DE1002824B - Schaltvorrichtung fuer drahtlose Verbindungen mit Impulsbetrieb - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer drahtlose Verbindungen mit Impulsbetrieb

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Publication number
DE1002824B
DE1002824B DES39936A DES0039936A DE1002824B DE 1002824 B DE1002824 B DE 1002824B DE S39936 A DES39936 A DE S39936A DE S0039936 A DES0039936 A DE S0039936A DE 1002824 B DE1002824 B DE 1002824B
Authority
DE
Germany
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relay
tube
contacts
grid
receiver
Prior art date
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Pending
Application number
DES39936A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Barriere
Gerard Fourrier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe Francaise Radio Electrique
Original Assignee
Societe Francaise Radio Electrique
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Publication date
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Publication of DE1002824B publication Critical patent/DE1002824B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes
    • H03G3/26Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise, e.g. squelch systems

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  • Transceivers (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für drahtlose Verbindungen mit Impulsbetrieb Es sind Anlagen für drahtlose Verbindungen bekannt, in denen der an den Empfänger angeschlossene Nutzkreis angeschaltet wird, wenn zwei Relais gleichzeitig erregt sind. Dies wird beispielsweise mit Hilfe zweier bestimmter Frequenzen bewirkt, die zur Steuerung der Schließung dieser beiden Relais dienen. Es sind Mittel vorgesehen, um ein Ansprechen der Relais auf andere Frequenzen oder auf ein die erwähnten Frequenzen enthaltendes Gemisch zu verhindern. Dies geschieht mit Hilfe von Selektionskreisen, die auf die Signalfrequenzen abgestimmt sind, zusammen mit Differentialschaltungen.
  • Bei Verbindungen im Impulsbetrieb sind diese Vorrichtungen nicht verwendbar, weil keine ausgezeichneten Frequenzen vorhanden sind. Trotzdem kann es sehr erwünscht sein, in den Endstationen oder Relaisstationen die automatische Abschaltung gewisser an den Empfänger angeschlossener Kreise zu veranlassen, wenn entweder der Empfänger keine Signale mehr empfängt oder das Verhältnis zwischen dem Pegel der empfangenen Signale und dem begleitenden Geräusch unter einen gewissen Wert fällt.
  • Bekanntlich enthalten die Endstationen von derartigen Verbindungen, die meist im Multiplexbetrieb arbeiten, im wesentlichen einen Empfänger, der die Trägerwelle aufnimmt, Organe zur Demodulation und die Rufrelais der an die drahtlose Verbindung angeschlossenen Fernsprechkanäle. Die Relaisstationen enthalten an Stelle der letzteren Organe einen Sender zur Weiterübertragung der Trägerwelle.
  • Es kann nun vorkommen, daß das Empfängerrauschen so stark wird, daß nach Verstärkung trotz Abwesenheit eines empfangenen Signals im Falle der Endstationen die Rufrelais der Fernsprechverbindungen ausgelöst bzw. im Falle der Relaisstationen eine Überlastung der Senderöhren bewirkt wird, welche die letzteren zerstören kann.
  • Die Erfindung hat das Ziel, diese Nachteile zu vermeiden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltvorrichtung für drahtlose Verbindungen mit Impulsbetrieb zur Zusammenarbeit mit einem Empfänger, um den Sender einer Relaisstation oder die Organe zur Demodulation und die Anrufrelais einer Endstation abzuschalten, wenn der Störabstand zu klein ist oder der Empfänger kein Nutzsignal liefert, die gekennzeichnet ist durch zwei" hintereinandergeschaltete Verstärkerröhren, die über einen Tiefpaß gekoppelt sind, dessen Durchlaßband in das Tonfrequenzspektrum fällt und die Nutzfrequenzen nicht durchläßt, wobei die Kontakte eines Relais, dessen Erregerwicklung sich in der Anodenleitung der ersten Röhre befindet, in die Anodenleitung der zweiten Röhre eingeschleift sind, während ein zweites Relais, dessen Erregerwicklung mit den Kontakten des ersten Relais in Reihe liegt, die Arbeitskontakte des Senders betätigt, wobei ferner die Ruhegittervorspannung der ersten Röhre stark negativ ist und das Gitter der zweiten Röhre über einen Widerstand geerdet ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. Hierin zeigt Fig. 1 in schematischer Weise eine Relaisstation, die mit der erfindungsgemäßen Anordnung ausgerüstet ist, und Fig. 2 die erfindungsgemäße Anordnung.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt eine, Relaisstation eine Empfangsantenne 1, eine Überlagerungsmischstufe 2, einen Verstärker 3, einen Gleichrichter 4 und einen Breitbandverstärker 5. Der Ausgang des Verstärkers 5 verzweigt sich in den Sender 6 und die erfindungsgemäße Anordnung 7.
  • Die letztere enthält zwei Trioden 8 und 9. Das Gitter 10 der Triode 8 ist mit Hilfe eines Kondensators 11 an den Ausgang des Breitbandverstärkers 5 angeschlossen.
  • Im Anodenstromkreis 11a der Triode 8 ist die Erregerwicklung 12 eines Relais 13 eingeschaltet. Dessen normalerweise offene Kontakte 14 liegen in Reihe mit dem Anodenstromkreis 15 der Triode 9.
  • Die Triode 8 erhält eine so starke Gittervorspannung, daß' sie im-wesentlichen gesperrt ist, so daß ihr Anodenstrom bei Abwesenheit eines Signals nicht ausreicht, um die Kontakte 14 zu schließen.
  • Ein Tiefpaß 16 ist mit seinen Klemmen 17 und 18 in den Anodenstromkreis der Röhre 8 eingeschaltet. Dieser Tiefpaß ist so eingestellt, daß er nur die tiefen Frequenzen, welche von dem Antennenrauschen oder dem Empfängerrauschen herrühren, durchläßt. Die Klemme 18 dieses Tiefpasses ist über einen Kondensator 19 an Masse gelegt. Seine Klemme 20 ist mit dem Gitter 21 der Triode 9 über einen Kondensator 22 verbunden. Vom Gitter 21 führt ein Ableitwiderstand 23 an Masse. Ferner ist ein Gleichrichter 24 zwischen das Gitter 10 und einen Punkt 25 eingeschaltet, der sich zwischen den beiden Widerständen 26 und 27 im Kreis dieses Gitters befindet. Der Punkt 25 steht über einen Kondensator 2711 mit Masse in Verbindung.
  • Im Anodenstromkreis 15 der Röhre 9 liegt in Reihe mit den Kontakten 14 des Relais 13 die Wicklung 28 eines Relais 29, dessen Kontakte 30 die Einschaltung des Senders 6 steuern.
  • Wenn das Gitter 21 der Triode 9 kein Signal zugeführt erhält, die Kontakte 14 jedoch geschlossen sind, ist die Vorspannung der Triode 9 so gewählt, daß der die Wicklung 28 durchlaufende Strom ausreicht, um die Kontakte 30 zu schließen und den Sender 6 in Gang zu setzen.
  • Beim Arbeiten dieser Anordnung müssen drei Fälle unterschieden werden: 1. Der Empfänger R (Fig. 1) empfängt Signale von außen, die nicht von einem übermäßigen Rauschen begleitet sind. In diesem Falle muß der Sender in Betrieb sein. Es sei angenommen, daß hierzu die Kontakte 30 des Relais 29 geschlossen sein müssen.
  • Die Triode 8 muß beim Auftreten von Impulsen einen Strom abgeben, der imstande ist, das Relais 13 zu erregen. Dagegen soll sie bei Abwesenheit von Signalen gesperrt bleiben. Zu diesem Zweck wird das Gitter 10 dieser Triode beispielsweise mit negativen Impulsen von einer gewissen Amplitude (z. B. -20 V) beaufschlagt. Ferner ist das Gitter über die Widerstände 26 und 27 an eine negative Gleichspannungsquelle von z. B. -10 V angeschlossen.
  • Wenn nun die Impulsspannungen an das Gitter 10 und damit gleichzeitig an die Kathode 32 des Gleichrichters gelangen, wird der letztere leitend und schließt den Widerstand 26 kurz. Die Vorspannung des Gitters 10 wird also weniger stark negativ, und der von der Röhre 10 abgegebene Strom steigt so hoch an, daß das Relais 13 erregt wird und seine Kontakte 14 sich schließen. Unter diesen Umständen werden gemäß den obigen Erläuterungen auch die Kontakte 30 geschlossen, und der Sender 6 kann in Tätigkeit treten.
  • Wenn dagegen überhaupt kein Signal auftritt, bleibt der Gleichrichter 24 gesperrt, und das Gitter 10 behält seine hohe negative Vorspannung. Der Anodenstrom der Röhre 8 verschwindet praktisch, und das Relais 13 fällt ab. Hierdurch wird die Anodenspannung der Röhre 9 unterbrochen, so daß das Relais 29 ebenfalls abfällt und der Sender 6 außer Betrieb gesetzt wird.
  • 2. Der Empfänger empfängt keine Signale von außen, es ist jedoch ein gewisses Eigenrauschen vorhanden, oder der Empfänger nimmt ein Signal auf, das von einem zu starken Grundgeräusch begleitet ist. Wenn das Rauschen oder das Grundgeräusch sehr stark ist, schließen sich die Kontakte 14 wie im vorhergehenden Falle. Wenn diese Bedingung nicht zutrifft, schließen sich die Kontakte nicht. Auf alle Fälle überträgt der Tiefpaß 16 die niederfrequenten Komponenten des Rauschens oder Grundgeräusches auf das Gitter 21 der Triode 9.
  • Der Tiefpaß 16 ist so ausgelegt, daß er das Nutzsignal (Impulse von der Größenordnung 1 MHz) und das Rauschen trennt. Beispielsweise läßt er nur die niederfrequenten Anteile des Rauschens durch, die sich im Tonfrequenzband befinden. Dagegen werden die Nutzfrequenzen, die erheblich über den höchsten Tonfrequenzen liegen, nicht durchgelassen.
  • Unter diesen Umständen wird das Gitter 21, auch wenn der Anodenkreis geschlossen ist, d. h. wenn die Kontakte 14 geschlossen sind, automatisch negativ vorgespannt, und der Strom in dem Kreis 15 erniedrigt sich so stark, daß die Kontakte 30 sich öffnen. Der Sender 6 bleibt also abgeschaltet.
  • 3. Wenn kein Signal am Ausgang des Empfängers auftritt, d. h. wenn weder ein Signal noch ein Rauschen vorhanden ist, sind die Kontakte 14 offen und infolgedessen die Kontakte 30 ebenfalls.
  • Die vorstehende Beschreibung betrifft eine Relaisstation. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die erfindungsgemäße Anordnung auch in einer Endstation verwendet «erden kann. Der Sender 6 wird in diesem Falle durch die Organe zur Demodulation und die Speiseanordnung für die Fernsprechrufrelais ersetzt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜcHr-1. Schaltvorrichtung für drahtlose Verbindungen mit Impulsbetrieb zur Zusammenarbeit mit einem Empfänger, um die Organe zur Demodulation und die Rufrelais einer Endstation oder den Sender einer Relaisstation abzuschalten, wenn der Störabstand zu klein ist oder der Empfänger kein Nutzsignal liefert, gekennzeichnet durch zwei hintereinandergeschaltete Verstärkerröhren (8, 9), die über einen Tiefpaß (16) gekoppelt sind, dessen Durchlaßband in das Tonfrequenzspektrum fällt und die Nutzfrequenzen nicht durchläßt, wobei die Kontakte eines Relais (13), dessen Erregerwicklung sich in der Anodenleitung der ersten Röhre (8) befindet, in die Anodenleitung der zweiten Röhre (9) eingeschleift sind, während ein zweites Relais (29), dessen Erregerwicklung mit den Kontakten (13) des ersten Relais in Reihe liegt, die Arbeitskontakte (30) des Senders betätigt, wobei die Ruhegittervorspannung der ersten Röhre (8) stark negativ ist und das Gitter der zweiten Röhre (9) über einen Widerstand (23) geerdet ist.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleichrichter (24) parallel zum Gitterwiderstand (26) der ersten Röhre (8) geschaltet ist, derart, daß die mit negativer Polarität zugeführten, vom Empfänger abgegebenen Signale den Gleichrichter leitend machen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 903 824.
DES39936A 1954-07-08 1954-07-08 Schaltvorrichtung fuer drahtlose Verbindungen mit Impulsbetrieb Pending DE1002824B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903824C (de) * 1950-06-15 1954-02-11 Mix & Genest Ag Elektrischer Signalempfaenger, insbesondere Tonfrequenzsignalempfaenger

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE903824C (de) * 1950-06-15 1954-02-11 Mix & Genest Ag Elektrischer Signalempfaenger, insbesondere Tonfrequenzsignalempfaenger

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