DE1002467C2

DE1002467C2 - Ankerlagerung fuer elektromagnetische Relais

Info

Publication number: DE1002467C2
Application number: DE1955N0011403
Authority: DE
Inventors: Hendrik Johannes De Jong; Jan Schalkwijk
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1954-11-04
Filing date: 1955-11-02
Publication date: 1957-07-25
Also published as: FR1136062A; CH334818A; NL87763C; DE1002467B; GB781542A

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

PATENTSCHRIFT 1 002

ANMELDETAG:

BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DEB"
AUSLEGESCHRIFT:

AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:

DBP I§02 467 kl. 21g 4/01

INTERNAT. KL. HOIh 2.NOVEMBER1955

14. FEBRUAR 1957 25. JULI 1957

stimmt Oberein mit auslegeschrift

1 002 467 (N 11403 VIII c / 21 g)

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais mit einem Winkelanker, der am Ende eines mit dem Kern verbundenen Joches schwenkbar befestigt ist.

Es hat sich herausgestellt, daß bei Relais der vorstehend erwähnten Art auf die Dauer eine Abnutzungan der mit dem Kernende in einer Ebene liegenden Endfläche des Joches und dem mit ihm zusammenarbeitenden Teil des Ankers auftritt. Dadurch wird die üblicherweise vor Korrosion schützende Oberflächenschicht dieser Teile beschädigt, während das Abnutzungsprodukt häufig infolge seiner magnetischen Natur an dieser Stelle hängenbleibt und auch zwischen dem Anker und dem Kern festgehalten werden kann. Die Wirkung des Relais wird infolgedessen weniger zuverlässig, und die nicht vor Korrosion geschützten Teile können angegriffen werden.

Die Erfindung bezweckt, eine sehr einfache und billige Bauart zur Verringerung dieser Nachteile zu schaffen.

Gemäß' der Erfindung ist mit dem Joch eine flach an ihm anliegende Kunststoffplatte verbunden, deren Rand den Anker schwenkbar abstützt. Die Platte kann beispielsweise aus Hartpapier oder aus linearen Superpolyamiden bestehen. Es wurde gefunden, daß das Abnutzungsprodukt einer derartigen Kunststoffplatte, das sich auf die Dauer ergibt, das Ende des Joches und auch die diesem Ende gegenüberliegende! Fläche des Ankers vor Schaden und Abnutzung schützt.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Teil eines Ausführungsbeispiels in Seitenansicht dargestellt ist.

Ein Kern 1 eines elektromagnetischen Relais ist am Ende mit einem Polschuh 2 versehen und trägt eine Wicklung 3. An das nicht dargestellte Ende des Kernes ist ein L-förmiges Joch angeschlossen, von dem ein parallel zum Kern verlaufender Schenkel 4 auf bekannte Weise unter Zwischenschaltung isolierender Distanzstücke einen Kontaktsatz trägt, der-hier durch eine bewegliche Kontaktfeder 5 und eine mit dieser zusammenarbeitenden steifen Kontaktfeder 6 dar-' gestellt ist.

Am Ende des Schenkels 4 des Joches ist der Winkelanker 7 abgestützt, der auf bekannte Weise von einer am Joch befestigten Metallblattfeder 8 gehalten wird, die sich durch eine nicht sichtbare Aussparung in der Mitte des Ankers erstreckt. Der Anker weist dem Kern gegenüber einen Klebstift 9 auf und ist.weiter mit einem'Isolierstift 10 versehen, der mit der beweglichen Kontaktfeder 5 zusammenarbeitet und sie beim Anziehen des Ankers mit der Feder 6 in Berührung bringt.

An dem Schenkel 4 des Joches ist auf der dem Kern abgewendeten Seite eine Kunststoffplatte 11 befestigt, Ankerlagerung
für elektromagnetische Relais

Patentiert für:

N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)

Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 4. November .1954

Hendrik Johannes de Jong und Jan Schalkwijk,

Hilversum (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden

beispielsweise indem sie am nicht dargestellten Ende zusammen mit den Kontaktfedern festgeklemmt wird. Diese Platte, die im dargestellten Ausführungsbeispiel aus Hartpapier besteht, ist an dem dem Anker zugewendeten· Ende gerade abgeschnitten. Der so gebi.1-dete Rand 12 stützt den Anker im Scheitelpunkt des Winkels ab und bildet somit die Drehachse. Die Platte 11 ragt ein ganz kleines Stück über das Ende des Schenkels 4 hinaus, so daß der Anker im angezogenen Zustand die Endfläche 13 des Schenkels 4 nicht be-

4-5 rührt. Dadurch wird verhindert, daß die Endfläche 13 und der ihr gegenüberliegende Teil des Ankers abgenutzt werden und die Korrosionsschutzoberflächenschicht, die auf den Teilen des Relais vorgesehen ist, verschwindet. Es hat sich herausgestellt, daß auf die Dauer der Rand 12 der Platte 11 abgenutzt wird, so daß der Anker dennoch mit der Endfläche 13 in Berührung gelangen kann. Dies ist jedoch bedeutungslos, weil das Abnutzungsprodukt der Platte 11 eine Beschädigung der betreffenden Flächen verhütet.

709 603/197

Claims

3 4

Die Platte 11 kann anstatt aus Hartpapier auch aus dem Joch eine flach an ihm anliegende Kunststoff -

einem anderen mehr oder weniger abriebfesten Kunst- platte verbunden ist, deren Rand den Anker

stoff bestehen. schwenkbar -abstutzt.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

Fatentansprüche: _{5 ze}ichnet, daß die Platte aus Hartpapier besteht.

1. Relais mit einem am Ende eines mit dem
3. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

Kern verbundenen Joches schwenkbar abgestützten . zeichnet, daß die Platte aus linearen Superpoly-

Winkelanker, dadurch gekennzeichnet, daß mit amiden besteht. '

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

θ 609 7W321 2.57

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