DE1762182C - Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung Stereo Mono - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung Stereo Mono

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DE1762182C
DE1762182C DE19681762182 DE1762182A DE1762182C DE 1762182 C DE1762182 C DE 1762182C DE 19681762182 DE19681762182 DE 19681762182 DE 1762182 A DE1762182 A DE 1762182A DE 1762182 C DE1762182 C DE 1762182C
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stereo
transistor
capacitor
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DE19681762182
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DE1762182A1 (de
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Inventor
Wilhelm Dipl Phys 4200 Hildesheim HO3f3O4 Hegeler
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH, 3'00 Hildes heim
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung Stereo-Mono eines Autorundfunkempfängers mit einem Transistor-Schmitt-Trigger, der durch eii*e von der Empfangsspannung abgeleitete Steuerspannung umschaltbar ist.
Bei Rundfunkempfängern die zum Empfang von Stereo-Rundfunksendungen geeignet sind, ist es bekannt, eine Schalteinrichtung vorzusehen, welche den Empfänger automatisch von Stereo auf Mono und umgekehrt umschaltet. Als Kriterium für die Umschaltung dient dabei nicht nur die Sendeart, sondern auch die Empfangswürdigkeit, das heißt eine ausreichende Empfangsfeldstärke des abgestimmten Stereo-Senders. Eine ausreichende Empfangsfeldstärke ist bei entsprechender Übertragung sehr wichtig, du hierbei der Rauschabstand erheblich geringer ist als bei monophoncr Übertragung.
Es findet sich bereits ein Vorschlag für eine Schalteinrichtung für eine derartige Umschaltung, die mit einem Schaltverstärker aufgebaut ist (deutsche Auslegeschrift 1,282,719), der je nach Schaltzustand den Verdopplerkreis eines Stereodecoders sperrt oder öffnet. Als Steuerspannung dient eine Zwischenfrequenzspannung, die dem Schaltverstärker über eine Diode zugeführt wird. Eine weitere bekannte Schaltung besteht aus einem Schmitt-Trigger, der ein Relais schaltet, das die eigentliche Stereo-Mono-Umschaltung vornimmt. Zur Steuerung des Schmitt-Triggers dient eine Gleichspannung, die ebenfalls durch Gleichrichtung von Zwischenfrequenzsignalen erzeugt wird. Diese Gleichspannung ändert sich mit der Feldstärke der
Empiangsspannung. so daß der Schaltverstärker bzw. Schmitt-Trigger durch eine sich mit der Empfangsspannung ändernde Gleichspannung gesteuert wird.
Diese Schalteinnchiurigen sind sehr aufwendig, da z. B. zur Erzeugung der Steuerspannung eine Gleiehrichterstufe erforderlich ist. Zur Verwendung in einem Autorundfunkempfänger eignen sich jedoch schon aus
Raumgründen nur solche Schalteinrichtungen, die ohne großen Bauteilbedarf realisiert werden können.
Die Erfindung .ermeidet die geschilderten Nachteile
dadurch, daß der Ausgangstransistor des Schmitt-Triggers im stromführenden Zustand das Differenzsignal des Stereomultiplexsignals über einen Kondensator niederohmig nach Masse leitet, und daß dem Eingangstransistor als Steuerspannung eine HF-Wechseli.p;tn- nung zugeführt ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, die als Steuerspannung dienende Wechselspannung dem ZF-Teil des Rundfunkempfängers zu entnehmen und dem Eingangsiransistor des Schmitt-Triggers zuzulei-
^5 ten. Der Eingangstransistor des Schmitt-Triggers wird dabei gleichzeitig als Verstärker und Gleichrichter verwendet, während der Ausgangstransistor im stromführenden Zustand das Differenzsignal des Stereomultiplexsignals über die Kollektor-Emitterstrecke und einen entsprechend bemessenen Kondensator niederohmig nach Masse leitet. Die erfindungsgemäße Schalteinrichtung eignet sich aufgrund des stark verringerten Raumbedarfs besonders gut für Autorundfunkvinpfänger
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Schaltbild ein..» Transistor-Schmitt-Triggers,
Fig. 2a ein Diagramm dei Steuerspannung und
Fig. 2b ein Diagramm der Schaltspannung.
In Fig. 1 ist ein Schaltbild eines Transistor-Schmiit-Triggers dargestellt. Der Schmitt-Trigger ist mit einem npn-Transistor 10 als Eingangstransistor und mit einem npn-Transistor 11 als Ausgangstransistor bestückt. Von einer Klemme 12, an der das positive Potential der Betriebsspannungsquelle liegt, ist ein Widerstand 13 zum Kollektor des Eingangstransistors 10 und ein Widerstand 14 zum Kollektor des Ausgangstransistors 11 geschaltet. Die Emitter der Transistoren iü und 11 sind miteinander verbunden und über eine Parallelschaltung eines Widerstandes 15 und eines Kondensators 16 nach Masse geschaltet. Vom Kollektor des Eingangstransistors 10 führt eine Reihenschaltung eines Widerstandes 17 und eines Kondensators 18 zum Kollektor des Ausgangstransistors 11. Der Verbindungspunkt von Widerstand 17 und Kondensator 18 ist mit der Basis des Ausgangstransistors 11 verbunden und über einen Widerstand 19 nach Masse geschaltet. Die Kollektor-Emitter-Strecke des Eingangstransistors 10 ist durch einen Kondensator 20 überbrückt. Von der Basis des Eingangstransistors 10 ist ein Widerstand 21 zu seinem Emitter geschaltet. Die Steuerspannung Ust ist der Basis des Eingangstransistors 10 über einen Koppelkondensator 22 zugeführt. Das Differenzsignal Uo des Stereomultiplexsignals ist über einen Koppelkondensator 23 an den Kollektor des Ausgangstransistors 11 geschaltet.
Bei fehlender oder zu geringer Steuerspannung Usi an der Basis des Eingangstransistors 10 befindet sich der Eingangstransistor 10 im Sperrzustand und der Ausgangstransistor U im stromführenden Zustand. In diesem Schaltzustand wird das am Kollektor des Ausgangstransislors Il liegende Differenzsignal UD des Stcreomultiplexsignals niederohmig über die Kollektor-Emitter-Strecke des Ausgangstransistor 11 und den Kondenstor 16 nach Masse geleitet. Das Differenzsignal ist dadurch abgeschaltet. Wird aber der Basis des r.ingangstransislors 10 eine Steuerspannung Usr zugeführt, welche die Schaltschwelle des Eingangstransistors 10 übersteigt, dann kippt der Eingangstransistor 10 in den stromführenden Zustand und der Ausgangstransistor 11 in den Sperrzustand. In diesem Schaltzu- '5 stand ist das Differcnzsignal Uo des Stereomultiplexsignals eingeschaltet. Der Stereodecoder des Empfängers ist dabei so geschaltet, daß bei abgeschaltetem Differenzsignal das Summensignal des Stereomultiplexsignals automatisch beiden Wiedergabekanälen gleichmäßig zugeführt wird.
Fig. 2a zeigt in einem Diagramm die der Basis des Eingangstransistors 10 zugeführte Steuerspannung Ust- Diese Stcuerspannung ist dem Zwischenfrequenztcil des Rundfunkempfängers vor der Begrenzerstufe -5 entnommen und ändert sich daher mit der Feldstärke der Empfangsspannung. Auf der Abszisse 30 des Diagramms ist die Zeit / aufgetragen, während die Ordinate die Amplitude der ZF-Wechselspannung angibt. Erreicht die Amplitude der Steuerspannung pinen bestimmten festlegbaren Wert, dann kippt der Schmitt-Trigger um. Der Spannungswert, bei dessen Erreichen der Schmitt-Trigger umkippt, ist als Schaltschwelle definiert. Diese Schaltschwelle, die sich durch Vorspannen der Emitter-Basis-Strecke einstellen läßt, ist ir. diesem Diagramm als gestrichelte Linie 31 angedeutet.
Dt Eingangstransistor 10 bewirkt eine Verstärkung und Gleichrichtung der als Steuerspannung dienenden ZF-Wechselspannung. wenn die Amplitude der ZF-Wechselspannung die Schaltschwelle übers-.eigt. Die Transistorstufe 10 arbeitet hierbei wie die bei Röhrenschaltungen bekannte Anodengleichrichlerstufe. Durch den Kondensator 20, welcher die Kolk-ktor-Emitter-Strecke des Eingangstransistors überbrückt, wird die Wechselspannung hinter dem EingangSLransistor 10 abgesiebt. Fig. 2b zeigt eine Impulsspannung, die sich durch die Gleichrichter der ZF-Wechselspannung ergibt und die praktisch als Steuerspannung wirkt.
Beim Empfang eines Stereosenders ausreichender Feldstärke ist die Amplitude der als Steuerspannung dienenden ZF-Wechselspannung immer so groß, dall die Schaltschwelle 31 überschritten wird. Dadurch befindet sich der Eingangstransistor 10 im stromführenden Zustand und der Ausgangstransistor 11 im Sperrzustand. Das Differenzsignal UD des Stereomultiplexsignals bleibt daher einfa-.-schaltet. Erst wenn die Empfangsfeldstärke des abgestimmten Stereosenders stark zurückgeht, so daß die Amplitude der ZF-Wechselspannung die Schaltschwelle 31 unterschreitet, dann kippt der Schmitt-Trigger um und schaltet das Differenzsignal ab.
Im stromführenden Zustand des Ausgangstransistors 11, das heißt also bei einer Steuerspannung, die die Schaltschwelle 31 nicht erreicht, ist der Kollektor des Ausgangstransistors 11 sehr niederohmig mit Masse verbunden. Durch den Kondensator 18, über den der Kollektor des Ausgangstransisturs mit seiner Basis verbunden ist, ergibt sich je nach Größe dieses Kondensators eine mehr oder weniger starke Rückkopplung des Differenzsignals, wodurch die Kollektor-Emitter-Strecke des Ausgangstransistors 11 sehr niederohmig wird. Der Kondensator 16 ist so bemessen, daß sein Wechselstromwiderstand für das Stereo-Differenzsignal sehr klein ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung »Stereo« - »Mono« eines Autorundfunkempfängers mit einem Transistor-Schmitt-Trigger, der durch eine von der Empiangsspannung abgeleitete Steuerspannung umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet . daß der Ausgangstransistor (11) des Schmitt-Triggers im stromführenden Zustand das Differenzsignal des Stereomultiplexsignals über einen Kondensator (16) niederohmig nach Masse leitet, und daß dem Eingangstransistor (10) als Steuerspannung eine HI--Wechselspannung zugeführt ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die als Steuerspannung dienende H F-Wechselspannung dem ZF-Teil des Rundfunkempfangers vor der Begrenzerstufe entnehmbar ist.
i. Schj'tungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangstransistor (10) des Schmitt-Trggers zur Verstärkung und Gleichrichtung der HF-Wechselspannung dient, und die Kollektor-Emittei-Strecke des Eingangstransistors (10) durdi einen Kondensator (20) für die HF-Wechselspannung niedsrohmig überbrückt ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzsigna! des Stere&multiplexsignals über einen Kopnelkondensator (23) an den Kollektor des Ausgangstransistors (11) angeschlossen ist, der es im stromführenden ZustaiJ niederohmig an Masse schaltet.
DE19681762182 1968-04-26 Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung Stereo Mono Expired DE1762182C (de)

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DE19681762182 DE1762182C (de) 1968-04-26 Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung Stereo Mono

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DE19681762182 DE1762182C (de) 1968-04-26 Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung Stereo Mono

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1762182A1 DE1762182A1 (de) 1971-01-07
DE1762182B2 DE1762182B2 (de) 1973-01-04
DE1762182C true DE1762182C (de) 1973-08-02

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