DE100245C - - Google Patents

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DE100245C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/40Eliminating or reducing effect of flicker

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 57: Photographs.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung bei Kinematographen, welche das bei Vorführung der Bilder auftretende und in äufserst schädlicher Weise auf das Auge des Beschauers einwirkende Flimmern der Bilder beseitigen soll.
Die Forlschaltung des Bildstreifens bei Kinematographen erfolgt ruckweise. Um die Periode der Fortschaltung, also das Schieben der Einzelbilder über die Projectionsfläche für das Auge des Beschauers unsichtbar zu machen, ist bei den Kinematographen eine von dem Antriebsmechanismus desselben aus bethätigte rotirende Blende vorgesehen, welche das Projectionsfeld durch Passiren der Objectivöffnung im geeigneten Moment verdunkelt. Dieses periodisch sich wiederholende Verdunkeln des Projectionsfeldes verursacht durch den jedesmaligen schroffen Wechsel von starkem Licht und totaler Dunkelheit das auf das Auge aufserordentlich störend wirkende Flimmern auf der Projectionsfläche. ,
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist nun derart, dafs das Projectionsfeld bei geschlossenem Objectiv nicht verdunkelt, sondern im Mittelton des Bildes beleuchtet wird.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die neue Vorrichtung in Vorderansicht.
Die Einrichtung derselben ist folgende:
Neben dem Hauptobjectiv, von welchem auf der Zeichnung nur der Objectivring r dargestellt ist, ist an dem Kinematographen ein Nebenobjectiv, ebenfalls nur durch den.
Objectivring r1 veranschaulicht, vorgesehen. Das Nebenobjectiv ist auf eine geeignete Weise derart beweglich angeordnet, dafs dessen Lichtfeld so eingestellt werden kann, dafs es das Lichtfeld des Hauptobjectivs vollständig deckt.
Auf einer in der Gestellplatte g drehbaren Achse c ist die in Form eines Sectors hergestellte rotirende Blende α befestigt. Dieselbe bewegt sich zwischen dem Hauptobjectiv und einer vor dem Bildstreifen befindlichen, der Gröfse eines Einzelbildes entsprechend viereckig ausgeschnittenen Blende.
An einem an der Gestellplatte g befestigten Arm g1 ist auf einer Achse cl eine zweite rotirende Blende b angeordnet, welche durch Kettenradübertragung oder auf andere geeignete Weise mit der Blende b in zwangläufiger Verbindung steht. Die Blende b hat einen Ausschnitt, welcher genau der Gröfse der Blende a entspricht. Die Blende b bewegt sich zwischen dem Nebenobjectiv und einer ebenfalls viereckig ausgeschnittenen Blende, deren Ausschnitt von einer Mattscheibe überdeckt sein kann. Diese Mattscheibe absorbirt eine derartige Menge des durch das Nebenobjectiv geworfenen Lichtes, dafs die Helligkeit der beleuchteten Fläche etwa dem Mittelton der Bilder entspricht. Das Licht empfängt das Nebenobjectiv entweder durch entsprechende Spiegelanordnung von der Lichtquelle des Hauptobjectivs oder auch von einer zweiten Lichtquelle.
Eingestellt sind die beiden Blenden α und b nun derartig, dafs in demselben Mafse und in
der gleichen Richtung, in welchen das Bild des Hauptobjectivs verdunkelt wird, das Lichtfeld des Nebenobjectivs in Erscheinung tritt.
Ein befriedigendes Resultat wird auch ohne die zweite Blende b erzielt.
Es fällt zwar das Lichtbild des Nebenobjectivs dann dauernd auf das Lichtbild des Hauptobjectivs, doch wird dadurch die klare Erscheinung des Hauptobjectivbildes nicht beeinträchtigt, während die durch die Blende a verursachte Vedunkelung fast unauffällig wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Beseitigung des Flimmerns der Bilder bei Kinematographen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines verstellbaren Nebenobjectivs, derart, dafs die Projectionsfelder beider Objective sich decken, während das Lichtbild des Nebenobjectivs durch geeignete Vorrichtungen (z. B. Mattscheibe oder entsprechend geringere Lichtquelle etc.) im Mittelton der projicirten Bilder gehalten wird, zu dem Zwecke, die während des periodischen Wechselns der Bilder durch eine das Hauptobjectiv passirende Blende total verdunkelte Projectionsfläche so weit aufzulichten, dafs der für das Auge schädliche Wechsel von hellem Licht zu totaler Dunkelheit vollständig aufgehoben wird.
    2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer zwangläufig mit der Blende (a) des Hauptobjectivs rotirenden Blende (b) am Nebenobjectiv, welche mit einem entsprechenden Ausschnitt versehen ist, derart, dafs der Ausschnitt der Blende (b) in derselben Zeit und in derselben Richtung, in welcher die Blende (a) das Projectionsfeld des Hauptobjectivs verdunkelt, das Nebenobjectiv passirt und so das Eintreten einer Verdunkelung verhindert, wogegen die Blende (b) selbst, während der übrigen Zeit, in welcher das Projectionsbild des Hauptobjectivs sichtbar ist, das durch das Nebenobjectiv fallende Licht abschliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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