geführt ist, und daß das Ende des Draht
abschnitts aus einem Ende (25) des Stifts herausragt und mit
dem Stift durch eine Schweißstelle (26) verbunden ist.
2. Anregungsspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißstelle aus einem Schweißpunkt (26) besteht, der
das Ende (25) des Stifts im wesentlichen bedeckt.
3. Anregungsspule nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher das
Ventil eine Kunststoffkappe (19) auf der Oberseite des Ventils
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte und die
Schweißstellen innerhalb der Kappe eingebettet sind.
4. Anregungsspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei welcher das Ende (25) jedes Stifts elektrisch mit einem
leitenden Stab (22) verbunden ist, der in einen Hohlraum (23)
in der Kappe ragt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des
Stabs ein Loch (27) aufweist, in das das Ende (25) eines jewei
ligen Stifts eingepaßt ist, und daß der Schweißpunkt (26) auch
das Ende des Stabs (22) mit dem Ende des jeweiligen Stifts
verbindet.
5. Anregungsspule nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (28) jedes Stifts
mit einer Buchse (29) am Spulengehäuse verbunden ist, wobei das
Gehäuse aus thermoplastischem Material gebildet ist, das di
rekt auf die Enden (28) zur Bildung der Buchsen (29) gespritzt
ist.
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