DE10028496A1 - Mehrmassenschwungrad - Google Patents

Mehrmassenschwungrad

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Martin Geiger
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Abstract

Ein Mehrmassenschwungrad umfasst eine erste Massenanordnung (12), eine gegen die Wirkung einer Dämpferelementenanordnung (28) bezüglich der ersten Massenanordnung (12) um eine erste Drehachse (A) drehbare zweite Massenanordnung (18), wenigstens ein Trägheitsmassenelement (52), das an einer Massenanordnung (12) von erster Massenanordnung (12) und zweiter Massenanordnung (18) um eine zweite Drehachse drehbar getragen ist und eine Eingriffsformation (62) aufweist, die mit einer an der anderen Massenanordnung (18) von erster Massenanordnung (12) und zweiter Massenanordnung (18) vorgesehenen Gegeneingriffsformation (64) zusammenwirken kann, um das wenigstens eine Trägheitsmassenelement (52) in Relativdrehung zwischen erster Massenanordnung (12) und zweiter Massenanordnung (18) um die erste Drehachse (A) in Drehung um die zweite Drehachse zu versetzen, und eine zwischen dem wenigstens einen Trägheitsmassenelement (52) und der ersten Massenanordnung (12) oder/und der zweiten Massenanordnung (18) wirkende Reibeinrichtung (80). Die von der Reibeinrichtung (80) erzeugte Reibkraft verändert sich in Abhängigkeit von der Relativdrehstellung zwischen der ersten Massenanordnung (12) und der zweiten Massenanordnung (18).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrmassenschwungrad, umfassend eine erste Massenanordnung, eine gegen die Wirkung einer Dämpfer­ elementenanordnung bezüglich der ersten Massenanordnung um eine erste Drehachse drehbare zweite Massenanordnung, wenigstens ein Trägheits­ massenelement, das an einer Massenanordnung von erster Massenanord­ nung und zweiter Massenanordnung um eine zweite Drehachse drehbar getragen ist und eine Eingriffsformation aufweist, die mit einer an der anderen Massenanordnung von erster Massenanordnung und zweiter Massenanordnung vorgesehenen Gegeneingriffsformation zusammenwirken kann, um das wenigstens eine Trägheitsmassenelement bei Relativdrehung zwischen erster Massenanordnung und zweiter Massenanordnung um die erste Drehachse in Drehung um die zweite Drehachse zu versetzen, und eine zwischen dem wenigstens einen Trägheitsmassenelement und der ersten Massenanordnung oder/und der zweiten Massenanordnung wirkende Reibeinrichtung.
Aus der DE 197 14 224 C1 ist ein Mehrmassenschwungrad bekannt, bei welchem eine der Massenanordnungen eine Mehrzahl von Planetenrädern trägt, die in ihren Verzahnungsbereichen mit jeweiligen Gegenverzahnungen an der anderen Masseanordnung in Eingriff stehen und somit bei Relativ­ drehung zwischen den beiden Massenanordnungen in Drehung versetzt werden. Die Planetenräder stehen unter Vorspannung jeweiliger Vorspann­ federn, beispielsweise in Form von Tellerfedern, die an der einen Massen­ anordnung, welche die Planetenräder drehbar trägt, einerseits und an den Planetenrädern selbst andererseits abgestützt sind. Werden bei Relativ­ drehung zwischen den beiden Massenanordnungen die Planetenräder in Drehung versetzt, so tritt zwischen der Vorspannfeder und der Massen­ anordnung oder/und zwischen der Vorspannfeder und den Planetenrädern eine Reibkraft auf, welche der Relativdrehung entgegenwirkt und somit ein zusätzliche Reibdämpfungskomponente einführt. Auf Grund der schalen- oder tellerartigen Ausgestaltung der Federn werden diese bei auftretender Fliehkrafteinwirkung nach radial außen gestreckt und vermindern dabei ihre Axialabmessung und somit auch ihre Anpresskraft. Somit nimmt die durch die Federn bereitgestellte Reibwirkung mit zunehmender Drehzahl des Gesamtsystems, insbesondere der die Planetenräder tragenden Massen­ anordnung, um die Drehachse herum ab.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Mehrmassenschwungrad bereitzustellen, das eine in Abhängigkeit von dem über dieses übertragenen Drehmoment beziehungsweise von übertragenen Drehmomentenänderungen sich ändernde Dämpfungscharakteristik, insbesondere Reibdämpfungs­ charakteristik, bereitstellt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Mehrmassen­ schwungrad, umfassend eine erste Massenanordnung, eine gegen die Wirkung einer Dämpferelementenanordnung bezüglich der ersten Massen­ anordnung um eine erste Drehachse drehbare zweite Massenanordnung, wenigstens ein Trägheitsmassenelement, das an einer Massenanordnung von erster Massenanordnung und zweiter Massenanordnung urü eine zweite Drehachse drehbar getragen ist und eine Eingriffsformation aufweist, die mit einer an der anderen Massenanordnung von erster Massenanordnung und zweiter Massenanordnung vorgesehenen Gegeneingriffsformation zu­ sammenwirken kann, um das wenigstens eine Trägheitsmassenelement bei Relativdrehung zwischen erster Massenanordnung und zweiter Massen­ anordnung um die erste Drehachse in Drehung um die zweite Drehachse zu versetzen, und eine zwischen dem wenigstens einen Trägheitsmassen­ element und der ersten Massenanordnung oder/und der zweiten Massen­ anordnung wirkende Reibeinrichtung.
Dabei ist dann weiter vorgesehen, dass die von der Reibeinrichtung erzeugte Reibkraft sich in Abhängigkeit von der Relativdrehstellung zwischen der ersten Massenanordnung und der zweiten Massenanordnung verändert.
Bei der vorliegenden Erfindung wird also eine letztendlich in Abhängigkeit von der Relativdrehlage zwischen den beiden Massenanordnungen, welche letztendlich auch das zu übertragende Drehmoment bzw. die Stärke von auftretenden Drehschwingungen repräsentiert, sich einstellende Reibungs­ kraft im Bereich des wenigstens einen Trägheitsmassenelementes erzeugt. Es kann somit die erzeugte Drehung dieses Trägheitsmassenmomentes bezüglich der einen Massenanordnung zum Erhalt der gewünschten Reibfunktion ausgenutzt werden.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Drehantriebszusammen­ wirkung zwischen der Eingriffsformation des wenigstens einen Trägheits­ massenelementes und der Gegeneingriffsformation sich in Abhängigkeit von der Relativdrehstellung zwischen der ersten Massenanordnung und der zweiten Massenanordnung verändert. Dies kann dadurch erreicht werden, dass in wenigstens einem Teilbereich der Relativdrehstellung zwischen der ersten Massenanordnung und der zweiten Massenanordnung die Eingriffs­ formation des wenigstens einen Trägheitsmassenelementes nicht in Drehantriebszusammenwirkung mit der Gegeneingriffsformation steht. Daraus resultiert letztendlich eine Anordnung, bei welcher nur in Teilbe­ reichen das wenigstens eine Trägheitsmassenmoment zur Drehung angetrieben wird. Liegt eine Relativdrehstellung zwischen den beiden Massenanordnungen vor, bei welcher die Antriebswechselwirkung zwischen der Eingriffsformation und der Gegeneingriffsformation nicht vorhanden ist, so wird letztendlich in dieser Stellung oder in diesem Stellungsbereich das wenigstens eine Trägheitsmassenelement nicht zur Drehung angetrieben, mit der Folge, dass im Wesentlichen auch keine Reibkraft erzeugt wird.
Um insbesondere außerhalb des Leerlaufbereiches, d. h. im Bereich größerer zu übertragender Drehmomente, für eine gewünschte zusätzliche Reibwir­ kung zu sorgen, wird vorgeschlagen, dass in einen Neutral-Relativdreh­ stellungsbereich die Eingriffsformation nicht in Drehantriebszusammen­ wirkung mit der Gegeneingriffsformation steht. Es sei hier darauf hinge­ wiesen, dass als Neutral-Relativdrehstellung eine Relativdrehstellung zwischen den beiden Massenanordnungen betrachtet wird, welche diese im unbelasteten Zustand bezüglich einander einnehmen.
Bei einer alternativen Ausgestaltungsform kann vorgesehen sein, dass die Reibeinrichtung ein Reib-Vorspannelement umfasst, welches kraftmäßig zwischen dem wenigstens einen Trägheitsmassenelement und der einen Massenanordnung von erster Massenanordnung und zweiter Masseananord­ nung wirkt, und dass in Abhängigkeit von der Relativdrehstellung zwischen der ersten Massenanordnung und der zweiten Massenanordnung eine Vorspannkraft des Reib-Vorspannelementes veränderbar ist.
Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass durch das Reib- Vorspannelement das wenigstens eine Trägheitsmassenelement auf die andere Massenanordnung von erster Massenanordnung und zweiter Massenanordnung zu vorgespannt ist, und dass an der anderen Massen­ anordnung von erster Massenanordnung und zweiter Massenanordnung eine Trägheitsmassen-Verschiebeanordnung vorgesehen ist, durch welche in Abhängigkeit von der Relativdrehstellung zwischen der ersten Massenanord­ nung und der zweiten Massenanordnung das wenigstens eine Trägheits­ massenelement entgegen der Vorspannwirkung des Reib-Vorspann­ elementes verschiebbar ist.
Die gewünschte axiale Verschiebung des wenigstens einen Trägheits­ massenelementes bzw. die dazu erforderliche Anordnung kann in einfacher Weise dadurch bereitgestellt werden, dass die Trägheitsmassen-Verschie­ beanordnung an der anderen Massenanordnung von erster Massenanord­ nung und zweiter Massenanordnung wenigstens eine Verschiebenocken­ fläche für das wenigstens eine Trägheitsmassenelement umfasst, wobei vorzugsweise die wenigstens eine Verschiebenockenfläche an der anderen Massenanordnung von erster Massenanordnung und zweiter Massenanord­ nung durch Umformung, vorzugsweise durch Prägen, gebildet ist.
Um in einfacher und zuverlässiger Weise die Antriebswechselwirkung zwischen der Eingriffsformation und der Gegeneingriffsformation bereit­ stellen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Eingriffsformation und die Gegeneingriffsformation jeweilige Verzahnungsformationen umfassen.
In diesem Falle kann zum Erhalt einer von der Relativdrehstellung ab­ hängigen Wechselwirkung zwischen der Eingriffsformation und der Gegeneingriffsformation vorgesehen sein, dass die Gegeneingriffsformation in Umfangs-Teilbereichen der anderen Massenanordnung von erster Massenanordnung und zweiter Massenanordnung jeweilige Verzahnungs­ abschnitte umfasst.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Mehrmassenschwungrad, umfassend eine erste Massenanordnung, eine gegen die Wirkung einer Dämpferelementenanordnung bezüglich der ersten Massenanordnung um eine erste Drehachse drehbare zweite Massenanordnung, wenigstens ein Trägheitsmassenelement, das an einer Massenanordnung von erster Massenanordnung und zweiter Massenanordnung um eine zweite Drehachse drehbar getragen ist und eine Eingriffsformation aufweist, die mit einer an der anderen Massenanordnung von erster Massenanordnung und zweiter Massenanordnung vorgesehenen Gegeneingriffsformation zusammenwirken kann, um das wenigstens eine Trägheitsmassenelement bei Relativdrehung zwischen erster Massenanordnung und zweiter Massenanordnung um die erste Drehachse in Drehung um die zweite Drehachse zu versetzen.
Bei diesem Mehrmassenschwungrad ist erfindungsgemäß weiter vor­ gesehen, dass die Drehantriebszusammenwirkung zwischen der Eingriffs­ formation des wenigstens einen Trägheitsmassenelementes und der Gegeneingriffsformation sich in Abhängigkeit von der Relativdrehstellung zwischen der ersten Massenanordnung und der zweiten Massenanordnung verändert.
Durch eine derartige verdrehwinkelabhängige Zusammenwirkungscharakteri­ stik zwischen der Eingriffsformation und der Gegeneingriffsformation wird ein ebenfalls verdrehwinkelabhängiges Dämpfungsverhalten des erfindungs­ gemäßen Mehrmassenschwungrads erzielt.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass in wenigstens einem Teilbereich der Relativdrehstellung zwischen der ersten Massenanordnung und der zweiten Massenanordnung die Eingriffsformation des wenigstens einen Trägheitsmassenelementes nicht in Drehantriebszusammenwirkung mit der Gegeneingriffsformation steht. Weiter ist vorzugsweise vorgesehen, dass in einen Neutral-Relativdrehstellungsbereich die Eingriffsformation nicht in Drehantriebszusammenwirkung mit der Gegeneingriffsformation steht.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Mehrmassenschwungrad;
Fig. 2 das im Ausschnitt II in Fig. 1 dargestellte Detail vergrößert;
Fig. 3 eine schematische Teil-Axialansicht, welche die Zusammen­ wirkung der Verzahnung eines oder mehrerer Planetenräder mit einer Gegenverzahnung darstellt;
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines erfindungs­ gemäßen Mehrmassenschwungrades gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform;
Fig. 5 das in Fig. 4 dargestellte Zweimassenschwungrad in einem anderen Relativdrehzustand zwischen den beiden Massen­ anordnungen desselben;
Fig. 6 das in Fig. 4 mit VI bezeichnete Detail vergrößert.
Mit Bezug auf die Fig. 1-3 wird eine erste Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Mehrmassenschwungrades in Form eines Zweimassen­ schwungrades 10 beschrieben. Das Zweimassenschwungrad 10 umfasst eine allgemein mit 12 bezeichnete erste Massenanordnung, die in ihrem radial inneren Bereich über eine Mehrzahl von Schraubbolzen 14 an eine Antriebswelle 16, beispielsweise eine Kurbelwelle 16, fest angebunden werden kann und mit dieser um eine Drehachse A drehbar ist. Das Zweimassenschwungrad 10 umfasst ferner eine zweite Massenanordnung 18, welche bezüglich der ersten Massenanordnung 12 in begrenztem Drehwinkelbereich um die Drehachse A drehbar ist und beispielsweise mit einer Druckplattenbaugruppe einer Reibungskupplung gekoppelt werden kann.
Die erste Massenanordnung 12 umfasst ein erstes Scheibenteil 20, das vermittels der vorangehend beschriebenen Schraubbolzen 14 in seinem radial inneren Bereich an die Antriebswelle 16 angeschraubt werden kann, und das radial außen in einem sich im Wesentlichen axial erstreckenden Abschnitt 22 desselben mit einem zweiten Scheibenteil 24 beispielsweise durch Verschweißung verbunden ist. Zwischen den beiden Scheibenteilen 20, 24 ist eine Kammer 26 gebildet, in welcher eine allgemein mit 28 bezeichnete Dämpferelementenanordnung vorgesehen ist. In diese Kammer 26 greift ferner ein Zentralscheibenelement 30 der zweiten Massenanord­ nung 18 ein. Das heißt, in seinem radial äußeren Bereich liegt dieses Zentralscheibenelement 30 axial zwischen den beiden Scheibenteilen 20, 22, während es in seinem radial inneren Bereich unter Zwischenanordnung eines Radiallagers, beispielsweise Gleitlagers 32, an dem Scheibenteil 20 bzw. einem zylindrischen Abschnitt 34 desselben in radialer Richtung gelagert ist. In axialer Richtung ist über eine weitere Lagerungsanordnung, beispielsweise Gleitlager 36, das Zentralscheibenelement 30 an einem sich axial an dem Scheibenteil 20 abstützenden bzw. vermittels der Schrauben 14 mit diesem fest verbundenen Abstützteil 38 abgestützt.
Die Dämpferelementenanordnung 28 umfasst eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Dämpferfedern 40, die in Umfangs­ richtung beispielsweise über sogenannte Gleitschuhe 42 an jeweiligen Abstützbereichen der ersten Massenanordnung 12, z. B. der Scheibenteile 20 bzw. 24, und der zweiten Massenanordnung 28, z. B. des Zentral­ scheibenelementes 30, abgestützt sind. Gegen die Wirkung dieser Dämpfer­ federn 40 können die beiden Massenanordnungen 18, 12 sich bezüglich einander in Umfangsrichtung verdrehen, wobei durch die Dämpferelemen­ tenanordnung 28 hier eine elastische Rückstellkraft erzeugt wird, durch welche die beiden Massenanordnungen 12, 18 in eine Neutral-Relativdreh­ stellung bezüglich einander vorgespannt sind.
An dem Zentralscheibenelement 30 ist beispielsweise über Nietbolzen 44 o. dgl. ein ring- oder scheibenartiges Masseteil 46 festgelegt, das beispiels­ weise eine Reibfläche 48 für eine Reibungskupplung bereitstellen kann.
Man erkennt insbesondere in Fig. 2, dass an dem Scheibenteil 20 wenig­ stens eine, vorzugsweise in Umfangsrichtung aufeinander folgend mehrere, topfartige Ausformungen 50 mit radialem Abstand zur Drehachse A ausgebildet sind, beispielsweise durch Umformen eines zum Bilden des Scheibenteils 20 eingesetzten Blechrohlings. Auf diesen topfartigen Ausformungen 50 ist jeweils ein Planetenrad 52 derart getragen, dass es um eine zur Drehachse A im Wesentlichen parallel liegende Drehachse D drehbar ist. In ihrem freien Endbereich tragen die topfartigen Ausformungen 50 beispielsweise durch Verschweißung oder Verlötung daran festgelegte Widerlagerelemente 54, an welchen das jeweils zugeordnete Planetenrad 52 in axialer Richtung und in Richtung auf das Zentralscheibenelement 30 zu abstützbar ist. Zwischen dem Scheibenteil 20 und einem ebenfalls auf der topfartigen Ausformung 50 getragenen Reibring 56 wirkt eine beispiels­ weise als Tellerfeder ausgebildete Reib-Vorspannfeder 58. Diese stützt sich am Scheibenteil 20 beispielsweise im Bereich einer die topfartige Aus­ formung 50 nutartig umgebenden Einsenkung 60 einerseits und an dem Reibring 56 andererseits ab. Durch die Vorspannwirkung der Reib-Vorspann­ feder 58 wird unter Zwischenlagerung des Reibringes 56 ein jeweiliges Planetenrad 52 gegen das Widerlagerelement 54 vorgespannt, so dass hier eine Vielzahl reibend aneinander anliegender Oberflächen erzeugt ist. Dies sind zum einen die aneinander anliegenden Oberflächen des Planetenrades 52 und des Widerlagerelementes 54, sowie zum anderen die aneinander anliegenden Oberflächen des Planetenrades 52 und des Reibringes 56 sowie die aneinander anliegenden Oberflächen des Reibringes 56 und der Reib- Vorspannfeder 58 sowie die aneinander anliegenden Oberflächenbereiche der Reib-Vorspannfeder 58 und des Scheibenteils 20. Wird ein Planetenrad 52 in Drehung versetzt, so findet in zumindest einem Bereich dieser aneinander anliegenden Reiboberflächen durch die erzeugte Gleitreibung eine Reibungsdämpfung statt, welche zur Energieabfuhr und somit zum Abbau von auftretenden Drehschwingungen beiträgt.
Um ein jeweiliges Planetenrad 52 in Drehung zu versetzen, weist dieses als Eingriffsformation in seinem Außenumfangsbereich eine Verzahnung 62 auf, die mit einer entsprechenden an dem Zentralscheibenelement 30 beispiels­ weise durch Umformung oder Ausprägen gebildeten hohlradartigen Verzahnung 64 als Gegeneingriffsformation zusammenwirkt. Verdreht sich das Zentralscheibenelement 30 in Umfangsrichtung bezüglich des Scheiben­ teils 20, so wird nach Art eines Planetengetriebes dann das oder jedes Planetenrad 52 zur Drehung um seine Drehachse D angetrieben, mit dem bereits vorangehend beschriebenen Effekt der Reibkrafterzeugung und der Aufnahme von Rotationsenergie in den Planetenrädern 52. Ferner sei darauf hingewiesen, dass die Kammer 26 bis zum radialen Bereich der Planeten­ räder 52 hin mit Schmiermedium gefüllt sein kann, so dass bei auftretender Relativbewegung zwischen der ersten Massenanordnung 12 und der zweiten Massenanordnung 18 die Planetenräder 52 sich zusätzlich noch in viskosem Medium bewegen werden. Um einen nach radial innen hin fluiddichten Abschluss dieser Kammer 26 zu erzielen, ist zwischen dem Zentralscheibenelement 30 und dem Scheibenteil 24 ein Dichtelement, beispielsweise wiederum in Form einer vorgespannt eingebauten Tellerfeder 66, vorgesehen. An der anderen axialen Seite wird ein fluiddichter Abschluss durch das Abstützelement 38 bzw. die Lagerungsanordnung 36 bereitgestellt.
Man erkennt nun in Fig. 3, dass die Verzahnung 64 am Zentralscheiben­ element jeweilige Verzahnungsabschnitte 64' mit begrenztem Umfangser­ streckungsausmaß aufweist. Zwischen diesen Verzahnungsabschnitten 64 liegen Bereiche 70, in welchen am Zentralscheibenelement 30 letztendlich keine Verzahnung vorgesehen ist, so dass, wie in Fig. 3 erkennbar, dann, wenn ein jeweiliges Planetenrad 52 in einem derartigen Bereich 70 positioniert ist, letztendlich kein Drehantrieb dieses Planetenrades 52 erfolgt. Erst wenn bei Erreichen einer bestimmten Relativdrehstellung zwischen der ersten Massenanordnung 12 und der zweiten Massenanord­ nung 24 dann nach Durchlaufen eines jeweiligen Übergangsbereichs 72 die Verzahnungen 62 der Planetenräder 52 in Kämmeingriff mit den Ver­ zahnungsabschnitten 64' gelangt sind, werden die Planetenräder 52 zur Drehung angetrieben. Infolgedessen wird dann die vorangehend be­ schriebene Reibung erzeugt und Energie in Rotationsenergie der Planeten­ räder 52 umgewandelt.
Bei dem erfindungsgemäßen Zweimassenschwungrad ist vorzugsweise die Anordnung derart, dass dann, wenn die erste Massenanordnung 12 und die zweite Massenanordnung 18 in ihrer Neutral-Relativdrehstellung sind, die Planetenräder 52 oder zumindest ein Teil davon jeweils in einem Bereich 70 liegt, so dass bei geringeren Auslenkungen zunächst noch kein Drehantrieb derselben erfolgt. Erst bei Verlassen der Bereiche 70, d. h. bei größeren Relativdrehauslenkungen zwischen den beiden Massenanordnungen 12, 18, die im Allgemeinen erst nach Verlassen des Leerlaufdrehzahlbereiches auftreten werden, werden dann durch die Antriebswechselwirkung der Verzahnungen 62 mit den Verzahnungsabschnitten 64' die Planetenräder 52 zur Drehung angetrieben. Daraus resultiert eine Wirkcharakteristik der im Bereich von wenigstens einem der Planetenräder 52 bereitgestellten Reibeinrichtung 80, bei welcher diese in Abhängigkeit vom Relativdreh­ winkel zwischen den beiden Massenanordnungen 12, 18 eine Reibkraft erzeugt. Die Anordnung könnte auch derart sein, dass bis zum maximal zulässigen Relativdrehwinkel mehrfach Bereiche mit und Bereiche ohne Verzahnungsabschnitte 64' durchlaufen werden.
Eine abgewandelte Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Zwei­ massenschwungrades ist in den Fig. 4 bis 6 dargestellt. Komponenten, welche vorangehend beschriebene Komponenten hinsichtlich des Aufbaus bzw. der Funktion entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs "a" bezeichnet.
Bei der in den Fig. 4-6 dargestellten Ausgestaltungsform sind die einzelnen Planetenräder 52a auf den topfartigen Ausformungen 50a in axialer Richtung ohne Vorsehen irgendwelcher Widerlagerelemente in Richtung auf das Zentralscheibenelement 30a zu vorgespannt und liegen somit mit ihrer axialen Stirnfläche 82a bzw. einem Bereich derselben an dem Zentral­ scheibenelement 30a an. Das Zentralscheibenelement 30a weist in Umfangsrichtung aufeinander folgend radial innerhalb der Verzahnung 64a in demjenigen Bereich, in welchem das oder die Planetenräder 52a sich axial an diesem abstützen, eine Mehrzahl von prägetechnisch oder durch sonstige Umformung erzeugten axialen Vorsprüngen 84a auf. Diese Vorsprünge 84a sind als in Umfangsrichtung sich erstreckende Nocken- oder Rampenflächen ausgebildet, entlang welchen die Planetenräder 52a mit ihren Oberflächen oder Oberflächenbereichen 82a sich bei Relativdrehung zwischen den beiden Massenanordnungen 12a, 18a bewegen.
Beispielsweise kann die Ausgestaltung derart sein, dass jedem Planetenrad 52a zugeordnet zwei derartige Nockenflächen vorgesehen sind, die beidseits einer Positionierung an dem Zentralscheibenelement 30a vorgesehen sind, welche das zugeordnete Planetenrad 52a in der Neutral-Relativdrehstellung einnimmt. Verdrehen sich die beiden Massenanordnungen 12a, 18a in Umfangsrichtung bezüglich einander, so kommen die Planetenräder 52a durch gleitende Bewegung entlang der Oberfläche des Zentralscheiben­ elementes 30a in einen Bereich, in welchem sie mit den rampenartigen Vorsprüngen 84a zusammenwirken und durch diese entgegen der Vor­ spannung der Reib-Vorspannfeder 58a axial verschoben werden. Dieser Übergang ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt, wobei die Fig. 4 eine axial nicht verschobene, d. h. dem Zentralscheibenelement 30a angenäherte Stellung und die Fig. 5 eine axial verschobene, d. h. dem Scheibenteil 20a angenäherte Stellung des dargestellten Planetenrades 52a zeigen. Durch diese erzwungene axiale Verschiebung des oder der Planetenräder 52a wird die Reib-Vorspannfeder 58a zunehmend gespannt, so dass die durch diese erzeugte Reibvorspannkraft zunimmt und in entsprechender Weise auch die erzeugte Reibkraft zunimmt. Auch hier wird also in Abhängigkeit von der Relativdrehlage zwischen den beiden Massenanordnungen 12a, 18a eine Veränderung der Reibcharakteristik der Reibeinrichtung 80a bzw. der durch diese bereit gestellten Reibkraft erhalten. Es sind verschiedene Kon­ figurationen möglich, bei welchen beispielsweise vorgesehen sein kann, dass nach Erreichen einer bestimmten Maximalhöhe die Vorsprünge 84a eine vom weiteren Relativdrehweg zwischen den beiden Massenanord­ nungen 12a, 18a unabhängige Axial positionierung der Planetenräder 52a erzwingen, d. h. die Rampenflächen können in in Achsrichtung nicht mehr weiter vorspringende oder ansteigende Flächen übergehen. Bei Erreichen dieses Abschnitts bleibt die erzeugte Reibkraft dann im Wesentlichen konstant. Ferner kann selbstverständlich auch über den gesamten zuläs­ sigen oder möglichen Verdrehwinkelbereich zwischen den beiden Massen­ anordnungen 12a, 18a ein stetiger Anstieg der Rampenflächen bzw. Vorsprünge 84a erzwungen werden, was einen entsprechend stetigen Anstieg der erzeugten Reibkraft mit sich bringt. Auch ist in verschiedenen Drehwinkelbereichen ein Abfall der Nockenflächen, d. h. bei weiterem Verdrehen der beiden Massenanordnungen eine zunächst induzierte Zurückbewegung eines jeweiligen Planetenrades 52a auf das Zentral­ scheibenelement 30a zu möglich. Es kann somit eine lastabhängige Reibmomentenanpassung vorgenommen werden. Es sei des Weiteren darauf hingewiesen, dass bei Bereitstellung mehrerer Planetenräder 52a durch entsprechend zugeordnete Vorsprünge 84a hier unterschiedliche Reibcharak­ teristiken eingestellt werden können.
Es ist grundsätzlich auch eine Kombination der beiden vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen denkbar, wobei dann, wenn die beiden Verzahnungen nicht in Drehantriebseingriff miteinander stehen, gleichwohl eine Reibkraft erzeugt wird, nämlich durch die Relativ-Umfangs­ bewegung zwischen den Planetenrädern 52a und dem Zentralscheiben­ element 30a, bezogen auf die Drehachse A.

Claims (13)

1. Mehrmassenschwungrad, umfassend:
eine erste Massenanordnung (12; 12a),
eine gegen die Wirkung einer Dämpferelementenanordnung (28; 28a) bezüglich der ersten Massenanordnung (12; 12a) um eine erste Drehachse (A) drehbare zweite Massenanordnung (18; 18a),
wenigstens ein Trägheitsmassenelement (52; 52a), das an einer Massenanordnung (12; 12a) von erster Massenanord­ nung (12; 12a) und zweiter Massenanordnung (18; 18a) um eine zweite Drehachse (D) drehbar getragen ist und eine Eingriffsformation (62; 62a) aufweist, die mit einer an der anderen Massenanordnung (18; 18a) von erster Massenanord­ nung (12; 12a) und zweiter Massenanordnung (18; 18a) vorgesehenen Gegeneingriffsformation (64; 64a) zusammen­ wirken kann, um das wenigstens eine Trägheitsmassenelement (52; 52a) bei Relativdrehung zwischen erster Massenanord­ nung (12; 12a) und zweiter Massenanordnung (18; 18a) um die erste Drehachse (A) in Drehung um die zweite Drehachse (D) zu versetzen,
eine zwischen dem wenigstens einen Trägheitsmassenelement (52; 52a) und der ersten Massenanordnung (12; 12a) oder/und der zweiten Massenanordnung (18; 18a) wirkende Reibeinrich­ tung (80; 80a),
dadurch gekennzeichnet, dass die von der Reibeinrichtung (80; 80a) erzeugte Reibkraft sich in Abhängigkeit von der Relativdrehstellung zwischen der ersten Massenanordnung (12; 12a) und der zweiten Massenanordnung (18; 18a) verändert.
2. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehantriebszusammenwirkung zwischen der Eingriffsformation (62) des wenigstens einen Trägheits­ massenelementes (52) und der Gegeneingriffsformation (64) sich in Abhängigkeit von der Relativdrehstellung zwischen der ersten Massenanordnung (12) und der zweiten Massenanordnung (18) verändert.
3. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Teilbereich (70) der Relativdrehstellung zwischen der ersten Massenanordnung (12) und der zweiten Massenanordnung (18) die Eingriffsformation (62) des wenigstens einen Trägheitsmassenelementes (52) nicht in Dreh­ antriebszusammenwirkung mit der Gegeneingriffsformation (64) steht.
4. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einen Neutral-Relativdrehstellungs­ bereich die Eingriffsformation (62) nicht in Drehantriebszusammen­ wirkung mit der Gegeneingriffsformation (64) steht.
5. Mehrmassenschwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibeinrichtung (80a) ein Reib- Vorspannelement (58a) umfasst, welches kraftmäßig zwischen dem wenigstens einen Trägheitsmassenelement (52a) und der einen Massenanordnung (12a) von erster Massenanordnung (12a) und zweiter Massenanordnung (18a) wirkt, und dass in Abhängigkeit von der Relativdrehstellung zwischen der ersten Massenanordnung (12a) und der zweiten Massenanordnung (18a) eine Vorspannkraft des Reib-Vorspannelementes (58a) veränderbar ist.
6. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Reib-Vorspannelement (58a) das wenigstens eine Trägheitsmassenelement (52a) auf die andere Massenanordnung (18a) von erster Massenanordnung (12a) und zweiter Massenanordnung (18a) zu vorgespannt ist, und dass an der anderen Massenanordnung (18a) von erster Massenanordnung (12a) und zweiter Massenanordnung (18a) eine Trägheitsmassen-Verschie­ beanordnung (84a) vorgesehen ist, durch welche in Abhängigkeit von der Relativdrehstellung zwischen der ersten Massenanordnung (12a) und der zweiten Massenanordnung (18a) das wenigstens eine Trägheitsmassenelement (52a) entgegen der Vorspannwirkung des Reib-Vorspannelementes (58a) verschiebbar ist.
7. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägheitsmassen-Verschiebean­ ordnung (84a) an der anderen Massenanordnung (18a) von erster Massenanordnung (12a) und zweiter Massenanordnung (18a) wenigstens eine Verschiebenockenfläche (84a) für das wenigstens eine Trägheitsmassenelement (52) umfasst.
8. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verschiebe­ nockenfläche (84a) an der anderen Massenanordnung (18a) von erster Massenanordnung (12a) und zweiter Massenanordnung (18a) durch Umformung, vorzugsweise durch Prägen, gebildet ist.
9. Mehrmassenschwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsformation (62; 62a) und die Gegeneingriffsformation (64; 64a) jeweilige Verzahnungsforma­ tionen umfassen.
10. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 9 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegeneingriffsformation (64) in Umfangs-Teilbereichen der anderen Massenanordnung (18) von erster Massenanordnung (12) und zweiter Massenanordnung (18) jeweilige Verzahnungsabschnitte (64') umfasst.
11. Mehrmassenschwungrad, umfassend:
eine erste Massenanordnung (12),
eine gegen die Wirkung einer Dämpferelementenanordnung (28) bezüglich der ersten Massenanordnung (12) um eine erste Drehachse (A) drehbare zweite Massenanordnung (18),
wenigstens ein Trägheitsmassenelement (52), das an einer Massenanordnung (12) von erster Massenanordnung (12) und zweiter Massenanordnung (18) um eine zweite Drehachse (D) drehbar getragen ist und eine Eingriffsformation (62) aufweist, die mit einer an der anderen Massenanordnung (18) von erster Massenanordnung und zweiter Massenanordnung vorgesehe­ nen Gegeneingriffsformation (64) zusammenwirken kann, um das wenigstens eine Trägheitsmassenelement (52) bei Relativ­ drehung zwischen erster Massenanordnung (12) und zweiter Massenanordnung (18) um die erste Drehachse (A) in Drehung um die zweite Drehachse (D) zu versetzen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drehantriebszusammenwirkung zwischen der Eingriffsformation (62) des wenigstens einen Trägheits­ massenelementes (52) und der Gegeneingriffsformation (64) sich in Abhängigkeit von der Relativdrehstellung zwischen der ersten Massenanordnung (12) und der zweiten Massenanordnung (18) verändert.
12. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Teilbereich (70) der Relativdrehstellung zwischen der ersten Massenanordnung (12) und der zweiten Massenanordnung (18) die Eingriffsformation (62) des wenigstens einen Trägheitsmassenelementes (52) nicht in Dreh­ antriebszusammenwirkung mit der Gegeneingriffsformation (64) steht.
13. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in einen Neutral-Relativdrehstellungs­ bereich die Eingriffsformation (62) nicht in Drehantriebszusammen­ wirkung mit der Gegeneingriffsformation (64) steht.
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