DE10026827A1 - Präsentationseinrichtung, insbesondere für Teppiche, Bilder, Stoffe - Google Patents

Präsentationseinrichtung, insbesondere für Teppiche, Bilder, Stoffe

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Abstract

Es wird eine Präsentationseinrichtung für Präsentationsobjekte, insbesondere für teppiche, Bilder, Stoffe, mit einem an einem Stapel (13) positionierbaren Gestell (10) zur Aufnahme z. B. von Teppichen (12) in vertikaler hängender Position vorgeschlagen. Eine Überführungseinrichtung dient zur sequentiellen Überführung der Teppiche (12) zwischen der liegenden Position auf dem Stapel (13) und der hängenden Position im Gestell (10). Die Überführungseinrichtung besitzt einen Motorantrieb (22) zur motorischen Bewegung von an jeweils einer Seitenkante der Teppiche (12) fixierbaren Halterungen (19) entlang einer Überführungsbahn (14). Auf diese Weise lassen sich schnell und mühelos auch große Teppiche oder andere Präsentationsobjekte so präsentieren, dass sie vollflächig von beiden Seiten betrachtet werden können, ohne dass ein Kraftaufwand seitens der vorführenden Person erforderlich wäre.

Description

Die Erfindung betrifft eine Präsentationseinrichtung zur Prä­ sentation von Präsentationsobjekten, wie Teppichen, Bildern, Stoffen und dgl. in der vertikalen Hängeposition. Teppiche beispielsweise werden in Fachgeschäften und Fachmärkten übli­ cherweise in Form von Teppichstapeln präsentiert, wobei die Teppiche in horizontaler Lage aufeinander gestapelt sind. Vor allem bei hochwertigeren Teppichen ist es für den Kunden wichtig, sowohl die Vorderseite, wie auch die Rückseite mög­ lichst vollständig betrachten zu können. Dies ist vor allem bei großen und schweren Teppichen nicht unproblematisch und es werden hierzu mindestens zwei kräftige Personen benötigt, die den Teppich hochheben und gegebenenfalls an einer Hänge­ vorrichtung aufhängen. Befindet sich diese an einer Wand, so ist wiederum nur eine Seite zu betrachten, und zur Betrach­ tung der Rückseite muss der Teppich an der Aufhängevorrich­ tung gewendet werden. Steht kein ausreichendes Personal zum Zeigen der Teppiche zur Verfügung, so werden die aufgestapel­ ten Teppiche häufig nur teilweise gezeigt, indem ein Eckbe­ reich oder ein Längsseitenbereich auf den Stapel umgelegt wird. Dies wird um so schwieriger, je mehr Teppiche aufeinan­ derliegen und je mehr davon bereichsweise umgelegt werden, was zur Folge hat, dass weiter unten liegende Teppiche häufig gar nicht gezeigt werden, weil das Zeigen auf diese Weise sehr umständlich und mühsam ist. Häufig versuchen Verkäufer diesen Aufwand mit dem Hinweis zu vermeiden, die tiefer im Stapel liegenden Teppiche hätten dieselben Muster wie die weiter oben liegenden, wobei auch andere Ausreden zum Schaden des Geschäftsinhabers verwendet werden. Ähnliche Probleme treten auch bei großen Bildern, Stoffbahnen oder ähnlichen Präsentationsobjekten auf.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Präsentationseinrichtung zu schaffen, mit Hilfe derer eine einzige Person oder gar der Kunde selbst auf einem Stapel liegende Präsentationsobjekte mühelos von beiden Seiten voll­ ständig betrachten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Präsentations­ einrichtung mit einem an einem Stapel von Präsentationsobjek­ ten positionierbaren Gestell zur Aufnahme dieser Präsentati­ onsobjekte in vertikaler hängender Position gelöst, die mit einer Überführungseinrichtung zur sequentiellen Überführung der Präsentationsobjekte zwischen der liegenden Position auf dem Stapel und der hängenden Position im Gestell versehen ist, wobei die Überführungseinrichtung einen Motorantrieb zur motorischen Bewegung von an jeweils einer Seitenkante der Präsentationsobjekte fixierbaren Halterungen entlang einer Überführungsbahn besitzt.
Durch die erfindungsgemäße Präsentationseinrichtung können die auf einem Stapel liegenden Präsentationsobjekte nacheinander mühelos mittels des Motorantriebs von der liegenden Po­ sition in die hängende Position überführt werden. Dort können sie dann auch rückseitig betrachtet werden und nach Belieben wieder auf den Stapel zurückgeführt werden. Das Gestell kann in vorteilhafter Weise nachträglich an einem ohnehin vorhan­ denen Stapel aufgestellt werden z. B. an einen Teppichstapel und benötigt in etwa dieselbe Präsentationsfläche wie ein feiliegender Teppichstapel auf dem Boden der Ausstellungsflä­ che. Die Überführungseinrichtung und die Überführungsbahn sind zweckmäßigerweise konstruktiv so ausgestaltet, dass z. B. Teppiche bei der Rückführung automatisch wieder ihre ur­ sprüngliche Lage auf dem Stapel einnehmen. In der liegenden Position können z. B. Teppiche jeweils in ihrer vollen Größe betrachtet werden, indem im Stapel darüber liegende Teppiche in die hängende Position überführt werden. In vorteilhafter Weise können bei Verwendung der erfindungsgemäßen Präsentati­ onseinrichtung auch größere Stapel gebildet werden, die bei­ spielsweise bis zu 60 Teppiche aufweisen. Dadurch verringert sich der Platzbedarf insgesamt wesentlich. Durch die bessere und einfachere Präsentation ist auch eine intensivere und bessere Verkaufsberatung möglich, was Umsatzsteigerungen er­ warten läßt. Trotz zahlenmäßig geringerem Personal ist dabei eine bessere Präsentation möglich, wobei auch weniger kräfti­ ge Personen eine derartige Präsentation und Verkaufsberatung durchführen können. Die Zeitersparnis bei der Präsentation führt ebenfalls zu einer Kosteneinsparung bzw. ermöglicht in der gleichen Zeit eine intensivere Beratung.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im An­ spruch 1 angegebenen Präsentationseinrichtung möglich.
Die Überführungsbahn wird vorteilhafter Weise durch zwei vom Stapel aus schräg nach oben zum oberen Bereich des Gestells verlaufende Führungsschienen gebildet, auf denen vorzugsweise seitlich über die Präsentationsobjekte überstehende Bereiche der Halterungen geführt sind. Durch diese Führungsschienen werden die Präsentationsobjekte zum einen sicher nach oben geführt und gelangen von oben aus wieder in ihre definierte Lage auf dem Stapel zurück.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung besitzt das Gestell die Präsentationsobjekte in der Hängeposition haltende Halte­ schienen, die am oberen Ende der Führungsschienen anschließen und von dort aus vorzugsweise mit einer geringen Schräge zur Hängeendposition verlaufen. Je nach Länge dieser Halteschie­ nen bzw. Tiefe des Gestells kann eine mehr oder weniger große Anzahl von Präsentationsobjekten in der vertikalen Lage auf­ gehängt werden. In Folge der geringen Schräge können Präsen­ tationsobjekte dann antriebslos mit Hilfe der Schwerkraft in die hängende Endposition gleiten, wo sie in ihrer vertikalen Position wieder aneinander liegen.
In einer einfachen und zweckmäßigen Ausgestaltung ist das Ge­ stell als quaderförmige Rahmenkonstruktion ausgebildet und besteht insbesondere aus Profilstangen. Diese Profilstangen und/oder Führungsschienen und/oder die Halteschienen sind zweckmäßigerweise als Metall- oder Kunststoffprofilstangen mit rundem oder rechteckigem Rohrprofil oder als L-Profile oder Sonderprofile ausgebildet.
In einer besonders einfachen und kostengünstigen Ausgestal­ tung der Überführungseinrichtung sind die Halterungen jeweils über Zugstränge miteinander verbunden, wobei der Motorantrieb die Zugstränge über eine Antriebsrad-Anordnung antreibt. Als Zugstränge haben sich vor allem Ketten als besonders günstig herausgestellt, wobei dann die Antriebsrad-Anordnung zwei Kettenräder besitzt, die vorzugsweise im Bereich des oberen Endes der Führungsschienen angeordnet ist. Nach dem Hochzie­ hen eines Präsentationsobjektes kann dieses dann nach Passie­ ren der Antriebsrad-Anordnung von selbst in die hängende End­ position antriebslos gleiten.
Die Länge der Zugstränge zwischen den Halterungen entspricht vorzugsweise im wesentlichen der Länge der Führungsschienen, da dann automatisch erst nach Erreichen der Hängeposition ei­ nes Präsentationsobjektes das nächste hochgezogen wird. Falls dies nicht so gewünscht wird, können selbstverständlich auch kürzere Zugstränge vorgesehen sein.
In einer alternativen Ausgestaltung kann auch entlang der Führungsbahn eine endlos umlaufende Vorderantriebsanordnung vorgesehen sein, die eine Vielzahl von Mitnehmern für die Halterungen besitzt. Bei dieser Ausgestaltung können die Hal­ terungen dann zum Hochziehen eines Präsentationsobjekts nach Bedarf zu einem Mitnehmer geschoben werden. Dasselbe gilt für die Rückführung von der hängenden Position in die horizontale Position auf dem Stapel.
In einer vorteilhaften Ausführung sind die Halterungen als Haltestangen oder -leisten ausgebildet, die Fixiermittel zur Fixierung an einer Seitenkante z. B. von Teppichen besitzen und deren Länge größer als die Länge der Seitenkante ist. Diese Fixiermittel sind vorzugsweise als eine Vielzahl von Haken oder als Hakenflächen ausgebildet, so dass die Hal­ testangen oder -leisten in einfacher Weise an einer Teppich­ seitenkante durch einfaches Anstecken bzw. Einhaken fixiert werden können. Dabei bleiben die Teppiche oder andere Präsen­ tationsobjekte unbeschädigt und die Haltestangen oder -leis­ ten können auch leicht wieder durch Abziehen gegen die Verha­ kungsrichtung gelöst werden.
Die Länge der Haltestangen ist zweckmäßigerweise an den Ab­ stand der Führungsschienen an der Überführungsbahn angepasst, so dass sie zum einen sicher geführt werden können und zum anderen die Profilstangen des Gestells passieren können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Präsentations­ einrichtung für Teppiche als Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei alle Teppiche sich in einem Teppichstapel befinden, und
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Gestell zum Aufhängen der Teppiche in der vertikalen Position in einer Seitenansicht.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Präsentationseinrich­ tung besitzt ein als quaderförmige Rahmenkonstruktion ausge­ bildetes Gestell 10, das aus zwölf miteinander verbundenen Metall- oder Kunststoffprofilstangen besteht, die ein rundes oder rechteckiges Rohrprofil, ein L-Profil oder Sonderprofile aufweisen können. Sie sind an den durch Kreise dargestellten Verbindungsknotenpunkten 11 miteinander verschweißt, ver­ schraubt, vernietet, verklebt oder auf sonstige Weise verbun­ den. Die Höhe und Breite des Gestells 10 hängt von der Größe der zu präsentierenden Präsentationsobjekte, im Ausführungs­ beispiel von Teppichen 12 ab, wobei je nach Teppichgrößen un­ terschiedliche Gestelle vorgesehen sein können. Die Tiefe des Gestells 10 hängt von der Anzahl der zu präsentierenden Tep­ piche ab, also von der Höhe eines durch die Teppiche 12 ge­ bildeten Teppichstapels 13.
Das Gestell 10 wird mit seiner vorderen Längsseite an einer Seite des Teppichstapels 13 positioniert. Von den beiden vom Gestellt 10 entfernten Eckbereichen des Teppichstapels 13 aus verlaufen zwei schräge Führungsschienen 14 bis zum oberen Be­ reich der an den Teppichstapel 13 angrenzenden Seite des Ge­ stells 10 und sind dort jeweils innen an den diese Gestell­ seite seitlich begrenzenden vertikalen Profilstangen 15 fi­ xiert. Die unteren Enden der Führungsschienen 14 münden je­ weils in vertikalen Führungsschienenbereichen 16, deren Länge bzw. Höhe der Höhe des Teppichstapels 13 entspricht. Sie verlaufen entlang der beiden vom Gestell 10 entfernten Eckberei­ chen des Teppichstapels 13.
Diese vertikalen Führungsschienenbereiche 16 können auch ge­ ringfügig schräg verlaufen.
Die oberen Enden der Führungsschienen 14 gehen über eine Krümmung in Halteschienen 17 über, die von den vorderen ver­ tikalen Profilstangen 15 aus geringfügig schräg zu den hinte­ ren vertikalen Profilstangen 18 des Gestells 10 verlaufen und dort wieder an den Innenseiten fixiert sind. Der Schrägwinkel der Halteschienen 17 ist wesentlich geringer als der der Füh­ rungsschienen 14, wobei die Schrägwinkel entgegengesetzt sind. Beim Ausführungsbeispiel beträgt der Schrägwinkel gemäß Fig. 2 bei den Führungsschienen 14 ca. 35° und der der Hal­ teschienen 17 ca. 4°, wobei diese Winkel selbstverständlich variieren können.
An den vom Gestell 10 entfernten Seitenkanten bzw. Seiten­ randbereichen der Teppiche 12 sind jeweils Halteleisten 19 fixiert, die in an sich bekannter Weise eine Vielzahl von nicht dargestellten Haken oder Hakenflächen besitzen und da­ durch mit den Seitenkantenbereichen in leicht lösbarer Weise verhakt werden können. Diese Halteleisten stehen seitlich über die Teppiche 12 über und liegen an den Führungsschienen 14 bzw. den vertikalen Führungsschienenbereichen 16 außen an. Die Länge dieser Halteleiste 19 entspricht im wesentlichen der Breite der Führungsbahn, also dem Abstand der Führungs­ schienen 14, so dass diese Halteleisten 19 entlang der Füh­ rungsschienen 14 an diesen geführt gleiten können und dabei zwischen den vorderen vertikalen Profilstangen 15 des Ge­ stells 10 passieren können.
Die über die Teppiche 12 jeweils überstehenden Bereiche der Halteleiste 19 sind auf jeder Seite der Teppiche 12 miteinan­ der über als Ketten 20 ausgebildete Zugstränge verbunden. Diese Ketten 20 sind jeweils über ein Kettenrad 21 geführt, das im Krümmungsbereich zwischen den Führungsschienen 14 und den Halteschienen 17 angeordnet ist. Diese Kettenräder 21 werden durch elektrische Antriebsmotoren 22 angetrieben. Da­ bei muss sichergestellt werden, dass die beiden elektrischen Antriebsmotoren 22 synchron laufen, was beispielsweise durch eine elektronische Antriebsregelung mit Hilfe von Drehwinkel­ sensoren erfolgen kann. Alternativ hierzu kann auch nur ein Antriebsmotor vorgesehen sein, wobei dann die beiden Ketten­ räder 21 über eine Antriebswelle oder einen sonstigen An­ triebsstrang mechanisch miteinander gekoppelt sind.
In Fig. 1 ist der Anfangszustand dargestellt, d. h., alle Teppiche 12 bilden den Teppichstapel 13. Zwar ist in Fig. 1 ein vertikal aufgehängter Teppich 12 im Gestell 10 darge­ stellt, jedoch dient dieser nur zur perspektivischen Veran­ schaulichung der hängenden Position in der Endlage und exis­ tiert als solcher in der im übrigen dargestellten Anfangspo­ sition der Präsentation nicht.
Werden nun die Antriebsmotoren 22 eingeschaltet, so wird der oberste Teppich 12 mittels der bei diesem Teppich frei enden­ den Ketten 20 an seiner Halteleiste 19 entlang der Führungs­ schienen 14 nach oben gezogen. Nach Passieren der Kettenräder 21 gleitet er schwerkraftbedingt entlang der Halteleisten 19 in die vertikale Endposition im Bereich der hinteren vertika­ len Profilstangen 18. Dieses Gleiten in die Endposition er­ folgt zunächst nur in Abhängigkeit der Geschwindigkeit der Kettenräder 21, die nur den nächsten Teppich mittels Ketten 20 nach oben ziehen, die die Halteleisten 19 des ersten und zweiten Teppichs miteinander verbinden. Erreicht der erste Teppich seine Endposition, was in Fig. 2 dargestellt ist, so bauchen sich die Ketten 20 zwischen dem ersten Teppich und den Kettenrädern 21 durch, während die übrigen Kettenbereiche gespannt sind und den zweiten Teppich hochziehen, der sich - wie in Fig. 2 dargestellt - vom Teppichstapel 13 abhebt. Gleichzeitig werden die Ketten 20 zwischen dem zweiten und dritten Teppich 12 allmählich gestrafft und der Vorgang wie­ derholt sich solange bis alle Teppiche im Gestellt 10 verti­ kal hängen oder bis die Präsentation abgebrochen wird.
Die Rückführung der Teppiche 12 von der vertikalen Hängeposi­ tion im Gestell 10 in die horizontale Position im Teppichsta­ pel 13 erfolgt bei umgekehrter Drehrichtung des Antriebsmo­ tors 12 durch diesen. Die Teppiche legen sich dabei wieder in Folge ihrer Reibung auf den Stapel auf, wobei die korrekte Lage des zuerst zur Anlage kommenden unteren Teppichbereichs noch manuell korrigiert werden kann. Andererseits kann durch Optimierung von Neigung und Höhe der Führungsschienen 14 ein vollständiges automatisches Zurücklegen auf den Teppichstapel 13 erreicht werden.
In der vertikalen Endposition an der tiefsten Stelle der Hal­ teschienen 17 ist eine nicht dargestellte Arretierung vorgesehen, die verhindert, dass die Teppiche 12 bzw. Halteleisten 19 über das untere Ende der Halteschienen 17 hinausgleiten.
Anstelle von Antriebsketten können selbstverständlich auch andere Zugstränge verwendet werden, wie Zugbänder, Zahnriemen oder dergleichen, die mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung oder Antriebsrädern eine Zugkraft ausüben können.
In einer alternativen Ausführung kann auf Zugstränge oder Zugketten auch vollständig verzichtet werden. In diesem Falle ist beispielsweise entlang der Führungsschienen oder entlang einer anderen Überführungsbahn eine endlos umlaufende Förder­ antriebsanordnung vorgesehen, durch die eine Mitnehmeranord­ nung entlang dieser Überführungsbahn in den beiden Richtungen motorisch bewegt werden kann. Soll ein Teppich von der hori­ zontalen Position in die Hängeposition überführt werden, so wird bei dieser Ausführung die jeweils oberste Halteschiene auf dem Teppichstapel mit einem Mitnehmerpaar gekoppelt, also beispielsweise in die Mitnehmer eingehängt und der Teppich wird dann bis zum oberen Ende der Überführungsbahn bewegt und kann anschließend frei entlang der Halteschienen in die Hän­ geendposition gleiten. Die Rückführung in den Teppichstapel erfolgt dann umgekehrt, d. h., der hängende Teppich wird bis zum oberen Ende der Förderantriebsanordnung bewegt und dort an ein Mitnehmerpaar angekoppelt.
Bei weiteren alternativen Ausgestaltungen können anstelle von Führungsschienen auch andere Ausführungen und Überführungs­ bahnen treten, beispielsweise Schwenkvorrichtungen oder frei­ hängende Zugvorrichtungen.
Die erfindungsgemäße Präsentationseinrichtung kann nicht nur für Teppiche, sondern auch für andere Präsentationsobjekte eingesetzt werden, beispielsweise zur Präsentation von Bil­ dern, Stoffen oder Stoffbahnen oder anderen großflächigen Ob­ jekten, insbesondere flexiblen Objekten.

Claims (13)

1. Präsentationseinrichtung für Präsentationsobjekte, ins­ besondere Teppiche, Bilder, Stoffe mit einem an einem Stapel (13) positionierbaren Gestell (10) zur Aufnahme von Präsenta­ tionsobjekten (12) in vertikaler hängender Position, und mit einer Überführungseinrichtung für sequentiellen Überführung von Präsentationsobjekten (12) zwischen der liegenden Positi­ on auf dem Stapel (13) und der hängenden Position im Gestell (10), wobei die Überführungseinrichtung einen Motorantrieb (22) zur motorischen Bewegung von an jeweils einer Seitenkan­ te der Präsentationsobjekte (12) fixierbaren Halterungen (19) entlang einer Überführungsbahn besitzt.
2. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Überführungsbahn durch zwei vom Stapel (13) aus schräg nach oben zum oberen Bereich des Gestells (10) verlaufende Führungsschienen (14) gebildet wird, auf de­ nen vorzugsweise seitlich über die Präsentationsobjekte (12) überstehende Bereiche der Halterungen (19) geführt sind.
3. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Gestell (10) die Präsentationsobjekte in der Hängeposition haltende Halteschienen (17) besitzt, die am oberen Ende der Führungsschienen (14) anschließen und von dort aus vorzugsweise mit einer geringen Schräge zur Hänge­ endposition verlaufen.
4. Präsentationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (10) als quaderförmige Rahmenkonstruktion ausgebildet ist und insbe­ sondere aus Profilstangen besteht.
5. Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (14) und/oder die Halteschienen (17) und/oder die Profilstangen als Metall- oder Kunststoffprofilstangen mit rundem oder rechteckigem Rohrprofil oder L-Profil ausgebildet sind.
6. Präsentationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (19) jeweils über Zugstränge (20) miteinander verbunden sind und dass der Motorantrieb (22) die Zugstränge (20) über eine An­ triebsrad-Anordnung (21) antreibt.
7. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Zugstränge (20) als Ketten ausgebildet sind und die Antriebsrad-Anordnung (21) zwei Kettenräder be­ sitzt.
8. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, da­ durch gekennzeichnet, dass die Antriebsrad-Anordnung (21) im Bereich des oberen Endes der Überführungsbahn angeordnet ist.
9. Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Zugstränge (20) zwischen den Halterungen (19) im wesentlichen der Länge der Überführungsbahn entspricht.
10. Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Überführungsbahn eine endlos umlaufende Förderantriebsanordnung vorgesehen ist, die eine Vielzahl von Mitnehmern für die Halterungen (19) besitzt.
11. Präsentationseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (19) als Haltestangen oder -leisten ausgebildet sind, die Fixier­ mittel zur Fixierung an einer Seitenkante oder einem Seiten­ kantenbereich von Präsentationsobjekten (12) besitzen und de­ ren Länge größer als die Länge der Seitenkante ist.
12. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Fixiermittel als eine Vielzahl von Ha­ ken oder als Hakenflächen ausgebildet sind.
13. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, da­ durch gekennzeichnet, dass die Länge der Haltestangen oder -leisten an den Abstand der Führungsschienen der Überführungs­ bahn angepasst ist.
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