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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Linsensteuereinheit, und betrifft
insbesondere eine Linsensteuereinheit, die eine Linse oder eine
Irisblende einer Linseneinheit mit Hilfe eines Personalcomputers
steuert.
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Aus
der
DE 196 29 484
A1 ist eine Vorrichtung zur Steuerung, Regelung und Kontrolle
einer Laufbildkamera bekannt. Aus der europäischen Patentanmeldung
EP 0 737 005 A1 ist
eine Methode zum Kontrollieren einer Kamera und eine hierfür vorgesehene
Vorrichtung bekannt. Aus einer weiteren europäischen Patentanmeldung, nämlich der
EP 0 977 431 A2 ist
ein Kontrollsystem für
eine Kamera in Interaktion mit einem PC bekannt.
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Eine
Linseneinheit, etwa in Form einer ENG-Linseneinheit bzw. Linse und
einer EFP-Linseneinheit
bzw. Linse, ist in einer TV-Kamera montiert, und die Linseneinheit
ist mit einer Linsensteuerung (Linsenbedieneinheit), etwa in Form
einer Zoomsteuerung und einer Fokussteuerung verbunden. Bedienelemente
der Linsensteuerung werden betätigt,
um ein Kontrollsignal zur Linseneinheit zu übertragen, um damit einen Motor
in der Linseneinheit anzutreiben, so dass Linsensteuerungsvorgänge wie
etwa Zoomen, Fokussieren und Verstellen der Irisblende ausgeführt werden.
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In
einer Linsensteuereinheit ist eine sogenannte "Momentaufnahmefunktion" installiert, die
im vorab gewünschte
Zoom- und Fokuspositionen in der Linsensteuerung speichert und sofort
die gespeicherten Zoom- und Fokuspositionen durch Einschalten eines
Momentaufnahme-Schalters, der an der Linsensteuerung vorgesehen
ist, reproduziert. Nachdem die Momentaufnahmefunktion ausgeführt und die
Zoomposition oder die Fokusposition zu der Momentaufnahmeposition,
die vorab gespeichert ist, bewegt wird, wird allerdings eine Abweichung
zwischen der Zoomposition oder der Fokusposition, die vom Bedienelement
der Linsensteuerung angewiesen wird, und der tatsächlichen
Zoom- oder Fokusposition, die zur Momentaufnahmeposition bewegt
worden ist, erzeugt. Somit konnte die Zoomposition oder die Fokusposition
unter Verwendung der Momentaufnahmeposition als Ursprung nicht gesteuert
werden, da die Zoomposition oder die Fokusposition zeitweise zu
einer Position zurückkehrt,
die von dem Bedienelement angeordnet wird, wenn die Bedienelemente
nach dem Ausführen
der Momentaufnahmefunktion betätigt
werden. Andererseits wird eine Linsensteuereinheit vorgeschlagen,
um die Verschiebung der Bedienelemente als eine Änderung der Zoomposition oder
der Fokusposition zu steuern, um das Zoomen oder den Fokus unter
Verwendung der Momentaufnahmeposition als Ursprung zu steuern. In diesem
Falle entstand jedoch das Problem, dass ein bewegbares Ende des
Bedienelements und ein bewegbares Ende der Zoomposition oder der
Fokusposition einander nicht entsprechen, und ein Bereich in dem
bewegbaren Gebiet der Zoomposition oder der Fokusposition erzeugt
wird, der nicht von dem Bedienelement steuerbar ist.
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Überblick über die
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben beschriebenen Umstände entwickelt,
und sieht es als ihre Aufgabe an, eine Linsensteuereinheit bereit
zu stellen, die eine Position der Linse steuern kann, wobei die
Momentaufnahmeposition als der Ursprung bzw. Bezugspunkt verwendet
wird, an den die Linse durch die Momentaufnahmefunktion bewegt wird,
wenn die Momentaufnahmefunktion hinsichtlich einer vorbestimmten
Linse wie etwa einer Zoomlinse oder einer Fokuslinse ausgeführt wird, und
die gleichzeitig das Ausbilden eines durch die Bedienelemente nicht
steuerbaren Bereichs im Gebiet, in dem die Linse bewegbar ist, verhindert.
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Um
die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, zielt die vorliegende
Erfindung auf eine Linsensteuereinheit ab, mit: einem Bedienelement;
und einem Steuerteil, das eine in einer Linsenfassung angeordnete
Linse in Übereinstimmung
mit einer Position des Bedienelements bewegt, wobei das Steuerteil
eine Momentaufnahmefunktion zum Bewegen der Linse zu einer vorab
gespeicherten Position und zum Bewegen des Bedienelements zu einer
der Position der Linse entsprechenden Position in Reaktion auf eine
Anweisung, die Momentaufnahmefunktion auszuführen, aufweist.
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Erfindungsgemäß bewegen
sich die Bedienelemente und die Linsenposition zusammen, wenn die
Linse durch das Ausführen
der Momentaufnahme zu der Momentaufnahmeposition bewegt wird. Daher wird
keine Abweichung zwischen der tatsächlichen Linsenposition und
der Betätigungsposition
der Bedienelemente erzeugt und zusätzlich kann vorteilhafter Weise
die Linse unter Verwendung der Linsenposition, an die die Linse
durch das Ausführen
der Momentaufnahme bewegt wird, als der Ursprung gesteuert werden,
während
verhindert werden kann, dass sich der durch das Bedienelement nicht
steuerbare Bereich sich in dem Gebiet bildet, in dem die Linse bewegbar
ist.
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Um
die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, richtet sich die vorliegende
Erfindung an eine Linsensteuereinheit mit: einer Anzeige, die ein
Bild eines Bedienelements anzeigt; einem Eingabeelement, das das
Bedienelement auf der Anzeige bewegt; und einem Steuerteil, das
eine in einer Linsenfassung angeordnete Linse in Übereinstimmung
mit einer Position des Bedienelements auf der Anzeige bewegt, wobei
das Steuerteil eine Momentaufnahmefunktion zum Bewegen der Linse
zu einer vorab gespeicherten Position und zum Bewegen des Bedienelements
auf der Anzeige zu einer der Position der Linse entsprechenden Position
in Reaktion auf eine Anweisung, die Momentaufnahmefunktion auszuführen, aufweist.
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Erfindungsgemäß wird das
Bedienelement auf dem Schirm angezeigt und das Betätigen wird
auf dem Schirm ausgeführt;
somit kann während
der Ausführung
der Momentaufnahme die Betätigungsposition
der Bedienelemente in einfacher Weise zu der tatsächlichen
Linsenposition bewegt werden.
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Vorzugsweise
besitzt das Steuerteil eine Rückkehrfunktion
zum Zurückholen,
in Reaktion auf eine Anweisung von einem vorbestimmten Befehlselement
nach der Ausführung
der Momentaufnahmefunktion die Rückkehrfunktion
auszuführen,
der Linse zu einer Position, an der die Linse positioniert war,
als die Momentaufnahmefunktion gestartet wurde.
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Erfindungsgemäß können die
Bedienelemente zu der Linsenposition zurückgeführt werden, wenn die Momentaufnahme-Ausführung gestartet wurde,
obwohl die Betätigungspositionen
der Bedienelemente während
der Ausführung
der Momentaufnahme zu der tatsächlichen
Lisenposition bewegt werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Das
Wesen dieser Erfindung sowie weitere Aufgaben und Vorteile werden
im Folgenden mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen erläutert, wobei
durchwegs in den Figuren gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche
Teile bezeichnen und wobei:
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1 eine
konzeptionelle Ansicht ist, die eine Ausführungsform eines TV-Linsensystems zeigt,
auf das die vorliegende Erfindung angewendet ist;
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2 eine
Draufsicht einer äußeren Erscheinungsform
einer ENG-Linse ist;
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3 eine
Seitenansicht einer äußeren Erscheinungsform
der ENG-Linse ist;
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4 ein
Blockdiagramm ist, das eine Motorkontrollschaltung einer Antriebseinheit
für die ENG-Linse
darstellt;
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5 ein
Blockdiagramm ist, das einen Aufbau eines Personalcomputers zeigt;
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6 eine
Ansicht ist, die einen Aufbau eines Linsenbedienschirmes, der auf
einem Monitor des Personalcomputers anzuzeigen ist, darstellt;
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7 eine
Ansicht ist, die einen Aufbau eines Handbetätigungsschirms des auf dem
Monitor des Personalcomputers anzuzeigenden Linsenbedienschirms
darstellt;
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8 eine
Ansicht ist, die einen Aufbau eines Momentaufnahmebedienschirms
des auf dem Monitor des Personalcomputers anzuzeigenden Linsenbedienschirms
darstellt;
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9 ein
Flussdiagramm ist, das einen Ablauf einer Hauptroutine in einer
CPU der Antriebseinheit für
die ENG-Linse zeigt;
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10 ein
Flussdiagramm ist, das eine Prozessroutine zur Kommunikationssteuerung
zwischen der Antriebseinheit für
die ENG-Linse und dem Personalcomputer in der CPU darstellt;
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11 ein
Flussdiagramm ist, das eine Prozessroutine zur Datenübertragung
und zum Datenempfang der Antriebseinheit für die ENG-Linse in der CPU
zeigt;
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12 ein
Flussdiagramm ist, das eine Prozessroutine zum Empfangen von EIN/AUS-Informationen
zum Steuern des Personalcomputers der Antriebseinheit für die ENG-Linse
in der CPU zeigt;
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13 ein
Flussdiagramm ist, das eine Prozessroutine zur Zoompositions-Signalübertragung und
Steuersignalempfang der Antriebseinheit für die ENG-Linse in der CPU
zeigt;
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14 ein
Flussdiagramm ist, das eine Prozessroutine für den Empfang eines Momentaufnahmesteuersignals
der Antriebseinheit für
die ENG-Linse in der CPU zeigt;
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15 ein
Flussdiagramm ist, das eine Prozessroutine zur Zoomsteuerung der
Antriebseinheit für
die ENG-Linse in der CPU zeigt;
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16 ein
Flussdiagramm ist, das eine Prozessroutine zur Steuerung des Personalcomputers der
Antriebseinheit für
die ENG-Linse in der CPU zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Im
Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform einer Linsenantriebseinheit
der vorliegenden Erfindung detailliert gemäß den begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine konzeptionelle Ansicht, die ein TV-Linsensystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie in 1 gezeigt ist,
ist ein TV-Kameragehäuse 12 auf
einem Dreibein 10 montiert, und eine ENG-Linse 14 ist
an dem Kameragehäuse 12 montiert.
Eine Antriebseinheit 16 einschließlich von Motoren zur Drehung
eines Zoomrings, eines Fokusrings und eines Irisblendenrings, die
an einer Linsenfassung der ENG-Linse vorgesehen sind, ist an der
ENG-Linse 14 befestigt; die Details des Aufbaus werden
später
beschrieben. An der Antriebseinheit 16A ist eine RS232C-Verbindung vorgesehen,
mit der ein Personalcomputer 20 über ein Kommunikationskabel 18 verbunden
ist.
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Programme
zum Betreiben bzw. Betätigen von
Zoom-, Fokus- und Irisblenden-Einstellungen und dergleichen der
ENG-Linse 14 werden von dem Personalcomputer 20 ausgeführt. Ein
Anwender bedient den Personalcomputer 20 mit einem Betätigungsschirm,
der auf einem Monitor 20 angezeigt wird, unter Verwendung
von Eingabegeräten
wie etwa einer Maus 24 und einer Tastatur 26,
so dass ein der Bedienung entsprechendes Kontrollsignal vom Basisteil 28 des
Personalcomputers 20 über
das Kommunikationskabel 18 zur Antriebseinheit 16 der ENG-Linse 14 übertragen
wird. Dabei steuert der Personalcomputer 20 entsprechende
Motore der Antriebseinheit 16 und die Zoom-, Fokus- und
Irisblenden-Einstellungen
der ENG-Linse 14 können
ausgeführt
werden.
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Die 2 und 3 sind
jeweils eine Draufsicht und eine Seitenansicht, die eine äußere Erscheinung
der ENG-Linse 14 darstellen. Die in den 2 und 3 gezeigte
ENG-Linse 14 ist eine innere Fokus-Zoomlinse, die für eine Rundfunk-TV-Kamera
wie etwa eine ENG-Kamera,
verwendet wird. An der Linsenfassung 30 ist der Fokusring 32,
der Zoomring 34 und der Irisblendenring 36 vorgesehen. Ferner
ist ein Extendersystem 38 am hinteren Ende der Linsenfassung 30 vorgesehen.
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Der
innere Aufbau der Linsenfassung 30 ist in 2 nicht
dargestellt; jedoch sind, in bekannter Weise, von vorne her aufgezählt, eine
feste Fokuslinse, eine bewegbare Fokuslinse 112, eine Zoomlinse 98,
eine Irisblende 126, eine Übertragungslinse usw. in der
Linsenfassung 30 vorgesehen, und eine Extenderlinse 134 ist
an der Rückseite
(vgl. 4) angeordnet. Ein Drehen des Fokusrings 32 bewegt
die bewegbare Fokuslinse 112 entlang der optischen Achse
vor und zurück,
um den Fokus einzustellen, und ein Drehen des Zoomrings 34 bewegt
die Zoomlinse 98 zum Einstellen des Zooms vor und zurück. Ferner wird
ein Durchmesser der Irisblende 126 durch Drehen des Irisblendenrings 36 eingestellt.
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Die
Antriebseinheit 16 zum Antreiben des Fokusrings 32,
des Zoomrings 34 und des Irisblendenrings 36 und
dergleichen ist an einer Seite der Linsenfassung 30 befestigt.
Die Antriebseinheit 16 besitzt ein Gehäuse 40, das an der
Seite der Linsenfassung 30 mit Schrauben 42 befestigt
ist. Im Gehäuse 40 ist
ein Fokusantriebsmotor 104 (vgl. 4) angeordnet,
und der Fokusantriebsmotor 104 ist funktionsmäßig mit
dem Fokusring 32 über
einen Getriebeübertragungsmechanismus
(nicht gezeigt) verbunden, um den Fokusring 32 zu drehen
und anzutreiben. Im Gehäuse 40 ist
ebenfalls ein Zoomantriebsmotor 90 (vgl. 4)
angeordnet, und der Zoomantriebsmotor 90 ist funktionsmäßig mit
dem Zoomring 34 über
einen Getriebeantriebsmechanismus (nicht gezeigt) verbunden, um
den Zoomring 34 zu drehen und anzutreiben. In ähnlicher
Weise ist im Gehäuse 40 ein
Irisblenden-Antriebsmotor 118 (vgl. 4) angeordnet,
und der Irisblenden-Antriebsmotor 118 ist funktionsmäßig mit
dem Irisblendenring 36 über
einen Getriebeantriebsmechanismus (nicht gezeigt) verbunden, um
den Irisblendenring 36 zu drehen und anzutreiben.
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An
der Oberfläche
des Gehäuses 40 sind entsprechende
Betätigungsschalter,
wie etwa ein Zoom-Phasenumkehrkontrollschalter 44 (im Weiteren
als ein Phasenumkehrschalter bezeichnet), ein Irisblenden-Auto/Manuell-Modus-Umschalter 46,
ein Irisblenden-Momentanschalter 48, ein Rückkehrschalter 50,
ein VTR-Schalter 52, ein Schnellschalter 54 usw.
angeordnet. Die detaillierte Beschreibung von Funktionen der Betätigungsschalter
wird weggelassen, aber in einem kurzen Abriss: der Phasenumkehrschalter 44 ist
vorgesehen, um mit einer Neutralposition als eine Referenz zu schwingen,
und wenn der Phasenumkehrschalter 44 zu einer Telephoto (T)-Seite
oder zu einer Weitwinkel (W)-Seite hin gedrückt wird, wird der Zoomring 34 zur
Telephotoseite oder zur Weitwinkelseite gedreht.
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Ein
an der Rückseite
des Gehäuses 40 angeordneter
Knopf 56 ist ein Maximalgeschwindigkeits-Einstellknopf
zum Einstellen einer maximalen Zoomgeschwindigkeit, die eine Zoomgeschwindigkeit
repräsentiert,
wenn der Phasenumkehrschalter 44 am tiefsten (am stärksten)
gedrückt
ist. Ein Bezugszeichen 60 in 3 bezeichnet
einen Extenderschaltarm; beispielsweise kann eine Zweifachextenderlinse
in/aus den/dem optischen Pfad zur Aufnahme durch Drehung des Arms 60 eingefügt/herausgenommen
werden.
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Ferner
gibt es, wie in 3 gezeigt ist, einen Fokus-Servo/Manuell-Schaltknopf 62,
einen Zoom-Servo/Manuell-Schaltknopf 64, die RS232C-Verbindung 66,
eine Fokuskontrollverbindung 68 und eine Zoomkontrollverbindung 70,
die alle auf der Unterseite des Gehäuses 40 vorgesehen sind.
Die Zoomkontrollverbindung 70 ist typischerweise mit einer
Zoomsteuerung verbunden, die einer Rotationsposition eines drehbaren
Daumenrings eine Zoomgeschwindigkeit zuordnet (steuert). Wenn externe
Steuerungen, etwa wie die Fokussteuerung und die Zoomsteuerung,
mit den Verbindungen 68 und 70 verbunden werden,
werden der Fokusantriebsmotor 104 und der Zoomantriebsmotor 90 der Antriebseinheit 16 in Übereinstimmung
mit den externen Steuerungen gesteuert. Ferner werden über die Verbindungen 68 und 70 Daten über eine RS485-Schnittstelle
ausgetauscht.
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Die
Verbindung 66 für
RS232C ist mit externen Geräten über ein
RS232C-Kabel verbunden. Die Daten zwischen der Antriebseinheit 16 und
den externen Geräten
werden über
die Verbindung 66 mit der RS232C-Schnittstelle ausgetauscht.
Wie in 1 angedeutet ist, ist der Personalcomputer 20 mit
der RS232C-Verbindung 66 verbunden, wenn der Personalcomputer 20 mit
der Antriebseinheit 16 verbunden wird. Die RS232C-Verbindung 66 ist
ebenfalls mit den externen Geräten
verbunden, wenn eine Selbstdiagnose der ENG-Linse 14 durchgeführt wird.
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine Motorkontrollschaltung der Antriebseinheit 16 zeigt.
Wie in 4 gezeigt ist, erhält eine in der Antriebseinheit 16 installierte
CPU 80 über
eine RS485-Schnittstelle 86 ein von der Fokussteuerung 82 oder
der Zoomsteuerung 84 ausgegebenes Kontrollsignal, wenn
die Fokussteuerverbindung 68 mit der Fokussteuerung 82,
oder wenn die Zoomsteuerverbindung 70 mit der Zoomsteuerung 84 verbunden
ist.
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Wenn
die RS232C-Verbindung 66 mit dem Personalcomputer 20 verbunden
ist, wie in 1 gezeigt ist, empfängt die
CPU 80 das Kontrollsignal von dem Personalcomputer 20 und überträgt ebenfalls notwendige
Daten zu dem Personalcomputer 20 über eine RS232C-Schnittstelle 88.
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Obwohl
in der 4 nicht gezeigt, erfasst die CPU 80 der
Antriebseinheit 16 Betätigungen
der entsprechenden, in der Antriebseinheit 16 angebrachten Bedienelemente,
und führt
entsprechende Prozesse in Übereinstimmung
mit den Betätigungen
aus. Der Fall, in dem angenommen wird, dass keine Betätigung der
Bedienelemente vorliegt, wird im Folgenden beschrieben.
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Wenn
ein Kontrollsignal bezüglich
des Zoomens von dem Personalcomputer 20 oder der Zoomsteuerung 84 empfangen
wird, erzeugt die CPU 80 ein Kontrollsignal, um eine Rotationsgeschwindigkeit des
Zoomantriebsmotors 90 (eine Bewegungsgeschwindigkeit der
Zoom-Linse 98) in Übereinstimmung
mit dem Kontrollsignal anzuweisen, und liefert das Kontrollsignal
zu einer Zoom-Kontrollschaltung 94, nachdem das Kontrollsignal
in ein analoges Signal mittels eines D/A-Wandlers 92 umgewandelt
wurde.
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Die
Zoom-Kontrollschaltung 94 erhält das in der oben beschriebenen
Weise von der CPU 80 ausgesendete Kontrollsignal, und erhält von einem
Tachogenerator 96 eine tatsächliche Rotationsgeschwindigkeit
des Zoom-Antriebsmotors 90. Anschließend legt die Zoom-Steuerung 94 eine
Spannung an den Zoom-Antriebsmotor 90 an, derart, dass eine
Differenz zwischen der Rotationsgeschwindigkeit des Zoom-Antriebsmotors 90,
die in Übereinstimmung
mit dem Kontrollsignal von der CPU 80 angewiesen ist, und
der tatsächlichen
Rotationsgeschwindigkeit des Zoom-Antriebsmotors 90, die
durch den Tachogenerator 96 bestimmt wird, sich dem Wert
Null annähert.
Dadurch dreht sich der Zoom-Antriebsmotor 90 mit der Rotationsgeschwindigkeit,
die von der CPU 80 angewiesen wird. Wenn sich der Zoom-Antriebsmotor 90 in
der oben beschriebenen Weise dreht, dreht sich der Zoom-Ring 34 (vgl. 2)
und somit bewegt sich die Zoom-Linse 98.
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Das
von der Zoom-Steuerung 84 und dem Personalcomputer 20 an
die CPU 80 ausgegebene Kontrollsignal wird für zwei Fälle verwendet:
Anzeigen einer Zielposition der Zoom-Linse 98 (im Falle einer Positionssteuerung),
oder Anzeigen einer Zielgeschwindigkeit der Zoom-Linse 98 (im
Falle einer Geschwindigkeitssteuerung). Wenn ein Positionskontrollsignal,
das die Zielposition der Zoom-Linse 98 anzeigt, empfangen
wird, schaltet die CPU 80 die Zoom-Steuerung auf die Positionssteuerung
um, und erhält
die augenblickliche Position der Zoom-Linse 98 von einem
Potentiometer 100 über
einen A/D-Wandler 102, und sendet anschließend ein
Kontrollsignal zur Zoom-Kontrollschaltung 94 derart aus, dass
die Zoom-Geschwindigkeit
der Differenz zwischen der Zielposition und der augenblicklichen
Position der Zoom-Linse 98 entspricht. Wenn im Gegensatz
dazu von der Zoom-Steuerung 84 oder dem Personalcomputer 20 das
Geschwindigkeitskontrollsignal, das die Zielgeschwindigkeit der
Zoom-Linse 98 anzeigt, empfangen wird, sendet die CPU 80 das Kontrollsignal
zur Zoom-Kontrollschaltung 94 derart, dass die Zoom-Geschwindigkeit
die Zielgeschwindigkeit ist.
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Ähnlich wie
im Falle des Empfangens des Zoom-Kontrollsignals sendet die CPU 80,
wenn das Kontrollsignal aus der Fokussteuerung 82 oder
dem Personalcomputer 20 hinsichtlich des Fokussierens empfangen
wird, ein Kontrollsignal an einen D/A-Wandler 106 aus,
das die Rotationsgeschwindigkeit des Fokusantriebsmotors 104 (die
Bewegungsgeschwindigkeit der Fokuslinse 112) in Übereinstimmung
mit dem Kontrollsignal anweist und wandelt mit dem D/A-Wandler 106 das
Kontrollsignal in ein analoges Signal um, das der Fokuskontrollschaltung 108 zugeführt wird.
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Die
Fokuskontrollschaltung 108 erhält das von der CPU 80 in
der oben beschriebenen Weise ausgegebene Kontrollsignal, und erhält gleichzeitig die
tatsächliche
Rotationsgeschwindigkeit des Fokusantriebsmotors 104 von
einem Tachogenerator 110. Anschließend legt die Fokuskontrollschaltung 108 eine
Spannung an den Fokusantriebsmotor 104 derart an, dass
die Differenz zwischen der Rotationsgeschwindigkeit des Fokusantriebsmotors 104,
die von dem Kontrollsignal von der CPU 80 angewiesen wird, und
der tatsächlichen
Rotationsgeschwindigkeit des Fokusantriebsmotors 104, die
durch den Tachogenerator 110 bestimmt wird, sich dem Wert
Null annähert.
Dadurch dreht sich der Fokusantriebsmotor 104 mit der Rotationsgeschwindigkeit,
die von der CPU 80 angewiesen wird. Durch diesen Vorgang
dreht sich der Fokusantriebsmotor 104 und der Fokusring 32 (vgl. 2)
und somit bewegt sich die Fokuslinse 112.
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Ähnlich wie
bei der Zoom-Steuerung ist auch in der Fokussteuerung die Positionssteuerung
und die Geschwindigkeitssteuerung möglich. Wenn das die Zielposition
der Fokus-Linse 112 anzeigende Positionskontrollsignalempfangen
wird, schaltet die CPU 80 die Fokussteuerung auf die Positionssteuerung
um, und erhält
die augenblickliche Position der Fokuslinse 112 von einem
Potentiometer 114 über
einen A/D-Wandler 116. Anschließend sendet die CPU 80 ein
Kontrollsignal zu der Fokuskontrollschaltung 108 derart
aus, dass die Zielgeschwindigkeit der Differenz zwischen der Zielposition
und der augenblicklichen Position der Fokuslinse 112 entspricht.
Wenn das Geschwindigkeitskontrollsignal aus der Fokussteuerung 82 oder
aus dem Personalcomputer 20, das die Zielgeschwindigkeit
der Fokuslinse 112 angibt, empfangen wird, sendet die CPU 80 das
Kontrollsignal an die Fokuskontrollschaltung 180 derart aus,
dass die Geschwindigkeit die Zielgeschwindigkeit ist.
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Ähnlich wie
im Falle des Empfangens des Zoom-Kontrollsignals sendet die CPU 80,
wenn aus dem Personalcomputer 20 oder dergleichen das Kontrollsignal
bezüglich
der Irisblende 126 (ein Kontrollsignal bezüglich der
Irisblende 126 kann von der Fokussteuerung 82 oder
der Zoom-Steuerung 84 empfangen werden), empfangen wird,
ein Kontrollsignal an einen D/A-Wandler 120 aus, das die
Rotationsgeschwindigkeit des Irisblenden-Antriebsmotors 118 in Übereinstimmung
mit dem Kontrollsignal anweist, und wandelt das Kontrollsignal mittels
des D/A-Wandlers 120 in das analoge Signal um, und liefert
anschließend
das Kontrollsignal an eine Irisblenden-Kontrollschaltung 122.
Eine Irisblendensteuerung findet normalerweise durch eine Positionssteuerung
statt, und die CPU 80 erhält die augenblickliche Position
der Irisblenden 126 (ein Durchmesser der Irisblende) von
einem Potentiometer 128 über einen A/D-Wandler 130,
und sendet das Kontrollsignal zu der Irisblenden-Kontrollschaltung 122 derart
aus, dass die Geschwindigkeit der Differenz zwischen der Zielposition
und der augenblicklichen Position der Irisblende 126 entspricht.
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Die
Irisblenden-Kontrollschaltung 122 erhält das von der CPU 80 in
der oben beschriebenen Weise ausgegebene Kontrollsignal, und erhält gleichzeitig
von einem Tachogenerator 124 die tatsächliche Drehgeschwindigkeit
des Irisblenden-Antriebsmotors 118. Anschließend legt
die Irisblenden-Kontrollschaltung 122 eine Spannung an
den Irisblenden-Antriebsmotor 118 derart
an, dass die Differenz zwischen der Rotationsgeschwindigkeit des
Irisblenden-Antriebsmotors 118, die von der CPU 80 in Übereinstimmung
mit dem Kontrollsignal angewiesen ist, und der tatsächlichen
Rotationsgeschwindigkeit des Irisblenden-Antriebsmotors 118, die durch
den Tachogenerator 124 bestimmt wird, sich dem Wert Null annähert. Dadurch
dreht sich der Irisblenden-Antriebsmotor 118 mit der Rotationsgeschwindigkeit, die
von der CPU 80 angewiesen ist. Wenn sich der Irisblenden-Antriebsmotor 118 in
der oben beschriebenen Weise dreht, dreht sich der Irisblendenring 36 (vgl. 2)
und folglich wird der Durchmesser der Irisblende 126 geändert.
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Wenn
aus dem Personalcomputer 20 oder dergleichen ein Kontrollsignal
empfangen wird, das eine Extendervergrößerung der Extendereinheit 38 anzeigt,
bestimmt die CPU 80 eine Position der Zweifach-Extenderlinse 134 mittels
eines Positionssensors 132, um eine augenblickliche Extendervergrößerung zu
bestimmen.
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Anschließend wird,
wenn die zugewiesene Extendervergrößerung und die augenblickliche
Extendervergrößerung unterschiedlich
sind, das die Extenderlinse 136 ansteuernde Kontrollsignal
einer Extenderkontrollschaltung 136 zugeführt. Die
Extenderkontrollschaltung 136 steuert einen Extenderantriebsmotor 138 in Übereinstimmung
mit dem Kontrollsignal der CPU 80 an, und fügt die Extenderlinse 134 in
die optische Aufnahmeachse ein oder zieht diese aus der optischen
Achse heraus, um die Vergrößerung auf
die zugewiesene Extendervergrößerung einzustellen.
Dabei wird die Extendervergrößerung der
Extendereinheit 38 auf die durch den Personalcomputer 20 oder
dergleichen zugewiesene Extendervergrößerung umgeschaltet.
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Die
in den 2 und 3 gezeigte ENG-Linse 14 ist
nicht so aufgebaut, um die Extendereinheit 38 mittels eines
Motors anzutreiben; die vorliegende Erfindung ist allerdings nicht
darauf beschränkt,
lediglich auf das ENG-Linsensystem angewendet zu werden. Die vorliegende
Erfindung ist auf eine Reihe von Linsen bzw. Linsensystemen, etwa eine
EFP-Linse in einer Behälterform,
und eine HD-Linse, die in einer hochauflösenden Kamera verwendet wird,
anwendbar. Ferner kann die Extenderlinse so ausgestaltet sein, um
von einem Motor abhängig
von der Art der Linseneinheiten angetrieben zu werden; entsprechend
einer folgenden Ausführungsform
wird die Extendereinheit wie die Extendereinheit 38, die
in 4 gezeigt ist, ebenfalls von einem Motor gemäß der Ansteuerung
durch die CPU 80 angetrieben.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung des Aufbaus der Personalcomputers 20,
der als die Linsensteuerung verwendet wird. 5 zeigt
als Blockdiagramm kurz den Aufbau des Personalcomputers 20.
Wie in 5 gezeigt ist, umfasst der Personalcomputer 20 bekanntlich
eine CPU 140, einen Speicher (RAM) 142, ein externes
Speichermedium 144 (beispielsweise eine Festplatte, ein
Diskettenlaufwerk und dergleichen), den Monitor 22, die
Tastatur 26, die Maus 24, eine RS232C-Schnittstelle 152 usw..
Die CPU 140 liest aus dem externen Speichermedium 144 das
Programm aus, um den Betrieb des Linsenssystems auszuführen, und
führt anschließend das
Programm aus, wobei ein Linsenbedienbildschirm, der später beschrieben
wird, auf dem Monitor 22 angezeigt wird. Die CPU 140 umfasst
die Betätigungen
der Eingabegeräte,
wie etwa der Maus 24 und der Tastatur 26, und
die Betätigungen
werden am Linsenbedienbildschirm ausgeführt. Anschließend übermittelt
die CPU 140 entsprechende Kontrollsignale zu der CPU 80 der
Antriebseinheit 16 über
die RS232C Schnittstelle 152 in Übereinstimmung mit den Betätigungen.
Die CPU 140 empfängt ebenfalls
benötigte
Daten von der CPU 80 der Antriebseinheit 16 über die
RS232C-Schnittstelle 152.
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Als
nächstes
wird der Aufbau und die Betriebsweise des auf dem Monitor 22 angezeigten
Linsenbedienbildschirms des Personalcomputers 20 beschrieben. 6 stellt
eine Ausführungsform
des Aufbaus des Linsensbedienbildschirms dar. Wie in 6 gezeigt
ist, ist auf der linken Hälfte
des Linsenbedienbildschirms 200 ein Handbedienbildschirm 200A zur
manuellen Bedienung der Linse, und auf der rechten Hälfte des
Bildschirms ist ein Momentaufnahmebedienbildschirm 200B zum
Ausführen
einer Momentaufnahmefunktion angezeigt. Die Momentaufnahmefunktion
reproduziert in Übereinstimmung mit
einer Schalterbetätigung
die im vorab gespeicherte Zoomposition und Fokusposition.
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Betätigungen
an den Bedienbildschirmen 200A und 200B werden
als gültig
betrachtet, während
ein Übernehmen-Schalter 202 durch
Anklicken des Übernehmen-Schalters 202 mit
der Maus 24 auf EIN steht, welcher an der oberen rechten
Seite des Bildschirms angezeigt ist (d.h., durch Bewegen eines Zeigers
(in den Zeichnungen nicht dargestellt) zur Position des Übernehmen-Schalters 202 mit
der Maus 24 und Niederdrücken des Klicktasters der Maus 24).
Die Betätigungen
an den Bedienbildschirmen 200A und 200B werden
als ungültig
erachtet, wenn der Übernehmen-Schalter 202 durch
Klicken mit der Maus 24 auf den Übernehmen-Schalter 202 auf
AUS steht, und in diesem Zustand werden das Zoomen, der Fokus, die
Irisblende und der Extender der ENG-Linse 14 von anderen
Linsensteuerungen (etwa der Fokussteuerung 82, der Zoomsteuerung 84,
und den Bedienelementen der Antriebseinheit 16) als dem
Personalcomputer 20 gesteuert. Die EIN- und AUS- Zustände des Übernehmen-Schalters 202 können durch
die Begriffe ON und OFF bestimmt werden, die auf dem Übernehmen-Schalter 202 dargestellt
sind.
-
Mit
Bezug zu 7 wird der Aufbau des Handbedienbildschirms 200A beschrieben.
In der Reihenfolge von oben nach unten werden ein Zoombetätigungsbereich 204,
ein Fokusbetätigungsbereich 206,
ein Irisblendenbetätigungsbereich 208 und ein
Extenderbetätigungsbereich 210 auf
dem Handbedienbildschirm 200A angezeigt.
-
Pegelanzeigebereiche 212, 214 und 216 und Digitalanzeigebereiche 218, 220 und 222 werden
an den linken Seiten jeweils des Zoombetätigungsbereichs 204,
des Fokusbetätigungsbereichs 206 und des
Irisblendenbetätigungsbereichs 208 angezeigt. Jeweils
in der Mitte des Zoombetätigungsbereichs 204,
des Fokusbetätigungsbereichs 206 und
des Irisblendenbetätigungsbereichs 208 werden
Rollbalken 224, 226 und 228 und Digitaleingabebereiche 230, 232 und 234 angezeigt.
-
Jeder
der Pegelanzeigebereiche 212, 214 und 216 zeigt
durch einen Pegel eines Balkengraphen die augenblickliche Position
jeweils des Zooms, des Fokus und der Irisblende bezüglich des
jeweiligen Bewegungsbereichs an, so dass jede Position sichtbar überwacht
werden kann.
-
Auf
der anderen Seite zeigt jeder der Digitalanzeigebereiche 218, 220 und 222 die
augenblickliche Position jeweils des Zooms, des Fokus und der Irisblende
mittels eines Wertes an, der durch Umwandeln jeweils der Position
bezüglich
des entsprechenden Bewegungsbereichs in einen Wert von 0-16383 entsprechend
einer 14 Bit-Auflösung
ermittelt wird.
-
Die
augenblicklichen Positionen des Zooms, des Fokus und der Irisblende
werden nicht nur für den
Fall auf den Pegelanzeigebereichen 212, 214 und 216 und
den Digitalanzeigebereichen 218, 220 und 222 angezeigt,
in dem das Zoom, der Fokus und die Irisblende manuell am Handbedienbildschirm 200A betätigt werden,
sondern auch wenn die später beschriebene
Momentaufnahmefunktion ausgeführt wird.
Ferner werden solang der Linsen bedienbildschirm 200 auf
dem Monitor 22 angezeigt wird, die augenblicklichen Positionen
des Zooms, des Fokus und der Irisblende auf den Pegelanzeigebereichen 212, 214 und 216 und
den Digitalanzeigebereichen 218, 220 und 222 ebenfalls
für den
Fall angezeigt, in der der Übernehmen-Schalter 202 auf
AUS steht. Informationen über
die augenblicklichen Positionen des Zooms, des Fokus und der Irisblende
werden von der CPU 80 der Antriebseinheit 16 übermittelt.
-
Die
Rollbalken 224, 226 und 228 ermöglichen
das manuelle Betätigen
bezüglich
des Zoomens, des Fokus und der Irisblende mittels der Positionen
von Rollboxen 224A, 226A und 228A. Die
Positionen des Zooms, des Fokus und die Irisblende können im
Wertebereich von 0-16383 durch Ziehen der Rollboxen 224A, 226A und 228A mit
der Maus 24 bewegt werden. Wenn die Rollboxen 224A, 226A und 228 mit
der Maus 24 gezogen werden, ist eine Positionsfeineinstellung
der Rollboxen 224A, 226A und 228A schwierig.
Um daher die Rollboxen genau einzustellen, werden Dreiecksmarkierungen 224B, 226B und 228B,
die an beiden Seiten der Rollbalken 224, 226 und 228 angezeigt
sind, angeklickt, um die Rollboxen 224A, 226A und 228A Einheit
für Einheit nach
rechts und links zu bewegen. Wenn die rechten und linken Freiflächen der
Rollboxen 224A, 226A und 228A (zwischen
den Rollboxen 224A, 226A und 228A und
den Dreiecksmarkierungen 224B, 226B und 228B)
mit der Maus 24 angeklickt werden, werden die Rollboxen 224A, 226A und 228A um
fünf Einheiten
nach rechts und links bewegt.
-
Wenn
die Positionen der Rollboxen 224A, 226A und 228A in
der oben beschriebenen Weise bewegt werden, werden die Zielpositionen
des Zooms, des Fokus und der Irisblende, die den bewegten Positionen
entsprechen, vom Personalcomputer 20 zur CPU 80 der
Antriebseinheit 16 übertragen;
und der Zoom, der Fokus und die Irisblende werden somit von der
CPU 80 an den Zielpositionen festgelegt.
-
Die
Rollbalken 224, 226 und 228 sind eine Art
von Bedienelementen, die am Bildschirm angezeigt werden. Anstelle
der Rollbalken werden andere Elemente in weiteren Form und/oder
eines weiteren Betriebs- bzw. Betätigungsverfahrens auf dem Bildschirm
ange zeigt werden, um das manuelle Betätigen des Zooms, des Fokus
und der Irisblende zu ermöglichen.
-
Die
Zielpositionen jeweils des Zooms, des Fokus und der Irisblende können als
Werte zwischen 0-16383 über
die Digitaleingabebereiche 230, 232 und 234 eingegeben
werden. Jeder der Digitaleingabebereiche 230, 232 und 234 wird
mit der Maus 24 angeklickt, um in einen Zustand zur Werteeingabe versetzt
zu werden, und die gewünschten
Zielpositionen werden durch Werte unter Verwendung der Tastatur 26 eingegeben,
so dass der gleiche Betrieb ausgeführt werden kann, wenn die Rollboxen 224A, 226A und 228A der
Rollbalken 224, 226 und 228 zu den den
Werten entsprechenden Positionen bewegt werden.
-
Wenn
Werte in die Digitaleingabebereiche 230, 232 und 234 eingegeben
werden, werden die den Werten entsprechenden Zielpositionen des Zooms,
des Fokus und der Irisblende von dem Personalcomputer 20 zur
CPU 80 der Antriebseinheit 16 übertragen, so dass das Zoom,
der Fokus und die Irisblende von der CPU 80 gesteuert und
auf die Zielpositionen festgelegt werden.
-
Wenn
die Positionen der Rollboxen 224A, 226A und 228A der
Rollbalken 224, 226 und 228 geändert werden,
werden die Werte in den Digitaleingabebereichen 230, 232 und 234 entsprechend
geändert,
und umgekehrt.
-
Rechts
vom Zoombetätigungsbereich 204 und
vom Fokusbetätigungsbereich 206 werden
Betätigungsanzeigebereiche 236 und 238 angezeigt,
die davon in Kenntnis setzten, ob das Festlegen der augenblicklichen
Zoomposition und der Fokusposition durch manuellen Betrieb oder
durch die Momentaufnahmefunktion ausgeführt wird. In den Betätigungsanzeigebereichen 236 und 238 sind
Beleuchtungsbereiche 236A und 238A, die in einer
vorbestimmten Farbe bei der manuellen Betätigung beleuchtet werden, Beleuchtungsbereiche 236B und 238B,
die in einer vorbestimmten Farbe beim Momentaufnahmebetrieb beleuchtet
werden, dargestellt.
-
Rechts
vom Irisblendenbetätigungsbereich 208 wird
ein Leuchtbereich 248 angezeigt, der in einer vorbestimmten
Farbe während
des manuellen Betriebs der Irisblende erleuchtet wird. Unterhalb
des Leuchtbereichs 248 ist ein Schaltbereich 250 dargestellt,
um zu wählen,
ob die Irisblendensteuerung des Personalcomputers 20 als
gültig
oder ungültig
erachtet wird. Bei der Wahl "EIN" des Schaltbereichs 250 mit
der Maus 24 wird die Irisblendensteuerung im Personalcomputer 20 als
gültig
betrachtet, und bei der Wahl "AUS" mit der Maus 24,
wird die Irisblendensteuerung im Personalcomputer 20 als
ungültig betrachtet,
selbst wenn der Übernehmen-Schalter 202 auf
EIN steht. Die Anzeige der augenblicklichen Position durch den Pegelanzeigebereich 216 und den
Digitalanzeigebereich 222 werden jedoch selbst dann ausgeführt, wenn
die Irisblendensteuerung im Personalcomputer 20 mittels
des Schaltbereichs 250 als ungültig gekennzeichnet ist.
-
An
der linken Seite des Extenderbetätigungsanzeigebereichs 210 ist
ein Extenderpositionsanzeigebereich 252 dargestellt, und
in der Mitte des Extenderbetätigungsanzeigebereichs 210 ist
ein Schaltbereich 254 dargestellt. Der Extenderpositionsanzeigebereich 252 zeigt
die Position des Extenders an, d.h., eine Extendervergrößerung (1-fach, 2-fach
und AUX), die in der Extendereinheit 38 der ENG-Linse 14 ausgewählt ist.
Leuchtbereich 252A, 252B und 252C werden
in einer vorbestimmten Farbe erleuchtet, um der ausgewählten Extenderposition
zu entsprechen. Bezüglich
der AUX-Position gilt: unterschiedliche Extendervergrößerungen
entsprechen der AUX-Position, abhängig von der Art der Extendereinheit 38.
-
Der
Schaltbereich 254 weist ein Umschalten der Extenderposition
an. Beim Anklicken der Schalter 254A, 254B und 254C,
die jeweiligen Extenderpositionen entsprechen, mit der Maus 24 wird
ein Befehl zum Umschalten der Vergrößerung entsprechend dem angeklickten
Schalter von dem Personalcomputer 20 zur CPU 80 der
Antriebseinheit 16 übermittelt, und
die Extendervergrößerung wird
durch das Steuern der CPU 80 umgeschaltet.
-
Wie
im Falle des Irisblendenbetätigungsbereichs 208 ist
an der rechten Seite des Extenderbetätigungsbereichs 210 ein
Leuchtbereich 256, der in einer vorbestimmten Farbe er leuchtet
wird, wenn die Extenderposition manuell betätigt wird, dargestellt, und
unterhalb des Leuchtbereichs 256 wird ein Schaltbereich 258 dargestellt,
um zu wählen,
ob die Exendersteuerung des Personalcomputers 20 gültig oder
ungültig
ist. Wenn mit der Maus 24 EIN" des Schaltbereichs 258 gewählt wird,
wird die Extendersteuerung durch den Personalcomputer 20 gültig; wenn "AUS" gewählt wird,
ist die Extendersteuerung durch den Personalcomputer 20 ungültig, selbst wenn
der Übernehmen-Schalter 202 auf
EIN steht. Die Anzeige der augenblicklichen Position im Extenderpositionsanzeigebereich 252 wird
allerdings fortgesetzt, selbst wenn die Extendersteuerung ungültig ist.
-
Somit
werden die Betätigungsbereiche
bezüglich
des Zooms, des Fokus, der Irisblende und des Extenders auf dem Handbedienbildschirm 200A angezeigt;
wenn jedoch die mit dem Personalcomputer 20 verbundene
Linseneinheit, wie in 1 gezeigt ist, ein weiteres
zu steuerndes Objekt (beispielsweise eine Master-Linse), nicht das
Zoom, Fokus, die Irisblende und den Extender, in Übereinstimmung
mit einem externen Kontrollsignal steuert, kann ein weiterer Betätigungsbereich
mit Bezug mit dem zu steuernden Objekt auf dem Linsenbedienbildschirm 200 angezeigt
werden, so dass das Objekt auf dem Linsenbedienbildschirm 200 gesteuert
werden kann. Andererseits kann der Betätigungsbereich für eine aus
den Funktionen, Zoom, Fokus, Irisblende und Extender, die nicht
von der Linseneinheit steuerbar ist, vom Linsenbedienbildschirm 200 entfernt werden.
Ferner sind die Zielpositionen des Zooms, des Fokus und der Irisblende
auf dem Handbedienbildschirm 200A gekennzeichnet; eine
Geschwindigkeitssteuerung ist ebenfalls durch Kennzeichnung der
Zielgeschwindigkeit möglich.
-
Die
Gültigkeit
oder Ungültigkeit
mit Bezug lediglich zur Steuerung der Irisblende und des Extenders
kann auf dem Handbedienbildschirm 200A unabhängig gewählt werden;
eine derartige Gültigkeit oder
Ungültigkeit
kann jedoch auch in der gleichen Weise mit Bezug zum Zoom und zum
Fokus gewählt werden.
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Als
nächstes
wird der Momentaufnahmebedienbildschirm 200B beschrieben.
Wie in 8 gezeigt ist, sind an der äußersten linken Spalte des Momentaufnahmebedienbildschirm 200B sechs
Speicherschalter 280A–280F dargestellt.
Die Speicherschalter 280A–280F besitzen jeweils
Momentaufnahmenummern 1–6,
um sechs Momentaufnahmepositionen (die Zielpositionen für das Zoom
und das Fokus bei der Momentaufnahme) aufzuzeichnen. Beim Anklicken
mit der Maus 24 des Speicherschalters, der einer gewünschten
Momentaufnahmenummer entspricht, wird die Zoomposition und die Fokusposition der
ENG-Linse 14 zu diesem Zeitpunkt als die Momentaufnahmeposition
für die
Momentaufnahmenummer gespeichert. Anschließend werden die gespeicherten
Zoompositionen und Fokuspositionen als die Momentaufnahmepositionen
jeweils an Momentaufnahmepositionsanzeigebereichen 282A–282F und 284A–284F an
der rechten Seite mit den Werten zwischen 0-16383 dargestellt. Wenn
die Zoomposition und die Fokusposition als die Momentaufnahmepositionen
durch Einschalten der Speicherschalter 280A–280F (durch
Anklicken mit der Maus 24) festgelegt werden, ist es ungünstig, die
Zoomposition und die Fokusposition vorab zu den gewünschten
Positionen durch manuelles Betätigen
zu bewegen, um diese als die Momentaufnahmepositionen zu speichern.
Daher können
die Zoomposition und die Fokusposition, die als die Momentaufnahmepositionen
festzulegen sind, direkt durch die Werte in den Momentaufnahmepositionsanzeigebereichen 280A–280F und 284A–284F eingegeben
werden. Alternativ können
Rollbalken ähnlich
wie die am Handbedienbildschirm 200A angezeigten Rollbalken
bezüglich
des Zooms und des Fokus für
die entsprechenden Momentaufnahmennummern angezeigt werden, so dass
die Momentaufnahmepositionen an den gewünschten Positionen festgelegt
werden, indem die Positionen der Rollboxen der Rollbalken betätigt werden.
Wenn die Momentaufnahmeposition sowohl durch die Werte als auch
die Rollbalken (oder die Bedienelemente, die auf dem Bildschirm
angezeigt sind) wie zuvor beschrieben wurde, gesetzt werden können, und
wenn die Momentaufnahmeposition durch einen der Werte oder die Rollbalken
festgelegt wurde, ist es von Vorteil, die Anzeige der anderen Werte
und Rollbalken gemäß der festgelegten Momentaufnahmeposition
zu bewegen.
-
Rechts
von den Speicherschaltern 280A–280F sind Auswahlbereiche 286A–286F angezeigt,
um beim Ausführen
einer Momentaufnahme auszuwählen,
das Zoom oder den Fokus auf die Momentaufnahmeposition oder sowohl
das Zoom und den Fokus auf die Moment aufnahmepositionen zu bewegen.
Jeder der Auswahlbereiche 286A–286F kann jeweils
mit Bezug zu jedem der Momentaufnahmenummern 1–6 festgelegt werden. Wenn
ein "Z" in den Auswahlbereichen 286A–286F ausgewählt wurde,
wird beim Ausführen
einer Momentaufnahme lediglich das Zoom zu den Momentaufnahmepositionen
bewegt. Wenn ein "F" ausgewählt wurde,
wird beim Ausführen
einer Momentaufnahme lediglich der Fokus zu der Momentaufnahmeposition
bewegt. Wenn ferner "Z+F" ausgewählt wurde,
werden beim Ausführen
einer Momentaufnahme sowohl das Zoom als auch der Fokus zu den Momentaufnahmepositionen
bewegt. Wenn die Speicherschalter 280A–280F auf EIN sind,
werden sowohl die Zoomposition als auch die Fokusposition als die
Momentaufnahmepositionen unabhängig
vom Inhalt der Auswahlbereiche 286A–286F gespeichert.
-
In
der Mitte des Momentaufnahmebedienbildschirms 200B sind
Momentaufnahmeschalter 288A–288F, die den Momentaufnahmenummern
1–6 entsprechen,
dargestellt. Beim Anklicken einer der Momentaufnahmeschalter 288A–288F mit
der Maus 24, übermittelt
der Personalcomputer 20 das Kontrollsignal zur Anweisung
des Ausführens
der Momentaufnahme an die CPU 80 der Antriebseinheit 16, und
gleichzeitig werden die Daten der Momentaufnahmepositionen entsprechend
der Momentaufnahmenummer des angeklickten Momentaufnahmeschalters
und die Daten des Momentaufnahmeausführungsobjekts (Zoom und Fokus),
das durch den entsprechenden Auswahlbereich 286A–286F festgelegt
ist, übermittelt.
Dadurch werden das Zoom und der Fokus durch die Steuerung der CPU 80 an
die Momentaufnahmepositionen bewegt, die der Momentaufnahmenummer
des angeklickten Momentaufnahmeschalters entsprechen.
-
Wenn
einer der Momentaufnahmeschalter 288A–288F eingeschaltet
wird (durch Anklicken mit der Maus 24), werden die Leuchtbereiche 236B und 238B zum
Anzeigen des Momentaufnahmebetriebs in den vorbestimmten Farben
auf den Betriebsanzeigebereichen 236 und/oder 238 des
Handbedienbildschirms 200A, die dem Zoom oder dem Fokus
(oder beiden) mit der die Momentaufnahme durchgeführt wird,
entspricht, erleuchtet. Die Leuchtbereiche 236B und 238B zum
Anzeigen des Momentaufnahmebetriebs bleiben hinterher er leuchtet,
bis die manuelle Betätigung
unter Verwendung der Rollbalken 244, 266 und dergleichen
auf dem Handbedienbildschirm 200A durchgeführt wird.
-
Wenn
die Zoomposition und die Fokusposition, die durch die Rollbalken 224 und 226 und
die Digitaleingabebereiche 230 und 232 des Handbedienbildschirms 200A angezeigt
werden, unverändert bleiben,
wenn die Momentaufnahmesteuerung in der oben beschriebenen Weise
durchgeführt
wird, unterscheiden sich die angezeigte Zoomposition und die Fokusposition
von der tatsächlichen
Zoomposition und Fokusposition; wenn daher ein manueller Betrieb nach
der Ausführung
der Momentaufnahmesteuerung durchgeführt wird, kehren die Zoomposition
und die Fokusposition zu den Positionen zurück, die durch die Rollbalken 224 und 266 und
dergleichen gekennzeichnet sind, und die manuelle Betätigung unter
Anwendung der Momentaufnahmepositionen als Ursprungspositionen kann
nicht ausgeführt
werden. Hinsichtlich des oben gesagten, werden die Positionen der
Rollboxen 224A und 226A der Rollbalken 224 und 226 und
die Werte der Digitaleingabebereiche 230 und 232 automatisch
geändert
und folgen der tatsächlichen
Zoomposition und der Fokusposition. Die Positionen der Rollboxen 224A und 226A der Rollbalken 224 und 226 und
die Werte der Digitaleingabebereiche 230 und 232 entsprechen
immer der Zoomposition und der Fokusposition, die an den Pegelanzeigebereichen 212 und 214 und
den Digitalanzeigebereichen 218 und 220 angezeigt
werden. Daher ist die manuelle Betätigung nach der Ausführung der
Momentaufnahmesteuerung unter Verwendung der Momentaufnahmepositionen
als die Ursprungspositionen möglich.
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Am
oberen Teil des Momentaufnahmebedienbildschirms 200B ist
ein Rollbalken 290 angezeigt. Der Rollbalken 290 stellt
mit der Position einer Rollbox 290A die Bewegungsgeschwindigkeit
(Momentaufnahmegeschwindigkeit) des Zooms oder Fokus beim Ausführen der
Momentaufnahme ein. Der Rollbalken 290 wird durch Bewegen
der Position der Rollbox 290A mit der Maus 24 betätigt, um
die gewünschte
Momentaufnahmegeschwindigkeit in der gleichen Weise festzulegen,
wie im Bedienverfahren für
die Rollbalken 224 bis 228. Wenn "Z" oder "F" durch
die Auswahlbereiche 286A–286F ausgewählt ist,
ist die Momentaufnahmegeschwindigkeit bei der Ausführung einer
Momentaufnahme für
das Zoom oder den Fokus die mit der Position der Rollbox 290A zugewiesene
Momentaufnahmegeschwindigkeit. Wenn "Z+F" durch
die Auswahlbereiche 286A–286B ausgewählt wird,
wird die Momentaufnahmegeschwindigkeit für das Zoom und den Fokus unterschiedlich
festgelegt, so dass sowohl das Zoom als auch der Fokus die Momentaufnahmepositionen gleichzeitig
erreichen. In diesem Falle wird die Größe der Geschwindigkeit der
Momentaufnahmegeschwindigkeiten zwischen dem Zoom und dem Fokus,
die zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten festgelegt sind, als
die Momentaufnahmegeschwindigkeit festgelegt, die mit der Position
der Rollbox 290A gekennzeichnet ist. Der Rollbalken 290 legt hinsichtlich
aller Momentaufnahmennummern eine gemeinsame Momentaufnahmegeschwindigkeit
fest und kann daher nicht jeweilige Momentaufnahmegeschwindigkeiten
für jede
Momentaufnahmenummer festlegen. Es können jedoch zum Rollbalken 290 ähnliche
Rollbalken für
jede Momentaufnahmenummer angezeigt werden, so dass für jede Momentaufnahmenummer
jeweils die Momentaufnahmegeschwindigkeit festgelegt wird.
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Im
unteren Teil des Momentaufnahmebedienbildschirms 200B wird
ein Rückgängig-Schalter 292 zum
ausführen
einer Rückgängig-Funktion (Rückkehrfunktion)
angezeigt. Die Rückgängig-Funktion
speichert die Zoomposition und die Fokusposition zum Beginn der
Momentaufnahme, wenn mit der Maus 24 die Momentaufnahmeschalter 288A–288F angeklickt
werden, und bringt die Zoomposition und die Fokusposition zu der
anfänglichen Position
beim Start der Momentaufnahme zurück, wenn mit der Maus 24 der
Rückgängig-Schalter 292 nach
Beendigung des Momentaufnahmebetriebs angeklickt wird. Wenn die
Steuerung der Momentaufnahme durchgeführt wird, ist die Rückgängig-Funktion
besonders wirkungsvoll in dem Falle, in dem die Positionen der Rollboxen 224A und 226A der
Rollbalken 224 und 226 und die Werte der Digitaleingabebereiche 230 und 232 automatisch
geändert
werden, indem der aktuellen Zoomposition und Fokusposition gefolgt
wird. In diesem Fall können
die Zoomposition und/oder die Fokusposition an die Positionen zurückgeholt
werden, an denen die Momentaufnahmesteuerung nicht durchgeführt worden
ist obwohl die Positionen, an denen die Momentaufnahmesteuerung
nicht durchgeführt
worden ist, bezüglich der
Rollboxen 224A und 226a der Rollbalken 224 und 226 und
dergleichen nicht erkennbar sind.
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Wie
oben beschrieben wurde, können
das Zoom, der Fokus, die Irisblende und der Extender der ENG-Linse 14 jeweils
durch den Linsenbedienbildschirm 200 unter Verwendung der
Maus 24 gesteuert werden.
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Das
Bedienen bzw. die Betätigung
des Linsenbedienbildschirms 200 werden mit der Maus 24 und
der Tastatur 26 durchgeführt; der Bedienbildschirm kann
jedoch auch durch direktes Berühren des
Bildschirms mittels einer Berührungsfläche betätigt bzw.
betrieben werden.
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Ferner
kann die Momentaufnahmefunktion auf den Momentaufnahmebedienbildschirm 200B lediglich
hinsichtlich des Zooms und des Fokus durchgeführt werden; wenn jedoch eine
andere Art an Linse bzw. Linsensystem (beispielsweise eine Masterlinse)
in dem Linsensystem installiert ist, kann die Momentaufnahmefunktion
bezüglich
dieser Art der Linse in einer ähnlichen
Weise wie das Zoom und der Fokus verwendet werden.
-
Als
nächstes
wird die Betriebsweise der CPU 80 der Antriebseinheit 16 mit
Bezug zu den in den 9–15 gezeigten
Flussdiagrammen beschrieben; die in 9 gezeigte
Hauptroutine wird als erstes beschrieben. Nach dem Einschalten führt die
CPU 80 zunächst
eine Initialisierung (S10) aus und führt anschließend Zoomsteuerung
(S12), Fokussteuerung (S14) und Irisblendensteuerung (S16) durch.
Die CPU 80 führt
die für
die Art der Linseneinheit notwendigen Prozesse aus, und steuert
die Kommunikation mit dem Personalcomputer 20 (S18) und führt ferner
die Steuerung des Extenders (S20) durch. Anschließend führt die
CPU 80 wiederholt diese Prozessroutine S12 bis – S20 aus.
-
Es
wird nun die Prozessroutine in S18 für die Kommunikationssteuerung
zwischen der CPU 80 und dem Personalcomputer 20 unter
Verwendung des Flussdiagramms aus 10 beschrieben.
Zunächst
bestimmt die CPU 80, ob der Personalcomputer 20 mit
der RS232C-Verbindung 66 (vgl. 3) (S30)
verbunden ist. Wenn ein NEIN bestimmt wird, werden alle zur Steuerung
mittels des Personalcomputers 20 notwendigen Kontrollinformationen
zurückgesetzt
(S32), und diese Prozessroutine wird beendet.
-
Wenn
in S30 ein JA ermittelt wird, bestimmt die CPU 80 anschließend, ob
die Kommunikationsverbindung mit dem Personalcomputer 20 vollständig ist
(S34). Wenn das Bestimmen ein NEIN ergibt, wird die Kommunikationsverbindung
ausgeführt
(S36) und diese Prozessroutine wird beendet. Wenn die Kommunikationsverbindung
vollständig
ist und das Bestimmen bei S34 ein JA ergibt, tauscht die CPU 80 anschließend Daten
mit dem Personalcomputer 20 (Datenübertragen und Empfang) (S38)
aus. Der Inhalt des Vorgangs des Datenübertragens und Empfangens wird
später
beschrieben.
-
Anschließend bestimmt
die CPU 80, ob ein Festlegen der Momentaufnahmegeschwindigkeit notwendig
ist oder nicht in der Datenübermittlung
und Empfang in S38. Die Notwendigkeit des Festlegens der Momentaufnahmegeschwindigkeit
wird später bei
der Beschreibung des Datenübermittelungs-
und Empfangsvorgangs erläutert.
Das Festlegen der Momentaufnahmegeschwindigkeit ist notwendig, wenn sowohl
das Zoom und der Fokus an die Momentaufnahmepositionen bei der Ausführung der
Momentaufnahme bewegt werden. Wenn das Bestimmen in S40 ein NEIN
ergibt, geht es weiter zum Schritt S44, und bei JA, wird die Momentaufnahmegeschwindigkeit
hinsichtlich des Zooms und des Fokus (S42) festgelegt. Die Momentaufnahmegeschwindigkeiten
für jeweils
das Zoom und den Fokus für
den Fall, wenn sowohl das Zoom als auch der Fokus zur Momentaufnahmeposition
bewegt werden, sind die gleichen, wie dies in Zusammenhang mit dem
Rollbalken 290 des Linsenbedienbildschirms 200 beschrieben
wurde.
-
Anschließend bestimmt
die CPU 80, ob das Zoom, der Fokus, die Irisblende und
der Extender vom Personalcomputer 20 oder von einer davon
abweichenden Steuerung (die Zoomsteuerung 84, die Fokussteuerung 82 und
der gleichen) (PC/LOCAL-Kontrollbestimmung)
(S44) gesteuert werden. Eine Steuerung durch eine Steuerung die
nicht dem Personalcomputer 20 entspricht, wird als eine
LOCAL-Steuerung bezeichnet.
-
Anschließend ermittelt
die CPU 80 die EIN/AUS-Daten jeder Schalterart (etwa wie
des Schalters 254A–254C des
Schaltbereichs zum Festlegen der Extenderposition, und der Speicherschalter 280A–280F und
die Momentaufnahmeschalter 288A–288F des Momentaufnahmebedienbildschirms),
die auf dem Linsenbedienbildschirm 200 (S46) angezeigt
sind.
-
Wenn
der obige Vorgang abgeschlossen ist, wird diese Prozessroutine beendet.
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Als
nächstes
wird eine Prozessroutine zu dem in 10 gezeigten
Datenaustausch in S38 unter Verwendung des Flussdiagramms aus 11 beschrieben.
Beim Starten des Datenaustausches zwischen der CPU 80 und
dem Personalcomputer 20 übermittelt die CPU 80 zunächst die
augenblickliche Zoomposition zum Personalcomputer 20 (Positionssignalübermittelung)
und empfängt
gleichzeitig das Kontrollsignal bezüglich des Zooms vom Personalcomputer 20 (Kontrollsignalempfang)
(S50). Anschließend überträgt die CPU 80 die
augenblickliche Fokusposition zum Personalcomputer 20 (Positionssignalübertragung)
und empfängt
gleichzeitig vom Personalcomputer 20 das Kontrollsignal
bezüglich des
Fokus (Kontrollsignalempfang) (S52). Die CPU 80 überträgt ebenfalls
die augenblickliche Irisblendenposition (Positionssignalsübermittelung)
und empfängt
gleichzeitig das Kontrollsignal bezüglich der Irisblende (Kontrollsignalempfang)
(S54). An dieser Stelle werden die Zoomposition, die Fokusposition
und die Irisblendenposition, die von der CPU 80 zum Personalcomputer 20 übertragen
werden, als Anzeigedaten für
die Pegelanzeigebereiche 212, 214 und 216 und
die Digitalanzeigebereiche 218, 220 und 222 des
Linsenbedienbildschirms, der auf dem Monitor 22 des Personalcomputers 20 dargestellt
ist, verwendet. Die Kontrollsignale hinsichtlich des Zooms, des
Fokus und der Irisblende, die von der CPU 80 vom Personalcomputer 20 empfangen
werden, stellen die Kontrollsignale dar, die die Zielpositionen
für das
Zoom, den Fokus und die Irisblende zeigen, die durch die Rollbalken 224, 226 und 228 oder
durch die Digitaleingabebereiche 230, 232 und 234 des
auf dem Monitor 22 des Personalcomputers 20 dargestellten
Handbedienbildschirms 200A festgelegt werden.
-
Anschließend erhält die CPU 80 vom
Personalcomputer 20 die EIN/AUS-Daten jeder Schalterart (etwa
jedes der Schalter 254–254C des
Schaltbereichs 254 zum Festlegen der Extenderposition,
und der Speicherschalter 280A–280F auf dem Momentaufnahmebedien bildschirm,
und die Momentaufnahmeschalter 288A–288F) auf dem Linsenbedienbildschirm 200,
der auf dem Monitor 22 des Personalcomputers 20 dargestellt
ist (S56).
-
Ferner
empfängt
die CPU 80 vom Personalcomputer 20 die EIN/AUS-Daten
(vom Personalcomputer gesteuerte EIN/AUS-Daten) zum Bestimmen, ob
das Zoom, der Fokus, die Irisblende und der Extender vom Personalcomputer
gesteuert werden oder nicht (S58). Kurz gesagt, die CPU 80 empfängt sowohl
die EIN/AUS-Daten des Übernehmen-Schalters 202 und
die EIN/AUS-Daten der Schaltbereiche 250 und 258 des
Linsenbedienbildschirms 200. Entsprechend dem Flussdiagramm
in 12, das den Inhalt des Prozesses bei S58 darstellt,
legt die CPU 80 gemäß den EIN/AUS-Daten
fest, ob das Zoom, der Fokus, die Irisblende und der Extender von
dem Personalcomputer oder einer lokalen Steuerung gesteuert werden
(S80). Wie oben beschrieben wurde, wird, wenn der Übernehmen-Schalter 202 auf
AUS steht, festgelegt, dass alle Funktionen, das Zoom, der Fokus,
die Irisblende und der Extender lokal gesteuert werden, und wenn
der Übernehmen-Schalter 202 auf
EIN ist, wird festgelegt, dass das Zoom und der Fokus durch den
Personalcomputer gesteuert werden. Die Irisblende und der Extender
werden durch EIN/AUS jeweils der Schaltbereiche 250 und 258 festgelegt,
selbst wenn der Übernehmen-Schalter 202 auf
EIN steht. Wenn der Schaltbereich 250 in einem Zustand
auf EIN ist, indem der Übernehmen-Schalter 202 auf
EIN ist, wird für
die Irisblende eine Steuerung durch den Personalcomputer festgelegt;
wenn der Schaltbereich auf AUS ist, ist die Irisblende auf LOCAL-Steuerung
festgelegt. Gleichermaßen
wird, wenn der Schaltbereich 258 auf EIN und der Übernehmen-Schalter 202 gleichzeitig
auf EIN ist, ist festgelegt, dass der Extender durch den Personalcomputer
gesteuert wird; wenn der Schaltbereich 258 auf AUS ist,
festgelegt, dass der Extender unter der LOCAL-Steuerung steht. Der
Inhalt in S80 wird in der bestehenden Form bei der Bestimmung in S44
in 10 verwendet.
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Danach
bestimmt die CPU 80, ob einer der Momentaufnahmeschalter 288A–288F auf
den Linsenbedienbildschirm 200 entsprechend den vom Personalcomputer 20 bei
S56 empfangenen Daten von AUS auf EIN geschaltet wird (S60). Wenn
ein NEIN ermittelt wird, geht der Programmablauf zu S64 weiter;
wenn ein JA ermittelt wird, empfängt
die CPU 80 das Kontrollsignal hinsichtlich des Momentaufnahmebetriebs
(S62). Der Prozessablauf für
S62 wird später
beschrieben.
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Hinsichtlich
der Übertragung
und des Empfangs von Daten übermittelt
die CPU 80 den Linsentyp und eine Seriennummer zum Personalcomputer 20 (S64)
und beendet diese Prozessroutine.
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Als
nächstes
wird unter Verwendung des Flussdiagramms aus 13 eine
Prozessroutine für die
Zoompositionssignalübertragung
und den Zoomkontrollsignalempfang in S50 in 11 beschrieben. Die
CPU 80 beginnt damit, die Zoompositionssignalübertragung
und den Kontrollsignalempfang zu bearbeiten, und verarbeitet die
Kontrolldaten, die vom Personalcomputer 20 empfangen werden
(S70). Anschließend
bestimmt die CPU 80 zunächst,
ob das vom Personalcomputer 20 empfangene Zoomkontrollsignal
geändert
ist (S72). Die CPU 80 bestimmt, ob die Rollbalken 224, 226 und 228 oder
die Digitaleingabebereiche 230, 232 und 234 des
Handbedienbildschirms 200A des Linsenbedienbildschirms 200 des
Personalcomputers 20 betätigt werden oder nicht. Wenn
ein NEIN ermittelt wird, beendet die CPU 80 diese Prozessroutine;
wenn ein JA ermittelt wird, setzt die CPU 80 ein Zeichen,
das als ein Flag für
manuelle Betätigung
bezeichnet wird, und beendet dieses Prozessroutine (S74).
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Unter
Anwendung des Flussdiagramms aus 14 wird
nun eine Prozessroutine zum Empfang des Momentaufnahmekontrollsignals
in S62 aus 11 beschrieben. Die CPU 80 beginnt
damit, das Momentaufnahmekontrollsignal zu empfangen, und empfängt vom
Personalcomputer 20 die Momentaufnahmeposition, die der
Momentaufnahmenummer des Momentaufnahmeschalters, der in S60 in 11 auf
EIN steht, entspricht, und legt anschließend die Zielpositionen (Momentaufnahmepositionen)
des Zooms und des Fokus bei der Momentaufnahmeausführung fest
(S90). Die Momentaufnahmepositionen sind die Zoomposition und die
Fokusposition, die durch Einschalten der Speicherschalter 280A–280F auf
dem Linsenbedienbildschirm 200 gespeichert werden. Anschließend erhält die CPU 80 Setzdaten für die Auswahlbereiche 286A–286F auf
dem Linsenbedienbildschirm 200, und legt anschließend gemäß den Setzdaten
fest, ob nur das Zoom, oder nur der Fokus, oder sowohl das Zoom
und das Fokus aktiviert sind (S92).
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Die
CPU 80 bestimmt nun, ob sowohl das Zoom und der Fokus für die Momentaufnahme
aktiviert sind (S94). Wenn ein JA ermittelt wird, d.h., wenn die
CPU 80 bestimmt, sowohl das Zoom und den Fokus für die Momentaufnahme
zu aktivieren, setzt die CPU 80 ein Flag für die Notwendigkeit
einer Momentaufnahmegeschwindigkeitsfestlegung (S96), und setzt
Flags für
das Zoom und den Fokus (S98 und S100). Das Flag für die Notwendigkeit
der Momentaufnahmegeschwindigkeitsfestlegung führt den Prozess zur Anforderung
der Momentaufnahmegeschwindigkeiten für das Zoom und den Fokus in S42
in 10 aus. Die Flags für die Zoommomentaufnahme und
die Fokusmomentaufnahme fordern jeweils ein Ausführen der Momentaufnahme für das Zoom
und den Fokus an.
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Wenn
andererseits in S94 ein NEIN bestimmt wird, bestimmt die CPU 80 anschließend, ob lediglich
das Zoom bei der Momentaufnahme aktiviert ist (S102). Wenn ein JA
bestimmt wird, setzt die CPU 80 das Flag für die Zoommomentaufnahme (S104)
und legt die Momentaufnahmegeschwindigkeit des Zooms fest (S106).
Die Momentaufnahme wird in Übereinstimmung
mit der Position der Rollbox 290A des Rollbalkens 290 auf
dem Linsenbedienbildschirm 200 festgelegt.
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Wenn
in S102 ein NEIN ermittelt wird, setzt die CPU 80 das Flag
für die
Momentaufnahme für
die Fokusmomentaufnahme und legt die Momentaufnahmegeschwindigkeit
des Fokus (S110) fest. In gleicher Weise wie die Zoommomentaufnahmegeschwindigkeit,
wird die Momentaufnahmegeschwindigkeit des Fokus ebenfalls in Übereinstimmung
mit der Position der Rollbox 290A des Rollbalkens 200 auf
dem Linsenbedienbildschirm 200 festgelegt.
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Wenn
der oben beschriebene Vorgang abgeschlossen ist, beendet die CPU 80 diese
Prozessroutine.
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Die
zum Steuern des Zooms, des Fokus, der Irisblende und des Extenders
notwendigen Daten werden durch den Datenaustausch zwischen dem Personalcomputer 20 und
der CPU 80 in der oben beschriebenen Weise erhalten.
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Als
nächstes
wird unter Verwendung des Flussdiagramms aus 15 eine
Prozessroutine für die
Zoomsteuerung in S12 aus 9 beschrieben. Zu beachten ist,
dass die detaillierten Beschreibungen zur Fokussteuerung in S14,
zur Irisblendensteuerung in S16 und zur Extendersteuerung in S20
weggelassen sind, da diese Steuerungen in der gleichen Weise wie
die im Anschluss beschriebene Zoomsteuerung durchgeführt werden.
Die CPU 80 beginnt die Zoomsteuerung und bestimmt zunächst, ob
das Zoom durch den Personalcomputer oder die LOCAL-Steuerung gesteuert
wird (S130). Die Auswahl, ob die Steuerung durch den Personalcomputer
oder durch die LOCAL-Steuerung für
das Zoom erfolgt, wird in S44 in 10 oder
S80 in 12 festgelegt. An dieser Stelle
wird, wenn die CPU 80 bestimmt, die LOCAL-Steuerung zu
verwenden, das Zoom in Übereinstimmung
mit dem Kontrollsignal von der LOCAL-Zoomsteuerung gesteuert (S132).
Im zweiten Falle wird, wenn die CPU bestimmt, den Personalcomputer
zu verwenden, das Zoom gemäß mit den Signalen
aus dem Personalcomputer 20 gesteuert (S134). Anschließend wird
diese Prozessroutine beendet.
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Es
wird ein Prozess zur Steuerung mittels des Personalcomputers in
S134 unter Verwendung des Flussdiagramms in 16 beschrieben;
die CPU 80 beginnt damit, den Personalcomputer zu steuern
und bestimmt zunächst,
ob die Steuerung die manuelle Steuerung oder die Momentaufnahmesteuerung
ist (S140). Ob das Zoom durch die manuelle Steuerung oder die Momentaufnahmesteuerung
gesteuert wird, wird bestimmt, ob das Flag für die Zoommomentaufnahme, das
in S98 oder S104 festgelegt wird, gesetzt ist, oder das Flag für die manuelle
Betätigung
in S74 in 13 gesetzt ist. Wenn die Momentaufnahmesteuerung
als die Steuerung ermittelt wird, wird der Vorgang der Momentaufnahmesteuerung
(S142) ausgeführt,
und wenn die manuelle Steuerung als die Steuerung ermittelt wird,
wird der Vorgang des manuellen Steuerns ausgeführt (S144). Anschließend werden
die durch diese Vorgänge
erzeugten Kontrollsignale zur Zoomsteuerungsschaltung 94 in
der oben beschriebenen Weise ausgegeben, um den Zoomantriebsmotor
anzusteuern (S146). Mit dem oben beschriebenen Vorgang endet diese
Prozessroutine.
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Unter
Befolgung des oben beschriebenen Prozessablaufes werden die entsprechenden
Steuerungsabläufe
für die
ENG-Linse 14 in geeigneter Weise in Übereinstimmung mit den Kontrollsignalen, die
von dem Personalcomputer 20 übertragen werden, durchgeführt.
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In
der obigen Ausführungsform
wird die Linsensteuerung der ENG-Linse 14 beschrieben;
die vorliegende Erfindung ist allerdings nicht auf eine Anwendung
auf die ENG-Linse beschränkt.
Die vorliegende Erfindung ist auf andere Linsenarten wie etwa eine
behälterförmige EFP-Linse
und eine HD-Linse, die in einer hochauflösenden Kamera verwendet wird,
anwendbar.
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Ferner
wurde die obige Ausführungsform funktionsmäßig mit
Bezug zu entsprechenden Linsensteuerungen auf dem Bildschirm des
Monitors 22 des Personalcomputers 20 durch Verbinden
des Personalcomputers 20 mit der Linseneinheit beschrieben;
der Personalcomputer 20 muss jedoch nicht immer verwendet
werden. Wie in der obigen Ausführungsform
gezeigt ist, können
die Linsensteuerung, die eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen des
Linsenbedienbildschirms besitzt oder ihr zugewiesene Eingabeeinrichtung
wie etwa die Maus 24 zum Anweisen des Inhalts des Steuerns
auf dem Linsenbedienbildschirm verwendet werden.
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In
der obigen Ausführungsform
werden, wenn die Bedienelemente (Rollbalken 224 und 226), zum
Bedienen der Zoomposition und der Fokusposition auf dem Bildschirm
des Monitors 22 angezeigt werden, um die Bedienelemente
auf dem Bildschirm zu betätigen,
die Bedien- bzw. Betätigungspositionen der
Bedienelemente beim Ausführen
der Momentaufnahme (die Positionen der Rollboxen 224A und 226A der
Rollbalken 224 und 226) bewegt, indem der tatsächlichen
Zoomposition und Fokusposition gefolgt wird. Die vorliegende Erfindung
ist allerdings nicht auf das Betätigen
der Bedienelemente auf dem Bildschirm beschränkt. Gleichermaßen kann
die vorliegende Erfindung auf den Fall angewendet werden, in dem
die Zoomposition und die Fokusposition gemäß der Bedienposition der Bedienelemente,
etwa dem Fokusring, der tatsächlich
vorhanden ist, gehandhabt werden. Die Betätigungspositionen der Bedienelemente
können
mittels eines Motors oder Ähnlichem bewegt
werden, indem die Betätigungspositionen
der tatsächlichen
Zoomposition und der Fokusposition bei der Momentaufnahme nachfolgt.
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Gemäß der Linsensteuereinheit
der oben beschriebenen vorliegenden Erfindung werden Bedienelemente
bewegt, indem der Linsenposition gefolgt wird, wenn sich die Linsenposition
zur Momentaufnahmeposition durch das Ausführen der Momentaufnahme bewegt.
Daher kann die vorliegende Erfindung durch die Ausführung der
Momentaufnahme die Linsensposition steuern, indem die Linsenposition,
an die sich die Linse bewegt, als Ursprung verwendet wird, und kann
gleichzeitig das Ausbilden eines nichtsteuerbaren Bereichs in dem
Gebiet, in dem die Linse bewegbar ist, verhindern.
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Ferner
werden die Bedienelemente auf dem Bildschirm angezeigt und bedient,
so dass die Betätigungsposition
des Bedienelements bei der Momentaufnahme in einfacher Weise bewegt
werden kann, indem den tatsächlichen
Linsenpositionen gefolgt wird.
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Ferner,
da die vorliegende Erfindung mit der Rückkehrfunktion zum Zurückholen
der Linse nach dem Ausführen
der Momentaufnahme an die Position, an der die Momentaufnahme begonnen
wird, ausgestattet ist, kann die Linse an der Position, an der die
Momentaufnahme gestartet wurde, erst dann zurückgeholt werden, wenn die Betätigungspositionen
der Bedienelemente bei der Momentaufnahme durch Folgen der tatsächlichen
Linsenposition bewegt werden.