DE10021457A1 - Fahrbahnübergang - Google Patents

Fahrbahnübergang

Info

Publication number
DE10021457A1
DE10021457A1 DE2000121457 DE10021457A DE10021457A1 DE 10021457 A1 DE10021457 A1 DE 10021457A1 DE 2000121457 DE2000121457 DE 2000121457 DE 10021457 A DE10021457 A DE 10021457A DE 10021457 A1 DE10021457 A1 DE 10021457A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
joint
crossing according
auxiliary construction
auxiliary
building
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2000121457
Other languages
English (en)
Other versions
DE10021457C2 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STOG, ARNULF, 80997 MUENCHEN, DE
Original Assignee
Stog Muenchen Fa GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stog Muenchen Fa GmbH filed Critical Stog Muenchen Fa GmbH
Priority to DE10066129A priority Critical patent/DE10066129B4/de
Priority claimed from DE10066129A external-priority patent/DE10066129B4/de
Publication of DE10021457A1 publication Critical patent/DE10021457A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10021457C2 publication Critical patent/DE10021457C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/08Damp-proof or other insulating layers; Drainage arrangements or devices ; Bridge deck surfacings
    • E01D19/086Drainage arrangements or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Abstract

Es ist ein Fahrbahnübergang für lange Brücken, mit einer Hilfskonstruktion (12), die an mindestens einem Bauwerksteil (36, 38) gelagert und mindestens gegenüber dem anderen Bauwerksteil beweglich ist, unterhalb der Dichtebene der Bauwerksteile angeordnet ist und mit welcher Wasser sammelbar und ableitbar ist, vorgesehen. Der Hilfskonstruktion (12) benachbart sind Fugenbänder (14) aus einem elastischen Material aufgehängt, die insbesondere partiell ausgesteift sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrbahnübergang gemäß dem Ober­ begriff von Anspruch 1.
Ein derartiger Fahrbahnübergang ist seit langem bekannt, z. B. aus der DE-A-28 45 582. Bei einem solchen Fahrbahnübergang ist eine Hilfskonstruktion vorgesehen, die als Ablaufkanal für in eine tiefliegende Fuge einlaufendes Wasser dient. Das Wasser wird aufgrund einer leichten Neigung des Ablaufkanals seitlich abgeführt.
Derartige Fahrbahnübergänge eignen sich für Eisenbahnbrücken, die - im Gegensatz zu Straßenbrücken - keine durchgehende Oberfläche aufweisen müssen. Vielmehr reicht es aus, die Gleise im Übergangsbereich in einer geeigneten und an sich bekannten Weise abzustützen und das Schotterbett oder gege­ benenfalls die Betonfahrbahn von dem eigentlichen Fahrbahn­ übergang beabstandet verlaufen zu lassen.
Derartige Fahrbahnübergänge haben sich bei recht kurzen Brücken bewährt. Bei längeren Brücken wird jedoch der Dehnweg so groß, daß eine Realisierung mit einem Fahrbahnübergang in der bekannten Weise nicht möglich ist. Bei einer Brücke von beispielsweise 700 m Länge ist ein Dehnweg von nahezu einem Meter erforderlich. Hier hat man sich bislang damit beholfen, über den Verlauf der Brücke beispielsweise fünf Fahrbahnüber­ gänge mit Dehnwegen mit je 20 cm einzubauen. Dieses Verfahren ist jedoch recht aufwendig und auch vergleichsweise wartungs­ aufwendig, nachdem dann alle Fahrbahnübergänge separat mon­ tiert und gewartet, also insbesondere auf etwaige Beschädi­ gungen kontrolliert werden müssen.
Es ist auch bekannt geworden, bei Fahrbahnübergängen für Stra­ ßen Scherenkonstruktionen zu verwenden, die eine geschlossene Oberfläche nachbilden sollen und recht hohe Dehnwege aufwei­ sen. Diese Lösungen sind jedoch relativ teuer und insbesondere auch ausgesprochen wartungsaufwendig.
Bei Schnellfahrstrecken mit Geschwindigkeiten von knapp 300 Stundenkilomentern entstehen durch den Zug, beispielsweise den ICE, erhebliche Druck- und Unterdruckwellen in kurzer Folge. Dies führt dazu, daß auch der Fahrbahnübergang stark belastet wird. Bei einer Brückenbreite von beispielsweise 12 m kann die von dem ICE mitgeführte Luftwalze auch nicht seitlich nach un­ ten ausweichen, so daß der Überdruck und entsprechend auch der folgende Unterdruck erhebliche Kräfte auf den Fahrbahnübergang ausübt. Dies ist umso gravierender, als aufgrund der hohen Geschindigkeit der Druckwechsel im Bereich von einigem Milli­ sekunden stattfindet. Allein, um die zu befürchtenden Mate­ rialermüdungen aufgrund des Druckwechsels nicht zu relevant werden zu lassen, hat man bislang bevorzugt eine Mehrzahl kleinerer Fahrbahnübergänge eingebaut.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fahrbahnübergang gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, der auch für besonders lange Brücken geeignet ist, die als Teile von Schnellfahrstrecken aufgebaut sind, wobei die Herstell- und Wartungskosten dennoch nicht zu hoch sein sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, daß der Bereich der größten Belastung, nämlich der von der Druckwalze betroffene Bereich, von einer Hilfskonstruktion, beispielsweise aus Me­ tall abgedeckt ist, die zum einen deutlich stabiler als ein unverstärktes Fugenband ist. Zum anderen kann eine derartige Metallkonstruktion ohne weiteres von den Bauwerksteilen unter Bildung entsprechend großzügig dimensionierter Spalte beab­ standet sein, so daß die eintretende und austretende Luft dort relativ ungestört fließen kann.
Dies gilt überraschend auch, wenn biegeschlafe Schürzen zur Ableitung von Tropfwasser von den Bauwerksteilen in die wan­ nenförmige Hilfskonstruktion hineinhängen, und zwar sogar, wenn sie diese berühren. Durch den erheblichen Überdruck und dem hierauf folgenden Unterdruck werden die unteren Enden der Schürzen zunächst seitlich nach außen weggeblasen, so daß sie die Spalten zur Ventilation freigeben.
Ein weiterer erfindungsgemäß besonders günstiger Gesichtspunkt in diesem Zusammenhang ist die Absenkung der Dichtungsebene auf einen Bereich von etwa 80 cm unterhalb der Bauwerksteile. Zusammen mit dem Überbau entsteht hierdurch ein Luftpuffer von deutlich mehr als einem Meter zwischen der ICE-Chassis-Unter­ kante und dem einen Luftwiderstand bildenden Teil für die Ab­ dichtung, also der Hilfskonstruktion und partiell auch dem Fugenband. Überraschend läßt sich dieser Raum - und zwar auch dann, wenn der Brückenspalt minimal ist - als Druckpuffer aus­ nutzen. Hierbei läßt sich erfindungsgemäß eine Art Selbstkom­ pensation in Abhängigkeit von der Spaltbreite ausnutzten: bei einem breiteren Spalt steht ein entsprechend größeres Luftvo­ lumen zur Verfügung. Bei einem schnaleren Spalt ist zwar das Luftvolumen geringer, jedoch ist der Durchströmwiderstand größer, so daß das eher empfindliche Fugenband insofern auch weniger stark belastet wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Fugenband mit einer Verstärkung ausgestattet. Diese wirkt aussteifend und wirkt insbesondere dem gefürchteten Schlagen des Fugenban­ des entgegen, das dieses einer starken Belastung unterwirft, so daß es leicht reißen kann. Hiervon abgesehen ist das Fugenband erfindungsgemäß günstigerwiese ohnehin nur in den weniger stark belasteten Randbereichen der Brücke vorgesehen, nicht hingegen unterhalb des ICEs. Dort kommt erfindungsgemäß viel­ mehr die Hilfskonstruktion zum Einsatz.
Die erfindungsgemäße Hilfskonstruktion erlaubt eine sichere Ableitung des anfallenden Traufwassers sowohl bei minimalem als auch bei maximalem Dichtungsspalt. Die biegeschlaffen Schürzen können auch von den schrägen Seitenwänden der Hilfs­ konstruktion mit ihrem unteren Ende mitgenommen werden, so daß die Hilfskonstruktion auch eine geringere Breite haben mag, als es der maximalen Spaltbreite entspricht, aber dennoch eine sichere Ableitung der Regenwassers gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, daß eine gewisse Überlappung zwischen Hilfskonstruktion und Fugenband gewähr­ leistet, daß eine tropfwassersichere Abdichtung besteht, die wirklich ein einziges, gemeinsames Abwasserrohr erforert, aber dennoch die Notwendigkeit enthält, die Hilfskonstruktion mit der Scherenführung über die gesamte Brückenbreite vorzusehen. Damit kann in weiten Bereichen das recht preisgünstige Fugen­ band eingesetzt werden, und die Anpassung der Stabilität der Dichteinrichtungen kann in Abhängigkeit der anfallenden Bela­ stung gewählt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorge­ sehen, mittig, also im gleisüberführten Bereich, die Hilfs­ konstruktion vorzusehen. In diese mündet eine Fugenbandschlau­ fe, die durch seitlich angebrachte Verstärkungselemente ver­ stärkt ist. Hieran anschließend ist ein weiteres Stück Fugen­ band vorgesehen, das mittig/unten eine Aussteifung aufweist. Dieses Stück Fugenband reicht bis zum Schotterbalken, während außerhalb des Schotterbalkens, also im Bereich des Fußwegs, regelmäßig kein Fugenband erforderlich ist, nachdem dort die Dichtung aufgrund der geringen Belastung durch vereinzelte Fußgänger auch unmittelbar oberbaunah geführt werden kann.
Mit dieser Ausgestaltung kann der auftretende Luftschwall auch gut seitlich ausgeblasen werden, aber auch über die oben be­ schriebenen Spalte an der Hilfskonstruktion abgebaut werden.
Der erfindungsgemäße Scherenantrieb für die Hilfskonstruktion erlaubt es, die Hilfskonstruktion symmetrisch mit den sich verlagernden Bauwerksteilen dergestalt zu bewegen, daß ihre Achse stets mit der Fugenmitte zusammenfällt. Hierdurch ist gewährleistet, daß wirklich der minimal erforderliche Bauraum bereitgestellt werden muß.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an­ hand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrbahnübergangs im Aufriß;
Fig. 2 der Fahrbahnübergang in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 in der Draufsicht;
Fig. 3A, 3B und 3C ein Schnitt entlang der Linie B-B aus Fig. 2, je im Einbauzustand und in geschlossenen sowie geöffneten Zustand der Fuge;
Fig. 4A, 4B und 4C ein Schnitt entlang der Linie D-D je im Einbauzustand und in geschlossenen sowie geöffneten Zustand der Fuge; und
Fig. 5A, 5B und 5C ein Schnitt entlang der Linie E-E je im Einbauzustand und in geschlossenen sowie geöffneten Zustand der Fuge.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Fahrbahnübergang 10 im Aufriß. Es ist eine Hilfs­ konstruktion 12 vorgesehen, die sich mittig erstreckt. An bei­ de Enden der Hilfskonstruktion 12 anschließend sind Fugenbän­ der 14 und 16 vorgesehen, die die Hilfskonstruktion 12 etwas überlappen. Die Fugenbänder 14 und 16 und die Hilfskonstruk­ tion 12 zusammengenommen decken den gesamten Raum der Fuge zwischen Schotterbalken 18 und 20 ab. Außerhalb der Schotter­ balken sind in an sich bekannter Weise Gehsteige vorgesehen, die wenig belastet sind und oben liegende Dichtungen aufweisen können.
Die Hilfskonstruktion ist im wesentlichen wannenförmig ausge­ bildet und erstreckt sich quer über die Fahrbahn. In Fig. 2 sind entsprechende Schienen 22 der Fahrbahn gestrichelt ange­ deutet. Die Wanne der Hilfskonstruktion 12 ist mittig etwas erhöht und zu den Enden hin abgesenkt.
An den Enden der Hilfskonstruktion sind Abwasser-Sammelbehäl­ ter 24 und 26 vorgesehen, die das dort austretende Regenwasser auffangen und über ein Abwasserrohr 28 ableiten. Auch das Fu­ genband 14 und 16 mündet in dem Sammelbehälter 24 bzw. 26. Hierzu ist das Fugenband 14 und 16 geneigt, so daß sein tiefes Ende je in der Hilfskonstruktion 12 mündet und das andere, das nicht abgesenkte Ende je den Schottetbalken 18 und 20 deutlich überlappt.
Die Hilfskonstruktion ist beweglich dergestalt gelagert, daß sie sich mit der Änderung der Breite der Fuge verlagert. Die Verlagerung erfolgt so, daß sie stets mittig zur Fuge ausge­ richtet ist. Hierzu ist ein Scherenantrieb mit Scheren 30, 32 vorgesehen, der aus Fig. 2 besser ersichtlich ist.
Fig. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Fahrbahnübergang in der Draufsicht. Die Scheren 30 und 32 des Scherenantriebs sind dargestellt. Ein Fugenspalt 34 ist zwischen Bauwerksteilen 36 und 38 ausgebildet, wobei ein Bauwerksteil Teil der Brücke und ein anderer Bauwerkteil Teil des Auflagers ist. Wie ersicht­ lich ist, erstreckt sich die Hilfskonstruktion über eine deutlich größere Breite als der Fugenspalt 34. Die Konstruk­ tion insofern ist aus den Fig. 3A, 3B und 3C ersichtlich. In Fig. 3A ist die Hilfskonstruktion 12 in einem Zustand der Fuge mit mittlerer Fugenbreite dargestellt. An den Bauwerks­ teilen 36 und 38 hängen zwei Schürzen 40 und 42, wobei die Aufhängung der Schürzen über Winkelprofile 44 erfolgt.
Unterhalb der Aufhängung der Schürzen springen die Bauwerks­ teile unter Bildung von Ausnehmungen 46 zurück. Dort ist die Hilfskonstruktion 12 aufgenommen. Wie ersichtlich ist, weist sie einen wannenförmigen Querschnitt auf und läuft in schrägen Seitenwänden 50 aus.
Die Schürzen 40 und 42 hängen in die Wanne hinein. Zwischen den Bauwerksteilen und den oberen Enden der schrägen Seiten­ wände 50 ist ein deutlicher Spalt vorgesehen.
Aus Fig. 3B ist ersichtlich, in welcher Weise sich der Fugen­ spalt 34 verjüngt, wenn sich die Brücke ausdehnt. Die Hilfs­ konstruktion 12 wird symmetrisch mitgeführt und auch in diesem Zustand sind die Enden der Seitenwände 50 von den Bauwerks­ teilen 36 und 38 deutlich beabstandet.
Aus Fig. 3C ist ersichtlich, in welcher Weise die Fuge in ma­ ximaler Öffnungsstellung vorliegt. Auch in diesem Zustand hin­ gen die Schürzen 40 in die Hilfskonstruktion 12 hinein, wobei sie auch die schrägen Seitenwände 50 berühren können.
Auch wenn in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Aufhän­ gung der Schürzen knapp außerhalb der Hilfskonstruktion vor­ gesehen ist, versteht es sich, daß in einer modifizierten Ausgestaltung, die gegen die Druckwalzen von ICEs noch widerstandsfähiger ist, vorgesehen sein kann, die Enden der Hilfskonstruktion soweit nach außen zu verlagern, daß auch bei dem Druck ausweichenden Schürzen diese stets in die Wanne hin­ einhängen.
Aus Fig. 4A ist ersichtlich, in welcher Weise ein Fugenband 14 ausgebildet sein kann. Das Fugenband ist in gleicher Weise wie die Schürzen 40 und 42 an Winkelprofilen 44 aufgehängt. Erfin­ dungsgemäß ist es mit Aussteifungselementen 52, 54 versehen, die an dem Winkelprofil 44 angebracht sind und sich nach unten erstrecken. Die Aussteifungselemente 52, 54 sind unten nach innen rund umgebogen, um keine Kerbwirkung gegen ein gespan­ ntes Fugenband zu entfalten. Aufgrund ihrer Steifigkeit ver­ hindern sie, daß das Fugenband durch den ICE erfolgten Unter­ druck nach oben schlägt. Jetzt versteht sich, daß die genaue Ausgestaltung in weiten Bereichen an die Erfordernisse anpaß­ bar sein kann. Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, wenn ein Fugenband aus Elastomer in einer Stärke von 5 mm mit einem Versteifungselement aus Federstahlblech mit einer Stärke von 1 mm ausgesteift ist.
Aus Fig. 4B ist ersichtlich, in welcher Weise sich das Fugen­ band 14 verformt, wenn der Fugenspalt 34 seine minimale Nennbreite annimmt. Das Fugenband 14 hängt dann nach unten noch weiter durch.
Aus Fig. 4C ist ersichtlich, welche Position das Fugenband 14 annimmt, wenn der Fugenspalt 34 seine maximale Arbeitsbreite annimmt. In diesem Zustand werden auch die Aussteifungsele­ mente 52, 54 von dem gespannten Fugenband nach innen gezogen. Auch in diesem Zustand wirken sie jedoch jedenfalls ausstei­ fend und drücken das Fugenband nach unten.
Während die Fig. 4A bis 4C das Fugenband an der Stelle ent­ sprechend dem der Linie D-D zeigen, zeigen die Fig. 5A bis 5C das Fugenband an der Stelle gemäß der Linie E-E. Dort ist das Fugenband mit einem andersartigen Aussteifungselement 52 versehen, dem eine Doppelfunktion zukommt. An dieser Stelle mündet das Abwasser des Gehwegs außerhalb des Schotterbalkens. Es ist möglich, daß dort befindliche Steine herunterfallen. Das Aussteifungselement 52 steift das Fugenband 14 aus und schützt es beim Aufprall etwaiger Steine an dieser Stelle. Zu­ dem wirkt auch das Aussteifungselemt 52 einem Schlagen des Fugenbands entgegen, nachdem es ein entsprechendes Eigenge­ wicht hat. Anderernseits ist aber der Druck und der Unterdruck an dieser Stelle aufgrund des beträchtlichen Abstands von der Fahrbahn ohnehin recht groß, so daß die Aussteifungswirkung nur noch bedingt relevant ist.
In Fig. 5B ist die Position des Fugenbandes 14 bei geschlos­ sener Fuge dargestellt. Das Aussteifungselement 52 wird in dieser Position etwas gekrümmt. Nachdem es ebenfalls aus elastischem Material besteht, stellt es sich zurück, sobald die Fuge wieder geöffnet wird.
Dies ist in Fig. 5C dargestellt, wobei auch bei maximal ge­ öffneter Fuge der Abstand zwischen dem Fugenband (14) und an seiner unteren Mitte und der Fahrbahn beträchtlich ist, bei­ spielsweise etwas über einem Meter betragen kann.

Claims (17)

1. Fahrbahnübergang für lange Brücken, mit einer Hilfskon­ struktion, die an mindestens einem Bauwerksteil gelagert und mindestens gegenüber dem anderen Bauwerkteil beweglich ist, unterhalb der Dichtebene der Bauwerksteile angeordnet ist und mit welcher Wasser sammelbar und ableitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der tiefliegenden Hilfskonstruktion (12) benachbart Bahnen oder Fugenbänder (14) aus einem elastischen Material aufgehängt sind, die insbesondere partiell ausgesteift sind.
2. Fahrbahnübergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenbänder (14) oberhalb der Hilfskonstruktion (12) aufgehängt sind.
3. Fahrbahnübergang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenbänder (14) geneigt sind und ihr unteres Ende der Hilfskonstruktion (12) benachbart endet.
4. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskonstruktion (12) mittig überhöht und endseitig abgesenkt ist und ein Wassersammler (24, 26) endseitig der Hilfskonstruktion (12) vorgesehen ist.
5. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskonstruktion (12) sich mittig über eine Querfuge einer Brücke erstreckt und beid­ seitig von den Fugenbändern (14) umgeben ist.
6. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskonstruktion (12) gegenüber beiden Bauwerksteilen (36, 38) beweglich gelagert ist.
7. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskonstruktion (12) bei Re­ lativbewegung der Bauwerksteile (36, 38) zueinander symme­ trisch beweglich gelagert ist, insbesondere über einen an sich bekannten Scherenantrieb.
8. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn eine Eisenbahnbrücke ist, die seitlich von einem Gehwegbereich begrenzt ist.
9. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskonstruktion (12) im we­ sentlichen wannenförmig aufgebaut ist und insbesondere schräge Seitenwände (50) aufweist.
10. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bauwerksteilen endseitig Schürzen (40, 42) angebracht sind, die bis in den Bereich der Hilfskonstruktion (12) hinunter hängen und insbesondere die Hilfskonstruktion berühren.
11. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauwerksteile (36, 38) be­ grenzende Schürzen (40, 42) biegeschlaff und von Schrägwänden der Hilfskonstruktion (12) tropfwassersicherer umlenkbar ober­ halb der Hilfskonstruktion (12) aufgehängt sind.
12. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fugenband (14) mittig mit einem Blech, insbesondere einem Stahlblech als Verstärkungs­ auflage ausgestattet ist.
13. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fugenband (14) endseitig Federbleche aufweist, die als Versteifungselemente (52) an dem Fugenband (14) anliegen und dieses an den Bauwerksteilen halten.
14. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente (52) an ihrem unteren Ende aufgebogen sind.
15. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskonstruktion (12) und/oder das Fugenband (14) mit seiner unteren Mitte mehr als 50 cm, insbesondere etwa 80 cm unterhalb der Oberkante der Bauwerksteile (36, 38) angeordnet ist.
16. Fahrbahnübergang, mit einem Halteprofil (Winkelprofil 44), das sich im wesentlichen horizontal erstreckt und an dem eine Bahn (14) aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (44) an einer Bauwerkskante ausgebildet ist, von dem sich die Bahn nach unten erstreckt und wobei die Bahn eine Fuge abdeckt und das Halteprofil (Winkelprofil 44) mindestens je einen im Bauwerk verankerten senkrechten und waagrechten Schenkel aufweist.
17. Fahrbahnübergang, mit einem Halteprofil (Winkelprofil 44), das sich im wesentlichen horizontal erstreckt und an dem eine Bahn (14) aufgehängt ist, über welche Wasser sammelbar und ableitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn sich unterhalb der Bauwerksoberseite erstreckt und aus einem elastischen Material ausgebildet ist, das aufgehängt ist und insbesondere partiell ausgesteift ist.
DE2000121457 2000-05-03 2000-05-03 Fahrbahnübergang Expired - Lifetime DE10021457C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10066129A DE10066129B4 (de) 2000-05-03 2000-05-03 Fahrbahnübergang

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10066129A DE10066129B4 (de) 2000-05-03 2000-05-03 Fahrbahnübergang

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10021457A1 true DE10021457A1 (de) 2001-11-22
DE10021457C2 DE10021457C2 (de) 2003-12-18

Family

ID=29557187

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000121457 Expired - Lifetime DE10021457C2 (de) 2000-05-03 2000-05-03 Fahrbahnübergang

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10021457C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10031937B4 (de) * 2000-06-30 2004-02-19 Stog, Arnulf Fugenüberbrückungskonstruktion
WO2009026807A1 (fr) * 2007-08-27 2009-03-05 Zhiyan Pan Dispositif d'expansion de pont integre

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8010697U1 (de) * 1980-04-18 1980-07-24 Donau-Eisen Stahlbau Gmbh, 8070 Ingolstadt Vorrichtung zum ueberbruecken einer dehnungsfuge
DE3811219A1 (de) * 1988-04-02 1989-10-12 Kober Ag Dichtungsvorrichtung zum abdichten von dehnungsfugen
DE4138347A1 (de) * 1991-11-21 1993-05-27 Alfred Hartkorn Wasserdichte fugenueberbrueckungskonstruktion fuer bruecken o. dgl. bauwerke
AT400454B (de) * 1989-12-01 1996-01-25 Waagner Biro Ag Fugenabdeckung, insbesondere dilatationsfugenabdichtung bei brückenkonstruktionen
EP1033442A2 (de) * 1999-03-02 2000-09-06 REISNER & WOLFF ENGINEERING GESELLSCHAFT mbH & CO. KG Vorrichtung zum Überbrücken von Dehnfugen in Fahrbahnen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8010697U1 (de) * 1980-04-18 1980-07-24 Donau-Eisen Stahlbau Gmbh, 8070 Ingolstadt Vorrichtung zum ueberbruecken einer dehnungsfuge
DE3811219A1 (de) * 1988-04-02 1989-10-12 Kober Ag Dichtungsvorrichtung zum abdichten von dehnungsfugen
AT400454B (de) * 1989-12-01 1996-01-25 Waagner Biro Ag Fugenabdeckung, insbesondere dilatationsfugenabdichtung bei brückenkonstruktionen
DE4138347A1 (de) * 1991-11-21 1993-05-27 Alfred Hartkorn Wasserdichte fugenueberbrueckungskonstruktion fuer bruecken o. dgl. bauwerke
EP1033442A2 (de) * 1999-03-02 2000-09-06 REISNER & WOLFF ENGINEERING GESELLSCHAFT mbH & CO. KG Vorrichtung zum Überbrücken von Dehnfugen in Fahrbahnen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10031937B4 (de) * 2000-06-30 2004-02-19 Stog, Arnulf Fugenüberbrückungskonstruktion
WO2009026807A1 (fr) * 2007-08-27 2009-03-05 Zhiyan Pan Dispositif d'expansion de pont integre

Also Published As

Publication number Publication date
DE10021457C2 (de) 2003-12-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH694532A5 (de) Querschwelle für Eisenbahn-Gleisanlagen.
DE1534072A1 (de) Einrichtung zum Verteilen und Profilieren des Schotters eines Eisenbahngleises
DE4433909C2 (de) Fugenüberbrückungsvorrichtung
DE10021457C2 (de) Fahrbahnübergang
DE60126878T2 (de) Temporärer Durchgang in Leitplanken von Fahrbahnen
DE4135445C2 (de) Bahnsteigkante
EP1749937B1 (de) Abdeckung für Antriebs-, Verschluss- und/oder Prüfergestänge eines Weichenantriebs
DE102011013145B4 (de) Modulare schwenkbare niedrige Schallschutzwand
DE3112717C2 (de)
WO1997031154A1 (de) Eisenbahngleis sowie schwelle und spaltabdeckung hierfür
DE10066129B4 (de) Fahrbahnübergang
EP1167627B1 (de) Fugenüberbrückungskonstruktion
DE4237126C1 (de) Abdeckung für eine mit einem Räumer befahrbare Beckenkrone eines Rund- oder Rechteckbeckens von insbesondere Kläranlagen
DE10237176B4 (de) Fahrbahn für Magnetbahnzüge
EP2565359A2 (de) Begehbares flachlaufendes Tor
DE4209059C1 (en) Cover for sewage settling tank - comprises inner and outer chromium@-nickel@ steel plates, with space for rail for wheels of rake, and compensating and fitting layer
DE3203980C2 (de) Unterführungsbauwerk sowie Verfahren zu seiner Herstellung
EP3075911B1 (de) Hubbrücke
DE19634023A1 (de) Niedrige Lärmschutzwand an Gleisen
WO1999014434A1 (de) Gleisanlage für schienengebundene fahrzeuge
DE19957223A1 (de) Plattenschwelle
DE19636168C2 (de) Vorrichtung zum Steuern der Bewegung von Treib- und Flugsand sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE102004010248B3 (de) Brücke
DE3618437A1 (de) Ausbaugestell fuer den einsatz in geneigter lagerung
DE102009007248A1 (de) Regenwasser-Abführvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: STOG, ARNULF, 80997 MUENCHEN, DE

8172 Supplementary division/partition in:

Ref document number: 10066129

Country of ref document: DE

Q171 Divided out to:

Ref document number: 10066129

Country of ref document: DE

8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right