DE10021525A1 - Kühlkreislauf für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine - Google Patents
Kühlkreislauf für eine mehrzylindrige BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Kühlkreislauf sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Kühlkreislaufs für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit einem ein Zylinderkopfgehäuse (14) und einen Zylinderblock umgebenden Kühlmantel (16, 18, 20, 22), der über eine Pumpe mit Kühlflüssigkeit versorgt wird. Es wird vorgeschlagen, daß Zylinderkühlmantel (16, 18) und Zylinderkopfkühlraum (20, 22) mit einem Anschluß (36, 38) für die Zufuhr der Kühlflüssigkeit versehen sind und daß die Durchströmung von Zylinderkopfgehäuse (14) und Zylinderblock mit Kühlflüssigkeit parallel erfolgt. DOLLAR A Damit erfolgt ohne zusätzliche Steuereinrichtungen eine bedarfsgerechte Kühlung von Zylinderblock und Zylinderkopf. Der Motor erreicht schnell seine Betriebstemperatur; damit reduziert sich die Kaltlaufphase und als Folge davon können der Kraftstoffverbrauch und die Rohemissionen reduziert werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kühlkreislauf sowie ein Verfahren zum Betreiben eines
Kühlkreislaufs für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine nach den Merkmalen der
Oberbegriffe der beiden Hauptansprüche.
Ein derartiges Kühlkreislaufsystem ist beispielsweise aus der EP 0 816 651 A1 bekannt.
Darin wird ein Kühlkreislauf für eine Brennkraftmaschine beschrieben, bei der der
gesamte Kühlmittelstrom zuerst durch das Zylinderkopfgehäuse geführt wird, bevor er
anschließend den Zylinderblock durchströmt. Damit der in der Abgasanlage angeordnete
Katalysator nach einem Kaltstart möglichst schnell seine Betriebstemperatur erreicht, ist
die Regelung des Kühlkreislaufes so ausgelegt, daß unterhalb einer Kühlmitteltemperatur
T1 nur das Zylinderkopfgehäuse mit Kühlmittel und mit dem Erreichen von T1 auch der
Zylinderblock mit Kühlmittel durchströmt wird.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine auf
die unterschiedlichen Temperaturverhältnisse im Zylinderblock und im Zylinderkopf der
Brennkraftmaschine bezogene bedarfsgerechte Kühlmittelstromverteilung zu realisieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmalen der beiden
Hauptansprüche gelöst.
Durch die erfindungsgemäße parallele Kühlmitteldurchströmung von Zylinderblock und
Zylinderkopfgehäuse wird ohne zusätzliche Steuereinrichtungen eine bedarfsgerechte
Kühlung von Zylinderblock und Zylinderkopf erreicht. Der Motor erreicht schnell seine
Betriebstemperatur; damit reduziert sich die Kaltlaufphase und als Folge davon können
der Kraftstoffverbrauch und die Rohemissionen reduziert werden. Durch die parallele
Aufteilung des Kühlmittelstromes können die Querschnitte der Kühlkanäle im
Zylinderblock reduziert werden, so daß der Bauraum und damit auch das Gewicht der
Brennkraftmaschine weiter reduzierbar sind. Gegenüber einer seriellen
Kühlmitteldurchströmung von Zylinderblock und Zylinderkopf reduziert sich der
Druckverlust im Kühlkreislauf, wodurch die Antriebsleistung der Wasserpumpe kleiner
gewählt werden kann.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
des erfindungsgemäßen Kühlkreislaufs enthalten.
Die bedarfsgerechte Kühlmittelstromverteilung ist durch die Querschnitte der Anschlüsse
und/oder durch die Strömungswiderstände in den Kühlmänteln bzw. Kühlräumen so
abgestimmt, daß durch das hochtemperaturbelastete Zylinderkopfgehäuse ca. 70 bis
80% des zur Motorkühlung in Umlauf gebrachten Kühlmittelstromes gelangt, während 20
bis 30% für die Kühlung des Zylinderblockes zur Verfügung steht.
In vorteilhafter Weise wird das Zylinderkopfgehäuse vom Kühlmittel querdurchströmt;
dadurch werden alle Zylinderkopfeinheiten optimal und gleichmäßig gekühlt. Durch
Temperaturdifferenzen verursachte Verzüge bzw. Bauteilspannungen im Zylinderkopf
werden abgebaut, eine höhere Klopfgrenze erreicht, wodurch wiederum die
Brennkraftmaschine höher verdichtet werden kann.
Damit das Zylinderkopfgehäuse vom Kühlmittel quer durchströmt werden kann, ist der
Anschluß für den Zylinderkopfkühlraum mit einem Kühlmittellängskanal verbunden, der
das Kühlmittel über am Kühlmittellängskanal vorgesehene Einlaßöffnungen gleichmäßig
auf die einzelnen Zylinderkopfeinheiten verteilt.
Das erfindungsgemäße Kühlkreislaufsystem läßt sich auf einfache und platzsparende Art
und Weise dadurch realisieren, daß an der einen Stirnseite einer Zylinderreihe ein
Anschluß für den Zylinderkühlmantel und ein Anschluß für einen Zylinderkopfkühlraum
vorgesehen sind, während an der anderen Stirnseite die Kühlkanäle des
Zylinderkühlmantels und des Zylinderkopfkühlraumes über einen gemeinsamen Ausgang
in eine Rücklaufkammer einmünden.
Es hat sich gezeigt, daß es für die Kühlung der Zylinderblöcke ausreichend ist, wenn der
Kühlmantel für den Zylinderblock nur im oberen Bereich der Zylinderlaufflächen
ausgebildet ist. Die zur weiteren Gewichtsreduzierung beitragende Maßnahme erhöht
den Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine und stellt dennoch die notwendige Kühlung
der temperaturbelasteten Bauteile der Brennkraftmaschine sicher.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und
Zeichnung näher erläutert. Letztere zeigt in
Fig. 1 eine Brennkraftmaschine in schematischer Gesamtansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht der als V-Motor ausgebildeten Brennkraftmaschine,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2 und
Fig. 5, 6 zwei Draufsichten auf einen Teilauschnitt der Brennkraftmaschine.
Der in Fig. 1 dargestellte V8-Motor besteht aus einem Kurbelgehäuseunterteil 10 und
einem Kurbelgehäuseoberteil 12, in dem zwei Zylinderreihen 1 bis 4 und 5 bis 8 V-förmig
zueinander angeordnet sind. An das Kurbelgehäuseoberteil 12 schließt sich für jede
Zylinderreihe ein Zylinderkopfgehäuse 14 an. Beide Zylinderreihen sind vom Aufbau
identisch, wobei in Fig. 1 nur das Zylinderkopfgehäuse 14 für Zylinderreihe 1 bis 4 (in
der Ansicht links) dargestellt ist, während für die rechte Zylinderreihe (Zylinder 5 bis 8)
zur besseren Darstellung der Kühlmittelströme das Zylinderkopfgehäuse nicht dargestellt
ist. Beide Zylinderreihen verfügen über die Zylinderlaufflächen umgebende
Zylinderkühlmäntel 16 und 18, wobei die Zylinderkühlmäntel 16, 18 nur dem oberen
Bereich der Zylinderlaufflächen zugeordnet sind; die Länge l der Zylinderkühlmäntel 16,
18 beläuft sich auf ca. 1/2 der Gesamtlänge der einzelnen Zylinder bzw.
Zylinderlaufflächen. Die auf der Stirnseite der Zylinderkühlmäntel 16, 18 angeordneten
schlitzartigen Öffnungen 24 werden mit Hilfe einer nicht dargestellten
Zylinderkopfdichtung verschlossen.
Im Zylinderkopfgehäuse 14 sind Kühlräume 20, 22 angeordnet. Zur besseren Darstellung
der Zylinderkopfkühlräume 20, 22 ist für die rechte Zylinderreihe (Zylinder 5 bis 8) der
Kühlraumquerschnitt 22 dargestellt worden.
Zwischen den beiden Zylinderreihen ist das spiralförmig ausgebildete Gehäuse 26 einer
Wasserpumpe angeordnet, wobei das nicht dargestellte Deckelteil der Wasserpumpe das
über die Kurbelwelle angetriebene Turbinenrad zur Erzeugung der Kühlmittelströmung
aufnimmt. Hinter dem Gehäuse 26 der Wasserpumpe ist eine Baueinheit 27 vorgesehen,
die unter anderem eine Rücklaufkammer 28 aufweist, die, wie später noch näher
beschrieben, den Rücklauf für das Kühlmittel aus den Zylinderkühlmänteln 16, 18 und den
Zylinderkopfkühlräumen 20, 22 bildet.
Der druckseitige Ausgang 30 des Wasserpumpengehäuses 26 ist über ein Kühlmittelrohr
32, das sich zwischen den beiden Zylinderreihen zur anderen Stirnseite der
Brennkraftmaschine erstreckt, mit einem Kühlmittelverteilerrohr 34 verbunden. Das
Kühlmittelverteilerrohr 34 verfügt pro Zylinderreihe über jeweils zwei Anschlüsse 36, 38,
die in Fig. 1 nur für die rechte Zylinderreihe (Zyl. 5-8) dargestellt sind. Die ersten
Anschlußstutzen 36 sind mit dem im Zylinderblock angeordneten längs durchströmten
Kühlmänteln 16, 18 verbunden, während die zweiten Anschlußstutzen 38 mit in das
Kurbelgehäuseoberteil 12 eingegossenen äußeren Kühlmittellängskanälen 40, 41
verbunden sind. Die äußeren Kühlmittellängskanäle 40, 41 weisen den einzelnen
Zylinderkopfeinheiten zugeordnete Einlaßöffnungen 47 auf, über die das Kühlmittel in die
Zylinderkopfkühlräume 20, 22 geführt wird. Von dort aus gelangt es nach einer
Querdurchströmung des Zylinderkopfgehäuses 14 in ebenfalls in das
Kurbelgehäuseoberteil 12 eingegossene, mit Auslaßöffnungen 49 versehene innere
Kühlmittellängskanäle 42, 43. Das ausgangsseitige Ende der inneren
Kühlmittellängskanäle 42, 43 und das ausgangsseitige Ende der beiden
Zylinderkühlmäntel 16, 18 führen über gemeinsame, als Übertrittsbohrungen 44, 45
ausgebildete Ausgänge in die Rücklaufkammer 28.
Wie in den Fig. 2 bis 6 näher dargestellt, weist die Baueinheit 27 neben der
Rücklaufkammer 28 eine zweite Rücklaufkammer 56 auf, die über eine durch einen
ersten Ventilteller 51 eines Thermostats 52 geregelte Öffnung 54 mit der ersten
Rücklaufkammer 56 und mit dem Ansaugstutzen 31 des Pumpengehäuses 26 in
Verbindung steht. Die aus den beiden Rücklaufkammern 28 und 56 und dem Thermostat
52 bestehende Baueinheit 27 ist zweiteilig aufgebaut, wobei der untere Teil der
Baueinheit 27 zusammen mit dem Pumpengehäuse 26 im Kurbelgehäuseoberteil 12
zwischen den beiden Zylinderbänken eingegossen ist. Der das Thermostat 52
aufnehmende Gehäusedeckel 66 der Baueinheit 27 wird mit dem unteren Teil der
Baueinheit 27 verschraubt. Der zweite Ventilteller 53 des Thermostats 52 kontrolliert
eine zur zweiten Rücklaufkammer 56 führende Rücklauföffnung 58, wobei der mit der
ersten Rücklaufkammer 28 verbundene Stutzen 59 den Vorlauf und der mit der zweiten
Rücklaufkammer 56 verbundene Stutzen 61 den Rücklauf eines nicht näher dargestellten
Kühlerkreislaufs bildet. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist die zweite Rücklaufkammer 56
weiterhin mit der Rücklaufleitung 60 eines nicht näher dargestellten Heizungskreislaufs
und einer Leitung 62, die zu einem Ausgleichsbehälter führt, verbunden. Von der ersten
Rücklaufkammer 28 ausgehend, bildet eine Leitung 64 den Heizungsvorlauf.
Der in der Warmlaufphase des Motors aktivierte Kühlmittelkreislauf, im folgenden als
kleiner Kühlmittelkreislauf bezeichnet, funktioniert folgendermaßen:
In dieser Betriebsphase ist die Öffnung 54 zwischen der ersten Rücklaufkammer 28 und
der zweiten Rücklaufkammer 56 durch den ersten Ventilteller 51 des Thermostats 52
freigegeben (siehe Fig. 4), so daß das Kühlmittel von der ersten Rücklaufkammer 2.8 in
die zweite Rücklaufkammer 56 gelangt. Von dort wird es über den Ansaugstutzen 31 des
Wasserpumpengehäuses 26 in das Kühlmittelrohr 32 gefördert und über das
Kühlmittelverteilerrohr 34 zu den im Zylinderblock angeordneten Zylinderkühlmänteln 16,
18 sowie über die äußeren Kühlmittellängskanäle 40, 41 zu den im Zylinderkopfgehäuse
14 angeordneten Zylinderkopfkühlräumen 20, 22 geführt. Eingangsseitig ist in den
Zylinderkühlmänteln 16, 18 eine Drossel 50 vorgesehen, mit deren Hilfe der
Strömungswiderstand so abgestimmt ist, daß 70 bis 80%, vorzugsweise 75% des zur
Motorkühlung in Umlauf gebrachten Kühlmittelstromes über die äußeren
Kühlmittellängskanäle 40, 41 in das Zylinderkopfgehäuse 14 gelangen. Durch die
angegebene prozentuale Verteilung des Kühlmittelstromes ist sichergestellt, daß eine
bedarfsgerechte Kühlung des temperaturhochbelasteten Zylinderkopfgehäuses 14 und
des Zylinderblockes erfolgt. Nachdem die Zylinderkühlmäntel 16, 18 und die
Zylinderkopfkühlräume 20, 22 beider Zylinderreihen vom Kühlmittel durchströmt worden
sind, wird das Kühlmittel über die gemeinsamen Übertrittsbohrungen 44, 45 wieder in die
erste Rücklaufkammer 28 zurück geführt.
Neben dem soeben beschriebenen kleinen Kühlmittelkreislauf wird nach dem Erreichen
der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine auf einen großen Kühlmittelkreislauf
umgeschaltet, bei dem, wie bekannt ist, der Kühlerkreislauf mit einbezogen ist. In diesem
Fall wird durch den ersten Ventilteller 51 des Thermostats 52 die Öffnung 54
verschlossen, während die durch den zweiten Ventilteller 53 kontrollierte Öffnung 58 zum
Kühlerkreislauf freigegeben wird. Damit ist der Kühlerkreislauf aktiviert, bei dem das
Kühlmittel, nachdem es den kleinen Kühlmittelkreislauf durchlaufen hat, über den Vorlauf-
Stutzen 59, den nicht dargestellten Kühler und den Rücklauf-Stutzen 61 in die zweite
Rücklaufkammer 56 gelangt.
Claims (10)
1. Kühlkreislauf für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine mit einem ein
Zylinderkopfgehäuse und einen Zylinderblock umgebenden Kühlmantel, der über eine
Pumpe mit Kühlflüssigkeit versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Zylinderkühlmantel (16, 18) und mindestens ein Zylinderkopfkühlraum (20, 22) mit einem
Anschluß (36, 38) für die Zufuhr der Kühlflüssigkeit versehen sind und daß die
Durchströmung von Zylinderkopfgehäuse (14) und Zylinderblock mit Kühlflüssigkeit
parallel erfolgt.
2. Kühlkreislauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Stirnseite
einer Zylinderreihe der Anschluß (36) für den Zylinderkühlmantel (16, 18) und der
Anschluß (38) für den Zylinderkopfkühlraum (20, 22) vorgesehen sind, während an der
anderen Stirnseite die Kühlkanäle des Zylinderkühlmantels (16, 18) und des
Zylinderkopfkühlraums (20, 22) über einen gemeinsamen Ausgang (44, 45) in eine
Rücklaufkammer (28) einmünden.
3. Kühlkreislauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Querdurchströmung des Zylinderkopfkühlraumes (20, 22) mit Kühlflüssigkeit über einen
mit dem Anschluß (38) verbundenen Kühlmittellängskanal (40, 41) erfolgt, der den
einzelnen Zylinderkopfeinheiten zugeordnete, in den Zylinderkopfkühlraum (20, 22)
führende Einlaßöffnungen (47) aufweist.
4. Kühlkreislauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der im Zylinderblock angeordnete Zylinderkühlmantel (16, 18) nur im oberen
Bereich der Zylinderlaufflächen erstreckt.
5. Kühlkreislauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufkammer (28)
über eine durch ein Thermostat (52) kontrollierbare Öffnung (54) mit einer Kammer (56)
in Verbindung steht, die eine Öffnung (58) für den Anschluß eines Kühlerkreislaufs
aufweist, die ebenfalls durch das Thermostat (52) kontrollierbar ist.
6. Kühlkreislauf nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rücklaufkammer (28) mit einem Vorlaufanschluß (64) und die Kammer (56) mit einem
Rücklaufanschluß (60) für einen Heizkreislauf versehen sind.
7. Kühlkreislauf nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kammer (56) einen Rücklaufanschluß (62) für einen mit einem Ausgleichsbehälter
versehenen Wasserkreislauf aufweist.
8. Verfahren zum Betreiben eines Kühlkreislaufs für eine mehrzylindrige
Brennkraftmaschine, mit einem ein Zylinderkopfgehäuse und einen Zylinderblock
umgebenden Kühlmantel, der über eine Pumpe mit Kühlflüssigkeit versorgt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß eine parallele, d. h. gleichzeitige Durchströmung des
Zylinderkopfgehäuses (14) und des Zylinderblockes mit Kühlflüssigkeit erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt eines
Anschlusses (36) für einen Zylinderkühlmantel (16, 18) und der Querschnitt eines
Anschlüsses (38) für einen Zylinderkopfkühlraum (20, 22) und/oder die
Strömungswiderstände im Zylinderkühlmantel (16, 18) und im Zylinderkopfkühlraum (20,
22) so abgestimmt sind, daß 20 bis 30% des zur Motorkühlung in Umlauf gebrachten
Kühlmittelstromes durch den Zylinderkühlmantel (16, 18) und 70 bis 80% durch den
Zylinderkopfkühlraum (20, 22) strömt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderblock in
Längsrichtung und das Zylinderkopfgehäuse (14) in Querrichtung mit Kühlflüssigkeit
durchströmt wird.
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