DE10025643A1 - Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper mit einer eingebrannten kataphoretischen Tauchlackierungsschicht und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper mit einer eingebrannten kataphoretischen Tauchlackierungsschicht und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper mit einer eingebrannten kataphoretischen Tauchlackierungsschicht und Verfahren zu deren Herstellung. DOLLAR A Das Entfernen von Rückständen, die verfahrensbedingt auf der Oberfläche oder in grenznahen Oberflächenzonen vorhanden sind, erfolgt über ein elektrolytisches Entfetten mit nachfolgendem Dekapieren. Nachfolgend wird auf der Oberfläche eine Konversionsschicht ausgebildet. Darauf wird eine kataphoretische Tauchlackierungsschicht aufgebracht und eingebrannt. DOLLAR A Die mit dem Verfahren beschichteten Magnesium-Druckgusskörper zeigen keinerlei Ausgasungen und damit auch keine Porenbildung in den einzelnen Beschichtungsschritten. Darüber hinaus wird eine durchgängig ausgezeichnete Lackhaftung gewährleistet.
Description
Die Erfindung betrifft Aluminium- und Magnesium-Druckguss
körper mit einer eingebrannten kataphoretischen Tauchlackie
rungsschicht nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, Ver
fahren zu deren Herstellung nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 7 und Verwendungen nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 13.
Verfahren zum Beschichten von Druckgussteilen in Form des Auf
bringens einer Korrosionsschutzschicht durch ein kataphore
tisches Tauchlackieren mit nachfolgendem Einbrennen sind be
kannt.
In der DE OS 195 00 362 A1 (Verfahren zum Reinigen von Metall
gegenständen, insbesondere von Karosserien vor dem Lackieren,
und gleichzeitigen Aufbringen einer Primerschicht bzw. einer
ersten Korrosionsschutzschicht darauf) werden zur Vereinfachung
des Verfahrens und der entsprechenden Anlagen die ungereinigten
Metallgegenstände lediglich mit einem handelsüblichen, Metall
silikate in wässriger Lösung enthaltende Reiniger beduscht oder
in einen solchen untergetaucht. Dieses Verfahren ist für Stahl
bleche vorgesehen. In der DE OS 197 16 234 A1 (Verfahren zur
Herstellung von mehrschichtig lackierten Automobilteilen und
Automobilkarosserien) werden mehrere Überzugsschichten aufge
bracht. Die zweite Überzugsschicht wird durch elektrophore
tische Abscheidung aus einem elektrophoretisch abscheidbaren
Überzugsmittel erzeugt. Darüber werden weitere Überzugsschich
ten aufgebracht. Auf das Verfahren des Reinigens wird nicht
näher eingegangen. Damit sind hier die gleichen Nachteile zu
erwarten. Damit kann aber nicht garantiert werden, dass insbe
sondere die Verunreinigungen in den Poren entfernt werden.
Diese Verunreinigungen basieren auf den beim Gießen notwendigen
Formtrennmitteln. Nach der kataphoretischen Tauchlackierung mit
dem anschließenden Einbrennen kann es zu Blasenbildungen kom
men, die während des Einbrennens aufplatzen und die Schutz
schicht partiell zerstören.
Der in den Patentansprüchen 1, 7 und 13 angegebenen Erfindung
liegt das Problem zugrunde, trotz porigem Gusses porenfreie
eingebrannte kataphoretische Tauchlackierungsschichten auf
Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörpern zu erhalten oder
derartige Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper zur Ver
fügung zu stellen.
Dieses Problem wird mit den in den Patentansprüchen 1, 7 und 17
aufgeführten Merkmalen gelöst.
Der Einsatz von gewichtssparenden Werkstoffen insbesondere im
Automobilbau und dabei im Speziellen die Anwendung für PKW-
Außenhautteilen in Form von z. B. Türen, Heckklappen usw. nimmt
ständig zu. Die Fertigung dieser dünnwandigen Körper in höchs
ter Oberflächenqualität setzt neue Anforderungen an die bereit
hochproduktiven gießtechnischen Fertigungsverfahren, um hohe
Stückzahlen mit engen Wanddickentoleranzen und komplizierten
Körpergeometrien herstellen zu können. Das verlangt wiederum
den Einsatz von Formtrennstoffen, um ein problemloses Entnehmen
der Teile aus der Druckgießform zu ermöglichen. Die meist als
Emulsion zum Einsatz gebrachten Trennhilfsmittel zersetzen sich
weitestgehend während des Druckgießprozesses infolge hoher
thermischer Beeinflussung in neue Verbindungen und werden so
auch in Gussporen eingelagert.
Die überwiegend derzeit zum Einsatz gebrachten Trennstoffe und
damit auch ihre Oberflächenrückstände, die im Wesentlichen auf
dem dünnwandigen porösen Guss basieren, führen bei deren nicht
vollständiger Entfernung von der Körperoberfläche oder aus
grenznahen Oberflächenzonen zu erheblichen Problemen im Rahmen
der nasschemischen Vorbehandlung und des zu betrachtenden
elektrophoretischen Lackierprozesses, der für korrosiv hoch
beanspruchte Anbauteile der Automobilindustrie als erste Be
schichtung in Form der Grundierung nicht verzichtbar ist.
Hierbei sind besonders Silizium-organische-Verbindungen, z. B
Polysiloxane, und wässrige Polymerlösungen, z. B. Polyethylene,
sowie deren Rückstände, z. B. Kohlenstoff, kritisch.
So kann es trotz einer üblichen mehrstufigen Vorbehandlung zur
Konterminierung von Elektrotauchbädern kommen, das zu Mängeln
der Grundierungsqualität aber auch der darauf aufbauenden Be
schichtungen führt. Im Besonderen liegen die negativen Erschei
nungsbilder im Ausgasen von Gussporen und der damit verbundenen
Kraterbildung im Lackaufbau, Lackeinfallstellen sowie einer
partiellen verminderten Lackhaftung, die sich teilweise nach
der kataphoretischen Tauchlackierung jedoch spätestens nach dei
Pulverbeschichtung, oder einer vergleichbaren Schicht bei ver
ändertem Schichtaufbau, zeigt. Die mit der Erfindung erzielten
Vorteile bestehen insbesondere darin, dass diese Nachteile aus
geschlossen werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patent
ansprüchen 2 bis 6, 8 bis 12 und 14 angegeben.
Vorteilhafte Zusammensetzungen der Bäder sind nach den Weiter
bildungen der Patentansprüche 2 bis 5 und 11 für
- - das elektrolytische Entfettungsbad entweder ein alkalischer, wässriger Reiniger oder saurer, fluoridhaltiger, wässriger Reiniger mit einer Konzentration von 0,5 bis einschließlich 10%,
- - das Dekapierbad eine fluorid- und tensidfreie 1 bis 10%ige wässrige Schwefelsäurelösung,
- - das Ausbilden der Konversionsschicht eine chromhaltige oder chromfreie Konversionslösung und
- - die Spülbäder jeweils zwischen dem elektrolytischen Entfet ten, dem Ausbilden der Konversionsschicht und dem katapho retischen Tauchlackieren mindestens ein Trink- oder vollent salztes Wasserbad.
Das elektrolytische Entfetten erfolgt vorteilhafterweise nach
der Weiterbildung des Patentanspruchs 2 bei einer Stromdichte
größer 0 bis kleiner/gleich 12 A/dm2.
Ultraschallwellen in den Spülbädern nach den Weiterbildungen
der Patentansprüche 5 und 12 unterstützen die Reinigung der
Oberflächen der Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper.
Neben einer intensiven Spülung der gesamten Oberfläche ein
schließlich der Poren des Aluminium- und Magnesium-Druckguss
körpers wird auch der notwendige Zeitaufwand verringert. Das
basiert auf den hohen Beschleunigungen und damit den großen
Kräften, die im Schallfeld auch bei relativ geringer Leistung
auftreten, da diese proportional dem Quadrat der Kreisfrequenz
sind.
Durch die elektrolytische Reinigung der Oberfläche des Alumi
nium- und Magnesium-Druckgusskörpers sind auch vorteilhafter
weise nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 8 profilierte
Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper bearbeitbar, so dass
eine fehlerfreie Oberfläche nach dem Einbrennen der kataphore
tischen Tauchlackierungsschicht erzielt wird. Damit werden hohe
Korrosionsschutzanforderungen an Lackierungssysteme insbeson
dere auch an profilierte Aluminium- und Magnesium-Druckguss
körper gewährleistet.
Das elektrolytische Bad zum Entfetten nach der Weiterbildung
des Patentanspruchs 9 gewährleistet eine porentiefe Reinigung
der Oberfläche des Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörpers,
so dass auch in den Gussporen vorhandene Rückstände entfernt
werden.
Ein Polaritätswechsel des Aluminium- und Magnesium-Druckguss
körpers nach den Weiterbildungen der Patentansprüche 10 und 13
erleichtert das Aufbrechen der Bindungswirkung zwischen den
Oberflächen der Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper und
den Verunreinigungen. Damit wird die Reinigungswirkung erhöht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass gleichzeitig die un
kontrollierte Passivierung der Oberfläche unterdrückt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher
beschrieben.
In diesem Ausführungsbeispiel werden ein Verfahren zum Be
schichten von Magnesium-Druckgusskörpern durch Reinigen, Chro
matieren und kataphoretisches Tauchlackieren, ein derartiger
Magnesium-Druckgusskörper und eine Verwendung eines Reinigers
und einer Dekapierlösung zum Entfetten und zum Reinigen und
einer Chromatierlösung und einer kataphoretischen Tauchlackie
rung mit anschließendem Einbrennen zur Erzeugung einer Schutz
schicht auf der Oberfläche von Magnesium-Druckgusskörpern
zusammen näher erläutert. Die Magnesium-Druckgusskörper sind
dabei jeweils in diesem Ausführungsbeispiel insbesondere dünn
wandige Bauteile mit einer Dicke kleiner/gleich 5 mm.
Das erste Reinigungsbad für den Magnesium-Druckgusskörper ist
ein alkalischer, wässriger Reiniger mit einer Konzentration von
0,5 bis einschließlich 10%. Das Reinigungsbad ist ein elektro
lytisches Bad, wobei die Stromdichte bei anodischer, katodi
scher oder anodisch/katodisch wechselnder Arbeitsweise größer 0
bis kleiner/gleich 12 A/dm2 ist. Bei der letztgenannten Verfah
rensweise befindet sich zwischen Magnesium-Druckgusskörper und
Spannungsquelle und zwischen Elektrode und Spannungsquelle jeweils
ein steuerbarer Schalter, so dass ein Potentialwechsel
möglich wird. Der Magnesium-Druckgusskörper befindet sich drei
bis sechs Minuten lang in diesem Reinigungsbad. Die Temperatur
des Bades beträgt 60 bis 75°C.
Dieser Reinigungsstufe folgt ein Spülbad mit Trinkwasser.
Danach erfolgt eine Dekapierung in einem Bad mit einer fluorid-
und tensidfreien 3%igen wässrigen Schwefelsäurelösung unter
Raumtemperatur mit einer Behandlungszeit von 15 bis 30 Sekun
den.
Dieser Dekapierung folgen Spülbäder mit Trinkwasser.
Über ein Chromatierungsbad mit H2Cr2O7 oder H2CrO4 wird eine
Konversionsschicht ausgebildet.
Nach einer Spülung in einem Bad mit vollentsalztem Wasser er
folgt nass-in-nass oder nach einer Trocknung die kataphoreti
sche Tauchlackierung. Während der an der Körperoberfläche
stattfindenden Elektrolyse werden aufgrund der vorherigen
Reinigungsstufen in den entsprechenden Reinigungsbädern keine
Verunreinigungen mehr aus der Oberfläche herausgelöst.
Derartige Verunreinigungen rühren von den Trennmitteln her.
Dieses Verhalten zeigt sich auch beim anschließenden Einbrennen
der kataphoretischen Tauchlackierungsschicht mit einer Tempe
ratur von 160°C bis 210°C.
Die mit dem Verfahren beschichteten Magnesium-Druckgusskörper
zeigen keinerlei Ausgasungen und damit auch keine Porenbildung
in den einzelnen Beschichtungsschritten. Darüberhinaus wird
eine durchgängig ausgezeichnete Lackhaftung gewährleistet.
In weiteren Ausführungsformen sind die Spülbäder mit wenigstens
einer ultraschallaussendenden Einrichtungen versehen, so dass
die Ultraschallwellen auf die Oberfläche des Magnesium-Druck
gusskörpers treffen.
Anstelle des Magnesium-Druckgusskörpers wird in einer weiteren
Ausführungsform ein Aluminium-Druckgusskörper unter Verwendung
des Verfahrens des Ausführungsbeispiels mit einer kataphore
tischen Tauchlackierungsschicht versehen.
Claims (14)
1. Verfahren zum Beschichten von Aluminium- und Magnesium-
Druckgusskörpern durch Reinigen, Bildung einer
Konversionsschicht und kataphoretisches Tauchlackieren,
insbesondere von dünnwandigen Bauteilen, dadurch
gekennzeichnet, dass der Aluminium- und Magnesium-
Druckgusskörper elektrolytisch in einem alkalischen, wässrigen
Reiniger entfettet wird, dass der Aluminium- und Magnesium-
Druckgusskörper vor der Reinigung mit einem Potential
beaufschlagt wird oder kein Potential aufweist und dass während
des Entfettens der Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper
die Anode oder die Katode ist oder dass während des Entfettens
wenigstens ein Polaritätswechsel stattfindet und dass der
Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper in einer
schwefelsäurehaltigen wässrigen Lösung dekapiert, in einer
Konversionslösung sich auf der Oberfläche eine
Konversionsschicht ausbildet und nachfolgend kataphoretisch
tauchlackiert wird, dass der Aluminium- und Magnesium-
Druckgusskörper jeweils zwischen dem elektrolytischen
Entfetten, dem Dekapieren, dem Ausbilden der Konversionsschicht
und dem kataphoretischen Tauchlackieren mindestens einmal in
einem Wasser gespült wird und dass der kataphoretisch
aufgebrachte Lack eingebrannt wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper
elektrolytisch mit einer Stromdichte größer 0 bis
kleiner/gleich 12 A/dm2 entweder in einem alkalisch, wässrigen
Reiniger oder in einem sauren, fluoridhaltigen, wässrigen
Reiniger in einer Konzentration von 0,5 bis einschließlich 10%
entfettet wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper in einer
fluorid- und tensidfreien 1 bis 10%igen wässrigen
Schwefelsäurelösung dekapiert wird.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper in einer
chromhaltigen oder chromfreien Konversionslösung behandelt
wird.
5. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper jeweils
zwischen dem elektrolytischen Entfetten, dem Dekapieren, dem
Ausbilden der Konversionsschicht und dem kataphoretischen
Tauchlackieren mindestens einmal in Trink- und/oder
vollentsalztem Wasser gespült wird.
6. Verfahren nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens bei einer Spülung die Oberfläche des Aluminium-
und Magnesium-Druckgusskörpers weitestgehend mit
Ultraschallwellen beaufschlagt wird.
7. Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper, insbesondere
dünnwandige Bauteile, mit einer eingebrannten kataphoretischen
Tauchlackierungsschicht, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf
der Oberfläche des elektrolytisch in einer entweder alkalischen
oder sauren, fluoridhaltigen Lösung entfettetem und in einer
schwefelsäurehaltigen Lösung dekapiertem Aluminium- und
Magnesium-Druckgusskörpers eine ausgebildete
Konversionsschicht und die eingebrannte kataphoretische
Tauchlackierungsschicht übereinander befinden.
8. Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper nach
Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aluminium-
und Magnesium-Druckgusskörper ein nichtprofilierter oder
profilierter Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper ist.
9. Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper nach
Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das ein
elektrolytisches Bad zum Entfetten ist und dass das Bad zum
Entfetten entweder ein alkalischer, wässriger Reiniger oder ein
saurer, fluoridhaltiger, wässriger Reiniger ist.
10. Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper nach den
Patentansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der
Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper im elektrolytischen
Bad zum Entfetten die Katode oder die Anode ist oder dass der
Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper über einen
steuerbaren Schalter mit einer Spannungsquelle so verbunden
ist, dass der Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper mit der
Anode oder der Katode elektrisch leitend verbunden ist und dass
eine Elektrode im elektrolytischen Bad dementsprechend entweder
die Katode oder die Anode ist.
11. Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper nach
Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem
Entfetten, Dekapieren, Ausbilden der Konversionsschicht und
kataphoretischen Tauchlackieren der Aluminium- und Magnesium-
Druckgusskörper mindestens in einem wässrigen Spülbad platziert
ist.
12. Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper nach
Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens
einem Spülbad mindestens eine ultraschallaussendende
Einrichtung so angeordnet ist, dass die Ultraschallwellen
weitestgehend auf die Oberfläche des Aluminium- und Magnesium-
Druckgusskörpers treffen.
13. Verwendung eines Reinigers und einer Dekapierlösung zum
Entfetten und zum Reinigen und einer chromhaltigen oder
chromfreien Konversionslösung und einer
kataphoretischen Tauchlackierung mit anschließendem Einbrennen
zur Erzeugung einer Schutzschicht auf den Oberflächen von
Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörpern, insbesondere von
dünnwandigen Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, dass zum
Entfetten der Oberfläche des Aluminium- und Magnesium-
Druckgusskörpers ein elektrolytisches, entweder alkalisch,
wässriges Reinigungsbad oder saures, fluoridhaltiges wässriges
Reinigungsbad und dass zum Dekapieren der Oberflächen des
Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörpers ein
schwefelsäurehaltiges wässriges Bad als Grundlage für die
nachfolgenden Ausbildung der Konversionsschicht,
kataphoretischen Tauchlackierung und Einbrennen verwendet
werden.
14. Verwendung nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass der Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper vor der
Reinigung mit einem Potential beaufschlagt wird oder kein
Potential aufweist und dass während des elektrolytischen
Entfettens der Aluminium- und Magnesium-Druckgusskörper die
Anode oder die Katode ist oder dass während des
elektrolytischen Entfettens wenigstens ein Polaritätswechsel
stattfindet.
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