DE10024879C1 - Aktiv belüftbares Sitzmodul für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein als Sitzkissen oder Rückenlehne ausgebildetes, aktiv belüftetes Sitzmodul für einen Fahrzeugsitz mit einem Polster, das eine luftundurchlässige untere Schaumstoffschicht, eine mittlere Luftführungsschicht aus einem Gewirk und eine luftdurchlässige obere Schaumstoffschicht aufweist, mit einem Polsterbezug bespannt ist und durch Abheftung in ein Spiegelbereich und zwei in Längsrichtung verlaufende Seitenbereiche unterteilt ist, und mit einem das Polster aufnehmenden Polsterträger. Zwecks Verbesserung der Modulqualität bezüglich des Sitzkomforts und der Langzeitstabilität bei geringen Fertigungskosten liegt die Luftführungsschicht im Spiegelbereich des Polsters auf der unteren Schaumstoffschicht und im Seitenbereich des Polsters unmittelbar auf dem Polsterträger auf.

Description

Die Erfindung betrifft ein als Sitzkissen oder Rückenlehne ausgebildetes, aktiv belüftbares Sitzmodul für einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei einem bekannten als Sitzkissen ausgebildeten Sitzmodul dieser Art (DE 196 28 698 C1) ist zur Belüftung des Sitzmoduls in der auf dem Polsterträger aufliegenden unteren Polsterschicht aus Schaumstoff, der sog. Polsterauflage, eine Vielzahl von die Polsterauflage vertikal durchdringenden Kanälen angeordnet, in denen jeweils ein Miniaturlüfter eingesetzt ist. Die Miniaturlüfter sind jeweils einem durch Abheftungen abgetrennten Bereich des Polsters zugeordnet. Die Lüfter saugen Luft aus dem unterhalb des Sitzmoduls befindlichen Bereich des Fahrzeuginnenraums an und blasen diese in die Luftführungsschicht ein. In dem Abstandsgewirk der Luftführungsschicht kann sich die Luft in allen Richtungen ausbreiten und bei unbesetztem Sitzmodul durch die obere Polsterschicht aus Schaumstoff und dem Polsterbezug hindurch in den Luftraum oberhalb der Moduloberfläche ausströmen und dadurch eine rasche Abkühlung der Moduloberfläche bewirken. Bei besetztem Sitzmodul streicht die Luft im Abstandsgewirk der Luftführungsschicht entlang und tritt an den offenen Enden des Polsters wieder aus. Sie erzeugt dabei einen Luftfeuchtigkeitsgradienten und führt die vom Sitzenden angefeuchtete Luft ab.

Bei einem ebenfalls bekannten Sitzmodul mit aktiver Sitzbelüftung (DE 198 04 284 A1) besteht zur Kostenreduzierung die Luftführungsschicht aus Gummihaar und liegt als Polsterauflage auf dem Polsterträger auf. Zwischen der Polsterauflage und dem Polsterträger ist eine luftundurchlässige Folie oder eine luftundurchlässige Schaumstoffschicht eingelegt. Die Schaumstoffschicht weist mindestens eine Lufteinströmöffnung auf, an der ein Miniaturlüfter unterhalb der Schaumstoffschicht angeordnet ist. Die Luftführungsschicht ist unter Zwischenlage einer Bezugsfüllung aus Polsterwatte, Wollvlies und dgl., in der auch eine Sitzheizung eingelegt sein kann, von einem Polsterbezug überspannt.

Bei einem bekannten, als Rückenlehne ausgebildeten Sitzmodul (DE 197 45 521 A1) ist das Polster auf einem Polsterträger befestigt, der im Lehnenrahmen eingespannt ist. Das Polster ist mit einem Spiegelbereich und zwei wulstartigen Seitenbereichen ausgeführt. Die Ausformung des Spiegelbereichs und der Seitenbereiche im Polster erfolgt durch sog. Abheftkanäle. Das Polster umfaßt eine auf dem Polsterträger aufliegende Polsterauflage aus Schaumstoff, eine die Polsterauflage im Spiegelbereich ganzflächig überziehende Luftführungsschicht aus einem grobmaschigen Abstandsgewirk, eine auf der Luftführungsschicht aufliegende, luftdurchlässige Druckverteilungsschicht aus einem offenporigen Schaum und einen die Oberfläche des Polsters überspannenden, luftdurchlässigen Polsterbezug. Zur Steigerung des Sitzkomforts ist das Polster aktiv belüftet, wobei die Belüftung durch Miniaturlüfter erfolgt, die Luft von der Rückseite des Polsters her ansaugen und durch die Luftführungsschicht des Polsters hindurchdrücken, wobei die Luft über den Polsterbezug wieder abströmt. Jeder Miniaturlüfter ist hierzu in eine Tülle eingesetzt, die die Polsterauflage vollständig durchdringt, bis zur Luftführungsschicht reicht und auf der Rückseite der Polsterauflage offen ist. Die Belüftung in den wulstartigen Seitenbereichen erfolgt über separate Lüfter, da die Abheftkanäle den Luftstrom, der in den Spiegelbereich gelangt, von den Randwulstbereichen abtrennen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Sitzmodul der eingangs genannten Art die Modulqualität bezüglich des Sitzkomforts und der Langzeitstabilität zu verbessern, ohne Zugeständnisse bei den Fertigungskosten machen zu müssen.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Das erfindungsgemäße Sitzmodul hat den Vorteil, daß das vom Aufbau her recht harte Abstandsgewirk der Luftführungsschicht weit entfernt von der Polsteroberfläche liegt und sich nicht mehr an der Oberfläche abbildet, was zu einem komfortablen Sitzgefühl und Sitzimage beiträgt. Durch den Wegfall der unteren Polsterschicht aus Schaumstoff in den Seitenbereichen des Polsters wird dieser Vorteil auch dort realisiert, ohne daß die Seitenbereiche dadurch unerwünscht voluminös werden. Die Seitenbereiche erhalten zugleich eine bessere Stabilität gegenüber den Einstiegsdruck. Die Luftführungsschicht bleibt stabil und zeigt insbesondere in dem hochbelasteten Spiegelbereich auch langzeitig kein Setzverhalten, so daß auch langfristig die optimierte Belüftung des Sitzmoduls erhalten bleibt. Durch die entfernte Lage des Abstandsgewirks von der Polsteroberfläche werden auch vom Gewirk herrührende Knittergeräusche durch die Schaumstoffschicht gedämpft und sind nicht oder kaum hörbar. Da die mittels Lüfter in die Luftführungsschicht eingeblasene Luft zwischen den Abheftungen sozusagen "durchtunneln" kann, werden die Seitenbereiche gut belüftet und benötigen keine separaten Lüfter. Durch die Abstützung der Luftführungsschicht aus Abstandsgewirk einerseits auf einem Vollschaumblock, der auf einem im Spiegelbereich tiefgezogenen mittleren Abschnitt des Polsterträgers aufliegt, und andererseits auf den in den Seitenbereichen hochgezogenen seitlichen Abschnitten des Polsterträgers hat die Luftführungsschicht eine optimale Lage, die ein Maximum an Luftausbreitung in der Luftführungsschicht ermöglicht. In die untere Schaumstoffschicht eingesetzte Lüfter haben damit ein erhöhtes Pumpvolumen, so daß entweder mehr Frischluft im Sitzmodul den Klimakomfort verbessert oder Lüfter eingespart werden können, was den Klimakomfort kostengünstiger werden läßt.

Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Sitzmoduls mit zweckmäßigen Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen angegeben.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in den Seitenbereichen zwischen der Luftführungsschicht und dem Polsterträger eine geräuschdämpfende Folie eingelegt. Dadurch werden ansonsten vom harten Gewirk der Luftführungsschicht am Polsterträger erzeugte Reibgeräusche weitgehend unterdrückt.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind zur Aufnahme der den Polsterbezug festlegenden, das Polster in ein Spiegelbereich und zwei Seitenbereiche unterteilenden Abheftungen in der oberen Polsterschicht aus luftdurchlässigem Schaumstoff Abheftkanäle angeordnet. Damit wird das Abstandsgewirk der Luftführungsschicht im Bereich der Abheftungen nicht verpreßt, und Luft kann ungehindert innerhalb der Luftführungsschicht aus dem Spiegelbereich in die Seitenbereiche einströmen, so daß ohne zusätzliche Lüfter eine ausreichende Belüftung der Seitenbereiche gewährleistet ist.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Polsterträger zumindest in den Seitenbereichen des Polsters schräg nach oben wegstrebende, hochgezogene Seitenabschnitte einer Kissenschalen aus Kunststoff oder Metall auf, die in den Seitenbereichen die Luftführungsschicht aus Abstandsgewirk mit der sie überziehenden oberen Polsterschicht aus luftdurchlässigem Schaumstoff unmittelbar abstützen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Polsterträger zumindest in einem vorzugsweise zentralen Teilabschnitt des Spiegelbereichs einen Federkern auf, der sich vorzugsweise über den ganzen Spiegelbereich erstreckt. Dadurch ist die untere Polsterschicht aus Schaumstoff nicht starr, sondern federnd gelagert, so daß der Schaumstoff bei der hohen Druckbelastung im Spiegelbereich nicht auf Block geht und hart wird, was den Sitzkomfort erheblich beeinträchtigen würde.

Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen in schematischer Darstellung:

Fig. 1 einen Querschnitt eines als Sitzkissen ausgebildeten Sitzmoduls,

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts II in Fig. 1.

Das in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Sitzmodul dient als Sitzkissen eines Fahrzeugsitzes. Das Sitzmodul weist ein mit einem Polsterbezug 14 bespanntes Polster 12 auf, das auf einem Polsterträger 13 befestigt ist. Der Polsterbezug 14 ist durch Abheftungen 15 am Polster 12 verspannt, die die Polsteroberfläche in einen Spiegelbereich 16 und zwei sich daran anschließende, in Längsrichtung verlaufende Seitenbereiche 17 unterteilen. Die Seitenbereiche 17 werden bei einem als Sitzkissen dienenden Sitzmodul als Seitenbacken und bei einem als Rückenlehne ausgebildeten Sitzmodul als Randwülste bezeichnet.

Der Polsterträger 13 besteht aus einer Kissenschale 18 aus Kunststoff oder Metall, die einen tiefgezogenen mittleren Schalenabschnitt 181 und in den Seitenbereichen 17 des Polsters 12 am oberen Rand des Schalenabschnitts 181 ansetzende, schräg nach oben wegstrebende seitliche Schalenabschnitte 182 aufweist. Über einen großen zentralen Teil des Spiegelbereichs 16 ist die Kissenschale 18 ausgespart. Die Aussparung ist mit einem Federkern 19 überspannt, der in die Kissenschale 18 eingehängt ist.

Das Polster 12 umfaßt eine auf dem Polsterträger 13 aufliegende, luftundurchlässige untere Polsterschicht 20 aus Schaumstoff, eine mittlere Luftführungsschicht 21 aus einem relativ harten Abstandsgewirk und eine luftdurchlässige obere Polsterschicht 22 aus Schaumstoff, die von dem Polsterbezug 14 unter Zwischenlage einer Bezugsfüllung 23 aus retekuliertem Schaum mit ggf. einliegender Sitzheizung überdeckt ist. Das Polster 12 liegt mit seiner unteren Polsterschicht 20, der sog. Polsterauflage, innerhalb des Spiegelbereichs 16 auf dem Federkern 19 und auf dem tiefgezogenen mittleren Schalenabschnitt 181 auf. Die Luftführungsschicht 21 überdeckt dabei die untere Polsterschicht 20 und liegt in den Seitenbereich 17 des Polsters 12 auf den schräg nach oben und nach außen wegstrebenden seitlichen Schalenabschnitten 182 unmittelbar auf. Zur Komfortverbesserung ist zwischen den Schalenabschnitten 182 der Kissenschale 18 und der Luftführungsschicht 21 eine geräuschdämpfende Folie 23 eingelegt.

Die obere Polsterschicht 22 aus luftdurchlässigem Schaum überzieht die Luftführungsschicht 21 vollständig, d. h. sowohl im Spiegelbereich 16 als auch in den Seitenbereichen 17. Zur Herstellung ihrer Luftdurchlässigkeit ist der Schaumstoff gelocht, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Die Luftdurchlässigkeit kann aber auch durch Herstellung der oberen Polsterschicht 22 aus offenporigem Schaum verwirklicht werden. Die Dicke der unteren Polsterschicht 20 ist so gewählt, daß sie den tiefgezogenen mittleren Schalenabschnitt 181 der Kissenschale 18 ausfüllt und die auf der unteren Polsterschicht 20 aufliegende Luftführungsschicht 21 im Übergang zu den Seitenbereichen 17 des Polsters 12 ohne starke Krümmung oder Abknickung von der unteren Polsterschicht 20 auf die seitlichen Schalenabschnitte 182 der Kisssenschale 18 übergeht. Damit hat die Luftführungsschicht 21 eine optimale Lage, die einerseits weit genug von der Polsteroberfläche entfernt ist, so daß die Gewirkestruktur sich nicht an der Polsteroberfläche abbilden kann und Knittergeräusche des Abstandsgewirk weitgehend gedämpft sind, und die andererseits die Belüftung des Polsters bis in die Seitenbereiche 17 hinein unter optimalen Bedingungen gewährleistet.

Zur aktiven Belüftung des Polsters 12 sind in der unteren Polsterschicht 20 aus Schaumstoff durchgehende Kanäle 24 angeordnet. In jeden Kanal 24 ist eine bis zur Luftführungsschicht 21 reichende Tülle 25 eingesetzt, die an der Unterseite der unteren Polsterschicht 20 etwas vorsteht und einen Miniaturlüfter 26 enthält. Die von den Miniaturlüftern 26 von unterhalb des Sitzmoduls her angesaugte Luft wird in die Luftführungsschicht 21 eingeblasen und breitet sich dort über den Spiegelbereich 16 bis in die Seitenbereiche 17 des Polsters 12 aus und kann über die luftdurchlässige obere Polsterschicht 22 und den luftdurchlässigen Polsterbezug 14 an der Oberfläche des Sitzmoduls abströmen. Für die Abheftungen 15 des Polsterbezugs 14 im Übergang zwischen Spiegelbereich 16 und den Seitenbereichen 17 sind in der oberen Polsterschicht 20 Abheftnähte 27 (Fig. 2) vorgesehen, in die zum Vorspannen des Polsterbezuges 14 Abhefthaken 28 voneinander beabstandet eingesteckt und unter Einziehen des Polsterbezugs 14 in die Abheftkanäle 27 in der oberen Polsterschicht 22 verspannt werden. Durch diese Art der Abheftung 15 wird der Querschnitt der unter der Abheftung 15 hindurchführenden Luftführungsschicht 21 nicht verengt und die Belüftung der Seitenbereiche 17 nicht beeinträchtigt.

Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel des als Sitzkissen ausgebildeten Sitzmoduls beschränkt. Das Sitzmodul kann auch bei gleichem Aufbau für als Rückenlehne ausgeführt werden.

Der Polsterträger 13 kann als vollständige Kissenschale 18 ausgebildet werden, so daß die untere Polsterschicht 20 ganzflächig auf der Kissenschale 18 aufliegt. Umgekehrt kann ein Federkern 19 über den gesamten Spiegelbereich 16 gespannt werden, so daß die untere Polsterschicht 20 vollständig auf einem Federkern 19 aufliegt.

Claims (10)

1. Als Sitzkissen oder Rückenlehne ausgebildetes, aktiv belüftbares Sitzmodul für einen Fahrzeugsitz, mit einem Polster (12), das eine luftundurchlässige untere Polsterschicht (20) aus Schaumstoff, eine mittlere Luftführungsschicht (21) aus einem Abstandsgewirk und eine luftdurchlässige obere Polsterschicht (22) aus Schaumstoff aufweist und mit einem Polsterbezug (14) bespannt ist und durch den Polsterbezug (14) festlegende Abheftungen (15) in einen Spiegelbereich (16) und zwei in Längsrichtung verlaufende, sich daran anschließende Seitenbereiche (17) unterteilt ist, und mit einem das Polster (12) aufnehmenden Polsterträger (13), dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführungsschicht (21) im Spiegelbereich (16) auf der unteren Polsterschicht (20) aus Schaumstoff und in den Seitenbereichen (17) direkt auf dem Polsterträger (16) aufliegt.

2. Sitzmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenbereichen (17) des Polsters (12) zwischen der Luftführungsschicht (21) und dem Polsterträger (14) eine geräuschdämpfende Folie (23) eingelegt ist.

3. Sitzmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Polsterschicht (22) aus Schaumstoff Abheftkanäle (27) für Abheftungen (15) des Polsterbezugs (14) angeordnet sind.

4. Sitzmodul nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterträger (13) zumindest in den Seitenbereichen (17) des Polsters (12) schräg nach oben und außen wegstrebende steife Abschnitte (182) einer Kissenschale (18) aufweist.

5. Sitzmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterträger (13) als einstückige Kissenschale (18), vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall, ausgebildet ist.

6. Sitzmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterträger (13) zumindest in einem vorzugsweise zentralen Teilabschnitt des Spiegelbereichs (16) einen Federkern (19) aufweist.

7. Sitzmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Federkern (19) sich über den ganzen Spiegelbereich (16) des Polsters (12) erstreckt.

8. Sitzmodul nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Polsterschicht (20) aus Schaumstoff durchgehende Kanäle (24) angeordnet sind und daß in jedem Kanal (24) eine bis zur mittleren Luftführungsschicht (21) reichende, stirnseitig offene Tülle (25) eingesetzt ist, in der ein Miniaturlüfter (26) angeordnet ist.

9. Sitzmodul nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen Polsterschicht (22) aus Schaumstoff und dem Polsterbezug (14) eine Bezugsfüllung (29) aus retekuliertem Schaum und ggf. eine Sitzheizung angeordnet ist.

10. Sitzmodul nach einem Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff der oberen Polsterschicht (2) zur Erreichung deren Luftdurchlässigkeit gelocht oder offenporig ausgebildet ist.