DE3130595A1 - Schleifringanordnung - Google Patents
SchleifringanordnungInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/14—Fastenings of commutators or slip-rings to shafts
-
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/08—Slip-rings
- H01R39/085—Slip-rings the slip-rings being made of carbon
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- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
E. 7196
28.7.19-81 Lr/Hm
28.7.19-81 Lr/Hm
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1
Die Erfindung betrifft eine Schleifringanordnung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bei den seither bekannten Schleifringanordnungen werden Preßformen verwendet, in welche die Schleifringe, die
meistens von Bronze- oder Kupferrohren in der erforderlichen Schleifbahnbreite abgestochen werden, gleichachsig
zueinander eingelegt wer>den und dann der zwischen einem
zentrischen, zylindrischen Kern und der Außenform verbleibende Hohlraum mit einer unter Druck und Hitze aushärtenden
Kunstharzmasse ausgefüllt wird. Die Herstellung ist demgemäß teuer und erfordert meistens eine Nachbearbeitung
des Preßlings, damit ein schlagfreier Lauf bzw. Sitz auf der Ankerwelle der Lichtmaschine gewährleistet
ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Ausrüstung von Läufern für Drehstromgeneratoren mit Kohleschleifringen
eine Schleifringanordnung zu schaffen, welche in einfacher
Weise auf einen Läufer aufgepreßt werden kann, eine lange Laufzeit des Bürsten-Schleifringsystems gewährleistet und
eine hohe Festigkeit aufweist. Hierzu sind erfindungsgemäß
die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Schleifringanordnung bringt den Vorteil
mit sich, daß die nur eine geringe Zugfestigkeit aufweisenden
Kohleschleifringe durch die Imprägnierung in Verbindung mit der Hülse auf ihrer Welle mit hoher mechanischer
Festigkeit verbunden werden können. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
in Verbindung mit den nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Figur 1 einen Ausschnitt aus der Ankerwelle mit einer erfindungsgemäßen Schleifringanordnung im axialen
Längsschnitt,
Figur 2 in einem entlang der Linie II/II in Figur 1
geführtem Querschnitt,
Figur 3 in eimern nach der Linie III/III geführten
Querschnitt,
Figur k ausschnittsweise eine radiale Draufsicht auf
die Hülse und die beiden Schleifringe, Figur 5 einen Ausschnitt aus dem axialen Längsschnitt
durch die Hülse in fertig imprägniertem Zustand zur Hachstellung einer stirnseitigen Rastnase und
Figur 6 eine abgewandelte Ausführungsform einer solchen
Rastnase bei im übrigen gleicher Darstellung wie in Figur 5,
Figur 7 einen stark -vergrößerten Ausschnitt aus einer
weiteren, abgewandelten Ausführungsform mit jeweils
entlang einer Mantellinie der Hülse verlaufenden Längsleisten,
weiteren, abgewandelten Ausführungsform mit jeweils
entlang einer Mantellinie der Hülse verlaufenden Längsleisten,
Figur 8 eine andere, abgewandelte Ausführungsform einer
vorgefertigten Isolierstoffhülse im axialen Längsschnitt
,
Figur 9 eine axiale Ansicht der einen der beiden
Stirnseiten der Hülse.
Stirnseiten der Hülse.
In der Zeichnung ist bei 1 der Endabschnitt der Läuferwelle
einer im übrigen nicht dargestelltn Drehstromlichtmaschine angedeutet, die auf der Welle 1 einen nur ausschnittsweise
wiedergegebenen Klauenpolanker 2 mit einer ebenfalls nur abschnittsweise wiedergegebenen Erregerwicklung
3 trägt, welcher der zur Erregung notwendige Gleichstrom über zwei Leitungen k und 5 sowie zwei mit der Welle
umlaufende Schleifringe 6 und 7 zugeführt wird.
Die beiden Schleiringe β und 7 sind aus Kohlepulver unter
Verwendung eines erhärtenden Bindemittels gepreßt und haben gegenüber den seither verwendeten Bronze- bzw. Kupferringen
den Vorteil, daß die auf ihrer äußeren Mantelfläche gleitenden Bürsten eine wesentlich längere Standzeit
aufweisen. Die Kohleschleifringe 6 und 7 eignen
sich jedoch für die herkömmliche Befestigung auf einer
Preßstoffnabe nur begrenzt, weil die beim Aufpressen der Habe auftretenden Zugspannungen in den Schleifringen zu deren Zerstörung führen würden.
sich jedoch für die herkömmliche Befestigung auf einer
Preßstoffnabe nur begrenzt, weil die beim Aufpressen der Habe auftretenden Zugspannungen in den Schleifringen zu deren Zerstörung führen würden.
Bei der erfindungsgemäßen Schleifringanordnung ist demgegenüber
vorgesehen, daß zur Bildung der notwendigen
Isolierstoffnabe eine Kunststoffhülse 8 verwendet wird,
Isolierstoffnabe eine Kunststoffhülse 8 verwendet wird,
.. 8 .. . 3130585
die Tor dem Zusammenbau der Schleifringanordnung aus
spritzbarem Kunststoff, beispielsweise aus Polyamid gepreßt wird, und daß die Kunststoffhülse 8 zur axialen und
radialen Lagefixierung der Kohleschleifringe 6 und 7
auf der Läuferwelle 1 und dann zusammen mit den Kohleschleifringen
einen Imprägnierungsvorgang unterworfen wird, bei welchem eine feste Verbindung mit der Läuferwelle 1 entsteht,
wobei die Hülse 8 zusammen mit" dem Imprägnierungswerkstoff die notwendige Isolierstoffnabe bildet.
Bei der Montage werden die beiden Kohleschleifringe 6 und T
jeweils νση einer der beiden Stirnseiten der Hülse 8 her
auf diese aufgeschoben, bis sie beidseits an einem an die
Hülse 8 angeformten, niedrigen Zentralflansch 9 zur
Anlage kommen. Damit die Kohleschleifringe 6 und T in
dieser Lage gegen axiale Verschiebung gesichert werden können, ist jeweils am strinseitigen Randbereich der Hülse
8 ein Anschlag 10 "vorgesehen, der radial über die übrige, zylindrische ümfangsfläche der Hülse 8 vorsteht. Dieser
Anschlag kann wie in Figur 5 dargestellt ein keilförmig gegen die Stirnseite hin ansteigender Rand sein, welcher
infolge seiner Konizität den zugehörigen Schleifring 6 gegen den Zentralflansch 9 drückt. In Figur 1 und 6 ist
als eine andere Ausführungsform für den Anschlag 10 ein
schulterförmiger Bund 10 vorgesehen, welcher den Schleifring
6, der eine streng rechteckförmige Querschnittsfläche
hat, an der Außenstirnseite hintergreift.
Damit die Schleifringe beim Aufschieben auf die Hülse 8 keinen unzulässig hohen Zugspannungen unterworfen werden,
ist die Hülse von beiden Stirnseiten her mit Hilfe von schmalen Längsschlitzen 11 (s. Figur 2, Figur 3 und Figur 8)
in sechs Segmente unterteilt, derart, daß die im Bereich der Schlitze 11 liegenden Endabschnitte der Hülse 8
unter starker Verringerung ihres Außendurchmessers
zusammengedrückt werden können. Damit die Kohleschleif-
ringe 6 und 7"in ihrem markierten, aber noch nicht imprägnierten
Zustand die richtige Lage gegenüber der Hülse 8 beibehalten, ist an dem Flansch 9 eine in Figur k deutlich erkennbare
Radialrippe 12 vorgesehen, die in der aus Figur 1 erkennbaren Weise in eine entsprechende Radialnut 1.3 an der
inneren Stirnseite des Kohleschleifrings 7 eingreift. Wach
dem Einrasten der Radialnuten 13 über die Radialrippen sind die Schleifringe in ihrer richtigen Läge gegen Verdrehen
gesichert und zur Aufnahme der -Enden der Leitungen k und 5 ausgerichtet. Erst bei richtiger Lage und Fixierung
der Schleifringe federn die segmentförmigen Endabschnitte
der Hülse 8 in ihre Ausgangslage zurück und ermöglichen so das Aufziehen der Hülse auf das Wellenende der Welle
Damit die soweit vormontierte Schleifringanordnung in
axialer Richtung auf der Welle 1 fixiert werden kann, sind drei federnde Zungen Ik innerhalb der Schlitze
11 vorgesehen. Diese federnden Zungen sind in Figur 3
deutlich erkennbar. Sie rasten in eine nahe dem Lagerzapfen 15 in die Welle 1 eingestochene Rundnut 16 ein
und halten die Schleifringanordnung während des nachfolgenden
Imprägniervorganges fest. Wenn das die vorhandene Zwischenräume ausfüllende Imprägniermittel ausgehärtet
ist, können die als Laufflächen für die nicht dargestellten Büsten dienenden Umfangsflachen der beiden
Kohleschleifringe feinstbearbeitend überschliffen werden.
Beim dargestellten Ausfuhrungsbeispxel ist vorgesehen,
daß der außenliegende Kohleschleifring 7 mit der Anschlußleitung 5 vor dem Imprägniervorgang verbunden
werden kann. Hierzu enthält die Hülse 8 im Fußbereich des Flansches 9 nach Figur 2 eine zur Achse A parallele
Längs nut 18, durch welche das Ende der Leitung 5
-χ-
hindurchgeschoben werden kann bis es an der äußeren Stirnseite der Hülse hervortritt und dort mit dem äußeren Schleifring
T leitend verbunden werden kann.
Um Preßpassungen der Schleifringe 6 und T zu verhindern,
kann die Hülse 8 im Auflagebereich der Schleifringe mit achsparallelen Längsrippen 20 versehen sein, vie dies
in dem vergrößerten Querschnitt nach Figur 7 angedeutet ist. Entsprechende Tragleisten sind auch in der Bohrung
der Hülse möglich; wenn dies aus fertigungstechnischen
Gründen erforderlich ist, kann die Zahl der federnden Segmente reduziert oder vergrößert werden.
Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach-den
Figuren 8 und 9 entfallen die vorher beschriebenen Zungen '\k und der Einstich 16 in die Welle 1. Die an ihrem
Mittelsteg geschlossen ausgebildete Hülse 8 wird mit leichtem Preßsitz auf Maß aufgepreßt. Die Kohleringe erhalten
auf der Hülse Spielpassung, so daß keine Pressung entstehen kann.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Schleifringanordnung
besteht darin, daß die Herstellungskosten sehr ^- niedrig gehalten werden können und daß trotzdem eine
gesteigerte Lebensdauer der Schleifringe gewährleistet ist. ■
Leerseite
Claims (11)
- R. : ν- ;
28.7.1981 Lr/HmROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1 ·AnsprücheY T.Jschleifringanordnung mit zwei in axialem Abstand voneinander angeordneten Kohleschleifringen, die mittels einer Isolierstoff-Nabe auf der Läuferwelle einer Lichtmaschine befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen und radialen Lagefixierung der Kohleschleifringe (6, 7) auf der Läuferwelle (1) während der Imprängierung eine aus Kunststoff vorgefertigte, in der Nabe verbleibende Hülse (8) vorgesehen ist, die bei der Montage in die beiden Kohleschleifringe (6, 7) einsetzbar ist, an ihrem Außenumfang wenigstens ein Distanzstück (9) für den gegenseitigen axialen Abstand der Kohleschleifringe sowie stirnseitig je mindestens einen Anschlag (10) für die Schleifringe aufweist. - 2. Schleifringanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine federnde Zunge (1h) zur formschlüssigen axialen Sicherung auf der Welle (1) vorgesehen ist.
- 3. Schleifringanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Eingriff der Zunge (1U) in ihrem entspannten Zustand eine umlaufende Nut (16) in der Welle (1) Torgesehen ist,
- h. Schleifringanordnung nach Anspruch 1 oder einem der "vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen, zum axialen Festhalten der Kohleschleifringe dienenden Anschläge (10) in ihrer axialen Draufsicht segmentförmig ausgebildet sind.
- 5. Schleifringanordnung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (10) von einem über die übrige zylindrische Umfangsfläche der Hülse (18) radial vorstehenden Rand gebildet sind.
- 6. Schleifringanordnung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) an ihren beiden stirnseitigen Endabschnitten in mehrere, vorteilhaft sechs federnde Segmente, vorzugsweise durch achsparallele Schlitze (11) aufgeteilt
- T. Schleifringanordnung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand der Hülse (8) wenigstens eine zur Hülsenachse (A) parallele, durchgehende Längsbohrung (18) vorgesehen ist.
- 8. Schleifringanordnung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Hülse (8) mindestens drei, vorzugsweise sechs über den Umfang der Hülse verteilte Längsrippen (20) im Auflagebereich der Kohleschleifringe (6, 7) vorgesehen sind.
- 9. Schleifringanordnung nach einem der Ansprüche k bis8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) ein flanschförmiges Distanzstück (9) aufweist, das für jeden der beiden Kohleschleifringe (6, T) je eine Radialrippe (12) aufweist, für welche in der Stirnseite des ihm zugehörigen Schleifrings eine Radialnut (13) vorgesehen ist.
- 10. Schleifringanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) im Fußbereich des Distanzstücks (9) einen geschlossen Mittelsteg (21) aufweist.
- 11. Schleifringanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) mit Preßsitz auf die Welle (1) aufgedrückt ist und die Kohleschleifringe (6, 7) vor dem Imprägniervorgang Spielpassung gegenüber der Hülse (8) aufweisen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813130595 DE3130595A1 (de) | 1981-08-01 | 1981-08-01 | Schleifringanordnung |
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Family Applications (1)
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