DE10021208A1

DE10021208A1 - Bierwaage

Info

Publication number: DE10021208A1
Application number: DE2000121208
Authority: DE
Inventors: Michael Rasmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-04-29
Filing date: 2000-04-29
Publication date: 2001-10-31

Abstract

Um die restliche im Fass verbliebene Biermenge festzustellen, ist man auf die körperliche Schätzung durch Anheben angewiesen. Es ist bekannt, dass das Feststellen der tatsächlichen Restmenge in einem bereits angefangenen Fass durch reines Anheben absolut ungenau ist. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, die Feststellung der tatsächlichen Biermenge zu ermöglichen. DOLLAR A Der Inhalt wird auf 3 verschiedene Arten erkennbar gemacht. Auf einem digitalen Display als Liter angezeigt, durch eine Füllstandsanzeige, bestehend aus grünen und roten LEDs, sichtbar und durch das Ertönen der Glocke (Last Order) hörbar gemacht. DOLLAR A Durch individuelles Einstellen der Literzahlen kann erreicht werden, dass der Benutzer frühzeitig auf einen bevorstehenden Fasswechsel hingewiesen wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erkennen der Restmenge in einen Bierfaß. Bei dieser Erfindung wird das Taragewicht vom Faß gemessen und zur Anzeige gebracht.

Überall, wo Bier vom Faß ausgeschenkt und verrechnet wird, ist es nicht möglich, die Restmenge in einem Bierfaß zu bestimmen und abzurechnen. Es ist auch nicht vorauszusagen, wann das Faß leer ist, um ohne Verzug ein neues anschließen zu können.

Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Nachteile zu beseitigen.

Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung, indem auf den Wiegetisch das Bier faß gestellt wird. Als Gehäuse für die Anzeige wurde ein 5 Liter Partyfaß gewählt. Der Waage wird dann, über einen Schalter, zu erkennen gegeben, ob es sich um ein Faß mit 50 Liter oder mit 30 Liter Inhalt handelt. Nach dem Starten der Waage wird dann kontinuierlich der Restinhalt vom Bierfaß auf zwei verschiedene Weisen angezeigt. Einmal als Ziffern in einer LED-Anzeige und einmal als Lichtbalken, bei dem die Lampen erlöschen, je leerer das Faß wird. Beim Erreichen von 10 Liter Restinhalt fährt eine Glocke aus dem Gehäuse, und bei der Restmenge von 2 Liter wird sie 3 mal läuten (Last Order). Ist das Faß leer, erscheinen auf der Anzeige die Buchstaben "AUS" und die Glocke fährt zurück in das Gehäuse. Ferner ist bei der Erfindung noch ein Einstellknopf vorgesehen, an dem jede Faßgröße von bis zu 55 Liter eingestellt werden kann. Diese Zahl ist individuell gewählt und kann bei Bedarf beliebig hoch gesetzt werden.

Eine andere Ausführungsform der Erfindung kann so gestaltet werden, daß sie, ne ben dem Auswahlknopf 30 l/50 l, nur drei Lampen hat. Grün, das Faß ist voll, Gelb, das Faß ist nur noch zu einem Drittel gefüllt, und Rot, das Faß ist fast leer, ein Faßwechsel steht unmittelbar bevor. Diese Ausführungsform kann in der Nähe von Zapfanlagen stehen. Da der Zapfer genau weiß, wieviel sich noch in seinem Faß befindet, kann er rechtzeitig Bescheid sagen, wann ein Faßwechsel bevor steht. Diese Ausführung läßt sich in einem Gehäuse mit den Ausmaßen 150 × 200 × 50 mm unterbringen.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kann so gestaltet werden, daß sie nur die LED-Anzeige neben dem Auswahlknopf 30 l/50 l und dem Einstellknopf hat. Die Anzeige gibt die genaue Restmenge vom Faß an und erleichtert so die Abrech nung innerhalb von Vereinen. Sollte jemand mal anstelle von einem Faß z. B. 10 Liter geben wollen, so ist das Ablesen der Anzeige kein Problem. Auch die Abrech nung der Vereine untereinander wird so erleichtert. Diese Ausführung läßt sich in einem Gehäuse mit den Ausmaßen 150 × 200 × 70 mm unterbringen.

Eine weitere Ausführung der Erfindung kann so gestaltet werden, daß sie neben dem Auswahlknopf 30 l/50 l und dem Einstellknopf die Balkenanzeige und die Glocke beinhaltet. Eingesetzt werden kann diese Ausführung bei privaten Feiern, bei denen es nicht auf eine genaue Abrechnung ankommt.

Nachfolgend wird anhand der Zeichnung die Grundform der Erfindung näher er läutert und beschrieben.

Die Fig. 1 zeigt den Wiegetisch in Seitenansicht und Draufsicht. Eine Segment scheibe 1 wird über eine Lichtschranke 2 abgetastet. Die Impulse werden dann von einem Mikrocontroller verarbeitet.

Die Fig. 2 zeigt das Gehäuse der Bierwaage. Eine 10stellige Anzeige 3 gibt auf der Vorderseite vom Gehäuse den errechneten Füllstand vom Faß wieder. Auf der Rückseite vom Gehäuse befinden sich die Bedienelemente der Waage. Über den Ein/Aus-Schalter 5 wird die Waage eingeschaltet. Mit dem 30/50-Liter-Schalter 6 wird das Faß vorgewählt. Der Startknopf 9 wird nach der Vorwahl der Fässer über Schalter 6 betätigt. Mit dem Schalter Waage/Drehknopf 7 wird zwischen dem Wiegen und der Einstellung von anderen Fässern über den Drehknopf 8 gewählt. Einfügt ist zwischen Schaltern noch eine Anzeige 10, die den Fassinhalt als Literan zeige darstellt. Die Glocke 4 fährt wie oben beschrieben aus dem Gehäuse.

Claims

1. Vorrichtung zum Wiegen von Fassinhalten, dadurch gekennzeichnet, dass das Tara-Gewicht des Fasses gewogen wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine visuell errechnete Füllstandsanzeige verwendet wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Glocke bei einer Restmenge von ca. 10 Litern automatisch heraus- und bei 0 Liter wieder zurückfährt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Glocke bei einer Restmenge von ca. 2 Liter geläutet wird.