DE10028150A1 - Mehrmassenschwungrad - Google Patents
MehrmassenschwungradInfo
- Publication number
- DE10028150A1 DE10028150A1 DE2000128150 DE10028150A DE10028150A1 DE 10028150 A1 DE10028150 A1 DE 10028150A1 DE 2000128150 DE2000128150 DE 2000128150 DE 10028150 A DE10028150 A DE 10028150A DE 10028150 A1 DE10028150 A1 DE 10028150A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mass
- friction
- arrangement
- counter
- mass arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
- F16F15/139—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses characterised by friction-damping means
Abstract
Ein Mehrmassenschwungrad, eine erste Massenanordnung (12), eine gegen die Wirkung einer Dämpferelementenanordnung (20) bezüglich der ersten Massenanordnung (12) um eine erste Drehachse (A) drehbare zweite Massenanordnung (18), wobei eine Massenanordnung (12) von erster Massenanordnung (12) und zweiter Massenanordnung (18) wenigstens ein Axialabstützelement (42) aufweist, an welchem die andere Massenanordnung (18) von erster Massenanordnung (12) und zweiter Massenanordnung (18) vorzugsweise unter Zwischenanordnung einer Lagerungsanordnung (48) in axialer Richtung abgestützt oder abstützbar ist, eine Reibeinrichtung (62), welche bei Relativdrehung zwischen der ersten Massenanordnung (12) und der zweiten Massenanordnung (18) zur Erzeugung einer Reibungsdämpfungskraft aktivierbar ist, umfasst. Dabei ist vorgesehen, dass die Reibeinrichtung (62) wenigstens ein an dem wenigstens einen Axialabstützelement (42) getragenes nicht im Axialabstützkraftübertragungsweg zwischen der ersten Massenanordnung (12) und der zweiten Massenanordnung (18) liegendes Reibelement (64) umfasst, das unter Erzeugung der Reibungsdämpfungskraft bezüglich des wenigstens einen Axialabstützelements (42) um die erste Drehachse (A) drehbar ist, und dass das wenigstens eine Reibelement (64) eine Eingriffsformation (68) aufweist, welche mit einer Gegeneingriffsformation (70) an der anderen Massenanordnung (18) von erster Massenanordnung (12) und zweiter Massenanordnung (18) in Drehmitnahmeeingriff steht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrmassenschwungrad, umfassend
eine erste Massenanordnung, eine gegen die Wirkung einer Dämpfer
elementenanordnung bezüglich der ersten Massenanordnung um eine erste
Drehachse drehbare zweite Massenanordnung, wobei eine Massenanord
nung von erster Massenanordnung und zweiter Massenanordnung
wenigstens ein Axialabstützelement aufweist, an welchem die andere
Massenanordnung von erster Massenanordnung und zweiter Massenanord
nung vorzugsweise unter Zwischenanordnung einer Lagerungsanordnung in
axialer Richtung abgestützt oder abstützbar ist, und eine Reibeinrichtung,
welche bei Relativdrehung zwischen der ersten Massenanordnung und der
zweiten Massenanordnung zur Erzeugung einer Reibungsdämpfungskraft
aktivierbar ist.
Ein derartiges Mehrmassenschwungrad ist aus der DE 198 30 521 A1
bekannt. Bei dieser bekannten Ausgestaltungsform eines Mehrmassen
schwungrades ist ein als Gleitlagerring ausgebildetes Axiallager vorgesehen,
das axial zwischen einem Abstützelement und einem Bauteil der anderen
Massenanordnung vorgesehen ist. Dieser Gleitlagerring weist in seinem
radial äußeren Bereich eine Verzahnung auf, die mit an der einen Massen
anordnung getragenen Planetenrädern beziehungsweise deren Verzahnung
kämmt. Bei Relativdrehung der beiden Massenanordnungen bezüglich
einander werden die Planetenräder ebenfalls zur Drehung angetrieben,
wodurch wiederum der mit den Planetenrädern kämmende Gleitlagerring zur
Drehung angetrieben wird, so dass er sowohl bezüglich der einen als auch
bezüglich der anderen Massenanordnung eine Relativdrehung ausführt und
dabei eine Gleitreibungskraft erzeugt wird.
Bei dieser bekannten Ausgestaltungsform eines Mehrmassenschwungrads
ist also durch die Funktionsintegration im Bereich des Gleitlagerungsrings
der bei derartigen Mehrmassenschwungrädern zur Verfügung stehende
Bauraum sehr gut ausgenutzt, insbesondere der im radial inneren Bereich
vorhandene Bauraum, da letztendlich die Integration einer Reibeinrichtung
ohne wesentliche Bauraumbeanspruchung realisiert werden kann.
Ein Problem besteht darin, dass durch diese Funktionensintegration ein
Kompromiss geschaffen werden muss, nämlich dahingehend, dass einerseits
es in bestimmten Betriebszuständen vorteilhaft sein kann, wenn die beiden
Massenanordnungen sich vergleichsweise widerstandsfrei bezüglich
einander verdrehen können, dass andererseits jedoch Betriebszustände
vorhanden sind, in welchen es vorteilhaft ist, der Verdrehung einen großen
Widerstand entgegenzusetzen, was die Erzeugung einer relativ großen
Reibungsdämpfungskraft mit sich bringt. Dies macht sich insbesondere bei
verschleppt wirkenden Reibeinrichtungen bemerkbar, bei welchen zunächst
bei relativ kleinen Auslenkungen die Reibeinrichtung an sich nicht wirksam
ist.
Des Weiteren besteht das Problem, dass die den Gleitlagerungsring
einspannende Axialkraft vom Betriebszustand des Gesamtsystems,
insbesondere vom Betriebszustand einer mit dem Mehrmassenschwungrad
gekoppelten Reibungskupplung abhängt. Wird nämlich die Kupplung zum
Durchführen von Ein- beziehungsweise Ausrückvorgängen betätigt, was im
Allgemeinen das Einbringen einer axialen Ausrückkraft mit sich bringt, so
wird diese Axialkraft über den Gleitlagerungsring abgestützt beziehungs
weise entlastet den Gleitlagerungsring, so dass abhängig von der vorhande
nen Kupplungsbetätigung sich hier unterschiedliche Reibverhältnisse
einstellen werden. Diese unterschiedlichen Reibverhältnisse haben
dementsprechend unterschiedliche Reibungsdämpfungskräfte zur Folge, so
dass nicht definiert eine reibungstechnische Abstimmung auf bestimmte
anregende Drehschwingungen vorgenommen werden kann, die letztendlich
dann im Betrieb auch umgesetzt werden kann, ohne durch andere Einfluss
parameter beeinträchtigt zu werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gattungsgemäßes
Mehrmassenschwungrad derart weiterzubilden, dass bei gleichwohl
optimaler Bauraumausnutzung eine von äußeren Einflüssen so wenig als
möglich beeinträchtigte Reibcharakteristik erhalten werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein
Mehrmassenschwungrad, umfassend eine erste Massenanordnung, eine
gegen die Wirkung einer Dämpferelementenanordnung bezüglich der ersten
Massenanordnung um eine erste Drehachse drehbare zweite Massenanord
nung, wobei eine Massenanordnung von erster Massenanordnung und
zweiter Massenanordnung wenigstens ein Axialabstützelement aufweist, an
welchem die andere Massenanordnung von erster Massenanordnung und
zweiter Massenanordnung vorzugsweise unter Zwischenanordnung einer
Lagerungsanordnung in axialer Richtung abgestützt oder abstützbar ist, und
eine Reibeinrichtung, welche bei Relativdrehung zwischen der ersten
Massenanordnung und der zweiten Massenanordnung zur Erzeugung einer
Reibungsdämpfungskraft aktivierbar ist.
Dabei ist weiter vorgesehen, dass die Reibeinrichtung wenigstens ein an
dem wenigstens einen Axialabstützelement getragenes nicht im Axial
abstützkraftübertragungsweg zwischen der ersten Massenanordnung und
der zweiten Massenanordnung liegendes Reibelement umfasst, das unter
Erzeugung der Reibungsdämpfungskraft bezüglich des wenigstens einen
Axialabstützelements um die erste Drehachse drehbar ist, und dass das
wenigstens eine Reibelement eine Eingriffsformation aufweist, welche mit
einer Gegeneingriffsformation an der anderen Massenanordnung von erster
Massenanordnung und zweiter Massenanordnung in Drehmitnahmeeingriff
steht.
Die vorliegende Erfindung geht nunmehr also den Weg, dass ebenso wie
beim eingangs zitierten Stand der Technik die Reibeinrichtung grundsätzlich
im Bereich der axialen Abstützung zwischen den beiden Massenanord
nungen positioniert wird, jedoch nicht mehr in den Weg der Axialkraftüber
tragung eingegliedert ist, so dass die Reibwirkung letztendlich unabhängig
von den momentan vorherrschenden Axialkraftübertragungsverhältnissen
erzeugt wird. Daraus resultiert der Vorteil, dass sich ändernde Axialkraft
übertragungsverhältnisse die Reibcharakteristik und die damit einhergehende
Dämpfungscharakteristik nicht mehr beeinträchtigen können. Weiter
resultiert der Vorteil, dass die Reibcharakteristik, d. h. die bereitgestellte
Reibungsdämpfungskraft, dieser Reibeinrichtung unabhängig von der
Ausgestaltung der Axiallagerung bereitgestellt werden kann, so dass
Reibungseinrichtung einerseits und Axialabstützung oder Axiallagerung
andererseits jeweils mit den hierfür vorgesehenen optimalen konstruktiven
beziehungsweise funktionalen Parametern bereitgestellt werden können.
Um insbesondere bei kleineren Amplituden von Drehschwingungen, die
entweder im Bereich einer Neutral-Relativdrehstellung zwischen den beiden
Massenanordnungen oder auch im Bereich einer bei Drehmomentüber
tragung vorliegenden ausgelenkten Relativdrehstellung der beiden Massen
anordnungen auftreten, ein von Reibwirkungen nahezu unbeeinflusstes
Schwingungsverhalten bereitstellen zu können, wird vorgeschlagen, dass
die Eingriffsformation und die Gegeneingriffsformation mit einem einem Frei-
Drehwinkelbereich entsprechendem Umfangsbewegungsspiel ineinander
eingreifen. Es wird hier also eine verschleppt wirkende Reibeinrichtung
bereitgestellt, die aufgrund der Funktionstrennung von Axiallagerung und
Reibkrafterzeugung bei der vorliegenden Erfindung ein deutlich besseres
Dämpfungsverhalten insbesondere im Bereich der Schwingungen mit kleiner
Amplitude bereitstellen kann, als dies beim Stand der Technik der Fall ist.
Um die gewünschte Reibkraft erzeugen zu können, wird vorgeschlagen,
dass wenigstens ein Reib-Vorspannelement vorgesehen ist, welches
bezüglich des wenigstens einen Axialabstützelementes abgestützt ist und
das wenigstens eine Reibelement beaufschlagt.
Dabei kann insbesondere auch zur Verschleißminimierung vorgesehen sein,
dass das wenigstens eine Reib-Vorspannelement das wenigstens eine
Reibelement unter Zwischenlagerung wenigstens eines Gegenreibelementes
beaufschlagt.
Zum Erhalt einer verstärkten Reibwirkung beziehungsweise zum Erhalt
definierter Reibverhältnisse kann vorgesehen sein, dass an beiden axialen
Seiten des wenigstens einen Reibelements jeweils wenigstens ein Gegen
reibelement angeordnet ist.
Bei derartiger Ausgestaltung kann der beanspruchte Bauraum dadurch
weiter minimiert werden, dass das an einer ersten axialen Seite des
wenigstens einen Reibelementes angeordnete wenigstens eine Gegenreib
element durch wenigstens ein Reib-Vorspannelement beaufschlagt ist, und
dass das an der zweiten axialen Seite des wenigstens einen Reibelementes
angeordnete wenigstens eine Gegenreibelement an einem Widerlagerbereich
des wenigstens einen Axialabstützelementes abgestützt ist.
Alternativ ist es jedoch möglich, dass die an beiden axialen Seiten des
wenigstens einen Reibelementes angeordneten Gegenreibelemente jeweils
durch wenigstens ein sich bezüglich des wenigstens einen Axialabstütz
elementes abstützendes Reib-Vorspannelement beaufschlagt sind. Diese
Ausgestaltungsform hat den wesentlichen Vorteil, dass letztendlich
unabhängig von einem möglicherweise auftretenden verschleißbedingten
Abrieb im Bereich des wenigstens einen Reibelementes oder des wenigstens
einen Gegenreibelementes das Reibelement seine axiale Positionierung
bezüglich des wenigstens einen Axialabstütztelementes im Wesentlichen
nicht ändern wird, so dass der Eingriff der Eingriffsformation mit der
Gegeneingriffsformation von auftretendem Verschleiß ebenfalls im
Wesentlichen unbeeinträchtigt bleibt.
Um dafür zu sorgen, dass die gewünschte Gleitreibungswechselwirkung
zwischen bestimmten ausgewählten Reibflächen auftritt, wird vorgeschla
gen, dass wenigstens ein Gegenreibelement gegen Drehung bezüglich des
wenigstens einen Axialabstützelementes gehalten ist.
Das erfindungsgemäße Mehrmassenschwungrad kann beispielsweise derart
aufgebaut sein, dass die eine Massenanordnung von erster Massenanord
nung und zweiter Massenanordnung zwei in axialem Abstand zueinander
angeordnete und miteinander fest verbundene Deckscheibenelemente
aufweist, dass die andere Massenanordnung von erster Massenanordnung
und zweiter Massenanordnung ein in seinem radial äußeren Bereich
zwischen die beiden Deckscheibenelemente eingreifendes Zentralscheiben
element aufweist, und dass die Gegeneingriffsformation im Bereich des
Zentralscheibenelementes vorgesehen ist. Insbesondere dann, wenn das
Zentralscheibenelement durch Ausschneiden oder Ausstanzen und
Umformen eines Blechrohmaterials gebildet wird, ist es vorteilhaft, die
Gegeneingriffsformation an das Zentralscheibenelement anzuformen,
nämlich bei demjenigen Bearbeitungsvorgang, bei welchem das Zentral
scheibenelement durch entsprechende Werkzeuge in die gewünschte Form
gebogen wird.
Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, dass die Gegeneingriffs
formation an einem mit dem Zentralscheibenelement fest verbundenen
Bauteil vorgesehen ist.
Um vor allem den im radial inneren Bereich vorhandenen Bauraum optimal
nutzen zu können, wird vorgeschlagen, dass die Gegeneingriffsformation
radial innerhalb einer Verbindung des Zentralscheibenelementes mit einem
Masseteil der anderen Massenanordnung von erster Massenanordnung und
zweiter Massenanordnung vorgesehen ist. Weiter ist es möglich, dass eines
der Deckscheibenelemente zur Festlegung an einer Antriebsstrangkom
ponente, vorzugsweise Antriebswelle, vermittels einer Mehrzahl von
Befestigungselementen ausgebildet ist, und dass das wenigstens eine
Axialabstützelement vermittels der Befestigungselemente bezüglich des
einen Deckscheibenelementes festgelegt oder festlegbar ist.
Zur Erhöhung der bei Schwingungsanregung in Bewegung zu setzenden
trägen Masse kann weiter vorgesehen sein, dass an der einen Massenanord
nung von erster Massenanordnung und zweiter Massenanordnung
wenigstens ein Trägheitsmassenelement um eine zur erste Drehachse im
Wesentlichen parallele zweite Drehachse drehbar getragen ist, welches bei
Relativdrehung zwischen der ersten Massenanordnung und der zweiten
Massenanordnung zur Drehung um die zweite Drehachse antreibbar ist, und
dass die Reibeinrichtung im Bereich des radial inneren Endbereichs des
wenigstens einen Trägheitsmassenelementes angeordnet ist.
Um in einfacher und zuverlässiger Art und Weise die Eingriffsformation und
die Gegeneingriffsformation bereitstellen zu können, wird vorgeschlagen,
dass die Eingriffsformation und die Gegeneingriffsformation jeweilige
Verzahnungsanordnungen umfassen.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen
Mehrmassenschwungrades gemäß einer ersten
Ausgestaltungsform;
Fig. 2 das in Fig. 1 mit II bezeichnete Detail vergrößert;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternativen
Ausgestaltungsform;
Fig. 4 das in Fig. 3 mit IV bezeichnete Detail vergrößert;
Fig. 5 eine weitere der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternati
ven Ausgestaltungsform;
Fig. 6 das in Fig. 5 mit VI bezeichnete Detail vergrößert;
Fig. 7 eine weitere der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternati
ven Ausgestaltungsform;
Fig. 8 das in Fig. 7 mit VIII bezeichnete Detail vergrößert.
In den Fig. 1 und 2 ist ein in Form eines Zwei-Massen-Schwungrads
aufgebauter erfindungsgemäßer Drehschwingungsdämpfer allgemein mit 10
bezeichnet. Dieses Zwei-Massen-Schwungrad 10 umfasst eine erste
Massenanordnung 12, die über eine Mehrzahl von Schraubbolzen 14 an
einer Antriebswelle, beispielsweise Kurbelwelle 16, angebracht werden
kann. Eine zweite Massenanordnung 18 ist gegen die Wirkung einer
Dämpferelementenanordnung 20 in Umfangsrichtung um eine Drehachse
A bezüglich der ersten Massenanordnung 12 in begrenztem Drehwinkelbe
reich drehbar.
Die erste Massenanordnung 12 umfasst ein erstes Scheibenteil 22, das in
einem radial äußeren sich im Wesentlichen axial erstreckenden Abschnitt 24
mit einem zweiten Scheibenteil 26, beispielsweise durch Verschweißung,
fest verbunden ist. In diesem radial äußeren Bereich ist zwischen den beiden
Scheibenteilen 22 und 26 eine Kammer 28 gebildet, in welcher die
Dämpferelementenanordnung 20 im Wesentlichen aufgenommen ist.
Die zweite Massenanordnung 18 umfasst ein Zentralscheibenelement 30,
das in seinem radial äußeren Bereich in die Kammer 28 eingreift. In diesem
Bereich sind jeweilige Dämpferfedern 32 der Dämpferelementenanordnung
20 umfangsmäßig bezüglich jeweiligen Abstützabschnitten der ersten
Massenanordnung 12, beispielsweise an den Scheibenteilen 22, 26, und
bezüglich der zweiten Massenanordnung 18, d. h. an entsprechenden
Abstützabschnitten des Zentralscheibenelements 30, über jeweilige
Gleitschuhe 34 abgestützt. Treten Drehschwingungen auf, so werden unter
Kompression der Dämpferfedern 32 die beiden Massenanordnungen 12, 18
bezüglich einander verdreht. Um hier zusätzlich eine fluidische Dämpfung
einzuführen, kann die Kammer 28 wenigstens bereichsweise mit viskosem
Medium gefüllt sein.
Um einen fluiddichten Abschluss der Kammer 28 zu erhalten, ist zwischen
dem Zentralscheibenelement 30 und dem Scheibenteil 26 ein beipielsweise
als Tellerfeder ausgebildetes Abschlusselement 34 vorgesehen, welches
zusätzlich die Funktion hat, das Zentralscheibenelement 30 axial in Richtung
auf das Scheibenteil 22 zu vorzuspannen. Radial innerhalb dieses Vorspann
elements 34 ist über eine Mehrzahl von Nietbolzen 36 das Zentralscheiben
element 30 fest mit einem Masseteil 38 verbunden, das beispielsweise eine
Reibfläche 40 für eine Reibungskupplung bereitstellt.
Zur axialen Abstützung der zweiten Massenanordnung 18 an der ersten
Massenanordnung 22 beziehungsweise umgekehrt ist zusammen mit dem
Scheibenteil 22 vermittels der Schraubbolzen 14 ein Abstützelement 42,
welches massemäßig der ersten Massenanordnung 12 zuzuordnen ist, an
der Antriebswelle 16 festgelegt. Dieses Abstützelement 42 weist dazu einen
von den Schraubbolzen 14 durchsetzten ringscheibenartigen Abschnitt 44
auf sowie einen von diesem radial außerhalb der Schraubbolzen 14 in axialer
Richtung abstehenden zylindrischen Abschnitt 46. An diesem zylindrischen
Abschnitt 46 stützt sich dann unter Zwischenlagerung einer beispielsweise
als Gleitlagerring 48 ausgebildeten Axiallagerungsanordnung die zweite
Massenanordnung 18 bezüglich der ersten Massenanordnung 12 ab. Es sei
noch erwähnt, dass radial innen das Zentralscheibenelement 30 einen
axialen Vorsprung oder zylindrischen Abschnitt 49 aufweist, der unter
Zwischenanordnung einer Radiallagerungsanordnung 50, beispielsweise
wiederum Gleitlagerungsanordnung, an einem entsprechenden zylindrischen
Abschnitt 52 des Masseteils 22 in radialer Richtung abgestützt ist.
Das Scheibenteil 22 weist in Umfangsrichtung verteilt mehrere axiale
Ausformungen 54 mit topfartiger Gestalt auf, auf welchen jeweils ein
Planetenrad 56 um eine zur Drehachse A im Wesentlichen parallel liegende
Drehachse D drehbar getragen ist. Die Planetenräder 56 kämmen mit ihrer
Außenumfangsverzahnung 58 mit einer am Zentralscheibenelement 30
durch Anformen gebildeten Innen- oder Hohlradverzahnung 60. Verdrehen
sich die beiden Massenanordnungen 12, 18 bezüglich einander um die
Drehachse A, so werden die Planetenräder 56 in Drehung versetzt, so dass
zusätzlich Energie in die Drehung der Planetenräder 56 überführt wird und
bei mit viskosem Medium befüllter Kammer 28 zusätzlich auch noch die
Planetenräder 56 zumindest teilweise sich in dem viskosen Medium
bewegen müssen, was zur Schwingungsdämpfung beiträgt.
Bei dem vorangehend beschriebenen Zwei-Massen-Schwungrad 10 wird
bereits durch die Feder 34, welche sich an zwei bei Schwingungsanregung
bezüglich einander bewegenden Komponenten, nämlich dem Scheibenteil
26 und dem Zentralscheibenelement 30, abstützt, eine Reibungsdämpfungs
kraft erzeugt, die letztendlich unabhängig vom Betriebszustand wirkt.
Ungeachtet dieser möglicherweise vorhandenen Reibkraft ist bei dem
erfindungsgemäßen Mehrmassenschwungrad weiter eine Reibeinrichtung 62
vorgesehen, die nachfolgend mit Bezug auf die Fig. 2 detailliert beschrieben
wird, und die bei auftretenden Drehschwingungen zur Schwingungsenergie
abfuhr beziehungsweise Umwandlung in Reibenergie und somit Wärme
beiträgt.
Man erkennt in Fig. 2, dass diese Reibeinrichtung 62 ein ringartig ausgebil
detes Reibelement 64 aufweist, das auf einem axialen Endbereich 66 des
zylindrischen Abschnitts 46 des Abstützelements 42 um die Drehachse A
drehbar getragen ist. Das Reibelement 64 weist in seinem Außenumfangs
bereich eine Mehrzahl von nach radial außen vorstehenden Vorsprüngen 68
auf, welche letztendlich eine Verzahnung bilden. Das Zentralscheiben
element 30 weist in einem entsprechenden Bereich eine Mehrzahl von durch
Umformung gebildeten Einsenkungen 70 auf, welche letztendlich an dem
Zentralscheibenelement 30 eine Gegenverzahnung bereitstellen, mit welcher
die Verzahnung 68 in Drehmitnahmeeingriff steht. Dieser Drehmitnahme
eingriff ist vorzugsweise derart, dass ein bestimmtes Umfangsbewegungs
spiel zwischen den Vorsprüngen 68 und den die einzelnen Einsenkungen 70
in Umfangsrichtung trennenden Materialabschnitten 72 des Zentralscheiben
elements vorhanden ist. Daraus resultiert letztendlich, wie im Folgenden
beschrieben, eine verschleppt einsetzende Reibwirkung, die erst dann
auftritt, wenn der Frei-Drehwinkelbereich zwischen dem Reibelement 64 und
dem Zentralscheibenelement 30 überschritten beziehungsweise verlassen
wird.
Beidseits des Reibelementes 64 sind ringartig ausgebildete Gegenreib
elemente 74, 76 vorgesehen, die auf dem Abstützelement 42 ebenfalls um
die Drehachse A drehbar getragen sind. An diesen beiden Gegenreib
elementen 74, 76 die, ebenso wie das Reibelement 64 beispielsweise als
Metallringe ausgebildet sein können, stützen sich jeweilige beispielsweise
als Tellerfedern ausgebildete Reib-Vorspannfedern 78, 80 ab. In ihrem radial
inneren Bereich sind diese Reib-Vorspannfedern 78 in Achsrichtung an dem
Abstützelement 42 an einer Radialschulter 82 beziehungsweise einem durch
Verstemmung gebildeten Radialvorsprung 84 ausgebildet. Bei der Erzeugung
dieses durch Verstemmung gebildeten Radialvorsprungs 84 kann gleichzeitig
auch eine weitere Schulter 86 gebildet werden, welche der radialen
Zentrierung des Gleitlagerungsringes 48 dient.
Treten im Drehbetrieb Drehschwingungen auf, so werden zunächst
beispielsweise ausgehend von einer Neutral-Relativdrehstellung, in welcher
die beiden Massenanordnung 12, 18 bezüglich einander nicht verdreht sind
und somit ein im Wesentlichen lastfreier Zustand vorliegt, in einem
bestimmten Drehwinkelbereich hinsichtlich der durch die Reibeinrichtung 62
erzeugten beziehungsweise zu erzeugenden Reibungsdämpfungskraft frei
drehbar sein, nämlich demjenigen Drehwinkelbereich, in welchem eine
Umfangsmitnahmewirkung zwischen den Verzahnungen 68 beziehungs
weise 70 noch nicht vorhanden ist. Erst dann, wenn der zulässige Frei-
Drehwinkelbereich überschritten wird, d. h. wenn Schwingungsanregungen
mit größerer Amplitude auftreten, wird das Reibelement 64 vom Zentral
scheibenelement 30 zur Drehbewegung bezüglich des Abstützelements 42,
d. h. bezüglich der ersten Massenanordnung 12 mitgenommen. Dabei
verdreht sich nun das Reibelement 64 bezüglich der Gegenreibelemente 74,
76, so dass an den aneinander anliegenden Oberflächen eine Reibungs
dämpfungskraft erzeugt wird. Hier werden vorzugsweise die Reibverhält
nisse derart eingestellt, dass eine Relativdrehbewegung zwischen dem
Reibelement 64 und dem Gegenreibelement 74, 76 auftritt, so dass diese
sich zusammen mit den Reib-Vorspannfedern 78, 80 und dem Abstützele
ment 42 verdrehen. Dies kann durch geeignete Materialauswahl erfolgen,
wobei, wie bereits angesprochen, sowohl das Reibelement 64 als auch die
Gegenreibelemente 74, 76 aus Metall gebildet sein kann, oder beispiels
weise auch die Gegenreibelemente 74, 76 aus Kunststoff gebildet sein
können, ebenso wie das Reibelement 64 auch.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausgestaltungsform ist, dass selbst dann,
wenn im Bereich der Gegenreibelemente 74, 76 nach längerer Betriebs
lebensdauer ein Abrieb auftreten sollte, die axiale Positionierung des
Reibelementes 64 im Wesentlichen unverändert bleibt, da ein Abrieb von
einem jeweiligen der Gegenreibelemente 74, 76 durch entsprechende
Änderung der Einbaulage der zugeordneten Reib-Vorspannfeder 78, 80
kompensiert wird.
Bei der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsform eines Zwei-Massen-
Schwungrades 10 wird also letztendlich ein Bereich, in dem ausreichend
Bauraum vorhanden ist, nämlich im Bereich radial innerhalb der Verbindung
des Zentralscheibenelementes 30 mit einem Masseteil 38 und nahe dem
radial inneren Endbereich der Planetenräder 56, ausgenutzt, um dort eine
Reibeinrichtung bereitzustellen, die letztendlich unabhängig von der
selbstverständlich auch im Bereich des Gleitlagerrings 48 auftretenden
Reibwirkung wirken kann. Es ist somit selbstverständlich, dass bei der
vorliegenden Erfindung unabhängig von der durch die Reibeinrichtung 62
bereitgestellte Reibungsdämpfungskraft auch in anderen Bereichen des
Zwei-Massen-Schwungrads 10 noch Reibungsdämpfungskräfte auftreten
werden. Von Vorteil ist jedoch die Ausgestaltung der Reibeinrichtung 62 als
verschleppt wirkende Reibeinrichtung, so dass insbesondere Schwingungs
anregungen mit kleinerer Amplitude, aufgehend von einem jeweiligen
Grund-Relativdrehzustand zwischen den beiden Massenanordnungen 12,
18, von der durch die Reibeinrichtung 62 bereitgestellten Reibungs
dämpfungskraft unabhängig abgefangen werden können. Selbstverständlich
ist es auch möglich, die Reibeinrichtung 62 als permanent wirkende
Reibeinrichtung auszugestalten, nämlich dadurch, dass die Verzahnungen
68, 70 im Wesentlichen spielfrei ineinander eingreifen.
Eine alternative Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Zwei-Massen-
Schwungrads ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Komponenten, welche
vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau beziehungs
weise Funktion entsprechen, sind mit den selben Bezugszeichen unter
Hinzufügung eines Anhangs "a" bezeichnet. Da die konstruktiven Unter
schiede im Wesentlichen in der Ausgestaltung der Reibeinrichtung liegen,
wird im Folgenden lediglich auf diese Unterschiede zur vorangehend
beschriebenen Ausgestaltungsform eingegangen.
Man erkennt in Fig. 3, dass das Zentralscheibenelement 30a radial innerhalb
seiner Verbindung mit dem Masseteil 30a, d. h. radial innerhalb der
Nietbolzen 36a, in Achsrichtung weiter abgestreckt ist, als dies in der
Ausgestaltungsform gemäß Fig. 1 der Fall ist. Es ergibt sich somit ein
längerer, im Wesentlichen zylindrischer Abschnitt 90a, der in einen nach
radial innen im Wesentlichen geradlinig durchgehenden Abschnitt 92a
übergeht, welcher wiederum an seinem radial inneren Endbereich den
zylindrischen Abschnitt 49a trägt. Im Gegensatz zu der zweifach abgestuf
ten Ausgestaltungsform gemäß Fig. 1 wird hier also im Bereich der
Reibeinrichtung 62a noch mehr Bauraum zur Verfügung gestellt, welcher,
wie vor allem in Fig. 4 erkennbar, dadurch genutzt wird, dass das ringartig
ausgebildete Reibelement 64a mit größerer Dicke bereitgestellt werden
kann. Beidseits dieses Reibelements 64a liegen wieder die beiden Gegen
reibelemente 74a, 76a, wobei nunmehr das von dem Gleitlagerring 48a
entfernt liegende Gegenreibelement 74a an dem Schulterbereich 82a des
Abstützelements 42a in Achsrichtung abgestützt ist. Die einzige noch
vorhandene, das andere Gegenreibelement 76a beaufschlagende Reib-
Vorspannfeder 80a stützt sich nunmehr in ihrem radial inneren Bereich an
einem Sicherungsring 94a ab, der auf den axialen Endbereich 66a des
Abstützelements 42a beispielsweise aufgeschrumpft sein kann und somit
an diesem festgehalten ist. Dieser Sicherungsring 94a bildet gleichzeitig
auch die Zentrierschulter oder den Zentrierbereich für den Gleitlagerring 48a.
Ebenso wie bei der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsform ist an
dem Zentralscheibenelement 30a im Übergangsbereich zu dem sich axial
erstreckenden Abschnitt 90a wiederum die Verzahnung 70a, gebildet durch
die angesprochenen Einsenkungen, angeformt, welche mit der Verzahnung
68a am Reibelement 64a in Kämmeingriff steht, vorzugsweise mit einem
bestimmten Umfangsbewegungsspiel.
Der Sicherungsring 94a bildet mit einer Mehrzahl von sich im Wesentlichen
axial erstreckenden Vorsprüngen 96a eine weitere Verzahnung, in welche
jeweilige nach radial innen stehende Vorsprünge 98a, 100a der Gegenreib
elemente 74a, 76a und gegebenenfalls entsprechende Vorsprünge 102a der
Reib-Vorspannfeder 80a in Umfangsrichtung vorzugsweise im Wesentlichen
verdrehspielfrei eingreifen. Diese Vorsprüche 96a, 98a, 100a, 102a bilden
letztendlich jeweilige Verzahnungsanordnungen, die einen spielfreien oder
im Wesentlichen spielfreien Kämmeingriff bereitstellen. Das Reibelement 64a
umgibt diese Vorsprünge 96a des Sicherungsrings 94a und ist somit
grundsätzlich wiederum bezüglich des Axialabstützelements 42a drehbar.
Durch die miteinander eingreifenden Vorsprünge oder Verzahnungen 98a,
100a, 102a beziehungsweise 96a ist dafür gesorgt, dass bei auftretender
Relativdrehung zwischen den beiden Massenanordnungen 12a, 18a die
Reibung in zwingender Art und Weise zwischen dem Reibelement 64a und
den Gegenreibelementen 74a, 76a erzeugt wird, da die Reibelemente 74a,
76a bezüglich des Axialabstützelements 42a über den Sicherungsring 94a
beziehungsweise die an diesem vorgesehene Verzahnung oder Eingriffs
formation festgehalten sind.
Es sei hier darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch bei der
Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 1 und 2 durch das Bereitstellen
entsprechender Eingriffsformationen der Gegenreibelemente beziehungs
weise des Abstützelementes, die beispielsweise durch Einstanzen,
Einprägen oder dergleichen gebildet werden können, dort dafür gesorgt
werden kann, dass die Gegenreibelemente sich nicht bezüglich des
Abstützelementes verdrehen können. Ebenso ist es bei der Ausgestaltungs
form gemäß den Fig. 3 und 4 möglich, durch Weglassen der von dem
Ringabschnitt 95a des Sicherungsringes 94a sich erstreckenden Vorsprünge
96a grundsätzlich eine Drehung der Gegenreibelemente 74a, 76a bezüglich
des Abstützelementes 42a zuzulassen.
Eine weitere Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Zwei-Massen-
Schwungrades ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Komponenten, welche
vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlichen Aufbau bezie
hungsweise Funktion entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen
unter Hinzufügung eines Anhangs "b" bezeichnet. Auch hier wird im
Wesentlichen nur auf die im Bereich der Reibeinrichtung liegenden
konstruktiven Unterschiede zu den vorangehend beschriebenen Ausgestal
tungsformen eingegangen.
Bei dieser Ausgestaltungsform ist letztendlich das Axialabstützelement 42b
aus zwei Teilen zusammengesetzt. Es ist ein erstes Teil 43b vorhanden, das
im Wesentlichen den vorangehend beschriebenen Ringabschnitt 44b und
den an diesen radial außen anschließenden zylindrischen Abschnitt 46b
umfasst. In dieses im Wesentlichen topfartig ausgebildete Ringteil 43b ist
ein beispielsweise durch Umformung von Blechmaterial gebildetes Einsatzteil
104b eingesetzt. Dieses Einsatzteil 104 beweist ebenfalls einen radial innen
liegenden, im Wesentlichen ringartigen Abschnitt 10% auf, der in seinem
radial äußeren Bereich in einen sich im Wesentlichen axial erstreckenden
Abschnitt 108b übergeht. Die Abstimmung der beiden Teile, d. h. des aus
den Abschnitten 44b, 46b gebildeten ersten Teils 43b und des Einsatzteils
104b aufeinander ist derart, dass, wie man vor allem in Fig. 5 erkennt, diese
beiden Teile bündig ineinander eingesetzt werden und zusammen vermittels
der Schraubbolzen 14b mit dem Scheibenteil 22b an der Antriebswelle 16b
festgelegt werden können.
Das Teil 104b weist in seinem axialen Endbereich, d. h. im Endbereich des
sich axial erstreckenden Abschnitts 108b, einen nach radial außen
abgebogenen Anlageabschnitt 110b auf, an dem zum einen der Gleit
lagerring 48b zentriert ist, und an dem zum anderen die Reib-Vorspannfeder
80b in ihrem radial inneren Bereich axial abstützbar ist. Beidseits des
Reibelementes 64b liegen wieder die Gegenreibelemente 74b, 76b, wobei
das Gegenreibelement 76b unter Beaufschlagung durch die Reib-Vorspann
feder 80b steht und das Gegenreibelement 74b sich am axialen Endbereich
66b des Abschnitts 46b abstützt. Um auch bei dieser Ausgestaltungsform
wieder definierte Reibstellen bereitstellen zu können, kann das Einsatzteil
104b in seinem über den Abschnitt 46b vorstehenden Bereich beispielsweise
durch Ausprägen gebildete Vorsprünge 96b aufweisen, die nunmehr mit den
Vorsprüngen 98b beziehungsweise 100b an den Gegenreibelementen 74b,
76b in Kämmeingriff steht, so dass die Gegenreibelemente 74b, 76b
bezüglich des Einsatzteils 104b drehfest gehalten sind und somit letzt
endlich bezüglich des gesamten Axialabstützelementes 42b drehfest
gehalten sind. Das Bereitstellen der Vorsprünge oder Ausformungen 96b
erhöht zusätzlich auch das Axialkraftübertragungsvermögen, da die in den
Gleitlagerungsring 48b eingeleitete Axialschubkraft zunächst über den sich
nach radial außen erstreckenden Abschnitt 110b, dann über den sich im
Wesentlichen axial erstreckenden Abschnitt 108b und von diesem in den
sich im Wesentlichen radial erstreckenden Abschnitt 104b beziehungsweise
den sich im Wesentlichen radial erstreckenden Abschnitt 44b eingeleitet
werden. Gleichzeitig findet jedoch auch eine Kraftübertragung über die
Vorsprünge 96b, welche sich an den Stirnseiten des Abschnitt 46b
abstützen, und den Abschnitt 46b statt. Es ist somit eine deutlich stabilere
Axialkraftübertragungsanordnung bereitgestellt wird, bei welcher zusätzlich
durch das Bilden der Vorsprünge 96b durch Umformung eines Blechmaterial
teils eine relativ hohe Abstützsteifigkeit bereitgestellt wird.
Eine weitere Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Zwei-Massen-
Schwungrades ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Komponenten, welche
vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau beziehungs
weise Funktion entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen unter
Hinzufügung eines Anhangs "c" bezeichnet. Auch hier wird im Wesentlichen
auf die im Bereich der Reibeinrichtung vorhandenen konstruktiven Unter
schiede zu den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsformen
eingegangen.
Die Ausgestaltungsform gemäß Fig. 4 entspricht im Wesentlichen der
bereits mit Bezug auf die Fig. 2 beschriebenen Ausgestaltungsform. Auch
hier ist wieder der Sicherungsring 94c vorhanden, der zum einen der axialen
Abstützung der Reib-Vorspannfeder 80c dient, und der zum anderen die
Vorsprünge 96c trägt, an welchen die Gegenreibelemente 74c, 76c mit
ihren Vorsprüngen 98c, 100c gegen Verdrehung bezüglich des Axialabstüt
zelementes 42c festgelegt sind.
An dem Zentralscheibenelement 30c ist nunmehr beispielsweise vermittels
der Nietbolzen 36c ein Scheibenelement 112c festgelegt, das in seinem
radial inneren Bereich die Verzahnung 70c beziehungsweise die zwischen
einzelnen Materialabschnitten gebildeten Einsenkungen trägt, welche mit
den Vorsprüngen beziehungsweise der Verzahnung 68c des Reibelementes
64c in Kämmeingriff, gegebenenfalls mit Umfangsbewegungsspiel, stehen.
Auf diese Art und Weise kann der Umformungsvorgang zur Herstellung des
Zentralscheibenelementes 30 unabhängig von dem Erfordernis, eine relativ
feine Verzahnung bereitstellen zu müssen, vorgenommen werden.
Es wird auf diese Art und Weise möglich, sowohl für das Reibelement 64c
als auch das Ringelement 112c Materialien auszuwählen, die für die
auftretenden Erfordernisse optimal sind.
Bei der Ausgestaltungsform gemäß den Fig. 7 und 8 erkennt man weiter,
dass das Zentralscheibenelement 30c derart bereitgestellt, beispielsweise
umgeformt wird, dass in seinem Oberflächenbereich 114c, an welchem das
Masseteil 40c zur Anlage kommt, in Umfangsrichtung aufeinanderfolgend
mehrere sich vorzugsweise radial erstreckende Einsenkungen oder Kanäle
116c gebildet werden. Diese sind radial außen auch nach dem Anbringen
des Masseteils 40c an einem dem Scheibenteil 26c radial gegenüber
liegenden Oberflächenbereich des Zentralscheibenelements 30c offen. Im
radial inneren Bereich sind die Kanäle 116c über entsprechende Aus
formungen oder Kanäle 118c des Masseteils 38c offen. Dadurch wird es
möglich, dass im Drehbetrieb Luft von radial innen nach radial außen in den
Bereich zwischen dem Scheibenteil 26c und dem Masseteil 38c strömt, so
dass die Gesamtanordnung verbessert gekühlt werden kann.
Eine derartige Ausgestaltung ist ebenso bei den vorangehend beschriebenen
Varianten des erfindungsgemäßen Zwei-Massen-Schwungrades möglich.
Durch die vorliegende Erfindung ist ein Zwei-Massen-Schwungrad bereitge
stellt, bei welchem vorzugsweise in Abhängigkeit von den Amplituden der
auftretenden Drehschwingungen eine gegebenenfalls zusätzliche Reibungs
dämpfungskraft bereitgestellt werden kann. Hierzu ist eine Reibeinrichtung
vorgesehen, die im Bereich der axialen Abstützung der beiden Massenanord
nungen aneinander vorgesehen ist und wirkt, und die somit in einem Bereich
liegt, in dem grundsätzlich Bauraum vorhanden ist, ohne größere Umgestal
tungsmaßnahmen an bereits vorhandenen konstruktiven Ausführungen
vornehmen zu müssen. Die Reibwirkung kann unabhängig von der
momentanen Axialabstützwechselwirkung zwischen den beiden Massen
anordnungen bereitgestellt werden.
Claims (15)
1. Mehrmassenschwungrad, umfassend:
eine erste Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c),
eine gegen die Wirkung einer Dämpferelementenanordnung (20; 20a; 20b; 20c) bezüglich der ersten Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c) um eine erste Drehachse (A) drehbare zweite Massenanordnung (18; 18a; 18b; 18c), wobei eine Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c) von erster Massen anordnung (12; 12a; 12b; 12c) und zweiter Massenanordnung (18; 18a; 18b; 18c) wenigstens ein Axialabstützelement (42; 42a; 42b; 42c) aufweist, an welchem die andere Massen anordnung (18; 18a; 18b; 18c) von erster Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c) und zweiter Massenanordnung (18; 18a; 18b; 18c) vorzugsweise unter Zwischenanordnung einer Lagerungsanordnung (48; 48a; 48b; 48c) in axialer Richtung abgestützt oder abstützbar ist,
eine Reibeinrichtung (62; 62a; 62b; 62c), welche bei Relativ drehung zwischen der ersten Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c) und der zweiten Massenanordnung (18; 18a; 18b; 18c) zur Erzeugung einer Reibungsdämpfungskraft aktivierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reibeinrichtung (62; 62a; 62b; 62c) wenigstens ein an dem wenigstens einen Axialabstützelement (42; 42a; 42b; 42c) getrage nes nicht im Axialabstützkraftübertragungsweg zwischen der ersten Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c) und der zweiten Massen anordnung (18; 18a; 18b; 18c) liegendes Reibelement (64; 64a; 64b; 64c) umfasst, das unter Erzeugung der Reibungsdämpfungskraft bezüglich des wenigstens einen Axialabstützelements (42; 42a; 42b; 42c) um die erste Drehachse (A) drehbar ist, und dass das wenig stens eine Reibelement (64; 64a; 64b; 64c) eine Eingriffsformation (68; 68a; 68b; 68c) aufweist, welche mit einer Gegeneingriffs formation (70; 70a; 70b; 70c) an der anderen Massenanordnung (18; 18a; 18b; 18c) von erster Massenanordnung (12; 12a; 12; 12c) und zweiter Massenanordnung (18; 18a; 18b; 18c) in Drehmitnah meeingriff steht.
eine erste Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c),
eine gegen die Wirkung einer Dämpferelementenanordnung (20; 20a; 20b; 20c) bezüglich der ersten Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c) um eine erste Drehachse (A) drehbare zweite Massenanordnung (18; 18a; 18b; 18c), wobei eine Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c) von erster Massen anordnung (12; 12a; 12b; 12c) und zweiter Massenanordnung (18; 18a; 18b; 18c) wenigstens ein Axialabstützelement (42; 42a; 42b; 42c) aufweist, an welchem die andere Massen anordnung (18; 18a; 18b; 18c) von erster Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c) und zweiter Massenanordnung (18; 18a; 18b; 18c) vorzugsweise unter Zwischenanordnung einer Lagerungsanordnung (48; 48a; 48b; 48c) in axialer Richtung abgestützt oder abstützbar ist,
eine Reibeinrichtung (62; 62a; 62b; 62c), welche bei Relativ drehung zwischen der ersten Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c) und der zweiten Massenanordnung (18; 18a; 18b; 18c) zur Erzeugung einer Reibungsdämpfungskraft aktivierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reibeinrichtung (62; 62a; 62b; 62c) wenigstens ein an dem wenigstens einen Axialabstützelement (42; 42a; 42b; 42c) getrage nes nicht im Axialabstützkraftübertragungsweg zwischen der ersten Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c) und der zweiten Massen anordnung (18; 18a; 18b; 18c) liegendes Reibelement (64; 64a; 64b; 64c) umfasst, das unter Erzeugung der Reibungsdämpfungskraft bezüglich des wenigstens einen Axialabstützelements (42; 42a; 42b; 42c) um die erste Drehachse (A) drehbar ist, und dass das wenig stens eine Reibelement (64; 64a; 64b; 64c) eine Eingriffsformation (68; 68a; 68b; 68c) aufweist, welche mit einer Gegeneingriffs formation (70; 70a; 70b; 70c) an der anderen Massenanordnung (18; 18a; 18b; 18c) von erster Massenanordnung (12; 12a; 12; 12c) und zweiter Massenanordnung (18; 18a; 18b; 18c) in Drehmitnah meeingriff steht.
2. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Eingriffsformation (68; 68a; 68b; 68c) und die Gegenein
griffsformation (70; 70a; 70b; 70c) mit einem einem Frei-Drehwinkel
bereich entsprechendem Umfangsbewegungsspiel ineinander
eingreifen.
3. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch wenigstens ein Reib-Vorspannelement (78, 80; 80a; 80b; 80c),
welches bezüglich des wenigstens einen Axialabstützelementes (42;
42a; 42b; 42c) abgestützt ist und das wenigstens eine Reibelement
(64; 64a; 64b; 64c) beaufschlagt.
4. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das wenigstens eine Reib-Vorspannelement (78, 80; 80a; 80b;
80c) das wenigstens eine Reibelement (64; 64a; 646; 64c) unter
Zwischenlagerung wenigstens eines Gegenreibelementes (74, 76;
76a; 76b; 76c) beaufschlagt.
5. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass an beiden axialen Seiten des wenigstens einen Reibelementes
(64; 64a; 64b; 64c) jeweils wenigstens ein Gegenreibelement (74,
76; 74a, 76a; 74b, 76b; 74c, 76c) angeordnet ist.
6. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das an einer ersten axialen Seite des wenigstens einen Reib
elementes (64a; 64b; 64c) angeordnete wenigstens eine Gegenreib
element (76a; 76b; 76c) durch wenigstens ein Reib-Vorspannelement
(80a; 80b; 80c) beaufschlagt ist, und dass das an der zweiten
axialen Seite des wenigstens einen Reibelementes (64a; 64b; 64c)
angeordnete wenigstens eine Gegenreibelement (74a; 74b; 74c) an
einem Widerlagerbereich (82a; 66b; 82c) des wenigstens einen
Axialabstützelementes (42a; 42b; 42c) abgestützt ist.
7. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die an beiden axialen Seiten des wenigstens einen Reibelemen
tes (64) angeordneten Gegenreibelemente (74, 76) jeweils durch
wenigstens ein sich bezüglich des wenigstens einen Axialabstütz
elementes (42) abstützendes Reib-Vorspannelement (78, 80) beauf
schlagt sind.
8. Mehrmassenschwungrad nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens ein Gegenreibelement (74a, 76a;
74b, 76b; 74c, 76c) gegen Drehung bezüglich des wenigstens einen
Axialabstützelementes (42a; 42b; 42c) gehalten ist.
9. Mehrmassenschwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die eine Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c)
von erster Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c) und zweiter
Massenanordnung (18; 18a; 18b; 18c) zwei in axialem Abstand
zueinander angeordnete und miteinander fest verbundene Deck
scheibenelemente (22, 26; 22a, 26a; 22b, 26b; 22c, 26c) aufweist,
dass die andere Massenanordnung (18; 18a; 18b; 18c) von erster
Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c) und zweiter Massenanord
nung (18; 18a; 18b; 18c) ein in seinem radial äußeren Bereich
zwischen die beiden Deckscheibenelemente (22, 26; 22a, 26a; 22b,
26b; 22c, 26c) eingreifendes Zentralscheibenelement (30; 30a; 30b;
30c) aufweist, und dass die Gegeneingriffsformation (70; 70a; 70b;
70c) im Bereich des Zentralscheibenelementes (30; 30a; 30b; 30c)
vorgesehen ist.
10. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gegeneingriffsformation (70; 70a; 70b) an das Zentral
scheibenelement (30; 30a; 30b) angeformt ist.
11. Mehrmassenschwungrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Gegeneingriffsformation (70c) an einem mit dem Zentral
scheibenelement (30c) fest verbundenen Bauteil (112c) vorgesehen
ist.
12. Mehrmassenschwungrad nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gegeneingriffsformation (70; 70a;
706; 70c) radial innerhalb einer Verbindung des Zentralscheiben
elementes (30; 30a; 30b; 30c) mit einem Masseteil (38; 38a; 38b;
38c) der anderen Massenanordnung (18; 18a; 18b; 18c) von erster
Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c) und zweiter Massenanord
nung (18; 18a; 18b; 18c) vorgesehen ist.
13. Mehrmassenschwungrad nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass eines (22; 22a; 22b; 22c) der
Deckscheibenelemente (22, 26; 22a, 26a; 22b, 26b; 22c, 26c) zur
Festlegung an einer Antriebsstrangkomponente (16; 16a; 16b; 16c),
vorzugsweise Antriebswelle (16; 16a; 16b; 16c), vermittels einer
Mehrzahl von Befestigungselementen (14; 14a; 14b; 14c) ausgebildet
ist, und dass das wenigstens eine Axialabstützelement (42; 42a;
42b; 42c) vermittels der Befestigungselemente (14; 14a; 14b; 14c)
bezüglich des einen Deckscheibenelementes (22; 22a; 22b; 22c)
festgelegt oder festlegbar ist.
14. Mehrmassenschwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass an der einen Massenanordnung (12;
12a; 12b; 12c) von erster Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c)
und zweiter Massenanordnung (18; 18a; 18b; 18c) wenigstens ein
Trägheitsmassenelement (56; 56a; 56b; 56c) um eine zur ersten
Drehachse (A) im Wesentlichen parallele zweite Drehachse (D)
drehbar getragen ist, welches bei Relativdrehung zwischen der ersten
Massenanordnung (12; 12a; 12b; 12c) und der zweiten Massen
anordnung (18; 18a; 18b; 18c) zur Drehung um die zweite Dreh
achse (D) antreibbar ist, und dass die Reibeinrichtung (62; 62a; 62b;
62c) im Bereich des radial inneren Endbereichs des wenigstens einen
Trägheitsmassenelementes (56; 56a; 56b; 56c) angeordnet ist.
15. Mehrmassenschwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsformation (68; 68a; 68b;
68c) und die Gegeneingriffsformation (70; 70a; 70b; 70c) jeweilige
Verzahnungsanordnungen umfassen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000128150 DE10028150A1 (de) | 2000-06-07 | 2000-06-07 | Mehrmassenschwungrad |
FR0107059A FR2810093B1 (fr) | 2000-06-07 | 2001-05-30 | Volant d'inertie a plusieurs masses pour un dispositif d'embrayage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000128150 DE10028150A1 (de) | 2000-06-07 | 2000-06-07 | Mehrmassenschwungrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10028150A1 true DE10028150A1 (de) | 2001-12-13 |
Family
ID=7644969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000128150 Withdrawn DE10028150A1 (de) | 2000-06-07 | 2000-06-07 | Mehrmassenschwungrad |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10028150A1 (de) |
FR (1) | FR2810093B1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1650471A1 (de) * | 2004-10-23 | 2006-04-26 | LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG | Torsionsschwingungsdämpfer |
DE102005046334B4 (de) * | 2004-10-23 | 2013-08-22 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Torsionsschwingungsdämpfer |
DE102018219568A1 (de) * | 2018-11-15 | 2020-05-20 | Zf Friedrichshafen Ag | Drehschwingungsdämpfungsanordnung |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3628451A1 (de) * | 1986-08-21 | 1988-03-03 | Fichtel & Sachs Ag | Torsionsschwingungsdaempfer mit einsatz der reibeinrichtung ueber klemmelemente |
FR2706963B1 (de) * | 1993-06-25 | 1995-09-15 | Valeo | |
FR2721984B1 (fr) * | 1994-06-30 | 1996-09-06 | Valeo | Volant amortisseur, et embrayage notamment pour vehicule automobile equipe d'un tel volant |
DE19727678C2 (de) * | 1997-06-30 | 1999-12-16 | Mannesmann Sachs Ag | Torsionsschwingungsdämpfer mit einem Planetengetriebe mit wenigstens einem Verzahnungselement |
DE19830521B4 (de) | 1998-07-08 | 2004-06-03 | Zf Sachs Ag | Torsionsschwingungsdämpfer mit einer Axiallagerung |
-
2000
- 2000-06-07 DE DE2000128150 patent/DE10028150A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-05-30 FR FR0107059A patent/FR2810093B1/fr not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1650471A1 (de) * | 2004-10-23 | 2006-04-26 | LuK Lamellen und Kupplungsbau Beteiligungs KG | Torsionsschwingungsdämpfer |
DE102005046334B4 (de) * | 2004-10-23 | 2013-08-22 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Torsionsschwingungsdämpfer |
DE102018219568A1 (de) * | 2018-11-15 | 2020-05-20 | Zf Friedrichshafen Ag | Drehschwingungsdämpfungsanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2810093B1 (fr) | 2009-07-03 |
FR2810093A1 (fr) | 2001-12-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19503975C2 (de) | Vorrichtung zur Kraftübertragung mit einer Einrichtung zur Schwingungsdämpfung und zur Halterung der Vorrichtung | |
DE19911561A1 (de) | Schwingungsdämpfungsvorrichtung | |
DE3608829A1 (de) | Einrichtung zum kompensieren von drehstoessen | |
DE4339421B4 (de) | Zwei-Massen-Schwungrad | |
WO2010049255A1 (de) | Torsionsschwingungsdämpferanordnung, insbesondere für den antriebsstrang eines fahrzeugs | |
EP2347145B1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer für den antriebsstrang eines fahrzeugs | |
DE19609043C1 (de) | Schwungmassenvorrichtung mit Eindrückungen als Verzahnung eines Planetengetriebes | |
DE10149702A1 (de) | Mehrfach-Kupplungsanordnung | |
DE4118686A1 (de) | Einrichtung zum daempfen von torsionsschwingungen | |
EP1462675B1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE19524749C1 (de) | Kupplungsscheibe mit Torsionsschwingungsdämpfer für Kraftfahrzeugkupplungen | |
DE102012217171A1 (de) | Hydrodynamische Kopplungsanordnung, insbesondere Drehmomentwandler | |
DE102004039905B4 (de) | Schwingungsdämpfungssystem | |
DE19714224C1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer mit axial verzahnten Getriebeelementen | |
DE19954273A1 (de) | Schwingungsdämpfungsvorrichtung | |
DE19950081A1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer | |
DE10003044A1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer | |
DE19620698A1 (de) | Schwungmassenvorrichtung mit einer Gleitlagerung | |
DE10028150A1 (de) | Mehrmassenschwungrad | |
DE102004007087A1 (de) | Reibungskupplung | |
DE10005543A1 (de) | Schwingungsdämpfungseinrichtung | |
DE102004012086A1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer | |
DE4011496C2 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer für hohe Belastung | |
DE19845695B4 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer mit wenigstens einer Schutzeinrichtung gegen durch Mikrobewegungen bedingte Schäden | |
DE19949362A1 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120103 |