DE10024670A1 - Garn - Google Patents

Garn

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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
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    • D02G3/44Yarns or threads characterised by the purpose for which they are designed
    • D02G3/442Cut or abrasion resistant yarns or threads

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Garn (2) mit einem ersten Faden (3) aus reißfesten Kunststoff-Fasern, welcher von einer Wollfaser (5) umsponnen ist. Ein zweiter Faden (4) aus reißfesten Kunststoff-Fasern bildet eine Außenumspinnung dieses Umsponnenen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Garn gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
Derartige Garne können insbesondere als Coregarne ausgebildet sein. Der Fa­ den bildet die Seele des Coregarns, die mit der Wollfaser oder anderen Naturfa­ sern oder auch Kunststoff-Fasern umsponnen wird.
Derartige Coregarne finden in verschiedenartigen Applikationen Anwendung. Beispielsweise werden Coregarne zur Herstellung von Nähfäden oder derglei­ chen eingesetzt.
Zudem können Coregarne auch zur Herstellung von Geweben verwendet wer­ den, die in unterschiedlichen Einsatzbereichen Anwendung finden.
Derartige Gewebe werden insbesondere auch in Anwendungsfällen benötigt, welche hohe Anforderungen an deren Materialbeschaffenheiten stellen. Ein derartiges Anwendungsgebiet ist die Herstellung von textilen Geweben, welche im Bereich der Luftfahrt eingesetzt werden sollen. Insbesondere werden derar­ tige Gewebe für Sitzbezüge in Innenräumen von Flugzeugen benötigt.
Eine wesentliche Anforderung von derartigen Geweben ist, dass diese bei ge­ ringem Gewicht eine äußerst hohe Strapazierfähigkeit und Reißfestigkeit auf­ weisen.
Durch Gewichtseinsparungen bei derartigen Geweben kann entweder die Ma­ ximalzahl der im Flugzeug beförderbaren Passagiere erhöht oder der Kerosin- Durch Gewichtseinsparungen bei derartigen Geweben kann entweder die Ma­ ximalzahl der im Flugzeug beförderbaren Passagiere erhöht oder der Kerosin­ verbrauch des Flugzeugs gesenkt werden. Eine Gewichtsreduzierung derartiger Gewebe bildet somit ein erhebliches Einsparungspotential im Flugverkehr.
Zusätzlich zu der Forderung nach einer Gewichtsreduzierung derartiger Gewe­ be müssen diese gleichzeitig hohe Stabilitätsanforderungen erfüllen. Ein Krite­ rium für die Lebensdauer derartiger Gewebe ist die Anzahl der Waschzyklen, die ein Gewebe unversehrt überstehen muss. Insbesondere im Bereich der Luft­ fahrt sind die Qualitätsstandards für derartige Gewebe besonders hoch. Zu diesen Anforderungen kommt hinzu, dass Gewebe, die im Bereich der Luft­ fahrt eingesetzt werden sollen, rauchdicht und feuerfest sein müssen. Zudem dürfen die Gewebe nicht toxisch sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Garn der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches die Herstellung von strapazierfähigen und reißfes­ ten Geweben bei gleichzeitig geringem Gewicht ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale der Ansprüche 1 und 7 vorgese­ hen. Gemäß der in Anspruch 10 beschriebenen Verwendung werden die erfin­ dungsgemäßen Garne zur Herstellung von Geweben für die Luftfahrt einge­ setzt. Vorteilhafte Ausfihrungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das erfindungsgemäße Garn besteht aus einem ersten Faden aus reißfesten Kunststoff-Fasern, der mit einer Wollfaser umsponnen ist. Zudem ist ein zweiter Faden aus reißfesten Kunststoff-Fasern vorgesehen, welcher eine Au­ ßenumspinnung des von dem ersten Faden und der Wollfaser gebildeten Um­ sponnenen bildet.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Garns erfolgt zweckmäßigerweise auf einer Ringspinnmaschine. Dabei werden erfindungsgemäß der erste Faden und die Wollfaser über Walzen eines Streckwerks derart geführt, dass der erste Fa­ den parallel zur Wollfaser verlaufend von dieser umgeben ist. Der zweite Fa­ den wird über dieselben Walzen gefiührt. Dabei verläuft die Längsachse des zweiten Fadens in einem vorgegebenen Winkel zur Längsachse des ersten Fa­ dens. Das Garn wird vom Streckwerk über einen Läufer geführt und dann auf einer Spinnspule einer Ringspinnmaschine aufgewickelt. Dabei erfolgt ein Um­ spinnen des ersten Fadens mit der Wollfaser bei gleichzeitiger Außenumspin­ nung des von dem ersten Faden und der Wollfaser gebildeten Umsponnenen mit dem zweiten Faden.
Das so ausgebildete Garn weist insbesondere durch die beiden miteinander versponnenen Fäden aus reißfesten Kunststoff-Fasern bei geringem Gewicht eine hohe Reißfestigkeit auf. Vorteilhafterweise bestehen dabei die Fäden aus Nylon.
Zudem ist das erfindungsgemäße Garn äußerst strapazierfähig, wobei das Garn insbesondere eine reduzierte Haarigkeit aufweist.
Daher ist bei dem erfindungsgemäßen Garn der sogenannte Pilling-Effekt redu­ ziert, das heißt auch nach einer Vielzahl von Waschzyklen treten bei aus den erfindungsgemäßen Garten bestehenden Geweben nur geringe Nöppchenbil­ dungen auf.
Schließlich ist vorteilhaft, dass das erfindungsgemäße Garn nicht toxisch und zudem in hohem Maße feuerfest ist. Dies ist insbesondere dann der Fall wenn die Fäden des Garns aus Nylon und die Wollfaser aus brennfester Schurwolle bestehen.
Gewebe, die aus dem erfindungsgemäßen Gewebe hergestellt sind, erfüllen damit insbesondere die für den Einsatz in der Luftfahrt geforderten Sicherheitsstandards. Derartige Gewebe können dabei insbesondere als Sitzbezüge auf Sitzen in Innenräumen von Flugzeugen verwendet werden. Besonders vorteil­ haft hierbei ist das geringe Gewicht der mit den erfindungsgemäßen Garnen hergestellten Geweben, so dass mit diesen erhebliche Einsparungen im Flug­ verkehr erzielt werden können.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Schematische Darstellung eines Ausschnitts einer Ringspinnma­ schine zur Herstellung des erfindungsgemäßen Garns.
Fig. 2: Querschnitt durch einen Teil des Streckwerks der Ringspinnma­ schine gemäß Fig. 1.
Fig. 3: Schematische Darstellung der Struktur des erfindungsgemäßen Garns.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer Ringspinnmaschine 1 zur Herstellung des erfindungsgemäßen Garns 2. Das Garn 2 besteht aus einem ersten Faden 3 und einem zweiten Faden 4, die jeweils aus reißfesten Kunststoff-Fasern gebildet sind, sowie aus einer Wollfaser 5.
Die Kunststoff-Fasern bestehen aus Nylon, wobei für die Fäden 3, 4 vorzugs­ weise Nylon 6.644 Dtex verwendet wird.
Die Wollfasern 5 bestehen vorzugsweise aus einer filzfreien Wolle, wobei be­ sonders vorteilhaft brennfeste Schurwolle verwendet sind. Zweckmäßigerweise wird zur Herstellung des erfindungsgemäßen Garns 2 hercosett-ausgerüstete Schurwolle bestimmaer Feinheit verwendet. Für Anwendungsfälle, bei welchen das erfindungsgemäße Garn 2 nicht brennfest ausgebildet sein muss können prinzipiell anstelle von Wollfasern 5 auch andere Natur- oder Kunststoff- Fasern verwendet werden. Beispielsweise können die Fasern aus Trevira, ins­ besondere Trevira 270CS bestehen.
Die Ringspinnmaschine gemäß Fig. 1 weist zwei hintereinander angeordnete Walzenpaare 6, 7 auf, welche Bestandteil eines Streckwerkes der Ringspinn­ maschine 1 sind. Jedes Walzenpaar 6, 7 besteht aus zwei übereinander ange­ ordneten, vorzugsweise identischen zylindrischen Walzen 6a, 6b bzw. 7a, 7b mit segmentweise aneinander liegenden Mantelflächen. Dabei rotieren die Walten 6a und 6b bzw. 7a und 7b gegenläufig, wodurch die Fäden 3, 4 und die Kunststoff-Fasern durch die Spalte zwischen den Walzen 6a, 6b bzw. 7a, 7b der Walzenpaare 6, 7 gefördert werden.
Die Fäden 3, 4 aus reißfesten Kunststoff-Fasern werden von einer ersten und zweiten Spule 8, 9 abgezogen und über Umlenkwalzen 10, 11 und Führungs­ elemente 12, 13 den Walzenpaaren 6, 7 des Streckwerks zugeführt. Die Woll­ faser 5 wird von einer dritten Spule 14 abgezogen und ebenfalls über eine Um­ lenkwalze 15 und ein Führungselement 16 den Walzenpaaren 6, 7 zugeführt.
Zusätzlich zu den dargestellten Walzenpaaren 6, 7 kann das Streckwerk weitere Walzen oder Walzenpaare aufweisen, über welche der erste Faden 3, der zweite Faden 4 und/oder die Wollfaser 5 geführt sind. Dadurch können die Fäden 3, 4 und die Wollfaser 5 mit vorgegebenen Vorspannungen den beiden Walzenpaa­ ren 6, 7 zugeführt werden, wobei vorzugsweise die Vorspannungen individuell für die Fäden 3, 4 und die Wollfaser 5 einstellbar sind.
Insbesondere können derartige Walzen vorgesehen sein um die Wollfaser 5 in geeigneter Weise zu strecken.
Zweckmäßigerweise laufen die beiden Walzenpaare 6, 7 des Streckwerks mit verschiedenen Drehzahlen, so dass die Fäden 3, 4 und die Wollfaser 5 beim Übergang vom ersten 6 zum zweiten Walzenpaar 7 gestreckt werden.
Die Fäden 3, 4 und die Wollfaser S werden von den Walzenpaaren 6, 7 des Streckwerks über eine Fadenführung 17 und einen Läufer 18 einer Spinnspule 19 der Ringspinnmaschine 1 zugeführt. Die Spinnspule 19 ist beispielsweise mittels eines Riemens 20 angetrieben und rotiert um ihre Symmetrieachse.
Erfindungsgemäß werden der erste Faden 3 und die Wollfaser 5 parallel verlau­ fend auf die Walzenpaare 6, 7 des Streckwerks geführt, so dass der erste Faden 3 in Richtung der Wollfaser 5 verlaufend von dieser umgeben ist. Dies ist ins­ besondere aus Fig. 2 ersichtlich. Der erste Faden 3 und die Wollfaser 5 ver­ laufen senkrecht zu den Längsachsen der Walzen 6a, 6b bzw. 7a, 7b, wobei der erste Faden 3 und die Wollfaser 5 vorzugsweise in dem Zentrum der Walzen 6a, 6b bzw. 7a, 7b geführt sind. Vorzugsweise liegt der erste Faden 3 im Zent­ rum der Wollfaser 5. Die Förderrichtung der Walzen 6b, 7b ist in Fig. 2 mit B gekennzeichnet.
Dagegen wird der zweite Faden 4 derart auf das Streckwerk geführt, dass des­ sen Längsachse einem vorgegebenen Winkel zu den den Längsachsen des ers­ ten und zweiten Fadens 4 verläuft.
Hierzu ist die Spule 9, von welcher der zweite Faden 4 abgezogen wird vor­ zugsweise seitlich versetzt zu den Spulen 8, 14, von welchen der erste Faden 3 und die Wollfaser 5 abgezogen werden, angeordnet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich verlaufen der erste und zweite Faden 4 sowie die Wollfaser 5 in der Ebene der Einführspalte zwischen den Walzenpaaren 6, 7. Dabei verläuft in Bewegungsrichtung der Fäden 3, 4 und der Wollfaser 5 der zweite Faden 4 in spitzem Winkel auf den ersten Faden 3 und die Wollfaser 5 zu. Die auf diese Weise die Walzenpaare 6, 7 durchlaufenden Fäden 3, 4 sowie die Wollfaser 5 laufen auf die Fadenführung 17 zu und werden gemeinsam über den Läufer 18 auf die Spinnspule 19 geführt.
Durch die erfindungsgemäße Führung der beiden Fäden 3, 4 und der Wollfaser 5 über die Walzenpaare 6, 7 wird dabei der erste Faden 3 mit der Wollfaser 5 umsponnen. Das so Umsponnene wird wiederum von dem schräg zulaufenden zweiten Faden 4 umsponnen, welcher somit eine Außenumspinnung des erfin­ dungsgemäßen Garns 2 bildet. Der Aufbau dieses Garns 2 ist in Fig. 3 sche­ matisch dargestellt.
Die Durchmesser der Fäden 3, 4 und der Wollfaser 5 werden vorzugsweise so gewählt, dass das erfindungsgemäße Garn 2 einen Anteil von 82% Wolle und 18% reißfester Kunstfaser enthält.
Bereits durch die Verwendung von reißfesten Kunststoff-Fasern, insbesondere Nylon, wird eine erhebliche Reißfestigkeit des erfindungsgemäßen Garns 2 erhalten.
Die Stabilität und Reißfestigkeit des Garns 2 wird durch die erfindungsgemäße Außenumspinnung des Fadens 4, welche den mit der Wollfaser S umsponnenen ersten Faden 3 umgibt, beträchtlich erhöht.
Damit weisen mit dem erfindungsgemäßen Garn 2 hergestellte Gewebe bei geringem Gewicht eine hohe Reißfestigkeit und Strapazierfähigkeit auf.
Weiterhin ist vorteilhaft, dass infolge der Materialbeschaffenheit und Struktur des erfindungsgemäßen Garns 2 dieses an den Außenflächen eine stark redu­ zierte Haarigkeit aufweist. Dadurch wird eine Reduktion des Pilling-Effekts erzielt, das heißt auch nach einer Vielzahl von Waschzyklen wird nur eine ge­ ringe Nöppchenbildung bei dem erfindungsgemäßen Garn 2 erhalten.
Da zudem die Wollfaser S aus brennfester Schurwolle besteht, können mit aus dem erfindungsgemäßen Garn 2 hergestellten Geweben die Sicherheitsanforde­ rungen für den Einsatz der Gewebe im Bereich der Luftfahrt erfüllt werden.
Insbesondere können derartige Gewebe zur Herstellung von Sitzbezügen und dergleichen in Innenräumen von Flugzeugen verwendet werden.
Derartige Gewebe erfüllen bei geringem Gewicht die von internationalen Stan­ dards geforderten Werte Ihr die Reißfestigkeit und Strapazierfähigkeit derarti­ ger Gewebe.
Zudem sind die mit den erfindungsgemäßen Gamen 2 hergestellten Gewebe auch brennfest, rauchdicht und nicht toxisch, so dass auch die hierfür geltenden Standards eingehalten werden. 1 Ringspinnmaschine
2 Garn
3 erster Faden
4 zweiter Faden
5 Wollfaser
6 Walzenpaar
6a Walze
6b Walze
7 Walzenpaar
7a Walze
7b Walze
8 erste Spule
9 zweite Spule
10 Umlenkwalze
11 Umlenkwalze
12 Führungselement
13 Führungselement
14 dritte Spule
15 Umlenkwalze
16 Führungselement
17 Fadenfthrung
18 Läufer
19 Spinnspule
20 Riemen

Claims (11)

1. Garn mit einem ersten Faden aus reißfesten Kunststoff-Fasern, welcher von einer Wollfaser umsponnen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Faden (4) aus reißfesten Kunststoff-Fasern eine Außenumspin­ nung dieses Umsponnenen bildet.
2. Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wollfaser (5) aus Schurwolle besteht.
3. Garn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wollfa­ ser (5) aus hercosett-ausgerüsteter Schurwolle besteht.
4. Garn nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die reißfesten Kunststoff-Fasern aus Nylon bestehen.
5. Garn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die reißfesten Kunststoff-Fasern aus Nylon 6.644Dtex bestehen.
6. Garn nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die­ ses aus 82% Wolle und 18% Kunstfaser besteht.
7. Verfahren zur Herstellung eines Garns nach einem der Ansprüche 1-6, umfassend folgende Verfahrensschritte:
  • - Führen des ersten Fadens (3) aus reißfesten Kunststoff-Fasern und der Wollfaser (5) über Walzen (6a, 6b bzw. 7a, 7b) eines Streckwerks, so dass der erste Faden (3) parallel zur Wollfaser (5) verlaufend von die­ ser umgeben ist.
  • - Zuführen des zweiten Fadens (4) aus reißfesten Kunststoff-Fasern auf die Walzen (6a, 6b bzw. 7a, 7b) des Streckwerks, so dass dessen Längsachse in einem vorgegebenen Winkel zur Längsachse des ersten Fadens (3) verläuft.
  • - Umspinnen des ersten Fadens (3) mit der Wollfaser (S)
  • - bei gleichzeitiger Außenumspinnung des von dem ersten Faden (3) und der Wollfaser (5) gebildeten Umsponnenen mit dem zweiten Fa­ den (4).
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fäden (3, 4) und die Wollfaser (S) über zwei hintereinander angeordnete Walzenpaare (6, 7) geführt sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fäden (3, 4) und die Wollfaser (5) über die Walzen (6a, 6b bzw. 7a, 7b), eine Fadenführung (17) und einen Läufer (18) auf eine Spinnspule (19) einer Ringspinnmaschine (1) geführt sind.
10. Verwendung eines Garnes nach einem der Ansprüche 1-6 zur Herstel­ lung von Geweben zum Einbau in Innenräumen von Flugzeugen.
11. Verwendung nach Anspruch 10 zur Herstellung von Sitzbezügen von Sitzen in Flugzeugen.
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