DE1002790B - Farbfernsehempfaenger - Google Patents
FarbfernsehempfaengerInfo
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- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
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Description
DEUTSCHES
Bei den heute verwendeten Einrichtungen zum farbigen Fernsehen erfolgt die Bildübertragung mittels eines
Fernsehzeichens, das aus einer Helligkeitskomponente und einer Farbenkomponente zusammengesetzt ist. Die
Helligkeitskomponente entspricht dem für das Schwarzweißfernsehen verwendeten Fernsehzeichen, während die
Farbenkomponente aus einer Farbenunterträgerwelle besteht, die in verschiedenen Phasenlagen mit den den
Grundfarben der gesendeten Bildpunkte entsprechenden Farbzeichenspannungen moduliert ist. Überdies enthält
die Fernsehzeichenspannung neben den übrigen Zeilen- und Bildsynchronisierimpulsen auch Farbsynchronisierimpulse,
die aus etwa zehn Perioden der unmodulierten Farbenunterträgerwelle bestehen. Im Empfänger ergibt
die der Kathodenstrahlröhre zugeführte Helligkeitskomponente ein schwarzweißes Bild auf dem Bildschirm
der Röhre, während die Farbenunterträgerwelle durch Überlagerung von Schwingungen, welche in ihrer Frequenz
der Frequenz der Farbenunterträgerwelle und in ihrer Phase den verschiedenen Modulationsphasen der
Farbenunterträgerwelle entsprechen, demoduliert wird, worauf die so gewonnenen Modulationskomponenten der
Farbenunterträgerwelle ebenfalls der Kathodenstrahlröhre zugeführt und zur Färbung des durch die Helligkeitskomponente
erzeugten Schwarzweißbildes verwendet werden. Hierbei dienen die Farbsynchronisierimpulse
zur Sicherung der richtigen Frequenz und Phase der die Demodulation der Farbenunterträgerwelle bewirkenden
örtlich erzeugten Schwingungen.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß der Empfänger beim Empfang eines schwarzweißen Fernsehzeichens bzw. eines
zwar von einem Farbfernsehsender herrührenden, aber nur die Helligkeitskomponente enthaltenden Fernsehzeichens
ein schwarzweißes Bild liefert. Hierbei sind jedoch auch die zur Zuführung der Farbzeichenspannungen
zur Kathodenstrahlröhre dienenden Zeichenkanäle des Empfängers durchlässig, und über sie können Störspannungen,
unerwünschte schwarzweiße Zeichenspannungskomponenten und sich aus der Überlagerung der
örtlich erzeugten Schwingungen auf die schwarzweiße Zeichenspannung ergebende Schwebungen zur Kathodenstrahlröhre
gelangen und die Güte des wiedergegebenen Bildes beeinträchtigen. Es ist daher erwünscht, im Empfänger
eine Einrichtung vorzusehen, die die Farbzeichenkanäle beim Empfang einer schwarzweißen Sendung abschaltet
und sie nur beim Empfang einer Farbsendung einschaltet. Zu diesem Zweck ist es bereits vorgeschlagen
worden, die Farbsynchronisierimpulse einem Spitzengleichrichter zuzuführen und die Farbzeichenkanäle
durch die von diesem Gleichrichter unter der Einwirkung der empfangenen Farbsynchronisierimpulse gelieferten
Gleichspannung steuern zu lassen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine solche Anordnung nicht zufriedenstellend
arbeitet, weil der Spitzengleichrichter auch auf Stör-Farbfernsehempfänger
Anmelder:
Hazeltine Corporation, Washington D. C.
Hazeltine Corporation, Washington D. C.
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Mouths, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Börsenstr. 17
Frankfurt/M., Börsenstr. 17
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. Juli 1953
V. St. v. Amerika vom 15. Juli 1953
Donald Richman, Fresh Meadows, N. Y. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
spannungen anspricht und seine Ausgangsspannung in Abhängigkeit von der Größe der Störspannungen veränderlich
ist, wodurch die Genauigkeit der Steuerung beeinträchtigt wird.
Der Zweck der Erfindung besteht in der Ausbildung des Farbfernsehempfängers in der Weise, daß er eine die
Anwesenheit bzw. Abwesenheit der Farbenkomponente im empfangenen Fernsehzeichen eindeutig anzeigende
Spannung liefert, die sowohl zum Abschalten des Zeichenkanals für die Farbenkomponente beim Empfang einer
schwarzweißen Sendung, als auch gegebenenfalls zur Herbeiführung sonstiger Änderungen der Betriebsweise
des Empfängers verwendet werden kann. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Farbfernsehempfänger zum
Empfang eines aus einer Helligkeitskomponente und einer von einem Farbsynchronisierzeichen begleiteten
Farbenkomponente zusammengesetzten Fernsehzeichens, mit einem Generator zur Erzeugung einer mit dem Farbsynchronisierzeichen
in Frequenz und Phase übereinstimmenden Schwingung, in welchem durch Phasenvergleich
des Farbsynchronisierzeichens und der durch den Generator erzeugten Schwingung eine Steuerspannung
erzeugt wird, die im synchronen Zustand des Generators einen vom Wert Null verschiedenen Grenzwert annimmt.
Die Erfindung wird an Hand ihrer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die
Fig. 1, la, 6 und 7 zeigen verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung, während die
Fig. 2 bis 5 und 8 zur Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung dienende Diagramme
darstellen.
Fig. 1 zeigt das vollständige Schaltbild eines Farbfernsehempfängers.
Der Empfänger enthält einen an eine Antenne 11 angeschlossenen Hochfrequenzverstärker 10,
an welchen eine Überlagererstufe 12, ein Zwischenfrequenz-
■609 836/170
verstärker 13, ein Demodulator 14, ein Bildinhaltsverstärker
15, eine Einrichtung 16 zur Erzeugung der Farbzeichenspannungen aus den Modulationskomponenten
der Farbenunterträgerwelle sowie eine als Bildwiedergabevorrichtung dienende Kathodenstrahlröhre 17
angeschlossen sind. Mit dem Bildinhaltsverstärker 15 ist ferner über Klemmen 18 und einen gesteuerten Verstärker
19 ein Demodulator 20 zum Demodulieren der Farbenunterträgerwelle verbunden, der seinerseits an die
spannung des Schwingungskreises 35 und den dem Phasendemodulator 29 über den Verstärker 26 zugeführten
Farbsynchronisierimpulsen abhängt.
Weiterhin enthält die Anordnung 22 einen Regelkreis 5 41 zur Verwertung der Regelgleichspannung des Phasendemodulators
29. Der Regelkreis besteht aus einer Diode-Triode, deren Triodenteil 62 mit seinem Steuergitter
an den Integrierkreis 39, 40 des Phasendemodulators 29 und mit seiner Anode an eine Anzapfung eines
Einrichtung 16 angeschlossen ist. Der Verstärker 19 io aus den Widerständen 42, 43 und 44 bestehenden Spanbildet
einen Teil der erfindungsgemäßen Anordnung 22, nungsteilers 64 angeschlossen ist, während ihr Diodendie
unten näher beschrieben werden wird. Mit dem De- teil 63 mit seiner Anode mit einer anderen Anzapfung
modulator 14 sind über einen Synchronisierzeichen- des Spannungsteilers 64 und mit seiner Kathode mit
trenner 23 Ablenkspannungsgeneratoren 24 und 25 für einer Anzapfung eines aus Widerständen 45 und 46
die Horizontal- und Vertikalablenkung des Kathoden- 15 bestehenden, einen Teil des Verstärkers 19 bildenden
Strahles der Röhre 17 verbunden, die ihrerseits an die Spannungsteilers in Verbindung steht.
Ablenkspulen der Kathodenstrahlröhre angeschlossen Der Verstärker 19 enthält eine Triode 47, deren Ka-
sind. Mit dem Synchronisierzeichentrenner 23 und mit thode über einen Widerstand 48 mit der Anzapfung des
dem Ablenkspannungsgenerator 24 für die Horizontal- Spannungsteilers 65 in Verbindung steht und überdies
ablenkung ist ein gesteuerter Verstärker 26 verbunden, 20 über einen Kondensator 49 geerdet ist. Das Steuergitter
dessen Ausgangskreis über Klemmen 27 an zwei Phasen- der Röhre 47 ist an Klemmen 18 angeschlossen und ist
demodulatoren 28 und 29 der Anordnung 22 angeschlossen überdies über einen abgestimmten Schwingungskreis 50
ist. Vom Ausgangskreis des Zwischenfrequenzverstärkers und einen damit in Reihe geschalteten Kondensator 51
13 ist ferner der Tonwiedergabeteil 68 des Empfängers geerdet, wobei der Verbindungspunkt zwischen dem
abgezweigt. Die vorgenannten Teile können —· mit Aus- 25 Schwingungskreis 50 und dem Kondensator 51 mit der
nähme der Anordnung 22 — üblicher Art sein, so daß Anode des Diodenteiles 63 des Regelkreises 41 in Vereine
nähere Erläuterung ihres Aufbaues und ihrer Wir- bindung steht. Der abgestimmte Kreis 50 bildet ein
kungsweise nicht erforderlich ist. Bandfilter mit einem Durchlaßbereich von etwa 2,5 bis
Die Teile der Anordnung 22 sind in der Fig. 1 a in 4,3 MHz zur Zuführung des die modulierte Farbenunterihren
Einzelheiten dargestellt. Die Anordnung enthält 30 trägerwelle enthaltenden Teiles der Fernsehzeicheneinen
Generator 30 zur Erzeugung von zwei Schwingungen spannung zum Verstärker 19. Die Anode der Röhre 47
gleicher Frequenz, aber verschiedener Phase, die zum ist über einen Widerstand 52 an eine Spannungsquelle
Demodulieren der Farbenunterträgerwelle dienen. Der + B angeschlossen und steht ferner über einen Konden-Generator
30 besteht aus einem Oszillator 31 mit einer sator 53 mit einem Belastungskreis in Verbindung, der
der Frequenz der Farbenunterträgerwelle gleichen Fre- 35 aus einer Spule 54, einem Widerstand 55 und der mit
quenz von beispielsweise 3,58 MHz und aus einem gestrichelten Linien angedeuteten verteilten Kapazität
Pufferverstärker 32, dessen Steuergitter über einen dieses Kreises besteht. Der Belastungskreis ist auf etwa
Kondensator 33 mit der Kathode des Oszillators 31 ver- denselben Frequenzbereich abgestimmt wie der Kreis 50.
bunden ist. An die Anode des Verstärkers ist ein abge- Eine Anzapfung des Widerstandes 55 ist über Klemmen 21
stimmter Schwingungskreis 34 angeschlossen, und mit 40 mit einem Eingangskreis des Demodulators 20 verbunden,
diesem steht ein weiterer abgestimmter Schwingungs- Die Wirkungsweise der Anordnung 22 ist wie folgt:
kreis 35 in loser induktiver Kopplung. Der Schwingungs- Der Oszillator 31 des Generators 30 erzeugt eine
kreis 35 liefert eine Ausgangsspannung, welche mit der sinusförmige Spannung von etwa 3,58 MHz, die durch
Farbenunterträgerwelle bzw. mit den Farbsynchronisier- den Pufferverstärker 32 verstärkt zu den Schwingungsimpulsen gleichphasig ist, während die Ausgangsspannung 45 kreisen 34 und 35 gelangt und am Schwingungskreis 34
des abgestimmten Schwingungskreises 34 gegenüber der eine mit der Schwingung des Oszillators gleichphasige und
Farbenunterträgerwelle bzw. den Farbsynchronisier- am Schwingungskreis 35 eine gegenüber der Schwingung
impulsen eine Phasenverschiebung von 90° aufweist. Die des Oszillators um 90° phasenverschobene Spannung
beiden abgestimmten Schwingungskreise sind über ergibt. Diese beiden Spannungen werden dem Demodu-Klemmenpaare
36 und 37 mit dem Demodulator 20 ver- 50 lator 20 zugeführt und dort der Farbenunterträgerwelle
bunden. Der Schwingungskreis 35 ist ferner an den Ein- überlagert, welche mit den Farbzeichenspannungen in
gangskreis des Phasendemodulators 29 angeschlossen, bekannter Weise ebenfalls in zwei gegeneinander um 90°
während der Schwingungskreis 34 mit dem Eingangskreis verschobenen Phasenlagen moduliert ist. Die durch diese
des Phasendemodulators 28 in Verbindung steht. Überlagerung gewonnenen Modulationskomponenten der
Der Phasendemodulator 28 ist über einen Reaktanz- 55 Farbenunterträgerwelle gelangen dann in die Einrichtung
kreis 38 mit einem frequenzbestimmenden Eingangskreis 16 und ergeben dort durch geeignete Kombination mitdes
Generators 30 verbunden und enthält in seinem Aus- einander die zum Steuern der Kathodenstrahlröhre ergangskreis
einen aus einem Widerstand 60 und einem forderlichen Farbzeichenspannungen. Damit die DeKondensator
61 bestehenden Integrierkreis zur Erzeu- modulation der Farbenunterträgerwelle in richtiger
gung einer Korrekturspannung, deren Größe von dem 60 Weise vor sich geht, müssen die Ausgangsspannungen
jeweiligen Phasenverhältnis zwischen der Ausgangs- der Schwingungskreise 34 und 35 in genau richtigem
spannung des Schwingungskreises 34 und den dem Phasen- Frequenz- und Phasenverhältnis zur modulierten Farbendemodulator
28 über den Verstärker 26 zugeführten unterträgerwelle stehen. Zur Sicherung dessen dienen die
Farbsynchronisierimpulsen abhängt. Der an den Schwin- weiter oben erwähnten, aus etwa zehn Perioden der ungungskreis
35 angeschlossene Phasendemodulator 29 ist 65 modulierten Farbenunterträgerwelle bestehenden Farbebenso
ausgebildet wie der Phasendemodulator 28 und synchronisierzeichen, gegenüber welchen also die Ausenthält
ebenfalls einen aus einem Widerstand 39 und einem gangsspannung des Schwingungskreises 34 einen Phasen-Kondensator
40 bestehenden Integrierkreis zur Erzeu- unterschied von 90° aufweisen muß.
gung einer Regelgleichspannung, deren Größe von dem Zwecks Sicherung der richtigen Frequenz und Phase
jeweiligen Phasen verhältnis zwischen der Ausgangs- 70 des Generators 30 mit Hilfe der Farbsynchronisier-
5 6
impulse wird der Verstärker 26 während des Zeilenrück- Farbenunterträgerwelle zum Demodulator 20 übergeführt
laufes durch die sich im Ausgangskreis des Ablenk- wird. Dabei ist auch die Diode 63 des Regelkreises 41
Spannungsgenerators 24 für die Horizontalablenkung durchlässig und begrenzt die Größe der positiven Spanergebende
Zeilenrücklaufspannung durchlässig gemacht, nung am Steuergitter der Röhre 47 auf den am Verbinso
daß der in diesem Zeitpunkt auftretende Farbsynchro- 5 dungspunkt der Widerstände 46 und 48 gegebenen
nisierimpuls den Phasendemodulatoren 28 und 29 züge- Spannungswert. Beim Ausbleiben der Farbsynchronisierführt
wird. Falls die Frequenz und Phase des Generators 30 impulse fällt die vom Phasendemodulator 29 gelieferte
richtig ist, muß die dem Phasendemodulator 28 zugeführte Regelgleichspannung auf Null ab, und die Triode 62 wird
Ausgangsspannung des Schwingungskreises 34 gegenüber durchlässig, so daß die dem Steuergitter der Röhre 47
dem Farbsynchronisierimpuls um 90° phasenverschoben io zugeführte positive Vorspannung infolge der Spannungssein. Dieses Phasenverhältnis ist durch die Fig. 2 dar- änderungen an den Anzapfungen des Spannungsteilers 64
gestellt, in welcher die Kurve A eine Periode des Färb- abnimmt. Hierbei fällt auch die Spannung an der Anode
Synchronisierimpulses und die Kurve B eine Periode der der Diode 63 so weit ab, daß die Diode gesperrt wird, und
Ausgangsspannung des Schwingungskreises 34 veran- gleichzeitig fällt auch die positive Spannung an der
schaulicht. Bei diesem Phasenunterschied von 90° 15 Kathode der Röhre 47 infolge der Sperrung dieser Röhre
zwischen den beiden Spannungen ergibt sich im Ausgangs- etwas ab. Diese Kathode verbleibt jedoch infolge der ihr
kreis des Phasendemodulators 28 keine Korrekturspan- vom Spannungsteiler 65 zugeführten Spannung immer
nung, bei jeder Abweichung hiervon wird jedoch der noch positiver als das Steuergitter der Röhre 47, so daß
Integrierkreis 60, 61 eine Korrekturspannung erzeugen, also die Röhre 47 in ihrem gesperrten Zustand verbleibt
welche ihren größten Wert bei einer Abweichung von 90° 20 und die Verbindung zwischen den Klemmen 18 und 21
erreicht und je nach dem Sinne der Abweichung positiv unterbricht, so daß also die Farbzeichenkanäle des
oder negativ ist. Die Kurve der Fig. 4 stellt diese Kor- Empfängers unwirksam werden.
rekturspannung in Abhängigkeit von der Größe der Ab- Die Schaltelemente der Anordnung 22 können bei-
weichung ψ vom richtigen Phasenverhältnis dar. Diese spielsweise wie folgt bemessen werden:
Korrekturspannung wird dem Reaktanzkreis 38 zugeführt, 25 Widerstand 39 .... 100 000 Ohm
um die Frequenz des Generators 30 in bekannter Weise Widerstand 42 270 000 Ohm
so zu regeln, daß die Abweichung des Phasenverhältnisses Widerstand 43 560 000 Ohm
vom Sollwert und damit auch die Korrekturspannung Widerstand 44 68 000 Ohm
selbst verschwindet. Widerstände 45 und 52 15 000 Ohm
Es wurde weiter oben erwähnt, daß es wünschenswert 30 Widerstand 46 820 Ohm
ist, die Farbzeichenkanäle des Empfängers unwirksam Widerstand 48 .............. 220 Ohm
zu machen, wenn nur eine schwarzweiße Sendung emp- Widerstand 55 520 Ohm
fangen wird. Da die Farbsendung immer von Färb- Kondensator 40!'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 0,22 a¥
Synchronisierimpulsen begleitet ist, kann für die Steue- Kondensator 49 .. 0 01 u.F
rung der Farbzeichenkanäle vorteilhaft eine in x\bhängig- 35 Kondensator 51
5 OOo'pF
keit von den Farbsynchronisierimpulsen erzeugte Span- Kondensator 53'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 2 000 pF
nung verwendet werden. Eine solche Spannung steht Spule 54 200 ixH
zwar beim Empfänger gemäß Fig. 1 in Form der durch + R 375 Volt
den Phasendemodulator 28 erzeugten Korrekturspannung Triode ^ ^ D"iod'e'63 [[[ Röhre der
zur Verfügung, jedoch ist diese für den genannten Zweck 40 Tvoe 6 T8
nicht geeignet, da sie auch in Anwesenheit der Färb- Röhre 47 . Röhre der
Synchronisierimpulse verschwindet, sobald der Generator Tvüe 6ABA
30 synchron läuft oder aber die Abweichung des Phasenverhältnisses
zwischen dem Generator und dem Färb- Die im erfindungsgemäß ausgebildeten Fernsehempsynchronisierimpuls
vom Sollwert größer als 90° wird. 45 fänger mit Hilfe der Farbsynchronisierimpulse erzeugte
In Fig. 3 stellt die Kurve A wiederum eine Periode Regelgleichspannung kann außer zum Ein- und Ausdes
Farbs3?nchronisierimpulses dar, während die Kurve B schalten des Zeichenkanals für die Farbenkomponente
eine Periode der mit dem Farbsynchronisierimpuls gleich- des Fernsehzeichens auch zur Steuerung anderer Teile
phasigen Ausgangsspannung des Schwingungskreises 35 des Empfängers verwendet werden, beispielsweise zur
veranschaulicht. Solange diese Phasengleichheit besteht, 50 Steuerung des die Synchronisierung des Generators 30
ergibt sich im Integrierkreis 39, 40 des Phasendemodu- bewirkenden selbsttätigen Phasenreglers in der Weise,
lators 29, dem die genannten beiden Spannungen zu- daß sein Wirksamkeitsbereich vergrößert und seine Syngeführt
werden, eine große negative Spannung, die sich chronisierzeit verkürzt wird. Unter dem Wirksamkeitsbei
zunehmender Phasendifferenz φ zwischen den ge- bereich des selbsttätigen Phasenreglers wird hierbei dernannten
beiden Spannungen immer mehr vermindert, 55 jenige Bereich des Frequenz- bzw. Phasenunterschiedes
um bei einer Phasendifferenz von 180° den Wert Null zu zwischen dem Generator 30 und der Farbenunterträgererreichen.
Der Verlauf dieser Spannung ist in Fig. 5 dar- welle verstanden, innerhalb dessen der selbsttätige
gestellt. Sie ist zur gewünschten Steuerung der Färb- Phasenregler den Synchronismus noch wieder herzuzeichenkanäle
des Empfängers hervorragend geeignet, stellen vermag, während die Synchronisierzeit diejenige
da sie nur unter der Einwirkung der Farbsynchronisier- 60 Zeit ist, die der selbsttätige Phasenregler bei einem gegeimpulse
entsteht, in ihrer Anwesenheit immer vorhanden benen Frequenz- bzw. Phasenunterschied zur Wiederist
und bei ihrer Abwesenheit verschwindet. Diese herstellung des Synchronismus benötigt. Je größer der
Spannung wird dem Steuergitter des Triodenteiles 62 des Wirksamkeitsbereich des Phasenreglers ist, um so größer
Regelkreises 41 zugeführt und hält diesen Triodenteil ist auch seine Störanfälligkeit, und um so geringer ist die
gesperrt. Im gesperrten Zustand der Triode 62 erhält das 65 Stabilität des synchronen Zustandes des Generators,
Steuergitter der Triode 47 des Verstärkers 19 vom Span- während die Synchronisierzeit ebenfalls mit der Größe
nungsteiler 64 des Regelkreises 41 eine feste Vorspannung, des Wirksamkeitsbereiches zunimmt. Es ist daher erdie
der Vorspannung der Kathode der Röhre 47 gegenüber wünscht, den Phasenregler so zu steuern, daß sein Wirketwas
positiv ist. Infolgedessen ist also hierbei die Röhre samkeitsbereich im synchronen Zustand des Generators
durchlässig, so daß also durch den Verstärker 19 die 70 klein sei und nur im Bedarfsfall, d. h. im asynchronen
7 8
Zustand des Generators, den Erfordernissen entsprechend Ein mit der Wicklung 97 eng gekoppelter, gedämpfter,
vergrößert werde. Eine derartige Steuerung des selbst- auf den Frequenzbereich von 2,5 bis 4,3 MHz abgestimmtätigen
Phasenreglers mit Hilfe der in Abhängigkeit von ter Schwingungskreis 98 enthält einen Spannungsteiler,
denFarbsynchronisierimpulsen erzeugten Regelgleichspan- der über die Klemmen 21 an den Demodulator 20 annung
ist bei der Schaltung gemäß Fig. 6 verwirklicht. 5 geschlossen ist. Die Belegungen des Kondensators 100
Die hier dargestellte Anordnung 622 stellt eine Abände- sind mit den Schirmgitterkreisen der Röhren 71 und 75
rung der in den Fig. 1 und la veranschaulichten An- verbunden.
Ordnung dar, und die einander entsprechenden Teile Solange der Generator 630 synchron arbeitet, wird
beider Anordnungen sind mit denselben Bezugszeichen durch die sich hierbei ergebende negative Ausgangsbezeichnet,
ίο spannung des Phasendemodulators 29 die Röhre 85 des
Bei der Anordnung gemäß Fig. 6 sind die Phasende- Reglerkreises 641 gesperrt und liefert keine Spannung
modulatoren 28 und 29 über einen Verstärker 70 an die an das Steuergitter der Pentode 89, so daß diese die hier
Klemmen 27 angeschlossen. Dieser Verstärker besteht zugeführte Farbenkomponente des Fernsehzeichens veraus
einer Pentode 75, in deren Eingangskreis ein Kon- stärkt und über das Netzwerk 98 und die Klemmen 21
densator 73 und ein Gitterableitwiderstand 74 einge- 15 dem Demodulator 20 zuführt. Hierbei ergibt sich am
schaltet ist. Die Kathode der Pentode ist über einen Kondensator 100 eine positive Spannung, die über die
Widerstand 83 mit parallel geschaltetem Kondensator 84 Widerstände 72 und 80 den Schirmgittern der Röhren 71
geerdet, und ihre Anode ist über eine Spule 78 und einen und 75 zugeführt wird, so daß durch diese Röhren die
Widerstand 76 an eine Spannungsquelle -f- B angeschlos- Größe der den Phasendemodulatoren 28 und 29 zugesen,
wobei der Verbindungspunkt des Widerstandes und 20 führten Spannungen, nämlich der Ausgangsspannungen
der Spule über einen Kondensator 77 geerdet ist. Dieser der Schwingungskreise 34 und 35 und der Farbsynchroni-Kondensator
ist zusammen mit der Spule 78 so bemessen, sierzeichen, auf denjenigen Wert gehalten wird, der im
daß er alle Spannungen, deren Frequenz von der Fre- Falle des Synchronismus des Generators 630 erwünscht
quenz der Farbsynchronisierzeichen abweicht, zur Erde ist. Wenn der Generator 630 nicht synchron läuft und
ableitet. Die Anode der Pentode 75 ist weiterhin über 25 seine Phasenabweichung ein solches Maß annimmt, daß
einen Kopplungskondensator 79 mit den Phasendemodu- der Phasendemodulator 28 nicht imstande ist, den Synlatoren
28 und 29 verbunden, während ihr Schirmgitter chronismus wiederherzustellen, oder wenn kein Farbüber
einen Nebenschlußkondensator 81 und einen Wider- synchronisierzeichen empfangen wird, dann wird die
stand 80 an einen Ausgangskreis des dem gesteuerten Ver- negative Ausgangsspannung des Phasendemodulators 29
stärker 19 der Anordnung gemäß Fig. 1 entsprechenden 30 geschwächt, oder sie verschwindet völlig, und infolgedessen
Verstärkers 619 angeschlossen ist. wird die Triode 85 durchlässig. Unter dem Einfluß der
Die Schaltung des Generators 630 entspricht im wesent- der Röhre 85 über die Klemmen 24« zugeführten posilichen
derjenigen des Generators 30 gemäß Fig. la mit tiven Rücklaufimpulse wird der Kondensator 87 negativ
dem Unterschied, daß das Schirmgitter der den Puffer- aufgeladen und sperrt die Pentode 89, so daß diese den
verstärker 632 bildenden Pentode 71 über einen Wider- 35 Farbzeichenkanal des Empfängers vom Bildinhaltsstand
72 mit demselben Ausgangskreis des gesteuerten verstärker 15 abschaltet. Insoweit ist die Wirkung der
Verstärkers 619 verbunden ist, mit welchem auch das Anordnung ähnlich derjenigen der Anordnung gemäß
Schirmgitter der Röhre 75 des Verstärkers 70 in Verbin- Fig. 1 a.
dung steht. Vor dem Eingehen auf die Art und Weise, in welcher
Der zur Zuführung der Ausgangsspannung des Phasen- 40 die Anordnung den Wirksamkeitsbereich und die Syn-
demodulators 29 zum gesteuerten Verstärker 619 dienende chronisierzeit des selbsttätigen Phasenreglers beein-
Reglerkreis 641 ist völlig verschieden von dem ent- fiußt, ist es zweckmäßig, diese Größe näher zu definieren,
sprechenden Reglerkreis 41 der Anordnung gemäß Fig. 1 a. Es wurde mathematisch festgestellt und experimentell
Der Reglerkreis 641 enthält eine Triode 85, deren Steuer- nachgewiesen, daß der Wirksamkeitsbereich Afm pro-
gitter an den Ausgangskreis des Phasendemodulators 29 45 portional der Quadratwurzel aus dem doppelten Produkt
angeschlossen ist, während ihre Kathode geerdet ist und des Übertragungsmaßes der Phasenreglerschleife für
ihre Anode über die Sekundärwicklung eines Trans- Gleichstrom (fc) und ihres Übertragungsmaßes für
formators 86 mit einem Belastungskreis in Verbindung Wechselstrom (mfc) ist, also:
steht, der von einem Kondensator 87 in Parallelschaltung
mit einem Widerstand 88 gebildet wird. Die Primär- 50 Afm^>
(2fcmfc)^ (1)
wicklung des Transformators 86 ist über die Klemmen
24« an den Ablenkspannungsgenerator für die Horizontal- Die Synchronisierzeit Tf ist proportional den den
ablenkung angeschlossen. Wirksamkeitsbereich Af7n bestimmenden Größen, der
Der dem gesteuerten Verstärker 19 der Anordnung Nebenschlußzeitkonstante xT des Integrierkreises der
gemäß Fig. 1 a entsprechende Verstärker 619 ist ebenfalls 55 Phasenreglerschleife sowie der augenblicklichen Frequenzvöllig verschieden vom Verstärker 19 und besteht aus abweichung/d/" zwischen der Schwingung des Generators
einer Pentode 89, deren Steuergitter einerseits über einen des Empfängers und dem Synchronisierzeichen, d. h.:
Kondensator 91 an die Eingangsklemmen 18 und anderer- λ f 2
seits über einen Trennwiderstand 90 an den Belastungs- j _r_L. \ „
kreis 87, 88 des Reglerkreises 641 angeschlossen ist. Die 60 T ^ χ Τ m ^0
Kathode der Röhre ist über einen Widerstand 92 mit T (Af)2 ^'
parallel geschaltetem Kondensator 93 geerdet, und ihr ' ' 2femf~c
an eine Spannungsquelle Sg angeschlossenes Schirmgitter
ist über einen Kondensator 94 ebenfalls geerdet. Die Die Größen xT und Af können durch bekannte Mittel
Anode der Röhre 89 ist über eine Transformatorwicklung 65 bestimmt werden. Die Größe des Übertragungsmaßes der
und einen Belastungswiderstand 99 an eine Spannungs- Phasenreglerschleife für Gleichstrom ergibt sich aus
quelle + B angeschlossen, wobei der Verbindungspunkt folgender Gleichung:
des Widerstandes 99 mit der Transformatorwicklung 97
über einen Kondensator 100 geerdet ist, der so bemessen f _ ' . >
(3)
ist, daß er die Bildinhaltsspannungen zur Erde ableitet. 70 A E Δ Φ
9 10
in welcher -# die durch das Verhältnis der Frequenz- Jorteil <fer 3^ f T6^ StöranfäUigkeit so daß also
Δ E ^- der synchrone Zustand sehr stabil ist. Die Kurve B veränderung
Af des Generators zu der sie verursachenden, anschaulicht den Wirksamkeitsbereich und die Synchroder
Reaktanzröhre zugeführten Korrekturspannung AE nisierzeit eines gemäß Fig. 6 ausgebildeten selbsttätigen
ausgedrückte Empfindlichkeit der Reaktanzröhre ist, 5 Phasenreglers in dem Fall, daß das Verstärkungsmaß der
.., , AE ,. , ,, ν-_τ,..ι+ ie a rr-KR Am- Röhren 71 und 75 infolge der sich beim Abschalten der
wahrend —r-=- die durch das Verhältnis der Große der D„, m , , °, . , o „ ,
Δ Φ Rohre 89 ergebenden gesteigerten Spannung am Konden-
Korrekturspannung AE zu der sie herbeiführenden sator 100 erhöht ist. Wie ersichtlich, erstreckt sich hierbei
Phasendifferenz ΑΦ ausgedrückte Empfindlichkeit des der Wirksamkeitsbereich des Phasenreglers auf Frequenz-Phasendemodulators
darstellt. Das Übertragungsmaß ίο abweichungen bis über 3 kHz, und die Synchronisierzeit
mfc der Phasenreglerschleife für Wechselstrom kann erreicht erst bei einer Frequenzabweichung von etwa
durch Bestimmung der sich bei offener Phasenregler- 3 kHz den Wert von 2 Sekunden. Bei dieser Arbeitsweise
schleife, d. h. beispielsweise bei Abschaltung der Reaktanz- des Phasenreglers ist jedoch seine Störanfälligkeit
röhre vom Generator am Nebenschlußwiderstand des erheblich größer und die Stabilität des Synchronismus
Integrierkreises ergebenden Schwebung gemessen werden. 15 daher erheblich geringer, so daß diese Arbeitsweise nur
Aus den Gleichungen (1) und (2) ergibt sich, daß eine dann erwünscht ist, wenn die Frequenzabweichung das-Vergrößerung
des Übertragungsmaßes der Phasenregler- jenige Maß übersteigt, das auch noch der gemäß der
schleife für Wechselstrom oder für Gleichstrom nicht Kurve A arbeitende Phasenregler bewältigen kann,
nur eine Erweiterung des Wirksamkeitsbereiches Afm, Sobald der Synchronismus wiederhergestellt ist, soll
sondern auch eine Verkürzung der Synchronisierzeit Tp 20 daher der Phasenregler wieder auf seine ursprüngliche
zur Folge hat. Bei der Anordnung gemäß Fig. 6 wird Arbeitsweise zurückgeführt werden. Dieser Forderung
diese Wirkung beim Ausbleiben des Farbsynchronisier- wird der Phasenregler gemäß Fig. 6 in der oben beschriezeichens
bzw. bei einer ein gewisses Maß überschreitenden benen Weise gerecht.
Abweichung des Generators vom synchronen Zustand Die von den Schaltelementen der Anordnung gemäß
durch Vergrößerung des Übertragungsmaßes der Phasen- 25 Fig. 1 a abweichenden Schaltelemente der Anordnung
reglerschleife für Gleichstrom herbeigeführt, indem die gemäß Fig. 6 können beispielsweise wie folgt bemessen
Verstärkung der Verstärker 71 und 70 erhöht wird. Dies werden:
geht in folgender Weise vor sich: Widerstand 72
47 000 Ohm
Sobald die Pentode 89 gesperrt wird erhöht s!ch das Widerstände 76 und 99 22 000 Ohm
positive Potential am Kondensator 100 beispielsweise auf 30 w j „+„ A ο·* η οηιΛ r.u^
1 t^ -r , T1. , .., . .^. -r, , l .. , , . Widerstand 06 I A)(J Ohm
das Dreifache. Dieses erhöhte positive Potential gelangt ,,.·, . ·, öo innnnn m™
„ . . . , , „ „ r ,.. . _., jjTr widerstand 88 IOD UOO Ohm
zum Schirmgitter des Punerverstarkers 71 und des Ver- wa ^n α an 1 cn nu™
... , __ °. j „ , , . . . , joj Widerstand 92 150 Ohm
starkers 75 fur das Farbsynchromsierzeicnen, so daß das ν α + να η ΠΛ7 τγ
χτ ,.. ι η ι· ι · -ι τ->
..ι · τ lvonQensator /y u,Lrr/ Li.i?
Verstarkungsmaß dieser beiden Rohren zunimmt, in- „ , , Q, 5,
XiJ j T.J-J πι. j jii Kondensatoren 81,84,
folgedessen werden auch die den Phasendemodulatoren 35 07 03 j g^ 0 q-i ρ
28 und 29 zugeführten Spannungen erhöht wodurch Kondensator w] "['.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 0,068pF
eine Vergrößerung des Wirksamkeitsbereiches des selbst- ,^ 15η Volt
tätigen Phasenreglers und eine Verkürzung der Synchro- Röhrp 7S Hälft? einer
. . . . Γ..-t 1 'ix τ-» π 1 T->
r JLVUIIlC #«J XiClIiLC CIlICl
nisierzeit herbeigeführt wird. Im talle des Itmpfanges Röhre 6(78
des Farbsynchronisierzeichens wird dadurch der Syn- 40 -η···^ ge H"lfte e'
chronismus des Generators 630 schnell wiederhergestellt, Röhre 6 (78
während bei mangelndem Farbsynchronisierzeichen die D·.. on t„ α/-da
,, ..ra , b.,r , , ., / · ·, , j· „ Rohre 89 lype bLBo
Vergrößerung des Wirksamkeitsbereiches und die Verkürzung
der Synchronisierzeit zwar keine unmittelbare Überdies sollen die durch die Gleichungen (1) und (3)
Wirkung hat, jedoch bleibt dieser Zustand in wünschens- 45 definierten dynamischen Parametern der Übertragungswerter
Weise bis zum erstmaligen Eintreffen des Färb- masse der Phasenreglerschleife für Gleichstrom und
Synchronisierzeichens erhalten. Sobald das Farbsynchroni- Wechselstrom so bemessen sein, daß der Phasenregler
sierzeichen wieder empfangen wird und der Generator im synchronen Zustand des Generators gemäß der Kurvest
synchron arbeitet, liefert der Phasendemodulator 29 und im asynchronen Zustand des Generators gemäß der
wieder seine volle negative Ausgangsspannung, wodurch 50 Kurve B der Fig. 8 arbeitet.
die Röhre 85 gesperrt und die Röhre 89 durchlässig ge- Fig. 7 zeigt eine Anordnung, welche eine gesteigerte
macht wird, während sowohl das positive Potential am Erweiterung des Wirksamkeitsbereiches des selbsttätigen
Kondensator 100 als auch das Verstärkungsmaß der Phasenreglers und eine gesteigerte Verkürzung seiner
Verstärker 71 und 75 auf den ursprünglichen Wert zu- Synchronisierzeit ermöglicht. Die den Teilen der Anrückgeführt
werden. 55 Ordnung gemäß Fig. 6 entsprechenden Teile sind mit Fig. 8 zeigt eine Anzahl von Kurven, welche den denselben Bezugszeichen bezeichnet wie dort: Der Pha-Wirksamkeitsbereich
und die Synchronisierzeit des selbst- sendemodulator 728 ist identisch mit dem Phasentätigen Phasenreglers in Abhängigkeit von der Größe demodulator 28 der Anordnung gemäß Fig. 6, jedoch ist
der Frequenzabweichung bei verschiedenen Betriebs- er mit den übrigen Teilen der Anordnung in anderer
weisen darstellen. Die Kurve A veranschaulicht das 60 Weise verbunden. Mit einem Teil des Ausgangskreises
Verhältnis der Synchronisierzeit zur Frequenzabweichung dieses Phasendemodulators, und zwar mit dem sich an
im Falle eines aus dem Phasendemodulator 28 und dem den Widerstand 60 anschließenden Widerstand, ist ein
Reaktanzkreis 38 bestehenden üblichen selbsttätigen Verstärker 101 parallel geschaltet, der eine Triode 102
Phasenreglers. Der Wirksamkeitsbereich einer solchen enthält, deren Anode an die Spannungsquelle + B' anEinrichtung
ist weniger als 2 kHz, und die Synchronisier- 65 geschlossen ist, während ihre Kathode über einen Arbeitszeit
erreicht bereits bei einer Frequenzabweichung von widerstand 103 geerdet ist. Die Kathode steht überdies
1 kHz den Wert von 2 Sekunden, um bei weiterer Ver- über einen Kondensator 104 und einen mit diesem in
größerung der Frequenzabweichung sehr schnell bis auf Reihe geschalteten Widerstand 108 mit dem Eingang des
den Wert Unendlich anzusteigen. Andererseits hat Reaktanzkreises 38 in Verbindung. Das Steuergitter der
jedoch die in dieser Weise arbeitende Vorrichtung den 70 Röhre 102 ist über einen Kondensator 106 und einen
Claims (1)
1. Farbfernsehempfänger zum Empfang eines aus die ihm gegenüber um 90° phasenverschobene Auseiner
Helligkeitskomponente und einer von einem gangsspannung des Generators über von der Steuer-Farbsynchronisierzeichen
begleiteten Farbenkompo- 50 spannung gesteuerte Verstärker zugeführt wird nente zusammengesetzten Fernsehzeichen, mit einem (Fig· 6).
Generator zur Erzeugung einer Schwingung, welche 8. Farbfernsehempfänger nach Anspruch 7, da-
zum Farbsynchronisierzeichen in vorbestimmtem Fre- durch gekennzeichnet, daß zwischen den Phasen-
quenz- und Phasenverhältnis steht, dadurch gekenn- demodulator des selbsttätigen Phasenreglers und den
zeichnet, daß durch Phasenvergleich des Färb- 55 an ihn angeschlossenen Reaktanzkreis ein weiterer,
Synchronisierzeichens und der durch den Generator von der Korrekturspannung gesteuerter Verstärker
erzeugten Schwingung eine Steuerspannung erzeugt eingeschaltet ist (Fig. 7).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 609 836/170 2. 57
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