DE1002091B - Leuchtschirm fuer Abstimmanzeigeroehren - Google Patents

Leuchtschirm fuer Abstimmanzeigeroehren

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Publication number
DE1002091B
DE1002091B DES34054A DES0034054A DE1002091B DE 1002091 B DE1002091 B DE 1002091B DE S34054 A DES34054 A DE S34054A DE S0034054 A DES0034054 A DE S0034054A DE 1002091 B DE1002091 B DE 1002091B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
screen
luminous
indicator tubes
zinc oxide
Prior art date
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Pending
Application number
DES34054A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Engel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1002091B publication Critical patent/DE1002091B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/18Luminescent screens
    • H01J29/187Luminescent screens screens with more than one luminescent material (as mixtures for the treatment of the screens)

Description

Die Erfindung betrifft einen Leuchtschirm für Abstimmanzeigeröhren, bei dem die auf einem Metallträger aufgebrachte Leuchtstoffschicht aus mindestens zwei aufeinanderliegenden Einzelschichten unterschiedlicher Dicke und Beschaffenheit besteht.
Bei solchen elektrischen Entladungsgefäßen werden vielfach Leuchtschirme verwendet, bei denen die Leuchtmasse vorwiegend aus Zinksilikat besteht. Wenn auch solche Leuchtmassen günstige Leudhteigenschaften beim Elektronenbeschuß zeigen, so sind diese vielfach insofern nachteilig, als sie nach verhältnismäßig kurzer Zeit einbrennen.
Es sind auch bereits Leuchtmassen bekannt, die keine oder nur in geringem Maße Einbrenneigenschaften zeigen. Solche Massen sind beispielsweise Zinkoxyde. Die Verwendung von Zinkoxyd ist aber wieder nachteilig, da der obere Momentanpunkt, d. h. diejenige Temperatur, bei der die Leuchtwirkung wesentlich abzunehmen beginnt, etwa 80 bis 90° C beträgt und die Betriebstemperatur des Leuc'htschirmes, die bei einem üblicherweise aus Metall bestehenden Leuchtstoffträger etwa 1200C beträgt, vielfach bereits erheblich größer ist. Dies wirkt sich so aus, daß beim Inbetriebsetzen zunächst eine hohe Leuchtintensität vorhanden ist, die aber bis zum Erreichen des betriebswarmen Zustandes auf etwa ein Sechstel bis ein Siebentel der Anfangshelligkeit zurückgeht. Ein weiterer Nachteil von Leuchtmassen, die vorwiegend Zinkoxyd enthalten, besteht darin, daß das Leuchtspektrum dem Tageslicht überaus ähnlich ist, so daß bei Tageslicht die Betrachtung der Abstimmanzeige weniger kontrastreich empfunden wird als das Schirmbild von Leuchtmassen, die beispielsweise Zinksilikat enthalten. Schließlich bedeutet es vielfach auch einen Nachteil, daß Zinkoxyd im Vakuum schon bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen zerfällt, was unter Umständen eine Erschwerung beim Pumpprozeß im Hinblick auf den dabei durchzuführenden Ausheizvorgang des Entladungsgefäßes darstellt. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits bekanntgeworden, durch eine Mischung von Leuchtmassen, von denen die eine vorwiegend Zinksilikat und die andere vorwiegend Zinkoxyd enthält, zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen. Leuchtschirme solcher Art haben sich aber nicht bewährt, da nach wie vor beim Pumpprozeß die genannten Schwierigkeiten bestehen und weiterhin die für Zinkoxyd unzulässig hohe Temperatur im Betrieb der Röhre einen Erfolg verhindert.
Es sind weiter Leuchtschirme für Braunsche Röhren, also nicht Abstimmanzeigeröhren mit metallischem Leuchtstoffträger, bekanntgeworden, bei denen der Leuchtschirm aus mehreren übereinandergeordneten Schichten besteht, die in verschiedener Weise Leuchtschirm für Abstimmanzeigeröhren
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 4
Fritz Engel, München,
ist als Erfinder genannt worden
angeregt werden. Bei diesen befindet sich auf einer im langwelligen, für das menschliche Auge besonders günstigen Bereich lumineszierenden Schicht eine wei-
ao tere, im kurzwelligen, für photographische Zwecke besonders geeigneten Spektrum emittierende Leuchtstoffschicht, deren durch Elektronenbeschuß angeregte Strahlung allein die untere Leuchtstoffschicht anregt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leuchtschirm zu schaffen, dessen Leuchteigenschaften auch bei längerer Betriebsdauer sich nur in geringem Maße verändern und bei denen die Einbrennwirkungen weitgehend unterdrückt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Leuchtschirm für Abstimmanzeigeröhren, bei dem der Leuchtschirm aus mindestens zwei aufeinanderliegenden Einzel schichten unterschiedlicher Dicke und Beschaffenheit besteht, gemäß der Erfindung die dem Träger des Leuchtschirmes benachbarte Einzelschicht verhältnismäßig dick und weist eine schlechte Wärmeleitfähigkeit auf.
Ein solcher Leuchtschirm läßt sich herstellen, wenn man auf einen Leuchtschirmträger zunächst eine möglichst dicke Schicht aufbringt, die vorwiegend Zinksilikat enthält, und diese Schicht mit einer vorwiegend Zinkoxyd enthaltenden Schicht bedeckt. Durch die wärmeisolierende Wirkung der Zinksilikatschicht bleibt sowohl beim Pumpprozeß als auch beim Betrieb der Röhre die Zinkoxydschicht auf ausreichend niedrigen Temperaturen. Der Helligkeitsrückgang vom Einschalten bis zum betriebswarmen Zustand beträgt nicht mehr als 50°/a und wird demgemäß physiologisch kaum mehr empfunden. Der dabei entstehende Farbumschlag ist außerordentlich gering, denn das unangenehm empfundene blaugraue, vom Zinkoxyd herrührende Licht verfärbt sich derart, daß es dem Spektrum des reinen Zinksilikates sehr ähnlich wird.
In der Zeichnung ist ein solcher Leuchtschirm schematisch veranschaulicht. Auf einem Leuchtsehirm-
«09 769/221
träger 1 befindet sich eine verhältnismäßig dicke Schicht von schlechter Wärmeleitfähigkeit 2. Diese besteht beispielsweise vorwiegend aus Zinksilikat. Diese Schicht wird wiederum von einer vorwiegend Zinkoxyd enthaltenden Schicht 3 bedeckt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Leuchtschirm für Abstimmanzeigeröhren, bei dem die auf einem Metallträger aufgebrachte Leuchtstoffschicht aus mindestens zwei aufeinanderliegenden Einzelschichten unterschiedlicher
Dicke und Beschaffenheit besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Träger des Leuchtschirmes benachbarte Einzelschicht verhältnismäßig dick ist und eine schlechte Wärmeleitfähigkeit aufweist.
2. Leuchtschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dicke Schicht vorwiegend Zinksilikat enthält und daß die darüberliegende Schicht vorwiegend aus Zinkoxyd besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 760 884, 857 734.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© B09 769/221 1.57
DES34054A 1953-06-25 1953-06-25 Leuchtschirm fuer Abstimmanzeigeroehren Pending DE1002091B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857734C (de) * 1948-10-02 1952-12-01 Patra Patent Treuhand Lumineszenzschirm und Verfahren zu seiner Herstellung
DE760884C (de) * 1941-02-20 1953-01-26 Lorenz C Ag Leuchtschirm fuer Braunsche Roehren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE760884C (de) * 1941-02-20 1953-01-26 Lorenz C Ag Leuchtschirm fuer Braunsche Roehren
DE857734C (de) * 1948-10-02 1952-12-01 Patra Patent Treuhand Lumineszenzschirm und Verfahren zu seiner Herstellung

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