DE10022540A1 - Vorrichtung zum Anbringen von Gegenständen an Gebäudefassaden,-Wänden oder-Decken - Google Patents
Vorrichtung zum Anbringen von Gegenständen an Gebäudefassaden,-Wänden oder-DeckenInfo
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/76—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
- E04B1/762—Exterior insulation of exterior walls
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Abstract
Technisches Gebiet: Wärmedämmfassaden (außen) DOLLAR A Bekannter Stand der Technik: Andübeln von Holzklötzen am Mauerwerk zum späteren Anbringen von Lampen usw. DOLLAR A Problem: Durch Arbeiten des Holzes (Schwinden und Quellen) entstehen oftmals Risse im Putz, in die Feuchtigkeit eindringen kann. Durch Frosteinwirkung können dann erhebliche Schäden am Putz entstehen. DOLLAR A Erfindung: Eine Kunststoffplatte, an der vier 10 mm starke, 14 cm lange Kunststoffrohre angebracht sind. Ein aufgedrucktes cm-Raster erlaubt es dem Anwender, die Abstandhalter (Kunststoffrohre) auf die passende Länge abzuschneiden. DOLLAR A Die vier Abstandhalter werden auf dem Putz angezeichnet, dann werden mit einem 10 mm starken Bohrer vier Löcher in die Dämmung (bis auf das Mauerwerk) gebohrt. Dort werden dann die Abstandhalter eingeführt. Durch die Abstandhalter werden mit einem 8 mm starken Bohrer Löcher für die Befestigungsdübel gebohrt. Die Dübel werden eingeführt und die ganze Konstruktion wird dann mit entsprechend langen Schrauben befestigt.
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1
angegebenen Art. Derartige Vorrichtungen kommen z. B. an Wärmedämmfassaden
von Gebäuden zum Einsatz, wenn dort z. B. eine Außenbeleuchtung angebracht
werden soll. Die Erfindung richtet sich ferner auf ein Verfahren der im Oberbegriff
des Anspruches 8 angegebenen Art.
Bei einer aus der Praxis bekannten Vorrichtung dieser Art werden ein oder mehrere
Holzklötze an dem Mauerwerk angebracht, vor dem die Wärmedämmplatten
angeordnet sind. Auf den Dämmplatten, die im montierten Zustand vollständig von
den Holzklötzen durchsetzt werden, ist in der Regel ein Verputz, oder ein anderes
Fassaden verkleidendes Material angebracht. Die Außenbeleuchtungskörper werden
dann an den Holzklötzen festgelegt, und so mehr oder weniger fest mit dem
Mauerwerk verbunden.
Von Nachteil bei den verwendeten Holzklötzen ist, das diese arbeiten durch
Witterungseinflüsse. So können diese z. B. schwinden oder quellen, wodurch in der
darüberliegenden Verkleidung der Außenfassade, wie z. B. dem Verputz Risse
entstehen, durch die schädliche Feuchtigkeit hinter die Verkleidung gelangt. Durch
Frosteinwirkung können dann erhebliche Schäden an der Verkleidung der
Außenfassade entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte Vorrichtung zur
Verfügung zu stellen, die ein sicheres Anbringen von Gegenständen an Fassaden,
Wänden, Decken etc. ermöglicht und dabei die genannten Nachteile der bekannten
Holzklötze vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
angegebenen Merkmale gelöst. Demnach reicht es aus, an einer Platte, die z. B. aus
Kunststoff gefertigt ist, Abstandhalter anzuordnen, die die Distanz von der
Außenfläche der Wandbeschichtung, wie z. B. einer Wärmedämmung, zur eigentlichen
Wand überbrücken und bei einem Festlegen der Platte an der Wand mittels
Schraubmitteln verhindern, das die Beschichtung beim Anziehen der Schraubmittel
gequetscht wird und dadurch auch die Fassadenverkleidung, wie z. B. ein Verputz
beschädigt wird. Die Abstandhalter sind vorzugsweise als Hohlkörper ausgeführt, so
daß die Schraubmittel zur Befestigung der Platte an der Wand durch die
Abstandhalter hindurch geschraubt werden können. Hierzu weist die Platte
Durchbrüche auf die in die Hohlräume der Abstandhalter einmünden. Ein
Gegenstand, wie ein Beleuchtungskörper kann nach dem Anbringen der
Montageplatte an der Wand oder Fassade direkt an der Montageplatte, z. B. mittels
Schraubmitteln angebracht werden.
Das Material Kunststoff für die Montageplatte und die Abstandhalter hat dabei den
Vorteil, daß es nicht quellt und ausreichend resistent gegen Witterungseinflüsse ist.
Von Vorteil gemäß Anspruch 2 kann es sein, wenn die Montageplatte einen
Durchbruch aufweist, der der Durchführung von elektrischen Zuleitungen oder
ähnlichem dient. Hierdurch müssen die Zuleitungen nicht umständlich außen um die
Monategeplatte herum geführt werden.
Günstig gemäß Anspruch 3 kann es ebenfalls sein, wenn von außen sichtbar auf den
Abstandhaltern eine Längenskala auf diesen angeordnet ist. Hierdurch können die
Abstandhalter bei der Montage der Platte an einer Wand, Fassade etc. in einfacher
Weise entsprechend der Stärke der zu überbrückenden Beschichtung, wie z. B.
Wärmedämmplatten gekürzt werden. An entsprechender Stelle der Skala müssen der
oder die Abstandhalter dann lediglich abgesägt oder abgeschnitten werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird an ein Lager, wie einer Außenfassade,
Wand oder Decke, die mit einer komprimierbaren Beschichtung versehen ist, wird
eine erfindungsgemäße Montageplatte gemäß Anspruch 1 festgelegt indem:
- - Bohrungen entsprechend der Anzahl, der Lage und der Länge der Abstandhalter an der Grundplatte gemäß Anspruch 1 in die Beschichtung der Fassade, Decke etc. eingelassen werden,
- - die Grundplatte an das Lager angesetzt wird in dem die Abstandhalter in die Bohrungen eingelassen werden bis die Grundplatte an der Beschichtung anliegt,
- - durch die Abstandhalter hindurch Bohrungen mit einem etwas kleineren Durchmesser in das hinter der Beschichtung liegende Mauerwerk eingelassen werden und in diese Bohrungen Dübel eingeführt werden,
- - durch die Durchbrüche hindurch Schraubmittel in die Abstandhalter eingebracht werden, die einerseits in den Dübeln in der Wand verschraubt werden, und die sich andererseits an den Kanten der Durchbrüche an der Grundplatte abstützen,
- - an der Grundplatte ein Gegenstand, wie eine Beleuchtungseinrichtung angebracht wird.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den
Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1, in Aufsicht, die Vorderseite einer erfindungsgemäßen
Montageplatte,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine, an einer Außenfassade festgelegte
erfindungsgemäße Montageplatte mit daran festgelegeter
Beleuchtungseinrichtung,
Fig. 3, einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Montageplatte.
Wie den Fig. 1 bis 3 zu entnehmen ist, besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus
einer Grundplatte/Montageplatte 10, in die Durchbrüche 13 zur Durchführung von
Schraubmitteln 23 eingelassen sind. Auf der Rückseite 12 der Grundplatte 10 sind an
dieser rohrförmige Abstandhalter 20 angebracht, deren freie Enden sich an einem
Mauerwerk 31 abstützen können. Bei der Montage einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung an einer Fassade 30 werden zunächst Bohrungen in die Verkleidung 33
und die Beschichtung/Wärmedämmung 32 der Fassade 30 eingelassen. Die
Bohrungen entsprechen in diesem Ausführungsbeispiel exakt der Länge der
Abstandhalter 20. Nachdem die Bohrungen in die Fassade 30 eingelassen sind,
können die Abstandhalter 20 in die dafür vorgesehenen Bohrungen eingedrückt
werden, bis die Grundplatte 10 an der Verkleidung 33 der Fassade 30 anliegt (vgl.
Fig. 2). Durch die Abstandhalter 20 hindurch werden dann weitere Bohrungen
kleineren Durchmessers in das Mauerwerk 31 eingebracht, in die herkömmliche
Dübel 22 eingesteckt werden können. Durch die Durchbrüche 13 in der
Montageplatte 10 können dann Schraubmittel 23 durch die Innenräume 21 der
Abstandhalter 20 hindurch bis in die Dübel 22 eingeschraubt werden, wodurch die
Montageplatte 10 an der Fassade 30 festgelegt wird. Die Köpfe 24 der Schraubmittel
23 stützen sich mit ihren Schultern 25 dann an den Kanten 15 der Durchbrüche 13
ab. Auf der Vorderseite 11 der Montageplatte 10 kann nun, z. B. mittels Schrauben
41, eine Beleuchtungseinrichtung 40 etc. angebracht werden, wie in Fig. 2
angedeutet.
Für die elektrischen Zuleitungen eines Beleuchtungskörpers 40 kann in der
Montageplatte 10 noch ein Durchbruch 14 vorgesehen sein, durch den die
elektrischen Leitungen hindurch bis zum Beleuchtungskörper 40 geführt werden
können.
In Fig. 3 ist dargestellt, daß die Abstandhalter 20 mit einer Längenskala 26 versehen
sein können, so daß die Abstandhalter 20 bei der Montage der erfindungsgemäßen
Vorrichtung an einer Fassade 30 entsprechend der Stärke der Wandauflage, also des
Verputzes 33, der Wärmedämmung 32 etc., vor der Montage auf einfache Weise,
z. B. mit einem Messer, gekürzt werden können. Nach dem Kürzen können sie in die
Bohrungen, welche z. B. den Verputz 33 und die Wärmedämmung 32 der Fassade 30
durchsetzen, eingeführt werden.
Es bleibt nun noch zu bemerken, daß die hier dargestellte Vorrichtung nur eine
beispielhafte Wiedergabe der Erfindung ist. Es versteht sich, daß für die
Ausführungen der Vorrichtung auch verschiedene Materialien, wie z. B. Kunststoff,
Metalle, oder Faserverbundwerkstoffe zum Einsatz kommen können. Weiterhin
besteht die Möglichkeit, die Schraubmittel nicht durch die Innenräume der
Abstandhalter hindurchzuführen, sondern diese durch separate Durchbrüche in der
Montageplatte und separate Bohrungen in der Fassadenbeschichtung hindurch bis in
die Wand hineinzuführen.
10
Montageplatte/Grundplatte
11
Vorderseite von
10
12
Rückseite von
10
13
Durchbruch in
10
14
Durchbruch/Durchführung in
10
15
Kante (von
13
)
20
Abstandhalter
21
Innenraum (in
20
)
22
Dübel
23
Schraubmittel
24
Kopf (von
23
)
25
Schulter (von
24
)
26
Längenskala/Millimeterskala
30
Fassade/Wand
31
Mauerwerk
32
Wärmedämmung/Beschichtung
33
Verkleidung/Verputz/Beschichtung
40
Beleuchtungskörper/Beleuchtungseinrichtung
41
Schraubmittel
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Anbringen von Gegenständen an Gebäudefassaden, -Wänden
oder -Decken,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Grundplatte (10) tubuläre Abstandhalter (20) angeordnet sind,
deren eines Ende in Durchbrüchen (13) an der Grundplatte (10) einmündet,
wobei durch die Durchbrüche (13) hindurch Schraubmittel (23) in die
Abstandhalter (20) einführbar sind, deren Köpfe (24) sich im Montagefall an
den, die Durchbrüche (13) umgebenden Kanten (25) abstützen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte
(10) wenigstens ein, als Kabeldurchgang dienender Durchbruch (14)
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß außen an
den Abstandhaltern (20) eine Längenskala (26) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens 3 Abstandhalter (20) an der Grundplatte (10) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstandhalter (20) eine zylindrische Form aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an die, der Grundplatte (10) abgewandten Enden der Abstandhalter (20) ein
Dübel angeformt und/oder aufsteckbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundplatte (10) und die Abstandhalter (20) aus Kunststoff gefertigt sind.
8. Verfahren zum Festlegen von Gegenständen an Gebäudefassaden, -
Wänden oder -Decken, dadurch gekennzeichnet, daß an ein Lager, wie
einer Außenfassade, Wand oder Decke, die mit einer komprimierbaren
Beschichtung versehen ist, eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1
festgelegt wird indem:
- - Bohrungen entsprechend der Anzahl, der Lage und der Länge der Abstandhalter (30) an der Grundplatte (10) gemäß Anspruch 1 in die Beschichtung (33, 32) der Fassade (30), Decke etc. eingelassen werden,
- - die Grundplatte (10) an das Lager angesetzt wird in dem die Abstandhalter (20) in die Bohrungen eingelassen werden bis die Grundplatte (10) an der Beschichtung (33) anliegt,
- - durch die Abstandhalter (20) hindurch Bohrungen mit einem etwas kleineren Durchmesser in das hinter der Beschichtung liegende Mauerwerk eingelassen werden und in diese Bohrungen Dübel (22) eingeführt werden,
- - durch die Durchbrüche hindurch Schraubmittel (23) in die Abstandhalter (20) eingebracht werden, die einerseits in den Dübeln (22) in der Wand verschraubt werden, und die sich andererseits an den Kanten (15) der Durchbrüche (13) an der Grundplatte (10) abstützen,
- - an der Grundplatte (10) ein Gegenstand, wie eine Beleuchtungseinrichtung (40) angebracht wird.
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DE2000122540 Withdrawn DE10022540A1 (de) | 2000-10-10 | 2000-10-10 | Vorrichtung zum Anbringen von Gegenständen an Gebäudefassaden,-Wänden oder-Decken |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10022540A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1217137A3 (de) * | 2000-12-22 | 2002-07-03 | Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG | Abstandshalter für die Befestigung eines Bauteils an einer eine Dämmschicht aufweisenden Wand oder dgl., sowie Verfahren und Werkzeug zum Setzen des Abstandshalters |
DE102012005202A1 (de) * | 2012-03-16 | 2013-09-19 | Peter Hupfauf | Thermo-Mauer-Anker |
-
2000
- 2000-10-10 DE DE2000122540 patent/DE10022540A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1217137A3 (de) * | 2000-12-22 | 2002-07-03 | Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG | Abstandshalter für die Befestigung eines Bauteils an einer eine Dämmschicht aufweisenden Wand oder dgl., sowie Verfahren und Werkzeug zum Setzen des Abstandshalters |
DE102012005202A1 (de) * | 2012-03-16 | 2013-09-19 | Peter Hupfauf | Thermo-Mauer-Anker |
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