DE10026388A1 - Antriebswalze für eine Textilmaschine - Google Patents
Antriebswalze für eine TextilmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/40—Arrangements for rotating packages
- B65H54/46—Package drive drums
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- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Antriebswalze (20) für eine Textilmaschine, mit einem zentralen Antriebswalzenkörper (1) und am Antriebswalzenkörper (1) lösbar festlegbaren, auswechselbaren Antriebsbelägen (2). DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Antriebswalzenkörper (1) endseitig jeweils einen im Durchmesser abgesetzten Lagerbereich (18) zur Aufnahme eines Antriebsbelages (2) aufweist und daß zur lösbaren Fixierung der Antriebsbeläge (2) am Antriebswalzenkörper (1) jeweils ein Schnappverbinder (3) vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebswalze für eine
Textilmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche beispielsweise in der DE 30 15 207 C1 beschriebene
Antriebswalzen haben sich in der Praxis bewährt und sind zum
Beispiel bei den Rotorspinnmaschinen "Autocoro" der Firma
Schlafhorst seit langem im Einsatz.
Bei diesen bekannten Antriebswalzen, die im wesentlichen aus
einem zentralen Antriebswalzenkörper, zwei seitlich
angeordneten Antriebsbelägen sowie zwei topfartigen,
anschraubbaren Anschlußelementen bestehen, gestaltet sich
allerdings der Austausch verschlissener Antriebsbeläge etwas
aufwendig.
Das heißt, zum Austausch der Antriebsbeläge müssen zunächst,
relativ zeitaufwendig, die topfartigen Anschlußelemente, die
jeweils mit drei Schraubenbolzen festgelegt sind, entfernt
werden. Nach der Demontage der Anschlußelemente können die mit
einer Trennungsfuge versehenen Antriebsbeläge, die drehfest
mit dem Antriebswalzenkörper verbunden sind, ausgetauscht
werden.
Die Montage neuer Antriebsbeläge erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge und ist ebenfalls relativ zeitaufwendig.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten Antriebswalzen
zu verbessern, insbesondere den Montageaufwand beim
Auswechseln der Antriebsbeläge zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Antriebswalze
gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Der Ersatz der bislang üblichen, topfartigen, anschraubbaren
Anschlußelemente durch die erfindungsgemäßen Schnappverbinder
hat insbesondere den Vorteil, daß die für einen
Antriebsbelagwechsel notwendige Zeitspanne deutlich verkürzt
und damit der Wirkungsgrad der Textilmaschine angehoben werden
konnte.
Außerdem ist eine Antriebswalze, deren beispielsweise aus
einem Duroplast gefertigter Antriebswalzenkörper endseitig im
Durchmesser abgesetzte Randbereiche zur Aufnahme der
Antriebsbeläge aufweist, die jeweils durch einen
Schnappverbinder arretiert werden können, kostengünstiger
herzustellen als eine Antriebswalze der bislang üblichen
Bauart.
In bevorzugter Ausführungsform weist der ringförmige,
einstückige Schnappverbinder, wie im Anspruch 2 beschrieben,
einen innenliegenden, vorzugsweise umlaufenden
Schnappverschluß und einen außenliegenden, einen Absatz an den
Antriebsbelägen teilweise übergreifenden Fixierrand auf.
Das heißt, der Schnappverschluß ist am Antriebswalzenkörper so
festlegbar, daß die Antriebsbeläge nicht nur axial, sondern
über den umlaufenden Fixierrand gleichzeitig auch radial
arretiert werden.
Der Schnappverschluß wird dabei in eine nach innen offene,
umlaufende Arretierungsnut am Antriebswalzenkörper eingeklipst
und dort festgelegt.
In dieser Stellung überfaßt der Schnappverschluß mit seinem
Fixierrand einen ringförmigen Ansatz des Antriebsbelages, so
daß der Antriebsbelag, wie vorstehend bereits angedeutet,
gegen auftretende Zentrifugalkräfte auch radial gesichert ist
(Anspruch 3).
Vorzugsweise besteht der Schnappverbinder dabei, wie im
Anspruch 4 dargelegt, aus einem elastischen, langlebigen
Kunststoffmaterial.
Das heißt, die Schnappverbinder werden vorteilhafterweise,
kostengünstig, im Spritzgußverfahren hergestellt.
Wie im Anspruch 5 dargelegt, weisen die Anlagekanten der
Randbereiche des Antriebswalzenkörpers Profilierungen auf, die
in Verbindung mit entsprechenden Profilierungen an den
Antriebsbelägen eine formschlüssige, drehfeste Verbindung der
beiden Bauteile ergeben. Die vorzugsweise wellenförmigen
Profilierungen verhindert dabei zuverlässig, daß sich Fäden
zwischen Antriebsbelag und Antriebswalzenkörper festsetzen und
dort mit der Zeit Wickel bilden können.
Um die während des Betriebes auf die Antriebsbeläge wirkenden
Zentrifugalkräfte wirkungsvoll abfangen zu können, sind
außerdem im Bereich der Trennungsfuge der Antriebsbeläge
zahnartige Ansätze angeordnet, die entsprechende
Hinterschneidungen am Antriebswalzenkörper hinterfassen
(Anspruch 6).
Auf diese Weise gelingt es, ein radiales Abspreizen der
Antriebsbeläge, insbesondere im Bereich der Trennungsfuge,
zuverlässig zu verhindern.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend
anhand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel
entnehmbar.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine Spuleinrichtung, die mit
einer erfindungsgemäßen Antriebswalze ausgestattet ist,
wobei die Antriebswalze über Reibschluß eine Kreuzspule
antreibt,
Fig. 2 die Antriebswalze gemäß Fig. 1, wobei die rechte Seite
der Antriebswalze im Schnitt dargestellt ist und auf
der linke Seite der Antriebswalze der Antriebsbelag
entfernt wurde,
Fig. 3 die Einzelheit III der Fig. 2 in einem größeren
Maßstab,
Fig. 4 und Fig. 4a einen zahnartigen Ansatz am Antriebsbelag sowie eine
zugehörige Hinterschneidung am Antriebswalzenkörper.
Fig. 1 zeigt eine Antriebswalze 20, die über Reibschluß eine
zylindrische Kreuzspule 7 antreibt.
Wie angedeutet, ist die Kreuzspule 7 dabei frei drehbar
zwischen den Lagerarmen 8, 9 eines nicht näher dargestellten
Spulenrahmens gelagert.
Die Antriebswalze 20 besteht im wesentlichen aus einem
zentralen Antriebswalzenkörper 1, zwei Antriebsbelägen 2 sowie
zwei Schnappverbindern 3 zum Fixieren der Antriebsbeläge 2 am
Antriebswalzenkörper 1. Der Antriebswalzenkörper 1 ist dabei
seinerseits, zum Beispiel über einen Schraubenbolzen 4, mit
einer durchgängigen Welle 5 verbunden, die in Lagern 6
abgestützt ist.
Die Welle 5 weist in der Regel die Länge einer
Maschinensektion auf, das heißt an einer Welle 5 sind
üblicherweise mehrere der Antriebswalzenkörper 1 festgelegt.
Wie beispielsweise in Fig. 2 auf der linken Seite angedeutet,
besitzt der Antriebswalzenkörper 1 endseitig jeweils einen
Randbereich 18, der an profilierten Anlagekanten 11 endet. Die
profilierten Anlagekanten 11 korrespondieren im
Betriebszustand mit entsprechenden Profilierungen 12 an den
Antriebsbelägen 2, was jeweils eine formschlüssige Verbindung
zwischen dem Antriebswalzenkörper 1 und den Antriebsbelägen 2
ergibt.
Die Arretierung der im wesentlichen zylinderförmigen
Antriebsbeläge 2, die jeweils eine Trennungsfuge 10 besitzen,
am Antriebswalzenkörper 1 erfolgt über einen
Schnappverbinder 3.
Diese insbesondere in Fig. 2 auf der rechten Seite und in
Fig. 3 in einem größerem Maßstab dargestellten
Schnappverbinder 3 sind als ringförmige Kunststoffbauteile
ausgeführt.
Jeder Schnappverbinder 3 besitzt einen innenliegenden,
umlaufenden Schnappverschluß 13 sowie einen außenliegenden,
ebenfalls umlaufenden Fixierrand 14.
Im Einbauzustand rastet der Schnappverschluß 13, wie in den
Fig. 2 und 3 angedeutet, in eine Arretierungsnut 15 des
Antriebswalzenkörpers 1 ein und legt dabei den betreffenden
Antriebsbelag 2 am Antriebswalzenkörper 1 fest.
Der Fixierrand 14 überfaßt dabei einen an den
Antriebsbelägen 2 angeordneten Absatz 19 und fixiert dadurch
den Antriebsbelag 2 auch in radialer Richtung.
Wie in den Fig. 4 und 4a angedeutet, sind an den
Antriebsbelägen 2 im Bereich der Trennungsfuge 10 außerdem
zahnartige Ansätze 16 angeformt, die entsprechende
Hinterschneidungen 17 am Antriebswalzenkörper 1 hinterfassen
und damit für eine zusätzliche axiale Fixierung der
Antriebsbeläge 2 am Antriebswalzenkörper 1 sorgen.
Die Erfindung soll selbstverständlich nicht auf das
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt sein.
Im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens sind durchaus
Modifikationen, zum Beispiel des Schnappverbinders, möglich,
ohne daß dadurch der allgemeine Erfindungsgedanke verlassen
wird. Es ist beispielsweise denkbar, anstelle eines inneren,
umlaufenden Schnappverschlusses, einige Schnapphakensegmente
vorzusehen oder die zahnartigen Ansätze, wie sie vorzugsweise
im Bereich der Trennungsfuge vorzufinden sind, über den ganzen
Umfang eines Antriebsbelages verteilt anzuordnen.
Claims (6)
1. Antriebswalze für eine Textilmaschine, mit einem zentralen
Antriebswalzenkörper und am Antriebswalzenkörper lösbar
festlegbaren, auswechselbaren Antriebsbelägen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebswalzenkörper (1) endseitig jeweils einen im Durchmesser abgesetzten Randbereich (18) zur Aufnahme eines Antriebsbelages (2) aufweist und
daß zur lösbaren Fixierung der Antriebsbeläge (2) am Antriebswalzenkörper (1) jeweils ein Schnappverbinder (3) vorgesehen ist.
daß der Antriebswalzenkörper (1) endseitig jeweils einen im Durchmesser abgesetzten Randbereich (18) zur Aufnahme eines Antriebsbelages (2) aufweist und
daß zur lösbaren Fixierung der Antriebsbeläge (2) am Antriebswalzenkörper (1) jeweils ein Schnappverbinder (3) vorgesehen ist.
2. Antriebswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schnappverbinder (3) ringförmige ausgebildet ist und
einen innenliegenden Schnappverschluß (13) sowie einen
außenliegenden, umlaufenden Fixierrand (14) aufweist.
3. Antriebswalze nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schnappverschluß (13) mit einer
Arretierungsnut (15) am Antriebswalzenkörper (1) und der
Fixierrand (14) mit einem Absatz (19) am Antriebsbelag (2)
korrespondiert.
4. Antriebswalze nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schnappverbinder (3) ein im
Spritzgußverfahren gefertigtes Kunststoffbauteil ist.
5. Antriebswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Antriebswalzenkörper (1) in Richtung der
Lagerbereiche (18) weisende, profilierte Anlagekanten (11)
vorgesehen sind, die, in Zusammenarbeit mit entsprechenden
Profilierungen (12) an den Antriebsbelägen (2), eine
formschlüssige Verdrehsicherung ergeben.
6. Antriebswalze nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der im wesentlichen zylinderartig
ausgebildete Antriebsbelag (2) eine Trennungsfuge (10)
aufweist und wenigstens im Bereich neben der
Trennungsfuge (10) zahnartige Ansätze (16) angeordnet sind,
die entsprechende Hinterschneidungen (17) am
Antriebswalzenkörper (1) hinterfassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000126388 DE10026388A1 (de) | 2000-05-27 | 2000-05-27 | Antriebswalze für eine Textilmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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ID=7643835
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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Date | Code | Title | Description |
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