DE1002593B

DE1002593B - Maschine zur Herstellung von Zahnkraenzen mit Innenverzahnung nach dem Schlagfraesverfahren

Info

Publication number: DE1002593B
Application number: DED17468A
Authority: DE
Inventors: August Weidmann
Original assignee: Demag Baggerfabrik GmbH
Current assignee: Demag Baggerfabrik GmbH
Priority date: 1954-04-02
Filing date: 1954-04-02
Publication date: 1957-02-14

Description

Maschine zur Herstellung von Zahnkränzen mit Innenverzahnung nach dem Schlagfräsverfahren Die Erfindung geht aus von einer Maschine zum Herstellen von Stirnrädern nach dem Schlagfräsverfahren. Dabei versteht man unter Schlagfräsen eine Art der Bearbeitung, bei welcher ein oder mehrere umlaufende, mit Hartmetall bestückte Fräszähne einzeln mit dem Werkstück in Eingriff kommen und dünne Späne bei großer Schnittgeschwindigkeit abnehmen.
Es wurde bereits eine Maschine dieser Art vorgeschlagen, bei der ein vorzugsweise in senkrechter Richtung am Maschinenständer auf und ab bewegbarer Schlitten den Schlagfräsmotor, das mit einem Riementrieb arbeitende Getriebe und das Werkzeug trägt. Der das Werkstück tragende Schlitten ist in einem Bett, das sich an den Maschinenständer anschließ,t, waagerecht und senkrecht zur Werkzeugspindel verschiebbar. Diese Maschine ist zur Herstellung von außenverzahnten Stirnrädern und Kegelrädern geeignet.
Die Erfindung erweitert den Anwendungsbereich solcher Maschinen und macht sie zur Herstellung von innenverzahnten Zahnkränzen geeignet. Sie geht dabei aus von einer an sich bekannten Bauart einer Werkzeugmaschine, bei der der Drehtisch für die Aufnahme des Werkstückes ringartig ausgebildet ist und den das Werkzeug tragenden Teil der Maschine umschließt. Der Werkstückträger ist bei dieser bekannten Bauart am Maschinenständer gelagert; damit ist für die zu bearbeitenden Werkstücke in bezug auf ihren Durchmesser eine sehr enge Grenze gesetzt, da nämlich der Drehtisch nicht beliebig groß gemacht werden kann und zum anderen auch die waagerechte Verschiebung des Werkzeuges auf eine verhältnismäßig kurze Strecke begrenzt bleiben muß, weil sich mit der Verschiebung nach außen die Führungsbasis des Werkschlittens verkleinert.
Demgegenüber schlägt die Erfindung vor, den Drehtisch und den übrigen Teil der Maschine unabhängig voneinander auf dem Maschinenfundament abzustützen und so zu lagern., daß sich ihr Abstand voneinander in waagerechter Richtung verändern läßt. Dieser Lageänderung kann beispielsweise eine Gleit-oder Rollenbahn dienen, auf welche der erwähnte übrige Teil der Maschine gesetzt wird.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag ist es möglich, Zahnkränze bis zu den größten vorkommenden Durchmessern zu bearbeiten. Zu diesem Zweck wird der Innendurchmesser des Drehtisches so gewählt, daß er etwa dem des größten Zahnkranzes entspricht, für dessen Bearbeitung die Maschine geeignet sein soll. Kleinere Zahnkränze werden auf Trägern abgestützt, die am Drehtisch radial zu seiner Drehachse verschiebbar angeordnet sind. Der Innendurchmesser des kleinsten Zahnkranzes, der von der Maschine bearbeitet werden kann, wird von dem Querschnitt der Maschine in Höhe des Werkzeugträgers bestimmt.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens in Draufsicht (Abb. 1) und Seitenansicht (Abb. 2) dargestellt.
Auf dem Stützring 1 ist der ringartig ausgebildete Drehtisch 2 gelagert. Dieser Drehtisch weist mehrere radial zur Drehachse angeordnete, in ihrer Längsrichtung verschiebbare Träger 3 für das Werkstück 4 auf. Die eigentliche Maschine 5, deren Schlagwerkzeug 6 über den Riementrieb 7, 8 vom Motor 9 angetrieben wird, ist in den Schlittenführungen 9, 10 senkrecht zur Drehtischachse verschiebbar und kann damit verschiedenen Zahnkranzdurchmessern angepaßt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maschine zur Herstellung von Zahnkränzen mit Innenverzahnung nach dem Schlagfräsverfahren, bei der die Werkzeugspindel auf einem am Maschinengestell auf und ab bewegbaren Schlitten angeordnet und die waagerechte Entfernung zwischen dem Werkstückträger und dem Werkzeug veränderbar ist, und bei dem der Werkzeugträger von dem als Drehtisch ausgebildeten Werkstückträger in an sich bekannter Weise umschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch und der übrige Teil der Maschine unabhängig voneinander auf dem Maschinenfundament abgestützt und gegeneinander waagerecht verstellbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Pätentschrift Nr. 234 901.