DE1762182C - Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung Stereo Mono - Google Patents
Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung Stereo MonoInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung Stereo-Mono eines
Autorundfunkempfängers mit einem Transistor-Schmitt-Trigger,
der durch eii*e von der Empfangsspannung abgeleitete Steuerspannung umschaltbar ist.
Bei Rundfunkempfängern die zum Empfang von
Stereo-Rundfunksendungen geeignet sind, ist es bekannt, eine Schalteinrichtung vorzusehen, welche den
Empfänger automatisch von Stereo auf Mono und umgekehrt umschaltet. Als Kriterium für die Umschaltung
dient dabei nicht nur die Sendeart, sondern auch die Empfangswürdigkeit, das heißt eine ausreichende
Empfangsfeldstärke des abgestimmten Stereo-Senders. Eine ausreichende Empfangsfeldstärke ist bei entsprechender
Übertragung sehr wichtig, du hierbei der Rauschabstand erheblich geringer ist als bei monophoncr
Übertragung.
Es findet sich bereits ein Vorschlag für eine Schalteinrichtung für eine derartige Umschaltung, die mit
einem Schaltverstärker aufgebaut ist (deutsche Auslegeschrift 1,282,719), der je nach Schaltzustand den
Verdopplerkreis eines Stereodecoders sperrt oder öffnet. Als Steuerspannung dient eine Zwischenfrequenzspannung,
die dem Schaltverstärker über eine Diode zugeführt wird. Eine weitere bekannte Schaltung besteht
aus einem Schmitt-Trigger, der ein Relais schaltet, das die eigentliche Stereo-Mono-Umschaltung vornimmt.
Zur Steuerung des Schmitt-Triggers dient eine Gleichspannung, die ebenfalls durch Gleichrichtung
von Zwischenfrequenzsignalen erzeugt wird. Diese Gleichspannung ändert sich mit der Feldstärke der
Empiangsspannung. so daß der Schaltverstärker bzw. Schmitt-Trigger durch eine sich mit der Empfangsspannung ändernde Gleichspannung gesteuert wird.
Diese Schalteinnchiurigen sind sehr aufwendig, da
z. B. zur Erzeugung der Steuerspannung eine Gleiehrichterstufe erforderlich ist. Zur Verwendung in einem
Autorundfunkempfänger eignen sich jedoch schon aus
Raumgründen nur solche Schalteinrichtungen, die
ohne großen Bauteilbedarf realisiert werden können.
Die Erfindung .ermeidet die geschilderten Nachteile
dadurch, daß der Ausgangstransistor des Schmitt-Triggers
im stromführenden Zustand das Differenzsignal des Stereomultiplexsignals über einen Kondensator
niederohmig nach Masse leitet, und daß dem Eingangstransistor als Steuerspannung eine HF-Wechseli.p;tn-
nung zugeführt ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, die
als Steuerspannung dienende Wechselspannung dem ZF-Teil des Rundfunkempfängers zu entnehmen und
dem Eingangsiransistor des Schmitt-Triggers zuzulei-
^5 ten. Der Eingangstransistor des Schmitt-Triggers wird
dabei gleichzeitig als Verstärker und Gleichrichter verwendet, während der Ausgangstransistor im
stromführenden Zustand das Differenzsignal des Stereomultiplexsignals über die Kollektor-Emitterstrecke
und einen entsprechend bemessenen Kondensator niederohmig nach Masse leitet. Die erfindungsgemäße
Schalteinrichtung eignet sich aufgrund des stark verringerten Raumbedarfs besonders gut für Autorundfunkvinpfänger
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Es zeigen
Fig. 1 ein Schaltbild ein..» Transistor-Schmitt-Triggers,
Fig. 2a ein Diagramm dei Steuerspannung und
Fig. 2b ein Diagramm der Schaltspannung.
In Fig. 1 ist ein Schaltbild eines Transistor-Schmiit-Triggers dargestellt. Der Schmitt-Trigger ist mit einem npn-Transistor 10 als Eingangstransistor und mit einem npn-Transistor 11 als Ausgangstransistor bestückt. Von einer Klemme 12, an der das positive Potential der Betriebsspannungsquelle liegt, ist ein Widerstand 13 zum Kollektor des Eingangstransistors 10 und ein Widerstand 14 zum Kollektor des Ausgangstransistors 11 geschaltet. Die Emitter der Transistoren iü und 11 sind miteinander verbunden und über eine Parallelschaltung eines Widerstandes 15 und eines Kondensators 16 nach Masse geschaltet. Vom Kollektor des Eingangstransistors 10 führt eine Reihenschaltung eines Widerstandes 17 und eines Kondensators 18 zum Kollektor des Ausgangstransistors 11. Der Verbindungspunkt von Widerstand 17 und Kondensator 18 ist mit der Basis des Ausgangstransistors 11 verbunden und über einen Widerstand 19 nach Masse geschaltet. Die Kollektor-Emitter-Strecke des Eingangstransistors 10 ist durch einen Kondensator 20 überbrückt. Von der Basis des Eingangstransistors 10 ist ein Widerstand 21 zu seinem Emitter geschaltet. Die Steuerspannung Ust ist der Basis des Eingangstransistors 10 über einen Koppelkondensator 22 zugeführt. Das Differenzsignal Uo des Stereomultiplexsignals ist über einen Koppelkondensator 23 an den Kollektor des Ausgangstransistors 11 geschaltet.
Fig. 2b ein Diagramm der Schaltspannung.
In Fig. 1 ist ein Schaltbild eines Transistor-Schmiit-Triggers dargestellt. Der Schmitt-Trigger ist mit einem npn-Transistor 10 als Eingangstransistor und mit einem npn-Transistor 11 als Ausgangstransistor bestückt. Von einer Klemme 12, an der das positive Potential der Betriebsspannungsquelle liegt, ist ein Widerstand 13 zum Kollektor des Eingangstransistors 10 und ein Widerstand 14 zum Kollektor des Ausgangstransistors 11 geschaltet. Die Emitter der Transistoren iü und 11 sind miteinander verbunden und über eine Parallelschaltung eines Widerstandes 15 und eines Kondensators 16 nach Masse geschaltet. Vom Kollektor des Eingangstransistors 10 führt eine Reihenschaltung eines Widerstandes 17 und eines Kondensators 18 zum Kollektor des Ausgangstransistors 11. Der Verbindungspunkt von Widerstand 17 und Kondensator 18 ist mit der Basis des Ausgangstransistors 11 verbunden und über einen Widerstand 19 nach Masse geschaltet. Die Kollektor-Emitter-Strecke des Eingangstransistors 10 ist durch einen Kondensator 20 überbrückt. Von der Basis des Eingangstransistors 10 ist ein Widerstand 21 zu seinem Emitter geschaltet. Die Steuerspannung Ust ist der Basis des Eingangstransistors 10 über einen Koppelkondensator 22 zugeführt. Das Differenzsignal Uo des Stereomultiplexsignals ist über einen Koppelkondensator 23 an den Kollektor des Ausgangstransistors 11 geschaltet.
Bei fehlender oder zu geringer Steuerspannung Usi
an der Basis des Eingangstransistors 10 befindet sich der Eingangstransistor 10 im Sperrzustand und der
Ausgangstransistor U im stromführenden Zustand. In diesem Schaltzustand wird das am Kollektor des Ausgangstransislors
Il liegende Differenzsignal UD des
Stcreomultiplexsignals niederohmig über die Kollektor-Emitter-Strecke
des Ausgangstransistor 11 und den Kondenstor 16 nach Masse geleitet. Das Differenzsignal
ist dadurch abgeschaltet. Wird aber der Basis des r.ingangstransislors 10 eine Steuerspannung Usr zugeführt,
welche die Schaltschwelle des Eingangstransistors 10 übersteigt, dann kippt der Eingangstransistor
10 in den stromführenden Zustand und der Ausgangstransistor 11 in den Sperrzustand. In diesem Schaltzu- '5
stand ist das Differcnzsignal Uo des Stereomultiplexsignals
eingeschaltet. Der Stereodecoder des Empfängers ist dabei so geschaltet, daß bei abgeschaltetem
Differenzsignal das Summensignal des Stereomultiplexsignals automatisch beiden Wiedergabekanälen
gleichmäßig zugeführt wird.
Fig. 2a zeigt in einem Diagramm die der Basis des Eingangstransistors 10 zugeführte Steuerspannung
Ust- Diese Stcuerspannung ist dem Zwischenfrequenztcil
des Rundfunkempfängers vor der Begrenzerstufe -5
entnommen und ändert sich daher mit der Feldstärke der Empfangsspannung. Auf der Abszisse 30 des Diagramms
ist die Zeit / aufgetragen, während die Ordinate die Amplitude der ZF-Wechselspannung angibt.
Erreicht die Amplitude der Steuerspannung pinen bestimmten festlegbaren Wert, dann kippt der Schmitt-Trigger
um. Der Spannungswert, bei dessen Erreichen der Schmitt-Trigger umkippt, ist als Schaltschwelle
definiert. Diese Schaltschwelle, die sich durch Vorspannen der Emitter-Basis-Strecke einstellen läßt,
ist ir. diesem Diagramm als gestrichelte Linie 31 angedeutet.
Dt Eingangstransistor 10 bewirkt eine Verstärkung
und Gleichrichtung der als Steuerspannung dienenden ZF-Wechselspannung. wenn die Amplitude der
ZF-Wechselspannung die Schaltschwelle übers-.eigt. Die Transistorstufe 10 arbeitet hierbei wie die bei
Röhrenschaltungen bekannte Anodengleichrichlerstufe. Durch den Kondensator 20, welcher die Kolk-ktor-Emitter-Strecke
des Eingangstransistors überbrückt, wird die Wechselspannung hinter dem EingangSLransistor
10 abgesiebt. Fig. 2b zeigt eine Impulsspannung,
die sich durch die Gleichrichter der ZF-Wechselspannung ergibt und die praktisch als Steuerspannung
wirkt.
Beim Empfang eines Stereosenders ausreichender Feldstärke ist die Amplitude der als Steuerspannung
dienenden ZF-Wechselspannung immer so groß, dall die Schaltschwelle 31 überschritten wird. Dadurch befindet
sich der Eingangstransistor 10 im stromführenden Zustand und der Ausgangstransistor 11 im Sperrzustand.
Das Differenzsignal UD des Stereomultiplexsignals
bleibt daher einfa-.-schaltet. Erst wenn die Empfangsfeldstärke
des abgestimmten Stereosenders stark zurückgeht, so daß die Amplitude der ZF-Wechselspannung
die Schaltschwelle 31 unterschreitet, dann kippt der Schmitt-Trigger um und schaltet das Differenzsignal
ab.
Im stromführenden Zustand des Ausgangstransistors 11, das heißt also bei einer Steuerspannung, die die
Schaltschwelle 31 nicht erreicht, ist der Kollektor des Ausgangstransistors 11 sehr niederohmig mit Masse
verbunden. Durch den Kondensator 18, über den der Kollektor des Ausgangstransisturs mit seiner Basis
verbunden ist, ergibt sich je nach Größe dieses Kondensators eine mehr oder weniger starke Rückkopplung
des Differenzsignals, wodurch die Kollektor-Emitter-Strecke des Ausgangstransistors 11 sehr
niederohmig wird. Der Kondensator 16 ist so bemessen, daß sein Wechselstromwiderstand für das Stereo-Differenzsignal
sehr klein ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung »Stereo« - »Mono« eines Autorundfunkempfängers
mit einem Transistor-Schmitt-Trigger, der durch eine von der Empiangsspannung abgeleitete
Steuerspannung umschaltbar ist, dadurch
gekennzeichnet . daß der Ausgangstransistor
(11) des Schmitt-Triggers im stromführenden Zustand das Differenzsignal des Stereomultiplexsignals
über einen Kondensator (16) niederohmig nach Masse leitet, und daß dem Eingangstransistor
(10) als Steuerspannung eine HI--Wechselspannung
zugeführt ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die als Steuerspannung dienende H F-Wechselspannung dem ZF-Teil des Rundfunkempfangers
vor der Begrenzerstufe entnehmbar ist.
i. Schj'tungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangstransistor (10) des Schmitt-Trggers zur Verstärkung und
Gleichrichtung der HF-Wechselspannung dient, und
die Kollektor-Emittei-Strecke des Eingangstransistors
(10) durdi einen Kondensator (20) für die HF-Wechselspannung niedsrohmig überbrückt ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Differenzsigna! des Stere&multiplexsignals über
einen Kopnelkondensator (23) an den Kollektor des Ausgangstransistors (11) angeschlossen ist, der es
im stromführenden ZustaiJ niederohmig an Masse schaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762182 DE1762182C (de) | 1968-04-26 | Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung Stereo Mono |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762182 DE1762182C (de) | 1968-04-26 | Schaltungsanordnung zur automatischen Umschaltung Stereo Mono |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762182A1 DE1762182A1 (de) | 1971-01-07 |
DE1762182B2 DE1762182B2 (de) | 1973-01-04 |
DE1762182C true DE1762182C (de) | 1973-08-02 |
Family
ID=
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