DE10021457A1 - Fahrbahnübergang - Google Patents
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Abstract
Es ist ein Fahrbahnübergang für lange Brücken, mit einer Hilfskonstruktion (12), die an mindestens einem Bauwerksteil (36, 38) gelagert und mindestens gegenüber dem anderen Bauwerksteil beweglich ist, unterhalb der Dichtebene der Bauwerksteile angeordnet ist und mit welcher Wasser sammelbar und ableitbar ist, vorgesehen. Der Hilfskonstruktion (12) benachbart sind Fugenbänder (14) aus einem elastischen Material aufgehängt, die insbesondere partiell ausgesteift sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrbahnübergang gemäß dem Ober
begriff von Anspruch 1.
Ein derartiger Fahrbahnübergang ist seit langem bekannt, z. B.
aus der DE-A-28 45 582. Bei einem solchen Fahrbahnübergang ist
eine Hilfskonstruktion vorgesehen, die als Ablaufkanal für in
eine tiefliegende Fuge einlaufendes Wasser dient. Das Wasser
wird aufgrund einer leichten Neigung des Ablaufkanals seitlich
abgeführt.
Derartige Fahrbahnübergänge eignen sich für Eisenbahnbrücken,
die - im Gegensatz zu Straßenbrücken - keine durchgehende
Oberfläche aufweisen müssen. Vielmehr reicht es aus, die
Gleise im Übergangsbereich in einer geeigneten und an sich
bekannten Weise abzustützen und das Schotterbett oder gege
benenfalls die Betonfahrbahn von dem eigentlichen Fahrbahn
übergang beabstandet verlaufen zu lassen.
Derartige Fahrbahnübergänge haben sich bei recht kurzen
Brücken bewährt. Bei längeren Brücken wird jedoch der Dehnweg
so groß, daß eine Realisierung mit einem Fahrbahnübergang in
der bekannten Weise nicht möglich ist. Bei einer Brücke von
beispielsweise 700 m Länge ist ein Dehnweg von nahezu einem
Meter erforderlich. Hier hat man sich bislang damit beholfen,
über den Verlauf der Brücke beispielsweise fünf Fahrbahnüber
gänge mit Dehnwegen mit je 20 cm einzubauen. Dieses Verfahren
ist jedoch recht aufwendig und auch vergleichsweise wartungs
aufwendig, nachdem dann alle Fahrbahnübergänge separat mon
tiert und gewartet, also insbesondere auf etwaige Beschädi
gungen kontrolliert werden müssen.
Es ist auch bekannt geworden, bei Fahrbahnübergängen für Stra
ßen Scherenkonstruktionen zu verwenden, die eine geschlossene
Oberfläche nachbilden sollen und recht hohe Dehnwege aufwei
sen. Diese Lösungen sind jedoch relativ teuer und insbesondere
auch ausgesprochen wartungsaufwendig.
Bei Schnellfahrstrecken mit Geschwindigkeiten von knapp 300
Stundenkilomentern entstehen durch den Zug, beispielsweise den
ICE, erhebliche Druck- und Unterdruckwellen in kurzer Folge.
Dies führt dazu, daß auch der Fahrbahnübergang stark belastet
wird. Bei einer Brückenbreite von beispielsweise 12 m kann die
von dem ICE mitgeführte Luftwalze auch nicht seitlich nach un
ten ausweichen, so daß der Überdruck und entsprechend auch der
folgende Unterdruck erhebliche Kräfte auf den Fahrbahnübergang
ausübt. Dies ist umso gravierender, als aufgrund der hohen
Geschindigkeit der Druckwechsel im Bereich von einigem Milli
sekunden stattfindet. Allein, um die zu befürchtenden Mate
rialermüdungen aufgrund des Druckwechsels nicht zu relevant
werden zu lassen, hat man bislang bevorzugt eine Mehrzahl
kleinerer Fahrbahnübergänge eingebaut.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Fahrbahnübergang gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu
schaffen, der auch für besonders lange Brücken geeignet ist,
die als Teile von Schnellfahrstrecken aufgebaut sind, wobei
die Herstell- und Wartungskosten dennoch nicht zu hoch sein
sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, daß der Bereich der
größten Belastung, nämlich der von der Druckwalze betroffene
Bereich, von einer Hilfskonstruktion, beispielsweise aus Me
tall abgedeckt ist, die zum einen deutlich stabiler als ein
unverstärktes Fugenband ist. Zum anderen kann eine derartige
Metallkonstruktion ohne weiteres von den Bauwerksteilen unter
Bildung entsprechend großzügig dimensionierter Spalte beab
standet sein, so daß die eintretende und austretende Luft dort
relativ ungestört fließen kann.
Dies gilt überraschend auch, wenn biegeschlafe Schürzen zur
Ableitung von Tropfwasser von den Bauwerksteilen in die wan
nenförmige Hilfskonstruktion hineinhängen, und zwar sogar,
wenn sie diese berühren. Durch den erheblichen Überdruck und
dem hierauf folgenden Unterdruck werden die unteren Enden der
Schürzen zunächst seitlich nach außen weggeblasen, so daß sie
die Spalten zur Ventilation freigeben.
Ein weiterer erfindungsgemäß besonders günstiger Gesichtspunkt
in diesem Zusammenhang ist die Absenkung der Dichtungsebene
auf einen Bereich von etwa 80 cm unterhalb der Bauwerksteile.
Zusammen mit dem Überbau entsteht hierdurch ein Luftpuffer von
deutlich mehr als einem Meter zwischen der ICE-Chassis-Unter
kante und dem einen Luftwiderstand bildenden Teil für die Ab
dichtung, also der Hilfskonstruktion und partiell auch dem
Fugenband. Überraschend läßt sich dieser Raum - und zwar auch
dann, wenn der Brückenspalt minimal ist - als Druckpuffer aus
nutzen. Hierbei läßt sich erfindungsgemäß eine Art Selbstkom
pensation in Abhängigkeit von der Spaltbreite ausnutzten: bei
einem breiteren Spalt steht ein entsprechend größeres Luftvo
lumen zur Verfügung. Bei einem schnaleren Spalt ist zwar das
Luftvolumen geringer, jedoch ist der Durchströmwiderstand
größer, so daß das eher empfindliche Fugenband insofern auch
weniger stark belastet wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Fugenband
mit einer Verstärkung ausgestattet. Diese wirkt aussteifend
und wirkt insbesondere dem gefürchteten Schlagen des Fugenban
des entgegen, das dieses einer starken Belastung unterwirft,
so daß es leicht reißen kann. Hiervon abgesehen ist das Fugenband
erfindungsgemäß günstigerwiese ohnehin nur in den weniger
stark belasteten Randbereichen der Brücke vorgesehen, nicht
hingegen unterhalb des ICEs. Dort kommt erfindungsgemäß viel
mehr die Hilfskonstruktion zum Einsatz.
Die erfindungsgemäße Hilfskonstruktion erlaubt eine sichere
Ableitung des anfallenden Traufwassers sowohl bei minimalem
als auch bei maximalem Dichtungsspalt. Die biegeschlaffen
Schürzen können auch von den schrägen Seitenwänden der Hilfs
konstruktion mit ihrem unteren Ende mitgenommen werden, so daß
die Hilfskonstruktion auch eine geringere Breite haben mag,
als es der maximalen Spaltbreite entspricht, aber dennoch eine
sichere Ableitung der Regenwassers gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, daß eine gewisse
Überlappung zwischen Hilfskonstruktion und Fugenband gewähr
leistet, daß eine tropfwassersichere Abdichtung besteht, die
wirklich ein einziges, gemeinsames Abwasserrohr erforert, aber
dennoch die Notwendigkeit enthält, die Hilfskonstruktion mit
der Scherenführung über die gesamte Brückenbreite vorzusehen.
Damit kann in weiten Bereichen das recht preisgünstige Fugen
band eingesetzt werden, und die Anpassung der Stabilität der
Dichteinrichtungen kann in Abhängigkeit der anfallenden Bela
stung gewählt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorge
sehen, mittig, also im gleisüberführten Bereich, die Hilfs
konstruktion vorzusehen. In diese mündet eine Fugenbandschlau
fe, die durch seitlich angebrachte Verstärkungselemente ver
stärkt ist. Hieran anschließend ist ein weiteres Stück Fugen
band vorgesehen, das mittig/unten eine Aussteifung aufweist.
Dieses Stück Fugenband reicht bis zum Schotterbalken, während
außerhalb des Schotterbalkens, also im Bereich des Fußwegs,
regelmäßig kein Fugenband erforderlich ist, nachdem dort die
Dichtung aufgrund der geringen Belastung durch vereinzelte
Fußgänger auch unmittelbar oberbaunah geführt werden kann.
Mit dieser Ausgestaltung kann der auftretende Luftschwall auch
gut seitlich ausgeblasen werden, aber auch über die oben be
schriebenen Spalte an der Hilfskonstruktion abgebaut werden.
Der erfindungsgemäße Scherenantrieb für die Hilfskonstruktion
erlaubt es, die Hilfskonstruktion symmetrisch mit den sich
verlagernden Bauwerksteilen dergestalt zu bewegen, daß ihre
Achse stets mit der Fugenmitte zusammenfällt. Hierdurch ist
gewährleistet, daß wirklich der minimal erforderliche Bauraum
bereitgestellt werden muß.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an
hand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Fahrbahnübergangs im Aufriß;
Fig. 2 der Fahrbahnübergang in der Ausführungsform gemäß Fig.
1 in der Draufsicht;
Fig. 3A, 3B und 3C ein Schnitt entlang der Linie B-B aus
Fig. 2, je im Einbauzustand und in geschlossenen sowie
geöffneten Zustand der Fuge;
Fig. 4A, 4B und 4C ein Schnitt entlang der Linie D-D je im
Einbauzustand und in geschlossenen sowie geöffneten
Zustand der Fuge; und
Fig. 5A, 5B und 5C ein Schnitt entlang der Linie E-E je im
Einbauzustand und in geschlossenen sowie geöffneten
Zustand der Fuge.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
Fahrbahnübergang 10 im Aufriß. Es ist eine Hilfs
konstruktion 12 vorgesehen, die sich mittig erstreckt. An bei
de Enden der Hilfskonstruktion 12 anschließend sind Fugenbän
der 14 und 16 vorgesehen, die die Hilfskonstruktion 12 etwas
überlappen. Die Fugenbänder 14 und 16 und die Hilfskonstruk
tion 12 zusammengenommen decken den gesamten Raum der Fuge
zwischen Schotterbalken 18 und 20 ab. Außerhalb der Schotter
balken sind in an sich bekannter Weise Gehsteige vorgesehen,
die wenig belastet sind und oben liegende Dichtungen aufweisen
können.
Die Hilfskonstruktion ist im wesentlichen wannenförmig ausge
bildet und erstreckt sich quer über die Fahrbahn. In Fig. 2
sind entsprechende Schienen 22 der Fahrbahn gestrichelt ange
deutet. Die Wanne der Hilfskonstruktion 12 ist mittig etwas
erhöht und zu den Enden hin abgesenkt.
An den Enden der Hilfskonstruktion sind Abwasser-Sammelbehäl
ter 24 und 26 vorgesehen, die das dort austretende Regenwasser
auffangen und über ein Abwasserrohr 28 ableiten. Auch das Fu
genband 14 und 16 mündet in dem Sammelbehälter 24 bzw. 26.
Hierzu ist das Fugenband 14 und 16 geneigt, so daß sein tiefes
Ende je in der Hilfskonstruktion 12 mündet und das andere, das
nicht abgesenkte Ende je den Schottetbalken 18 und 20 deutlich
überlappt.
Die Hilfskonstruktion ist beweglich dergestalt gelagert, daß
sie sich mit der Änderung der Breite der Fuge verlagert. Die
Verlagerung erfolgt so, daß sie stets mittig zur Fuge ausge
richtet ist. Hierzu ist ein Scherenantrieb mit Scheren 30, 32
vorgesehen, der aus Fig. 2 besser ersichtlich ist.
Fig. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Fahrbahnübergang in der
Draufsicht. Die Scheren 30 und 32 des Scherenantriebs sind
dargestellt. Ein Fugenspalt 34 ist zwischen Bauwerksteilen 36
und 38 ausgebildet, wobei ein Bauwerksteil Teil der Brücke und
ein anderer Bauwerkteil Teil des Auflagers ist. Wie ersicht
lich ist, erstreckt sich die Hilfskonstruktion über eine
deutlich größere Breite als der Fugenspalt 34. Die Konstruk
tion insofern ist aus den Fig. 3A, 3B und 3C ersichtlich.
In Fig. 3A ist die Hilfskonstruktion 12 in einem Zustand der
Fuge mit mittlerer Fugenbreite dargestellt. An den Bauwerks
teilen 36 und 38 hängen zwei Schürzen 40 und 42, wobei die
Aufhängung der Schürzen über Winkelprofile 44 erfolgt.
Unterhalb der Aufhängung der Schürzen springen die Bauwerks
teile unter Bildung von Ausnehmungen 46 zurück. Dort ist die
Hilfskonstruktion 12 aufgenommen. Wie ersichtlich ist, weist
sie einen wannenförmigen Querschnitt auf und läuft in schrägen
Seitenwänden 50 aus.
Die Schürzen 40 und 42 hängen in die Wanne hinein. Zwischen
den Bauwerksteilen und den oberen Enden der schrägen Seiten
wände 50 ist ein deutlicher Spalt vorgesehen.
Aus Fig. 3B ist ersichtlich, in welcher Weise sich der Fugen
spalt 34 verjüngt, wenn sich die Brücke ausdehnt. Die Hilfs
konstruktion 12 wird symmetrisch mitgeführt und auch in diesem
Zustand sind die Enden der Seitenwände 50 von den Bauwerks
teilen 36 und 38 deutlich beabstandet.
Aus Fig. 3C ist ersichtlich, in welcher Weise die Fuge in ma
ximaler Öffnungsstellung vorliegt. Auch in diesem Zustand hin
gen die Schürzen 40 in die Hilfskonstruktion 12 hinein, wobei
sie auch die schrägen Seitenwände 50 berühren können.
Auch wenn in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Aufhän
gung der Schürzen knapp außerhalb der Hilfskonstruktion vor
gesehen ist, versteht es sich, daß in einer modifizierten
Ausgestaltung, die gegen die Druckwalzen von ICEs noch
widerstandsfähiger ist, vorgesehen sein kann, die Enden der
Hilfskonstruktion soweit nach außen zu verlagern, daß auch bei
dem Druck ausweichenden Schürzen diese stets in die Wanne hin
einhängen.
Aus Fig. 4A ist ersichtlich, in welcher Weise ein Fugenband 14
ausgebildet sein kann. Das Fugenband ist in gleicher Weise wie
die Schürzen 40 und 42 an Winkelprofilen 44 aufgehängt. Erfin
dungsgemäß ist es mit Aussteifungselementen 52, 54 versehen,
die an dem Winkelprofil 44 angebracht sind und sich nach unten
erstrecken. Die Aussteifungselemente 52, 54 sind unten nach
innen rund umgebogen, um keine Kerbwirkung gegen ein gespan
ntes Fugenband zu entfalten. Aufgrund ihrer Steifigkeit ver
hindern sie, daß das Fugenband durch den ICE erfolgten Unter
druck nach oben schlägt. Jetzt versteht sich, daß die genaue
Ausgestaltung in weiten Bereichen an die Erfordernisse anpaß
bar sein kann. Erfindungsgemäß besonders günstig ist es, wenn
ein Fugenband aus Elastomer in einer Stärke von 5 mm mit einem
Versteifungselement aus Federstahlblech mit einer Stärke von 1 mm
ausgesteift ist.
Aus Fig. 4B ist ersichtlich, in welcher Weise sich das Fugen
band 14 verformt, wenn der Fugenspalt 34 seine minimale
Nennbreite annimmt. Das Fugenband 14 hängt dann nach unten
noch weiter durch.
Aus Fig. 4C ist ersichtlich, welche Position das Fugenband 14
annimmt, wenn der Fugenspalt 34 seine maximale Arbeitsbreite
annimmt. In diesem Zustand werden auch die Aussteifungsele
mente 52, 54 von dem gespannten Fugenband nach innen gezogen.
Auch in diesem Zustand wirken sie jedoch jedenfalls ausstei
fend und drücken das Fugenband nach unten.
Während die Fig. 4A bis 4C das Fugenband an der Stelle ent
sprechend dem der Linie D-D zeigen, zeigen die Fig. 5A
bis 5C das Fugenband an der Stelle gemäß der Linie E-E. Dort
ist das Fugenband mit einem andersartigen Aussteifungselement
52 versehen, dem eine Doppelfunktion zukommt. An dieser Stelle
mündet das Abwasser des Gehwegs außerhalb des Schotterbalkens.
Es ist möglich, daß dort befindliche Steine herunterfallen.
Das Aussteifungselement 52 steift das Fugenband 14 aus und
schützt es beim Aufprall etwaiger Steine an dieser Stelle. Zu
dem wirkt auch das Aussteifungselemt 52 einem Schlagen des
Fugenbands entgegen, nachdem es ein entsprechendes Eigenge
wicht hat. Anderernseits ist aber der Druck und der Unterdruck
an dieser Stelle aufgrund des beträchtlichen Abstands von der
Fahrbahn ohnehin recht groß, so daß die Aussteifungswirkung
nur noch bedingt relevant ist.
In Fig. 5B ist die Position des Fugenbandes 14 bei geschlos
sener Fuge dargestellt. Das Aussteifungselement 52 wird in
dieser Position etwas gekrümmt. Nachdem es ebenfalls aus
elastischem Material besteht, stellt es sich zurück, sobald
die Fuge wieder geöffnet wird.
Dies ist in Fig. 5C dargestellt, wobei auch bei maximal ge
öffneter Fuge der Abstand zwischen dem Fugenband (14) und an
seiner unteren Mitte und der Fahrbahn beträchtlich ist, bei
spielsweise etwas über einem Meter betragen kann.
Claims (17)
1. Fahrbahnübergang für lange Brücken, mit einer Hilfskon
struktion, die an mindestens einem Bauwerksteil gelagert und
mindestens gegenüber dem anderen Bauwerkteil beweglich ist,
unterhalb der Dichtebene der Bauwerksteile angeordnet ist und
mit welcher Wasser sammelbar und ableitbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der tiefliegenden Hilfskonstruktion (12)
benachbart Bahnen oder Fugenbänder (14) aus einem elastischen
Material aufgehängt sind, die insbesondere partiell
ausgesteift sind.
2. Fahrbahnübergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fugenbänder (14) oberhalb der Hilfskonstruktion (12)
aufgehängt sind.
3. Fahrbahnübergang nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenbänder (14) geneigt sind
und ihr unteres Ende der Hilfskonstruktion (12) benachbart
endet.
4. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskonstruktion (12) mittig
überhöht und endseitig abgesenkt ist und ein Wassersammler
(24, 26) endseitig der Hilfskonstruktion (12) vorgesehen ist.
5. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskonstruktion (12) sich
mittig über eine Querfuge einer Brücke erstreckt und beid
seitig von den Fugenbändern (14) umgeben ist.
6. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskonstruktion (12)
gegenüber beiden Bauwerksteilen (36, 38) beweglich gelagert
ist.
7. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskonstruktion (12) bei Re
lativbewegung der Bauwerksteile (36, 38) zueinander symme
trisch beweglich gelagert ist, insbesondere über einen an sich
bekannten Scherenantrieb.
8. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn eine Eisenbahnbrücke
ist, die seitlich von einem Gehwegbereich begrenzt ist.
9. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskonstruktion (12) im we
sentlichen wannenförmig aufgebaut ist und insbesondere schräge
Seitenwände (50) aufweist.
10. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Bauwerksteilen endseitig
Schürzen (40, 42) angebracht sind, die bis in den Bereich der
Hilfskonstruktion (12) hinunter hängen und insbesondere die
Hilfskonstruktion berühren.
11. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bauwerksteile (36, 38) be
grenzende Schürzen (40, 42) biegeschlaff und von Schrägwänden
der Hilfskonstruktion (12) tropfwassersicherer umlenkbar ober
halb der Hilfskonstruktion (12) aufgehängt sind.
12. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fugenband (14) mittig mit
einem Blech, insbesondere einem Stahlblech als Verstärkungs
auflage ausgestattet ist.
13. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fugenband (14) endseitig
Federbleche aufweist, die als Versteifungselemente (52) an dem
Fugenband (14) anliegen und dieses an den Bauwerksteilen
halten.
14. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente (52) an
ihrem unteren Ende aufgebogen sind.
15. Fahrbahnübergang nach einen der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskonstruktion (12)
und/oder das Fugenband (14) mit seiner unteren Mitte mehr als
50 cm, insbesondere etwa 80 cm unterhalb der Oberkante der
Bauwerksteile (36, 38) angeordnet ist.
16. Fahrbahnübergang, mit einem Halteprofil (Winkelprofil 44),
das sich im wesentlichen horizontal erstreckt und an dem eine
Bahn (14) aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Halteprofil (44) an einer Bauwerkskante ausgebildet ist, von
dem sich die Bahn nach unten erstreckt und wobei die Bahn eine
Fuge abdeckt und das Halteprofil (Winkelprofil 44) mindestens
je einen im Bauwerk verankerten senkrechten und waagrechten
Schenkel aufweist.
17. Fahrbahnübergang, mit einem Halteprofil (Winkelprofil 44),
das sich im wesentlichen horizontal erstreckt und an dem eine
Bahn (14) aufgehängt ist, über welche Wasser sammelbar und
ableitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn sich
unterhalb der Bauwerksoberseite erstreckt und aus einem
elastischen Material ausgebildet ist, das aufgehängt ist und
insbesondere partiell ausgesteift ist.
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