DE10020968A1 - Kupplungslose Drahtschneideinrichtung - Google Patents
Kupplungslose DrahtschneideinrichtungInfo
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Abstract
Eine kupplungslose Schneideinrichtung zum aufeinanderfolgenden Abschneiden von führenden Endabschnitten vorgegebener Länge eines Drahtes von einem Drahtvorrat. Der Draht wird durch eine Schneidstation vorgeschoben, die die Schneideinrichtung enthält. Die Schneideinrichtung umfaßt einen Elektromotor, dessen Ausgang mit dem Schneidmechanismus gekoppelt ist, der die aufeinanderfolgenden Drahtschnitte ausführt. Ein stromab der Schneidstation angeordneter Annäherungsschalter oder -sensor signalisiert einer Steuerung jedesmal, wenn der Draht die gewünschte Länge erreicht hat, um periodisch einen elektrischen Strom zum Elektromotor zu erzeugen zum selektiven, inermittierenden Antreiben des Elektromotors mit einer relativ hohen Frequenz, die der Frequenz entspricht, mit der die Schritte ausgeführt werden. Der Motor kann zum Schneiden kürzerer Drahtlängen auch kontinuierlich betrieben werden. Der Motor hat einen Ausgang mit einer Motorwelle, die mit einer Schneidwelle über einen Riementrieb gekoppelt ist. Die Schneidwelle weist eine Exzenternocke auf, die direkt auf den Drahtschneider wirkt. Ein Annäherungssensor oder -schalter ist auch an der Schneidstation vorgesehen, um den Ort des Drahtschneiders zu bestimmen, um eine Heimposition für das System vorzusehen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Drahtschnei
deinrichtung und mehr im besonderen den Antriebs- und Steue
rungsmechanismus für die Steuerung einer Drahtschneidvorrich
tung.
Drahterzeuger wickeln Draht typischerweise eine üblicherweise
vorgegebenen Anzahl von Laufmetern auf relativ große Spulen
oder zu Drahtbunden auf. Bevor der Draht verwendet oder zum
Vertrieb transportiert wird, ist es oft erforderlich, den
Draht des Drahtbundes in kürzere Segmente von ebenfalls vorbe
stimmter Länge zu schneiden. Um den Draht aus der gekrümmten
Gestalt, die er als Ergebnis des Aufwickelns einnimmt, umzu
formen, wird oft eine Drahtrichtvorrichtung vorgesehen, um den
Draht gerade zu richten und radiale Kräfte, die zum Biegen des
Drahtes tendieren, zu entspannen. Der gerade gerichtete Draht
kann dann entlang einem vorbestimmten Pfad durch eine Draht
schneideinrichtung geführt werden, um die schon erwähnten re
lativ kurzen Segmente zu machen.
Um den Schneidvorgang zu Automatisieren und zu Optimieren ist
stromab der Schneidvorrichtung ein mit einem Annäherungssensor
versehener Freigabemechanismus vorgesehen, um die Anwesenheit
von Draht zu erfühlen und der Schneidvorrichtung zu signali
sieren, daß sie jeden Schnitt zur passenden Zeit macht, wenn
die gewünschte Länge des Drahtsegmentes erreicht ist. Ein sol
cher Freigabemechanismus ist in Yankitis, US-Patentanmeldung
Serial Nr. 08/868.908, übertragen an Rockford Manufacturing
Group, geoffenbart, wobei die gesamte Offenbarung hier durch
Bezugnahme zum Inhalt gemacht wird. Die Schneidvorrichtung ist
oft ein Messer- oder Scherblatt, das sich auf und ab bewegt,
um den Draht teilweise oder ganz zu durchschneiden. Typischer
weise wird in Verbindung mit der Schneidvorrichtung ein Ab
streifer vorgesehen, um das Drahtsegment bei Bedarf vom Rest
des Drahtvorrats abzubrechen. Ein solcher Abstreifmechanismus
wird in Burns, US-Patent Nr. 5,850,773, übertragen an Rockford
Manufacturing Group, geoffenbart, wobei die gesamte Offenba
rung hier durch Bezugnahme zum Inhalt gemacht wird. Diese Au
tomatisierungstechnologie hat die Arbeits- und Herstellungsko
sten signifikant reduziert und die Produktionsgeschwindigkeit
erhöht.
Um den Draht periodisch dann zu Schneiden, wenn der Annähe
rungssensor die gewünschte Drahtlänge registriert, sieht der
Stand der Technik typischerweise einen kontinuierlich rotie
renden Elektromotor vor, bei dem ein Ausgang mit dem Eingang
eines einer Einmalumdrehung zugeordneten Kupp
lungs/Bremsmechanismus verbunden ist, dessen Ausgang die
Schneidvorrichtung antreibt. Der Kupplungs/Bremsmechanismus
befindet sich normalerweise außer Eingriff und daher befinden
sind der Ausgang des Kupplungs/Bremsmechanismus und die
Schneidvorrichtung normalerweise im Leerlauf. Wenn sich der
Draht auf die gewünschte und geeignete hänge vorschiebt, wird
der Kupplungs/Bremsmechanismus automatisch in Eingriff ge
bracht und bewirkt den Betrieb der Schneidvorrichtung, um den
Draht durchzuschneiden, an dessen Ende der Kupp
lungs/Bremsmechanismus automatisch außer Eingriff gebracht
wird. Der Kupplungs/Bremsmechanismus wird typischerweise mit
einer relativ hohen Frequenz, in der Größenordnung von 2-3 Mal
pro Sekunde (abhängig von der Länge der geschnittenen Draht
segmente), in Eingriff gebracht, uni nacheinander relativ kurze
Drahtsegmente vom Drahtvorrat abzuschneiden.
Obwohl der Kupplungs/Bremsmechanismus eine ausreichende Ge
schwindigkeit bietet und die Vorteile einer Automatisierung
erreicht, ist er anfällig für Probleme hinsichtlich der Zuver
lässigkeit. Insbesondere führt das häufige in und außer Ein
griff Bringen des Kupplungs/Bremsmechanismus zum aufeinander
folgenden Schneiden von Drahtsegmenten zu einer kurzen Lebens
dauer des Kupplungs/Bremsmechanismus. Es kann nötig sein, den
Kupplungs/Bremsmechanismus einer Drahtschneideinrichtung mehr
mals pro Jahr oder sogar monatlich zu ersetzen, was wiederum
zum vorübergehenden Abschalten der Schneidvorrichtung und zum
kostspieligen und arbeitsaufwendigen Ersetzen des Kupp
lungs/Bremsmechanismus führt.
Es ist das Hauptziel der vorliegenden Erfindung, die Zuverläs
sigkeit einer Drahtschneideinrichtung zu erhöhen und eine
praktischere Drahtschneideinrichtung bereitzustellen.
In diesem Zusammenhang ist es ein besonderes Ziel, die Anzahl
der durch eine schnelle Verschlechterung des Kupp
lungs/Bremsmechanismus verursachten, vorübergehenden Ausfälle
einer Drahtschneideinrichtung zu reduzieren.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
die Rosten der Bereitstellung und des Betriebs einer Draht
schneideinrichtung zu senken.
Ein anderes damit zusammenhängendes Ziel der vorliegenden Er
findung ist es, die Produktionsgeschwindigkeit einer Draht
schneideinrichtung zu erhöhen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt eine
Drahtschneideinrichtung einen von einem Gestell getragenen
Elektromotor mit einem Ausgang, der einen Schneidvorrichtungs
halter antreibt, der einen Drahtschneider hält. Ein erster,
mit dem Drahtschneider in Abtastbeziehung angeordneter Annähe
rungssensor erzeugt ein Signal, das die Position des Draht
schneiders relativ zum Drahtpfad angibt. Ein zweiter, stromab
von der Schneidstation angeordneter Annäherungssensor erzeugt
ein Signal, das die Anwesenheit eines Drahtes in der Nähe des
Endes des vorbestimmten Drahtpfades angibt. Eine Steuerung
spricht auf die Annäherungssensoren an und steuert den Ausgang
zum Elektromotor. Die Steuerung erzeugt selektiv einen ersten
elektrischen Ausgang zum Motor, um den Drahtschneider in den
vorbestimmten Drahtpfad zu bringen, und einen zweiten elektri
schen Ausgang, um den Motor zu verzögern und den Drahtschnei
der in der Nähe des vorbestimmten Drahtpfades zu halten, wo
durch ein Vorschieben des Drahtes möglich ist.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt
eine Drahtschneideinrichtung einen von einem Gestell getrage
nen Elektromotor mit einem Ausgang, der den Schneidvorrich
tungshalter und somit den Drahtschneider in Schwingung bringt.
Der Motor hat einen Lauf- und einen Stoppmodus, um die
Schneidvorrichtung selektiv zum Schwingen zu bringen oder sta
tionär zu halten. Der Motor kann die Schneidvorrichtung wäh
rend eines kontinuierlichen Laufmodus des Motors mit einer er
sten Frequenz schwingen lassen. Ein Annäherungssensor ist
stromab von der Schneidstation angeordnet, um ein Ausgangs
signal zu erzeugen, das die Anwesenheit von Draht in der Nähe
des Endes des vorbestimmten Drahtpfades anzeigt. Eine Steue
rung erzeugt selektiv in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen
des Annäherungssensors einen Ausgang zum Elektromotor. Die
Steuerung treibt den Elektromotor kontinuierlich an, wenn eine
zweite Frequenz des Ausgangssignals vom Annäherungssensor min
destens gleich der ersten Frequenz oder größer als die erste
Frequenz ist, um dadurch kontinuierlich Drahtsegmente abzu
schneiden, ohne daß der Motor gestoppt werden muß. Die Steue
rung schaltet den Motor intermittierend zwischen Lauf- und
Stoppmodus hin und her, wenn die zweite Frequenz kleiner als
die erste Frequenz ist, wodurch längere Drahtsegmente vorge
schoben werden können.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
eine Schneidvorrichtung Mittel auf, die einen Elektromotor um
fassen, der ein Schneidmittel bis zu einer ersten Höchstfre
quenz betätigt, um aufeinanderfolgende führende Endabschnitte
des Drahtes abzuschneiden. Ein stromab von der Schneidstation
angeordnetes Sensormittel erzeugt Ausgangssignale, die die Ge
genwart von Draht in der Nähe das Endes des vorbestimmten
Drahtpfades anzeigen. Ein Steuerungsmittel erzeugt in Abhän
gigkeit von den Ausgangssignalen des Sensormittels selektiv
einen elektrischen Ausgang zum Elektromotor. Das Steuerungs
mittel treibt den Elektromotor kontinuierlich an, wenn eine
zweite Frequenz des Ausgangssignals des Sensormittels minde
stens gleich der ersten Höchstfrequenz ist oder größer als
diese, und beschleunigt und verzögert den Elektromotor zy
klisch, wenn die zweite Frequenz kleiner als die erste Fre
quenz ist.
Die Vorteile des Betreibens des Motors in einem kontinuierli
chen Laufmodus bestehen darin, daß die Lebensdauer des Motors
und der angetriebenen Komponenten erhöht werden kann und daß
die Produktionsgeschwindigkeit um so viel wie etwa 100% erhöht
werden kann. Der Vorteil eines zyklischen Beschleunigens und
Verzögerns des Motors liegt darin, daß der Draht mit einer ge
wählten Zuführgeschwindigkeit nach Wunsch vorgeschoben werden
kann, wodurch längere Drahtsegmente geschnitten werden können.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der folgen
den ausführlichen Beschreibung klar, wenn man sie zusammen mit
den beigefügten Zeichnungen betrachtet.
Fig. 1 ist eine teilweise schematische Vorderansicht, die eine
neue und verbesserte Drahtschneideinrichtung gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer
typischen Betriebsumgebung zeigt.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels einer
in der bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 1 verwendeten
Freigabeanordnung.
Fig. 3 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht der in der
Fig. 1 illustrierten Drahtschneidvorrichtung.
Fig. 4 ist eine Endansicht der in der Fig. 3 illustrierten
Drahtschneidvorrichtung.
Fig. 5 ist Querschnitt entlang der Linie 5-5 in der Fig. 4.
Die Fig. 6-9 sind schematische Seitenansichten, die aufeinan
derfolgende Positionen des Schneidblattes und des Abstreif
blattes zeigen.
Fig. 10 ist eine schematische Illustration der Interface-
Schaltung und Annäherungssensoren für die Verbindung zwischen
der Steuerung und den Annäherungssensoren.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit bestimmten bevorzugten
Ausführungsformen beschrieben wird, ist eine Einschränkung auf
diese Ausführungsformen nicht beabsichtigt. Vielmehr ist beab
sichtigt, alle Alternativen, Modifizierungen und Äquivalente
als durch den Schutzumfang der Erfindung, wie sie durch die
angefügten Ansprüche definiert ist, umfaßt zu betrachten.
Zum Zwecke der Illustration und unter Bezugnahme auf die Fig.
1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung in den Zeichnungen in einer Schneideinrichtung 10 zum Ab
schneiden aufeinanderfolgender, führender Endabschnitte einer
längeren, entlang einem vorbestimmten Drahtpfad 18 vorschieb
baren Drahtlänge 11 dargestellt. (Der Drahtpfad ist in Fig. 1
schematisch durch Pfeile dargestellt, die oberhalb des vom
Draht 11 eingenommenen, tatsächlichen Drahtpfades die Richtung
des Drahtvorschubes angeben). Obwohl die Schneideinrichtung 10
in vielen verschiedenen Anwendungen eingesetzt werden kann,
ist sie hier in Verbindung mit einem Zuführmechanismus 12 ge
zeigt, der den Draht 11 durch eine Drahtrichtvorrichtung 13
zieht, die mit Drahtvorrat von einer Abwickelstation 14 oder
eines Drahtziehmaschine versorgt wird.
Der Zuführmechanismus 12, die Geraderichtvorrichtung 13 und
die Drahtzuführ- und -abwickelstation 14 sind nicht Teil der
Erfindung und müssen nicht weiter im Detail beschrieben wer
den. Es reicht zu sagen, daß der Zuführmechanismus 12 jeweils
ein Paar obere und untere Zuführwalzen 15 (Fig. 2) aufweist,
die sich so drehen, daß sie den Draht durch die Geradericht
vorrichtung 13 ziehen und den gerade gerichteten Draht durch
und über die Schneideinrichtung 10 hinaus zu einer Ausgabesta
tion vorschieben. Immer wenn eine Drahtlänge mit geeigneten
Abmessungen über die Schneideinrichtung 10 hinausgeschoben
wird, wird das führende Endsegment des Drahtes von der ver
bleibenden Länge des Drahtvorrates abgeschnitten, wobei das
Schneiden an einer unmittelbar stromab vom Zuführmechanismus
12 angeordneten Schneidstation stattfindet. Während des
Schneidvorgangs wird das führende Endsegment des Drahtes durch
eine unmittelbar stromab von der Schneidstation angeordnete,
herkömmliche Rinne 16 vorgeschoben. Nach jedem Schnitt wird
der Boden der Rinne automatisch in gut bekannter Weise geöff
net, damit das abgeschnittene führende Endsegment des Drahtes
nach unten aus dem Weg des nächsten führenden Endabschnittes
des Drahtes fallen kann.
Die Schneideinrichtung 10 beinhaltet eine herkömmliche
Schneidvorrichtung 20, die von einem Schneidvorrichtungshalter
in Form eines langgestreckten Arms 22 gehalten wird, der zy
klisch in den vorbestimmten Drahtpfad 18 gebracht werden kann.
In der derzeit bevorzugten Ausführungsform schwingt der lang
gestreckte Arm 22 nach oben und unten. Der langgestreckte Arm
22 ist an einem Drehgelenk oder Drehpunkt 25 mit einem Verbin
dungsstück 23 drehbar verbunden, das seinerseits mit einem
Tragarm 24 des Hauptgestelles an einem Drehgelenk oder Dreh
punkt 26 drehbar verbunden ist, um die Schwingbewegung des
Drahtschneiders 20 in und aus dem vorbestimmten Drahtpfad 18
vorzusehen. Der Schneidvorrichtung 20 ist in einem unteren En
dabschnitt des Arms 22 durch eine Schraube 27 befestigt. Die
Schraube 27 kann gelöst werden, sodaß der Schneidvorrichtung
20 zum Schärfen entfernt oder durch eine neue Schneidvorrich
tung oder durch eine zum Schneiden einer anderen Drahtdicke
geeigneten Schneidvorrichtung ersetzt werden kann. Wie in der
Fig. 4 am deutlichsten gezeigt wird, hat die Schneidvorrich
tung hier die Form eines Blattes mit einem im allgemeinen U-
förmigem Hals, dessen Oberkante eine bogenförmige Schneidkante
28 definiert.
Wenn die Schneidvorrichtung 20 durch ihren Arbeitshub vorge
schoben wird, greift die Schneidkante 28 am Draht 11 an einer
Stelle an, die nahe dem Tragarm 24 und nahe einem Aufnahmedorn
30 liegt, der am Tragarm 24 befestigt ist und dazu verwendet
wird, den Draht durch die Schneidstation zu leiten. Der Auf
nahmedorn 30 unterstützt den Draht 11 beim Abscheren durch die
Schneidvorrichtung 20. In einigen Fällen geht die Schneidkante
28 vollständig durch den Draht und trennt daher den führenden
Endabschnitt des Drahtes ganz vom verbleibenden Drahtvorrat.
In anderen Fällen, üblicherweise bei größeren Drahtdicken,
wird die Schneidvorrichtung so eingestellt, daß die Schneid
kante 28 nur teilweise in den Draht eindringt, obwohl das
teilweise Eindringen dazu dient, den Draht vollständig zu
trennen. In diesem Fall kann jedoch das Material des Drahtes
"angehängt" bleiben, selbst wenn der Draht technisch durch
trennt ist. An sich kann die Schneideinrichtung weiters einen
Abstreifmechanismus 32 zum Ablösen des eben abgeschnittenen
führenden Endabschnitts des Drahtes aufweisen. Insbesondere
bewegt sich der Abstreifmechanismus 32 nach unten in den Ein
griff mit dem Draht, kurz nachdem die Schneidvorrichtung 20
mit dem Draht in Eingriff gekommen ist, wie in den Fig. 6-9
illustriert. Wenn das Material am Schnitt angehängt bleibt,
trennt die Wirkung des Abstreifmechanismus das Material und
bewegt das geschnittene Ende aus dem Pfad des sich vorschie
benden, führenden Endes. In beiden Fällen schiebt der Ab
streifmechanismus den abgeschnittenen Drahtabschnitt nach un
ten in die Rinne 16, damit die nächste Drahtlänge schnell vor
geschoben werden kann. In dem vorliegenden Fall wirkt der Ab
streifmechanismus 32 durch die Bewegung des Gelenks 45. Weite
re Details des Gelenks 45 und des Abstreifmechanismus 32 er
hält man unter Bezugnahme auf Burns, US-PS 5,850,773. Andere
Arten von Abstreifmechanismen, wie die in Burns, US-PS
5,850,773, allgemein diskutierten, können ebenfalls verwendet
werden.
Zum Signalisieren, daß ein Schnitt erforderlich ist, ist ein
Annäherungssensor in Form eines Endnäherungsschalters 34
stromab von der Schneidstation in Abtastbeziehung mit dem vor
bestimmten Drahtpfad 18 vorgesehen, um ein Ausgangssignal zu
erzeugen, das die Gegenwart von Draht an einem Punkt stromab
von der Schneidstation anzeigt. In der bevorzugten Ausfüh
rungsform befindet sich der Näherungsschalter 34 in einer ein
stellbaren Freigabeanordnung 36, die es einfach ermöglicht,
die Länge der abzuschneidenden Drahtsegmente nach Wunsch zu
verkürzen oder zu verlängern. Der Näherungsschalter 34 wird
durch die Freigabeanordnung 36 mechanisch und somit indirekt
aktiviert, kann sich aber alternativ dazu an einer Position
befinden, wo er den Draht 11 direkt erfühlt. Weitere Details
der beispielhaften Freigabeanordnung 36 findet man bei Yanki
tis, US-Patentanmeldung Serial Nr. 08/868.908. Andere Formen
von Annäherungssensoren und andere bekannte Freigabemechanis
men, wie die allgemein in Yankitis, US-Patentanmeldung Serial
Nr. 08/8668.908 diskutierten, können ebenfalls mit einer bevor
zugten Ausführungsform verwendet werden.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die peri
odischen Schneidvorgänge direkt durch die Leistungsabgabe ei
nes Elektromotors 40 ausgeführt, ohne einen Kupp
lungs/Bremsmechanismus zu benötigen. Dies beseitigt die mit
dem Verschleiß des Kupplungs/Bremsmechanismus verbundenen Pro
bleme, wie das häufige und kostspielige Ersetzen des Kupp
lungs/Bremsmechanismus. Der Elektromotor 40 ist am Tragarm 24
befestigt und besitzt einen elektrischen Eingang in Form eines
Eingangsdrahtes 41 für die Aufnahme von elektrischem Strom zum
Antreiben des Motors. Bezugnehmend auf die Fig. 4-5, ist die
Leistungsabgabe des Elektromotors 40 für eine Motorwelle 42
vorgesehen, die über einen Direktantrieb (in Form eines Rie
mentriebs 43) mit einer Schneidwelle 44 gekoppelt ist. Damit
sich die Schneidwelle 44 relativ zum Tragarm 24 um die Längs
achse drehen kann, ist die Schneidwelle 44 in zwei am Tragarm
24 montierten Lagern 47 gelagert. In der bevorzugten Ausfüh
rungsform umfaßt der Riementrieb 43 ein an der Motorwelle 42
befestigtes, kleineres Zahnrad 46, ein an der Schneidwelle 44
befestigtes, größeres Zahnrad 48 und einen um die Zahnräder
46, 48 geführten, endlosen Zahnriemen 50, wodurch Schneidwelle
44 und Motorwelle 42 mit einem vorgegebenen Übersetzungsver
hältnis gleichsinnig rotieren, das durch die relativen Wirk
durchmesser der Zahnräder 46, 48 bestimmt wird. Das Überset
zungsverhältnis beträgt vorzugsweise etwa 3 zu 1, um das An
triebsdrehmoment des Motors für ein ausreichendes Durchschnei
den der gewünschten Drahtstärken zu reduzieren, es kann aber
abhängig von der Motorleistung des gewählten Motors und den
Schneidkrafterfordernissen der Anwendung jedes annehmbare
Übersetzungsverhältnis verwendet werden. Es versteht sich, daß
andere Direktantriebe, beispielsweise ein Kettentrieb, verwen
det werden können. Alternativ dazu kann auch ein Motor mit hö
herer Drehmomentleistung direkt mit der Schneidwelle 46 ver
bunden sein und seine Leistung auf diese direkt übertragen,
wodurch der Riementrieb 44 eliminiert wird, jedoch wird ein
solcher Motor wegen der hohen Rosten für einen Motors mit hö
herer Drehmomentleistung weniger bevorzugt.
Für die Schwingbewegung von Arm 22 und Schneidvorrichtung 20
ist nahe dem zum größeren Zahnrad 48 eingesetzten, vorstehen
den Ende der Schneidwelle 44 eine Exzenternocke 52 vorgesehen.
Die Exzenternocke 52 ist ein kreisförmiges Element, dessen
Mittelachse gegenüber der Drehachse der Schneidwelle 44 ver
setzt ist. Die Nocke 52 ist in Lagern 56 gelagert, die am
Schneidarm 22 so befestigt sind, daß die Nocke 52 direkt auf
den Schneidarm 22 wirkt, wodurch die Drehung der Nocke 52 eine
Schwingbewegung des Schneidarmes 22 verursacht, um die
Schneidvorrichtung 20 in und aus dem vorbestimmten Drahtpfad
18 zu führen. Die Schwingbewegung der Schneidvorrichtung 20
und, in diesem Fall, des Abstreifmechanismus 34 kann man aus
den Fig. 6-9 ersehen.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt
die bevorzugte Ausführungsform elektrische Steuerungsmittel in
Form einer elektronischen Steuerung 58, die einen elektrischen
Antriebsstrom mit variabler Frequenz für den Elektromotor 40
erzeugt, um den Motor 40 selektiv mit einer Frequenz anzutrei
ben, die der Frequenz entspricht, bei der Signale von dem
stromab gelegenen Näherungsschalter 34 über die Leitung 59 und
durch das logische Interface 70 empfangen werden.
In der bevorzugten Ausführungsform ist der Motor 40 ein Wech
selstrommotor, der relativ billig ist, und die elektronische
Steuerung 58 ist ein Wechselstromantrieb und im speziellen ein
Direktantrieb mit für das Drehmoment variabler Frequenz. Nur
einige der handelsüblichen Antriebe mit variabler Frequenz
sind für die Verwendung in einer bevorzugten Ausführungsform
geeignet. Ein akzeptabler Antrieb mit variabler Frequenz ist
einer, der schnellansprechende Bewegungssteuerung bieten kann,
wie der unter dem Handelsnamen ACS 600 MOTIONCONTROL DIRECT
TORQUE CONTROL (DTC) DRIVE von ABB INDUSTRY OY in Helsinki,
Finnland, erhältliche. Es versteht sich, daß andere geeignete
Steuerungen, die die schnelle und häufige Beschleunigung und
Verzögerung eines Motors erzielen können, ebenfalls gewählt
werden können. Der Elektromotor 40 wird im Hinblick auf die
Kompatibilität mit der elektronischen Steuerung 58 ausgewählt
und hat in der derzeit bevorzugten Ausführungsform die Form
eines Dreiphasen-Wechselstrom-Induktionsmotors, der schnell
beschleunigen und verzögern kann. In der bevorzugten Ausfüh
rungsform erzeugt die elektronische Steuerung 58 (in der Form
des Wechselstromantriebs mit variabler Frequenz) eine Sinus
welle, die den Wechselstrommotor 40 schnell beschleunigt und
den Motor 40 in einen "Laufmodus" schaltet, der die Austritts
welle 42 dreht. Die elektronische Steuerung 58 erzeugt auch
eine nicht sinusförmige Welle (0 Hz), die den Motor 42 plötz
lich verzögert und den Motor 42 in einen "Stoppmodus" schal
tet, um ein Magnetfeld oder einen Magnetfluß vorzusehen, der
als elektrische Bremse wirkt und die Position der Austritts
welle 42 festhält. In Stoppmodus kann es leichte Schwingungen
der Austrittswelle aufgrund leichter Magnetflüsse im Motor ge
ben, aber die Austrittswelle ist im wesentlichen stationär,
und somit ist die Schneidvorrichtung im wesentlichen stationär
und in einer Position in der Nähe des Drahtpfades 18, sodaß
das Vorschieben des Drahtes 11 nicht behindert wird.
An dieser Stelle sollte offensichtlich sein, daß die für jeden
Schwingungszyklus der Schneidvorrichtung 20 benötigte Min
destzykluszeit von der maximal erreichbaren Drehzahl der Mo
toraustrittswelle 42 während eines kontinuierlichen Betriebs
des Motors 40 abhängt. Ein praktischer Bereich der für eine
Schwingung der Schneidvorrichtung 20 erforderlichen Mindestzy
kluszeit kann zwischen etwa 100 und etwa 500 Millisekunden
(grob gesagt in der Nähe von 300 Millisekunden) liegen. Wenn
die Mindestzykluszeit größer als oder gleich der Zeit ist, die
der Draht 11 braucht, um sich zur Freigabeanordnung 36 auf die
volle vorbestimmte Länge vorzuschieben, kann der Motor konti
nuierlich laufen, ohne daß er intermittierend gestoppt werden
muß. Das kann beim Schneiden von relativ kurzen Segmenten des
Drahtes 11 unterhalb einer vorgegebenen Größe der Länge der
Fall sein. Es ist ein Vorteil, daß beim Schneiden von kurzen
Segmenten des Drahtes die Produktionsrate oder Anzahl der
Schnitte ungefähr um 100% erhöht werden kann, indem man den
Motor 40 und die Schneidvorrichtung 20 kontinuierlich betreibt
und den Motor nicht zyklisch startet und stoppt. In Abhängig
keit von der Länge der zu schneidenden Drahtsegmente können
etwa 4-5 Drahtschnitte pro Sekunde gemacht werden. Das kann
auch die Lebensdauer des Motors und der angetriebenen Kompo
nenten der Schneideinrichtung erhöhen. Wenn die Mindestzyklus
zeit kürzer ist als die Zeit, die für das Vorschieben des
Drahtes 11 zur Freigabeanordnung 36 auf die volle vorbestimmte
Länge erforderlich ist, kann der Motor 40 intermittierend an
getrieben werden, indem man den Motor zyklisch ein- und ab
schaltet. Dies bietet eine tatsächliche Zykluszeit des
Schwingzyklus, die von der Geschwindigkeit abhängt, mit der
sich der Draht vorschiebt. Das kann beim Schneiden längerer
Segmente des Drahtes 11 über der vorgegebenen Größe der Länge
der Fall sein. Solche längeren Drahtschnitte können in der
Größenordnung von etwa alle 1-3 Sekunden gemacht werden. In
jedem Fall treibt die Steuerung den Elektromotor 40 so an, daß
die zyklische Frequenz der Ausgangssignale vom Endnäherungs
schalter 34 im allgemeinen der tatsächlichen zyklischen Fre
quenz entspricht, mit der die Schneidvorrichtung 20 schwingt.
Um die genannten und andere zusätzliche Merkmale der vorlie
genden Erfindung zu erreichen, enthält die bevorzugte Ausfüh
rungsform einen zweiten Annäherungssensor in Form eines Nähe
rungsschalters 60, der die Position der Schneidvorrichtung 20
relativ zum Draht 11 oder zum Drahtpfad 18 fühlt. Es versteht
sich, daß auch andere Formen von Annäherungssensoren, wie Ko
dierer andere Positionsfühlvorrichtungen, verwendet werden
können. Der Näherungsschalter 60 beinhaltet eine an der
Schneidwelle 44 montierte Nocke 62 und ein stationäres Senso
relement 64 zum Fühlen der Position der Nocke 62. Wie man er
kennen kann, korreliert die Position der Nocke 62 zur Position
der Schneidvorrichtung 20. Der Näherungsschalter 60 legt eine
Heimposition für die Schneidwelle 44 und somit für die
Schneidvorrichtung 20 fest und signalisiert der Steuerung 58
über die Leitung 66 und durch das logische Interface 70 jedes
Mal, wenn die Heimposition erreicht ist. In dieser Ausfüh
rungsform gibt der Näherungsschalter 60 der Steuerung 58 ein
Signal, wenn er das führende Ende und das folgende Nockenseg
ment 68 der Nocke 62 fühlt, wobei eine Heimposition pro Umdre
hung der Schneidwelle 44 festgelegt wird (die Heimposition
entspricht auch einer Position der Schneidvorrichtung 20 au
ßerhalb des Pfades des sich vorschiebenden Drahtes 11). Vor
teilhafterweise schließt das die Schleife und bietet eine kla
re Anzeige für die Steuerung, daß der Motor 40 gestoppt werden
muß, wenn der Draht die Freigabeanordnung 36 und seine volle
vorbestimmte Länge noch nicht erreicht hat, wodurch ein kurz
geschnittener Draht vermieden wird.
Damit der Motor nach Wunsch intermittierend oder kontinuier
lich laufen kann, beinhaltet die bevorzugte Ausführungsform
ein logisches Interface 70 zwischen den beiden Näherungsschal
tern 34, 60 und der Steuerung 58, wovon ein schematisches Dia
gramm in der Fig. 10 illustriert ist. Die Interfaceschaltung
70 umfaßt, wie gezeigt, einen Stromeingang 72, eine Erdung 73
und einen Start-Motorausgang 74 und einen Stop-Motorausgang
75, wobei beide Ausgänge 74, 75 an die elektronische Steuerung
58 ausgegeben werden, um die Steuerung 58 darüber zu informie
ren, ob der Motor 40 angetrieben oder in Position gehalten
werden soll. Jeder Näherungsschalter 34, 60 schaltet an und
ab, um ein entsprechendes Relais 76, 77 zu aktivieren. Das er
ste Relais 76 betätigt zwei elektrische Schalter 79, 80, um
selektiv elektrischen Stromfluß durch sie hindurch bereitzu
stellen. Ebenso betätigt das zweite Relais 77 zwei elektrische
Schalter 81, 82, um selektiv elektrischen Stromfluß durch sie
hindurch bereitzustellen. Wie gezeigt, kann das erste Relais
76 auch durch einen Handschalter 84 aktiviert werden oder auch
dann, wenn Kontakt durch die Schalter 79, 81 der jeweiligen
Relais 76, 77 hergestellt wird.
Wenn der Endnäherungsschalter 34 zuerst über die Freigabean
ordnung Draht fühlt, wird er in einen eingeschalteten Zustand
geschaltet, der seinerseits das erste Relais 76 aktiviert, um
elektrischen Kontakt zwischen seinen beiden Schaltern 79, 80
herzustellen. Eine elektrische Verbindung durch den zweiten
Schalter 80 gibt der Steuerung 58 ein Signal, ein elektrisches
Signal zu erzeugen, das den Elektromotor 40 beschleunigt und
die Schneidvorrichtung 20 durch den Draht bewegt. Nachdem der
Drahtschnitt gemacht werde, wird das abgeschnittene Drahtseg
ment durch die Rinne 16 freigegeben, und die Schneidvorrich
tung 20 wird noch weiter angetrieben und beginnt sich aus dem
Drahtpfad zurückzuziehen. Sobald sich die Schneidvorrichtung
ausreichend zurückgezogen hat, wird ein anderes führendes End
segment des Drahtes vorgeschoben. Wenn sich die Schneidvor
richtung hinter eine vorgegebene Position zurückzieht, akti
viert sich der Schneidvorrichtungsnäherungsschalter 60 der, um
elektrischen Kontakt zwischen seinen beiden Schaltern 81, 82
herzustellen. Eine elektrische Verbindung durch den zweiten
Schalter 82 gibt der Steuerung 58 ein Signal, ein elektrisches
Signal zu erzeugen, das den Motor schnell verzögert und dann
den Rotor des Elektromotors 40 im wesentlichen stationär hält,
damit der Draht vollständig vorgeschoben werden kann. Wenn
sich der Draht jedoch schon auf seine vorbestimmte Länge vor
geschoben und den Endnäherungsschalter 60 aktiviert hat, ehe
die Schneidvorrichtung sich vollständig hinter die vorgegebene
Stelle zurückgezogen und den Schneidvorrichtungsnäherungs
schalter 60 aktiviert hat (und sich vielleicht teilweise nach
vorne bewegt), sind beide ersten Schalter 79 und 81 in elek
trischem Kontakt, um das erste Relais 79 im erregten Zustand
zu halten und somit das Start-Motorausgangssignal zur Steue
rung 58 aufrechtzuerhalten. Das Start-Motorausgangssignal
überlagert das Stop-Motorausgangssignal, und daher wird der
Motor während des Zyklus kontinuierlich angetrieben.
Alle hier zitierten Literaturstellen, einschließlich der Pa
tentschriften, Patentanmeldungen und Veröffentlichungen, wer
den hier in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme zum Inhalt ge
macht. Wenngleich diese Erfindung mit Betonung der bevorzugten
Ausführungsformen beschrieben wurde, wird es für Durch
schnittsfachleute auf diesem Gebiet offensichtlich sein, daß
Variationen der bevorzugten Ausführungsformen verwendet werden
können, und daß es beabsichtigt ist, daß die Erfindung anders
als hier speziell beschrieben ausgeführt werden kann. Folglich
schließt diese Erfindung alle Modifizierungen ein, die vom
Schutzumfang der Erfindung, wie er durch die folgenden Ansprü
che definiert wird, umfaßt sind.
Claims (18)
1. Eine Einrichtung zum Abschneiden von aufeinanderfol
genden, führenden Endabschnitten eines Drahtes, der entlang
einem, durch eine Schneidstation verlaufenden, vorbestimmten
Drahtpfad vorgeschoben werden kann, welche Einrichtung umfaßt:
ein Gestell;
einen vom Gestell getragenen Schneidvorrichtungshalter mit einem Drahtschneider, wobei der Schneidvorrichtungshalter ge genüber dem Gestell beweglich ist, um den Drahtschneider in den vorbestimmten Drahtpfad zu bringen;
einen vom Gestell getragenen Elektromotor mit einem den Drahtschneider direkt antreibenden Ausgang;
einen ersten, mit dem Drahtschneider in Abtastbeziehung angeordneten Annäherungssensor zur Erzeugung eines Signales, das die Position des Drahtschneiders relativ zum Drahtpfad an gibt;
einen stromab der Schneidstation angeordneten, zweiten An näherungssensor zur Erzeugung eines Signales, das die Anwesen heit eines Drahtes in der Nähe des Endes des vorbestimmten Drahtpfades angibt; und
eine auf die Annäherungssensoren ansprechende Steuerung zum Steuern des elektrischen Ausgangs zum Elektromotor, welche selektiv einen ersten elektrischen Ausgang erzeugt, um den Mo tor anzutreiben und den Drahtschneider in den vorbestimmten Drahtpfad zu bringen, und einen zweiten elektrischen Ausgang erzeugt, um den Motor zu verzögern und den Drahtschneider in der Nähe des vorbestimmten Drahtpfades zu halten.
ein Gestell;
einen vom Gestell getragenen Schneidvorrichtungshalter mit einem Drahtschneider, wobei der Schneidvorrichtungshalter ge genüber dem Gestell beweglich ist, um den Drahtschneider in den vorbestimmten Drahtpfad zu bringen;
einen vom Gestell getragenen Elektromotor mit einem den Drahtschneider direkt antreibenden Ausgang;
einen ersten, mit dem Drahtschneider in Abtastbeziehung angeordneten Annäherungssensor zur Erzeugung eines Signales, das die Position des Drahtschneiders relativ zum Drahtpfad an gibt;
einen stromab der Schneidstation angeordneten, zweiten An näherungssensor zur Erzeugung eines Signales, das die Anwesen heit eines Drahtes in der Nähe des Endes des vorbestimmten Drahtpfades angibt; und
eine auf die Annäherungssensoren ansprechende Steuerung zum Steuern des elektrischen Ausgangs zum Elektromotor, welche selektiv einen ersten elektrischen Ausgang erzeugt, um den Mo tor anzutreiben und den Drahtschneider in den vorbestimmten Drahtpfad zu bringen, und einen zweiten elektrischen Ausgang erzeugt, um den Motor zu verzögern und den Drahtschneider in der Nähe des vorbestimmten Drahtpfades zu halten.
2. Die Einrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste An
näherungssensor eine Heimposition für den Drahtschneider eta
bliert, die nahe dem Drahtpfad liegt, und die Steuerung konti
nuierlich den ersten elektrischen Ausgang erzeugt, um den
Elektromotor kontinuierlich anzutreiben, wenn die Steuerung
ein nachfolgendes Signal von dem zweiten Annäherungssensor
nach einem Drahtschnitt noch vor dem Empfang des die Heimposi
tion des Drahtschneiders angebenden Signales vom ersten Annä
herungssensor empfängt.
3. Die Einrichtung nach Anspruch 2, wobei die Länge der
aufeinanderfolgenden, führenden Endabschnitte einstellbar ist
und die Steuerung kontinuierlich einen ersten elektrischen
Ausgang für kurze Längen der führenden Endabschnitte unterhalb
einer vorgegeben Länge erzeugt und für längere hängen der füh
renden Endabschnitte oberhalb der vorgegeben Länge zyklisch
zwischen dem ersten elektrischen Ausgang und dem zweiten elek
trischen Ausgang hin und her schaltet.
4. Die Einrichtung nach Anspruch 1, wobei der Elektromo
tor ein Dreiphasen-Wechselstrom-Induktionsmotor ist und die
Steuerung ein Antrieb mit variabler Frequenz ist.
5. Die Einrichtung nach Anspruch 4, wobei der Antrieb
mit variabler Frequenz eine Sinuswelle für den ersten elektri
schen Ausgang erzeugt und eine nicht sinusförmige Welle für
den zweiten elektrischen Ausgang erzeugt.
6. Die Einrichtung nach Anspruch 1, wobei der Ausgang
des Motors an einer relativ zum Gestell drehbaren Austritts
welle vorgesehen ist und weiters eine Schneidwelle vorgesehen
ist, die gegenüber der relativ zum Gestell drehbaren Aus
trittswelle versetzt ist und einen direkt auf den Schneidvor
richtungshalter wirkenden Exzenter besitzt, und weiters ein
kupplungsloser Direktantrieb vorgesehen ist, der die Aus
trittswelle mit der Schneidwelle koppelt, wodurch Austritts
welle und Schneidwelle gleichsinnig rotieren.
7. Die Einrichtung nach Anspruch 6, wobei der kupplungs
lose Direktantrieb ein Riementrieb mit zwei an der Schneidwel
le bzw. an der Austrittswelle montierten Zahnrädern und einem
um die Zahnräder herumgeführten Endlosriemen ist.
8. Die Einrichtung nach Anspruch 6, wobei der erste An
näherungssensor ein stationäres Sensorelement umfaßt, das die
Position einer Nocke erfühlt, die auf der Schneidwelle für die
Rotation relativ zum Sensorelement befestigt ist.
9. Eine Drahtschneideinrichtung zum periodischen Ab
schneiden eines durch eine Schneidstation vorgeschobenen Drah
tes, welche Einrichtung umfaßt:
ein Gestell;
einen vom Gestell getragenen Schneidvorrichtungshalter mit einem Drahtschneider, wobei der Schneidvorrichtungshalter ge genüber dem Gestell bin und her schwingen kann, um den Draht schneider in den vorbestimmten Drahtpfad zu bringen;
einen vom Gestell getragenen Elektromotor mit einem den Schneidvorrichtungshalter direkt hin und her bewegenden Aus gang, wobei der Motor einen Laufmodus und einen Stoppmodus be sitzt und in der Lage ist die Schneidvorrichtung bei einer er sten Frequenz während eines kontinuierlichen Laufmodus des Mo tors hin und her zu bewegen;
einen stromab der Schneidstation angeordneten Annäherungs sensor zur Erzeugung eines Signales, das die Anwesenheit eines Drahtes in der Nähe des Endes des vorbestimmten Drahtpfades angibt; und
eine Steuerung, die als Antwort auf Ausgangssignale des Annäherungssensors selektiv einen elektrischen Ausgang zum Elektromotor erzeugt, welche selektiv einen ersten elektri schen Ausgang erzeugt, wobei die Steuerung den Elektromotor kontinuierlich antreibt, wenn eine zweite Frequenz der Aus gangssignale des Annäherungssensors zumindest gleich oder grö ßer ist als die erste Frequenz, wobei die Steuerung den Elek tromotor intermittierend zwischen dem Lautmodus und dem Stopp modus hin und her schaltet, wenn die zweite Frequenz kleiner ist als die erste Frequenz.
ein Gestell;
einen vom Gestell getragenen Schneidvorrichtungshalter mit einem Drahtschneider, wobei der Schneidvorrichtungshalter ge genüber dem Gestell bin und her schwingen kann, um den Draht schneider in den vorbestimmten Drahtpfad zu bringen;
einen vom Gestell getragenen Elektromotor mit einem den Schneidvorrichtungshalter direkt hin und her bewegenden Aus gang, wobei der Motor einen Laufmodus und einen Stoppmodus be sitzt und in der Lage ist die Schneidvorrichtung bei einer er sten Frequenz während eines kontinuierlichen Laufmodus des Mo tors hin und her zu bewegen;
einen stromab der Schneidstation angeordneten Annäherungs sensor zur Erzeugung eines Signales, das die Anwesenheit eines Drahtes in der Nähe des Endes des vorbestimmten Drahtpfades angibt; und
eine Steuerung, die als Antwort auf Ausgangssignale des Annäherungssensors selektiv einen elektrischen Ausgang zum Elektromotor erzeugt, welche selektiv einen ersten elektri schen Ausgang erzeugt, wobei die Steuerung den Elektromotor kontinuierlich antreibt, wenn eine zweite Frequenz der Aus gangssignale des Annäherungssensors zumindest gleich oder grö ßer ist als die erste Frequenz, wobei die Steuerung den Elek tromotor intermittierend zwischen dem Lautmodus und dem Stopp modus hin und her schaltet, wenn die zweite Frequenz kleiner ist als die erste Frequenz.
10. Die Drahtschneideinrichtung nach Anspruch 9, wobei
weiters ein mit dem Schneidvorrichtungshalter in Abtastbezie
hung angeordneter, erster Annäherungssensor vorgesehen ist,
der an die Steuerung ein Signal abgibt, das die erste Frequenz
anzeigt, die den Schwingungszyklen der Schneidvorrichtung ent
spricht.
11. Die Einrichtung nach Anspruch 10, wobei die Länge der
aufeinanderfolgenden, führenden Endabschnitte einstellbar ist
und der Elektromotor für kurze Längen der führenden Endab
schnitte unterhalb einer vorgegeben Länge kontinuierlich be
trieben wird und für längere hängen der führenden Endabschnit
te oberhalb der vorgegeben Länge zyklisch zwischen Lauf- und
Stoppmodus hin und her geschaltet wird.
12. Die Einrichtung nach Anspruch 9, wobei der Elektromo
tor ein Dreiphasen-Wechselstrom-Induktionsmotor ist und die
Steuerung ein Antrieb mit variabler Frequenz ist.
13. Die Einrichtung nach Anspruch 12, wobei der Antrieb
mit variabler Frequenz eine Sinuswelle für den ersten elektri
schen Ausgang erzeugt und eine nicht sinusförmige Welle für
den zweiten elektrischen Ausgang erzeugt.
14. Die Einrichtung nach Anspruch 9, wobei der Ausgang
des Motors an einer relativ zum Gestell drehbaren Austritts
welle vorgesehen ist und weiters eine Schneidwelle vorgesehen
ist, die gegenüber der relativ zum Gestell drehbaren Aus
trittswelle versetzt ist und einen direkt auf den Schneidvor
richtungshalter wirkenden Exzenter besitzt, und weiters ein
kupplungsloser Direktantrieb vorgesehen ist, der die Aus
trittswelle mit der Schneidwelle koppelt, wodurch Austritts
welle und Schneidwelle gleichsinnig rotieren.
15. Eine Drahtschneideinrichtung zum periodischen Ab
schneiden eines durch eine Schneidstation vorgeschobenen Drah
tes, welche Einrichtung umfaßt:
Mittel zum Schneiden des Drahtes;
Mittel, die einen Elektromotor umfassen, zum Betätigen der Schneidmittel bis zu einer ersten, maximalen Frequenz zum Ab schneiden aufeinanderfolgender, führender Endabschnitten des Drahtes;
Abtastmittel, angeordnet stromab der Schneidstation, zur Erzeugung von Ausgangssignalen, die die Anwesenheit eines Drahtes in der Nähe des Endes des vorbestimmten Drahtpfades angeben; und
Steuermittel zum selektiven Erzeugen einer elektrischen Ausgabe an den Elektromotor als Antwort auf Ausgangssignale des Abtastmittels, zum kontinuierlichen Antreiben des Elektro motors, wenn eine zweite Frequenz der Ausgangssignale des Ab tastmittels zumindest gleich oder größer ist als die erste ma ximale Frequenz und zum zyklischen Beschleunigen und Verzögern des Elektromotors, wenn die zweite Frequenz kleiner ist als die erste Frequenz.
Mittel zum Schneiden des Drahtes;
Mittel, die einen Elektromotor umfassen, zum Betätigen der Schneidmittel bis zu einer ersten, maximalen Frequenz zum Ab schneiden aufeinanderfolgender, führender Endabschnitten des Drahtes;
Abtastmittel, angeordnet stromab der Schneidstation, zur Erzeugung von Ausgangssignalen, die die Anwesenheit eines Drahtes in der Nähe des Endes des vorbestimmten Drahtpfades angeben; und
Steuermittel zum selektiven Erzeugen einer elektrischen Ausgabe an den Elektromotor als Antwort auf Ausgangssignale des Abtastmittels, zum kontinuierlichen Antreiben des Elektro motors, wenn eine zweite Frequenz der Ausgangssignale des Ab tastmittels zumindest gleich oder größer ist als die erste ma ximale Frequenz und zum zyklischen Beschleunigen und Verzögern des Elektromotors, wenn die zweite Frequenz kleiner ist als die erste Frequenz.
16. Die Drahtschneideinrichtung nach Anspruch 15, wobei
weiters ein mit dem Schneidmittel in Abtastbeziehung angeord
netes, zweites Abtastmittel vorgesehen ist, das an die Steue
rung ein Signal abgibt, das die erste Frequenz der Schwin
gungszyklen der Schneidvorrichtung anzeigt.
17. Die Einrichtung nach Anspruch 16, wobei die Länge der
aufeinanderfolgenden, führenden Endabschnitte einstellbar ist
und der Elektromotor für kurze Längen der führenden Endab
schnitte unterhalb einer vorgegeben Länge kontinuierlich be
trieben wird und für längere Längen der führenden Endabschnit
te oberhalb der vorgegeben Länge zyklisch hin und her geschal
tet wird.
18. Die Einrichtung nach Anspruch 15, wobei die Steuerung
den Elektromotor zyklisch anhält.
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