DE3315592A1 - Einrichtung zur statischen messung des fuellstands einer fluessigkeit - Google Patents

Einrichtung zur statischen messung des fuellstands einer fluessigkeit

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DE3315592A1 DE19833315592 DE3315592A DE3315592A1 DE 3315592 A1 DE3315592 A1 DE 3315592A1 DE 19833315592 DE19833315592 DE 19833315592 DE 3315592 A DE3315592 A DE 3315592A DE 3315592 A1 DE3315592 A1 DE 3315592A1
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    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
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Description

JAEGER, Levallois-Perret, Frankreich
Einrichtung zur statischen Messung des Füllstands einer Flüssigkeit
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur statischen Messung des Füllstands einer Flüssigkeit mit einer in einen die Flüssigkeit beinhaltendem Behälter eingetauchten elektrisch isolierenden Platte mit temperaturabhängigen Widerständen, deren Temperaturkoeffizient gegenüber Null unterschiedlich ist und die miteinander elektrisch verbunden und übereinander auf der Platte angeordnet sind, insbesondere in Verbindung mit einer Schaltungsanordnung zur Anzeige des Kraftstoffverbrauchs eines Fahrzeugs, das von einem Verbrennungsmotor angetrieben ist.
Es sind die verschiedensten Methoden zur Messung des Füllstandes eines Behälters, insbesondere solcher, die den Kraftstoff für den Betrieb eines Verbrennungsmotors enthalten, bekannt. In der Regel wird mit einem Schwimmer gearbeitet, der über eine Gestänge- oder Schienenanordnung gehalten ist und einen Schieber beaufschlagt, der über ein Widerstandselement schleift und auf diese Weise dessen Widerstand in Abhängigkeit vom Füllstand ändert. Über eine elektrische oder elektronische Auswerteschaltung wird der dem Füllstand proportionale Widerstandswert in geeigneter Weise zur Anzeige gebracht.
Derartige Einrichtungen sind mit erheblichen Nachteilen behaftet, da sie einen dem Verschleiß ausgesetzten Schleifkontakt beinhalten. Die Mechanik ist zwar nicht kompliziert, führt aber doch alsbald zu Spiel und kann sich verklemmen. Ferner ist die Genauigkeit in den meisten Fällen unzureichend, was sich besonders nachteilig auswirkt, wenn die Auswerteschaltung an bordeigene Rechner angeschlossen ist, die den Stundenverbrauch oder Kilometerverbrauch an Kraftstoff sowie die mit dem Tankinhalt noch zurücklegbare Fahrstrecke ermitteln.
Es sind auch schon genauer arbeitende Einrichtungen zur Füllstandsanzeige, wie z.B. kapazitive Füllstandsmessungen, pneumatische Meßverfahren u.a. bekanntgeworden, deren Preis jedoch so hoch ist, daß eine Großserienfertigung nicht mehr vertretbar ist.
Es sind ferner Meßsysteme bekanntgeworden, mit denen das Flüssigkeitsniveau an bestimmter Stelle mit Hilfe eines von einem Strom durchflossenen Widerstandes mit einem von Null abweichenden Temperaturkoeffizienten ermittelt werden kann, wobei sich der Widerstand in Abhängigkeit von der Tatsache, ob in die Flüssigkeit eingetaucht oder nicht, ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Benutzung dieser Kenntnis eine neue Einrichtung zur statischen Messung des Füllstandes der Flüssigkeit in einem Behälter zu schaffen, die ohne mechanisch bewegte Teile über lange Betriebszeiten zuverlässig arbeitet und deren dem Füllstand äquivalente Signale auch in einem Rechner leicht weiterzuverarbeiten sind, wie z.B.
in dem fahrzeugeigenen Rechner eines von einem Verbrennungsmotor angetriebenen Fahrzeuges, dessen Treibstoffvorrat zu überwachen ist.
5 1
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Unter Benutzung des Gedankens, daß jedes Element der
allgemein als Sonde zu bezeichnenden Platte für ein bestimmtes Niveau im Innern des Behälters steht, kann dadurch jeweils zwischen zwei genau bestimmten Füllständen im Behälter unterschieden werden: Erfolgt dazu die Messung der verbrauchten Flüssigkeitsmenge über einen Durchflußmesser, der sowieso unerläßlich ist, um einem Bordrechner die erforderlichen Informationen für die Bestimmung des Verbrauchs zum jeweiligen Zeitpunkt zu liefern, können viele den Fahrzeugführer neben dem augenblicklichen Tankinhalt noch weitere interessierende Daten, wie z.B. die mit dem Tankinhalt noch zurücklegbare Strecke u.a. angezeigt werden. Der Einsatz eines Durchflußmessers erhöht also die Kosten in kaum merklicher Weise. Da keine mechanisch bewegten Teile vorhanden sind, ist eine sichere und genaue Arbeitsweise des neuen Füllstandsmessers gegeben.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 eine als Niveausonde bezeichnete Platte gemäß der Erfindung,
Figur 2 schematisch eine andere Ausführungsform
der Niveausonde gemäß der Erfindung,
Figur 3 einen Schnitt durch einen Kraftstofftank
eines Fahrzeuges,
Figur 4 ein Diagramm, aus dem an Hand einiger praktischer' Fälle das Absinken und das
Auffüllen von Kraftstoff nach Verbrauch in Abhängigkeit von der Zeit ablesbar ist,
Figur 5 ein Funktionsdiagramm eines die erfindungsgemäße Niveausonde enthaltenden Systems,
Figur 6 ein Blockschaltbild einer zugehörigen elektronischen Schaltung,
Figur 7 ein Übersichtsschaltbild für eine Warnanzeige im Falle einer unvollständigen Füllung des Tanks unter Benutzung der erfindungsgemäßen Niveausonde.
In Figur 1 ist eine Niveausonde dargestellt. Sie weist beispielsweise vier Meßeinrichtungen auf, von denen jede aus einem Festwert-Widerstand 4 und einem Thermowiderstand (PTC) 5 mit positivem Temperaturkoeffizienten bzw. einem Kaltleiter besteht.
Es gibt mehrfache Formen der praktischen Ausrührung. Die Festwert-Widerstände können aufgelötet oder dünn oder dick auf ein Substrat 2 aus Isoliermaterial (wie Keramik, Glas o.a..) aufgedampft oder anderweitig auf gebracht sein. Die Kaltleiter sind mit den Klemmen der Festwert-Widerstände verlötet und die gesamte Anordnung wird gegebenenfalls mit einem gegen Kohlenwasserstoffe resistenten Lack überzogen. Die aus den Widerständen 4 und 5 gebildeten Kompontenten sind seriell geschaltet, also über einen Leiter 6 miteinander verbunden, der mit seinem einen Ende am Boden eines Treibstoff aufnehmenden Behälters oder Tanks befestigt ist und auf diese Weise
an Masse geschlossen ist. Das gegenüberliegende Ende des Leiters 6 ist auf der Behälteroberseite hinausgeführt und an einen Festwert-Widerstand 7 angeschlossen, der auf positiven Potential V liegt. Die in dieser Weise aufgebaute, eine Leiterplatte darstellende Niveausonde ist in ein Röhrchen 1 beliebigen Materials eingesetzt, das an seinem Boden eine kalibrierte Öffnung 3 aufweist, über die der Innenraum des Röhrchens mit dem Kraftstoff enthaltenden Behälter in Verbindung steht, so daß infolge des hierdurch erzielten Verzögerungseffektes im Innern des Röhrchens der Flüssigkeitsspiegel ruhiger ist als außerhalb.
In Fig. 3 ist der Einbau einer solchen Niveausonde in einem Behälter oder Tank 8 dargestellt, der eine Absaugleitung 12 mit einem zwischengeschlateten Durchflußmesser 11 aufweist. Der Tank ist mit einem Tankdeckel 10 verschlossen, der einen Kontakt 9 mit noch näher zu beschreibender Funktion betätigt.
Die vorstehend beschriebene und in Figur 1 gezeigte Niveausonde wirkt wie folgt:
25
Bei leerem Tank werden die Thermo-Widerstände 5 (PTC) und die Festwert-Widerstände 4 über den Widerstand 7 mit Spannung versorgt. Bei Erwärmung der Kaltleiter (PTC)
wird ihr Widerstand sehr hoch und man erhält: 30
V (R41 - R42 + R43 + ... R4n)
R7 + R41 + R42 + R43 + ... R4n),
sofern die Widerstände so gewählt sind, daß im erwärmten Zustand R < R5 ist. Wird diese Niveausonde mit einem konstanten Strom versorgt erhält man den einfachen Ausdruck
E-I (R41 + R42 + R43 + ... R4n).
y-γ ■■·.:-.:' 33Ί5592
Ist eine der aus R4 und R5 bestehenden Komponente mit Flüssigkeit bedeckt, kühlt R5 ab und sein Wert wird
gegenüber dem von R4 sehr klein, wodurch auch die 5
Spannung E absinkt.
über eine Spannungskontrolle mit Hilfe einer einfachen elektronischen Schaltungseinrichtung ist der Augenblick, in dem die Flüssigkeit den Thermo-Widerstand überdeckt oder ihn freigibt exakt feststellbar, so daß entsprechend der räumlichen Anordnung dieser Thermo-Widerstände im Tank der Füllstand ermittelbar ist und folglich unter Berücksichtigung der geometrischen -5 Abmessungen des Tanks auch die Flüssigkeitsmenge unterhalb ihrer Sonde.
Zur Erläuterung ist in Figur 6 der Aufbau der elektronischen Schaltungsanordnung gezeigt. Diese weist einen
«λ Mikroprozessor 4 auf, der einerseits Impulse aus einem Durchflußmesser 11 erhält und weiterhin die von den vier Spannungs-Komparatoren T1 bis T4 gelieferte Logiksignale ABCD. Die Spannungskomparatoren schalten um, wenn die Spannung E an den Klemmen der Niveausonde höher ist als eine durch eine ihnen zugeordnete Widerstandsbrücke festgelegte Referenzspannung.
Man geht bei diesem Beispiel davon aus, daß der Tank gefüllt ist, die Spannung E ein Minimum aufweist und daß die Flüssigkeit den Pegel 400 erreicht und somit die gesamte Niveausonde überdeckt, wobei die übrigen Pegelstände bei 300, 200 und 100 liegen. Beim langsamen Absinken des Flüssigkeitsspiegels wird die Niveausonde 1 nach und nach freigegeben; da nunmehr die Spannung E steigt, wird hierdurch der Komparator T1 geschaltet, der auf den Schaltzustand Logisch "1" geht. Bei nur leichtem Anstieg des Pegels nimmt der Komparator den Schaltzustand "0" ein, während der Pegel
mit der Genauigkeit ί~ gleichbleibt. Für die gleiche Anzeige kann also der hier betrachtete Komparator (T1) entweder den Zustand "1" oder "0" einnehmen, je nachdem ob sich der Füllstand nach oben oder nach unten verändert. Die nachstehende Tabelle gibt den Zustand der einzelnen Komparatoren bei den einzelnen Flüssigkeitsständen an, wobei die Pfeile angeben, in welcher Richtung sich der Pegel ändert.
400 * A
» 0
B
0
C
0
D '
0
H
0
F
1
I
I
oder A
1
B
0
C
0
D
0
H
1
F
0
300 1 0 0 0 0 1 I
oder 1 1 0 0 1 0
200 1 1 0 0 0 1 I
I
oder 1 1 1 0 1 0
100 1 1 1 0 1 I
I
oder 1 1 1 1 1 0
Aus der Tabelle geht hervor, daß ein und dieselbe Kombination für zwei unterschiedliche Füllstände stehen kann. Zum Beispiel: "1000", erscheint in der Tabelle an zwei Stellen, einmal für 300 und einmal für 400 je nachdem, ob der Pegel absank oder anstieg. Um hier unterscheiden zu können, werden vier Differentialglieder D1 bis D4 verwendet, die jeweils vier Invertern 11 bis 14 zugeordnet sind, so daß man am Ausgang H oder F von einem der beiden Gatter "JA" 1 und 2 einen positiven Impuls erhält, je nachdem, ob das Signal am Ausgang eines
Komparators T von "0" auf "1" oder von "1" auf "0" geht.
Dieser Impuls löst, sobald er zum Eingang des Mikroprozessors gelangt, einen Befehl zur Unterbrechung des laufenden Programms aus.
In der vorstehenden Tabelle ist der Zustand der beiden Ausgänge E und F in Abhängigkeit von der Richtungsänderung
::-:;··Ο-.'.: 33Ί5592
des Flüssigkeitspegels angegeben. Jedes Übergängssignal "1" bestimmt den Ablauf eines Unterprogramms(eines besonderen Programms), wenn im Mikroprozessor der Unterbrechungsbefehl vorhanden ist. Der jeweilige Programmablauf ist in den Figuren 5.1 und 5.2 dargestellt.
Die Schritte 100 und 200 kennzeichnen jeweils den Beginn des Unterbrechungsprogramms 1 und 2. Die Schritte 101, 102, 104, 106, 108 und 201, 202, 204, 206, 208 entsprechen den Abfragen der Eingänge A, B, C und D und bestimmen in Abhängigkeit von der Antwort entweder den übergang auf die nächstfolgende Abfrage oder die Indexierung des Registers für die Kraftstoffmenge auf die gewünschte Zahl (dieses Register R in Fig. 6 kann sich ggf. außerhalb des Mikroprozessors befinden, sein Inhalt ist aber in jedem Fall energieunabhängig).
Ist die Abfrage nach wie vor negativ, bedeutet dies, daß die richtige Kombination nicht ermittelt wurde und daß einer der Komparatoren nicht mehr funktioniert.
In diesem Fall wird ein Warnsignal ausgelöst (Schritt 110 und 210) und es erfolgt ein Rücksprung auf das Unterbrecherprogramm (111 und 211).
Ein dritter Programmablauf ist in Figur 5.3 gezeigt. Der Schritt 300 entspricht dem Anfanq einer durch einen
Impuls des Durchflußmessers ausgelösten Unterbrechung, was bei Schritt 301 zur Erniedrigung um eine Einheit in Mengenregister führt und schließlich zum Rücksprung auf die Unterbrechung bei 302.
Wie man sieht, werden im Mengenregister außerhalb der Perioden, in denen eine bestimmte Zahl in das Register
eingebracht wird, was seine Reinitialsierung ermöglicht, ständig die vom Durchflußmesser kommenden Impulse subtrahiert. Dies bedeutet, daß die zu jedem Zeitpunkt vorhandene Zahl im Register eine genaue äquivalente Angabe der noch im Behälter enthaltenen Flüssigkeitsmenge ist. Dies gilt selbst beim Stillstand des Motors, denn der Speicherinhalt wird nunmehr ständig gespeichert (entweder in einem EEPROM- oder RAM-Speicher mit autonomer Energievesorgung).
Schwierigkeiten können beim Füllen des Tanks auftreten, da dies meistens nicht bei laufendem Motor vorgenommen wird, also ohne Versorgung über den Mikroprozessor.
Erfindungsgemäße Lösungen für bestimmte bei der Benutzung eines motorgetriebenen Fahrzeugs auftretende Fälle sind ferner nach der Darstellung gemäß Figur 4 angegeben.
Dort stellen Q1, A2, Q3 und Q4 die vier Flüssigkeitspegel dar, auf die das Register automatisch gesetzt wird. Diese Pegel sind im Diagramm durch eingekreiste Punkte wiedergegeben. Die Kreuze geben Halt und Start mit oder ohne erneute Füllung des Tanks an.
Bei tQ ist im Register eine Menge 0.3,4 gespeichert, beim nachfolgenden Verbrauch, also mit abnehmender Kraftstoffmenge, wird der Speicher auf Q3 zurückgesetzt. Danach folgt ein Halt. Beim erneuten Start beträgt die Kraftstoffmenge Q2,3 und das Register geht auf Q2, danach wieder ein Halt mit einer Menge Q1,2 und anschließend Auftanken bei t..
OJ Nimmt man nun die Darstellung nach den Figuren 3 und 6, so ist festzustellen, daß ein normalerweise geöffneter
12
1
Kontakt 9 sich schließt, sobald der Tankdeckel abgenommen wird. Hierdurch gelangt ein Signal Y an den Mikroprozessor, das angibt, daß der Tankdeckel abgenommen wurde.
Dieses binäre Null-Signal "0" wird auch über einen Widerstand R2 einem Relais L zugeordnet, dessen anderer Ausgang mit dem Pluspol (+) der Batterie verbunden ist.
Das Relais schließt sich also und entnimmt seine Energie dem Kontakt C2 und dem Widerstand RI. Der Kontakt C1 liefert nunmehr die Versorgung für den Mikroprozessor. Der Kontakt C3 stellt den Zündschlüssel dar. Die Widerstände R1 und R2 haben die gleiche Größenordnung wie der Widerstand des Relais, das bei einer Spannung von 6 V schließt. Der Widerstand R2 hat die Aufgabe einer Kurzschlußsicherung für den Fall einer ungewollten Abnahme des Tankdeckels, wenn der Zündschlüssel noch seine Betriebsstellung einnimmt. Der Tank wird nunmehr bei t1 vollständig gefüllt. Das Mengenregister enthält jetzt die Menge Q4, nach dem es zweimal auf den Stand von Q2 und Q3 abfiel.
Bei t2» nach dem Rücksetzen auf 100, wird nicht ganz vollgetankt und die letzte Indizierung findet bei Q3 statt. Wie Figur 7 zeigt, wird nunmehr die Funktion des Signals Y im Programmablauf deutlich. Dieses Unterprogramm ist an eine der Hauptprogrammschleifen (Zyklen) des Mikroprozessors eingebunden und enthält einen Programmstart 400, ferner einen Test des Signals y bei 401. Liegt dieses nicht an wird auf das Hauptprogramm zurückgegangen.
Bei geöffnetem Tank steht das Signal Y an, und der nach-
folgende Test bei 402 ermittelt den Zustand der Komparatoren. Ist der Tank nicht ganz gefüllt, ABCD = 0000, wird bei Schritt 404 ein Blinkzeichen oder ein Summton (A1 in Fig. 6) ausgelöst und auf das Unterprogramm zurückgegangen. Ist dagegen der Tank gänzlich gefüllt, d.h. ABCD = 0000, hört die Warnanzeige bei auf.
Hierdurch wird dem Fahrer des Fahrzeuges angezeigt, daß er, weil der Tank nicht ganz gefüllt ist, selbst am Rechner intervenieren muß, um manuell die an einer Zapfsäule angegebene Treibstoff-Menge einzugeben, die nun zu der zuvor im Mengenregister vorhandenen Menge addiertwird.
Man sieht aus diesem Programmablauf, daß ein ausgelöstes Warnsignal auch bei m Aufsetzen des Deckels nicht aufhört, ehe der Fahrer nicht selbst den geforderten Eingriff, d.h. Eingabe der tatsächlich getankten Menge, vornahm.
Wie aus Figur 6 deutlich hervorgeht, geht das Signal Y bei geöffentem Kontakt 9 (Tankdeckel sitzt auf) erneut auf "1" zurück, und zwar über den Widerstand R2, wobei das Relais L und der Mikroprozessor mit Energie versorgt bleiben, das eine durch den Haltekontakt C3 und der Mikroprozessor durch den Kontakt C1.
Schließt sich der Zündkontakt C3, fällt das Relais L ab bis es nicht mehr gehalten wird. C1 und C2 öffnen sich, der Mikroprozessor wird über C3 versorgt. Dieser Kontakt hält die Spannung für das Warnsystem aufrecht bis der Benutzer die an der Zapfsäule angegebene Menge im Re-
gister eingegeben hat.
Eine andere nach der Erfindung vorgeschlagene Lösung besteht darin, bei einer nur teilweisen Füllung des Tanks, nicht mehr den Fahrer durch ein Warnsignal darauf aufmerksam zu machen, daß die an der Zapfsäule angegebene Menge manuell einzugeben ist, sondern die Rechenoperationen für die Eingabe der Kraftstoffmenge kurzzeitig auszusetzen bis ein automatisches Setzen des ■JO Registers erfolgt.
Hierdurch tritt eine Vereinfachung ein, denn der Benutzer muß nicht mehr selbst eingreifen. Für diese Lösung ist nur erforderlich, die Warneinrichtungen A1 aus Fig. 6 wegzulassen, wobei für die Sperrung der Rechenvorgänge das Ansteuersignal benutzt wird.
Der Schritt 404 aus Figur 7 wird "Zählen STOP" und der Schritt 403 11STOP AUFGEHOBEN".
Der Schritt 111 aus Figur 5.1 geht auf "STOP AUFGEHOBEN", "RÜCKSPRUNG UNTERBRECHUNG" wird dem nächsten Schritt zugewiesen.
In Figur 2 ist eine weitere Äusführungsform einer erfindungsgemäßen Sonde mit mehreren Thermo-V'iderständen (PTC=Kaltleitern) dargestellt. Jeweils eines ihrer Enden ist an Masse angeschlossen und das andere an die Festwert-Widerstände 71, 72, 73..7n, die ihrerseits mit dem Pluspol (+) der Batterie verbunden sind.
Die am Verbindungspunkt des Kaltleiters, an dem Widerstand und an der Masse anliegende Spannung wird mit E1, E2, E3..En bezeichnet. Die Spannung ist bei kaltem, innerhalb der Flüssigkeit liegenden Thermowiderstand klein und hoch sobald dieser von der Flüssigkeit freigegeben wird.
15 1
Die Auswertung ist gleich wie in Verbindung mit Figur beschrieben. Die Spannungen E1, E2, E3 und En werden an 5 die Eingänge der Komparatoren TI, T2, T3 ... Tn angelegt, wobei die zwischen EMIN und ΕΜχ liegende Referenzspannung für alle gleich ist.
Leerseite

Claims (1)

  1. JAEGER, Levallois-Perret, Frankreich
    PATENTANSPRÜCHE
    /Einrichtung zur statischen Messung des Füllstands einer Flüssigkeit mit einer in einen die Flüssigkeit beinhaltendem Behälter eingetauchten elektrisch isolierenden Platte mit temperaturabhängigen Widerständen, deren Temperaturkoeffizient gegenüber Null unterschiedlich ist und die miteinander elektrisch verbunden und übereinander auf der Platte angeordnet sind, insbesondere in Verbindung mit einer Schaltungsanordnung zur Anzeige des Kraftstoffverbrauchs eines Fahrzeugs, das von einem Verbrennungsmotor angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder temperaturabhängige Widerstand (5) bezogen auf die untere Begrenzung der Platte (2) in einem vorgegebenen Abstand derart auf der Platte angeordnet ist, daß unter Berücksichtigung der jeweiligen Behälterform exakt abgegrenzte Pegelstände vorgegeben sind, und daß die über diese Widerstände gewonnenen sich ändernden Werte ein elektronisches Zählregister (R) setzen, dem von einem zugeordneten Durchflußmesser (11) gelieferte Durchflußimpulse ebenfalls zugeleitet werden.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Richtungsänderungen der Pegeländerung ermittelnde Differentialglieder (D1, D4) vorgesehen sind, die auch kleinste Pegeländerungen in der einen oder anderen Richtung ermitteln, deren Spannungsanzeige für eine normale Änderung des Re-
    gisters, wenn einer der Widerstände von der Flüssigkeit bedeckt oder freigegeben wird, ohne daß sich der Pegel in aussagekräftiger Weise verändert hat, nicht ausreichen.
    Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei abgenommenen Behälterdeckel (10) ansprechendes Schaltelement (9) vorgesehen ist, das bei ungenügender Behälterfüllung ein Warnsignal (Y) erzeugt, daß dem Benutzer eine manuelle Einstellung des Füllstandsanzeigers gemäß der Pumpenanzeige entsprechend der tatsächlich eingefüllten Menge in Litern auferlegt.
    Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abnahme des Behälterdeckels (10) die Rechenoperationen ausgesetzt werden bis der Behälter vollständig gefüllt ist oder bis das Mengenregister (R) durch das Absinken des Flüssigkeitsspiegels im Behälter automatisch gesetzt wird.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch
    gekennzeichnet, daß die die temperaturabhängigen Widerstände aufweisende Platte (2) in einer Aufnahme (1) gehalten ist, die an ihrer Unterseite eine kalibrierte öffnung (3) aufweist, die im Innern der Aufnahme eine von den Niveauschwankunqen
    der Flüssigkeit im Behälter unbeeinflußte turbulenzfreie Zone schafft.
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