DE1002044B

DE1002044B - Verfahren zur Erzeugung genau einstellbarer Frequenzen

Info

Publication number: DE1002044B
Application number: DESCH18135A
Authority: DE
Inventors: Peter Huhn
Original assignee: SCHOMANDL K G HERSTELLUNG WISS
Current assignee: SCHOMANDL K G HERSTELLUNG WISS
Priority date: 1955-06-11
Filing date: 1955-06-11
Publication date: 1957-02-07
Also published as: US2957144A

Description

DEUTSCHES

in den Patentschriften des Hauptpatentes 921 700 und des diesem übergeordneten Patentes 919 652 sind Verfahren zur Herstellung von Frequenzen in beliebig kleinen Stufungen mit der vollen Genauigkeit einer Steuerfrequenz angegeben.

Bei der Durchführung dieses Verfahrens ist es als Nachteil anzusehen, daß in einzelnen Stufen die an sich äquivalenten Bauelemente wegen der verschiedenen Frequenzbereiche mit verschiedenen Werten benötigt werden.

Es ist das Ziel der Erfindung, eine Ausgestaltung des in den genannten Patentschriften geschützten Verfahrens anzugeben, bei dem die einzelnen Stufen gleichartig aufgebaut sind. Gleichzeitig soll dadurch eine Verbesserung des Pegelabstandes von unerwünschten Nebenfrequenzen erreicht werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Vergleichsfrequenz, mit der die Frequenz aus dem Rastfrequenz-Seitenbandspektrum verglichen wird, durch Frequenzteilung mit bekannten Mitteln aus einer gleichartigen Anordnung gewonnen wird, die im gleichen Frequenzbereich arbeitet und mit der gleichen Rastfrequenz moduliert wird. Diese Stufe kann ebenfalls aus einer gleichartigen Anordnung über einen Frequenzteiler gesteuert werden, so daß eine beliebige Zahl derartiger Stufen hintereinandergeschadtet werden kann.

Die Zeichnung zeigt schematiisch eine beispielsweise Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es ist die Anordnung nach Abb. 3 des Hauptpatentes zugrunde gelegt.

Die Schaltelemente 1 bis 8 entsprechen denen der Abb. 3 des Patentes 921 700. Die Schaltelemente 1,1 bis 1,8 sind die entsprechenden gleichen Elemente einer völlig gleichartig aufgebauten zweiten Schalturag. Die Schaltelemente 2,1 bis 2,5 entsprechen den Schaltelementen 1 bis 5 der Abb. 2 der Patentschrift 919 652. Erfindungsgemäß wird die Verbindung dieser Schaltungen über den Frequenzteiler 9 vorgenommen. Dieser Teiler bewirkt eine Verminderung der absoluten. Frequenzvariation des Oszillators 1,1 auf den «-ten Teil, so daß beispielsweise für f_gl = 100 kHz und η = 10 ein Rastabstand von 1OkHz für die geteilte Oszillatorfrequenz fd₁ resultiert. Als Vergleichsfrequenz fd_t' für diese Stufe kann ihrerseits wieder eine gleichartige Anordnung verwendet werden, die über den Frequenzteiler 1,9 angeschlossen wird. Wie ersichtlich, kann die Anordnung beliebig fortgesetzt werden. Der Rastabstand dieser dritten an den Teiler 1,9 angeschlossenen Stufe ist dann bezug-Hch der Steuerung der Frequenz von 1 um den Faktor 1 : n² vermindert. Im Beispiel ist als letzte Stufe eine Anordnung nach dem Verfahren des Patentes 919 652 vorgesehen, die mit der gleichen Rastfrequenz f_qi wie Verfahren zur Erzeugung
genau einstellbarer Frequenzen

Zusatz zum Patent 921 700

Anmelder:
Schomandl K. G.

Herstellung wissenschaftlicher Geräte,
München 25, Baierbrunner Str. 28

Peter Huhn, München,
ist als Erfinder genannt worden

diie übrigen Stufen betrieben wird und deren Vergleichsfrequenz mf_q gleich der festen Vergleichsfrequenz f_vl' der übrigen Stufen gewählt ist.

Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Er umfaßt vielmehr alle möglichen Ausgestaltungen des Verfahrens nach dem Hauptpatent und dem übergeordneten Patent, soweit sie die Kopplung von nach diesen hergestellten Anordnungen mit Frequenzteilern verwenden.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, der auch bei Kopplung nicht gleichartiger Stufen mit Frequenzteilern erhalten bleibt, besteht darin, daß durch die Frequenzteilung eine Verminderung einer in der Praxis leicht auftretenden störenden Phasenwinkelmodulation mit der Rastfrequenz um den Teilungsfaktor erfolgt. Dadurch können die Regelleitungen zur Frequenzsteuerung der Oszillatoren 1,1 (und entsprechender) mit höherer Grundfrequenz und damit gesteigerter Stabilität und breiterem Fangbereich ausgelegt werden.

Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dien Frequenzteiler mit einem einstellbaren Teilverhältnis auszurüsten. Dadurch ist es möglich, eine einfache Umschaltung des Rastabstandes der Steuerfrequenz vorzunehmen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Verfahren zur Erzeugung genau einstellbarer Frequenzen nach Patent 921 700, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsfrequenz, mit der das Seitenbandspektrum der Rastfrequenzen verglichen wird, durch eine mit bekannten Mitteln

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durchgeführte Frequenzteilung aus einer Anordnung gewonnen wird, die nach einem Verfahren entsprechend dem Hauptpatent oder dem Patent Nr. 919 652 arbeitet.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsfrequenzen durch Frequenzteilung aus Anordnungen gewonnen werden, die im gleichen Frequenzbereich und mit denselben Rast- und/oder Vergleichsfrequenzen arbeiten.

3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilverhältnis der Frequenzteiler auf verschiedene Werte eingestellt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen